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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.01.1933
Physical description: 8
, wie auf dem Kirch platze von Predazzo, lieh eine ganze Salve von Verwünschungen los, die man nicht wieder-' holen kann und die von Sturm und Nacht auch sofort verschlungen wurde. Müde und erschöpft langten wir endlich auf ver Hütte an. die uns in dem von gespenster haften Spitzen. Wänden und Türmen umstan denen Talkessel, wo. der Sturm .wütete, als schützendes Obdach winkte. Wieder eine Enttäuschung. . In der Küche war ein chaotisches Durcheinander von, unge waschenen Tellern und Schüsseln, von Pfannen

— wiederum kein weib liches Wesen —. sondern die wohlbeleibte und schöngerundete Weinflasche, die ich im Schweiße meines Angesichtes . durch Schnee und Sturm auf die Hütte hinanfgeschleppt hatte. Als dann die zweite und dritte Teeauflage kam. da hul digten wir, ivälirend der Ingenieur seinen Tee. mit Zucker versüßt? und mit einer Zitrone ver säuerte. der Gigiotta — waederum kein weib liches Wesen —, sondern die Rumflasche. Was Herr Emilio dabei alles zu erzählen wußte, läßt sich nicht beschreiben

, das kann sich nur der vorstellen, der ihn kennt; Gab es im Schnee Salven von Verwünschungen, so waren wir in der Stube beim warmen Ofen,'mit ge sättigten Mägen und bef-uchlpten Kehlen so fröhliche daß die Lachsalven das Heulen des Sturmes übertönten. . ' Die Frage der LieneMten war bald gelöst. ?n einer Höhe von L2M Meiern ist bei Schnee sturm ein «varmes Scklafàmer eine sehr er wünschte Sache, weshalb Tische und Stühle auf. .»den! Ganq hinausbefördert ' und der luxuriöse Speisesaal in einen eleganten Schlafraum ver wandelt

Anstrengung und die verschiedenen Erlebnisse angeregte Phantasie langsam in das Reich des Traumes hinüberglitt, sang uns der Sturm, der die Wolken über die vom MandlM mott erleuch teten Felstürme jagte Sàeewolken aufwir belte und mit seiner Gewalt das Haus zittern machte, ein Schlummerlied voller Leidenschaft und Ungestüm. Es war ein Heulen und Johlen, ein Weinen und Schluchzen, ein Jammern und wildes Jauchzen, ein Poltern und Flehen, das sich in unsere Träume hineindrängte, und dazu kam noch das Knistern

des Of-nfeuers. Auf einmal gab .es .einen g-'>alt!gen Krach, als wenn im Gange ein Gewehrschuß abge feuert worden wäre. Der Ingenieur hörte' nichts davon und alich Lionetto.rührte sich, nicht. Herr Emilio und ich gingen.nachsehen, was ge schehen ist. Der Sturm hatte die Eingangstüre aufgerissen und dann nrit aller Gewalt zuge» . schlagen. Wir verriegelten sie und verkrochen uns wieder unter die Decken.. Es .vergeht kaum ^ eine Viertelstunde dann folgen wieder Schläge., Wir gehen alles ab. finden

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.12.1866
Physical description: 4
der JnnSbruck-Souncnburger Scharf schützen-Compagnie, Alois Hammerle; dem Sturm führer vom Rittenberge, Johann Oberrauch; dem Stnrmführer der zwölf Malgreien, Joseph Aufschnei- ter; dem Sturmführn von LeiferS, Antonio Monforno; dem Stnrmführer des Bezirkes Kältern, Joseph Stei ner; dem Siurmführer des Bezirkes Ampezzo, Si - vestro Franceschi; dem Stnrmführer von Enncbcrg, Dr. Antyn Sckimid, und dem Sturmführer von Buchen stem, AloiS Bonell. — Das goldene Verdicnst- kr euz: Dem Hptm der Bregenzer

. der Terlaner Stnrmcomp. Joh. Fend; dem Hptm. der Lengsteiner Stnrmcomp. Franz Lang; dem Oberlt. der Unterinner Stnrmcomp. Alois Banmgartner: dem Stnrm-Hptm. von Jenesien Josef Oberkofler; dem Sturm-Hptm. von Wangen Joh. Filtingayer; dem Stnrm.Hptm. von Gries Jo- sefPichler; dem Sturm-Hptm. der I.Malgreien-Comp. Heinrich v. Giovanelli; dem Sturm-Hptm. der 2. Aialgreien-Comp. Peter Hanni; dem Sturm-Hptm. von Leifers Josef Ebner; dem Sturm-Hptm. von Petersberg Alois Santa; dem Sturm-Hptm. von Eggcnthal Peter

Pfeifhofer; dem Sturm Hptm. von Dcutschnofen Joh. Werner; dem Sturm-Hptm. von Wclschnofen Josef Treffer; dem Sturm-Hptm. von Karneid Franz Plattner; dem Sturm-Hptm. von Ticrs Franz Billgrattner; den Sturm-Hptlt. des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandell, Franz Röggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef Par- datschcr, Josef Tschöll, Jgnaz v. Federizzis, Dr. Otto Carli, Franz Mall; den Stnrm-Hptlt. des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünner, Anton Mutter, Audrä Pichler, Anton

Tiefenthaler, und dem Stnrm-Oberlt. Dr. Heinrich v. Mörl; dem Stnrmführer von Klausen Andreas Mayer; dem Stnrmführer des Bezirkes Brixen Karl Freiherr v. Unterrichter; den Sturm -- Hptlt. des Bezirkes Am- pezzo; Luigi Barbariauud Angelo Dimai; dem Sturm- führer des Bezirkes Sillian Johann Maurer; dem Sturmführer von Taufers Karl Gerber; dem Stnrm- führer von Schlanders Joseph Alber; dem Sturm- führer von Meran Jacob Ladurner; dem Sturmfüh rer von Laua Joseph Gadner; dem Bezirksvorsteher und Stnrmführer

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.03.1943
Physical description: 6
wieder bei unS sehen zu können. St. Jakob i. Des. Dorfbericht. Wie sehr die Jugend schon in die nationalsozialistische Weltanschauung hineingewachsen ist, zeigte nns wieder einmal der letzte Elternabend. Der Saal im Bad Grünmoos konnte die Eltern und Kinder kaum fassen. Unter der Leitung von Fräulein Käthe Rauchenbtchler boten Jungmädel und BdM. herzerfrischende Darbietungen. — Der kürzlich vorgeführte Film „Fahne im roten Sturm' mit der Wochenschau des U-Boot-Krieges sprach wieder einmal so recht zu den Herzen

steht jeder auf feinem Posten, um seinen Play auszufüllen und wo notwendig, den Nachbarn zu helfen. Prägraten. F i l m. Nach langer Zeit überraschte uns der Gaufilm in unserem Dorf und brachte wieder einmal eine Abwechslung in unsere Berg- einsamkeit. Der Film „Dorf in« roten Sturm' hat bei der Bevölkerung guten Anklang gefunden. Die Handlung zeigte den Leuten in großen Umrissen die große Gefahr des Bolschewismus. Aßling. Aus der Parteiarbeit. Am Samstag, dem 14. März, fanden sich sämtliche

tritt am 10. März in Krast. Sturm, Sturm, Sturm! Sturm, Sturm, Sturm! läutet clie glocken von lurm -u lurm! Läutet, cioh funken ?u lprüken beginnen, luäos erlcbeini, cias Keicti ?u gewinnen. Läutet, ciah blutig clie Seile licli röten, rings lauter Lrennen unä Martern unä löten Läutet Sturm, äah ciie kräe lick bäumt unter äem vonner äer rettenäen Kacke. Vveke äem Volk, äas beute nock träumt, Oeuticliloncj, erwactie! Sturm, Sturm, Sturm! Läutet clie Blöcken von lurm ?u lurm! Läutet ciie Männer, clie

