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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.04.1938
Physical description: 6
: »Hurrikan- cm Riesenfilm, der Epoche macht, — c!n Sturm, welcher ganze Waldungen durch die Lust wirbelt, Häuser wegfegt, Msnschenwerte wie Streichhölzer knickt, alles Lebende und Bestehende zerstört, unbarmherzig in seinem Wüten. Dazu jagt der Ozean haushohe Wel len über die Inseln. Ohnmächtig sind die Menschen dem Toben dieses mächtigen Stur mes und des aufgewühlten Meeres aus geliefert. Tier und Mensch werden von dcn wilden Sturzfluten an das Riff gespült, die stärksten Bäume, an denen

sich die Eingebo renes festbinden, um nicht vom Sturm ver tragen zu werden, werden entwurzelte Ein Meisterstück amerikanischer Regiekunst und kür den Zuschauer eine Stunde des Staunens. Am Himmel kracht und blitzt es. der Ozean wirft haushohe Wogen ins Land, Häuser stür zen ein, Dächer wirbeln in der Luft da und dort schreien Menschen am, die von den ge knickten Bäumen erdrückt werden, alles flieht in das kleine Kirchlein, das von den Wogen mit allen Lebenden weggespült wird: Kinder schreien. Mütter

Tages wuicke Kapitän Mangolds Damp fer von einem furchtbaren Sturm ereilt, der so überraschend aufkam und das Schiff von einer Seite auf die andere Warf, daß niemand mehr Zeit hatte, loje Gegenstände fàuzurren und Vorsichts maßregeln zu treffen. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde zertrümmert. Als nach schlimmen Stunden der Kapitän end lich mal wieder in seine Kabine gehen konnte, stand sein schwarzer Diener Zu ma vor einem Haufen Scherben und sagte unterwürfig: „Banna, alle Platten ka putt

auf diese Platte beim Sturm nicht acht gegeben hätte — in Liebesdingen ist es mit der Frau ein eigen Ding — Aber was las er da: — und denke Dir, Liebster, an jenem Abend, da ich so liebevoll Deiner gedachte, wie noch kaum zuvor — war es doch der Tag, cm dem ich Dich zum erstenmal gesehen ha be! —, ist die Platte zersprungen! Mein Unglück kannst Du Dir vorstellen. Und das Schlimmste ist, daß ich sie nirgends mehr bekommen kann, ich bin gleich nach Hamburg gefahren und in alle Läden gelaufen: es heißt

Stunden liefen sie aus, und Kap stadt blieb für den Rest der Reise der einzige größere Ort, wo solch ein Einkauf überhaupt noch möglich war. Denn in Lüderitzbucht oder Walfischbai — er sah die öden - Plötze vor sich — gab's keine Schallplatten oder ähnliches zu kaufen. Er blickte unwillkürlich auf die Uhr: keine Möglichkeit, daß er noch an Land ginge! Durch den Sturm waren sie ohnehin fast um einen Tag verspätet, er mußte noch die Schiffspapiere vor der Abfahrt prü fen, die paar Stunden bis dahin

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.03.1927
Physical description: 8
Beteiligung. versehen hatte. Sofort machte sich eine Hilfs truppe mit den Leutnants Priampolini, Bofsa, Saporiti und zwei Alpinisoldatèn und um 2» Uhr eine zweite, mit den freiwilligen Beglei tern Riedl Alderico, Strohschneider Ernst und Block Hugo auf die Suche nach dem Vermißten. Der Sturm, der sich am Berge entfesselt hatte, ließ für das Leben des armen Soldaten zittern; einige hatten ihn im dichten Nebel absteigen und dann verschwinden sehen. Von Stunde zu Stünde wächst die Angst um das Leben

, der im Sturm spielte, konnte an ihn nicht heranreichen, ' Steiner wie- immer, er ist wohl einer unserer besten Verteidiger und, was die Hauptsache ist. von beständiger Form. Die Halsesrejhe war..de^ gegnerischen entschieden ' überlegen und „futterte' ihren Sturm mit sehr brauchbaren Bällen. Im Sturm verschob einzig Boscarolli das Bild, der der einzige war. der sich einige- male ziemliche Roheiten zu Schulden kommen ließ. Sein Verdienst ist es entschieden nicht,-daß- der-Tormann der Grün-weißen ohne Ver

