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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 27.11.1884
Physical description: 8
werden. Die FetibietungSbedingungen können tn der NotariatS- kanzlei tn Stetnach eingesehen werdtn. Die zu versteigernden Realitäten sind: I. Parthie: AuS G.-P.-Nr. 727 Acker ein Theil und aus G.-P.-Nr. 736 Wiese ein Theil, zusammen 1421 Klst. messend, AuSrufSpreis 700 fl. ö. W. ' II. Parthie: G.-P.-Nr. 72k, Acker von 229 Klst. und auS G.-P.-Nr. 73k Wiese ein Theil von 1447 Klst., zu- sammen 1 Joch und 76 Klfr. messend, AuSrufspreiS 800 fl. ö. W. III. Parthie: G.-P.-Nr. 728, Acker von 303 Klft. und auS G.-P.-Nr. 73K eln Theil von 1113 Klft. zusammen

144k Klft. messend, AuSrufspreiS 700 fl. ö. W. IV. Parihle: AuS G.-P.-Nr. 727, Acker eln Theil und auS G.-P.-Nr. 73k Wiese ein Theil, zusammen 1 Joch 17K Klft. messend, AuSrusöprelS 300 fl. ö. W. V. Parthie: G.-P.-Nr. 5 33 Acker von 391 Klft., dann G.-P.- Nr. 732 Acker Von 777 Klft. bis auf elnen kleineu Theil und auS G.-P.-Nr. 73k Wiese ein Theil, zu sammen 1 Joch und 1233 Klfr. messend, AuSrufspreiS 950 fl. ö. W. VI. Parthie: AuS G -P.-Nr. 737, Wiese mit Holznutzen ein Theil von4Jochund 194 Klft

. AuSrufspreiS 1300 fl.ö. W. VII. Parthie: AuS G.-P.-Nr. 737, Wlese mit Holznutzen ein Theil von 4 Joch und 512 Klft. G.-P.-Nr. 449, eine Waldung tn Pfonerberg von 27 Joch 1122 Klst. G.-P.-Nr. 599, Wlese von 188 Klft. K00, Acker „ 783 „ K01, Wiese „ 141 . . 741, Garten . 108 , 742, Garten , 3K 4 . 738, Acker . 803 „ 739, .. , 43 . 740, . 24 734, „ „ 2 Joch und 190 Klfr. 735, „ . S7 Klst. 730, , . 57 . 731, . . 171 . 729, . . K0 .. der restliche Theil von G.-P.-Nr. 732 Acker, G.-P.-Nr. 7 27 Acker

Gesellschaft Vereinen, ihren Anbot auf eln — ihren Leistungsver mögen entsprechendes — Theil-Quantum der Erfordernisse oder IZ over O einzubringen, wobel jedoch bemerkt wird, daß eS wünschenSwerth erscheint, wenn die Unter nehmer, lowie bisher, unter der Bezeichnung .Oesterreich- ungarische LieferungS-Gesellschafl' ihr Offert mit soli darischer HaftungSpflicht einbringen. 7. Der Vertrag wird auf 3 Jahre, und bei besonders

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 16.02.1894
Physical description: 12
wird, die Entwicklung der Stadt Meran sei nunmehr vollständig abgeschlossen, daS Stadtgebiet aewähre keinen Raum mehr für bauliche Entfaltung u f. f. Im Gegentheile besitzt die Stadt Meran noch circa 227 öfter r. Joch--- >3Ü S Hectar offenen Terrain» Davon eignet sich »in ansehnlicher Theil der sonnig sten Lehnen de« Küchelbe-ge» vorzüglich für die Anlage von Neubauten, endlich gewährt auch da« Gemeind'gebiet von Grätsch, welche» daS natüiliche Hinterland der Stadt gemeinde bildet, Raum sür mindestens lvv neue

und mit der städtischen Kurverwaltung lympathisiren. Die Stadt Meran ist demnach zweifellos geschichtlich und social daS belebende Herz deS gesummten Kurorte», auch ist sie geographisch der Mittelpunkt des Kurvezti ke», welcher gegen Nordwesten die G-'ände der Gemeinde Brotich — viel leicht den werthvollsten Theil desselben -- umsaßt. Die Action der Maisee ist nun bemüht, die Zuflitff« der Kursteuern von diesem Mittelpunkte abzulenken und dafür anderen Unternehmungen zuzuführen, welche zum Theil» an der Peiipderie

» — au» den Mitteln des Kursonde» entnommen werden dürfen. Dies«» Unlernehmen ist vielmehr theil» Aufgab» der p ioaten GeichäftSsveculation, theil» Aufgab, der betreffende» OoSgemetnden im Sinne de» Z 7b de» tirolilchen Gememd«- gesetz,», wie auch die Städte« Weiterung im Gemeindegebiet« Meran ausschließlich auf Kosten de» Meraner Tom-nunal- f'nd«s, somit ohne Zuhilfenahme deS Kursonde» durchgeführt wurde. Die Beschwerden der Maiser entspringen dem Miß« behagen, daß die in ihrem Gebiete »ingehobenen Karst

»u»rn («bgoben und Beiträge) nur zum Theil nach Mai» zurück stießen, wäh'end st« theilweise von den centralen Einrichtungen de» Kurorte» in Anspruch genommen werd-n; thr Bestrebe« geht also dabin, daß ouch dieser letztere Tool wieder nach MaiS zurückstehe und dort zur Deckung oo» Ge meindebedürfniss«« verwendet werd«, daß dagegen die c«ntralen Bedürfnisse deS Kurw-senS künftighin von den Städtern allein bestritten weiden sollen. Diese» Verlangen wär« nun in dem Falle noch erklärlich» wenn jene centralen

- und Grundbesitze» der Kur- vorstehung. 4. ein Verzeichnlß der auf Weg» und Anlagen verwendet«« Arbeiten in den Jahren 189S und ISS3, b. den Ausweis der Karsteuern in der letz'en Wahlperiode. Diese Behelfe ertheilen Ausschluß über »ine Reih« ein- schlägiaer Fragen. Wir «sehe» darau» sür'» erste, daß der größere Theil der Kur-Anlagen auf Maiser G«biet, der kleinere auf Stadtgebiet gelegen ist (Aerthverhältniß fl. W 7S.VV0 - SS 00V>, sodann daß für Wege und Anlogen in Mal» um ca. Zvvv st pro Jahr m»br v»rauSgabl

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 11.06.1895
Physical description: 12
der Ausstellungshalle versehen, während der mittleie Theil der Tafel in gleich große Quadrate eingetheilt ist, die zur Aufnahme der Em pfehlungen der BereinSmitglieder dienen sollen, wird im unteren Theile auch einen Kalender, sowie die AmiS- stunden der amtlichen Bureaus. Spaziergänge der nächsten Umgebung zc. ?c. enthalten. Die Versammlung erklärte sich im Prinzip mit Anschaffung solcher Tafeln einverstanden und wurde beschlossen, Erkundigungen über den Kostenpunkt und die Art der Vervielfältigung einzuziehen

