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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 12.02.1938
Physical description: 10
und senkten. Bald steckten die Skifahrer in dichtem Nebel und es begann zu schneien. Der Sturm wehte nadelspitze Schneekristalle in die Cle sicht er der einsamen Bergsteiger, so daß diese kaum die Augen offen halten konnten. An der Gestalt der Felsen erkannte Kühne, daß er den Punkt erreicht hatte, von dem aus er waagrecht zur Bärensenke Hinüberqueren mußte. Dies gelang "ohne besondere Schwierigkeiten, doch benötigten die beiden infolge des heftigen Sturmes fast eine halbe! Stunde, bis sie ebenen Boden

weiter. Plötzlich sah Else vor sich eine hohe Telegraphenstange schwarz aus dem Grau der treibenden Nebel und Flocken vor sich auftauchen. Nie hatte sie eine solche Stange hier oben gesehen. Mit jedem Schritte, den sie sich näherte, wurde bk Stange kleiner und dünner und schon, nach vier oder fünf Schritten stand sie vor einem gewöhnli chen Märkierungspfahl. Else hatte die Stange in viel größerer Entfernung vermutet und daher die Größen verhältnisse ganz falsch beurteilt. Sie rief Kühne an, aber der Sturm riß

Stange und rief: „Also den Stangen nach!" Else zog nun ihre Spur, mühsam gegen den Sturm ankämpfend rtnd immer wieder genötigt, sich den Schnee aus den Augen zu wischen, von Stange zu Stange. Durch die Schnur mit ihr verbunden, folgte Kühne. Oas Schutzhaus, das unter normalen Verhältnissen von der Bärensenke in einer Viertelstunde zu erreichen ist, zeigte sich nicht und nicht. Endlos dehnte sich der Weg von Stange zu Stange, das^ Gesicht schmerzte vorn- Anprall der stttrmgepeitschten Eisnadeln

, der Sturm habe die Türe aufgerisseN. Er war nicht wenig erstaunt, zwei vereiste Skifahrer vor sich zu sehen. „Mein Gott! Bei diesem Wetter habe ich keinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.06.1956
Physical description: 6
ist also ge nau so gegeben, zumal die Violetten ohne jegliche 2. Vienna (3) — Austria Salzburg (8). Ohne die Salzburger zu unterschätzen, scheint eine Bank auf Vi'enna kein Wagnis zu sein, wenn auch die Döblinger am letzten Sonntag in Kapfenberg ge schlagen und hiermit aus dem Titelrennen gewor fen wurden. Tips: 1, 1. 3. Sturm Graz (10) — GAK (7). Sturm hat sich in den letzten Wochen dank einer schönen Erfolgs serie aus der Abstiegszone herausgespielt und ist nicht mehr gefährdet. Auch beim GAK steht

nichts mehr auf dem Spiel, sein Titel, bestes Bun desländerteam, ist ihm sicher. Auf Grund der matten Leistungen der Athletiker am Sonntag ge gen Rapid billigt man Sturm die sogar besseren Chancen zu. Tips: 1, x. 4. FC Wien (14) — Wr. Sportklub (5).’ Die Favo- ritner könnten sich unter Umständen noch retten. Vorausbedingung ist allerdings ein Sieg über den Sportklub, sowie Niederlagen von Stadlau und Austria Graz. Di e Chancen sind nicht einmal schlecht, da der Sportklub noch immer nicht seine volle Form

9 SV Häring 16 — — 16 33:144 — AC Hötting besiegte ESV Salzburg Die junge Stemmerstaffel des TC Hötting bewies am Sonntag bei gutem Besuch neuerdings ihren Formanstieg und bezwang nach harten Kämpfen den ESV Salzburg mit 53 kg. Tagesbester war der Leichtgewichtler Gruber Hans, AC Hötting, mit 275 kg, bester Salzburger, der Schwergewichtler Sturm Hans mit 280 kg. Staatsmeister Fuchs Josef, der als Hauptkampfrichter amtierte, konnte die Kämpfe zur vollsten Zufriedenheit zu Ende füh ren. Bojer Walter, ESV

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.01.1936
Physical description: 6
dem ganzen Land rast ein Südwestorkan, der in der Nacht zeitweise eine Stärke von 163 Stundenkilometern annahm. Er witschte schwer« Regenmassen vor sich her und die Ueberschwemmungen nehmen weiter zu. Dabei Ist e» frühlingshaft warm. Um Mitternacht maß man in London heute 18 Grad T. Das entspricht der Durchschnittstemperatur im Mai. Der Sturm hat bis heute früh fünf Todesopfer gefordert. Von überall überstürzen s ch die Mel sungen von Verletzten. Straßen s»nd blockiert, Hunderte von Häusern wurden

zahlen sollen. Dieser Unterschied wird den Inhabern der alten zaristischen Verpflichtungen zugute kommen. Es wird darauf hingewiesen werden, daß dieser Unterschied für die angeblichen zaristischen Schuld- oerschreiburWN nuryinen Tropfen auf einen hei ßen Stein bedeute.. . ! - Sturm gegen die franz. Gowjetanlelhe Paris, 10. Jänner. . In srqzösjschen. Wirtschafts- und Privatkreisen, besyndexs aber' in « den Kreisen der französischen Inhaber russischer, Vorkriegsanleihcn, hat die Ab- ficht

in Buenos Aires nieder??,alien habe. Neben seinem Fellhandel habe Herr V.inkin jedoch eine ausgedehnte bolschewistisch? Werbe- Stundengeschwindigkeit von 100 Kilometer einen Baum, der vom Sturm auf die Schienen gewor fen worden war. Wie durch ein Wunder geschah keine Katastrophe. Der Polizeichef oon Manchester erließ eine Radiowarnung an die Bevölkerung! zu Hause zu bleiben, bis der Orkan nachgelassen hat. Aus der Unzahl der Unwetterbericht« greifen wir einige herau»: Die größte Stärke erreichte

der Sturm im,Nor den Englands. In einer Stadt in Lancashire wurde ein Mann von 63 Jahren und eine Frau von 30 Iahren oon einem umstürzenden Baum erschlagen. Sie waren auf dem Helmweg von ihrer Arbeitsstelle. Der. Baum riß bei seinem.Sturz die Drähte der elektrischen Leitung herunter; so wurde der Mann vom elektrischen Schlag getötet, wäh rend die Frau unter dem Baum begraben wurde. Zwei andere Frauen mußten mit schweren Ver letzungen ins Hospital gebracht werden. In Manchester wurde die Spielplatzmauer

der katholischen Schule vom Sturm umgerissen. Sie stürzte auf die Rückseite von fünf Häusern. Als man schleunigst an die Ausräumungsarbeiten ging, fand man unter den Trümmern einer durch den Einsturz der Mauer zusammengefallenen Auf waschküche ein ISjähriges Mädchen tot auf. Sie war zufällig einige Minuten vorher, aus dem Vor» derranm der Wobnung hinausgegangen, um sich die Hände zu waschen. Im Anschluß an diesen Unfall erließ der Polizeichef von Manchester an die Bevölkerung die Warnung, sich nicht mehr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1860
Physical description: 8
5lehr.l zahlreiche Ergebenheits-Adressen?.zugin- gen^ — Marschall MDoni»!^ ist teltgravksschj lmch Madrid berufm wörden und soll-dem' Vernehmen nach am S. oder 7. d.M. dort eintreffen. — Man glaubt, dast die CorteS zwischen dem 16^ — 2l): d^ M. ein» berufen werden. Der Sturmvogel (Vknlsssickrom» pelsziv«, l..). Boa Dr. A. S. Brehm. . . »Im Sewaude der Trauer Schreit' ich über die Meer», Ausrecht, wie «mit der Staube Schritt zum Nachen de» Herr». Bater Sturm» Dich beschwör* ich Und gebiete Dir, hauche

