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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.03.1927
Physical description: 8
Beteiligung. versehen hatte. Sofort machte sich eine Hilfs truppe mit den Leutnants Priampolini, Bofsa, Saporiti und zwei Alpinisoldatèn und um 2» Uhr eine zweite, mit den freiwilligen Beglei tern Riedl Alderico, Strohschneider Ernst und Block Hugo auf die Suche nach dem Vermißten. Der Sturm, der sich am Berge entfesselt hatte, ließ für das Leben des armen Soldaten zittern; einige hatten ihn im dichten Nebel absteigen und dann verschwinden sehen. Von Stunde zu Stünde wächst die Angst um das Leben

, der im Sturm spielte, konnte an ihn nicht heranreichen, ' Steiner wie- immer, er ist wohl einer unserer besten Verteidiger und, was die Hauptsache ist. von beständiger Form. Die Halsesrejhe war..de^ gegnerischen entschieden ' überlegen und „futterte' ihren Sturm mit sehr brauchbaren Bällen. Im Sturm verschob einzig Boscarolli das Bild, der der einzige war. der sich einige- male ziemliche Roheiten zu Schulden kommen ließ. Sein Verdienst ist es entschieden nicht,-daß- der-Tormann der Grün-weißen ohne Ver

. In der 30. Minute „Elfer' gegen „Rapid--. Mangili hält glänzend. kxi> läßt rer Schieds- richte? den Strafstoß wiederholen. Den zweiten Schuß kann der Torinan der „Rapidlsr' nicht mehr meistern und es stein 1:0 für Amateure. Noch zwei Korner für Ania'eure und. ohne daß der Napid-Stun» dem Amateurtor hätte einmal gefährlich werden können, geht es in die Pause. Nach Wiederantritt der Mannschaften bemerkt man, daß „Ravid' umgestellt hat. Ebner-ist im Sturm, Dusini in der Verteidigung. Keiner von beiden bewährte

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1934
Physical description: 8
der . beste im Felde zu sein. Im Sturm spielte dies mal Eapaccioli die erste Geige. Seine Lei stung löste helle Freude ans und wurde mit Recht viel bejubelt. Der junge Sürmer hatte gestern Schußstiefel an. Er erzielte nicht nur ein sehr schönes Tor, sondern pöllerte mehrere Mole daauslos und ging auf die Absichten des Mittel stürmers stets ein. Bertini enttäuschte dies mal .angenehm. Pachera führte eine Hälfte ein Prachtspiel, war sonderbarer Weise nach der Pause zu impulsiv. Ebenso Chiusole. Seine Art

es aber nicht uno darum zogen sie auch geschlagen vom Platze. Aber ihre Nieder lage war ehrenvoll in jeder Hinsicht. Der beste Mannschaftsteil ist vielleicht die Verteidigung, die manchen schöne» Angriff der Bozner zum Stillstehen brachte. Auch die Läufer strengten sich an, mußten ober, da sie ihr Augenmerk zu viel der Verteidigung schenkten, den Sturm ver nachlässigen. Das Stürmerquintctt brachte einige Male gefährliche Angriffe vors Boznertar, aber auch bei diesen Stürmern fehlte das Schuß- vermögcn

und vor allem die Ilebersicht Publikum war sehr zahlreich gekommen, feierte mit Freude den ersten Sieg und verließ zu frieden den Platz. Schiedsrichter Marini aus Verona leitete das Spiel wie ein Anfänger. Spielverlauf Die Weiß-Roten beginne» mit Ernst. Der erste Angriff hätte beinahe Goalalarm gebracht. Chiusole schießt scharf aus einem Winkel dem Tormann in die Hände. Dann bleibt das Spiel ungefähr fünf Minuten lang ziemlich reibungs los und zerfahren. Bolzanos Sturm findet sich aber bald, es gelingt ihm einige Angriffe

Verteidigungspnar Ebner-Rnedl, sowie der Mittelläufer Vergani bildeten für den schwarzgrünen Sturm ei» schwer zu nehmendes Hindernis, während die Angriffslinie der Gäste in den ersten 45 Min. eine überraschend schwache Leistung bot. um dann in der zweiten Hälfte mit umso größeren Nachdrucke dem Tore Mazohls -»» zustreben. Bei der Sporttlubelf war ein deutlicher Fort schritt in der Spielweise festzustellen, wenn auch die Geschlossenheit im Mannschaftslörper noch immer fehlt. Auch der Mangel eines geeigneten