, dagegen haben sich die Löhne gerade in Meran betiächtlich gesteigert und sind höher als in ollen andere» Orten Tirols. Sie einigten sich dahin, die vom Comii» gestellten Forderungen abzulehnen. — Sonntag, den 9. dS. Mts. fand im Saale deS Cafi Paris eine von ca. d00 Bauarbeitern besuchte Ver sammlung statt, in welcher beschlossen wurde, fall» die Arbeitgeber am Montag srüh die Reduktion der Ar» beitszeit nicht bewilligen, zu striken. Ein Theil er schien auch um ö Uhr morgens bet den Baukanzleien

und erklärte» nur unter dieser Bedingung die Arbeit aufzunehmen oder die Arbeitsbücher zu verlangen und die Albeit zu verlassen. Der Austritt wurde seitens der Arbeitgeber angenommen. Ein Theil der Arbeiter hatte die Arbeit allerdings aufgenommen, eS wurden jedoch seitens der Baumeister die Maurerarbeiten voll ständig eingestellt, um eine Behelligung Jener, welche sich an der Strikebewegung nicht betheiligten, zu vermeiden. Es ist notorisch, daß ein großer Theil der Arbeiter »ur widerwillig der Bewegung

besteht, wie wir hören, absolut keine Ge neigtheit, sich dem Dikium des Comilss zu unterwerfen. Im Uebrigen war bisher der Verlauf der Angelegen heit et» vollständig ruhiger. — (Die Anzahl der Stri kenden betrug ca. 700 Mann, wovon ein großer Theil schon gestern nach Laibach abgereist ist. Un» scheint, — soviel wollen wir noch hinzufügen, daß die Bau herren, bezw. Baumeister einen Theil der Forderungen der Arbeiter ohne jeden Schaden für sich hätten be willigen können. D. Red.) sFeuerwehrfest

au», daß die zahlreichen Hoteis und Pensionen nicht mehr dem Andränge genügten, und ein großer Theil der Fremden in Privatquartieren untergebracht werde» mußte. In Folge dessen wurden nicht weniger al» acht Neubauten von Fremdenhäusern projektiert, von denen vier bereits ziemlich weit im Baue vorgeschritten find. Eine neue Villa soll eine Nachbildung de»

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 08.11.1895
Physical description: 12
, so daß bei getrennter Erhebung der Zölle Oester reich 33, Ungarn 17 Perzent derselben erhielte, während gegenwärtig Oesterreich nur 70, Ungarn aber 30 Perzent der Zolleinkünfte gutgeschrieben werden. Indem Oesterreich 63.6 Perzent der Aus gaben trägt und außerdem zur Bedeckung der Ungarn belastenden 31.4 Perzente einen Theil seiner Zoll einnahmen an Ungarn abgibt, trägt die österreichische Reichshälfte, wie sich leicht berechnen läßt, über 72 Perzent der gemeinsamen Ausgaben, die un garische nicht ganz 23 Perzente

. Den dritten und letzten Punkt des durch die Quotenfrage gegebenen Problems bilden die Steuer- restitutionen. In dem ersten Ausgleich von 1367 war bestimmt, daß auch die bei der Ausfuhr von Bier, Branntwein und Zucker zu leistenden Steuer rückvergütungen zu 70 Perzenten von Oesterreich, zu 30 Perzenten von Ungarn getragen werden sollten. Beim zweiten Ausgleiche von 1373 wurde dies trotz lebhasten Widerstreben? der österreichischen Delegations-Deputation dahin abgeändert, daß in Zukunft jeder Theil

von den Steuerrückvergütungen so viele Perzente zu tragen habe, als sein Antheil in der in beiden Reichshälften zusammen erzielten Bier-, Branntwein- und Zuckersteuer betrage. Hier durchwurde der Theil der Steuerrestitutionen, welchen Ungarn zu tragen hat, sehr ermäßigt, der Oesterreichs im selben Maße erhöht. Der für Ungarn hieraus erwachsende Bortheil wurde mit einer Million ver anschlagt. Diese Berechnung der Regierung erwies sich ganz irrig; Ungarn ersparte schon im Jahre 1379 nahezu 3 Millionen, im Jahre 1330 über 4 Millionen

. Man muß zugestehen, daß diese Art der Ausfuhr-Rückvergütung gerecht ist, weil die Höhe der Restitutionen von der Größe der Ausfuhr, bezw. von der Größe der exportirenden Industrie abhängt und jeder Reichstheil nur seinen Antheil tragen soll. Ebenso berechtigt aber ist der Anspruch jeder Reichshälfte auf den ihrer Einfuhrmenge ent- sprechenden Theil der Einfuhrzölle. Wie Oesterreich einen viel größeren Theil der Steuerrückvergütungen trägt, müßte es auch einen viel größeren, etwa 33 Perzente

betragenden Theil der Einfuhrzölle erhalten. Um nun die Fragen nicht zu compliziren, könnte man ja die auf die Zolleinkünfte und die auf die Restitutionen bezüglichen Bestimmungen unverändert lassen. Dann aber sind die unter diesen Titeln Ungarn gewährten Vortheile bei der Quotenbe stimmung so zu berücksichtigen, daß die Beitrags, leistung des erstarkten Ungarn noch etwas höher angesetzt wird, als dies sonst schon der Fall sein müßte tn?» »aliMili- Nüttirickj,» iBause ein. worauf der Ministerwechsel

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 29.08.1888
Physical description: 8
der Gesteine sich neubildenden Mineralien und Bodenarten, Docent Dr. R. Scharizer. — Anatomie und Physiologie der Pflanzen, Professor Dr. I. Böhm. — Allgemeine Zoo logie, Prof. Dr. F. Brauer. — Fischereibetrieb, Prof. Forstmeister G. Henschel. — Volkswirthschaftslehre, I. Theil. — Statistik der Bodenkultur. — Volks wirthschaftspolitik mit besonderer Rücksicht auf die Zweige der Bodenproduktiou, Docent Dr. E. H. Sax. — Verwaltungs- und Rechtslehre/ Professor Dr. G. Marchet. — Meliorationswesen, I. Theil

. Elemente des Feldmesscns, Prof. Th. Tapla. -— Landwirthschastliche Geräthe- und Maschinenkunde, I. Theil, Professor Dr. E. Perels. — Allgemeine Pslanzenproduktionslehre, Professor Dr. A. Ritter v. Liebenberg. — Obst- und Weinbau, Docent' A. Freiherr v. Babo. — Landwirthschastliche Samcnkunde, Docent Dr. Th. Ritter v. Weinzierl. — Naturgeschichte der der Landwirthschaft schädlichen Insekten, Professor Forstmeister G. Henschel. — Morphologie und Physio logie der Hausthiere mit Anwendung auf Tierpro

, Docent C. Wilhelm. — Waldbau I. Theil, Professor G. Hempel. — Forstbenutzung, derselbe. — Forstschutz, I. Theil, Prof. Forstmeister G. Henschel. — Jagdbetrieb, derselbe. — Holzmeßkunde, Professor Forstrath Ä. Ritter v. Guttenberg. — Forstbetriebs einrichtung, derselbe.— Waldwerthrechnung u. forstliche. Statik, derselbe. ^ Forstliches Bau- und Maschinen- Jngenieurwesen, Professor Hosrath Dr. W. F. Exner. — Forstliches System der Wildbach-Verbannngen, Do-' cent F. Wang. — Encyklopädie

, Professor I. Schlesinger. — Höhere Geodäsie, derselbe. — Landwirthschastliche Geräthe- und Maschinenkunde, I. Theil, Prof. Dr. E. Perels. — Meliorationswesen, I. Theil, (allgemeiner Wasserbau), Prof. Dr. E. Perels. — Specielle Melio rationslehre mit seminaristischen Uebungen, derselbe.— Hydraulik, Docent P. Kresnik. — Allgemeine Pflanzen produktionslehre, Pros. Dr. A. Ritter von Liebenberg. — Straßen- und Wasserbau, Prof. Regierungsrath I. G. Schoen. — Geodätisches Praktikum,- Prof. I. Schlesinger