Scharfen. stähleude» Rordha»ch > Meinen Junge» um»Her;! > Laß durchwaudel» mich jauchzend Grünenden Wellenhügel. Dessen Nivfel ei» Sqrten Weißer Blüthen umschäumt l Laß mich klimme», frohlockend Ueber wogende Alpen. Deren Häupter die' Brandung KrölU mit ewigem, Schnee! Blitz, laß Satter» Dei» Wimpel ! Douner, rühre die Harse Sturm, nimm mich i» die Arme. Wieg' in Woäue Dei» Kiud!' Anasiafius Grün. Eine dumpfe Stille liegt auf dem Meere. Bleigrau umzieht sich der Himmel. Dunkle Wolken ballen

, und besorgte Blicke werfen sich die Matrosen zu. Der Befehl zum Ein» »reffen der Segel jagt sie auf die höchsten Raaen. Roch .ist vas schwere Wert nicht beendet, da füllen sich plötz lich! vie früher schlaff Herabhängenden Segel mit Ge walt und das Wimpel zuckt, wie ein Blitz, lang über das. Schiff. Daher braust der Sturm. Lebendig iwird daS Meer; lebendig wird eS auf dem Schiffe-, Heulenv bäumen sich die« Wogen auf, zürnend schleu dern sie ihren Gischt auf da» Deck des Fahrzeuges. .Dort rasseln die Taue

und Kette». 'uiw vaS befehlende Wort wird kaum vernommen. Mit jedör Minute-nimmt die. Windsbraut zu. Wil» flattert daS Haar des Schiffers; mit dem Schaum der Wogew peitscht der Sturm sein Gesicht. Das Schiff stöhnt niw ächzt, wie ein Mensch. Hoch erhebt es tetzt der Schwalt ides Wasserst schwer sinkt eK einen Augenblick später in die Wellentiefe hinab. Mehr und mehr grollen die iWogen dem! Erdgebornen. Immer höher werden ihre- ! Kämme, immer steiler ihre WZnve. tiefer die Thäler zwischen ihnew

»Sturmvogel* deutet im Sinne oe» Seemanns auf nicht« Gutes hin. Sie. die kleineni. überaus zierlichen Gestalten^ deren Flug und Gang, unbeschreiblich reizend ist. sollen den menschenfeindlichen! Sturm heraufbeschwören und durch ihn da» Meer zu» Wisserwüste machen, in welcher der schwache Mensch dem Schicksale unterliegen und elend verderben muUx sie Zollen Hezen und die Hühnchen der Mutter Earey oder Elaryi sein, welche wobl auch eine arge Zauberin' gewesen sein mag ; sie sollen als Abgesanvte der Hölle

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.03.1876
Physical description: 8
zu Lande abgeschlossen. (Nach den letzten Tele grammen ist daö Wasser wieder gesallen.) Noch schlimmer lauten die Nachrichten aus der Provinz. Im Havre ist die Dampfschifffahrt eingestellt, die Rhone, Saone, die Loire haben theilweise eine Höhe erreicht, wie sie nur die höchsten Sturm- fluthen mit sich gebracht haben. Um daS Unglück voll zu machen, hat der Sturm am letzten Sonn tag, wie überall, so auch in Frankreich die schreck» .lichsten Verheerungen angerichtet. In Paris selbst ist der Schaden wenig

beträchtlich, doch bieten die erst heute eintreffenden Nachrichten auS der Provinz ein trauriges Bild, das erst in den näch sten Tagen vervollständigt werden kann, da die ungeheure Tragweite bis jetzt noch keine annähernde Schätzung des Unglücks zuläßt. Vor Allem ha- ' den die Städte des Nordens gelitten, ^m AiSne- . Departement berechnet man den Schaden nach ^Millionen. Zn Valenciennes dauerte der Sturm nber drei Stunden und bedeckte die ganze Stadt mit Trümmern. Der in den Holzungen ange- - richtete

genommen und un ter Vorbehalt der Zustimmung der beiden Kam mern beschlossen, daß im Jahre 1879 eine Welt ausstellung in Paris abgehalten werden soll. Zum Außstellungs-Commissär ist Herr Ozenne. der be kannte General-Secretär deS Handelsministeriums, zum Commissär für die Abtheilung der Schönen Künste der auch in Wien bekannte Herr du Som- merard dcsingnirt. Ueber die Ausdehnung des Grkans am 12. März schreibt die „Köln. Zeitung': Der Sturm, welcher am Sonntag Abend hier wüthete, ist mit größerer

vorgeschritten zu lein. Mehrere Nebencentra, Mittelpunkte von Seiten - Cyclonen, begleiteten dasselbe uud ei« solches ist auch über Belgien und Mitteldeutsch land dahiugeschritten. Am frühesten äußerte der Sturm seine verheerende Wirkung in England, dem südlichen Schottland und westlichen Irland. Am Morgen des 12. März, als wir uns hier noch einer verhältnißmäßig ruhigen Witterung erfreuten, waren dort schon eine Anzahl Tele graphenlinien zerstört, der Bahnverkehr durch die Entwurzelung von Bäumen gehemmt

und eiue nicht geringe Anzahl von Fabrikschornsteinen zur Erde geschleudert. Die größte Wuth scheint der Sturm im südwestlichen England gegen 2 Uhr Mittags erreicht zu haben. Am schlimmsten lauten die Berichte auS Bel gien , welches neben Holland dem Haupt-Depres» ionscentrum am nächsten lag. Dort erreichte der Orkan gegen 5 Uhr Nachmittags seine größte Höhe. Zn Lüttich fiel das Barometer gegen 3 Uhr Nachmittags unter die Marke vom Jahre 1768, die niedrigste aller bisher bekannten No- tirungen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.11.1870
Physical description: 8
später warf der Sturm einen kurz zuvor lärmend aufge- rifsenen Laden mit einer Gewalt zu, daß mau erschreckt auffuhr, als wäre in nächster Nähe eine Bombe geplatzt. Ein Rundgang durch die dem Windansalle zumeist aus gesetzten Stadttheile bot ein Bild der Verwüstung; die Bäume der Ringstraße, der öffentlichen Gärten und des PraterS haben furchtbar gelitten; allüberall lagen Zie- geltrümmer, der Boden einzelner Gaffen glitzerte von der Menge Glasscherben, die ihn bedeckten. Unter den Buden des eben