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1945
Physical description: 4
der . 10 . De zember In Fräste kommen. Das Solei soll \s ahrsclieiu- lieh in Mailtnd stattfinden. In öec Sonntagostkile: Stille im Sturm Ueber den See Getiesarcth fährt ein Schifflein dem Gebiete von Gerasu zu. Das Wasser ist ruhig; kaum ein Lufthauelt fegt darüber hin. Auf einmal jedoch ist der Sturm da. Mit elementarer Gewalt peitscht er den See. Wie eine Nußschale werfen die Wogen das Schifflciri auf und ah. Wasser bäche fluten darüber. Die Seimen der Ru derer sind bis zum Zerspringen gespannt. Wetterliartc

, verraten sic die Schwäche Ihres Glaubens. Christus verlangt von den Jüngern den Glauben, daß sie gar nicht untergeben kön nen. wenn er im Boot Ist. Ihr Hilfeschrei Ist Kleinglaube! Christus verlangt den Glau ben. daß nichts anderes geschehen kann als Gottes Wille. Und wenn Christus Im Boot Ist und diese Fahrt auch ihre letzte Fahrt, dann kann gar nichts Besseres ge schehen. Den Glauben hatten sie noch nicht. Ist dieser Glaube einmal da. dann wirkt er von selbst das Wunder der Stille im Sturm

. Das Wunder der Stille des Herzens. Größer als der Glaube, daß Gott wunder bar helfen kann, ist die Gewißheit: kein Maar fällt von meinem Haupte gegen Got tes Willen. Wichtiger als der Hilferuf, wenn der Sturm losbricht, ist das selige Wissen, daß Er immer nahe ist. Die wichtigste Hilfe besteht nicht darin, daß Gott die Wasser ruhig macht, auf denen wir segeln. Die ganz o Hilfe kommt erst dann, wenn ich mich auch im Sturm nicht mehr fürchte, weil Gott da ist.. Das Ist nicht mehr ängst liches Warten

auf die Stille » a c h dem Sturm, das ist Stille im Stur in. Das schönste Beispiel, wie man die Stille im Sturm gewinnt. Ist Christus selber. Am Oelberg kniet er bebend In der Voraus sicht furchtbarer Leiden und ist „betrübt bis zum Tode“. Dann aber spricht er: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lk. 22, 42). Und große Stille wird hi ihm und voll Ruhe und Hoheit geht er seinen Häschern entgegen. _ Eingeschiichtert und ängstlich verstecken sielt die Apostel nach Jesu Tod und Him melfahrt

hinter verschlossenen Türen. Auf einmal aber ist Ihre Furcht vollständig ver schwunden. Sic hatten um den Geist Got tes gefleht... und er kam und stillte den Sturm in ihren Herzen. Und nun fürchten sie keine Macht der Welt und Hölle mehr. Jahrhunderte und Jahrtausende schon brausen die gewaltigsten Stürme gegen den Felsen Petri, die hl. Kirche. Aber keinen, der Glauben hat. kann das schrecken. Denn er trägt die Gewißheit im Herzen: „Die Pforten der Hülle werden sie nicht über wältigen.“ Unzählige Getreue des Herrn

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 16.02.1894
Physical description: 12
in Frankreich eruiert und wird nach Wie» eingeliest.lt werden. ^Trichinose.) In Höfen bei Trautenau er krankten zahlreiche Personen an Trichinose, fünf sind bereits gestorben, 6 liegen lebensgefährlich darnieder. Tturmnachrichte«. Seit Menschengedenken hat kein so furchtbarer und so anhaltender Sturm die Gestade der Nord- und der Ostsee, ja anch das Binnenland heimgesucht, wie der O'kon, welcher dort am 11, 12. und 13. ds. Mts. wüthete. AuS allen Theile» Norddeutschlands und da- über hinaus »rissen

. Von einer schweren Kata strophe wurde unsere Sladt heimgesucht. Die im Sommer vorigen Jahres auf dem Thurm der St. Jakobskirche errichteteneue.imGebälk noch freistehende Spitze, die erst in diesem Frühjahr eingedeckt weiden sollte, ist von dem heute Vormittag baherbiausenden Orkan in die Tiefe geworfen worden. Schon den ganzen Vo> mittag hindurch hatte der Sturm unheimlich die in die Lü'te ragende Thurmspitze umtobt, daß es wie ein dumpfes Donnern und G> ollen in der Tiefe wiederklang. Piötz lich, gerade

»iedergingen. DaS Ki, chendach ist erheblich beschädigt ; Menschen sind nicht verletz». — I» AdamSdors bei Penzlin wurde «ine Scheune, hinter welcher Schulkinder vor dem Unweitter Schutz suchte», vom Sturme u m - gerissen. 3 Kinder wurden geiödtet, 2 schwer, die üb'igen leicht verletzt. Die Kinder standen im Alter von 10—14 Jahren. Gera. 13. Febr. Ein vom Sturm abgehobenes Dach der Burchardtfchen Fournierschneidemühle erschlug die F>au deS Mitinhabers Burchardt. Luckenwalde, 13. Febr. Jnsolge deS gestern

der Schornstein umge worfen. Posen, 13. Febr. AuS einer großen Anzahl von Orten der P ovinz Posen kommen Meldungen über bedeutende Schäden, die der gestern herrschende o>- kanartige Sturm angerichtet. Mehcere N-ubauie», sowie Schornsteine find eingestürzt, viele Häuser sind stark beschädigt, auch mehrere Menschen verletzt. Königsberg i. P^.. 13 Febr. J't Folge des gestrigen Südweststurms ist der Pregel zu einer seit 20 Jahren nicht beobach'ete» Höhe angeschwollen. Alle angrenzenden Straße» sind übersluthet

. Das Wasser reichte bis zum alistästische» Markt. Ei» P'o»itr»ntrrosficter und drei Besitzer sollenertrunken sein. Dresden 13. Febr. Seit gestern herrscht hier orkanartiger Sturm mit Regenböen. Die Telephon- Verbindungen mit Berlin, Leipzig und fast sämmtlichen Oiten von Sachsen sind unterbinchen. — Ji Rade berg ist eine große Fabriksesse eingestürzt. An dauernd lausen Meldungen von weiteren U»'ällen, Beschädigungen von Häuser» und dabei zu Schade«» gekommenen Personen ein. Münster. I» Folg

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.02.1934
Physical description: 8
war. Sie hatte jetzt etwas Wirk-! ^alle nebensächlich, und Frau Erika empfand die liches getan und beruhigte sich über eine halbe! nüchterne Art des Beamten als störend. dVuig e' Stunde. Sie rief noch einmal bei der Amt'stelle! nicht hier um mehr als um Geld? an und erkundigte sich danach, ob die Telegramme besorgt seien. Sie waren gerade aus dem Wege. Um els Uhr konnte man Antworten erwarten, aber nm halb zwölf war noch nichts eingetroffen. Ter Sturm hatte nachgelassen. Er sprang iali ni unregelmäßigen und schwächer

Helmerding Zusammen mit derDämmerung kam der Sturm von den westlichen Feldern her aus das Gutshaus zu. Er bog die Bäume der Landstraße und psis um den Dachfirst, er klatschte Regelt gegen die Fen sterscheiben und sang in den Fernsprechdrähten. Die Hunde mischten ihr Jaulen in das wilde Lied des Unwetters, und die Knechte eilten mit stotternden Jacken aus den Hos, um zwei leichte Leiterwagen und den Dogcart der Gutsherrin zu bergen. Die junge Frau kam aus ihren Zimmern in die Diele, als der Diener

und unbekümmert in die Welt sah. Ihre Hand strich über das kühle Glas, ihre Augen suchten den Fernsprecher. Dann riß sie sich von beiden Dingen zugleich los und ging wie der in ihr Zimmer zurück. Das Orgeln des Stur mes brauste heftiger um das einsame Gutshaus. Die alte-Uhr tickte gleichmütig, keineswegs unzufrieden darüber, daß man sie nur in den kurzen Pausen, die der Sturm sich gönnte, ordentlich hören könne. Und die Zeit schlich so entsetzlich langsam. Die junge Frau schickte ihre Gedanken aus den weiten