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 22.08.1865
Physical description: 6
«it M»«»aH»e der So»»- »»d UesttaDe. Drei« »ierteijShrii Ist. 2t tr. ist. WiiHr.. »er Poft b«io»e» » st. 1i kr. Ssterr. WSHr»»». Die Katholische» Blätter erscheine» »eo»atl>ch drri«al, »» 10.. Z0. »»d letzte» Taze ei»«I jedes vio»att Nrei« ßalbjährii 1 st. »0 tr. i» Zseo, Per Vost bejoi«» 1 st. 70 kr. Skerr. Wihr»»<. ik, erstes österreichische« Annoncen-Bureau (Wollzeile Nr. 22); ler; in Hamburg Haasenstein ck N ogler. 191. Innsbruck, Dienstag den SS. August. 1863. Uebersicht. Llmtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil

. Korrespondenz. Wien, zum Geburtstag Sr. Mas. des Kaisers. Zeitungs schau. Grönländer. Salzburg, Se. Maj. dir Kaiser. — Ankunft deS Königs von Preußen. — Graz. Deutschland. Frankfurt, Geburtstagsfeier Sr. Maj. deS Kaisers Franz Joseph. Frankreich. Paris, taS Floltenfest. — Straßburg, Ankunft des Kaisers Napoleon. «Großbritannien. London, das transatlantische Kabel. Die »Times« über Meriko und die Vereinigten Staaten. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung

auszudrücken geruht. Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 16. August d. IS. den geheimen Rath Karl Freiherrn von Mecsäry zum Statthalter in Steiermark allergnädigst zu ernennen geruht. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 2l. Aug. Wie bereits früher zur allgemeinen Kenntniß gebracht worden ist, wurde dem Lokalschulaufseher in Meran, Sebastian Verdroß, von Sr. k. k. apostol. Majestät in Anerkennung seines ver- dienstlichen Wirkens im Schulfache das goldene Ver- dienstkreuz

in der Gemeinde Rieh auS dem Rieherbachthale ab und richtete im westlichen Dorf- theile, den sie der ganzen Länge nach flankirte, schreck liche Verheerungen an. Die über den Rieherbach führenden Brücken wurden sämmtlich fortgerissen, die zunächst liegenden Felder über schwemmt und mit Steingerölle bedeckt, mehrere Stadel und Ställe eingedrückt und die am Bache liegenden Häuser ebenerdig ganz mit Schlamm gefüllt. Eines der Häuser steckt so tief im Schütte, daß nur noch ein kleiner Theil des obern BogenS

Höhe gewonnen, wodurch für die anstoßenden tiefer liegenden Felder, für die Wohn- und Wirtschaftsgebäude eine permanente drohende Gefahr erzeugt wurde. Der ümtlich erhobene Schade beläuft sich auf 15,737 Gulden. Dieser Schade ist um so empfindlicher, als er eine sehr arme Gemeinde und in ihr gerade den ärmsten Theil der Bevölkerung am schwersten trifft. Bis zum heutigen Tage haben die armen Dorf bewohner nicht minder als wenigstens tausend Hand schichten geleistet, um doch einen Theil deS GräuelS

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 07.03.1851
Physical description: 4
zelne der verführten Arbeiter, nachdem der kurze Rausch verflogen war, gegen die Studenten ausstießen: „Wahrend sie selbst von dem aus Ungarn bezogenen Gelde schwelgten, jagten sie uns arme Arbeiter in Tod und Verzweiflung!' Die Denkschrift schließt diesen Theil ihrer Darstellung mit folgenden beherzigenswerthen Worten: „Alle Faden dieses Ver brechens vereinigen sich zunächst in der Aula, durch deren Trieb kraft die verderbliche Thätigkeit aller Mitwirkenden in Bewegung gesetzt tvard. Es liegt

auch noch den Stempel des Lächerlichen auf drückende Erscheinung, einen guten Theil der Bevölkerung der Haupt stadt, den Orakelsprüchen dieses neuen Jugend-Areopags gläubig horchen und sich blindlings seinen Entscheidungen unterwerfen zu sehen, findet nur in der Thatsache ihre mögliche Erklärung, daß die in der Wiege des Gassenaufstandes geborene, durch tägliche Tumulte erstarkte Legion gleich nach ihrem Auftauchen bedacht war, sich in dem durch sie influenzirten Proletariate Bundesgenossen zu sichern

, die jeden Augenblick bereit standen, die Kraft der rohen Gewalt für ihre vermeintlichen Gönner einzusehen, während Letz tere ihrerseits zu einem willenlosen Werkzeuge schlauen Demagogen herabsanken. Eben so betrübend als lehrreich bleibt die aus zahlreichen Quellen der Untersuchung strömende Wahr nehmung, wie schnell ein großer Theil dieser, von dem beschränkten Haufen angestaunten, durch niedrige Verführungsmiitel gewissen loser Leiter entsittlichten und verdorbenen Jugend die Stufenleiter des Lasters durcheilt

, mit politischen Vergehen beginnen rasch zu gemeinen Verbrechen des Diebstahls, Betruges u. s. w. übergeht, und endlich die verfehlte, kaum be gonnene Lebensbahn mit Mord und Brand beschließt. Zwi schen die studierende Jugend, aus der ursprünglich der Kern der Legion bestanden, hatte sich allmälig eine Masse fremdartiger, meist schmutziger Elemente geschlichen und den besonnenen Theil derselben in den Hintergrund gedrängt. Dienstlose HandlungSdiener, Schrei ber, Lithographen, Anstreicher, Barbiere

, verunglückte Schriftsteller, lüderlkche Schauspieler, reisende Abenteurer und der Abschaum des Auslandes; ein geistiges Proletariat, das nichts zu verlieren, Alles zu hoffen hatte, wurden nach und nach der Legion in großer Zahl einverleibt, und wie bei allen solchen Vereinen erhielt auch hier der überspannteste Theil, als der verwegenste und ^rücksichtslofeste, daS Uebergewicht. Die Weihe der Vollendung aber ward diesem bewaffneten Schulkörper durch die Glieder der verschiedenen demo kratischen Vereine

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 15.11.1879
Physical description: 12
, ein vollständiges Bild seines Zustandes in Mer Zeit zu entwerfen. Das große, über Holland, Norddeutschland und einen sehr bedeutenden Theil von Rußland sich erst, eckende Tief land besteht auS Schuttablagerungen von Thon, S-nd und Geröllen in solcher Menge, daß eS nur an wenig Punkten gelingt, die Unterlage, auf der dieselben ruhe», kennen zu lernen. Wie einförmig dadurch auch die Be schaffenheit diese» grofte» Landstriches erscheinen mag. s^ gewinnt er doch für den Geologen ein höheres Interesse

durch die zahlreichen, zum Theil sehr große» Gesteins löcke die auf ihm zerstreut liege» und die nicht etwa v'n den nächste» deutsche» Gebirgen, sonder» von dein fernen Skandinavien herstammen Die eratische» Blöcke der Schweiz, Welche aus den Tentral-Alpe» abstammen, aber setzt außerhalb des Ge birgeS im Hügelland und am Abhang des Juragebirges sich vorfinden, erinnern demnach in ihrem Vo »kommen lebhaft an die G-steinSblöcke der norddeutschen Ebene und ma» hat darum scho» vor langer Zeit die Art des Transportes

>nschaften einer Grnndmoräne. Auch die große, Blöcke sin z»m großen Theil unter dem Gletscher, zwischen dem Boden und dem Eise eingeklemmt, hierher gerollt worden. Zn Folge davon sind sie ebenfalls theil weise geglättet und gestreift nnd nehmen in der Richtung von Nord nach Süd immer mehr an Größe ab, da sie bei einem derartigen Transport »in so weh, zerrieben nnd zerkleinert werden mußien, je weiter sie von ihrer Heimath «»»feint sind. D e Moräiienbillung mit nordischen Geröllen erstreckt sich dnrch

