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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1914
Physical description: 8
Bürgermeister Ober huber die Sitzung. „Wieder eine rote Verleumdung." Aus Bozen tvird geschrieben: Unsere Feststellungen, daß der vom christlichsozialen „Tiroler" zum Sozialdemokraten gestempelte frühere Redakteur des „Korrespondent", Wxhäuser, kein Sozialdemokrat, sondern ein Geg ner der Sozialdemokratie war, daß aber zur selben Deit in Wien ein Ehescheidungsprozeß ausgetragen wurde, bei welchem der christlichsoziale Landesaus schuß Sturm eine große Rolle spielte, hat den „Tiro ler" in Harnisch gebracht

. Nach seiner altbewährten Manier schreibt er unter dem Titel „Wieder eine rote Verleumdung", daß alles unwahr wäre, was wir 'über Sturm geschrieben. Ueber unsere Feststellung, daß das christlichsoziale Blatt in puncto Rexhäuser frech gelogen habe, geht es stillschweigend hinweg, .möchte aber gar zu gern in der Sturm-Affäre sei nen schmutzigen Schnabel wetzen. Das Blatt zetert: „Die sozialdemokratische „Volkszeitung" beschuldigt den christlichsozialen Landesausschuß Sturm in Wien des Ehebruches. Diese Beschuldigung

hatte der Be amte August Wagner in Wien gegen Sturm erho ben, und zwar auf Grund der Angaben eines noto rischen Trunkenboldes. Selbstverständlich stürzten sich die Juden- und Sozialistenblätter wie Hyänen auf diese „Beute" und nagten hungrig daran hetmm, aalt es doch, nicht bloß einem christlichsozialen Man- oatar, sondern mit diesem zugleich auch der christlich- sozialen Partei selbst eins zu versetzen. Nun hat "Landesausschuß Sturm schon zur schweren Beschuldi gung Stellung genommen und in der „Reichspost

bleiben werde, wacker darauf los A verleumden." Also wäre die Sache erlogen. Wir hätten ja darüber schon früher schreiben kön nen, haben es aber unterlassen, so wie auch die „Ar beiterzeitung" nur unter dem „Gerichtssaal" von der Affäre Notiz genommen. Weil aber der „Tiroler" einen Nichtsozialdemokraten mit dem durchgegange- neu Weibe eines andern uns anhängen wollte, haben wir den Christlichsozialen Sturm als Beispiel her- angezogen. Nun will der „Tiroler" uns der Lüge Und Verleumdung zeihen

. Es ist ja sehr leicht, alles, was wir schreiben, als unwahr hinzustellen, und spe ziell der „Tiroler" besitzt in diesem Fache Routine. Aber man gestatte uns doch die Frage: Warum hat der christlichsoziale Landesausschuß Sturm diejeni gen Blätter, welche ihn als Teilnehmer an der Ehe scheidungsaffäre bezeichneten, nicht geklagt? Warum sucht er nur amtliches Material zusammen? Wir finden den Klageweg, um die angegriffene Ehre zu reparieren, viel erfolgreicher. Aber in Wien ist das Sammeln von amtlichem Material

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Unterinntaler Bote
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Page 15 of 16
Date: 28.10.1911
Physical description: 16
und mit dem Futter nach außen wieder anziehen. Die Fahrt durch die Nordsee verläuft ruhig und friedlich. Als her Dampfer aber den Englischen Kanal verlassen hat, da machen sich bald die Vorboten des schlechten Wetters im Nordatlantischcn Ozean bemerkbar. Das Barometer fällt. Das Schiff beginnt in der hohen Dünung zu stampfen und zu rollen. Kaum ist die Küste aus Sicht, da braust orkanartiger Sturm da her. Sturzseen fegen über das Deck, der Wind heult und pfeift durch die Takelage. Gewaltige Wasserberge wälzen

zu suchen. Doch auf dem von den Wogen überfluteten Deck ist ein Aufenthalt für die un beholfenen Menschen nicht mehr möglich. Sie . würden dort Arme und Beine brechen oder von den Sturzseen über Bord gespült werden. Nur der Bootsmann und seine sturm gewohnten Ma trosen können in Oelzeug und langen Seestiefeln dem Unwetter an Deck trotzen, und sie dürfen nicht müde werden, die angsterfüllten Zwischen- dckkspassagiere immer wieder mit beruhigenden Worten in das schützende Zwischendeck hinunter zuweisen

Wieder ist es dunkle Nacht. Der Sturm tobt weiter, die See braust mit unverminderter Gewalt. Der Kapitän mit seinem Stabe und die Schiffsmannschaft sind auf dem Achterdeck angetreten, als die nach Seemannsbrauch in Segeltuch eingenähte Leiche zur Be stattung im Meere heraufgetragen wird. Alle entblößen das Haupt, der Kapitän spricht ein Gebet. Nur die sturmerprobten Seeleute sind Zeugen, als die tote Auswanderin in das nach Opfern brül lende Meer hinabgesenkt wird. Um ihrer eigenen Sicherheit willen durfte

man die Gefährten der Verstorbenen nicht auf das von Sturm und Wellen umtobte Deck kommen und der schaurigen Be stattung beiwohnen lassen. Am nächsten Tage hat der Sturm sich endlich ausgetobt. Luken und Türen werden geöffnet. Da stolpern sie wieder die steilen Treppen herauf, die Auswairderer, Männer, Weiber und Kinder Ver bog triefe -ripte 8 « ^gkh ist re jede ng der E u Graf Nähren wek. — stößler. Justiz: Zeorgi. Minister grund ier. — je Be- meldet rsleben eutsch- panien -n vor : neue, unsten