Weg zur Stadt. Sie glaubte eine endlose Landstraße zu sehen, deren Bäume vom Sturm fast bis auf die Fahrbahn heruntergebogen Wurden. Je länger sie dieses Bild betrachtete, um so zahlreicher wurden die Stämme, die als gefährliche Hindernisse aus die Straße stürzten und dem Wagen ihres Mannes zum Verhängnis werden konnten. „Glau ben Sie, daß der Sturm viele Bäume entwurzeln wird, Thomas?' fragte sie den Diener, der mit einem Teetablett eintrat. — „Gewiß, gnädige Frau, der Sturm ist sehr stark', antwortete

Thomas. Frau Erika versuchte zu lesen, das Heulen des Sturmes zerfetzte ihre Aufmerksamkeit. Sie legte ich unruhig nieder, ihre Sorge» verursachten ihr Herzklopfen und trieben ihr die Tränen in die Au gen. Sie lief hastig an den Fernsprecher und ver engte die Nummer des Gasthauses, in dem ihr Mann zu essen Pflegte, wenn er in der Stadt war. Der Beamte in dem kleinen Postamt des nächsten Dorfes sagte, die Leitung zur Stadt sei gestört, der Sturm müsse sie irgendwie in Unordnug gebracht

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.02.1925
Physical description: 8
ist dein Schnee, da es dort nur geregnet hat. Home Ht wieder ein sonniger Tag. Sexten, 17. Februar, 7 Uhr früh. Schneehöhe im Talboden (auf 1210 Meter Meereshöhe) 70 Zentimeter, auf den Höhen bis zu 2 Meter. Es fchneit weiter. Das auf den letzten Sonntag anberaumte Skiwett rennen konnte des schlechten Wetters wegen nicht stattfinden. Jetzt gibt es Schnee und Feuchtigkeit in Menge. Schwere Sturmschäden. Am vergangenen Samstag und Sonntag wütete im nördlichen Gebiete der Alpin ein äußerst heftiger Sturm

betriebes auf beiden Linien notwendig mach ten. Die Behebung der Störungen und die Wiederaufnahme des elektrischen Betriebes ersolgte noch gestern Dienstag. Aus der Brennerstrecke mußte am Montag abends wegen Lawinengefahr zwischen Gries und Brenner das bergseitige Geleise gesperrt wer den. Die Wiederaufnahme des doppelgeleisi- gn Verkehrs ist bereits gestern ersolgt. Drei Züge vom Sturm umgeworfen. Nach Mitteilungen der Betriebsinspektion der Salzkammergut-Lokalbahn wurde ein Personenzug am IS. Februar

, ohne daß jemand Schaden genommen hätte. Heute mittags wurden drei Wagen eines in der Station Aich bei St. Gilgen stehenden Güterzuges vom Sturm umgeworfen. Die telephonischcn und telegraphischen Verbindungen auf der Strecke sind durch den Sturm unterbrochen. Ein Todesopfer des Sturms. Der .Zir. Anz.' berichtet aus Kufstein: Tödlich verunglückt ist der Holzarbeiter Matthias Mayechofer aus Thierfee, insslge eines durch den Sturm umgerissenen elek trischen Mastes der «Wtrischen Leitung. Moyevhofvr

war am 15. Februar mittags mit feiner Frau auf dem Wege von Thier se« nach Kufstein, um sein im Kufsteiner Krankenbaufe befindliches Kind zu besuchen. In dem Walde auf der Marblingerhöhe hatte der Sturm von der Starkstromleitung einen Mast umgerissen und als Mayerhofen einem Bauern aus Thierse« über das am Wag lie gende Hindernis hinweghelfen wollte, kam er mit einem abgerissenen Stück Draht in Berührung, wobei er sofort tot zu Boden sank. Maychofor war 28 Jahre alt und hinterläßt außer seiner Fnw dvs

«eine, urwersorgte Äodsr. Das Wüten des Sturmes ia Oberbayern. Im Bayrischzellertal (Oberbayern) richtete der rasende Sturm ebenfalls mehrfach große Verwüstungen an. Besonders litten Oster hofen und Geitau. Der „Miesbacher Anzei ger' berichtet: In Osterhofen und in einer Reihe von Weilern und Einödhöfen blieb kein Haus unbeschädigt. Viele Dächer wurden ab gehoben, Giebel und Dachvorsprünge voll ständig wegrasiert, Wellbleche wie Teppiche aufgerollt und die Ziegelplatten auf die Straße geschleudert

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1910
Physical description: 8
der Blitz wiederholt in die Bäume des Absamer Waldes, so daß dieselben lichterloh brannten. Wir lasten die eingesandten Berichte folgen: St. Pankraz (Ultental), 24. Juli. Am letzten Samstag wütete in St. Pankraz, besonders im Kirchtale, ein gewaltiger Sturm; ein Sturm, wie seit Menschengedenken hier noch nie war. Die Wälder, aus die es der Wind haupt sächlich abgesehen hatte, schauen erbärmlich aus. Im einen Walde liegen Bäume, teils entwurzelt, teils abgebrochen, kreuz und quer, im andern steht

überhaupt kein Baum mehr. Einen starken, weit ästigen Kastanienbaum brach der Sturm förmlich ab und trug die Krone ungefähr 20 Meter weit fort, ohne daß dieselbe den Boden berührte. Zu gleicher Zeit hagelte es stark; nur fielen kleine Schloffen und nahm der Hagel einen schmalen Streifen. Meran, 24. Juli. Am Samstag abends gegen 6 Uhr ging über das Burggrafenamt ein heftiges Unwetter mit orkanartigem Sturm nieder, wodurch riesiger Schaden, besonders am Obste, angerichtet wurde. Es soll ungesähr

die Hälfte der Obsternte vernichtet sein. Der Sturm war so heftig, daß Bäume ent wurzelt und zahlreiche Grummetfuhren umgeworfen wurden. Am Rennweg in Meran fiel ein Kamin ein. In den Berglauben wurde bei einem Hause, an dem Adaptierungsarbeiten vorgenommen werden, eine neuausgesührte Mauer umgeworfen. Das Ma terial fiel zum Teil auf die Lichthaube des Batzen- häusl, durchschlug diese und fiel sodann in das Geschäfts lokal des Kronenbazars, indem sich zahl reiche Glaswaren befinden. Unter letzteren wurde

ander, alle Telephon- und Telegraphenleitungen sind nahezu ganz zerstört. Fenster, Dachziegel usw. liegen überall auf Straßen und Plätzen herum und werden noch durch den Sturm durch die Straßen gejagt. Im städtischen Gaswerk wurde ein schwerer AufzugSkran und ein Gerüst zu einem Neubau umgeworfen. Der angerichtete Schaden ist unge heuerlich. Auch am Dutzendteich und im Luitpold heim sind die Verwüstungen groß. Und das geschah alles in knapp einer halben Stunde. Ebenso surcht- bar wie in Nürnberg hat der Sturm

sind umgerissen, die Ernte wurde weggeschwemmt. In Einsiedel ist die Spitze des Kirchturmes weggerissen worden. » 5 In Mailand und Umgebung wütete am Samstag nachmittags ein heftiger Sturmwind, der großen Schaden an der Ernte anrichtete. In Solario, einem Teildorf der Gemeinde Seriano Laghetto, zerstörte der Sturm eine Ziegel steinfabrik. Vierzehn Personen wurden getötet und viele verletzt. In Busto Arsizio wurde eine Anzahl Arbeiter von herabstürzenden Fabrikkaminen ver schüttet. Etwa zehn von ihnen wurden