Stürmers macht sich außerordentlich unangenehm bemerkbar, umsomehr als gestern mehrere sonst verläßliche Spieler, wie Zanettini und Rosst»' nicht entsprachen. Beide schienen undisponiert und waren gegen anderemale nicht wieder zu erkennen. Der schwächste Mann der Schwarz- grünen war Mqzohl im Tor, der einen aus gesprochen schwarzen Tag hatte, während Ryb» in der Verteidigung und Mantopani im Sturm mehr als zufriedenstellend arbeiteten. Auch die beiden Flügel gefielen und Agastinelli war cs

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.03.1934
Physical description: 6
guten Form, während sein Kollege Fabbri knapp darair war, sich sein Gewissen neuerdings zu belasten. An einem anderen Platz dürfte er viel leicht viel mehr leisten. Trotzdem hat auch er mit siel gutem Willen gespielt und zum Erfolg der Mannschaft beigetragen. Die Läuferreihe hatte wie immer in Ansatone ihren besten Mann. Neben ihm überraschte auch Danti, dessen Spielweise nicht wie derzuerkennen war. Candio hatte keinen guten Tag. Im Sturm war der linke Flügel Bonoldi weitaus, yer beste Mann

, spielsreudige Sportklubniannschast in ständigem Angriff und in gefährlichen Aktionen vor dem Tor Mantovanis. Besonders bei der linken Seite machte sich bereits ein gewisses Spielverständnis bemerkbar, mit technischen Zügen des gut ausge legten Froschmayer und dem Lausvermvgen des ambitioniert kämpfenden Walter beini. Der linke Flügel hat eine gute Zukunft. Summa dirigici!? den Sturm einfallsreich und ruhig, nur fehlt ihm der genaue Paß und vor allein das Tempo. Für ihn gilt die Parole Training

und nichts als Trai ning. Tomasini verstand sich mil ihm ganz gilt. Imme? wieder erfreut ist man über die Leistungen des Läusertrios. Bernabe, Neider und Waldner waren Halss, die mit Zähigkeit am Ball klebten und unermüdlich und ausopserungsvoll bis zum Schlußpsiss kämpften. Ein Großteil des Erfolges ist aus ihre Arbeit zurückzusühren. Hinter ihnen stand in Volonte ein Verteidiger von Format. Sein Zuschauer mehrmals zu Begeisterungsstürmen hin. Im Sturm der Bozner verdarb Delucca mehr als er ausbaute

von dem ausgezeichneten rot-blauen Schlußtrio abgestoppt. Bollotti im Sturm war der beste Mann der Rove retaner. Sinigos Sieg wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht Mansredotti, der einen schwarzen Tag hatte, zwei sichere Torchancen vergeben hätte. Sinigo: Mazohk, Rosini L. Padovan, Poz- zatto 2, Panzani, Segalla, Clavello, Rosini 1^ Agostinelli, Chesta, Mansredotti. Rovereto: De Boni, Ranzi, Nicoletti, Rausch, Bellotti, Farinetti. Russo, Colla, Dol icchio, Bresadolci, Martinelli. Schiedsrichter: Tango, Borgo

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.02.1941
Physical description: 4
dichten Wald gegen die Schutzhütte „Nuova' (1790 m). Der Himmel verdüsterte sich noch mehr, ein heftiger Wind jagte tief herabhän gende Wolkenfetzen in unserer Wegrich tung über uns hinweg. Kurzer Aufent halt in der Schutzhütte, dann ging es wieder weiter, dem Ziele zu. Wir ach teten nicht darauf, daß sich um den Corno Bianco (2314 Meter) ein Schnee sturm zu entladen drohte; der Vizekom mandant der GJL ließ sich von der Fortsetzung des Marsches nicht abschrei ten, auch dann nicht, als uns zwei

Skifahrer begegneten, die uns von der Ausführung unseres gewagten Unter nehmens abrieten. Bald sind wir auch wirklich im Schneesturm drinnen, der heftige Wind wirft uns den da uich dort aufgehobenen Pulverschnee ins Gesicht, die Hände drohen zu frieren und an das Vorhaben, von diesem Skiausflug — gleich wie von jenem am 24. November ausgeführten — einen Film zu drehen, ist vorderhand nicht zu denken. Jetzt ändert der Sturm die Richtung, er weht uns entgegen und wirft uns den Pulverschnee auf Wangen

