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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 17.12.1892
Physical description: 14
scheinen, wahrscheinlich wegen des berühmten Pas- seyrerweges, entschuldigen lassen, dafür aber um so herzlichere Grüße gesendet. Der geschäftliche Theil wurde rasch abgewickelt, und konnte man mit Fug und Recht daraus entnehmen, daß der Verein auf festen Grund gebaut ist, und trotz der mannigfachen Schwierigkeiten sein Ziel erreichen wird. Die Vor- stehung des Vereines wurde per Akklamation ge wählt. Als Vorstand, der Gründer des Bereines Herr Dr. Alois Wöll, k. k. Bezirksrichter, als deffen

nur 20 kr. Leseg-bühr und erhalten hiefür 8, 10 oder noch mehr Bücher auf Borg. Um dem Nichteingeweihten ein kleine» Bild von der BorromäuSbibliothek zu geben, führen wir nur die Eintheilung derselben auf. 1. Theil: Schöne Literatur. Romane, Novellen, llnter- haltungSschriften, darunter Bachem'S Novellen- sammlung, DaSbach'S Novellenkranz, der „Faun- lienfreund', Familienbibliothek, Unterhaltungs bibliothek, Trosteinsamkeit. ErholungSstunden, 2. Theil: Poesie. 3. Theil: Zeitschriften, 4. Theil: Verschiedenes

, 5. Theil: Reisebilder, 6. Theil: Geschichte, Länder- und Völkerkunde, 7. Theil: Biographien und Legenden, 8. Theil: Theologie, 9. Theil: Andachtsbücher, 10. Theil: Französische Bücher, 11. Theil: Nachtrag. Die Bücher kön nen zu jeder Zeit des TageS gegen Erlag einer Kaution umgetauscht werden. Die Bibliothek befindet sich in den unteren Lokalitäten de» Ge sellenhauses, dessen HauSmeisterin gerne bereit ist, den Einheimischen wie Fremden den Bücher schatz zu öffnen und nähere Auskünfte zu er theilen

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 28.09.1901
Physical description: 16
', und wiederum: „Das ist das Brot Gottes, welches vom Himmel herabsteigt, und Leben gibt der Welt'. — Damit du im Voraus ungefähr wissest, was dir allda aufgetischt wird, will ich dir die Uebersicht über das Ganze geben, gleichsam den Speisezettel vorlegen. 1. Theil. Das große Einmal Eins. Da findest du die Fundamentartikel des ganzen Christenthums beisammen. Sie heißen: Es gibt nur Einen wahren Gott, Einen Er löser, Eine wahre Religion. — Du hast nur Eine Seele, lebst nur einmal und stirbst

nur einmal. Wie es auf Erden nur Ein Glück gibt, das christliche Leben, so gibt es im Jenseits auch —nur Eines^-den ewigen Himmel. Kommst du nicht dorthin, bleibt dir nur die Eine Hölle. Der Glaube an diese Wahrheiten und das Leben darnach wird dich bei der letzten Abrechnung mit Gott für die Ewigkeit sicher stellen. Dieser Theil ist demnach ein christkatholisches Rechenbuch. — 2. Theil. Die kranke Welt und ihr göttlicher Arzt. Da wird der Menschheit der Puls gefühlt. Der Befund ergibt, dass sie sehr gefährlich krank

ist am Kopf und im Herzen am fünffachen Siechthum. Aber zu ihrem Trost und Glück ist Christus als Arzt gekommen. Es wird darum von seinem Heilverfahren ausführlich gehandelt und namentlich gezeigt,, wie er durch den heiligen Geist sieben Gaben ertheilt, welche die Menschen vom Grunde aus heilen und zu frischen und gesunden Kindern Gottes machen. Das ist also ein geistliches Kranken- und Doctorbuch. - — 3. Theil. Der gute Hirt. In verschiedenartigen Begeben heiten wird erzählt, wie der Heiland fort

und fort aus geht, um die Menschen mit starkem Herzen herauszuziehen aus Sünde, Irrthum und Unglauben, und sie auf die süße, gesunde Weide der Wahrheit und eines glücklichen Lebens zu führen. Das ist demnach ein christkatholisches Geschichtenbuch zur Unterhaltung und Erbauung, und wenn es nothwendig ist, auch zur gründlichen Bekehrung des Lesers. — 4. Theil. Herz ifür Herz. Es wird zuvöroerst dargethan, welches Recht dein Herr und Gott auf deine Liebe hat, und dann gezeigt, was er alles aufgeboten

, dich zu seiner Liebe und dadurch zu deinem Glücke zu bringen. Das ist also- ein christkatholisches Herz-Jesu-Buch. — 5. Theil. Edelsteine für die Himmelskrone. Das vor nehmste Werk, das ein Mensch auf Erden vollbringen kann, ist dies, dass er Gott hilft, Menschen zu retten. Wie solches von jedem Christen ausgiebig geschehen könne, wird in dieser Schrift weitläufig ausgelegt; sie ist ein christkatho lisches Liebesbuch. — 6. Theil. Das Bild der Mutter, Hier wird nach bewährten Urkunden die Lebensgeschichte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 31.10.1856
Physical description: 6
einen solchen Vergleich'muß stets eine Urkunde aufgesetzt werden, und wenn dies beobachtet worden ist, so kann kein Theil ohne Bewilligung des anderen zu rücktreten. Doch bedürfen Minderjährige zu dem Ver gleiche der Genehmhaltung ihres Vaters oder Vormun des und der VormundschaslSbehörde. Von dem schieds richterlichen AuSspruche findet keine Berufung statt; es kann aber eine Klage auf Nichtigkeit vor dem ordent lichen Richter angestellt werden. 8. 65. Wenn die geschiedenen Ehegatten sich wieder vereinigen

, so wird daS geistliche Gericht die Personal- Instanz derselben hievon in Kenntniß setzen. 8. 66. Wenn von zwei Personen, welche sich als nichtkatholische Christen geehelicht haben, die Eine in die katholische Kirche eintritt, so hat jeder Theil seine allfällige Scheidungsklage bei dem Ehegerichte anzubrin-' gen, welchem er'in Folge seines Religionsbekenntnisses untersteht. Auch kann der nichlkatholische Theil nach den Vorschriften des EhegesetzeS, dem er'unterworfen ist, die Trennung des Ehebandes bei seinem Ehege

richte verlangen.^ Beschwerden wegem verweigerten oder eigenmächtig aufgehobenen Zusammenlebens gehören vor das Ehegericht deS. Geklagten. . , , , 8. 67. DaS rechtskräftige, auf Scheidung oder Tren nung lautende Urtheil des EhegerichleS Eines Gatten ist für beide Theile-entscheidend. Die von dem' Ehe gerichte des nichtkathölischen Gatten ausgesprochene Tren nung der Ehe dem Bande ^nach hat jedoch für ^ den ka tholischen Theil in Betreff der ehelichen Lebensgemein schaft nur die Wirkung