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.11.1942
Physical description: 6
und Wiesen ein gebettete Bau mit seinen Liegehallen und sonstigen dem süßen Nichtstun geweihten Plätzen, auf denen müde ge hetzte, vom Räderwerk des Alltags zermahlene Menschen Zuflucht suchen. In der Empfangshalle fragt Sabine nach einem Fräu- ^ lein Ingrid Sturm. „Gewiß, die Dame war bis vor kurzem hier in Pflege', gibt ihr die Serketärin bereitwillig Auskunft. Sabine fühlt, wie ihr das Herz gegen die Rippen stürmt. Ist sie zu spät gekommen? Hat der Tod die arme Leidende von ihrem Siechtum erlöst

? „Und wo befindet sich Fräulein Sturm jetzt?' fragt sie mit sichtlichem Beben in der Stimme. „Fräulein Sturm ist vor einer Woche zur weiteren fachärztlichen Beobachtung nach dem Krankenhaus über führt worden.' „Kann man sie auch dort besuchen?' „Es wird wohl kein Hinderungsgrund vorliegen, falls man dort nicht anders befindet. Der Zustand der Kranken war nicht zum besten.' Wieder umflutet Sabine das Gold der Herbstsonne lockend und lachend. Vom Hang drüben grüßt trutzig das Wahrzeichen der Stadt, „die Wartburt

des Harzes', das stattliche Schloß der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode. Aber die Schönheit der Landschaft muß vor Wichtigerem zurücktreten. Ingrid Sturm ist nach dem Krankenhaus über führt worden. Was hat das zu bedeuten? Gutes oder Schlimmes? Das Erste ist kaum anzunehmen. Wie lange wird sie noch herumirren müssen, um endlich ans Ziel zu gelangen? Eine Viertelstunde später läßt man sie an der Ein gangspforte des langgestreckten Baues ein. Sie muß sich im Aufnahmezimmer erst ausweisen. Ein paar

Schwestern, die dort an Schreibmaschinen oder über Listen und Bücher gebeugt herumsitzen, stecken ihre Köpfe zusammen und be sprechen sich flüsternd. Endlich tritt eine an Sabine heran: „Ja, Frau Brenkenkamp, so einfach ist das nicht. Ich glaube kaum, daß man sie zu der Patientin lassen wird. Ist Ihr Besuch so dringend?' „Nun, ich bin schließlich aus', und sie nennt die ferne Stadt im Osten des Reiches, „hergekommen, um Fräulein Sturm ein wichtige Mitteilung zu machen.' „Schwester Veronika, rufen

haben. Mit einer knappen Verbeugung stellt er sich ihr als Professor Urban, Leiter der chirurgischen Abteilung, vor und fragt nach ihrem Begehr. Sabine faßt sich so kurz als möglich; es wird ihr nicht ganz leicht, dem Arzt klar zu machen, was sie herführt. Pro fessor Urban hat sie für eine Verwandte gehalten und ist nicht wenig erstaunt, einen Menschen vorzufinden, der In- grind Sturm überhaupt nicht persönlich kennt. Immerhin ist er bereit, über die Patientin Auskunft zu geben: eine Aussprache Sabines mit Ingrid

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 12.08.1940
Physical description: 6
Rad oder mrt dem Zug aus, um ihren diesmal fernen Zielen zuzustreben. Ganze Scharen hatten als Endpunkt die Alpe di Siust, die heuer be sonders beliebt ist, erwählt. Einige Gruppen, die Hochtouristen, verließen bereits nach dem Sturm am Vortage die Stadt. Das behäbige Alter stapfte vormittags bergwärts zu einer gemüt lichen Mittelgebirgswanderung. Die Stadt war besonders am Nachmittag wke ausgestorben. Man versteht den Zug nach den Höhen, da eben Por tiunkula voranging, wo doch der Großteil

der Leute nach altem Brauch zu Hause blieb. e Orkanartiger Sturm. Nach vorausgegange ner, sehr empfindlicher Schwüle setzte am Samstag 10. August abends gegen 5 Uhr ein orkanartiger Sturm «in. Schon einige Zeit vorher ballten sich dunkle Wolken zusammen und verkündeten nicht Gutes. Der Sturm fetzte plötzlich mit einer ungeahnten Heftigkeit ein, schüttelte die Bäume, sodaß ste wohl in den Wurzeln erbebten, hob den Staub in den Sraßen hoch in die Luft und fegte sie rein. Die nicht gesicherten Fenster

gingen in Trümmer, in den Zimmern riß er Zeitungen und Papier von den Tischen und zerstreute beides unter die Möbel, als ob Einbrecher am Werke gewesen warne. Das dürre Holz der Bäume laa massen haft auf dem Boden. An den Obstbaumen richtete der Sturm großen Schaden an. In Menge fielen die Früchte zu Boden. Schad hafte Dächer wurden teilweise abgedeckt. Am linken Domturm hob er ganz oben eine Jalou sie aus und schleuderte ste auf den Friedhof zwischen Dom und Pfarre. Am weißen Turm dagegen gelang

ihm die Operation nicht ganz. Wohl bob er dort einen Fensterverfchlaa in die Höhe. Der Verschlag legte sich auf einer Seite frei querüber die Oeffnunq und baumelt als jederzeit bedroliches Stück hoch oben am Turm. Interessant war das Spiel, das der Sturm mit einer Sagspähnfuhro trieb. Sie war kurz vor her in den Hof eines Hauses vorgefahren. Di« Arbeiter hatten bereits mit dem Ablegen der Last begonnen, als der Sturm einsetzte. In rascher Aufeinanderfolge bohrten sich die Wind stöße in die Saaspähne und trieben

ste in dich ten Wolken in oi« Höh«. Selbst der den Sturm begleitend« leichte Regen konnte dies nicht hin dern. Zum Glück dauerte der Sturm nicht an. Bloß sieben Minuten konnte er fein Unwesen treiben, doch jedermann hatte damit genug. Solcherlei Witterungslaunen mögen uns für derhin verfchonem. Drunkco p Waldbrand. Daldaora di sopra, den 10. August. Gestern, kurz nach Mittag, brach in einem Wald oberhalb Baldaora di sopra ein Brand aus. Ein Baiier und ein Knecht bemerkten das Feuer und begaben

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.12.1872
Physical description: 8
, während Negenfluthen, Uebeischwemmungcn, wie sie wäh rend der letzten zwei oder drei Monate^ durch ganz Europa in seiner Länge und Breite gewü thet haben, steht wohl beispiellos da in der doch nur ein einziges Weiblein anfgeboteu worden I Weltchronik, wenigstens in der Erinnerung der war, um die unter der persönlichen Betheiligung »ältesten Menschen. des k. t. Bezirkshauptmanns von Zmst in Angriff! Der Sturm welcher Sonntag 8. Dez. Nachtö genommene Inspektion zu vereiteln. Nachdem! über London dahinfuhr

genommen hat, und> trug dabei die ganze Unbchilflichkcit eines einfältigen TropfeS, oer feine hohe Würde nur den Klauen der Inspektion gerettet und ihrem «Montag Morgens ein Bild arger Verwüstung. Beispiele folgend, ein beherzter Junge sein Brü-I Denn fast überall hatte der Sturm einen Regen derlei» ebenfalls abgeholt hatte, stürmten alle! von Wurfgeschossen, bestehend aus Dachziegeln, übrigen Kinder nach; nur zwei Knaben wider-1 Schornsteinen, Wetterfahnen, Fenstern, Blumen- tanden der Versuchung

, welche die Inspektion gestört! Sturm sehr erschwert, da der Orcav Baumstämme )aben, auf 14 Tage und zwei Burschen, die dem! und dergleichen über die Schienen gestreut hatte Bezirkshauptmann das Geleite und Geläute gaben,!und die Maschinenführer sehr vorsichtig zu Werk auf 3 Tage eingesperrt wurden. Die Anstifter I gehen mußten. Wie der Orkan auf dem Canal des Excesses aber sitzen ruhig zu Hause und! und an den Atlantischen Küsten gehaust, darüber lachen sich in ihre fromme Faust.' Ikann jetzt noch keine klare