, wie in de» Alpe», »ine imerplaciale Periode vorhanden war, wo die Gletscher ans den» bis dahin- eingenommene» Gebiete zu rückwichen, große Landst-iche vom Eise befreit wnrden und sich mit einer reichen, zahlreiche Tviere ernähre de» Vege tation bedeckten, bis die Gleischer wieder von Neuem vor» rückle» und den alten Znstand wiederherstellten. Unsere Kenntniß der Eisperiode wurde, wie diese Mit theilungen zeigen, dnrch die neuen Untersuchungen in Nord europa theil« bestätigt, theil» erweitert

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 30.04.1902
Physical description: 18
. Und uuu zur Musik. Ter ganze l'.ste Theil mus; in dieser Beziehung als sehr inieressanl bezeichne! werden; das einfach gehal iene Präludium, dürfte überall gefallen; das 2hema ist gut verarbeitet uud zeugt von mnsikali- scher Begabung, doch ivirkt der tihor ermüdend durch die vjtnialige Wiederholung desselben rhmhiuijcheu Motivs; leider stellt sich znm Schlns; auch eine Fuge ein, die keine Auge ist nud dadurch e.l Schülerarbeit nud zwar au ungenügende ^chüleraröeir gemahnt. Troudein ist der erste

Theil das Beste am ganzen Stück; es ist etwas, was in die Seele dringt, aber zugleich envas, was mit .Kirchenmusik nichts zu thnn hat. — In der kurzen Pause nach dem ersten Theil ivnrde dem 1'. Harunann ein ^orbeerkranz überreicht und das Publiknin sprach sich sehr anerkennend über die Komposition aus; dieselbe sei doch weit besser, als mau erwartet habe. Tie Wiener frei sinnige Presse sei im Unrechte gewesen, als sie das Ztück so scharf kritisierte. — Aber wehe, wehe! Nun kommt der zweite Theil uud

mit ihm das graue Gespenst der Langeweile; eine entsetzliche ^cde breitet sich vor uns aus; die Solisten tonnneu gar nicht mehr zum Singen. Was aber oie Tenor-Arie anbelangt, so scheint sie sür einen >'inländischen Conlissenreißer komponiert Zu sein. Mt einem Wort: der zweite Theil ist der schlech teste des ganzen Stückes. — Endlich kam die erlösende Pause und das Publikum strömte aus einander, um sich zu erholen; Mancher mochte wohl befürchten, es werde zum Schlüsse noch schlechter werden. Toch

dem ist glücklicher Weise nicht so. Zwar beginnt der dritte Theil mit ver dächtigen Anklängen an Wagner, was jedem Mu nkkenner ein bedeutungsvolles Lächeln entlockt, über dann, nachdem mau noch einige ungute Chöre über sich hat ergehen lassen, dann kommt ganz überraschend ein prächtiger, sehr gnt erfundener t5hor nebst einem kleinen Terzett, welches daS Publikum entzückt; der mißliche Eindruck des zwei ten Theiles hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Selbstverständlich erscholl brausender Beifall

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.02.1889
Physical description: 12
und der Finanzwache u. A. m. An der Feier nahmen ferner Theil die Professoren und Studirenden des k. k. Gymnasiums, sowie die Schüler der städtischen Knabenvolksschule mit dem gefammten Lehrkörper. Vor dem Altar war der geschmückte, mit brennenden Kerzen umstellte Katafalk placirt. jDie elektrische Beleuchtung in Me ran.^ Wie uns von competenter Seite mitgetheilt wird, beabsichtigt das Cousortium für elektrische Be leuchtung nnd Kraftübertragung die weitere Durch führung der elektrischen Beleuchtung iu Meran

, welche ich zum großen Theil geerbt, zum Theil durch zwanzigjähriges eifriges Sammeln vermehrt habe, war es mein erster Schritt, dieselben deni Ferdinanden»! in Innsbruck unter nachstehenden Bedingungen zum Kaufe anzutragen: — Ich ver langte für bie gesammten Sainiulungeu eine» Kaufs preis von 10.0X) fl. österr. Währg. — Nachdem es mir jedoch bekannt war, daß das Ferdinande»»» über dies Capital nicht verfügt, bestimmte ich, daß daselbe durch 15 Jahre meinerseits unkündbar liegen bleiben und nach Ablauf dieser Zeit

diese Banden, die mir unerträglich sind, ich will, ich muß meine Heimat wiedersehen und sollte es mein Verderben sein.' — Am andern Tage war Ehrenbrecht aus dem Arsenal von Wien verschwunden. — , -ch»,ji folgt B Seite 3 ich den Rest zum Verkaufe. Ein Theil dieser Samm lungen ist bereits verkauft und der für dieselben bis her erzielte Preis übersteigt bedeutend meine für das Ganze an das Ferdinanden»« gestellte Forderung. Ein Theil der Sammlungen ist »och in Wien nnd Berlin in meinem Besitze

, aber zum Verkaufe bestimmt. ES bedanert sicher Niemand mehr als ich, daß diese selten reiche und interessante Privatsaniinlulig zersplittert werden mußte; ich glaube aber Alles gethan zuhaben, was meine Verhältnisse erlaubten, um dies zu ver hindern und wenigstens einen Theil dem Lande zu erhalten. Schloß Trautmannstorf, am ?. Februar 1389. Moritz Reichsritter v. Leou.' — Wir haben Obensteheiidem n»r »och hi»z»z»fügen, daß wir vo» Anfang an überzeugt wareu, die Schuld an der Zer splitterung

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.01.1889
Physical description: 8
zu Theil werden wird. Meraner Tagesbericht. Meran, 31. December. sNeu angekommen) sind Freiherr Georg von Seydlitz aus Berlin; Graf Josef Zichy, k. und k. wirk licher geheimer Rath mit Familie aus Ungarn; Adol Blau, Central-Jnspector der Kaiser Ferdinands-Nord- bahn; Graf Johann Plater von dem Broel aus Wien. ff Johann Pfeifer.) Man meldet uns den plötzlich erfolgten Tod eines langjährigen Curgastes, des Herrn Johann Pfeifer, ehemaligen Secretärs des Erzherzogs Carl Ludwig. Herr Pfeifer, der schon seit

zu Galtür in Patznaun geboren, erhielt seine Aus bildung am Gymnasium zu Meran und studirte die Rechte au der Universität zu Wien. In Wien, woselbst er seine Anstellung als erzherzoglicher Beamter erhielt, brachte er auch den größten Theil seines Lebens zu, bis ihn zunehmende Kränklichkeit zwang, unseren Cur- ort aufzusuchen, den er seitdem selten verlassen hat. WeranerKunstgewerbe.)Jn Straßer's „Kunst- und Gewerbe-Ausstellung'' im hiesigen Magistratsge bäude ist jetzt eine sehr schöne Arbeit Meraner

und Gesimse schönes stylvolles Schnitz werk zeigen. Dieser Aufbau setzt sich unter der Platte in ebenso geschmackvoller Weise fort, während der, für den Schreibenden refervirte Theil durch einen schön und schlank geformten Balluster gestützt wird. Der Schreibtisch, durchwegs sehr solid gearbeitet, ist verkäuflich. sChristbaumseier des Kindergartens.) Samstag Nachmittag 3 Uhr fand in den Lokalitäten des Kindergartens eine Christbaumfeier statt, bei der Ortsschulaufseher W. v. Pernwerth, Mitglieder

herzlich belacht wie beklatscht. Auch die Damen zeigten sich als gute Sängerinnen, zum Theil mit vorzüglichen Stimmen und Bortrag, besonders in den englisch-amerikanischen Liedern, welche sie ge radezu meisterhaft zum Vortrag brachten. Auch der Natur-Clarinettist erfreute sich großen Beifalles. Die Gesellschaft wurde für heute zu einer Production im Habsburger Hof geladen und am 1. Jänner findet im Cass Paris, verbunden mit einem Tanzkränzchen bei 50 kr. Eintritt (siehe die Anzeige in heutiger Nummer

des Küchelberges und damit den prächtigen Blick in die Thallandschaft vom Vintschgau bis gegen Bozen gewinnt, ist nur noch eine kurze Spanne Weges und diese wollen die Tiroler im kommenden Jahre herstellen, nur möge man ihnen die Planauf nahme eines Straßeningenieurs und einen Theil der Baaranslagen beistellen. Dies wird keinen Schwierig keiten begegnen und somit ist die Verwirklichung der Kaiserstraße in greisbare Nähe gerückt, da an der Herstellung der Strecke Meran-Zenoberg nach Fassung des Kaiserjubiläums

