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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
und wenig Pferden auf sein Schloß Auerburg an: Inn; alles andere reisige Zeug blieb zu Rosenheim unter Kais. Befehl. Zu Auerburg blieb der Herzog bis Kuefstain bis zum Sturm beschossen war vom Kaiser, was sich 16 Tag verzog. Als am 12. Okt. die Stadt Kuefstain bedingungsweis eingenommen worden und die Behamb aus der Stadt gezogen; aber ihr linie der Japaner immer wieder von Dschunken durch brochen wird, zeigt, daß die maritimen Streitkräfte vor Port Arthur nicht allzu zahlreich sind. Das Haupt interesse

worden; der Kaiser ist bewegt worden, alles groß Geschütz aus dem Zeughaus von Pnsprugg am Inn herabbringen zu lassen und hat Berg und Schloß zum Sturm beschossen, also daß am 16. Tag Oktober aus dem Heer und Feldläger vor Kuefstein der Kaiser den Herzogen Albrecht ersucht hat, daß er auf morgen den 17. Okt. 11 Uhr Mittags gewiß beim Kaiser im Gleger vor Kuefstain seie, weil S. Maj. dem Herzog ein Kurzweil mit dem Schloß machen wölle. Darauf haben am Psinstag nach Galli Vormittags Hans Pienzenauer

als Pfleger mit allen so im Schloß gewest sind, als sie vermerkt, daß man den Sturm antrete, den Sturm nit erwart und heimlich zu Fuß hinwegziehen wollen und über die Mauer ausfallen; aber es war das Schloß ringsum dermaßen besetzt ge west, daß sie kais. Fußknecht betreten und fängklich an genommen in kais. Gnad und Ungnad, Solches hat der Kaiser in Eil dem Herzog schriftlich zu wissen ge tan und wie den Gefangenen Gnad und Ungnad mit geteilt werden soll, wie im Rath beschlossen worden. Darauf hat Hzg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1909
Physical description: 8
noch im Schweben. Borasturm. Aus Kitzbühel geht uns fol gende Notiz zu: Der Sturm aus der Richtung Ost- Südost, der sich am vergangenen Freitag vormittags bei bereits klarem Himmel erhob, nahm untertags sehr heftige Dimensionen mit sogenannten Heiter schneewehen an. Schon am Mittwoch und Don nerstag abend war eine Aenderung der Luft be merkbar, die sich zur Trockenheit neigte und trotz dem das Licht des Mondes und der hellsten Sterne stark wahrnehmbar in roter Farbe brach. Am Mor genhimmel

war diese auffallende Lichtbrechung noch stärker, während sie sich Freitags abends nur mehr schwach zeigte. Dieses Phänomen mochte in einer starken Besetzung der oberen Luftregionen mit fei nen Eisnadeln seine Hauptursache haben, da sonst diese Erscheinung durchgängig nur eine feuchte At mosphäre hervorbringt. Der Sturm fühlte sich an fangs ganz eisig, nahm aber gegen Abend eine mehr von Süden kommende Richtung und eine höhere Temperatur an. Bei Sonnenuntergang, zirka um 1 / 2 6 Uhr, zeigte das Thermometer nur mehr

einen halben Grad U. unter Null. Dennoch war der Wind sehr beißend und kalt. Das Barometer zeigte auf mittleren Luftdruck, der Polimeter (Luftfeuchtigkeits messer) eine relative Feuchtigkeit von 53 o/o, also ziemlich trocken. Das sind Eigenschaften, die dem eigentlichen Alpenföhn (Sirocco, bei uns Tauern wind), nicht recht zukommen. Doch wies auch die ser Sturm etwas Föhnartiges auf. In Wirklichkeit hatten wir es sicher mit einem abgelenkten Bora sturm zu tun, Llen ein aus Südwesten kommender Luftdruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1908
Physical description: 8
Ozean von einem Sturm überrascht. Die Passagiere hatten sich im Salon vereint und waren in größter Angst. Unter ihnen war auch ein Geist licher, der Äs die angesehenste Persönlichkeit an Bord beauftragt wurde- im Namen aller zum Kapitän zu gehen und zu fragen, ob etwa die Gefahr eines Schiffbruches bestünde. Der Kapitän sagte nur: „Gefahr? Nein. Hören Sie nicht, wie die Matrosen fluchen? Bei einer wirklichen Gefahr würde kein Seemann zu fluchen wagen!" Beruhigt stieg der Geistliche wieder hinab

und be ruhigte auch die andern. Aber der Sturm wurde immer heftiger, und' plötzlich hörte man einen Stoß. Von neuem in höchster Angst, kletterte Clergyman wieder zur Schiffsbrücke hinauf. Aber der Kapitän war nicht mehr da; indessen waren Matrosen da, die immer noch die saftigsten Flüche ausstießen. Der gute Pfarrer stieg wieder zum Salon hinab, und dort fiel er aus die Knie und rief mit Inbrunst: „Laßt uns Gott danken — die Matrosen fluchen immer noch!" Und wir," so fügte der Redner hinzu, „wir müssten Gott