der lebenslänglichen Scheidung von Tisch und Bett. . . 8. 63. Wenn daS katholische Ehegericht auf lebens längliche Scheidung von Tisch und Bett erkennt , so kann der nichtkatholifche Theil auf Grund dieses Ur theiles bei seinem Ehegerichte um Trennung, deS Ehe bandes nachsuchen. Er kann jedoch zu keiner, neuen Ehe schreiten, bevor die Trennung von seinem Ehege richte ausgesprochen worden ist. , 8. 69. Ist in dem Urtheile deS katholischen Ehege richtes der nichlkatholische Gatte als schuldtragend an der Scheidung

bezeichnet worden, so hat auf dessen An suchen über die Thatsache der Schuld, in so weit darauf Vermögensansprüche gegründet werden, der ordentliche Richter zu, erkennen. , , Dies gilt auch in dem Falle , wenn über die Klage deS nichtkatholischen Theiles das geistliche Ehegericht desselben den katholischen Theil als schuldtragend an der Scheidung oder Trennung der Ehe erklärt hat. 8. 7V. Kommt zwischen den Ehegatten in Beziehung auf ihre Vcrmögensverhältnisse kein Vergleich zu Stande, so finden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1865
Physical description: 6
. »«Hr.. »er v-ft be,b,e» » st. IS tr. Sstrrr. »Shr»»,I Die Katholisch«» vtiltter erscheine» «oaaelich dreimal-, »»' 10.. so. »nd le»«e» T»,e ei»e« I«d«» «->--»« »rei» halbjihri» 1 ff. »0 kr. i» Loeo. pcr «oft b«,og«» 1 st. 70 kr. Slierr. «ihr»»«. Oppelik, erste« österreichisches Annoncen-Bureau (Wolljeile Nr. 22); er'scke Buchhandlung. 93. Innsbruck, Montag den SA. April. 1865. - Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Lnn«brück.' , . W i e n, ungarische Angelegenheit. Grönländer. Ungarn. Lin». Deutschland. Berlin, Urkunde

zum Düpxeler Denkmal. Frankreich. Pari«, Noth in Lyon. Großbritannien. London, zu den Wahlen. Italien. Turin, ein Mazzinianer gegen Mazzini. Neapel, die Reise de« Königs vertagt. — Rom, Au dienz Perstgny'S. Mußland. Petersburg, Rücktritt Murawiew«. Donaufürstenthümer. Bukarest, Pläne des Fürsten Cusa. Amerika. — Meriko. — Ostindien u. China. Nachtrag. Amtlicher Theil. ise. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. April d. IS. den UnioersitätS- Professor Dr. Hermann Bidermann

zum Bicepräsidenten der Handels» und Gewerbekammer in Bozen bestätigt. KundMlichung. Laut heute eingelangten Telegramms deS k. k. Be- MkSbauamtcS zu Landeck ist die Finstermünz - Straße durch einen zwischen den Gallerien erfolgten Felsensturz gänzlich gesperrt wordeU. Nähere Nachrichten werden nachfolgen. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck am 22. April 1365. (Der untenstehende Artikel ddo. Innsbruck bringt hierüber ta« Nähere.) Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 23. April. Am 21. d. MtS

in einer Ministerkonferenz ent scheide e Beschlüsse in Bezug auf Ungarn gefaßt wer den. Der StaatSrath hat die dieSfälligen Arbeiten be endet und liegt daS Elaborat bereits Sr. Majestät dem Kaiser vor. ES handelt sich hierbei Hauptsächlich um die Entscheidung der Frage, ob daS Provisorium in Ungarn sofort gänzlich oder nur zum Theil aufgehoben, respektive der Wirkungskreis der Militärgerichte blos eingeschränkt oder gänzlich beseitigt werden soll. Die ungarische Hofkanzlei befürwortet die gänzliche Auf hebung

des Provisoriums und man hofft, daß sich auch der Ministerralh in diesem' Sinne aussprechen werde. K r o n l ä n d e r. Ungarn. „Sürgöny' bringt einen Artikel über die sozialen Zustände des magyarischen Stammes, in welchem konstatirt wird, daß derselbe von Tag zu Tag von dem Terrain verliert, welches er bisher eingenom men hat. DieS sei zum Theil eine natürliche Folge der neuen politischen Situation , in welche daS Land durch die Ausdehnung der Amtöfähigkeit und überhaupt der politischen Rechte auf die gai

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 29.11.1876
Physical description: 6
, daß aber besonders auch diejenigen, welche berufen sind, über öffentliche Institute zn wachen, diese Umwandlung des Geschmackes nicht mit gleich- giltigen Augen ansehen dürfen. Was bisher nur eine Erscheinung größerer Städte war, daß ein Theil des Publikums nur an den untergeordnetsten und ordinärsten Erzeugnissen der Literatur und Kunst einen Genuß fand, dagegen den guten und meisterhaften musikalischen Werken nicht das geringste Interesse ent gegenbrachte, das zeigt sich nnn seit einer Reihe von Jahren

auf eine kleine Bühne, wie die unsere, könnten verschlagen sein. Und das Publikum war dem Zu fall dankbar, es ging gern und zahlreicher als früher zu den Vorstcllnngen, und lohnte die Leistungen durch reichen Beifall. So bli^b ss im Ganzen auch in den beiden solgenden Jabren. nn; daß Operette unv Oper hinzukamen und, obwohl aus begreiflichen Grün den weniger gnt besetzt, einen Theil de« Interesses an sich zogen. In den» nächstfolgenden Jahre dann, dem vierten der Direktion des Herrn v. Othegraven, zeigte

: „Wo denn 'S Kino', „die rothe Liesel' u. dgl., die, zur Ehre d^r Direktion sei's be merkt, zum Theil wenigstens nicht von ihr, sondern von Benesicianten gewählt waren. Man könnte meinen, ver Umstand, daß Fräulein Weiß onrch Krankbeit viel verhindert war aufzutreten, und so der bessere Theil des RepertonS,zurückstehen mußte, hab? den Farcen und Narretheien den Sieg erleichtert, wenn nicht eben die ungehenre Leere gerade bei Stücke,» in denen die tüchtigeren Schanspieler beschäftigt waren, diese Erklärung

ansschlöße. So theilten sich Possen, Schwanke und sogenannte Charakterbilder mit Ope retten uno Parodien in die Herrschaft. Mit Resig nation sahen wir der Eröffnung der gegenwärtigen Saison entgegen. Wir erhielten wieoer Oper und Schauspiel, erstrre bis auf wenige Rollen für eine kleine Bühne ganz ordentlich vertreten, letzteres mit empfindlichen Lücken. Die Direktion versuchte es wieder mit dem guten Theil deS RepertoirS, mit großen Opern, mit Schau- und Lustspiel, aber das Publikum verhielt