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 02.06.1889
Physical description: 12
auf die, durch Anhäufung einer Holzmasse von über 4000 Klftr. auf dem Lendplatze für die Stadt entstehende Feuersgefahr aufmerksam und verlangt sofortige Bekanntgabe der zu «greifenden Vorsichtsmaßregeln. Nach längerer Debatte wird beschlossen, nicht nur einen Wächter mit der Bewachung des Holzplatzes zur Nachtzeit zu betrauen, sondern auch einen größeren Theil des Holzes, circa 20 Procent, sogleich auf andere, minder gefährliche Plätze schassen zu lassen. — DerAbbruch des Eis kellers und der Remise

wichtige Theil der Oertel- fchen Methode, der sogenannte mechanische Theil, das Steigen, wurde mit gleicher, einem jeden Patienten genau vorgeschriebener Vorsicht ausgeführt. Auch hier wurde vor jedem Uebergriffe gewarnt. Gar Manche, welche in der Ueberzeugung hergekommen waren, flott steigen zu müssen, wurden eines anderen belehrt. Bei dem Einen wurde nur der diätetische Theil in An wendung gebracht, bei dem Anderen dieser und nur wenig Steigen angeordnet — also nirgends schablonen haft vorgegangen

aber auch bei Herzkranken genau ge sichtet, ob einer für die Oertelcur paßte oder nicht, ob er nur einen Theil derselben anwenden dürfe, und in dem wir so dem jetzigen Stande der Oertel'schen Lehre Rechnung trugen, waren unsere Erfolge ganz vorzüg liche. Noch etwas sehr Wichtiges! Oertel selbst hat seit Langem schon angegeben, bei welchen Kranken seine Cur nicht anzuwenden sei; wir haben das getreu beachtet und dadurch den Kranken und der Sache ge wiß genützt. Wir sind aber weitergegangen. Wir haben Patienten

, die große Küche und mehr andere Localitäten enthält, sowie die zum Theil umgelegte Zufahrtsstraße, fertig gestellt. Ein gleicher Anbau soll künftiges Jahr aus der rechtseitigen Front des Hotels erfolgen. Das neue otel des Herrn Mutfchlechner ist fertig. Neben dem asthofe Ampezzo wird der Grund zu einem weiteren Neubau ausgehoben und noch andere Bauprojecte für Neutoblach sollen bestehen. Die Gemeinde Toblach beabsichtigt, am Toblacher See ein Hotel zu erbauen.— Die Filigranschule von Ampezzo

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1890
Physical description: 8
» und deS Volks wurde dem Redacteur deS „L. VolkSblatteS', Monsignor I. Häuser anläßlich feines zehnjährigen Redaction?-Jubi läums zu theil. Wer die großen Verdienste Monfgr. Häuser's in Oberösterreich nicht anerkennen wollte, der würde sich thatsächlich eines Vergehens gegen die Gerechtigkeit schuldig machen.^ ^ Gesaugvereiu« Coueert. Am letzten Mittwoch Abends veranstaltete der Männergesangvereiu da? zweite diesjährige Concert. Das -Programm mit gewohntem ? Geschicke zusammengestellt, überzeugte

«nS auch diesmal, ^ ^aß d«m deutsche» BolkÄiede, eiuem der besten Klemvdim unseres geistigen NationalreichthmneS von Seite des Vereines volle Würdigung zu Theil wird Wirfinden deren drei von denen das „alte Minnelied' von Silcher mit feiner einfachen breitgehaltenen alten Melodie von wunderbarem Reize ist und leider zn schnell verklang, um richtig verstanden zu werden. DaS niederschlesische „Ich hört ein Sichlein ranthen' arrangirt von C. Jsenmann hat durch die Arrangirnng vielleicht ein Weniges

; in Zimmer mächtigerer Steigerung der Stimmen, drängendem RythmuS, unter Rollen des PaukeuwirbelS und dem stolzen Schmettern der Trompeten steigt! mit gewaltiger Kraft Barbarossas schimmernder Siegeszng empor! /Den ^ würdigen Ab schluß deS Ganzen bildet eine Drkste majestätisch ge tragene Hymne. Rauschender Beifall lohnte. dieDänger und da» Orchester, daS überhaapt den instrumentalen Theil des Abends mit gewohnter Meisterschaft durch führte. Leider litten wieder beide, Sänger und Orchester

Kaffeehause in Bozen hörten, und wovon auch der „Tir. Alpenfrennd' heute Meldung thut. Zum Ausgauge des vorigen Jahrhunderts war es, da floh anS Frankreich eine Emigrcmteu-Familie Namens Chusss. Sie ging «ach Rom. Hm Sprößling dieser FamAie^ Mrde Historieumal» »nd machte sich durch seine Gemälde berühmt. . M überwarf sich mit feinem Protector, einem - Theil eines sehr beschädigte«, anS Holland kommenen - Gemäldes, das well beschädigt, er hätte vernicht« sollen, sich heimlich zugewendet hat. Bo« Rom

deS Unterrichtes eröffnet. Die uns vorgelegten Proben seiner hiesigen Thätigkeit bestätigen, daß er in ganz kurzer Zeit eS versteht, aus der schlechtesten Handschrift eine gleichmäßige und leserliche zu machen. Eine hübsche Anzahl von Zöglingen ans verschiedenen Kreisen nahmen wieder mit bestem Erfolge an feinem Unterrichte Theil. Die Sah« Mori Arro-Riva soll im nächste« Monat eröffnet werden. Dieselbe wird folgende Stationen beziehungsweise Haltestellen haben: Mori Bahnhof, Mori Ort, Loppio, Nago, Oltrefarca

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 02.02.1897
Physical description: 12
Theil des Himmel» verfinstern. Ich wach« noch vor dem Hause de» Parsen Halt, den ich vor einigen Tagen besuchte. Er i vorgestern gestorben, »a, wo fein Bett stand, sah ich ein kupfernes Gefäß mit brennendem Weihrauch. In einem anderen kupfernen Gefäß erneuert man vierzehn Tage lang täglich blühende Blumen. Unterdessen bleichen da unten, bei dem Thurm« der Stille, die Gebeine des Todten, bald wird deren Gtaub in alle »ier Winde davongetragen sein. (.Figaro'.) Prinz Bojidar «arageorgewitsch. Meraner

Zeikn»g. 4- Der Bauplatz in der Valerie-Anlage. Lage. Der vordere Theil dieser Anlage eignet sich eben falls zum Theaterbau. Die Valerie-Anlage, an der Einmündung in die Obermaiser Fahrstraße gelegen, wird einerseits von dieser und andererseits von der Passer und dem Wege zwischen dem Armenhause und der Villa Bellevue begrenzt. Die ganze Anlage umfaßt einen Flächenraum von 7500 Quadr.-Meter, wovon der untere Theil bis z'im Musikpavillon 3-100 Quadr.« Meter mißt. Von Gebäiiden befinden