viele Men schenhände nöthig sind. An eine regelrechte AöhaltunK des Marktes ist heute nicht zudenken, nnd sowohl Markt bcsucher als ArbeitSleute sind vollauf damit beschäftigt» eine» halbwegs leidlichen Zustand wiederherzustellen. Selbst verständlich ist durch diesen Orcan eine Reihe von Un- glückSfällen verursacht worden. Nach Mitternacht löste der Sturm ein 'in der Nähe des Kaiserbades verankertes Floß und trieb dasselbe gegen die FerdinandSbrücke, wo eS sich zwischen den Brücken pfeilern

her» abgeschleudert. Bedeuten) sind die Beschädigungen, welche der Sturm an der Roßaner Oberrealschule anrichtete. DaS Ziegeldach des Gebäudes wurde fast gänzlich zer stört. Auf dem Franz-Josephs Kai erlitten mehrere Häu ser nicht unbedeutende Beschädigungen, ebendaselbst wurde die Verschalung eines verspeirten Gewölbes abgerissen. Auch daS Dach des allgemeinen Krankenhauses und daS deS FreihauseS im Bezirke Wieden hat vielfältig gelitten. Den am Anfange der Wiedener Hauptstraße «ablirteu

Kleiderhändlern Keller und Alt drückte der Sturm einige Spiegelfenster ein. DaS Dach der Paulauer-Kirche wurde gleichfalls beschädigt; im Beloedere richtete der Orcan mannichfache Verheerungen an. Merkwürdig genug find während der Nacht nur zwei Rauchfangsener zum Aue bruche gekommen, eines in der Sechshauserstraße Nr. 87, wo auch ein Löschtrain der Ceutrale auf dem Platze er schien. Bedeutender war der Brand des Dampfrauch fanges einer Seifensiederei in der Wildenmanngasse im Bezirke Margarethen

. Auf den Friedhöfen richtete der Sturm bedeutenden Schaden an; die Planken-Umfrie dung des Schmelzer Friedhofes wurde theilweise umge rissen. Unglückssälle, welche Personen betrafen, sind m Menge zu verzeichne». Auf der EuzerSdorferstraße wurde der Wagen eines MilchhändlerS sammt zwei Personen, welche sich auf dem elben befanden, in den Straßengra ben geschleudert. In der Teinfaltstrsße, und zwar am Ansgange derselben erlitt ein elegant gekleideter Herr- eine nicht unbedeutende Verletzung. Vor dem FranzenS- thore

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.04.1874
Physical description: 4
beantragt: 1. Die Regierung wird ersucht, ehemöglichst und spätestens bei Vorlage des nächsten Präliminars eine vollständige Nachweisnng über die Ausgaben und Einnahmen und über den sich schließlich herausstellen den Gesammtaufwand der Wiener Weltausstellung zu liefern. während seine Hand unbewußt nach einer Stütze griff flüsterte er heiser: „Was hörtest Du? wer war bei ihm? ein Geistlicher? sprich schnell, schnell! wer war bei ihm?' „Arnold Sturm!' bebte es über ihre Lippen. Erichson stieß

einen dumpfen Schrei aus Z doch noch einmal gewaltsam sich fassend, sagte er unter heiserem Lachen: „Was schadet mir das? Niemand wird ihm glauben, sollte er sich einfallen lassen, die Lügen, welche der Elende ihm vorgefabelt, weiter zu verdrei- ten. Dazu ist ClaussenS taube Haushälterin kein gültiger Zeuge ! der Alte litt an fixen Ideen, — das ist bekannt. —' „Das Alles rettet Dich nicht, Vater! — Sturm war nicht allein, eS war rioch ein andrer Zeuge dort! Sie haben Alles aufgeschrieben — und Claussen

— hat das Bekenntniß — durch feine Unterschrift be glaubigt ! —' «Der Schurke l' murmelte Herr Erichson, in den nächste» Sessel taumelnd, — er hat sich fangen lassen durch Advokatenkniffe! Ha! dieser Sturm! ich wußte längst, daß er nur hierhergekommen ist, mich zu ver derben. „Nein, er will Dich retten!' rief Elisabeth! „Laß m»s eilen, Vater! damit wir fortkommen aus diesem Haufe, wo der Boden unter meineu Füßen brennt.« > Erichson antwortete nicht; aber wie es in ihm Zährte und arbeitete, das zeigte der rasch

wechselnde Ausdruck dieses sonst so glatten, steinernen Angesichts ! O, wie er Sturm verwünschte, dessen erstes Erscheinen ihm Unheil «erkundend erschienen war! — EhrenbergS Sohn! Hatte «S damals in seinem Innern gerufen, er kommt, um feinen Vater zu rächen! — Jetzt, wo er der blutigen That kaum noch gedachte, jetzt sollte fie ans Licht gezogen werden? Nimmermehr! — Niemand außer Claussen, wußte um fein Verbrechen, und Claussen hatte ihm geschworen, zu schweigen! Besaß er nicht Mittel

, den von seiner Gnade ab- hängigen Diener des geleisteten SchwureS eingedenk zu erhalten? Und trotz seiner Wachsamkeit war das Verderben nun immer näher herangeschlichen! Sturm batte ihm den Fehdehandschuh offen hingeworfen, als er in Anderssen« und Elisabeths Gegenwart die Ver gangenheit heraufbeschwor'. Hätte der giftige Groll, der überströmende Haß gegen den Erzähler — todt- liche Kraft besessen, — in jener Stunde würde ein zweiter Mord seiner glühenden Rachsucht kein Schreck- niß gewesen sein ! — Sturm

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
ihm in bezug auf Leistung nicht viel nach. Die Römer hingegen hatten in Perini einen gefährlich schwachen Punkt in ihrer Ver teidigung. Der Sturm der Blauen hatte in er ster Linie in De Bernis, dann in Sacchetti und Naralda schnelle und routinierte Leute. Noch kurz vor Ablauf der ersten Zeit gab es eine kleine Aufregung: geschlossen ging der blaue Sturm vor und hatte schon die Verteidigung überspielt; bei der Abwehr stürzte Schmalzl — ein Tor der Rö mer schien unvermeidlich-, — wie Schmalzl so schnell

. Nun kommt Hofer hinter die Scheibe und der Grödner Sturm geht geschlossen vor, die Blauen erkennen die Gefahr, zwei Stürmer kommen den Verteidi gern zu Hilfe, die Abwehr gelingt. Perini be kommt nun die Scheibe, er wagt allein einen Vor stoß, kommt hart bis vors feindliche Tor, verfehlt aber sein Ziel. Bully im Grödner Drittel. Wal- poth zieht allein los, fchlenzt scharf aufs Tor. Grandi hält knapp auf. Gleich sind Hvfer und Senoner zur Stelle, man sieht Gefahr für Roma, doch der Schuß war zu schwach