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 01.11.1914
Physical description: 16
Beten ge dacht. Auch Offiziere sahen wir, wie sie beteten. Um 4 Uhr warm wir noch 150 Schritte vom Feinde, durch kriechende Bsvegungen gelang es uns, so weit vorwärts zu kommen. Da plötzlich schmet terte die Trompete den Ruf zum Sturm und auf sprangen wir mit tosendem Hurra. Doch nicht 50 Schritte warm wir gelaufen, da sprangm die Russen aus ihren Deckrmgm heraus, um uns — nein, sie warfen die Gewehre und sämtliche Muni tion weg und die Kerls flehten mit erhobenen Hän den um Schonung. Zahlreiche

etwas bequem machen, die Höhlung etwas erweitern, da schlug in das vor mir wenige aufgehäufte Erdreich eine Kugel ein, bohrte sich in meinen Körper, wo sie stecken blieb. Obwohl ich im Rückgrat ein ziemlich starkes Brennen fühlte, blieb ich bis 3 Uhr morgens in meiner Deckung und gab als Verwundeter noch manchen wohlgezielten Schuß ab. Um diese Zeit war bei uns allgemeiner Sturm, ich mußte in meiner Deckung bleibm, oie Kräfte nahmen ab. Auch dieser Sturm war wohl gelungen. Bei 200 Ruffen wurden gefangen

, meh rere Maschinengewehre und 2 Geschütze erbeutet. Bei der Rückkehr vom Sturm nahm sich mein Kamerad meiner an, führte mich auf den Hilfsplatz, kam dann zur Verwundetensammelstelle, wo sich meiner in be sonderer Weise ein Feldkurat annahm, und der war von unserer Nachbargemeinde Ebbs gebürtig. Ich wurde dann über Przemysl nach Siebenbürgen, später nach Trient transportiert. Nun bin ich ans Urlaub und am 20. Oktober rücke ich wieder ein. Der BaumwoMrieg zwischen England und Amerika. Da England

, hat großen Wohl stand ins Land gebracht. Man kann sich eine Vorstellung machen, welcher Sturm der Ent rüstung über Amerika ginge, wenn englische Kriegsschiffe sich wirklich unterstünden, Schiffsladungen amerikanischer Baumwolle fjtrrfjfßhres EvlebnuJ eines Qßferr. Qffiiierff mcfi der/5c$&tfik drei Milliarden Kronen und bildet mehr als ein Viertel der Gefamtausfuhr. Amerika hat ein großes Interesse daran, daß die Ausfuhr nicht unterbunden wird. Die Erregung über die englische Herausforderung in Nord

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 29.08.1915
Physical description: 16
, aber meiner Treu, dort oben war Wind, was hier Sturm ist. Was dort oben in einer Woche ge schossen wurde, pulvern die Wellischen in einem. Tage auf die Schützengräben und auf das Pla teau. Schon in der Frühe beginnen . . . *— Decken!" schreit er plötzlich, springt an eine Steinriegelwand und wir springen ihm nach. Das Feuer beginnt, die Italiener sind auf- gestanden! Langsam, einer nach dem andern, schleichen wir gebückt, teilweise auf dem Bauche kriechend, an den Steinriegeln entlang. Die Schrapnells kommen

von einem Punkt auf den andern. Voraus geht immer ein heftiges Ar- tlllerie-(Kanou>en-)FLuer auf den betreffenden Platz und dann folgt ein Sturm der Italiener nach dem andern. Am Brückenkopf von Tolmein stürmten die Italiener siebenmal nacheinander, vermochten aber trotzdem unsere Stellung nicht zu nehmen. Ueber 600 Leichen der Italiener lagen vor den österreichischen Gräben. Drei, vier Ba jonettstürme hintereinander unternahmen die Italiener auch bei Görz, an der Doberdoplatte, bei Sagrado und anderen Orten

, über die schweren Geschütze und Panzerautokanonen: Sprengstücke liegen umher, stecken in der Erde. Und immer im Feuert: hin geht unser Weg. Dann haut wieder eine Granate in die Stein riegelwand vor uns, daß sie berstet und ein Stein- schwarm surrt dumpf durch die Luft. Wir hat- ten. Der Korporal schaut sich um, ist ganz ruhig, kriecht weiter. Nach einer Stunde sind tvir am Hang oben. Noch ein Stück vom Laufgraben. Wir rasten. „So, das war bloß ein kleines stilles Schie ßen. Wenn er zum Sturm arbeitet, geht

man förmlich zwischen Steinen, Sprengstücken und Kugeln durch! . . . ." Augenscheinlich beabsichtigen die Italiener mit ihren furchtbaren Kanonaden und ihren un ausgesetzten Teilangriffen bald auf diesen, bald auf jenen Punkt, die Unsrigen zu ermüden. Sie können ja ihre Zurückgeschlagenen Truppenteile ausrasten lassen und immer wieder frische Batail lone zum Sturm heranführen. Sobald unsere Grenzverteidiger, die mehr oder weniger fast durchaus im Feuer stehen, ermiidet wären, geden- ken die Italiener

wieder eine große, allgemeine Durchbruchsschlacht zu unternehmen. Schon in den letzten Tagen wurde ein neuerlicher, allge meiner Sturm augekündigt. Die Italiener dürs-