, weßhalb der unten angesetzte Preis in einem für die Kurvorstehung idealen Werthe besteht; x) der Verlust der Anlage könnte durch Ankauf und Demolierung des Armenhauses wieder ersetzt werden. Nachtheile. s>) Die Entwerthung und Verkürzung der Sommeran lage ; ' b) der Verlust des schönen Einblickes von der Spital brücke in den Valerie-Garten. Geldaufwand Grund, Eigenthum der Kurvorstehung. 20.000 fl. Baukosten . 210.000 „ Summa . . 230.000 fl. 5. Der obere Theil der Valerie-Anlage an Stelle des Maiser

Armenhauses. Dieser Theil der Anlage umfaßt ein Terrain von der Größe von ca. 4000 Qu.-M., und befindet sich in demselben das sog. Armenhaus nebst dem Zubau, in welchem sich die Antiquitätenhandlung Strasser befindet. An Gebäulichkeiten in nächster Nähe sei das sog. BruggerhauS und die Maiser Mädchenschule erwähnt. Vortheile. -t) Die räumliche Ausdehnung des Terrains; d) die Nähe der Promenade, sowie der Maiser Fahr straße und der Hubergasse; e) die Möglichkeit der Erwerbnng deS Armenhauses

und die Valerie-Anlage, unterer Theil. Beide Plätze, besonders letzterer, liegen dein Zen trum deS Kurortes am nächsten. — Nachdem vor- anssichtlich die Stadt Meran die Rufinanlage un entgeltlich zu diesem Zwecke zur Verfügung stellen dürfte, und der Valerie-Garten Eigenthum der Kurvorstehung ist, so kommt bei diesen beiden Plätzen bloS der Geldaufmand von 210 000 fl. der Bau- und Einrichtungskosten in Betracht. Muß bei letzteren Platz die zentrale kurörtliche Lage und die Erfüllung aller gesetzlichen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 21.10.1896
Physical description: 10
. St. Stephan al» Märtyreru war der best erhaltene» Theil de» Ganzen. ZZer. auf merksame. Beschauer isieht hier-aber jetzt noch, wie-die ganz« Fläche. mit - Hunderten von kleinen Löchern. Rissen bedeckt war, deren i Ausgleich«^, viel»Müh« gekostetijhat. Ern^ut^wurdeuder > ?opf »ud TheU«^ der Füße ^deS.Heiligen.LllS de»>jetzt sichtbaren-Zustand« diese» Theiles läßt sich, ungchihr ein Schlnk ziehen/ von welcher Art die anderen, jetzt ersetzten-Theilege». Wesen sein.mögen^ RührendzinzdevKompofitio^ift

. die St.> Barbara mit- dem. Donator, idem sie! huldvoll, den. Kelch über .den . Kops haltend sich naht. Sin rothe» Schriftband schließt die Bilder ab, die Buchstaben.sind kau« , sichtbar uud unleserlich. ^Evangelisch« Gemeinde.^ Im Lauf« diese» Wint«r» sollen wiederum Familiinobende statt finden. Diejenigen Gemeindemitglieder, welch« bereit wären, bei dem unterhaltenden Theil dieser Abende mitzuwirken, sei^ e» durch Borträge oder musikalische Darbietungen oder sonstwie, werden höflichst um An gabe

zu übernehmen, und hat er dieselbe in bekannt meisterhafter Weise durchgeführt. Auch die Occhesterpiicen wurden von einem Theil der Meraner Kurkapelle sehr wacker gespielt und fanden den wohl verdienten Beifall. Nach der überau» gelungenen Abwicklung de» Programm» begann nach einer kleinen Pause da» Tanzkränzchen, und würd« dem Vergnügen de» Tanze» in ausgiebigster Weise, weit über die MitternachtSstunde hinaus, gehuldigt. Der Verein kann sich zu diesem Feste gratulieren, e» war in allen seinen Theilen

gelungen und wird gewiß jeden Be sucher hoch befriedigt haben. sDaS Herbstfests der I. n. a. LandeSschützen- Kolonne hotte durch die Wahl de» Kirchsonntag» einen guten Treffer gemacht. Um circa 2 Uhr zog die Meraner Bürgerkapelle, welche in ihrer bekannten flotten Weis« den musikalischen Theil de» Fest«» be sorgte, mit klingendem Spiele gegen den Festplatz nach Valentin. Genannte Kapelle konzertierte bi» 4 Uhr in der .Naifmühle' und von da ab im »Valentiner- hofe'. In beiden Restaurationen

hatte da» rührige Komitt der Kolonne Spiele ausgestellt, die zum Theil bekannt» zum Theil neu waren. Die neuen Spiele erregten viel Heiterkeit und hatten sowohl von Seite der Spieler al» der Zuschauer guten Zuspruch. Der Besuch de» Feste» war trotz der vorhergegangenen Regentage ein guter und sah man alle Schichten der Bevölkerung vertreten. Da» von den Restaurationen Gebotene wurde allseit» gelobt und fiel insbesondere die exakte und rasche Bedienung auf» welche bet dem verhöltnißmäßig starken Besuche

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1883
Physical description: 8
sehr schwere Folgen hätte haben könne». Mehrere beim Egger in der Sommerfrische sich befindende Bürgersöhne von Meran, schössen mit einem Zimmergewehr nach der Scheibe. Herr W. hatte daS Gewehr in den Händen, um eine kleine Schrotkugel in den Lauf zu geben, da streilte er am Drücker, die Feder sprang und die Schrotkugel fuhr dem nebenstehenden Herrn P. in den HalS. Glücklicherweise verletzte dieselbe keinen edleren Theil. ES wurde sofort von Meran ärztliche Hilfe nquirirt und aus Anordnung deS ArzteS

. die Bewohner der unteren Laubengasse plötzlich durch ein donnerähnlicheS Gekrach und Gepolder, dem unmittelbar eine kolossale Staubwolke folgte, heftig erschreckt. Der rückwärtige Theil deS flüher der Frau Ww. Anna Wolf gehörenden HauseS unter den Berglauben, daS vor Kurzem von Herrn Josef Wieser käuflich erworben wurde, wird gegenwärtig um- resp, von Grund auf neu gebaut. DaS an den Neubau stoßende Hinterhaus deS Herrn v. Vintler, dessen Mauer gänzlich blosgelegt wurde, ist theilweise gewölbt und in Folge

dessen war der Druck auf die Mauer ein so gewaltiger, daß dieselbe barst. Herr Bau- meister Möser hatte um 9 Uhr den Neubau be sichtigt und mit dem Baupolier wegen Pölzung der Mauer deS Vinller'icheii H.iuseS gesprochen. Herr Möser hatte den Platz kaum verlassen, alS die Arbeiter an dem Bau ein verdächtiges Krachen hörten und sahen wie die Mauer deS Vintler'schen HauseS sich neigte, sie halten gerade noch Zeit sich zu flüchten, eine Minute später stürzte die Mauer auf den Neubau, einen Theil

wie auch die nach dem Küchelberg gehenden Fenster vollkommen unversehrt blieben. Andere Möbelstücke, die an der Mauerseite gestanden, stürzten mit dieser hinab und wurden von den Mauertrümmern in tausend Stücke zerschlagen. Im Laufe deS Vormittags erschien die behördliche Baukommission an der Unfall-Stelle und ordnete, da der noch vorhandene Theil der Mauer des Vintler'schen Hinterhauses sich gleichfalls alS sehr gefahrdrohend erwieS, die sofortige Pölzung der selben an. Desgleichen wurde die gänzliche Ab tragung