. In der 30. Minute „Elfer' gegen „Rapid--. Mangili hält glänzend. kxi> läßt rer Schieds- richte? den Strafstoß wiederholen. Den zweiten Schuß kann der Torinan der „Rapidlsr' nicht mehr meistern und es stein 1:0 für Amateure. Noch zwei Korner für Ania'eure und. ohne daß der Napid-Stun» dem Amateurtor hätte einmal gefährlich werden können, geht es in die Pause. Nach Wiederantritt der Mannschaften bemerkt man, daß „Ravid' umgestellt hat. Ebner-ist im Sturm, Dusini in der Verteidigung. Keiner von beiden bewährte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1928
Physical description: 6
von einem Windstoß erfaßt und bei' nahe zu Boden gedrückt. Die 300 Mann der Reichswehr hatten Hals über Kopf zu tun, um eine Katastrophe zu verhüten. Nach drei ver geblichen Versuchen konnten endlich die Lan- dungsseile aus dein Luftschiff von den Soldaten erfaßt und festgehalten werden. Ilm das Ma növer zu erleichtern, schritt General Nobile zur Entleerung einiger Gasbehälter. Die .,Italia' wurde somit schwerer und konnte in den Hangar geschleppt werden. Der Sturm während der Fahrt ist an dein Luftschiff

ermunterten uns zum Weiterfluge. Wenn wir auf dem Flug gegen Stolp weiters schlechtes Wetter angetrof fen hätten, so hätten wir nns znr Rückkehr nach Milano entschließen müssen. Tic Brennstoffe an Bord hätten sowohl für die Fortsetzung des Fluges als auch für eine even tuelle Rückkehr ausgereicht. Der Sturm, in den das Luftschiff geriet, hat das linke Stabilifiernngssteuer weggerissen. Ich bin zufrieden, daß es mir gelungen ist, trotz aller Schwierigkeiten Schiff und Besatzung glücklich zum Ziele geführt

erklärt einstimmig mit General Nobile, daß das Luftschiff in dieser Nacht eine schwierige Probe bestanden hat. Auch die Veteranen der „Norge' erinnern sich nicht, einer derartigen langen Spannung der Nerven ausgesetzt gewesen zu sein uud einer solchen Nacht im Kampfe gegen Sturm und Wetter- ungunst. Alle sind sie natürlich dem Luftschiffe todmüde entstiegen. Der größte Teil der Ve- satznng begab sich sogleich ins .Hotel zur Ruhe. Sn. Bottai spricht in Budapest über den fascisiischen Syndikalismus

der Gashebel weit geöffnet war. Höchste Tourenl Das kostete Be triebsstoff, kostbaren Betriebsstoff. Der Sturm treibt den Apparat vom Kurs ab. die Kompasse an Bord können die Äbtrift nickt registrieren. Schon schimmert Land unter der „Bremen', aber eine Orientierung ist fa^t unmöglich. Die Kontrolluhren über die Vetriebsstossvorräte melden: Nur mehr wenige Liter. Und immer noch bösartige Gegenwinde. Da entschließt sich Koehl zur Notlandung. Die „Bremen' setzt aus, irgendwo, 400 Meilen nordwestlich

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 07.08.1943
Physical description: 6
. gleich würden sie sich mitsammen auf den Weg machen können. Um nach Z. zu gelangen muß man bckann'llch über den Fluß. D--s kan», wie Sie alle wissen, entweder bei D. über die Vincke oder aber, »nd das ist der weitaus kürzere Weg. bei L. mit der Fähre geschehen Da die Drinalichkeit gebot, keine Zeit zu verlieren, evischloß sich Dr. B. kurzerhand den Weg zum Fluß zu nehn'en in der Hosfnnng. der Fährmann werde ihr Nnsen schon hören und sie mit s:Iu»m Boot über den Fluß holen. Allein der Sturm wuchs

von Stunde zu Stunde. Und so sehr d'e beiden Män ner auch in d'e Nacht »nd das Ge'öle des W'n- des hineinrielen. der Sturm riß Ihnen jegliches Wort vom Munde, und es kam keines ans len- leitige Uker bis zu dem Fährmann. Das Waff-r des Flusses mar dunkel und drabend. bewegt und gischtgekämmt, es hät'e schon geübtere Hände als der der beiden Männer bedurft, es ohne Fährnis zu b-rmlnaen. Sedoch jetzt umzu kehren. um l!b-r die Brücke ans Ziel zu kommen, hätte einen Zeitverlust von mehr als einer Stunde

standen, auch lwon am Boat. warf es los und lvrang hinein. Sein Be gleiter. von die'em BeiGiel angefeuert, folgte ibm behende. Allein der Sturm und das mütende Waffer schienen stärker als der Mut der Männer. Dr. B. selbst ergriff d'e Ruder und bat den anderen, ia acht zu geben, daß sie die Richtung nicht verlören. Aber die Nacht stand wie eine Wand über dem Waffer. Auf dem Lande hatte man sich nock mühsam zur-chtlinden können, hier auf dem unheimlichen Waffer fehlte jeglicher Anhaltspunkt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.04.1938
Physical description: 6
ge gelegt hatte, begann ein Sturm bei den Buchmachern Auf das unbekannte Pkrd wa ren große Summen gesetzt und große Wetten getätigt worden. Dies ließ auf einen vorbe dachten Plan schließen. Die Verwirrung er reichte ihren Höbepunkt, als «bekannt wurde, daß gleich nach dem Rennen das Pserd und die drei geheimnisvollen Personen verschwun den waren. lieber einen solchen Film und seine unwi derstehliche Komik kann man nicht viel Worte verlieren. Wer lachen und herzlich lachen will, soll es vicht versäumen