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 20
Date: 07.03.1915
Physical description: 20
Stellung wurden von i 21 Stellungspflichtigen ans der Gemeinde Haid ' (Jahrgang 1891, 1895 und 1896) 11 als taug lich erklärt. Die Jahrgänge 1891 und 1895 rücken am 15. März und der Jahrgang 1896 am 15. April ein. Wir haben jetzt einige Familien, wo 3 bis 4 Söhne im Felde stehen. BolRatenhriefe und Krregs- bilöer. Ein Landesschütze von Mittelvinschgau schreibt an seinen Seelsorger den 10. Feür.: Geehrter Hoch würdiger! ;.. Wir haben in der Feuerlinie viel und oft gebetet — nicht umsonst. Beim Sturm sah

man die Tiroler mit dem 3kosenkranz in der Hand. Darum haben wir auch so viele Siege 'errungen. Vor den Tirolern und namentlich vor uns Landes schützen haben die Russen großen Respekt. Bei einem Sturm in Galizien haben wir viele Russen gefangen, darunter auch mehrere Offiziere und zwei Generäle. E'/r General hat in seiner Ge fangenschaft uns gefragt, wie inan uns nenne; dann haben wir ihm zur Antwort gegeben: „Wir sind die Tiroler Landesschützen!" Er hat uns dann großes Lob gespendet und zu seinen Mitge

war auch der Feldpater Kajus ans Meran. Er ist der zweite Pater Haspinger. Bei einem Sturm sah man ihn mit dem Kreuz hoch in der Hand erhoben vorausziehen. Wenn wir oft gattz betrübt gewesen sind, hat der gute Pater uns geholfen und getröstet; wir und die Oftziere haben ihn sehr gerne gehabt. Man hat ihtt wollen nach Meran senden zur Ablösung; aber er ließ es sich nicht nehmen, zu bleiben. Er hat immer gesagt: „Ich will bei meinen Kindern ausharren bis ans Ende." Ich habe dem guten Pater recht viel zu verdanken.E

Auch Ihnen, Hochwürden, bin ich gro ßen Dan? schuldig; denn man versteht es erst jetzt, wie gut es ist, wenn man feste Religion hat uttd auch etwas gelernt hat. Mit Gruß an alle Lieben daheim, — Mög' uns ein Wiedersehen beschieden sein; — Doch wenn mein Schicksal anders stand, — So starb ich treu fürs Vaterland. — Viele herzliche Grüße sendet Ihnen R. K. Im Felde, 28. Jänner. Liebe Freundin! Bereits zwei Monate war ich ohne Unterbre chung in der Feindeslinie, keine einzige Nacht unter Dach, immer draußen, bei Sturm

, was ich auch von Euch zu Hause hoffe. Die Kanonenkugeln sausen wohl hie und da über uns mißt, daß es in den Lüsten ganz unheimlich wird. Das ist man aewohnt. 13. Jänner. Liebste Marie und Kinderlein! . . . Im ersten Feuer übermannt einem ein kaltes Schauern, ein Frö steln, welches nur einen Augenblick dauert, dann ist alles vorüber, man ist ein eiserner Mensch. Was wir gelitten und ausgestanden haben, spottet jeder Beschreibung. Seit 18. Oktober (Kirchweihsonntag) waren wir ununterbrochen im Freien, bei Sturm und Schnee

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.01.1916
Physical description: 8
Köveß von: Norden her in das montenegrinische Gebiet eindrangen, um den Widerstand des Königs Nikita völlig zu brechen. Es war zu erwarten, daß man auch voin Süden her durch einen direkten Vorstoß gegen die montenegrinische Hauptstadt das Schicksal Montenegros mit raschen Schlägen zur Entscheidung bringen wollte. Ties ist dadurch ge schehen, daß man mit kräftiger Artillerie durch mehrere Tage hindurch den Loveen mit Granaten und Schrapnells überschüttete und dann die In fanterie zum Sturm

haben. Eines der Hauptziele des italieni- schen Krieges verschwindet damit. Die vergebliche russische Offensive. Durch Wachen hindurch kamen aus rumäni- scher Quelle Nachrichten über Truppenansamm lungen Rußlands an der bessarabischen Grenze. Man wußte anfangs nicht recht, wie man diese militärischen Vorbereitungen zu deuten habe, konnte aber schließlich erkennen, daß Rußland einen Sturm gegen unsere Front im Nord-Osten plane. In den Weihnachtstagen ging die Offensive auch wirklich los. Die Russen erklärten ganz offen