. Als wir vom Ziele den Rückweg an traten, tobte noch immer der Sturm, gleichwohl wurde der Film fortgedreht. Nun nahm uns wieder der Wald auf. der Sturm legte sich allmählich, es folgte der herrliche Abfahrtslauf zwischen jahr- hunderte alten Fichtenstämmen hinab nach Novale, von dort, wieder durch Wälder, bald aufwärts, bald eben dahin, immer noch auf den „Bretteln', nach Rio Nero. Pun mußten wir die „Bret teln' auf die Schultern nehmen. Um 7 Uhr abends kamen wir ins Dorf zurück, 40 Kilomeier

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1923
Physical description: 8
war. Daß aber das Weihnachtswetter im Zeichen schwerer Schneestürme stehen würde, konnte man am heiligen Abend noch kaum vorausahnen. Ilber in den ersten Stunden des ChristLages brauste ein heftiger Schneesturin durch die Stadt. Am Morgen waren die Schneewälle auf den Stra ßen mit feinein Flugschnee überweht, der auch die ausgeschaufelten Wege in ziemlich hoher Neulage be deckte. Der Himmel war vom Sturm blankgefegt, ein herrlicher Wintertag wölbte sich über den schnee- blanken Riesenhäuptern der Nordkette und lockte Hunderte

von Wintersportlcrn auf die Höhen. Em seltsames Zeichen mahnte aber zu Miß trauen. Auf den Kämmen und Graten der Nord kette wehten riesige Schneestaubfahnen in den tief blauen Himmel; der Sturm fegte über die Schnee felder auf den Höhen und jagte den Pulverschnee hoch in die Luft. Dieses Sturmweben hielt den ganzen Tag über an. Hm Laufe der Nacht auf den Stefanstag stürmte der Jochwind ins Tal und tobte den ganzen Tag. In rächenden Wolken wallte der Schnee von den Dächern, fastwagrecht wirbelte er den Passanten

ins Gesicht und überdeckte nicht nur im Nu jede Tritt- oder Wegspur> sondern setzte sich auch in unglaublich kurzer Zeit auf dem kleinsten Vorsprung, in der engsten Ritze fest. ^ i . Während in sen Vormittagsstunden der Sturm nur den Pulverschneö aufpeitschte, setzte zur Mit tagszeit neuÄdings starker Schneefall ein, der bald durch die Gewalt des Windes in ein heftiges Schnee gestöber überging. Beim Betreten der Straße hatte man das Gefühl, hoch auf einem tiefverschneiten Gebirgspaß im wildesten

Schneesturm zu sein, müh sam gegen den Sturm ankämpfend kamen die Pas santen vorwärts. Da der Feiertage wegen die Rei nigung der Straßen und Gehsteige unterblieb, wur den die breitesten Straßen zu unwegsamen Schnee tellern, in denen man bis über die Knie versank. Einen wahrhaft heroischen Kampf bestand die Jnns- brucker. Lokalbahn gegen den die Gleise vertvehenden Schnee: immer^wieder wurden die Gleise und di. Wechselstellen ausgeschaufelt und die sonst oft ge schmähte Lokalbahn konnte wirklich

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 07.08.1943
Physical description: 6
. gleich würden sie sich mitsammen auf den Weg machen können. Um nach Z. zu gelangen muß man bckann'llch über den Fluß. D--s kan», wie Sie alle wissen, entweder bei D. über die Vincke oder aber, »nd das ist der weitaus kürzere Weg. bei L. mit der Fähre geschehen Da die Drinalichkeit gebot, keine Zeit zu verlieren, evischloß sich Dr. B. kurzerhand den Weg zum Fluß zu nehn'en in der Hosfnnng. der Fährmann werde ihr Nnsen schon hören und sie mit s:Iu»m Boot über den Fluß holen. Allein der Sturm wuchs