über den Inhalt siche gestrige ,M- penzeitung'. Beginn: S, L.30. L und S.30 Ahr. Kino Marconi. Heute das Filmwerk, dessen Titel die ganze Welt aufhorchen ließ: „Hurrikan' ein Riesenfilm, der Epoche .macht, — ein Sturm, welcher ganze Waldungen -durch die Lust wirbelt, Häuser wegfegt, Menschenwerte wie Streichhölzer knickt, alles Lebende und de zerstört. Bestehende unbarmherzig in -seinem Wüten. Dazu jagt der Ozean Haushohe Wel >len über die Inseln. Ohnmächtig -sind die Menschen dem Toben dieses mächtigen Stur

mes und des aufgewühlten Meeres aus geliefert. Tier und Mensch werden von ven «bilden Sturzsluien an das Riss gespült, die stärksten Bäume, an denen sich die Eingebo renen -festbinden, um nicht vom Sturm ver tragen zu werden, werden entwurzelt. Ein Meisterstück amerikanischer Regiekunst und sur den Zuschauer eine Stunde des Staunens. Am Himmel kracht und blitzt es, der Ozean wirft haushohe Wogen ins Land. Häuler stür zen ein. Dächer wirbeln in der Lust da und dort schreien Menschen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1929
Physical description: 8
SoMtag, den 27. Jänner 1923 >. - ch«tpe«.z-iIva'g M'l 71. i,?,;»': »»»»>>, ,1? > » Seit« S kommen die Osterfeiertage weg, denn für den Gtüijddiinerstag^der.schon am 28. Marà sein Dr», ist das. erste Gewitter des Jfthres, dazu Sturm und Regen, angesagt. Karfamstag sol len Nebel einfallen und Ostersonntag wird an- gedlich verregnet sein. Also einmal' soll «» der Kalender so gut meinen, daß die Osterfeier« tage mit dem Gageauszahlungsmge zusaminsn- fallen, so sind sie auch schon von schlechtem Wet

. wiiienichastltch-n Lyzeum ,tan inoen w:.te, dafür sink in -à dritten Woche die Gißipem-'-'Mrdez wegenàliposttlot, des >. Po^tragchden. tur ganz bedeutend, Sturm, Gewitter, Regen werden die sonnesehnsüchtige Menschheit zur VerzìvèiflungchringèN lind auch mit dèm restli chen Juni wird nicht mehr viel anzufangen sein. Dem einzigen Sonntag dieses Jahres, der nach einem Feiertag kommt, ist gerade solchem elen des Wetter angekündigt, wie den wichtigen ho hen Doxpelseiertagen. Während der Monate Juli und August senkt

Kollektivvertrag der Kategorie. Abend ein Sturm ^nd àersten Weihnacht«. - Fremdenfrequenz am 25. Zà ISA tag ein''prächtiges Schneegestöber bei Ziemlicher ^ ' . . ... .. . .. Kälte. Der Silvesterabend si^ à àjjerxàlttider nicht klar aus. Cr de«-- Die Tagèszìfser beträgt 1777 Personeit. tet durch einen dunklen Punkt nur Niederschläge W7b-iS!U ' . 25. 2àer 192^ U°rst 'mterhattende Inhalt ^ dies ''wird-entwedet- vtt»-^-ii!Laut..MMtst.dei^^rpen^ttMÄ>h?tcygt d . Ein Ichönes Beispiel klassischer Musik bot das Films

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 09.12.1931
Physical description: 8
dagegen, mag sie dag Spiel von einer zu leichten Seite genommen haben, oder mag sie einen schwarzen Tag gehabt haben, hat sichtlich enttäuscht und lange nicht das gehalten, was man von dieser big fetzt ungeschlagenen Elf erwartete. Wo war die gefürchtete, nnübcr- windliche Halfreihe? Was sah man von dem zugkräftigen Sturm, desien Zug aufs Tor so gefürchtet ist? Nichts! Oder wenigstens lange nicht das. was ihren Ruf berechtigt hätte. Dia Läufer „schwammen' besonders in der ersten Hälfte ganz gehörig