Czernowitz als ihr erstes Ziel, und voreilige rus sische Berichte, die in englische Zeitungen über gingen, wußten bereits die Eroberung der Haupt stadt des Buchenlandes zu melden. Durch vierzehn Tage führte Iwanow seine Leute in dichten Glie dern zunv Sturm gegen die Armee Pflanzer-Bal tin. Der Brennpunkt der Schlacht war in der Ge gend von Topourutz. Die Vorstöße würden ohne Rücksicht auf die Opfer fortgesetzt u. schließlich krieg das russische Verlustkonto auf 50.000 Mann; die sem Defizit

einem Monat haben die Engländer, wie ein englisches Sprichwort sagt, ihre eigenen Worte gegessen, d. i. ihre Behauptung Lügen gestraft. Sie müssen unter einem wüten den Sturm der Türken ihre Stellungen bei Seddil- Bahr räumen und so die gänzliche Ausgabe der Forcierung der Dardanellen und des Planes, Kon stantinopel zu erobern, vor der ganzen Welt doku mentieren. Die Räumung der ganzen Halbinsel Gallipoli ist ein vollständiges Geständnis der briti- scheu Ohnmacht zu Wasier und zu Lande. Um das vollkommen

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1916
Physical description: 8
gegen die montenegrinische Hauptstadt das Schicksal Montenegros mit raschen Schlägen zur Entscheidung bringen wollte. Ties ist dadurch ge schehen, daß man mit kräftiger Artillerie durch mehrere Tage hindurch den Lovcen mit Granaten and Schrapnells überschüttete und dann die In fanterie zum Sturm gegen die Stellung vorführte, diesem konzentrischen Angriff fielen die Stellun- ien des Feindes am Lovcen zum Opfer. Die Er oberung eines Berges von über 1700 Meter muß rls eine der bedeutendsten Heldentaten dieses Krie- jes

Grenze. Man wußte anfangs nicht recht, wie man diese militärischen Vorbereitungen zu deuten habe, konnte aber schließlich erkennen, daß Rußland einen Sturm gegen unsere Front im Nord-Osten plane. In den Weihnachtstagen ging die Offensive auch wirklich los. Die Rüsten erklärten ganz offen Czernowitz als ihr erstes Ziel, und voreilige rus sische Berichte, die in englische Zeitungen über gingen, wußten bereits die Eroberung der Haupt stadt des Buchenlandes zu melden. Durch vierzehn Tage führte Iwanow

seine Leute in dichten Glie dern zum Sturm gegen die Armee Pflanzer-Bal tin. Ter Brennpunkt der Schlacht war in der Ge gend von Topourutz. Die Vorstöße wurden ohne Rücksicht auf die Opker fortgesetzt u. schließlich stieg das russische Verlustkonto auf 50.000 Mann; die sem Defizit an Menschenmaterial stand kein ein ziger Aktivposten gegenüber. Die Russen konnten unsere Stellung nirgends erschüttern, nicht ein mal zurückbiegen. Am russischen Weihnachtstag flauten dann die Angriffe plötzlich ab, setzten

hatte» Der Rückzug von Seddil-Bahr. Anfangs Dezencher haben die Engländer gon- plötzlich die mit so harter Mühe erkämpften Stel lungen an der Subla-Buckt bei Anaforta aerämut. Damals erklärte man, daß die englischen Stellun gen bei Seddil-Babr unter keinen Amständen auf- gegeben würden. Nach knarr einem Monat haben die Engländer, wie ein englisches Sprichwort sagt, ihre eigenen Worte gegesten, d. i. ihre Bebmrvtüng Lügen gestraft. Sie mußten unter einem wüten den Sturm der Türken ihre Stellungen bei Seddil- Bahr

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.01.1916
Physical description: 8
durch einen direkten Vorstoß gegen die montenegrinische Hauptstadt das Schicksal Montenegros mit raschen Schlägen zur Entscheidung bringen wollte. Ties ist dadurch ge schehen, daß man mit kräftiger Artillerie durch mehrere Tage hindurch den Lovcen mit Granaten und Schrapnells überschüttete und dann die In fanterie zum Sturm gegen die Stellung vorführte. Diesem konzentrischen Angriff fielen die Stellun gen des Feindes am Lovcen zum Opfer. Die Er oberung eines Berges von über 1700 Meter muß

Rußlands an der beffarabischen Grenze. Man wußte anfangs nicht recht, wie man diese militärischen Vorbereitungen zu deuten habe, konnte aber schließlich erkennen, daß Rußland einen Sturm gegen unsere Front im Nord-Osten plane. In den Weihnachtstagen ging die Offensive auch wirklich los. Die Russen erklärten ganz offen Czernowitz als ihr erstes Ziel, und voreilige rus sische Berichte, die in englische Zeitungen über gingen, wußten bereits die Eroberung der Haupt stadt des Buchenlandes zu melden