von Stunde zu Stunde. Und so sehr d'e beiden Män ner auch in d'e Nacht »nd das Ge'öle des W'n- des hineinrielen. der Sturm riß Ihnen jegliches Wort vom Munde, und es kam keines ans len- leitige Uker bis zu dem Fährmann. Das Waff-r des Flusses mar dunkel und drabend. bewegt und gischtgekämmt, es hät'e schon geübtere Hände als der der beiden Männer bedurft, es ohne Fährnis zu b-rmlnaen. Sedoch jetzt umzu kehren. um l!b-r die Brücke ans Ziel zu kommen, hätte einen Zeitverlust von mehr als einer Stunde

standen, auch lwon am Boat. warf es los und lvrang hinein. Sein Be gleiter. von die'em BeiGiel angefeuert, folgte ibm behende. Allein der Sturm und das mütende Waffer schienen stärker als der Mut der Männer. Dr. B. selbst ergriff d'e Ruder und bat den anderen, ia acht zu geben, daß sie die Richtung nicht verlören. Aber die Nacht stand wie eine Wand über dem Waffer. Auf dem Lande hatte man sich nock mühsam zur-chtlinden können, hier auf dem unheimlichen Waffer fehlte jeglicher Anhaltspunkt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.01.1936
Physical description: 6
. „Und ich trat hinaus, Ausschau zu halten, aber ich sah nichts. Und ich stellte die Fischsuppe wieder auf den Herd, damit sie heiß bliebe. Und den Hammelbraten schob ich in den Ofen.' Die Augen der Mädchen hängen an der Er- zälilerin. Draußen stößt der Sturm gegen den Giebel und wimmert im Dachfirst. „Und dann wurde mir schwer ums Herz, denn es war geradeso ein Schneesturm wie heute. Und ich schlug das Kreuz und kniete vor der Gottes mutter nieder. Es wurde spät abends, aber sie kamen nicht. Und dann löschte

ich die Kerzen aus.' Ein Spinnrocken nach dem andern verstummt. Heulend fährt ein Windstoß gegen das Dach und zerrt am Gebälk. „Und ich lief zu den Nachbarn: wir berieten. Und als der Schneesturm sich legte, fuhren wir hinaus, sie zu suchen. Und Schneeschaufeln hatten wir mit, um uns den Weg zu bahnen. Und wir suchten bis zum Morgen.' Die Mädchen sitzen mit geröteten Wangen und unter den Fenstern, wo der Sturm sich verfängt, klingt es wie ein böses Knurren. „Und als wir auf den See kamen, sahen

wir etwas Schwarzes aus dem Schnee ragen. Und wir gruben. Und wir fanden blutige Kleider und Knochen. Und von den Pferden fanden wir die Geschirre. Und auch blutige Knochen. Die Wolfs spuren aber hatte der Schnee verweht.' Alle Spinnräder stehen still und aus den Augen der Mädchen starrt Entsetzen. Draußen ächzt der Sturm. Er treibt den ^nee vor häuft ihn hoch gegen die Wände des sich her und Hauses. »- >— Me Mà lm Monat Februar Am 1. in Lana di sopra, San Lorenzo dì Pu steria: 3. in Bressanone, Gries, Vipiteno

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 06.10.1935
Physical description: 8
, 10.35, 13.30. Iö.05. 16.30, 18.23, 21.17. 23.45. Vinschgaubahn: Merano ab: 7.45, 13.15, 19.10 Silandro ab: 9.37, 15.14, 20.51 Malles an: 10.33, 16.10, 21.40 Malles ab 5.30, 13.40, 18.30 Silandro ab: 6.10, 14.28, 19.21 Merano an: 7.27, 16.07, 21.02 . à Roman Von Franco Ci a mp itti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci» Baum. I „Aufregen tut die Menschheit sich Doch Gott geleitet sie zum Ziel.' Der Sturm, welcher die ganze Nacht wie wütend getobt hatte, als wollte er die Dächer

von den Häusern reißen, hatte sich bei Tagesanbruch ganz plötzlich gelegt. Der letzte dumpfe hohle Windstoß verlor sich in den weiten Gründen des Tales. Die Rohre der Schornsteine heulten nicht mehr, auch knarrte es nicht mehr in den Türen und die Fen sterscheiben hatten das zitternde Klirren nicht mehr, das an Furcht erinnert. Wasser und Schnee waren gefroren. Mit Heftigkeit fuhr der Sturm über den frisch >,iefallenen Schnee fegte ihn wirbelnd in die Höhe, um ihn gleich darauf in dicken Haufen in alle Ecken