im Chor. Ehe der Schüler dem Meiste» noch ein Wort hatte zuflüstern können, wa» dieser zur Rednertribüne vorgeeilt, hatte eine» Augenblick gewartet, bis der Beifall sich gelegt hatte, machte nun mit der Hand eine wiegend« Bewegung, als wollte er eine Welle darstelle«- und Hub an: „Ein Schiff wurde auf dem Atlan tischen Ozean von einem Sturm überrascht." Zuerst sahen ihn die Zuhörer verdutzt an und staunten immer mehr, da sie ein merkwürdiges Phänomen von Telepathie zu erleben glaubte«- Aber kaum

war es so weit, daß der Geistlich« zum Kapitän aufstieg, als im Saal ein LaA« sturm ausbrach. Jetzt war die Reihe an dem Redner, über eine so vorzeitige Heiterkeit verdutzt zu sein; er besah fick) hinten und vorn und als er festgestellt hatte, daß alles an ihm in Ordnung war, fuhr er mutig in seiner Rede fort. Bei jedem neue» Wort krümmten sich die Zuhörer vor Lachen und weinten bittere Tränen vor Freude. Di« ernstesten Stellen der Rede, die feierlichsten Be trachtungen lösten die größte Heiterkeit

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 13.10.1905
Physical description: 16
er einmal den Thron bestiegen haben werde. Es nimmt uns wunder, daß das „Tiroler Tagblatt" das noch nicht erfahren hat, es hört ja doch sonst sogar das Gras wachsen und die Flöhe husten. tzyristkichsoziake Wahlsiege. Am Dienstag fanden in Wien zwei wichtige Wahlen statt. Im neunten Bezirke war das Land- tagsmandat, im fünften Bezirke das Reichsrats mandat durch den Tod des Vtzebürgermeisters Stro- bgch erledigt. Die Christlichsozialen kandidierten im fünften Bezirke den Gemeinderat Sturm, im neunten Bezirke

Gemeinderat Professor Wolny. Die So zialdemokraten stellten gegenüber Sturm den Ge meinderat Reumann auf; gegen Wolny liefen sie Sturm mit den vereinigten „Fortschrittlichen", welche den Judenliberalen Dr. Zemann auf den Schild er hoben hatten. Trotz des größten Terrorismus, welchen die angeblich für die Freiheit eintrei enden Sozialdemokraten an wendeten, um ihren Kandidaten zum Siege zu verhelfen, wurden sie in die Pfanne gehauen. Auch die Deutsche Volkspartei glaubte, Kandidaten ausstellen zu müssen

, blamierte sich damit aber bis auf die Knochen. Professor Sturm wurde mit 5184 Stimmen gegen Reumann, der 3216 Stim men erhielt, und den deutschnationalen Kandidaten Dr. Stepan, der ganze 125 Stimmen erhielt, ge wählt. Im neunten Bezirke siegte ebenfalls der chrtstlichsoziale Kandidat, indem er 6006 Stimmen auf sich vereinigte, während sein Gegenkandidat nur 2651 Stimmen erhielt. Der „nationale" Kandidat erhielt 173 Stimmen. Die sozialdemokratische „Ar- beirer-Zeitung" hatte triumphierend im voraus ver

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 18.04.1908
Physical description: 18
jeden Schuß gut zu zielen. Das wurde befolgt und manch' ein Pimontese wurde für immer aus der Kämpferreihe ausgeschaltet. Als die feindlichen Geschütze uns schließlich wieder mit Shrapnels zu überschütten begannen, die auch unsere Deckung unwirksam machten, erfolgte neuerlich das Signal „Sturm" und wir gingen unter „Hurrah" auf die Gegner los. Bis auf etwa 100 Schritt ließen sie uns heran, dann aber begannen sie ein mör derisches Gliederseuer. Wir warfen uns zu Boden und daraufhin ertönte in ihren Reihen

ein Ge lächter. Sie machten Anstalten, vorzugehen, weil sie wahrscheinlich annahmen, daß wir endgiltrg be seitiget seien. Dis Sakra hatten aber ihre Rech nung falsch gemacht, denn wir hatten inzwischen neu geladen, während ihre Gewehre ausgeschossen waren. So sprangen wir wie der Blitz auf und gingen im Sturm auf sie los. Sie erschracken derart, daß sie fluchtartig reterierten. Elf Mann von der feindlichen Truppe hielten Satnd und so kam es zu einem interessanten Nahkampf. Bei unserer Abteilung

vom Blut der herum- liegeuden Toten und Verwundeten gefärbt. Nichts destoweniger aber tranken wir doch von dem Wassir; selbst Offiziere tranken es. Ein Beweis, welchen Durst wir in der Hitze ves Gefechtes be kamen und wie gleichgiltig wir wurden. Bald ertönte wieder das Sturm-Signal und wir mußten Vorgehen. Man sagt dem öster reichischen Obeckommandanten nach, daß er die Schlacht bei Solferino deswegen verloren habe, weil er die ihm zur Verfügung stehenden Kräfte zu sehr zersplitterte

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