unserer Bühne in den letzten Jahren. Und wer trägt nun die Schuld, daß eS so gekommen? Es wäre die höchste Unbilligkeit der Direktion auch nur einen Theil davon aufzuladen, eS trägt sie einzig das Publikum. Niemand wird dem Direktor, der' auch Geschäftsmann fein muß, eS übel nehmen, wenn er nicht blos dem guten Geschmack, sondern auch seiner Kasse Rechnung trägt. Es ist richtig. daS Peisonal sowohl der Oper als des Schauspiels, hat empfindliche Schwächen oder Lücken ünt> wir hören Stimmen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 15.01.1902
Physical description: 12
, gleichsam den Speisezettel vorlegen. — ]. Theil. Dos große Einmal Eins. Da findest du die Fnndamentalartikel des ganzen Christenthums beisammen Sie heißen: Es gibt nur Einen wabren Gott, Einen Er löser, Eine wahre Religion. — Du hast nur Eme Seele, lebst nur einmal, und stirbst nur einmal Wie es aus Erden nur Ein Glück gibt. daS christliche Leben, so gibt eS im Jenseits auch nur Eines, den ewigen Himmel. Kommst du nicht dorthin, bleibt dir nur die Eine Holle- Der Glaube an diese Wahrheiten und daS Leben

darnach wird dich bei der letzten Abrechnung mit Gott für die Ewigkeit sicher stellen. Dieser Theil ist demnach ein christkatholischeS Rechenbuch. — 2- Theil. Die kranke Welt und ihr gött licher Arzt. Da wird der Menschheit der Puls gefühlt. Der Befund ergibt, dass sie sehr gefährlich krank ist am Kops und im Herzen am fünssachen Siechthum- Aber zu ihrem Trost und Glück ist Christus als Arzt gekommen. ES wird darum von seinem Heilverfahren ausführlich ge handelt und namentlich gezeigt

, wie er durch den heiligen Geist sieben Gaben ertheilt, welche die Menschen vom Grunde aus heilen und zu frisch,» und gesunden Kindern Gottes machen. DaS ist also ein geistliches Kranken- und Doctorbuch. — 3- Theil. Der gute Hirt. In verschieden artigen Begebenheiten wird erzählt, wie der Heiland fort und sort ausgeht, um die Menschen mit starkem Herzen herauszuziehen aus Sünde. Irrthum und Unglauben, und sie aus die süße, gesund« Weide der Wahrheit und eines glücklichen Lebens zu führen. Das ist demnach ein christ

- katbolisches Geschichtenbuch zur Unterhaltung und Erbauung, und wenn eS nothwendig ist, auch zur gründlichen Be kehrung deS Lesers. — 4. Theil- Herz für H,rz. E» wird zuvörderst dargethan, welches Recht dein Herr und Gott auf deine Liebe hat, und dann gezeigt, waS er alles auf geboten, dich zu seiner Liebe und dadurch zu deinem Glücke zu bringen. DaS ist also ein christkatholischeS herz-Jesa- Buch. — 5. Theil- Edelsteine für die HimmelSkrone- DaS vornehmste Werk, daS ein Mensch auf Erden vollbringen

kann, ist dies, dass er Gott hilft, Menschen zu retten. Wie solches von jedem Christen ausgiebig geschehen könne, wird in dieser Schrift weitläufig ausgelegt: sie ist ein christ- kalholrscheS Liederbuch. — 6. Theil DaS Bild der Mutter. Hier wird noch bewährten Urkunden die Leben-geschichte der heiligen Gottesmutter erzählt, und namentlich dar gethan, waS Gott der Herr ihr für ein edles Herz gegeben, und wie sie dieses Herz in ihrem Leben auf Erden und im Himmel erzeigt. DaS ist ein Herz-Mariä-Buch- — 7. Theil

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 19.02.1881
Physical description: 12
Ertra-Beilage zum„Tiroler Bolksblatt'^ Vorbemerkung. Im „literarischen Anzeiger' find drei Theile Wohl zu unter scheiden. Der erste Theil enthält Rezensionen. Die Rezensionen erstrecken sich auf jene Werke, welche der Redaktion des „Tir. VolkSbl.' zu diesem Behufe zugesendet werden. Der zweite Theil enthält Buch- Hand l er a «zeigen, welche in diesenvA n zeig er gewiß fruchtbringend sind, weil derselbe ein Theil des so weit verbreiteten „Tiroler Volks- blatt ist. Der dritte Theil enthält

zu können, als ein Büchlein, worin zuerst die nothwendigen Vorbegriffe zum Verständnisse der hl. Messe, und sodann eine damit engverknüpfte, leichtfaßlicheMkläruug derselben nach all' ihren Theilen enthalte« wären.' Wen« der Verfasser sagt, der erste Theil seines BucheS enthalte die „nothwendigen Vorbegriffe/ so ist dies allerdings mehr als blos bescheiden ausgedrückt. Denn dieser erste.Theil, 360 Seiten, umfassend, ist eine wahrhast herrliche, populäre Darlegung der katholischen Glaubenslehre über daS hl. Meßopfer

: der ganze erste Theil gleicht einer gewaltigen Blumen- dolde, an der Blüthe um^Blüthe sich öffnet^ um mit ihrem Farben-' glänz Aug' und Herz zu erfreuen, und ihren Duft zum« Himmel zu sende«. DaS Ganze ist nämlich keineswegs blos eine klare und gründ liche theoretische Darstellung der katholischen Glaubenslehre über' das hl. Opfer, sondern der Verfasser weiß überall in der ihm eigenen, eindringlichen und salbungsvollen Weise den^ Weg zum Herzen' zu finden, und kräftigst auf den Willen zu wirken

. Es stehen ihm' nicht selten Gedanken und Wendungen zu Gebote, so schön und zart- und zu Herzen dringend, daß der sinnigste Dichter sich derselben wahrlich nicht zu schämen hätte. Durchwegs fühlt man es beim Lesen^ heraus: das ist nicht blos daS Ergebniß gründlichen Studiums, sondern zugleich die reife Frucht ftommev und tiefer Betrachtung. Der zweite Theil des BucheS enthält auf 300 Seiten eine' Anleitung die heil. Messe mit Verständniß und Andacht zu hören. Hat- der Verfasser im ersten Theile

eine unbegrenzte Hochschätzung des hl. Opfers, und daS lebendige Verlangen nach möglichst reicher Theilnahme' an den Früchten desselben erweckt, so läßt er eS in diesem zweiten Theile sich angelegen sein, dafür zu sorgen, daß' jene Theilnahme durch Anhörung der hl. Messe mittelst größtmöglicher Andacht mit größtmöglichem Nutzen bewerkstelliget werde. Auch dieser zweite Theil' erfreut sich aller Vorzüge des ersten. Man lese nur z. B. die Kapitel' mit der Ueberschrift: „Gang zur Kirche', „Eintritt in die Kirche