Uebersicht gegeben (Feldkircher Nachrichten) zufolge! worden. Doch muß man sich auf verhänznißvolle werden Bischof Amberg und Dr. Oelz nicht in! Nachrichten vorbereiten. Angekommene Schiffe den Reichsrath gehen. »berichten, daß die See mit Masten, Balken, I Stangen, Kisten bedeckt sei, und man kann sich ^erfcyieoenes» I ungefähr einen Begriff machen von dem was uns (Sturm «nd Regen.) In England hat »zu hören bevorsteht. In den Häfen selbst war man, wie aus London geschrieben wird, seit zwei «die Gewalt

deS losgelassenen Sturmes so groß, Monaten nichts als Regen, Regen! Sturm, Sturm, »daß zwei englische Kriegsschiffe vom Anker loS- mit der einzigen Abwechselung von Siegen und I gerissen wurden und nur mit Müh? vor Unglück Sturm und Sturm und Regen. Kaum hat j bewahrt werden konnten. Doch kamen sie nicht man eine Uebersicht gewonnen über die Verhee-l ohne Schaden davon. Die einzelnen Schiffbrüche, rungen, welche ein wüthender Nordoststurm zu! soweit sie bekannt sind, mögen übergangen wer- Wasser und zu Land

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1941
Physical description: 4
er an seinem Verstände. „Sie werden mich fragen, wozu sie das Voot schicken sollen, wenn sie überhaupt ausfahren wollen bei dem Sturm.' Jetzt weiß Droste nicht, was er sagen loll. Das Motorboot mit Vera kann ja longst am Lande in Sicherheit sein, aber hat Droste nicht selbst gesehen, das Har- ì.j seewärts gesteuert ist? Trotzdem, man i'-ird ihn auslachen, wenn er auf unge» i isse Vermutungen hin das Rettungs» t oot anfordert! Verzweifelt läßt er sich auf den Sche mel fallen, und Beppo macht sich kopf- 'l »üttelnd

wieder an seinen Lampen zu schaffen. Gle'ch darauf hört Droste ein Aschen und ficht den hellen Strahl des Scheinwerfers i. das weiße Brodeln draußen hineinfahren. Aber der Lichtte- iiel erlischt machtlos wenige Meter weiter in dem dicken Nebel. Droste steht auf und rennt die Stufen hinunter. Unten am Fuße des Turmes schlägt ihm der Regen ins Gesicht und der Sturm zerrt an seinen Kledern. Mit Mühe kämpft er sich aus dem glatten Felssteig bis vorn zum Molenkopf durch, wo er sich wenigstens an dem Eisenge- länder

sie um die Schult;r und beug te sich zu ihr hinunter. „Ich höre den Motor', vernimmt er ihre dünne kraftlose Stimme. Dabei hat sie die Augen geschlossen und den Kops wuschen!» vorgestreckt. Wirklich scheint es jetzt auch Droste, als höre er schwaches Tacken und Schlagen durch den Sturm hindurchtönen. „Sie kommen zurück', ruft Mutter Lucia ihm ins Ohr.. Regungslos stehen die beiden Menschen nebeneinander und lauschen. Aber gerade jetzt hat der Orkan sàen Höhenpunkt erreicht, und ununter brochen laufen die Wellen

im Sturm ge' gm die Mv'enmauer. Nichts ist mehr zu hören als das Rau schen des Negens über dieser tosenden weißen Hölle. Zur selben Zeit hat Borgmüller seine Apparatur drüben an der Punta bianca aufgebaut. Mit Kraftausdrücken wegen der oergeblichen Arbeit nicht sparend, Hai er mit Riedels und Panjes Hilfe alles für die Ausnahme vorbereitet, von der er felsenfest überzeugt ist, daß sie heute nicht zustande kommen rmrd. Borgmüller steht mitten im strömen den Regen neben der Kamera, in feinem glänzenden

umsonst die Beene in den Bauch, wollen wir nich doch lieber abbauen?- ,,Ausgeschlossen', entgegnet Hollegger gereizt. „Jetzt warten wir hier über eine Woche auf Sturm, da wird's wohl au.' die halbe Stunde jetzt auch nicht ankom men-' Trotz des schlechten Wetters haben sich Gäste aus dem Hotel, Bauern und Fischer aus der Umgegend oben auf dem Pla teau der Punta bianca eingefunden. Alle wellen sie die letzte Aufnahme des Films sehen, von der sie so viel gehört haben. Ganz plötzlich reibt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 23.09.1922
Physical description: 12
auf S-t^nna bei Meran, aber mancher Durgpfleger gehorchte ihnen auf den Bergen an der Etsch. Mithin waren sie mächtig und gefürchtet. So gehörte ihnen auch die Felsenburg Greifenstein, die für uneinnehmbar galt und. den Mittelpunkt der Verteidigung gegen den Herzog bilden sollte. Aus Greisenstein fammekten sich die trotzigsten der Ritter hierher brachten sie Mundvorrat und Messgerät und hierhin entboten sie ihre ver läßlichsten Leute. Ein erster Sturm des Bürger- beeres auf die >Feste Greifenstoin

oen Mann, was er noch zu lagen habe. Eine Weile zögerte ftr Fragsburger noch, dann stieß er hervor: „Heute nachts um 1 Uhr wird ein Sturm angriff gemacht, am Eck rechts, wo die drei Zinnen stehen; dort bringt alle Eure Leute hin — sonst seid Ihr verlorenI' Die Schlohherrin dachte, dies sei ein Mensch, der es 'insgeheim mit den Adelsherren halte, aber feine Gesinnung verbergen wolle. Sie ent- - lieh ihr mit freundlichen Worten und befolgte seinen Rat. Pünktlich um 1 Uhr nachts begann der Sturm

Geselle, redlich und treu. Da verstummte die Nachrede. Er aber trieb es wie bisher und Schenna konnte nicht genommen werden. Dem Herzog wurde der lange Widerstand b!er Burg äußerst unangenehm; bald, sechs Wo chen lag er davor, ein Sturm folgte auf den an dern und. das Nest hielt sich noch innrer. Der Herzog äußerte zu zwei Hauptleuten, gerne würde er den Belagerten freien Abzug mit Wehr und Waffen' bewilligen, wenn diese nur daraus eingehen wollten; ifo aber bleibe ihm zeug So geno Nichts übrig

, als für die nächste Nacht einen all gemeinen Sturm anzuordnen, .der bis zur An spannung d!er letzten Kräfte fortgesetzt werden müsse. Dies erfuhr der Fragsburger. Einige Stun den sväter war er im Schlosse und sagte alles der Baronin. Dann riet er ihr eindringlich, so fort um freien Abzug mit Wehr und Waffen anzusuchen, denn einen langanoauernden allge meinen Sturm könne sie mit ihren paar Leuten nicht mehr aushalten. Die Baronin fah es ein. Aber bevor sie einen Boten zum Herzog schickte

, wollte sie noch etwas aufklären, was ihr zu den ken aab. „Höret, Geselle,' wandte sie sich an den Fragsburger, „Ihr seid mir rätselhaft; anfangs Hielt ich 'Euch für einen geheimen Anhänger des Adels; aber nun erzählte mir einer meiner Knechte, daß Ihr stets unser Todfeind gewesen seid, daß Ihr es wäret, der die Bauern aufbot und der. zum Sturm gegen Schenna trieb; als es ober ernst wurde, da habt Ihr selbst Eure Sache verraten; erkläret mir dies.' „Meine Sache verraten,' wiederholte der Fragsburger dumpf