Anstrengungen, aber desgleichen die blauen Verteidiger. Nun geht der blaue Sturm wieder geschlossen vor, Sacchetti bekommt die Scheibe und erzielt den heißersehnten Ausgleich. Nach dem Einwurf ziehen die Grödner mit der Scheibe ab. Senoner stürmt wie ein Pfeil vor und noch bevor sich die Blauen versehen, sitzt die Scheibe in der Kiste. Anhaltender Beifall. 2:1 steht das Spiel für Ortisei. Ein ganz gewal tiges Tempo bringen die letzten Minuten und in atemloser Spannung verfolgen die Zuschauer den Kampf

, welchen die Jungfascisten eindeutig für sich entscheiden tonnten. In den Reihen der Napoletane? spielten drei fremde Spieler, und zwar zwei Mailänder (an Stelle von Marsiglia und Amato) und der Gröd ner Roman Schmalzl als Mittelstürmer. Ob die Einstellung der beiden Mailänder für die Mann schaft von Vor- oder Nachteil gewesen, können wir nicht beurteilen, doch SchmalF — der die ganze Spielzeit gut durchhielt — brachte entschieden viel Leben in den Sturm und glänzte durch eine Reihe von schönen Einzelaktionen

Mech leistet sich einige flaue Aktionen. In der 8. Minute übernimmt Festa die Schübe von Schmalzl und bringt sie ins Tor. 1:0 für Na poli. Leben kommt in die Zuschauer, aber nicht in die Spieler. Zahlreiche Stürze sind an der Ta gesordnung. Mech unternimmt nuili-mehrere gute : Einzel aktionen, die bis auf eine an der fehlenden Unterstützung durch den eigenen Sturm scheitern. Eine brachte aber Erfolg: er überspielte glänzend die zuweit vorgedrungenen feindlichen Verteidiger und Gleißes allein

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.11.1921
Physical description: 8
geschätzt. Die Stadt Tampa hat furchtbar gelitten, über 500 Häuser wurden fast gänzlich zerstört. Ein starker Orkan hat vergangene Woche auch an der Küste Englands gewütet, wo eine Spring flut große Überschwemmungen anrichtete und die an der Themse liegenden Straßen Londons unter Wasser setzte. Auch aus Skandinavien liegen ähnliche Be richte vor. In der vorigen Woche ging besonders über Dänemark ein Sturm hinweg, der ungeheuren Schaden anrichtete. Aus allen Provinzen werden Überschwemmungen

Südtirol fernbleiben, so ist doch mein - Herz mit jedem Stücklein Boden, das ich betrat, ^ verankert und immer werd' ich mit besonderer ^ Dankbarkeit des lieben Städtleins gedenken, das mir die Pforte zum Sonnenland war. 12. November ! 921. Nr. 97 (3). In Norddeutschland setzte der Sturm erst ver gangenen Samstag ein. Bei Düren stürzte der Turm der Kirche von Esch ein, wobei 12 Schul mädchen unter den Trümmern begraben wurden. Bei Hslsingfors kenterte ein Dampfer und von den 30 Personen

, die sich an Bord befanden, er tranken 28. In Hannover herrschte heftiger Schnee sturm; sämtliche Fernsprechungsn sind zerstört. In Frankfurt richtete der Sturm an Häusern und Dächern großen Schaden an. In Süddeutschland sind schwere Unwetter niedergegangen. Durch einen schweren Sturm sind Telephon- und Telegraphenleitungen nach vielen Richtungen hin zerstört. In den Bergen liegt bis auf 300 Meter Höhe herunter Neuschnee. Im Riesengebirge liegt der Schnee bis 1 Meter hoch. In Wien begann der Sturm am Sonntag

nach kurzem, heftigem Regenschauer. An zahö reichen Gebäuden richtete der Orkan namhaften Schaden an, auch Passanten wurden verletzt. Bei uns in Südtirol setzte der Sturm nach einer empfindlichen Abkühlung Dienstag ein. An den nördlichen Bergketten herrschte Schneetreiben. Zn Innsbruck gab es auch in der Talsohle Schnee. Uns hat der Schnee einstweilen noch verschont; erst weiter im Süden hat er wieder eingesetzt. Wie Berichte von Reisenden aus dem Süden melden, fiel in Mailand Schnee. Aus Stadt und Tand

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 16.12.1872
Physical description: 4
des Golfs von Salerno. Dabei kamen 6 Personen um'S Leben. Ein anderes Fahrzeug sah man von Vietri aus in höchster Gefahr. DaS Ankertau war gerissen, der Mast über Bord gestürzt, und kein Mensch wagte sich zu den Unglücklichen hinanS. An der Küste von Almasi gingen 5 Barken zu Grunde, nächst Torre del Greco warf der Sturm drei Schiffe an'S Land, und in Granatello strandete ein Getreideschiff. Von der Bemannung weiß man noch nichts. Nächst dem Molo, an der Chiaja di Santa Lucia, in einem Theile der Villa

Nationale, drängte sich eine unge heure Menschenmenge. Gegen die Mergellina hinaus konnte man sich nur mit Lebensgefahr wagen; die Wogen warfen sich bis auf die Mitte der Straße und schlugen bis zum ersten Stockwerk der dortigen Häuser -mpor.^ Der Anblick des rasenden GolfeS war ein überwältigender; wer zur Stelle war, ward von Schrecken ergriffen. Aber selbst auf dem Fest, lande war man in Gefahr, vom Sturm erfaßt und fortgetragen zu werden. Günstigstenfalls mußte man erwarten, daß man einen Regen

von Dachplatten und Fensterscheiben zu erleiden hätte. DieZelidScher ^.^'^'»-lacen und Casä's zeigten nur mehr N ? di Santa Lucia stlirzte das Parapet auf eine Länge von 60 Metern ein obwohl eS außerordentlich fest gebaut war. In Castel! lamare hob der Sturm von einem FabrilSgebäude ein Dach von 1400 Quadratmetern und trua es 150 Meter weit. London» 10. Dez. Der Sturm, welcher Sonn- U., London dahinfuhr, war einer der heftigsten fe,t vielen Iahren. Die Straßen boten am Montag Morgen ein Bild arger Verwüstung

. Denn fast überall hat der Sturm einen Regen von Wurfgeschossen, bestehend au» Dachziegeln. Schorn steinen, Wetterfahnen, Fenstern. Blumentöpfen u s.w., mit sich geführt. Soweit bis jetzt bekannt ist, sind im Londoner Weichbilde nicht weniger als 6 Häuser eingestürzt und 40 Personen mehr oder minder ver letzt worden. Doch darf man annehmen, daß die Zahl der Verletzungen nur dem zehnten Theil nach bekannt ist. Auf der Themse, die der Wind auf das Fürchterlichste zerpeitscht hatte, ist eine schreck liche