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 08.11.1895
Physical description: 12
, so daß bei getrennter Erhebung der Zölle Oester reich 33, Ungarn 17 Perzent derselben erhielte, während gegenwärtig Oesterreich nur 70, Ungarn aber 30 Perzent der Zolleinkünfte gutgeschrieben werden. Indem Oesterreich 63.6 Perzent der Aus gaben trägt und außerdem zur Bedeckung der Ungarn belastenden 31.4 Perzente einen Theil seiner Zoll einnahmen an Ungarn abgibt, trägt die österreichische Reichshälfte, wie sich leicht berechnen läßt, über 72 Perzent der gemeinsamen Ausgaben, die un garische nicht ganz 23 Perzente

. Den dritten und letzten Punkt des durch die Quotenfrage gegebenen Problems bilden die Steuer- restitutionen. In dem ersten Ausgleich von 1367 war bestimmt, daß auch die bei der Ausfuhr von Bier, Branntwein und Zucker zu leistenden Steuer rückvergütungen zu 70 Perzenten von Oesterreich, zu 30 Perzenten von Ungarn getragen werden sollten. Beim zweiten Ausgleiche von 1373 wurde dies trotz lebhasten Widerstreben? der österreichischen Delegations-Deputation dahin abgeändert, daß in Zukunft jeder Theil

von den Steuerrückvergütungen so viele Perzente zu tragen habe, als sein Antheil in der in beiden Reichshälften zusammen erzielten Bier-, Branntwein- und Zuckersteuer betrage. Hier durchwurde der Theil der Steuerrestitutionen, welchen Ungarn zu tragen hat, sehr ermäßigt, der Oesterreichs im selben Maße erhöht. Der für Ungarn hieraus erwachsende Bortheil wurde mit einer Million ver anschlagt. Diese Berechnung der Regierung erwies sich ganz irrig; Ungarn ersparte schon im Jahre 1379 nahezu 3 Millionen, im Jahre 1330 über 4 Millionen

. Man muß zugestehen, daß diese Art der Ausfuhr-Rückvergütung gerecht ist, weil die Höhe der Restitutionen von der Größe der Ausfuhr, bezw. von der Größe der exportirenden Industrie abhängt und jeder Reichstheil nur seinen Antheil tragen soll. Ebenso berechtigt aber ist der Anspruch jeder Reichshälfte auf den ihrer Einfuhrmenge ent- sprechenden Theil der Einfuhrzölle. Wie Oesterreich einen viel größeren Theil der Steuerrückvergütungen trägt, müßte es auch einen viel größeren, etwa 33 Perzente

betragenden Theil der Einfuhrzölle erhalten. Um nun die Fragen nicht zu compliziren, könnte man ja die auf die Zolleinkünfte und die auf die Restitutionen bezüglichen Bestimmungen unverändert lassen. Dann aber sind die unter diesen Titeln Ungarn gewährten Vortheile bei der Quotenbe stimmung so zu berücksichtigen, daß die Beitrags, leistung des erstarkten Ungarn noch etwas höher angesetzt wird, als dies sonst schon der Fall sein müßte tn?» »aliMili- Nüttirickj,» iBause ein. worauf der Ministerwechsel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1895
Physical description: 8
. Drama- tische Trilogie mit einem Vor- und Nachspiele, von Karl Domanig. Bisher erschienen : Da« Vorspiel: Braut des Vaterlandes. Eine dramatische Scene. Der erste Theil: Speckbacher, der Mann von Rinn. Schauspiel in fünf Acten. Zusammen in einem Bändchen 8°, 147 S. 1895. Elegant bro schiert 80 kr. Der zweite Theil: Joseph Sträub, der Kronenwirt von Hall. Schauspiel in fünf Acten.*) Dritte unveränderte Auflage. 8°, l36 S., 1886. Elegant broschiert 80 kr., gebd. 1 fl. 50 kr. Dic Darstellung

welchen Volk und Führer in den abgezwun genen Kampf eingetreten sind. Der I. Theil der Trilogie versetzt uns — nach wenigen verbindenden Worten (Spcckbacher I. Act, 1- Scene), welche die Ereignisse vom April bis Anfang August berichten — in jene Zeit, welche den Höhepunkt deS Kampfes bildet, in welcher das Land, nach einem AuSspruche HoferS, augenscheinlich wie nie die Führung und den Schutz deS Himmels erfahren hat. Tirol war ange griffen von übermächtigen HeercSmafsen auf allen Seit-n, von Oesterreich

nung niit Andreas Hofer seine Unikehr; er hat sich selber wieder gefunden — er stürzt sich in den Kanipf, er zwingt zugleich die Freunde, zwingt das Land zum Kriege und entscheidet so mit kühner Eigenmächtigkeit die zweifelhafte Lage. Mit dem Signal zum allge meinen Angriff schließt das Schauspiel „Speckbacher'; es ist die Genesis deS EntscheidnnqSkampfeS. Den Erfolg desselben zeigt uns der ll. Theil der Tri logie. Fast zur selben Zeit, da sich die Episode Speckbacher im Eifack- und Pusterthale

Sieg des Landes. So erfahren wir aus den Geschicken dir beiden Helden zugleich die allgemeine Lage des Landes: ihre persönlichen Erleb nisse sind verwebt mit den denkwürdigsten Phasen des tirolischen FreiheitskampfcS. — In gleicher Weise soll der III. Theil der Trilogie (Andreas Hofer) das Ende des Tiroler FreiheitskampfcS, und endlich das Nachspiel die bleibende Bedeutung desselben zur Darstel lung bringen. Stadt-Theater in Innsbruck. Heute bleibt die Bühne geschlossen. — Morgen gelangt

. Da» Reutcr'sche Bureau meldet au» Shanghai: Gestern fand auf dem Truppentransportschiffe „Kung-Pai' in der Nähe von Kiuchan eine Explosion statt. Es sollen etwa 600 Mann um» Leben gekommen sein. London, 17. Oct. Dic „Times' melden au« Constant in opel: Mun glaubt, der unzufriedene Theil der Mohammedaner werde binnen kurzem ernst« Versuche machen, die ganze Dynastie zu beseitigen, um den Islam von der Knechtschaft zu befreien, die, wie diese Mohammedaner erklären, feine Kraft lähme. E» herrscht große

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1895
Physical description: 8
^st. erfährt hier feiten« einer berufenen Feder eine Darstellung von so umfassender Vielseitigkeit, wie sie bisher nicht bestand. Das Wert wird 60 Großoctav- bogen umfassen und sich in die vier Hauptabschnitte gliedern: 1. Hydrologisch -naturwissenschaftlicher Theil, 2. Vorgeschichtlicher und historischer Theil, 3. Nautisch- technischer Theil und 4. Schildernder Theil. Man biaucht nur die den ersten Heften — deren textliche Fassung die altbewährte Schreibweise des Verfassers zur Geltung kommen