. Durch vierzehn Tage führte Iwanow seine Leute in dichten Glie dern zum Sturm gegen die Armee Pflanzer-Bal tin. Der Brennpunkt der Schlacht war in der Ge gend von Topourutz. Die Vorstöße wurden ohne Rücksicht aus die Opfer fortgesetzt u. schließlich stieg das russische Verlustkonto auf 60.000 Mann; die sem Defizit an Menschenmaterial stand kein ein ziger Aktivposten gegenüber. Die Russen konnten unsere Stellung nirgends erschüttern, nicht ein mal zurückbiegen. Am russischen Weihnachtstag flauten

keinen Erfolg hatte. Der Rückzug von Seddil-Bahr Anfangs Dezember haben die Engländer ganz plötzlich die mit so harter Mühe erkämpften Stel lungen an der Subla-Bucht bei Anaforta geräumt. Damals erklärte man, daß die englischen Stellun gen bei Seddil-Bahr unter keinen Umständen auf gegeben würden. Nach knavv einem Monat haben die Engländer, wie ein englisches Sprichwort sagt» ihre eigenen Worte gegessen, d. i. ihre Behauptung Lügen gestraft. Sie mußten unter einem wüten den Sturm der Türken ihre Stellungen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1916
Physical description: 8
ist dadurch ge schehen, daß man mit kräftiger Artillerie durch mehrere Tage hindurch den Loveen mit Granaten und Schrapnells überschüttete und dann die In fanterie zum Sturm gegen die Stellung vorfübrte. Diesem konzentrischen Angriff fielen die Stellun gen des Feindes am Loveen zum Opfer, Tie Er oberung eines Berges von über 1700 Meter muß als eine der bedeutendsten Heldentaten dieses Krie ges bezeichnet werden. Sie kennzeichnet am besten, von welckem hervorragenden Geiste und von welch

aber schließlich erkennen, daß Rußland einen Sturm gegen unsere Front im Nord-Osten plane. In den Weihnachtstagen ging die Offensive auch wirklich los. Die Ruffen erklärten ganz offen Czernowitz als ihr erstes Ziel, und voreilige rus sische Berichte, die in englische Zeitungen über gingen, wußten bereits die Eroberung der Haupt stadt des Buchenlandes zu melden. Durch vierzehn Tage führte Iwanow feine Leute in dichten Glie dern zum Sturm gegen die Armee Pflanzer-Bal tin. Der Brennpunkt der Schlacht

lungen an der Subla-Bucht bei Anaforta aeräumt. Damals erklärte man, daß die englischen Stellun gen bei Seddil-Vübr Unter keinen Umständen auf-, gegeben würden. Nach knavv einem Monat haben die Engländer, wie ein englisches Sprichwort sagt, ihre eigenen Worte gegeffen, d. i. ihre Behauptung Lügen gestraft. Sie mußten unter einem wüten den Sturm der Türken ibre Stellungen bei Seddil- Bahr räumen und so die gänzliche Aufgabe der Forcierung der Dardanellen und des Planes, Kon- ftantinovel zu erobern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.09.1911
Physical description: 8
mit sich. Der Sturm wurde so heftig, daß nach mehreren Aufenthalten, die durch umgestürzte Telegraphenpfähle und Bäume verursacht waren, schließlich ^ die Katastrophe eintrat. Der Zug hatte gerade infolge einer Störung an der Bremsvorrich tung auf dem Viadukt von Leven haltgemacht und der Heizer, der von der Maschine abgestiegen war, versuchte den Schaden auszubessern, als plötzlich ein furchtbarer Windstoß einsetzte und den Zug auf die Seite warf, der glücklicherweise auf die Seite des zweiten Geleises

. Der Besitzer nimmt an, das seine „Mine" ihm wenigstens 150.000 dieser vielfarbigen Eichen liefern wird, die für kunstvolle Holzeinlagen ausgezeichnete Verwendung finden können. WitterliugsberiM vom Zentralbureau des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck vom 16. September Ort Bregenz St. Anton Landeck Kitzbühel Kufstein Brenner Sterzing Brixen am Eisack Toblach Schlanders Mals Bozen Levico Meran Arco Trient Wetterstand hell bewölkt Regen trüb Schneefall Regen trüb Sturm bewölkt schön hell

10-6 88 — 0 10 \ 18. 7 früh 718-6 8-2 99 — 0 10 i 1-1 Regen 18. 2 nachm. 718-6 11-1 76 — 0 10 *) --- Windstille, 6 = Sturm, 10 --- Orkan. **) 0 — ganz heiter, 3 — fast heiter, 5 = halb bewölkt, 10 — ganz bewölkt. Niedrigste Temperatur: + 8° C. Höchste Temperatur: -f- 13® G Vereinsnachrichten. Gehilfen-Ausschuß der Schneider. Montag, den 18. Sept., abends 8 Uhr Ausschußsitzung im Arbeiter heim. Verband der Schneider, OrtSgr. Inns bruck. Dienstag den 19. September Ausschußsitzung. — Samstag den 23. Monatsversammlung