Verwirrung angerichtet worden. Der Eisen bahnverkehr wurde durch den Sturm sehr erschwert, da der Orkan Baumstämme u.dgl. über die Schienen zerstreut hatte und die Maschinenführer sehr vor sichtig zu Werke gehen mußten. Wie der Orkan auf dem Kanal und an den atlantischen Küsten gehaust, darüber kann jetzt noch keine klare Uebersicht gegeben werden. Doch muß man sich auf verhängnißvolle Nachrichten vorbereiten. Ankommende Schiffe be richten, daß die See mit Masten, Balken, Stangen, Kisten bedeckt sei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1923
Physical description: 4
hätte. Einigen Sturm nicht nur in der Presse, son dern auch in den Couloirs des Nationalrates hat die Südbahnangelegenheit her vorgerufen. Dag Abkommen, das bekanntlich bereits als unter Dach und Fach gebracht galt, ist plötzlich durch denEInspruch des General- kommisscirs Dr. Z I m m e r m a n n in Frage ge stellt worden, der, gestützt auf seine ihm vom Völkerbung erteilten Kontrollrechte, gegen die Ratifizierung des Vertrages unter der Begrün dung Verwahrung eingelegt hatte, daß dadurch

. Interessantes aus aller Welt. Versunkene Städte, die aus der Erde tauchen. Von Emil Herol d-München. Vulkane wüten und regnen! mit glutflüssigen Steinen und Asche ganze Städte zu, Sturm fluten brechen durch Deiche und verschlingen mühende Dörfer, Berye bersten und begraben die Hütten zu ihren Fußend Kriege brausen über das Land, Städte gehen in Mammen auf und sinken in Trümmer — Und dann arbeiten die Jahrhunderte. Arbei ten Sturm und Regen und Frost und Sonne. Ausgetretene Flüsse stürzen die letzten Mauern

ein Waldbrand, der infolge der Trocken heit der letzten Wochen in kurzer Zeit eine große Ausdehnung annahm. Etwa 1SV Leute aus den benachbarten Orten kamen zur Hilfe, gegen Abend schien das Feuer erledigt zu sein, die Leute ruhten« sich au? und ahnten nicht die kommende große Gefahr. Plötzlich setzte star ker Wind ein, der zum tosenden Sturm vor Gewitter anwuchs und den Brand weitum neu- entsachte. In einigen Minuten stand der ganze Hochwald In hohen Flammen, der Sturm blieb bergabwärts, menschliche Hilfe

brannte bis auf den Grund nieder, Flugfeuer entzündete 'selbst die Wiesen. Da setzte, so plötzlich wie der Sturm gekommen war, ein Regenschauer ein, zum Glücke für die Ortschaft Naois, die unter anderen Umständen zum großen Teile ein Raub der Flammen geworden wäre. Der durch den Brand entstandene Schaden ist sehr groß. Die Haustiere erscheinen beim Vergleich mit ihren frei lebenden wilden Verwandten in vieler Hinsicht minderwertig und verkümmert. Fast allgemein haben sie eine verhältnismäßig

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
mit Sicherheit, während ihm die Roma auf den Fersen ist und trotz der Ersatzleute, die sie im Sturm einsetzen mußte, bei der ersten Gelegen heit gefährlich zu werden droht. Nach den beiden Spitzenreitern in der Klassifizierung folgen die Mannschaften des Torino und des Milan. Der To rino siegte gegen den Palermo, ohne ein besonders schönes Spiel zu liefern, aber durch einige nicht zu übersehende Einzelheiten begünstigt (zwei Elfme terstöße und der Ausschluß Zirolis) mit dem über wältigenden Torverhältnis

Mannschaften schon wiederholtemale gegenüberstanden, so konnte man diesmal wegen der großen Anzahl der Ersatzleute bei der Mannschaft von Bressanone nicht mehr von der eigentlichen Elf dieser Stadt sprechen. Mit etwas Verspätung stellen sich die Mannschaften dem Schiedsrichter. Man sieht gleich, daß auf Tempo gedrückt wird und besonders der Sturm von Bressanone kombinier» sehr gut, legt glänzend weit vor und hat im linken Flügelstürmer einen gefährlichen Mann. Schon in der ö. Minute ist Bressanone

die Verteidigung von Brunico und der Mittelläu fer der Gegner Hervorragendes leistet, haben keine Erfolge. Die Halbzeit schließt mit 1:9 für Bressa none. Nach der ersten Halbzeit nimmt Brunico eine Umstellung vor und gibt wiederum Jamnik 1, unseren besten Torschützen, in den Sturm vor, was sich auch gleich gut auswirkt. Aus einer sehr gut geschossenen Ecke kann dieser erfolgreich einsenden. In der 16. Minute erhöht dann wieder Jamnit 1 mit einem gut plazierten Schuß den Torstand für Brunico auf 2. Leider artet

nun das Spiel etwas aus und es werden von beiden Seiten Fehler und Fouls begangen, die vom Schiedsrichter, der sehr unparteisch seines Amtes waltete, gerügt werden. Es ist immer wieder der Mittelläufer der Mann- 'chaft von Bressanone, der den Sturm abstoppt u. eine Leute vorne fortwährend mit glut plazierten Bällen versorgt, während bei den Bruneckern be sonders die Verteidiger energisch eingreifen und len Ball nach vorwärts bringen. Im Sturm fehlt es bei uns besonders. Wir haben gute Läufer, je doch fehlt

es unbedingt am guten Zusammenspie len. Wenn es mit gutem Tempo dem Tore zu geht, dann wird sicherlich vor der 16-Meter-Linie her- umkombiniert nach zurück und nach vorne gespielt, so daß die Verteidigung alle Zeit hat, sich zu stel len und sich zu organisieren. Ebenfalls mangelhaft ist noch die Halfreihe. Die Hauptaufgabe wird hier nicht erfüllt. Der Sturm wird selten gestoppt, noch viel weniger werden von hinten nach vorne d-e Bälle den eigenen Stürmern zugepaßt. VeMidMi i« Vuhntttehr Eingestellte Zgge

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 07.01.1939
Physical description: 14
, die in diesem Jahre aufgestellt würden, werden auf 1600 Millionen Franken geschätzt. Des weiteren müsse man 7 bis 10 Millionen für die kleinen Torpedoboote in Rechnung stellen, die am Bauprogramm vorgeleh^Y-iStLN. Schneesturm über dem Schwarzen Meer Ueber M Schisse verloren — Zahlreiche Todesopfer Jslambul. 4. Jänner. (DNB ) Der seit Montag an der türkischen Küste des Schwar zen Meeres wütende orkanartige Schnee sturm hat sich inzwischen über ganz Ana- tolien ausgebreitet und hält mit unvermin derter Stärke

an. Uber die Auswirkungen des Orkans laufen nur langsam Einzel heiten ein, da die meisten Telephon verbindungen unterbrochen sind. Seit 30 Jahren ist dort ein solcher Sturm nicht mehr verzeichnet worden und an der Küste kein Wellengang in solcher Höhe wie jetzt. Zehn türkische Dampfer, die in der offe nen Reede des Kohlenhafens Eregli vor Anker lagen, sowie zwei, griechische Kohlen dampfer wurden durch den Sturm los gerissen und an das Ufer getrieben, wo sie strandeten. Vorläufig ist es unmöglich

gewesen Wäre. Vier.kleinere türkische Dampfer sind ab getrieben worden: von. ihnen fehlt jede Nach richt, da sie keine Funkanlagen besitzen. Fünf größere Passaglerdampfer der tür kischen Staatslinie haben die ungeschützten Häsen des Schwarzen Meeres verlassen, das offene Meer gesucht und kämpfen gegen den Sturm an. Nach den bisher noch unvollständig vor liegenden Meldungen sind weit über hun dert größere und kleinere Schisse unterwegs vom Sturm überrascht worden und gesunken oder an der Küste zerschellt