> in einem Nu stand ein Theil des Saale?, aus dessen Fußboden Stroh für die Lagerstätten ausge streut war. in Flammen. Die nun folgende» Scenen sind nicht zu beschreiben. Ein Theil der Unglücklichen wurde, während sie noch schlafend auf dem Boden lagen, von den Flammen ergriffen und sie verbrannten; die andeicn stürzten unter entsetzlichem Jammergeschrei dem einzigen AuSgange zu. Der war verschlossen. Nun stürzten alle zu den Fenstern hin, allein die waren mit dicken Eisenstäben vergittert. Die Flammen

bei den Pilgern, welche theil- weise tagelange Reisen gemacht haben, jegliche Coutrole fehlt. Bisher sind 33 fast verkohlte Leichen geborgen; nian glaubt, dass weitere 30 bis 35 noch unter ren Trümmern begraben liegen. Nach einer anderen Quelle dürfte die Z^hl der Opfer mit hundert nicht jU hock) angegeben sein. Die kleine Gemeinde Ponte allein hat 27 Opfer zu beklagen.' Nachtrag. Fünfkirchen, 0. Sept. Durch Einsturz des Gerüstes eines Neubaues wurden gestern 40 Arbeiter verschüttet; 1 ist getödtet, 36 schwer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.07.1886
Physical description: 8
Gxtra-Neilaae „Bote für Vrol Nichtamtlicher Theil. i ?ocal- und Provin?ial-Ähronik. - a. Wteran» 14. Juli. In der Nacht vom Mon tag zum Dienstag hat sich der von seinem Principal entlassene Privatbeamte AloiS Leukauf aus Wien ver giftet. — Die drei Gemeinden Merau, ObermaiS und Untermais sind miteinander in Unterhandlung getreten wegen Errichtung eines Noth- resp. Epidemie- Hospitals. Die Verhandlungen haben, wie ich höre, zu einem befriedigenden Resultate geführt und ist für die betreffende

, an der auch der hochw. Herr Dechant mit der gesammten Geist lichkeit und zahlreiche Vertreter der Bürgerschaft theil- nahmen, so dass sich die Localitäten völlig als zu klein erwiesen. Nachdem von den Vertretern der Gemeinde, der Beamten, Geistlichkeit und Corporationen dem Ge feierten nochmals die herzlichsten Glückwünsche ent gegengebracht worden, dankte derselbe in warmen Worten für das freundliche Entgegenkommen und sprach den Wunsch aus, dass dieses schöne, glückliche Verhältnis, wie es dermalen hier besteht

seinen damals in Wien fungierenden Centralausfchufs, die Unfallversicherung der sämmtlichen in den österreichischen und deutschen Alpen befindlichen concessionierten Bergführer mit dem Assecuranzbetrage von 500 fl. auf der Grund lage einzuführen, dass die Versicherungssumme 500 fl. für jeden Führer betrage, die Theilnahme der Ver sicherung jedem Föhrer freistehe, er aber, um für ein ganzes Jahr versichert zu sein, den ganzen Theil betrag von 2 fl. an der Prämie zu tragen habe, während der Prämienrest

mit 3 fl. für jeden Führer, sowie alle sonstigen Spesen vom Deutschen und öster reichischen Alpenverein und den sich anschließenden alpinen Corporationen bestritten werden. Nach mehr fachen Unterhandlungen erklärten sich der Oesterrei- sche Touristenclub und der Alpenclub Oesterreich be reit, gemeinschaftlich den Prämientheilbetrag von 1 fl. für jeden Führer, und zwar ersterer 66^/g kr., letzte rer 33'/, kr., außerdem im gleichen Verhältnisse den fünften Theil der Spesen auf sich zu nehmen; nach demselben Verhältnisse

und Wissenschaft. Illustrierter Führer durch Ost-Tirol mit dem Pinzgau und den Dolomiten von Julius Meurer, Präsident des Oesterreichischen Alpen-Club. Mit 6 Lichtdruck-Bildern, 83 Holzschnitt-Illustrationen, 8 Kärtchen, 1 Plan, 3 Panoramen und 1 Distanz karte. Octav. Bädeker-Einband. Preis 3 fl. Dieses bei A. Hart leben in Wien erschienene Reisehandbuch bildet den H. Theil des Führers durch die Hochalpen Oesterreichs und schließt sich an den im vorigen Frühjahre erschienenen I. Theil des Hochalpenführers

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.04.1889
Physical description: 8
im Jahre35000fl. nach China geschickt werden, warum müssen wir dann hier diese 38.000 fl. für Tirol zahlen? (Sehr gut! Heiter- keit links.) Warum zahlen sie denn nicht selbst, daß sie im Lande gute Schulen haben, und mit welchem Rechte suchen sie Einfluß zu gewinnen auf unser Schulwesen, welches wir ohne Zuschuß erhalten? (Sehr gut! linkt.) Allerdings schicken wir nicht so viel Geld nach China (Heiterkeit links). Ich halte dafür, daß ein großer Theil der Schwierig keiten, denen wir im Unterrichtswesen

begegnen, von der un gleichmäßigen Vorbildung der römisch-katholi schen Geistlichkeit herrührt. Ein Theil derselben wird an den theologischen Facultäten herangebildet, der andere in Diöcesan-Anstalten. Der erste Theil ist hinreichend, oft mit glänzenden Kenntnissen ausgerüstet; der übrige Theil des CleruS entspricht nicht in gleicher Weise den gestellten An forderungen. Die Reform des Unterrichtes der Geistlichkeit hat schon unter Kaiser Franz gespielt, sie war im Concordate in Aussicht genommen

; als das Concordat aufgehoben wurde, wurde ein eigenes Gesetz diesbezüglich in Aussicht gestellt. Aber nichts geschah. Propst Reiche! von Zwettl und Dom- capitular Ginzl von Leitmeritz haben diesen Gegenstand im Hause ausführlich erörtert. Ginzl sagte im Jahre 1871: „Wenn ein Verfall des Glaubens stattfindet, hat ein nicht geringer Theil zunächst darin seinen Grund, daß viele Geist liche nicht die nöthige Vorbildung besitzen.' (Hört! Hört! links.) Ginzl hat seine Ansichten auch in einem Buche nie dergelegt

ein hoch adeliger Name gestanden ist, (stürmischerBeifall links), ein Herzog, ein Graf, ein Fürst, der seinen alten, ererbten Namen dazuhergegeben hat. um dem armen Volke ein Blend werk damit vorzumachen. (Beifall links.) Damals mußte ich mir sagen: Wie tief ist doch dieser Theil des Adels „efunken, wie tief hat er sich gebückt! (Rufe rechts: Da« war der liberale Adel! Rufe links: Confervative ebenso!) Lassen wir das, meine Herren, es gibt koSmo- olitische und interkonfessionelle Dinge, und zu iesen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.10.1860
Physical description: 6
Geschwindigkeit drS Bewrgens. Auffallend erschien bereits dem frühesten Alterthum jene Abspiegelung des Umfanges und der Bahngeschwin digkeit unsere Planeten in der Größe und mittleren Ge schwindigkeit deS Menschen, vermöge welcher der gewöhn liche Schritt des Menschen, in einer beachtenswenhen Proportion mit dem Laufe der Erde um die Sonne Wbu. Denn ein Mann von mittlerer Größe und mittlerer Geschwindigkeit der Füße kann gebend in derselben Zeit einen cben so großen Theil des Umfan ges der Erde durebwandeln

wird mit Recht zu sie- benzig Jahren festgesetzt, oder »i einer sich annähernden Angabe zu LL.320 Tagen Aber diese Zeit ist der AKöste Theil der großen Naturperiodr unseres Plane ten. welche ras Vorrücken der Nacktgleichen durch den ganzen ThierkreiS umfasset, denn diese wird zu 25.329 Iahren berecl net; die Zeit des Menschenlebens ist ge> rade ein Tag scius großen WeUenjahreS. Hierbei ist es auch einer Beachtung wertb daß die mittlere Zahl der OdemHge unseres lebenden LeibeS in einem Tage gegen 2ö,92l