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 24
Date: 21.03.1915
Physical description: 24
, Munition zum 14. Korps, zu den Ba- mern, zu bringen. Wir fuhren hinaus und rben an eine Batterie, die besonders in Anspruch mommen worden war, unsere 300 Schuß ab. Wir mßten dieser Batterie aushelfen. Die Kampfe im diese Höhe dauern noch immer an, denn jeden . |versuchen die Franzosen zwei- bis dreimal, die " vhe wieder zu gewinnen. Die unfern, wie die * unser Reservekorvs anschließenden Badener, keine leichte Arbeit. Während wir beim flj M Sturm äußerst wenig Verluste hatten, kosten

sich ein einziger Wr, wie sie uns gestern erzählten, und sie nennen ^ nicht anders als den Löwen. Dieser hat sich f den Kämpfen um die Höhe ganz besonders ^orgetan. Ganz allein, allen voraus, im un-. STURMIÜBEB: EINE BRENNENDE8HÜCKE: lln den letzten Kämpfen in Ostgalizien zeichneten I dem die Brücke schon lichterloh brannte und die rusfi- sich besonders der kroatische und ungarisch« Land- schen Granaten furchtbar neben und auf der Brück« sturm aus. Die tapferen Kroaten nahmen ein« Ort- einschlugen. schüft

jenseits des Dnjester-Flufles im Sturm» nach»! auch wir bald Verstärkung. Wie sehr eS den Franzosen darum zu tun ist. die Höhe wieder zu gewinnen, zeigt noch der Umstand, daß die franzö sische Kavallerie die unsere attackieren (angreifen) wollte. Eine Reiterattacke im Festungskriege wird Wohl nicht oft vorkonunen. Aber die Unfern waren auf der Hut. Kaum schlichen die Feinde am Waldrands heran, als sie von unseren Geschützen und Maschinengewehren enrpfangen tvurden und ihnen die Lust zur Attacke verging

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 10.09.1916
Physical description: 16
zu Ungunsten der Deutschen verschoben ist. Südlich der Somme ist der Tag für die Franzosen ganz erfolglos geblieben. Mit Ausnahme eines Vorstoßes bei Varleaux, wo sie sich blutige Köpfe holten, wurden sie durch das deutsche Ärtillerie- feuer bereits niedergehalten. Die Kämpfe sind da mit noch keineswegs abgeschlossen, sie haben viel mehr erst begonnen. Doch ist der Anfang für die deutschen Truppen durchwegs ein glückverheißen der. Ein Durchbruchsvcrsuch, der im ersten An sturm nirgends vollständig gelingt

tionsverbrauch alles bisherige übersteigt. Besonders schwere Kärnpse spielten sich bei Thiepval ab. Die Schlacht dauerte bis zum. Abend. Am Abend konnte sie als für die Deutschen der Hauptsache uach als gewonnen angesehen werden. Sie sind bis auf kleine Stücke Herren der gesamten Stellungen ge blieben. Die angreifenden Gegner hatten im Nah- karnpse und unter dein deutschen Sperrfeuer außer ordentlich hohe Verluste. Beim Delville-Wald wur den englische Kolonnen, welche zum Sturm an- setzten

eine Bresche schlagen können, zum Teil sind sie nicht einmal aus ihren Gräben herausgekommen. Nur das Dorf Guillemont selbst, dessen Trümmer sie schon seit langem umklammert hielten, ist jetzt in. ihre Hände gefallen. Erfolg reicher waren die Franzosen, die zwischen Guille- der irr den zerschossenen Gräben auszuhalten ha ben. Stunden- und tagelang müssen sie ausharren und unter den größten Entbehrungen in Dainps und Schmutz auf ihrem Kosten sein, bis endlich der Sturm der feindlichen Infanterie

ihnen zu ihrer blutigen Arbeit etwas Freiheit gibt. Aber jedesmal, wenn der Gegner, aus die Wirkung sei» ner artilleristischen Vorbereitung bauend, sich zum Sturm anschickt, muß er dasselbe Wunder erleben: die deutschen Grabenbesatzungen, deren Nerven er zermürbt glaubt, steigen aus den Mulden und Grä benlöchern, ziehen da und dort ein heil gebliebenes Maschinen gewehr hervor uud tragen an Handgra naten zusammen, was zu erreichen ist, und wenn die feindliche Infanterie herankommt, fährt ihr ein Schwall von Feuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.03.1915
Physical description: 4
wegen der Kälte und Nässe die 16tägige Segelfahrt über das Mittelmeer uns brin gen sollte. Gleich in der Nacht vom 18. zum 19. De zember erhob sich ein furchtbarer Sturm, und da wir uns in Ermangelung von Karten nur nach dem Feu er von Ibiza richten konnten, kamen wir bald aus dem Kurs. Am anderen Tage war der Himmel wie der klar und wir meinten, uns zwischen Ibiza und Majorka zu befinden. Wir saßen aber zwischen dem Festland und Ibiza. In der folgenden Nacht setzte wieder Sturm ein, und wir legten

. Wir wurden herzlich begrüßt, gut ausgenom men und an Bord geholt. Ebenso kam das Boot an Deck, wo es in Ordnung gebracht wurde. Den Weih nachtsabend feierten wir mit allen in Palma anwe senden Deutschen, und am ersten Weihnachtsfeier tag mittags 11 Uhr 40 Min. fuhren wir wieder mit unserer Nußschale los. Am zweiten Feiertag erhob sich auf See ein gewaltiger Sturm, und wir mußten in eine Bucht von Majorka flüchten. Dann ging es die Küste entlang bis zur Ostecke, und von da zu der kleineren Insel Minorka

hinüber, wo wir den Ha sen Mahon an liefen, weil wieder Sturm einsetzte. Wir waren vollständig bis aus die Haut durchnäßt, es gab keine Möglichkeit, die am Leibe klebenden Kleider zu trocknen. In Mahon machten wir stolz, wie richtige Seefahrer, am Kai fest; zwei Mann von uns holten Brot aus der Stadt, denn das alte Brot lvar völlig mit Salzwasser durchtränkt. Die kühnen Seefahrer verließen dann heimlich Mahon, wo sie fürchten mußten, durch Vermittlung des französi schen Konsuls aufgegriffen