, sondern peitschte mit schallendem Hü! die Pferde durch einen Theil der Schneewand hindurch, und mittelst eines geschickten Manövers gelang eS ihm, den übrigen Theil derselben zu umfahren. Im nämlichen Augenblick jedoch, als daS Hinderniß überwältigt war, schwenkte der Wagen unter einem unheilküadenden Rollen und Schlagen zur Seite, und -- daS Vorderrad flog in die Finsterniß hinaus. Bill riß die Pferde auf ihre Hanken zurück; allein ehe noch die Wucht dieses StoßeS gehemmt werden konnte, glitt

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 20.10.1883
Physical description: 20
Sektionen, welche sich an jedem Orte Elsaß-Lothringens ber einer Zahl von mindestens 10 Mitgliedern nach freiem Ermessen covstiluiren können. Jedes Mit» glied zahlt einen JahnSb.ilrag von früher 5Francs, jetzt 4 Mark, wovon der Siktion ^/z zu lokale» Zwecken verbleiben, 2/g dagegen zu gemeinsamen Zwecken an den Centra!» Ausschuß überwiesen werden. Ueber diesen letzten Theil wird entweder von der Generalversammlung direkt bestimmt oder er wird von den einzelnen Srctione» zur Aushilfe bei größeren

,-zum Theil musterhaft , gepflegte. Wege Aführen^oüf die höchstelt 'Püvkte, -in die tiefsten ^Schluchten und zu den schroffsten Felsen. Viele ^HubfichtSpuokte sind hergestellt worden, z. B. ^AuSfichtithürme erbaut oder Ruinen alter Burgen und Schlösser, die meistens auf Punkte erbaut Hod, von wo man eine weite und schöne Fernficht Meoieße» kann, (ich ueoue nur Dreistem, Hagecker schloß, BirkenfelS, gr. ZvoSberg, Kaltenstein, Wa istgeosteia und Lvtzelhardt) find zum Theil durch ^Anbringung von Treppen

zum Nachtlager und ist im Sommer mit einer ambulanten Wirthschaft versehen. Auch in der Verb»sserung der Gast häuser an abgelegenen Punkten ist Manches ge- geschehen, desgleichen durch Herausgabe von Be« schreibungeo, Routeoplänen und Karten, wenn gleich diese mehr theoretischen Arbeiten bisher hinter jenen dringenden praktisch«» natürlicher Weise zurückbleibe» mußten. Zahlreich dagegen sind die gehaltenen, zum Theil durch Druck vervielfältigten Borträge, in denen M-lsässer mit den Altdeutschen wetteiferten

. In dankenSwerthester Weife haben sich einzelne Mit- glieder auch durch Herausgabe von zum Theil vorzüglichen Vogesenführern verdient gemacht, schon 1373 Herr Landgerichts »Rath Stieve, danach Schricker, Seydlitz, Euting und auch Bädecker. Solche Leistungen konnten natürlich nur durch gemeinsames Wirken vereinter Kräfte erzielt wer den^ Vieles verdanken wir der Thätigkeit der höheren deutschen Forstbeamteu und ihrer Unter« gebenen, namentlich den Oberförstern, von denen nur zwei aus der französischen Zeit

Beifall und ApplauS ward dem Herrn OberregierungSralh zu Theil für seinen interessanten und mit Wärme gebrachten Vortrag. Der Vorsitzende luv die Anwesenden ein, mit ihm in ein Hoch einzustimmen auf daS Wachsen und Gedeihen d«S Vogesen ClubS und auf daS Wohl dessen so beredten Mitgliedes, deS Herrn Ober-RegierungSralheS v. Guörard. Verfälschte schwarze Seide. Man verbrenne ein Mütterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälschung tritt sofort zu Tage: Aechte, rein gesärbte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.08.1872
Physical description: 6
Nr. 22), und gjudolf Mosse, °s>itiel!>r S-»»t sämmUIcherZeilo»,,, i» ??Ien. vraft. NSrnberg, Hamburg und Franks» e» a/M. für Tirol und Vorarlberg» ^ 184. FnnSbriilk, Monttrg LÄ. August R87T. 58. Jahrgang,. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostel. Majestät h-len mit Aller- höchster Entschließung vom 4. August d. Js. den Baurath in Triest Ferdinand Semrad zum Ober- baurathe für Tirol und Vorarlberg allergnädigst zu ernennen geruht. Lasser irr. p. Nichtamtlicher Theil. Bcstcrreich. Innsbruck, 12. Aug. Seit heute

Be richte über die Verheerungen des SuldenbacheS sende ich noch einige Zeilen zur Ergänzung und über neue Ereignisse ein. Vorgestern, am Portiuncula-Sonn- tag, und geliern wurde fortwährend in Prad ge- urdeiltt, da S.-mötagS der Suldenbach, welcher früher am rechten Ufer, also Praderfeile, auSge- brochen und, wie schon früher berichtet wurde, viele Verwüstungen angerichtet hatte, nun auch noch zur Nachtözeit zum Theil in Folge von Anhäufung von Material und zum Theil von absichtlicher Ver bauung

und Eintehrnng des WasseiS von Seite einiger Parteien in Prad unter der Sulden- brücke links in der Agumser-Seite ausbrach, und weit und breit die mit Weizen und Erdäpfel be bauten Aecker (daS Korn war zum Theil eingeführt) und Wiesen (wovon viele der Gemeinde Lichtenberg gehören) überschwemmte und mit Schotter, Holz und anderem Material anfüllte. Der Bach ergoß sich auch über den Fahrweg, theilweise anch über daS Dorf AgumS, und die Leute, aus dem Schlafe ge weckt, suchten bereits ihre Habe zu retten

, war ei» überaus intensiv gelbes und beleuch tete das ganze südliche Ufer des See's wie eine riesige bengalische Flamme. Dieses wundervolle Schauspiel dauerte etwa fünf Minuten und lockte einen großen Theil der Bewohner unserer Stadt, trotz des feine» Sprühregens, an die Hafcndämme. Eigenthümlich zeigten sich während jenes intensiv gelben Lichtreflexes die Gesichter der Personen am See-Ufer. Es schien nämlich, als flattere vor jedem Gesicht ein durchsichtiger violett-grauer Schleier, der die wachsgelben

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.11.1862
Physical description: 6
de,oae» I S. 70 kr. ügerr. Z?äbr. I« «uSlaude uklmlul »lluoureo uttqrgen Haoleuftet» »-Boiler t« H«»b»rg/Alto>ia llud ?rallks»rt a. «. AchissLvikyigßer Iatzrgavg. M 267. Innsbruck, Donnerstag öen SV. Adovember 1862. Tü - Uebersicht. Amtlicher Theil. Nlchlamklicher Theil. Fkorrespondenz. Innsbruck. — Feldkirch. Wien, zur Verhandlung über die Bankakte. Deutschland. Karlsruhe, ZeitungSpolemik. dingen. UhlandS Beerdigung. Frankreich. Paris. Gerücht über die römische Frage. Großbritannien. London