, rasierten und spielten recht unbeholfen, die Verteidigung hatte nur in Spott! einen vollwertigen Mann wogegen Thur- ner mehr Wert aufs „hinemlegen' legte und ergiebige Fouls austeilte. Im Sturm verdarb Bortolotti reichlich viel und die anderen standen unentschlosien und unbeholfen vor dem Tore. Schiedsrichter Armannk aus Rovereto leitete das Sviel ganz vorzüglich und vermied durch seine Strenge unliebsame Zwischenfälle. Die ersten Minuten gehärton den Meranern. Die Stürmer werden mit brauchbaren Bällen

gut geschickt und kombinieren auch vortrefflich. Unione entzieht sich der Bedränanis und erzielt gleich einen Korner. Tanesini. ein Spezialist für Eckstöße, bringt wohl das Tor in Gefahr, aber die Sportklub-Verteidigung weiß sich schon zu helfen. Das Spiel nimmt ein äußerst leb haftes Tempo an und haben beide Mannschaften ziemlich gleiche Chancen. In der 19. Minute führt der grünweiße Sturm eine herrliche Kom bination vor. der Ball gelangt zu Woita I. der nicht lange zögert und unter ungeheurem

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.01.1932
Physical description: 8
Rücksicht auf sie ni-oer Sie sah es durch die gelenkten Lider, sie Höne d-n Klang seiner Stimme über dem Sturm und Wellengelobe, und sie fühlte das selbe berauschende, tiefe Tlücksempfinden. das sie damals überslutet hatte, als sie in seinen Armen lag. In nie gekannter Willensschwäche sand iie keine Krast. von chm zu gehen und ihm ihre 5'^iids zu entziehen. Langsam stieg wieder der wcirrne Nolenjchimmer in ihr weißes Ge sicht si- hot) die gelenkten Lider: ein schüch ternes. unbeschreiblich liebliches

Lächeln teilte die weichen, roten Lippen und drückte in die Rundung der Wange ein tiefes, schelmisches Grübchen. ..Ich weinte, weil ich so glücklich war.' sagte sie mit ihrer jungen, klingenden Stimme, die wie Glockenton in ihrem Ohr zog. „Ich liebe das Meer unbeschreiblich und den Sturm, und wenn die beiden wild und sudelnd miteinander ringen, beide so voll Kraft und Uebermut und Seligkeit, dann wird mein Herz weit und stark, dann fällt alles von ihm ab. was es sonst be drückt; dann meine ich. all

, daß er der zum zum Opfer fällt. Aber er sitzt ja schon halb in der Falle, er wills wohl nicht anders!' Sie hatte es nicht hören wollen, das Dienst- botengeschwätz. auf das sie sonst nicht achtete: aber es wahr ihr doch wie ein vergifteter Pfeil ills Herz gefahren und hatte sie hinausgetrie ben in Sturm und Regen, hatte ibr Tränen erpreßt, jene Tränen, die sich im Augenblick auf den Kampf der Elemente so seltsam stolz gewandelt hatten, daß sie sich und ihr Leid ver gaß und es wie eine Prophezeiung von Glück

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 8
Date: 01.10.1932
Physical description: 8
provisorisch bis zur endgültiges ! Verfügung über die Neuabgrenzung der kirchlichen Denval- \ tungsbezirke des Bistums Brixen unterstellt. Der : außerordentliche Sturm der Entrüstung, der gegen diese ! Maßnahme in Italien sofort einsetzte, hatte die Wirkung, ; daß der Vatikan die Verordnung der Konsistorialkongregation ; dahin abänderte» daß die zehn Dekanate einem dem Tri- ' enter Bischöfe unterstellten General-Provkkar übertragen i wurden. War das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in . Südlirol schon

, Wiesen stehen mit Obstbäumen vM, Sonnenleiichten ist überm Land, und noch hoch hinauf sind die Berge üppig und grün. Dann aber Alpenweiden, Enzian steht gesttelt unter den schwarzen Fichten. Sturm kommt von oben her. frißt Jugend und Leben fort. Wendung, Umwendung, Kampf — und vielleicht Un terliegen. Wilder, gefährlicher wird das Leben. Seltenes Bodengrün zwischen abrollenden Steinen, zerborsten, rissig- scharf die roten Porphyrwände, das felserne Reich, und was von unten her wie blühende Rosen

geleuchtet hat. das sind jetzt Zacken, um die unzähmbare Vögel schrillen. Nicht Du fr von Blumen Sturm, der den Atem vom Muicke reißt, eine menschenfeindliche Welt . . . Plötzlich wußte Dietrich, daß er in den Tod ging. Sie erreichten den Santnerpaß. neue Berge bauten sich über die tiefen Täler. Sie tasteten an lotrechten Wäiv- den bin. kletterten hinaus zum Garte!, wo einst des Zwergs lönigs Schloß gestanden, es ivar längst in wüste Trümmer zerfallen. Sie lagen an einem grauen Block, tief

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