» des Personenkraftwagens wurde der Wagenlenker Joses Harrer sowie Fräulein Herta Löwel schwer und Franz und Maria Höhenbacher leicht verletzt. Auch der Lenker des Lastkraftwagens Vreio kam mit leichteren Verletzungen davon. Motorsegler in der Adria untergegangen. In der Adria wurde der 1500 Tonnen große Motorsegler „Francesco Padre', der Kohlen nach Rimini bringen sollte, von einem star- sten Sturm überrascht. Die aus sechs Mann bestehende Besatzung mußte das vollkommen voll Wasser gelaufene Schiff verlassen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 29.11.1928
Physical description: 12
wolle« demgegenüber willen, daß der bevor» stehend« Rücktritt des Kabinetts tiefgehende Aenderungen iw politische» Leben mit sich bringen werde. Beruhigung in Rumänien Di« Bauernregierung Man!« findet auf ein mal ruhige Berhältniste. Ist es die Ruhe der behaglichen Zufriedenheit, oder der Ermattung oder die Ruhe vor neuem Sturm? Es ist aller dings fraglich, ob DicTex Zustand auch während der herannahenden Wahlen dauern wird. Von verschiedenen politischen Gruppierungen, insbesondere von seiten

ununterbrochen ein wütender Nvvembersburm. Die Bevölkerung der Hafen städte und Fischerdörfer verlebte angstvolle Tage. Ueberall richtete der Sturm Ver wüstungen an. Zahlreiche Schiss« befanden sich In Seenot. Di« Küstenstationen erhielten ununterbrochen Hilferufe, die von Schissen aller möglichen Nationalitäten ausgesandt wurden. Am Sonntag war das deutsche Schul- schiff „Pommern' 25 Seemeilen westlich von Guerusey leck geworden und rief in sin kendem Zustan>de um Hilfe. Di« „Pommern' hatte 89 deutsche

und im Sturm zwei Masten verloren habe. Die „Pommern' war ein Segelschiff mit drei Masten. Die Besatzung rekrutierte sich aus Offiziersanwärtern für die deutsche Handelsmarine. Äm Samstag nachmittags ist der deut sche Schlepper „Fair Play' mit fünf Verletzten an Bord im Hafen von Helder in Holland angekommen. Das Schiff war mit einem Salzschiff auf dem Weg von Cuxhaven an der holländischen Küste in das Unwetter geraten. Die Schlepptaue risten. Mit Lebens gefahr versuchte man bei haushohen Wellen

die Mannschaft des Salzschiffes zu retten. Fünf Personen wurden dabei verletzt. Als der Schlepper selbst dabei fein Steuer verloren hatte, wurden die Versuche aufgegeben. Auch die Rettung der Mannschaft des deut schen Dampfers „H ei n ri ch P od eu s' war mit großen Schwierigkeiten verbunden. Cs war unmöglich, mit Schleppern an das Schiff heranzukommen, das, nachdem es feine beiden Anker verloren hatte, hilflos nach Norden ge trieben wurde. Am Samstag wurde es vom Sturm bei Zandfoort auf den Strand ge worfen

brüchigen an den Masten und Raen des zer störten Schiffes, bis sie weggeschwemmt wurden und ertranken. Bei den Rettungs versuchen ging ein Fischer zu gründe. Das schwedisch« Schiff „S i w a' verlor in der Nordsee die Masten und die gesamte Deckladung, acht Matrosen ertranken. Der norwegische Dampfer „Michels 0 n' sttandet« und verlor vier Mann. In England kostete das Sturmwetter bis Montag 19 Menschenleben. Sie wurden vom Sturm« ins Meer geweht und ertranken, Autos wurden von stürzenden Bäumen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.04.1938
Physical description: 6
: »Hurrikan- cm Riesenfilm, der Epoche macht, — c!n Sturm, welcher ganze Waldungen durch die Lust wirbelt, Häuser wegfegt, Msnschenwerte wie Streichhölzer knickt, alles Lebende und Bestehende zerstört, unbarmherzig in seinem Wüten. Dazu jagt der Ozean haushohe Wel len über die Inseln. Ohnmächtig sind die Menschen dem Toben dieses mächtigen Stur mes und des aufgewühlten Meeres aus geliefert. Tier und Mensch werden von dcn wilden Sturzfluten an das Riff gespült, die stärksten Bäume, an denen

sich die Eingebo renes festbinden, um nicht vom Sturm ver tragen zu werden, werden entwurzelte Ein Meisterstück amerikanischer Regiekunst und kür den Zuschauer eine Stunde des Staunens. Am Himmel kracht und blitzt es. der Ozean wirft haushohe Wogen ins Land, Häuser stür zen ein, Dächer wirbeln in der Luft da und dort schreien Menschen am, die von den ge knickten Bäumen erdrückt werden, alles flieht in das kleine Kirchlein, das von den Wogen mit allen Lebenden weggespült wird: Kinder schreien. Mütter

Tages wuicke Kapitän Mangolds Damp fer von einem furchtbaren Sturm ereilt, der so überraschend aufkam und das Schiff von einer Seite auf die andere Warf, daß niemand mehr Zeit hatte, loje Gegenstände fàuzurren und Vorsichts maßregeln zu treffen. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde zertrümmert. Als nach schlimmen Stunden der Kapitän end lich mal wieder in seine Kabine gehen konnte, stand sein schwarzer Diener Zu ma vor einem Haufen Scherben und sagte unterwürfig: „Banna, alle Platten ka putt

auf diese Platte beim Sturm nicht acht gegeben hätte — in Liebesdingen ist es mit der Frau ein eigen Ding — Aber was las er da: — und denke Dir, Liebster, an jenem Abend, da ich so liebevoll Deiner gedachte, wie noch kaum zuvor — war es doch der Tag, cm dem ich Dich zum erstenmal gesehen ha be! —, ist die Platte zersprungen! Mein Unglück kannst Du Dir vorstellen. Und das Schlimmste ist, daß ich sie nirgends mehr bekommen kann, ich bin gleich nach Hamburg gefahren und in alle Läden gelaufen: es heißt

Stunden liefen sie aus, und Kap stadt blieb für den Rest der Reise der einzige größere Ort, wo solch ein Einkauf überhaupt noch möglich war. Denn in Lüderitzbucht oder Walfischbai — er sah die öden - Plötze vor sich — gab's keine Schallplatten oder ähnliches zu kaufen. Er blickte unwillkürlich auf die Uhr: keine Möglichkeit, daß er noch an Land ginge! Durch den Sturm waren sie ohnehin fast um einen Tag verspätet, er mußte noch die Schiffspapiere vor der Abfahrt prü fen, die paar Stunden bis dahin