. Antwortstepesche des Gra fen Russell auf den franz. Vermittlunzsvorschlag bezüg lich Amerika's. Italien. Turin, der bevorstehende Kampf im Parlament. N om. der Bau einer päpstl. Gruft. Türkei. Konstantinopel, die Beziehungen zu Grie chenland. Nachtrag. Zur Kritik des tirolischen Grundsteuer-Systems. Amtlicher Theil. Verordnung des Handelsministeriums, giltig für alle Kronländer. Aufhebung des Zuschlages von einem halben Neu kreuzer beim Verkaufe der gestempelten Briefkouverts. Um den gestempelten Briefkouverts

der k. k. Postdireklion vom 25. Okt. 1802, in Betreff der Anshebung der Postämter mit Post- stati'onen in Salurn und LaviS, und Errichtung von Post- «Ipeditioneii dortselbst. Nr. 75. Knndmachnng der k. k. Finanz-Landes.Direktion vom 20. Okt. 1802, in Betreff der Einhebung der Verzeh- rungSsteuer für Wein, Weinmaifche und Most in den Bezir ken Primör und Buchenstcin und in Betreff der Betrauung deS VerzehrungssteueramteS z» St. Martin in Passeier mit der EinHebung der Weinsteuer. Nichtamtlicher Theil. Wien, 17. Nov

und zwar in so befriedigender Weise, daß man bei einträchtigem Wirken desselben bezüglich seiner künftigen Leistungen den schönsten Hoffnungen Raum geben darf. Gegen 11 Ui>r bewegten sich die Vereinsmitglieder und ein nicht geringer Theil der Stadtbewohner nach der Passerbrücke zum Empfang der geladenen Bozner Liedertafel, deren Ankunft in drei festlich geschmückten Wagen alsbald erfolgre. Nach herzlicher Begrüßung geleitete man die freundlichen Gäste unter Musik und Pöllerknall zur Stadt. Das von den vereinigten

des durch keinen Mißton gestörten Festes bildete eine ge meinschaftliche Rccreation und ein heiterer Ball. Innsbruck, 19. Nov. Die k. k. Statthalterei hat dem Frauenkloster zu Thurnfeld bei Hall zur theil weisen Deckung der großen Baukosten der ihrer Voll endung entgegengehenden neuen Kirche, welche das kaum in das Leben getretene, ohnehin mit schweren Lasten überbürdete Kloster aus seinen Mitteln nicht zu tragen vermöchte, die Sammlung milder Beiträge im Kronlande bewilligt, zu welchem Ende, wie wir vernehmen, zwei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 05.10.1901
Physical description: 10
zurückerhalten. Die Käse stehen hoch im Preise. Sommerkäse von einer Genossenschaftssennerei wurden zu 119 Kronen verkauft. Die Winterkäse der Käsereischule galten 160 Kronen. Zahlen beweisen. Es ist nicht gleich, ob gute oder minderwertige Käse erzeugt werden. — An den anfangs dieser- Woche im Exercitienhaus in Feldkirch begonnenen Lehrer-Exercitien nahmen 91 Lehrer theil — Herr Oberlehrer Madlehner von Satteins, der am September-Pilgerzuge ins heilige Land theil genommen hatte, wurde bei seiner Rückkehr

Photographien der großartigen Landschaft auf genommen wurden; die Herrschaften trugen sich auch im Fremdenbuche des genannten Hotels ein; das Wetter war schön. Hochpusterthal. (Fahnenweih e.) In Toblach wurde ein neuer Veteranenverein gegründet. War das ein Fest! Aus dem ganzen umliegenden Bezirke strömte eine ungezählte Menge zusammen. „Viribus unitis' stand auf/der Fahne; dies war auch das Losungswort des Festes. An zehn Vereine nahmen aus den weitesten Gegenden theil, so von Lienz, Brixen, Bozen

:c. Selbst patriotisch begeistert, begeisterte der Festredner, Pfarrer Confiliarius Sinner, die Zuhörer. Wir aber wünschen von Herzen, dass der Verein vivat, ücueat, ei-esoat. Mals, 2. October. Der frühere Bericht über das traurige Schicksal des verloren gegangenen Kindes in Burgeis enthielt manche Unrichtigkeiten; leider werden in der ganzen Umgebung die abenteuerlichsten Gerüchte verbreitet, die zum Theil ganz unwahr und aus der Luft gegriffen sind. Das Kind konnte bis jetzt noch nicht auf gefunden werden, ebenso

kann noch nicht mit Bestimmt heit constatiert werden, ob thatsächlich ein Mord vor liegt oder nicht; es sprechen aber sehr gewichtige Ver dachtgründe dafür. Der kleine 11jährige Knabe macht nur unbestimmte, zum Theil widersprechende Aussagen, der ältere Ziegenhirte, 17 Jahre alt, übrigens ein sitt lich verkommenes Individuum, verweigert bis jetzt jede Auskunft. Mals. (Die drei neuen Kirchenglocken) für Suldeu trafen am 2. October in Mals ein. Sie werden am Dienstag den 8. October in Sulden vom hochw. Abt Treumfels geweiht

einigen Tagen weilt hier in der altberühmten Pension Michael v. Weinhart der preußische Kriegsminister Freiherr von Goßler mit Gemahlin. — Man erwartet noch diese. Woche den neuen Chef der Bezirkshauptmannschaft, Baron Freiberg, welcher soeben von dem Pilgerzuge nach Palästina zurückgekehrt ist. Also von Jerusalem als Pilger nach Meran als Bezirkshauptmann. An dem zweiten Pilgerzuge nimmt der k. k. Commissär der hiesigen Bezirkshauptmannschaft, Franz v, Ballarina, theil. — Am 20. d. M. findet

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 15.08.1897
Physical description: 18
, den IS. August 18 S7. 31. Jahrgang. Die Wttvölkttung des Trentino. Meran, 14. August. In einem neuerlichen Artikel über das gescheiterte tvälschtirolische Autonomieprojekt versucht der „Alto Adige' die in der Antwort der Negierung enthaltene Bemerkung zu bekämpfen, daß das Trentino als kleinerer Theil der Provinz wohl reicher an Be dürfnissen, als an Mitteln zur Befriedigung der selben sei. Der „Alto Adige' will zwar nicht behaupten, daß das Trentino reich sei, bezweifelt aber, ob sich der deutsche Theil

der Provinz im Verhältnisse und s priori in ökonomischer Hinsicht für mächtiger als das Trentino zu hallen berechtiget sei. Zum Beweise dafür erinnert er an einige statistische Daten. Die Provinz hab»? derzeit einen Flächenraum von 26.711 Quadratkilometer, von welchen 20.360 auf den deutschen und 6.311 auf den italienischen Theil entfallen. Die Bevölkerung von Tirol belaufe sich nach der Volkszählung des Jahres 1890 auf 612.696 Einwohner, von welchen 463.493 auf den deutschen, 349.203

auf den italienischen Theil kommen. Die deutsche betrage mithin nur 57.06 o /o, die italienische 42.94 o/o der Gesammteinwohnerzahl, trotzdem im Verhältnisse zum okkupierten Flächenraume die deutsche Be völkerung, wenn sie die Densität der italienischen haben sollte, sich auf 1,126.568 Einwohner belaufen müßte I Die Densität der Bevölkerung im deutschen Theile wäre sonach 22.67 Köpfe pro Quadrat kilometer, im italienischen Theile 55.31 Köpfe pro Quadratkilometer. Diese Ziffern hätten wohl etwas zu bedeuten

, daß in den Ziffern des Volkszählungsoperates die Auswanderer nicht erscheinen, welche für das Trentino bei 30.000 ausmachen, und daß im dentfchen Theile der Provinz ein Theil der Trientiner Emigranten figuriert, welche im Winter in den Bozenec und Meraner Distrikt auf Arbeit gehen, oder sich auch für immer ihr Brot im deutschen Theile zu verdienen suchen, wären die Resultate für den fraglichen Reichthum des deutschen Theiles noch ungünstiger. Man wende dagegen nicht ein, daß diese Bevölkerungs statistik

, daß „über Berg und Thal der Wassersall' rauscht, daß die „BSgal singen und die Gamsaln springen' und daß in Tirol nicht der Jüngling die Maid, sondern der Bua das Deandl antlampft und anjodelt. Der schöne Besitz am Achensee war zum größten Theil der Sängerlohn für die Ausdauer jener musikalischen Vorführungen. Der Seehos, jetzt von der Witwe Rainer und ihrer bildhübschen Tochter, der Frau Lechner, im Sinn« d-s Verstorbenen weitergeführt, vertritt, um mit Wolsgang Brachvogel zu sprechen „sozusagen

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