Schädel ermangelt. Denn an diesem, welcher mehr nach der Richtung der Längr entwickelt ist. tritt der untere Tdeil des Haup tes mit dem thierischen Gebiß augenfällig über den oberen, das Gehirn umfassenden Theil hervor während sich lieim Menschtn der ganze untere Theil deS Gesichts. die verbaltnißmäßig zarten Kinnladen mit ihrem Munde zurückziehen, und dem breit nach beiden Seiten ge wölbten Vorderhaupte. sowie der Ober halste des Ant litzes mir seinen lebensvollen Augen sich unterordnen. Namentlich

der Große drr Muskeln beachtet wird) die Glieder des rennenden Pferdes und deS kräftigen Löwen. Denn die Flügelmuskeln des Falken und Adlers vollenden beim schnellsten Fluge ihre Zusammenziehung etwa in dem LiMen Theil einer Sekunde, der Griffelzungen- mnSkel eines schnell redenden Menschen schon in dem 8i)llsteii. Und nährend die Füße eines englischen Wettrennpfeides. das bei einer Geschwindigkeit drr Muskelkontraktion, die nur den siebzigsten Theil einer Srkundr brträgt. in jeder S, künde 82 Fuß

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1860
Physical description: 6
im Rechtsleben, so war eS mit dem Zoll- und Münz- und zum Theil mit dem Post- westn, so wird eS jetzt auch mit dem Gewerbewesen sein. Was seit dem Jahre 1310 in Preußen halb begonnen halb unterblieben und in unklarer Vermengung deS Ver schiedenen noch jetzt giltig bestehend ist» daS hat Oester reich jetzt endlich zur definitiven Geltung gebracht. Oesterreich ist Deutschland sowohl im Prinzip als in der Ausführung vorangcgaygen. DaS vorliegende Gesetz macht Oesterreich zum Vaterland der Gewerbe frei- heit

, aber auch zugleich» und daS ist nicht minder Wichtig, zum Vaterland der Gewerbe-Ordnung. Man wird gewiß nicht erwarten, daß wir in diesen wenigen Zeilen schon tiefer auf den Inhalt dieses Ge setzes eingehen, so weit dasselbe Einzelheiten betrifft. Aber allerdings möge eS uns verstattet fein, auf den Geist desselben einen Blick zu werfen. Der Inhalt ist so reich, daß jeder Theil desselben einer besonderen Be trachtung-bedürfen wird; der Geist dieses.Gesetzes ist dagegen so einfach, daß wir ihn leicht und bestimmt

wie Oesterreich konnte «S um so weniger genügen, blos dieseS Prinz'p in neue Gesetze zu formuliren. je mehr dem Gesetzgeber das Bewußtsein klar sein mußte, daß er für ganz Deutschland hier nun eine Bahn zu brechen habe. Und so ist daS gegenwär tige Gesetz der erste große Versuch, die Freiheit mit der Ordnung zu vereinigen. In diesem Sinn« zerfällt das Gesetz in zwei Haupt, theile. Der erste Theil enthält die Entwicklung deS Grundsatzes der Freiheit dxS Gewerbes. Derselbe umfaßt die erst«n sechs Hauptstücke

Hauptstück, Gehilfen, Gesellen und Lehrlinge betreffend, ist von so großer Wichtigkeit, daß wir anstehen, hier irgend etwas Allgemeines darüber zu sagen; eS enthält die Entscheidung über eine LebenS- frage aller Gewerbefreiheit, und wir dürfen uns vorbe halten, näher auf den Gegenstand zurückzukommen. Mit diesen Hauptstücken ist der erste Theil abge schlossen. DaS sieben te Hauptstück nun, die Genossen schaften, legt die Grundlage zu einer organischen Gestaltung der Gewerbe in sich, beruhend nicht mehr

auf dem Zunstrecht» sondern auf dem^ freien Verein der einzelnen Glieder, «ine Idee, welche beständig als die höchste Aufgabe der Gewerbe-Ordnung betrachtet und mitRecht betrachtet worden ist. Die hier gegebenen Grundsätze müssen als der höhere positive Theil deS Gewerbegesetzes angesehen werden. Wir enthalten unS hier noch jeder Beleuchtung im Einzelnen, aber wir sind der Ueberzeugung,,daß eine sichere, dem tiefsten Bedürf niß unserer Zeit angemessenere Lösung der wichtigsten Frage nach der inneren Ordnung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1883
Physical description: 8
sehr schwere Folgen hätte haben könne». Mehrere beim Egger in der Sommerfrische sich befindende Bürgersöhne von Meran, schössen mit einem Zimmergewehr nach der Scheibe. Herr W. hatte daS Gewehr in den Händen, um eine kleine Schrotkugel in den Lauf zu geben, da streilte er am Drücker, die Feder sprang und die Schrotkugel fuhr dem nebenstehenden Herrn P. in den HalS. Glücklicherweise verletzte dieselbe keinen edleren Theil. ES wurde sofort von Meran ärztliche Hilfe nquirirt und aus Anordnung deS ArzteS

. die Bewohner der unteren Laubengasse plötzlich durch ein donnerähnlicheS Gekrach und Gepolder, dem unmittelbar eine kolossale Staubwolke folgte, heftig erschreckt. Der rückwärtige Theil deS flüher der Frau Ww. Anna Wolf gehörenden HauseS unter den Berglauben, daS vor Kurzem von Herrn Josef Wieser käuflich erworben wurde, wird gegenwärtig um- resp, von Grund auf neu gebaut. DaS an den Neubau stoßende Hinterhaus deS Herrn v. Vintler, dessen Mauer gänzlich blosgelegt wurde, ist theilweise gewölbt und in Folge

dessen war der Druck auf die Mauer ein so gewaltiger, daß dieselbe barst. Herr Bau- meister Möser hatte um 9 Uhr den Neubau be sichtigt und mit dem Baupolier wegen Pölzung der Mauer deS Vinller'icheii H.iuseS gesprochen. Herr Möser hatte den Platz kaum verlassen, alS die Arbeiter an dem Bau ein verdächtiges Krachen hörten und sahen wie die Mauer deS Vintler'schen HauseS sich neigte, sie halten gerade noch Zeit sich zu flüchten, eine Minute später stürzte die Mauer auf den Neubau, einen Theil

wie auch die nach dem Küchelberg gehenden Fenster vollkommen unversehrt blieben. Andere Möbelstücke, die an der Mauerseite gestanden, stürzten mit dieser hinab und wurden von den Mauertrümmern in tausend Stücke zerschlagen. Im Laufe deS Vormittags erschien die behördliche Baukommission an der Unfall-Stelle und ordnete, da der noch vorhandene Theil der Mauer des Vintler'schen Hinterhauses sich gleichfalls alS sehr gefahrdrohend erwieS, die sofortige Pölzung der selben an. Desgleichen wurde die gänzliche Ab tragung