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 28.09.1933
Physical description: 16
guna, wohl um zu sehen, was da in feinem Römer vor sich gehe. Aber die Knechte waren inzwischen hevbeigeM, hatten d«r ,Peter' . wieder eingefangen und brachten ihn iitfe. Ich habe ihn in den Ettckl gesperrt. — aSts. war am ßtften Dag. — Am zweiten liehen wir den Reuen wieder los. .Sturm' sollte im Herbst daran glauben müssen. Ewig konnte man ihn Wietzkch nicht behalten. Dem Flori freiKch hätte ich das noch nicht sagen mögen. Dieser Flori ober, dünn, Morgensänne und Hesterwind um den Blondkopf

wie der .Sturm', aber rasch und gelenkig • wie ein junger Gemsbock.' . „Das war er,' bestätigte Muheirn. „Aber der Flori war auch nicht aus Holz. Er lief davon wie ein Wiefel. Der Peter hinter ihm drein,, zweimal hinter sich bringend was der Bub einmal. Niemand hat es ge sehen, der Flori hat es mir so «zählt. Das Herz fei ihm in die Hosen gefallen und er höbe gedacht, jetzt müsse er « verspiele«. .Da habe er. den ,Surm' erblickt und es' fei chm eine Erleuchtung gekommen: So kommst du dem Mistvieh, dem ,Peter

Herdenführers' am Vorabend vor eine Wendung gefteM schien. Als er den Kameraden/ dein Mott, hevan- stieben sah, warf er ohne sein« Stellung zu verändern, einmal den Kopf auf und stellte die buschigen Ohren. . Mit einem letzten Satz war Flori hinter ihm. Mit seiner Kraft war es vorbei. Er keuchte und fein Herz hämmerte. In inftink-. tivem Suchen nach Haft warf er dem »Sturm' ' die dünnen Arme über de« Rücken. Der Jungstier stutzte. - Dicht vor dem Men blieb er stehen. Seinen Schwanz schlug

er wie eine Siegesfahne im Kreise. Bor dem Maul stand Schaum, und die kleinen Augen spähten tückisch nach der besten Gelegenheit um das Hindernis, den .Sturm', herum und an den Feind heran zu kommen. ytoo} anratr ytano Nt towihn nur mit den Ohren windend wie (ht zorni ger Elefant. Der schwarze .Peter' hüpfte. Gleich einem Füllen warf er die Hinterbeine und den ftetselkden Schwanz in die Lust. Jetzt war er auf der Seite, wo Mott sich an den .Sturm' schmiegte. Er senckte den «Aden Kopf zum Stoß. . Atzfus» Maria

'. stammMe der, Bub. Da dachte sich Sturm' schwerfällig. Im nächsten Augenblick fing er mit der eigenen eisernen Stirn den Stoß des .Peter' ab. Was jetzt kam, Ist weniger schnttl erzählt, als es gefthcch, .Sturm' schien in feinem langsamen Schädel begriffen zu haben', daß der Neue an den Puben wollte. Me «in Recken und Strecken ging es durch feinen Körper. Melleicht so« als ob ein Felslckock Atem und Bewegung bekäme. Wer am Meisten lag das Erwachen im seinen Augen, den braunen, gutmütigen, samtenen Äugen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 20.04.1944
Physical description: 6
die Ketten, fegt auf Trümmershilt^n ^ die Ordnung, geissclt die Verlaufncn heim ins ewige Beeid, wo Grosses wiederum gross ist, Herr wiederum Herr, Zucht wiederum Zucht, er das wahre Sinnbild auf das völkische Banner, er führt durch Sturm und grausige Signale des Frührots seiner Treuen Schar zum Werk des wachen Tags und pflanzt das Neue Beich. heftet Stefan George doch dieses Städtchen an der Grenze damit die Ostmark Heimgeholt in das jener zwei deutschen Staaten, deren Wie- Mutterreich. In seiner Heimat

, wenn Ty!r für Deutschland sterben, sind , wir Same in .deiner Hand ' und wir leben in unseren Erben ewig: denn du bist das Land I ' Erich Kotter Sänger und Wächter des Reiches im grossen Sturm Neue Bücher, um Walther von der Vögelweide - Von Dt, Karl Adolf Sauer Aus geheimer und offenbarer Verbun- ze^ntelanger förscherhafter Liebesmühe denheit mit allen schicksalsverwandten nun im Anschluß an einen umfangreichen Gezeiten ihrer Vergangenheit hat unsere Band kritischer -Untersuchungen, gleichsam große Gegenwart

seiner Dich- hmg. glelchlsam wie in einer inneren Bio- araphie, vergegenwärtigt werden. Dies hat schon manchen vom Zauber seiner Zeit wje seiner überzeitlichen Persönlich keit ergriffenen Erzähler-dazu - geführt, einen dichterischen Lebensroman Wal ters-von der Vogelweide zu-schreiben und dann die Welt seines Weckens und Wer kes zu beschwören. Von dieser höheren Absicht ist offenbar auch der Roman von Rudolf Henz „Der große Sturm' be- stim.mt (Verlag Karl Alber, München). Bor dem.Hintergründe der abgeschiede

nen Idylle seines Lebensabends auf einem schlichten bäuerlichen Lehen bei Würzburg hebt hier inmitten aller Stille nach der. Weltfahrt des hochgemuten Sängers noch einmal ein geheimer gro ßer Sturm um Herrn Walther von der Vogelweide an. Cs ist der Sturm der Wende seiner Zeit. vom goldenen Som mer in den farbenreichen Herbst des Mit- telalters: der letzte stürmische Herzschlag seines Minnelebens. - seiner Landfahrt mit-Liedern, seines sebesischen Amtes mahnender Wacht für oas Reich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.12.1944
Physical description: 4
es, als ob die schweren Stangen nicht über die schmale Scharte gebracht werden könnten. Aber die erfahrenen Kaiser Bergführer wußten auch hier Rat und Hilfe. Unter Aufbietung und Konzentra tion aller Krähe wurde die gefährliche Glocknerscharte überwunden Dann ging . . . , , ,. „„ „„„ , C( „„ es weiter über glatte Chloritschieferplat-• J' ,on - jedesmal von L enz a 6 Stun- ten und schließlich wurde der Gipfel noch ' J« ' B h ÜS ,J nn l »or ohne Zwischenfall .Uh. »Ä? Der Sturm war starker geworden, da a]s er mlt

. Aber eine tt,. ' . _ c ..„ . höhere Macht hatte ihnen den schweren enWnrC '/om oscr Stille wurde die Auftrag abgenommen. Der Sturm hatte sch varzrotgo! lene Fahne hochgezogen. durch se , ne ungeheure Gewalt die Fall- ^ V T d ' ml | V i la i lC I tC ne rasch zerschlissen und schließlich in 'i' C i V - tiirrnwmd. Ignaz Linder gc> Fetzen zerrissen, die in alle Winde ge- mÄT* Aachen, schlich- t worden waren. Den wackeren i d | S » OroN°n. der M5nnern bl!cb nkhts mehr zu tun . Die cMiLr J !n i W »T VO i ö M 0n dl u^ U *w Stange