, schließlich blieb aber doch der Deutsche Meister. Bei einem in der frühen Morgenstunde angesetzten Sturm auf eine vorübergehend geräumte Grabenstrecke war ein tapferer Unteroffizier des ' badischen Infanterieregiments Nr. . . . namens D. bis auf 15 Meter an die Engländer herange kommen, als er von sechs Geschossen getroffen zu sammenbrach. Er war weit über das für diesen Morgen vorgeschriebene Ziel hinausgestürmt. An eine Rückkehr war nicht zu denken. Vergeblich ver suchten die Kameraden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1915
Physical description: 8
Nr. 12 Volks - Aeituna Seite 6 Samstag den 16. Jänner 1916 dis Mittag. Handgranaten werden fertig gemacht, Mi rfer geladen, Stufen in die Deckung ge- hau amit man zum Sturm besser hinausklet tern tann. So geht's bis Mittag. Es kommt der Be fehl: „Alles zum Sturm bereit!" Viele werden bleich, andere beben, einige fluchen auf die verwünsch ten Engländer. Wieder andere stehen zusammen, geben sich gegenseitig die Adressen und letzten Wün sche, Briefe an zu Hause oder an Bräute und an Freunde

. Wir haben alles geworfen. Nun wirbeln die Trom meln das Signal: „Sprung auf, marsch, mariR! Zum Sturm fällt das Gewehr!" schmettert durch das Getöse. Die Hölle ist losgelassen. Alles springt aus den Gräben mit Hurragebrüll. Der Feind schießt entsetzlich. Viele fallen. Ein jeder läuft, was er laufen kann, denn vorne ist man am sichersten. Ein furchtbares Handgemenge entsteht. Man schießt, sticht und schlägt in den Gräben. Wie toll geht es darauf los. Die Patronen sind verschossen. Es geht mit dem Bajonett heran

oder nützlich sind, die vollste Kenntnis haben, um in Wirklichkeit das anzustreben, was zu sein er für seine Aufgabe hielt, der Tröster, der Berater, der Freund aller. Er selber war still geworden, noch mehr in sich gekehrt als früher, aber er genoß jener heiteren, innerlichen Freudigkeit, ohne welche dem Menschen nichts gedeiht und gelingt. Sein redliches Ringen nach Frieden hatte sich gelohnt; der Sturm hatte die Wurzeln feiner Entschlüsse befestigt, der Schmerz seine Seele geläutert — er stand

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.04.1916
Physical description: 8
Million Kämpfern gegenüber, deren Blut nutzlos vergeudet wurde. Von dieser Legion sind seit 21. Februar bei 750 Offiziere und rund 40.000 Mann unver wundet den Deutschen als Gefangene in die Hände gefallen. Ucber die jüngsten Eroberungen der Deutschen im Verduner Festungsbereich berichtet der Große Generalstab am 18. ds. wie folgt: Im Kampfgebiete beiderseits der Maas spielten sich sehr heftige Artilleriekämpfe ab. Rechts des Flus ses entrissen niedersächsische Truppen den Fran zosen im Sturm

und Oberleutnant Bcrthold holte bei Peronne fein 5. Flugzeug, einen englischen Doppeldecker, herab. Am r u s s i s ch e n Kriegsschauplätze sind beson dere Vorfälle nicht zu verzeichnen, doch deutet der der neuerliche Frontbesuch des Zaren auf Sturm. Feindliche Vorstöße bei Dünaburg und am Na- roszsee, sowie an der Strypa und südöstlich von Buczacz wurden von den verbündeten Truppen abgewiesen, ebenso bei der Heeresgruppe des Prin zen Leopold von Bayern. Nordöstlich Jaslowice drangen die Feinde in eine unserer

in Mesopotamien zu durchbrechen, uni die eingeschlossene englische Truppen zu befreien. Die Türken sind hier offenbar im Vorteil. Am 8. und 9. April versuchten die Engländer neuerlich einen schweren Sturm auf die türkische Hauptstellm^. Ausgerichtet haben sie nichts, Wohl aber haben sie 3000 Mann an Toten verloren. Man darf nicht übersehen, daß die Verluste da drüben mit ganz anderem Maße gemessen uv en müssen, denn hier stehen sich nicht große Secre gegenüber wie in Europa; eine Truppe v.20.000 bis 30.000