, sondern peitschte mit schallendem Hü! die Pferde durch einen Theil der Schneewand hindurch, und mittelst eines geschickten Manövers gelang eS ihm, den übrigen Theil derselben zu umfahren. Im nämlichen Augenblick jedoch, als daS Hinderniß überwältigt war, schwenkte der Wagen unter einem unheilküadenden Rollen und Schlagen zur Seite, und -- daS Vorderrad flog in die Finsterniß hinaus. Bill riß die Pferde auf ihre Hanken zurück; allein ehe noch die Wucht dieses StoßeS gehemmt werden konnte, glitt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.09.1819
Physical description: 8
, gen Janitsch. ren - Miliz mit Thätigkeit bemüht, der Rädelsführer habhaft zu werden, welch« theil« in der großen Hauptstadt verborgen, theil« flüchtig geworden sind. Seil drei Wechen hört man täglich von Hinrich» «ungen, und selbst mehrer Offizier- dieser Mio (die zu den Krebsschäden des osmanischen Reichs gezählt werden darf) wurden erdrosselt. Iüngsthin war in Gegenwart des Janitscharen - Aga eine Versammlung der Züsten O^ta, welcher insbesondere die Aussicht über die öffentliche Ruhe

jeden auf se,ne Pflichten als Unterthan und Bürger auimerkfam. Des Abends erneuerte sich tn« zwilchen vie !>> obgleich die Sssentlicve Macht in dem Augenbltck, da un ter der Menge Unruhestifter verspürt wuroen. die Stra ße reinigte, konnte es bock nicht verhindert werden, baß einige muthivilliae und übelgesinnte Menichen, die tn den verschiedenen Theilen der Stadt umherzogen, von der Dunkelheit unterstützt, sich erlaubten, in einem Theil Häuser, wo man glaubte, daß Personen des Mosaischen GlaubensbekenmnisseS wohnten

, die Fenster ein>uschlogen. uns ähnliche Erc-sse verüben. Se. Ma,, ber «önig ließ daraus unterm 6. «ine Bekannt machung erg,her,, durch lvtlche ein j«b»r, unter Sl.'«se bes Tes«h«<, «warnt würd«, sich z» hätt», ««der «» Unordnungen Theil zu nehmen, nech den Orten nah« zu kommen, «o Zusammenrottungen oder Aufläuft statt fänden, s» wie Allerhöchstderlelb« auch den Polizel-Direk« »or ermächtigte, .durch ein Plarat beträchtliche Summe» zur Belohnung für die Entdeckung derjenigen, die ent» »vever Stifter

dieser linruhen wären, oder an denseldei» Theil g,Kommen hätten, zu versprechen Zugleich »yurd« di« 6irast der Polizei durch eine bedeutende Hülse sowohl vomBürgerkorpS, als dem eigentlichen Militär vermehrt. Diese kräftigen Veranstaltungen tonnten ihren Zweck nicht verfehlen. De« Abend« am 6. und 7. wurde wenigen Unruhe verspürt. Einige Wenige, die sich gesehwidrig« Unternehmungen erlaubten, oder der öffentlichen Macht Trotz bothen, wurden angehalten, und dieselbe sowohl» wie tmhrere andere .früher

eingezogene, die insgesammt zur all,»simpelsten Klasse^gehören, erwarten nun ihr Ur theil von einer zu diesem Zwecke angeordneten Kommls» ston, die sogar ermächtigt «st, ohne Appellation zu »ich« ten. Solchergestalt darf man erwarten, durch die vvl» öffentlicher Seite getroffenen Veranstaltungen Ordnung und Ruhe wieder zuwege gebracht zu sehen, und die gu» te Stimmung, die die Bewohner der Stadt bei dieser» so wie allen ansern ähnlichen Gelegenheiten.lezeigt kaben, hürgt dafür, daß jene Ai<^. itte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.03.1871
Physical description: 6
zu haben sind. , Amtlicher Theil. Kundmachung» Im Nachhange zur d. ä. Verordnung vom 28. September 1869, Z. 3997 (L. G. und V. Dl. S. 30), womit den Gemeinden die Begünstigung zuge standen wurde, ihre armen Kranken in das allgemei ne öffentliche Krankenhaus in Innsbruck gegen die ermäßigte tägliche VerPflegSgebühr von 20 kr. Oe. W. übergeben zu können, wird hiemit über Einverneh men des Tiroler LandeSanSschnffeS der K 3 der gedachten Verordnung, wornach die bezügliche Kranken aufnahme alljährig vom 15. Juli

erlaufenen und nach der vollen täglichen VerPflegSgebühr berechneten Kosten selbst zu bezahlen. Innsbruck den 22. März 1871. Der k. k. Statthalter in Tirol und Vorarlberg Lodron. S Nr Xlilillnst 40 Lill. Nichtamtlicher Theil. Sitzung des tirolischen Landes -AuSschnsscS vom 16. März 1871. Zur Kenntniß wurde genommen: Die Note der k. r. Statthalterei, womit mitgetheilt wird, daß Se. k. k. apostol. Majestät der Gemeinde Per- ^g^ravalle die EinHebung eines Zuschlages zur Grund- und allergnädigst

der eisernen Krone verliehen habe. Diese Auszeichnung berechtigt den Träger dieses Ordens für sich und seine Nachkam- men um die Adelsverleihung einzuschreiten. Wer die persönliche Liebenswürdigkeit des Herrn General konsuls ans Erfahrung kennt nnd Gelegenheit hatte den edlen. Charakter und die umfassenden Geschäfts kenntnisse desselben hochschätzen zu lernen, wird sich über die Auszeichnung herz^'.ch freuen, die dem Herrn Generalkonsul von seinem Souverän zu Theil ge worden ist. Innsbruck, 29. März

, welche nicht etwa auf Gesetzgebung, Organisation oder der- gleichen Bezug hat; diese Maßregel ist ein bereits in Kraft getretener Befehl einer kompetenten Be hörde, an einen Theil der bewaffneten Macht ge- richtet. Wie nachtheilig aber die öffentliche Kritisi- rung, beziehungsweise Diekredilirung von solchen An- ordnungen auf den Geist von bewaffneten Körpern und auf das Publikum, von welchem Opfer für Kriegszwecke verlangt werden, wirke, wissen wir lei der zur Genüge. Daher wollen wir, wie gesagt, richtig