S b^niboi vom Reichstag in Wien die Interessen seines einigen, großen Reich... Bandes. 1 a wurde ihm von der Orpo- Sturm und die Kalte zwangen sUlon höhnisch enlgegengerufen, daß die Männer, den Gipfel zu verlassen, die Tiro’cr »Treue“ nichts mehr Wert ohne die mitgenommene Jause einzit- se [. Fs sei noch gar nicht lange her, da nehmen. Acer oft blieben sie auf Ihrem babe die schwarzrotgoldene Fahne auf Abstieg stellen und grüßten zur wehen- dem Glocknergipfei geweht. Es entstand den Fahne hinauf

mit nach Hause zu hochair.L’.e SensalT.:. kamen Berg- nehmen, als Erinnerungsstücke, an die freunde aus nah und fern zu dieser sich bei vielen die Hoffnung klammerte, Eröffnung und alle konnten sie aus daß doch einmal die Zelt kommen wer- »'Htsior N.'ilte die schwarzrotgoldene de. so auch auf dem Glöckner die alt- Fahne auf der hohen Stange vom v.' j ah ic wehen wird, eine Fali- Glocknergipfcl wehen sehen, die Fahne, ne, unter der sich alle Deutschen in die vom Sturm getragen, wie eine einem einigen, großen

' von Richard Bilifnger der Oeffent- lichkeit zugänglich gemacht werden. Au genblicklich arbeitet der Meister an Ei'n- zelbliittern, teils Federzeichnungen, teils kolorierten Rki'tern. denen man nach den bekannten Werken der Sturm- und Drang- oeriode die Abgeklärtheit der reifen Künst lerschaft ansieht Hier und dort fertigt Ku- bin auch I Ithogranhien an- So sind von Ihm fünf Themen für die Oriffelkunst-Ver- einigung in Hamburg-! aneenhorn gestaltet worden. Auch kleinere Aufträge der Druck- u:ul Buchkunst

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 20.03.1939
Physical description: 6
relorb'. Den Löwenanteil daran Hatte der kleine B e r t o I i n t, der erstens einmal den „Hat-Trick' erzielte und auch sonst von einem unaufhaltsamen Trefferinstinkt beseelt^ stets bei den Verteidigern herumschwirrte und sie nie zu Atem kommen ließ. Auch die beiden Verbinder Spiazzi und Bia» g i n i verstanden sich vorzüglich und stellten einen glänzenden Kontakt zwischen Sturm und Läuferreihe dar. Als Mittelläufer stand wieder Benetti in den Reihen., der der Elf als rächender Pol Sicherheit

Zugaben knallte er mit unheimlichem Ge schick daneben. C i m o s o war der Held des Tages, er allein schoß sämtliche drei Treffer. Furlani, Gob- betto, der gestern in blendender Form war, Tedeschini, Rossini, der immer am Platze war und zuletzt allein in der Verteidigung waltete, Nardi usw. waren mit Eifer bei der Sache. Der Tormann schien manchmal ein wenig schwach. Die Roverctaner waren sehr flink, im Sturm nicht schlecht und vereitelten nach Kräften die Pläne ihrer Gegner. Gegen Merano Sportiva

will den Ball wegköpseln, fehlt ab und in der 2. Minute hat Rovereto schon sem erstes Tor- Meranos Sturm geht vor. Cimofo erhält einen schwe ren Tritt und muß austreten. Ghiotti erhält erne wunderbare Zugabe und — verschießt. Ein Tor Mc- ranos wird bald darauf, vom Schiedsrichter anmic- Icert. Roveretos Sturm greift wieder an und noch mals ist Coelli, der zum zweiten Male einscndct. In der 20. Min.ss Die Hausherren drängen.dann aufs Tor der Gäste. Ghiotti verpatzt eine bombensichere Gelegenheit

, was die Zuschauer mit Johlen und Pferfcn quittieren. Endlich in der 27. Min. schießt nach schöner Kombination Cimofo das erste Tor. Merano dreht nun mächtig aus. In der A. Min. sendet Cimoso nochmals ein. der Ausgleich ist erreicht. Merano ist weiterhin überlegen und belagert Vas feindliche. Tor. Ghiotti ist groß im Zerstören dessen, was sein Sturm aufbaut. 2:2 geht es in die Pause. In der zweiten Spielhälfte sind es wieder die Schwarz-Grünen, die überlegen sind. Immer wteoer gehen ihre Angriffe

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 20
Date: 24.04.1903
Physical description: 20
war. Die beiden Insassen, zwei preußische Offiziere, reisten sosort nach Salzburg ab. * Gin katholischer Lehrertag findet wie seitens der Leitung deS Katholischen Lehrer bundes mitgeteilt wird, am 19, 20., 21. und 22. Juli d. I. in Linz statt. ^ Der Stnrm-Wettersturz am 17 und 18. der letzten Woche hat in manchen Gegenden großen Schaden angerichtet. So. z. B. in Süd tirol in den Obstgärtik. In Wien wütete am 18. ein heftiger Sturm mit Schneefall. Fast alle Telephonlinien sind zerstört. — Auf den Dächern

find gesunken. Seit 15 Jahren war hier kein so heftiger Sturm. - In Berlin herrschte ein orkanartiger Sturm. Viele Schaufenster und Fensterscheiben wurden zertrümmert, Baumäste abgerissen und 'anderer Schaden angerichtet. — Sämtliche Telegrophenverbindungen zwischen Deutschland und Schweden, beziehungs weise Rußland find unterbrochen. Auch die inländischen Leitungen in Pommern, Schlesien und östlich von Berlin sind vielfach zerstört. — Am 19. tobte der Sturm wie bei den früheren Tagen

weiter. — In Prag herrschte seit den srühen Morgenstunden ein heftiger Sturm. Stellenweise tobte er so wild, daß auf den Straßen jeder Verkehr stockte. — Lemberg die Stadt Riva im Westen begrenzt, bot am war durch 24 Stunden von allem Verkehre 19. ds. abends ein schauerlich schönes Bild durch nach außen abgeschnitten. Der Telegraph ist einen Waldbrand. Das Feuer ist in einer Höhe ^ noch immer zerstört. — Auf der Lokalstrecke von etwa 500 bis 60l> Meter über der Stadt: Salzburg-Jschl blieb in der Nähe von Tal

- -vusgebrochen und nahm einen Umfang von j gzu ein Zug stecken. ES gelang erst nach mindestens 300 Quadratmeter an. 2000 Klafter - längeren Bemühungen, den Zug flott zu machen. Holz verbrannten. — Wegen Schneeverwehung wurde der Verkehr — Die Gemeindemahleu in Levico auf der Lokalbahn Böcklabruck-Kamm er endeten im ersten, zweiten und dritten Wahl- auf vierundzwanzig Stunden eingestellt. — körper mit einem vollen Siege der Kandidaten In den königlichen Gärten in Potsdam richtete der Nationalpartei. der Sturm

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