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1916
Physical description: 8
sich sehr heftige Artilleriekämpfe ab. Rechts des Flus ses entrissen niedersächsische Truppen den Fran zosen in: Sturm die Stellungen am Steinbruch, 700 Meter südlich des Gehöftes von Haudromont, und auf dem Höhenrücken nordwestlich des Gehöf tes Thiaumont. 42 Offiziere, darunter 3 Stabs offiziere, und 1646 Mann sind an unverwundeten Gefangenen, 60 Mann verwundet, in unsere Hände gefallen. In den A r g o n n e n und bei La Baffe dauerte das Artilleriefeüer fort, südlich St. Elois wurde ein stärkerer Vorstoß

der Engländer völlig zurück geschlagen. Außerdem wurde bei Pervise in Flan dern ein feindliches Flugzeug - abgeschossen und Oberleutnant Berthold holte bei Peronne sein 5. Flugzeug, einen englischen Doppeldecker, herab. Am russischen Kriegsschauplätze sind beson- oere Vorfälle nicht zu verzeichnen, doch deutet der der neuerliche Frontbesuch des Zaren auf Sturm, Feindliche Vorstöße bei Dünaburg und am Na- roszsee, sowie an der Strypa und südöstlich von Buczacz wurden von den verbündeten Truppen abgewiesen

in Kleinasien.verloren ging. — Mit/ großer Erbitterung und Anstrengung versuchen die Engländer die türkischen Linien bei Felahie in Mesopotamien zu durchbrechen/ un: die eingeschlossene englische Truppen zu befreien. Die Türken sind hier offenbar im Vorteil. Am 8. und 9. April versuchten die Engländer neuerlich einen schweren Sturm auf die türkische Hauptstellung. Ausgerichtet haben sie nichts, Wohl aber haben sie 3000 Mann an Toten verloren. Man darf nicht übersehen, daß die Verluste da drüben mit ganz anderem Maße

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 18.06.1916
Physical description: 16
bekam Feuer aus Kaliber von 9 bis 28 Zentimeter von sieben Batterien. — Im M a i wurden durch deutsche und österreichisch-ungarische Unterseeboote und Minen 66 Schiffe des Vicrverbandes mit einem Laderaum von 118,600 Tonnen versenkt. Im vorigen Monate waren es meines Wissens einige Neunzig. Der Krieg gegey MuMyh. Samstag um die Mittagszeit tobte ein furcht bar heftiger, kalter Sturm durch das Tal. Es war, als ob sich die Winde, die seit Wochen tal aufwärts gezogen waren, allesamt gesammelt hät ten

, den uns der russische Sturm wind gebracht hat, bald wieder vergehen werde und uns die Siegessonne wieder leuchten dürfte. Die großen Schneefälle im März heuer und vori gen Jahres haben uns recht übel mitgespielt. Voriges Jahr verhinderten sie den Vorstoß zum Entsatz von Przemysl, heuer verzögerten sie unfern Angriff auf Italien. Ohne diese Witterungsun- gunst, für die niemand kann, stünde manches an ders. Nach russischen Berichten betragen unsere Verluste an Geschützen 124 und an Gefangenen 106.060. Wie weit

in ihn vernarrt gena sen und hat immer wollen unfern Ehevertrag! umwerfen. Wenn ich inich nicht mit allen Kräften! gewehrt hätte, wäre dein Erbgut verloren und; der Saufaus hätte es längst durch die Gurgel ge-! jagt..." . I „Ich bitt dich um Gotteswillen, Vater, laß! die Mutter im Grabe ruhen," fiel ihm der Sohn! gequält in die Rede; „wegen des Vetters kannfk ganz unbesorgt sein. Er redet in seinem Sturm! oft etwas daher, wo nichts dahinterfteckt, und ich habe kein einzigesmal etwas Unliebes

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1916
Physical description: 8
: Im Kampfgebiete beiderseits der Maas spielten sich sehr heftige Artilleriekämpfe ab. Rechts des Flus ses entrissen niedersächsische Truppen den Fran zosen im Sturm die Stellungen am Steinbruch, 700 Meter südlich des Gehöftes von Haudromont, und auf dem Höhenrücken nordwestlich des Gehöf tes Thiaumont. 42 Offiziere, darunter 3 Stabs offiziere, und 1646 Mann sind an unverwundeten Gefangenen, 60 Mann verwundet, in unsere Hände gefallen. In den A r g o n n e n und bei La Basse dauerte das Artilleriefeuer fort

, südlich St. Elois wurde ein stärkerer Vorstoß der Engländer völlig zurück- geschlagen. Außerdem wurde bei Pervise in Flan dern ein feindliches Flugzeug abgeschossen und Oberleutnant Berthold holte bei Peronne sein 5. Flugzeug, einen englischen Doppeldecker, herab. Am r u s s i s ch e n Kriegsschauplätze sind beson dere Vorfälle nicht zu verzeichnen, doch deutet der der neuerliche Frontbesuch des Zaren auf Sturm. Feindliche Vorstöße bei Dünabnrg und am Na- roszsee, sowie an der Strhpa und südöstlich

Verteidigungslinie zurückziehen, wodurch die Stadt Trapezunt in Kleinasien verloren ging. >— Mit großer Erbitterung und Anstrengung versuchen die Engländer die türkischen Linien bei Felahie in Mesopotamien zu durchbrechen, um die erngeschlossene englische Truppet zu befreien. Die Türken sind hier offenbar im Vorteil. Am 8. und 9. April versuchten die Engländer neuerlich einen schweren Sturm auf die türkische Hauptstellung.. Ausgerichtet haben sie nichts, Wohl aber haben sie 3000 Mann au Toten verloren. Man darf

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