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1939
Physical description: 8
sich dann schließlich alles von selbst.' Damit setzte er befriedigt seinen endlich zurechtgebügelren Hui wieder aus. Mare Stahl. Zack Maifool, àer Seeräuber Dei» Nu/ übe? ekas ^ee? Hanne Wiebkes Kate stand ganz am Ende des kleinen Fischerdorfes. Der Sturm rüttelte sie unsanfter als die an deren Hütten, die sich gegenseitig schützten und stützten. Man muhte sich wundern, daß er sie nicht schon ganz weggeweht hatte, baufällig wie sie war. Hanne Wiebke hatte schon schlohwei ßes Haar, als sie kaum dreißig Jahre alt

, in An kes Herzen. Wenn es nun nicht gesund und blühend war — so wie sie einst als Kind am Meer entlanggelaufen war, die Arme jauchzend dem Sturm entgegen breitend . . .? Die Krankheit war erst später über Anke gekommen, in einem harten Winter, als sie eine ganze Nacht mit den anderen Frauen am Strand stand, die nach den Booten Ausschau hielten. Damals wußte sie noch nicht, daß sie das Kind unter dem Herzen trug; sonst wäre sie vorsichtiger gewesen. Als die Hebamme aus dem Nachbar dorf kam, war Ankes

auch mit den wütendsten Schmer zen. Hanne Wiebke hatte eine glückliche Hand für Mutter und Kind. Aber auch der Sturm und das Meer hatten seltsame Stimmen für Hanne Wiebke. Sie riefen nach ihr, wenn ein Unglück geschehen sollte. Dann fuhr die Fischerfrau mitten im Schlaf hoch. Sie saß aufrecht iu dem Alkovenbett und lauschte. „Ich komme!' sagte sie dann laut und zog die geölten Schaftstiefel und die alte Lederjoppe an, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte. Sie lief durch die Nacht. Die Kraft ihres Herzens besiegte

den Sturm. Er warf sie nicht zu Boden — er trieb sie vorwärts und beflügelte ihre Schritte. Sie klopfte an diese und jene Fischerkate. „Komm heraus, Ka thrin! — Spute dich, Marei! Es droht Gesahr!' Einmal war es der Mann, der Bru der, der Vater, die draußen mit dem Sturm um ihr Leben kämpften, und Hanne Wiebke mußte viele Frauen aus dem Schlaf holen. Die tapferen Frauen und die Fischer, die zurückgeblieben wa ren, machten die Boote klar und kämpf ten sich durch das tobende Meer. Sie er reichten

. . . In der vergangenen Nacht war er al lein hinausgefahren. Keiner hatte es ge wußt, nur ein alter Fischer sah ihn an den Strand gehen. Als der Mond einen Äugenblick die Sturmwolken zerriß. war es dem Alien, als sei neben Klaus der Schatten eines zweiten Menschen, der sich langsam von ihm löste, als er in das Bool stieg. Durch den Sturm klang es wie das verzweifelte Weinen kiner Frau. Aber Wind, Wogen und Dunkelheit nah men alles in sich ans. Mit Bestimmtheit wußte keiner etwas zu sagen. Am anderen Morgen trug

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 22.07.1931
Physical description: 8
t heniber blies wieder der Sturm. Ein hilflos letzte. rÄhrende, schwermütige Schönheit der » Annali, Georg Wagener. ^ treibendes Wrack konnte ihn nicht überstehen. Welt. tklsLI /ì»ttaNllKL»l.S»»L Der bretonische Fischdampfer ^Geoffroy de Da riß die Besatzung die Deckbauten herunter. Dann kam der Fuhrmann lachend aus der V!g k'NNc. Umberto ! ! <kiur!lSU8) Mouchy' lag am Kai in St. Malo und faßte zertrümmerte das Kartenhaus, die Boote, die Kneipe. Cs wurde gesprochen. Alle? war vnivvL puddUeità ItsIZaos

. Drei Tage wütete der Sturm ich hatte ein Erlebnis gehabt, tiefer und Herr- Mr wackelt und ächzt in allen Nieten, die und jagte den »Geoffroy de Mouchy' vor sich licher als all« anderen Erlebnisse dieser Reise. Brücke schwankt bei jedem Wellenschlag, die her: das Schiff stöhnte in allen Fugen und Ein Ahnen war durch mich hingezogen, ein Boote sind halb verfault. Vierzig Jahre hat Nieten, ein Wunder hielt die rostigen Platten beglückendes und doch wehmütiges Ahnen, bei der „Geoffroy de Mouchy' Dienst

^ie Maschine war verlassen, der Kessel er- Anseichen'ließen mit' Bestimmtheit ''cmf einen AU dm ^Hängematten 'auf^dem Bà' ^)en wie auch' im orthodoxen russisch Ritus drohenden ^Sturm schliefen. In der Nacht ^rbà Am . «'d d'e Feier nach angli- 0//e/?e H/eàv/ V«,// 30 fegte der Wind aus der Hudsonlstraße herüber bà kanifchem Ritus statt, die von dem Bischof sofort zu vermieten. Merano. Steinach. und jagte die Wellen vor sich her. Kapitän àn nà !oknu^ à^i?fauitaucben/u Norwich vorgenommen wurde. Sodann S°lse

s. be. -roller. M 2W0-Z Kermatin blieb auf der Brücke und fein A.' à ^ erfolgte die Trauung durch Erzbifchof Sera- cehnnadche». italienisch-deutsch, gesucht. Planke,,. wurde, zum Sturm und beim Morgengrauen kämpfte der altersschwache Dampfer verzwei gefuhl zum Wachen. ^ w ... der Hochzeit, die unter 'völligem Ausschluß Selbständige, längere Köchln gesucht. Adresse Da erschien im Süden eine dlinne Nauch- der Oeffentlichkeit in ganz intimem Kreise er- »261g' Unione Pubbl. Merano. M 2619-3 M 2621-Z selt

wie wahnsinnig durch die Luft wir- )yx.' halbe Stlinde spater hielt und mehrere Mitglieder der alten russischen Helte und der Bug tief ins Wasser tauchte. ?er «roße Dampfer ,m Luv des Wracks. Aristokratie. Noch länger vor dem Sturm zu reiten, m^n ^ Sofort nach Beendigung der Hochzeits- 'koynte di:r alt« Kasten nicht mehr aushalten. denn das^Fallreep ^ fehlte seierlichkeiten verließ das jungvermählte Paar A? «iever ^j«it verueren uno nall) «l. Pierre IN m 7 l ^ V,',— .!7' ^ vrs ve u>-- den Hafen zurückkehren

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 21.12.1940
Physical description: 12
Samstag, den 21. Dezember 1940 „Lienzer Zeitung Folge ZI — Seite 7 weilmMen beim „höchsten' Sst-Sturm lZberfWer Seck bei den Sfl-Männern am VMang des öroßglockners in Kols Kämpfer von Natur aus sind die Bauern sippen der ostmärkischen Berge, deren höch ster, der Tauernfürst, der Großglockner, sein schneeiges Haupt aufreckt. An seinem Süd westhang liegt das Dorf Kals. 1322 Meter über dem Meere. Die Menschen, die hier wohnen, sind ein rauher, ehrlicher Schlag. Sie stehen in hartem, ständigem