, welche aus was immer für einem Grunde noch keine Waffenübung (torinums teclinieus des alten Gesetzes) mitgemacht haben, eimücken müs sen, während die 1871 Eingereihten im Herbste zur Konzentrirung gelangen- Lediglich um die Rück stände aus früheren Jahrgängen zu bef-itigeu, muß in diesem Frühling eine außerorcentliche Rekruten. Abrichlung stattfinden, und ein grrßer Theil der Einberufenen wiro sich bewußt sein, daß er deßhalb jetzt unter das Gewehr mnß, weil er in den frühe ren Perioden eine Berücksichtigung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.01.1860
Physical description: 6
halbjährig 2 fl. I.', kr., per Post bezogen 2 fl. 7» kr. österr. Wäbrung. ^ 16. Innsbruck, Freitag den Jänner 1860. N e b e r s i ch t. Amtlicher Tbeil. Nichtamtlicher Theil. Umschau. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Innsbruck, Gnadenspende Sr. kaiserl. Hoheit des durchl. Herrn Erzherzog.Statthalters für das Margarethinum. Wien, Tagsberichte. Verlosungen. Deutschland. Dresden, freudiges Ereigniß in der königl. Familie. — Berlin, Preußen und Oesterreich. Lrankreick. Paris, die Lage. Rundschreiben dcS

Ministers des Innern an die Präsekten. Großbritannien. London, die Widderschiffe. Revision des Zolltarifs.. Spanien. Madrid , Konvention mit Nom in Betreff der Kirchengüter. Italien. Rom, Breve Sr. päpstlichen Heiligkeit an den Bischof von St. Jean Maurienne. Nachtrag. Die Freisninigkeit und die Freizügigkeit. Amtlicher Theil. Der Herr Justizminister hat die in SchlanderS er ledigte Advokatenstelle dem Doktor Peter Eisend le, AdvokaturS-Kandidaten in Bozen, verliehen. Nichtamtlicher Theil. N in scha

Seite, das vom Beginne an von einem Kongresse nichts wissen wollte und daS Selbstbestimmungsrecht der Italiener als Losungöivort seiner italienischen Politik ausgab. Um die Plane der Gegner auf dem Kontinent zu durch kreuzen, ist für ihn eine enge Verbindung mit England das sicherste Mittel, und er erwartet sie um so leichter, als er auf den Haß deS protestantischen Englands gegen den päpstlichen Stuhl rechnet, dem er den reichsten Theil seiner weltlichen Besitzungen zu entreißen sich an schickt

dauernd hergestellt werden kann. ES ist nnd bleibt dieS daö einzige NettiingSmittel, um Europa vor einer Diktatur deö BonapartismuS sicher zustellen. Dazu ist aber vorläufig leider noch nicht viele Aussicht. Es wird behaupte», schreibt man der Allg. Ztg. auS der Westschireiz, daß die Abtretung SavohenS an Frank reich demnächst bevorstehe, daß aber Frankreich.seinerseits der Schweiz die Provinzen ChablaiS nnd Faueigny, so wie den Theil des Genevois biü zu dem Bach Les UsseS überlasse» werde. Ferner

soll Frankreich, resp, der Kai ser, auf alle weiteren Ansprüche bezüglich des Dappen- thaleö verzichte» (er verzichtet somit auf etwas, daS er nicht besessen, und auf das er kein Recht gehabt). Die Schweiz erhielte also nicht daS ganze neutrale Scwoyer- gebiet: den» dieses umfaßt daS ganze GenevoiS und einen großen Theil veS eigentlichen Savoi'enS und Hochsavo!)ens, somit namentlich die Städte Annecy und Air-les-BainS. Erst diese weitere Grenze deckt die Schweiz hinlänglich. Da sich England

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 06.03.1860
Physical description: 4
2 fl. kr., per Post bezogen 2 fl. 7li kr. österr. Währung. Sä. Innsbruck, Dienstag den Ä. Wtärz 186«. Uebersicht. Amtlicher Tdeil. Akicbtamtlicber Theil. Politische Uebersicht. Wien, Hofnachricht. Gnatenfpenren. Oeutschlanv. Mainz, Anschluß des PfarrkleruS an die Prctestation ter Bischöfe. — Berlin, die russisch-preu ßischen Konserenzrorschläge. Prinz Carl nach Nizza. Ein Ultimatum des Ministeriums. Frankreich. Paris.-die französische Thronrede. Italien. Turin. Rückkehr des Hofs. Gerücht

von einer Verschwörung und einem Attentat auf den König. Spanien. Madrid, vom Krieftsschauplatz. Serbien. Die Krankheit des Fürsten. Fürst Michael. Nachtrag. Amtlicher Theil. Finanzministerial-Erlaß vom 26. Februar !8K0, giltig für alle Kronländer, womit mehrere, auf StaatSkreditS-Effekten sich beziehende Angelegenheiten an die Direktion der Staatsschuld über wiesen werden. DaS Finanzministerium findet sich bestimmt, nach folgende, auf StaatSkreditS-ltffekten sich beziehende An gelegenheiten an die Direktion

. Gegen abweiSliche Erledigungen steht den Parteien der Rekurs an das Finanzministerium offen. Freiberr v. Brück in. p. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Die Stellung der Deutschen dc» Dänen gegenüber ist fern davon, sich zu verbessern. In FlenSbnrg herrscht eine Art Schreckensregiment. Die Mitglieder der Stände- Versammlung stehen unter Polizeiaufsicht.' Haussuchungen sind an der Tagesordnung. Die- Briefe, welche an die Abgeordneten gerichtet sind, werden von der Behörde in Gegenwart

deS kaiserliche» UnninthS über jenen Theil der katholischen Welt, welcher .unüberlegte» Eindrücken nachgebend, sich in leidenschaftliche Unruhe gestürzt» die Vergangenheit ver kannt, die geleisteten Dienste vergessen» hat.. Wer ist nun dieser „Theil» der katholischen Welt, fragt der Oesterr. VlkSsr., dem die Rüge vom Throne herab inö Antlitz geschleudert wird, der Bewegungen hervorzubringen sucht, denen gegenüber die »allgemeine Vernunft' als Stütze der Wahrheit nnd als Bürge der Ruhe angerufen

» Brnchtheil auSgenomliien, die diese Bewegung ge theilt. genährt, ja gewissermaßen durch de» muthigen Protest des Bischofs von Orleans zu ihrer vollen Stärke lind Bedeutung angefacht haben. Noch »ichr, dieser »Theil der katholischen Welt:' es sind die entschiedenen, ihres Glaubens frohen und bewußten Katholiken aller Welt- theile; ja eS ist — die ganze katholische Kirche, welche mit wunderbar ergreifender Einheit dnrch den Mund ihres obersten Hirten in der Encyclica und in Ver einmüthigen Erklärung

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