Kamps mit der Natur um ihren Lebensunterhalt. Ihr ganzes Leben ist Kampf lind Einsatzbereit schaft. So ist ein Stück ihres Wesens von Anbeginn das, was wir SA-Sturm nennen. In Kals hat der SA-Sturm 27 der Ge birgsjägerstandarte 17 seinen Sitz. Bis 18Ü0 Meter hoch an den Hängen kleben dort die Gehöfte und Hütten, von denen herab die SA-Männer nach Kals zum Dienst kommen. Für den 15. Dezember hatte der Führer dieses Sturmes seine Männer zum Jahres- Schlußappell befohlen. Diesen Appell wählte

sich der Führer der Gebirgsjägerbrigade 97, um mit Sturm 27 Weihenacht zu feiern. Auf der Fahrt von der Kärntner Gauhaupt stadt nach Kals über Lienz stand leuchtend in der Morgensonne die Kette der Lienzer Dolomiten und als der Oberführer mit eng stem Mitarbeiterstab beim Kalfer Sturm anlangte, wuchtete voll Pracht über der mit täglichen Gebirgslandschaft der Gletscher schild des Großglockners. Der Führer der Brigade in Kals — es war für die Männer des Sturmes Kals keine geringe Ueberraschung. Der Sturm

sich in Kals schnell herum, was bei der SA für ein Besuch gekommen sei; man hatte das vollbeladene Kraftfahrzeug des Oberführers gesehen, und bald drängte es sich von allen Seiten zur SA-Sturm- dienststelle. Es stellten sich auch der Führer der SA-Standarte und der Ortsgruppen leiter ein und sie alle zusammen verbrachten schöne Stunden der Kameradschaft. In später Nachmittagsstunde nahm der Sturm, der wohl nur selten Gelegenheit hat, den Führer der Brigade mit seinem Stab in seinem Kreis zu wissen

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Lienzer Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 22.04.1939
Physical description: 16
Haltung an nahm, mußte Henggi und sein Bruder zu ihrer eigenen Sicherheit in Schutzhaft genommen werden. Der Kreisleiter bei seiner SA. Am Don nerstag, den 13. d. M., abends, versam melte sich der SA.-Sturm Lienz im SaaiZe der „Alpenraute'. Um 20 Uhr er schien Kreisleiter Kittner, begleitet von seinem alten Kampfgefährten Obersturm führer Iessernig und dem Kreisschu- iungsleiter Pg. Huber. Nach kurzer Be grüßung durch den Führer des Lienzer SA-Sturmes, Obertruppführer Nowak, sprach Kreisleiter Kittner

der Appell mit einem Gruß an den Füh rer und den Liedern der Nation beendet. Todesfall. Am Donnerstag, den 2V. d. M.. um 6 Uhr nachmittags, ist im Alter von 28 Iahren Fräulein Erna Dapuut nach langem schweren Leiden gestorben. Die Beerdigung findet Sams tag, den 22. d. M. um 3 Uhr nachmittags von der Leichenhalle aus. Die Titze-Tante wendet sich in einem Flugblatt, das unserer heutigen Gesamt auflage beiliegt, an ihre vielen treuen Freunde und jene, die eis werden wollen. MKK.-Sturm Lienz marschiert

! Der Sturm 25/M 90 Lienz des NSKK. hatte am 17. d. M. seinen ersten Sturm appell in diesem Jahre, an welchem anßer der Lienzer Formation auch der Trupp Sillian und Matrei teilnahmen. , In 48 Fahrzeugen begab sich der Sturm am frühen Nachmittag zum ehemaligen Exerzierplatz nach Trist ach, um dort zu üben uud zu sporteln. Nach gründlicher Einzelausbilduug im Schar- und Trupp- ererzieren erfolgten dann ein Exerzieren des gesamten Sturmes, wobei sich die gute Zusammenarbeit des Sturmes zeigte. An schließend

wurde dann von allen Sturm angehörigen das Wersen von Handgranaten geübt und hierbei gute Resultate erzielt. Bor der Abfahrt zum Sturmlokal uahm der Führer des Sturmes, Ertl, Gelegen heit, den Dienstgraden übler den Appell, das bisher Erreichte und über die weitere Aus bildung des Sturmes, Vortrag zu halten. Nach Rückkehr in das Sturmlokal konnte der Sturm dann noch am Abend Kreisleiter Kittner, Kreisschulungsleiter Pg. Hu ber und den Kreisbeaustragten der DAF., Pg. Pristov, als Gäste begrüßen

. Nach einer Ansprache des Führers des Sturmes ergriff auch Kreisleiter Kittner das Wort, um nach Besprechung poetischer und wirt schaftlicher Fragen dem Sturm seinen Dank für die stets bewiesene Einsatzbe reitschaft auszudrücken. Mit dem Wun sche auf weitere. gleich gute Zusammenarbeit und Kameradschaft, schloß der Koeisleiter seine, mit starkem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Der Appel fand dann seinen Ausklang in einem Kameradschastsabe n d. Aus lier Umgebung Tristach. (Schulungsabend.) Vergangene Woche hielt

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.03.1941
Physical description: 8
abzustatten. Nachdem unsere Gebirgsjäger in Norwegen erst kürzlich 20000 dem WHW. spendeten, haben sie sich zum „Tag der Wehrmacht' wie derum in den Dienst des großen soz. Hilfs? Werkes gestellt. Die Soldaten des Kärnt ner Regiments in: hohen Norden haben zun? „Tag der Wehrmacht' in ihren eigenen Reihen 28 100 K.K gesammelt und dem Gaubeauftragten für das Kriegs-WHW. zur Verfügung gestellt. Neuer Sfl.-Sturm in prägraten Standartenführer Speer anerkennt den kinsats der Virgentaler Sfl

. Die SA. war in allen Orten, wo SA.- Stürme bestehen, als durchführende Forma tion des Gemeinschaftstages der NSDAP, beauftragt. Auch der Sturm Virgen fetzte alles daran, in kameradschaftlicher Zusam menarbeit mit der Ortsgruppe der NSDAP. Virgen und Prägraten den Gemeinschafts tag zum Erfolg zu bringen. So konnte der Sturm Virgen zusammen mit den Poli tischen Leitern, Kriegerbundangehörigen, SA.-Wehrmännern und der HJ. den Ge meinschaftstag mit einein Besuch in der Nachbarortsgruppe Prägraten durchführen. Die Ortsgruppe

des Sturmes Virgen, zu dem auch der AS.-Trupp Prägraten gehörte, erklärte Standartenführer Speer den SA.- Trupp Prägraten ab sofort zum selbständi gen SA.-Sturm. Damit findet eine harte, zähe Aufbauarbeit in der SA. amtliche An erkennung. Nun wird es Aufgabe der Ju gend Prägratens sein, den neuen SA.- Sturm auszubauen, wozu im Kriege dop pelte Verpflichtung vorliegt. Die politische Führung beider Ortsgruppen freu-t sich, nun im letzten Dorf des Virgentales einen- SA.-Sturm zu wissen, in dem politische

ist. Zur Neugründung des SA.-Sturmes Prägraten dürfen wir zur Freude der Poli tischen Gemeinde Prägraten mitteilen, daß es dank der unermüdlichen Arbeit des Führers des Sturmes Virgen, SA.-Trupp- sührer Pg. Kienzerle, in kameradschaft lichen Zusammenarbeit mit Ortsgruppen leiter Hätz er gelungen ist, nun im letzten Jseltal-Dorf einen SA.-Sturm aufzubauen. Ueber 40 Mann haben sich bis jetzt frei willig zum Eintritt in die SA. gemeldet. Sie zeigen damit, daß fie immer mehr die Bedeutung der Größe der Zeit verste hen

und bis auf den letzten Mann in der Heimatfront zusammenrücken, um für je den notwendigen Einsatz gerüstet zu sein. Wir wünschen dem neuen, jungen SA.- Sturm am Fuße des Großvenedigers viel Glück und Erfolg. — A. K. — Kreisleiter bei frchem Nachmittag St. Veit. Am Sonntagnachmittag hat ten Äungmädel und BdM. die gesamte Bevölkerung zu einem lustigen Beisammen sein eingeladen. Kreisleiter Goltschnigg, die Untergausührerin des BdM. Inge Mayr und unser Ortsgruppenleiter Dr. Gand er machten uns durch ihren Be such große

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 19.03.1909
Physical description: 10
von Südtirol her stündlich furchtbarer und die Ober Kommandantschaft erließ die dringendsten Aufforde rungen, die ganze disponible Sturm-Mannschast in Bewegung zu setzen und mit selber eiligst auszu rücken. Bei dem Umstände, daß Herr Franz Lang in der Zwischenzeit zum Stadt-Kommandanten in Bozen befördert worden, zog der an seiner Stelle im Gericht Ritten neuerwählte Kommandant Herr Johann Staffler mit einer aus 542 Köpfen be stehenden Sturm-Mannschaft am 4M Oktober 1809 in den Kreisen der Landbevölkerung

zu erledigen. Und man fühlt die Spannung im Abgeordnetenhause gar sehr. Allseits wird mit ernsten über Bozen, den Gcyerderg, Zimmers usw. seiner Ordre zusolge nach Gardola vor Trient und ist nach einem Felddienste von 10 Tagen am 14M Oktober wieder mit seiner Mannschaft in Ritten angelangt. Defensionskosten 2710 fl. 11. Herr Kommandant Staffle? war kaum mit voriger Sturm Masse nach Ritten zurückgekehrt, als bei sortdauernder FeindeSgefahr Herr Hauptmann HatzeS mit seiner Kompagnie am 15M Oktober 1809

, seine vorgezeichnete Marsch- Route über Bozen und Salurn nach Pressano nahm, sich unter beständigen Gefechten in das Zimmerthal warf und von dorten am 4M November nach Hause kam. Ergaben sich Defensionskosten 500 fl. 30 kr. 13. Und als der Feind wirklich an daS Gericht Ritten selbst andrang, erhob sich die Sturm Maffe am 5M November 1909 unter dem Kommandanten Herrn Johann Staffler von 550 Mann, hielt den Feind durch einen Treffen bei der Starzer Brücke (Starz ist ein Weiler zwischen Waidbruck und Kollmann

heit geschaffen wird, der gegenwärtige Zustand ist unerträglich! Der Ministerpräsident hat in seiner Rede ein gesun des Wort geprägt von der Aufrechterhaltung 6ÜL November nach Hause zurück. Defensionskosten 550 fl. 14. Aber gleich den 7üü November 1809 stürmten die Franzosen Oberbozen zu, wohin sich auf der Stelle die Sturm Masse von 600 Köpfen auf dem Lärmzeichen verfügte, den Feind zurück drängte, und wieder am 8Ü2 November darauf nach Haufe zurückzog. Die diesfälligen Kosten beliesen

sich aus 600 fl. 15. Am 9. November 1809 rückten endlich die Franzosen in Ritten selbst ein, woraus sich die Sturm Masse zum letztenmale erhob, die Franzosen auf dem Omasbüchl (der sog. „Ameiser') schlug, und nachdem sie einige Todte und Blesirte ver mißten. sich wieder nach Bozen zurück an dem nämlichen Tage zogen. Diese Sturm Masse bestand aus 460 Mann und die Auslagen betragen 230 fl. Bei diesem Treffen litt am meisten der am OmaiS- büchl zunachstliegende Güter Besitzer Johann Mayr, Sellrainer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.01.1890
Physical description: 8
und gesetzmäßiger Ordnung sich erreichen lasse. Diese Zurückhaltung in den Worten des Kaisers, welcher es verschmäht, in den Wahlkamps hinabzusteigen, wird nicht ver fehlen einen besseren Eindruck hervorzurufen, als es eine donnernde Philippica gegen die Socialdeniocratie vermocht hätte. Sturm-Keucht. Mer an, 27. Jänner. Ueber einen heftigen Sturm, welcher in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche das nördliche und mitt lere Europa heimsuchte, gehen noch immer aus den verschiedenen Gegenden jetzt Berichte

der große Mast mit der Flagge der Sophiensäule um geworfen. Im Prater hat der Sturm arg gewüthet und an den Bäumen vielfache Schäden angerichtet. In der Freudenan wurden zwei große Pappeln umge brochen; an der Gürtelstraße wurde ein mächtiger Baum vollständig entwurzelt. — In Döbling wur den die Garteneinzäunungen und Holzplanken in der Panzer , Kreindl-, Hermanns-, Marien- und Alleegasse arg demolirt. — Bon einem unbewohnteil Hause an der Grenze von Baumgarten und Hütteldorf stürzte die Feuermauer

ein. Auf dem Nußdorser Bahnhofe wurde von einem Windstoße das Dach eines Lastwa gens abgehoben und auf den Bahnkörper getragen. Auf der Schmelz hat der Sturm an dreißig Bäume entwurzelt, auf dem Rndolfsheimer Marktplatz eine gußeiserne Anschlagtafel umgeworfen. In Hernals stürzte voin Neübaue der Redemptoristeukirche ein Thürmchen herab. Am Stationsgebäude des Meid- linger Bahnhofes gingen die Fenster in Trümmer und wurden die Planken demolirt. Außerdem wurden in Meidling die Gartenzäune vieler Villen vom Sturme arg

. Der größte Theil der Fenster des Schulhauses wurde eingedrückt. Auf dem neuen Schulgebäude in Atzgersdorf wurde die Blech verschalung des Daches wie ein Blatt Papier in Stücke zerrissen. In Rudolfsheim auf dem Markt platze hat der Sturm eine eiserne Annoncensäule in der Mitte abgebrochen und auf den Platz geschleudert. In Tnllernbach liegen wenigstens zwanzig umgeworfene beladene Heuwagen, an deren Ausrichten oder Abladen nicht zu denken ist, so lange der Sturm auhält. Der Verkehr der Dampftraniway

. — Von einem orkanartigen Sturm wurde ganzBay ern heimgesucht, der an verschiedenen Orten arge Verwüstungen angerichtet hat. — Vom Golf von Biscaya nnd der Westküste Frankreichs her fegte der Sturm über die Südküste Irlands und Englands mit einer Schnelligkeit von 60 Kilometern in der Stunde. Alle Plätze an der Südküste Englands haben erheblich Schaden gelitten. — Hier in Meran hat man von diesen Elementarereignissen nicht das Geringste bemerkt. Wir erfreuen uns im Gegentheil nach wie vor eines milden, ganz windstillen

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 40
Date: 28.01.1912
Physical description: 40
. Man hofft auf ein baldiges Ende dieses ganz ungewohnten und ungesunden Aöetters, j ,. . , , / > > .u- « Zu der Köpemckiade in Innsbruck wird von dort noch ge meldet: Am 23. ds. erschien bei der Familie Sturm, Mentl- : gasse 9, wo der Vater Alois Sturm Postunterbeamter, zwei Söhne, Rudolf und Max, Poswffiziant, bezw. Postaushilss- diener, sind, ein unbekannter Mann und bat Frau Sturm um eine Uniformbluse, da er.dieselbe zu einer Juxpost brauche. Ein in der Museumstraße wohnhafter Student, namens Maier

, habe ihn zur Familie Sturm geschickt. Da die Uniformstücke des Herrn Sturm sen. für den Unbekann ten, der ein sehr sicheres Auftreten hatte, zu klein waren, so gab sie ihm das erste passende Uniformstuck, das ihr ge rade in die Hände Kim. Es war dies ein neuer Waffenrock des Postaushilfsdieners Max Sturm. Auch eine Mütze des Herrn Sturm sen. erhielt der Unbekannte. Die Uniform wurde bisher noch nicht zurückgestellt. Die Konfrontation der Frau Sturm und deren Tochter, welche ebenfalls Zeugin des Ausleihens

und einem langen, dunklen Wetterkragen. Als besonders auf fällig bezeichnet Frau Sturm, daß dem Unbekannten der Waffenrock an den Ärmeln zu kurz war. Der Unbekannte hatte auch blankgeputzte Schuhe an, die sich anscheinend in gutem Zustande befanden. Nach Aussage der Entlastungs zeugen ist der Täter etwas größer gewesen, auch der Schnurr bart soll nach Angabe einiger Personen etwas stärker gewesen sein. Auch spricht Hofbacher einen niederösterreichischen Dialekt, während der Täter einen hiesigen Dialekt

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