, öffnete die Laden und guckte heraus: Es schneite. Langsam und so dicht beieinander fielen die weißen Flocken herunter, daß man nur die Dinge in nächster Nähe sehen konnte. Wenn man nach oben blickte, so schie es, als ob all die Flöckchen sich von einer grauen Bleiplatte loslösten, die über die Dächer gezogen war. Auf dem Boden, der Straße ,den Schwellen, den Fensterbrettern, Ge ländern und Gesimsen häufte sich anderer Schnee auf den während der Nacht vom Sturm gefrorenen. Und alles verschwand

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 20.06.1931
Physical description: 16
Hagelschlaa zeitigte. m Sturmschäden in den Straßen. Unterm Perg ha; der abendlickze Sturm am Donners tag nicht weniger als sechs Bäume ent wurzelt. m Ramenskagsständchen. Die Meraner Bürgerkapelle veranstaltet am Sonntag abends auf dem oberen Pfarrplatz vor dem Widum aus Anlaß des Namenstages unseres hochverehrten Stadtdckans Mfgr. Amplatz ein Ständchen. — Auch die Redaktion der Meraner „Dolomiten' entbietet zu diesem Anlaß ihre ergebensten Glückwüufchek m Apolhekendienst. Den Nachtdienst wäh rend

. o Merano, den 18. Juni. Heute, Donnerstag, abends gegen 6 Uhr war der das starke Abendgewitter ein leitende Sturm indirekter Anlaß eines schweren Unfalls. Wahrscheinlich durch irgendwie nachlässige Befestiaung der Tor verschalung durch die im Torraum des neuen Rathaustraktes beschäftigten Ar beiter, wurde jene losgerissen und in den gerade um diese Zeit stark begangenen, in diesem Augenblick aber glücklicherweise nur von einem Passanten passierten Lauben gang geschleudert. Au? diesem aber entlud

sich die Wucht des vom Sturm gepackten schweren Bretterverschlages um so mehr, so das; er zu Boden geworfen wurde und mit ver schiedenen Brustverletzungen und kleineren anderen Wunden, sowie mutmaßlichen Verletzungen der Wirbelsäule liegen blieb. Hilfsbereite Zeugen des Vorfalls nahmen sich sofort des Schwerverletzten an und bargen ihn mit Hilfe der herbeigeholten Feuerwehr aus den Brettertrümmern und brachten ihn mittels Autos in ärztliche Be handlung. Die Verletzungen sind schwer, der Zustand

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 09.12.1931
Physical description: 8
dagegen, mag sie dag Spiel von einer zu leichten Seite genommen haben, oder mag sie einen schwarzen Tag gehabt haben, hat sichtlich enttäuscht und lange nicht das gehalten, was man von dieser big fetzt ungeschlagenen Elf erwartete. Wo war die gefürchtete, nnübcr- windliche Halfreihe? Was sah man von dem zugkräftigen Sturm, desien Zug aufs Tor so gefürchtet ist? Nichts! Oder wenigstens lange nicht das. was ihren Ruf berechtigt hätte. Dia Läufer „schwammen' besonders in der ersten Hälfte ganz gehörig

, rasierten und spielten recht unbeholfen, die Verteidigung hatte nur in Spott! einen vollwertigen Mann wogegen Thur- ner mehr Wert aufs „hinemlegen' legte und ergiebige Fouls austeilte. Im Sturm verdarb Bortolotti reichlich viel und die anderen standen unentschlosien und unbeholfen vor dem Tore. Schiedsrichter Armannk aus Rovereto leitete das Sviel ganz vorzüglich und vermied durch seine Strenge unliebsame Zwischenfälle. Die ersten Minuten gehärton den Meranern. Die Stürmer werden mit brauchbaren Bällen

gut geschickt und kombinieren auch vortrefflich. Unione entzieht sich der Bedränanis und erzielt gleich einen Korner. Tanesini. ein Spezialist für Eckstöße, bringt wohl das Tor in Gefahr, aber die Sportklub-Verteidigung weiß sich schon zu helfen. Das Spiel nimmt ein äußerst leb haftes Tempo an und haben beide Mannschaften ziemlich gleiche Chancen. In der 19. Minute führt der grünweiße Sturm eine herrliche Kom bination vor. der Ball gelangt zu Woita I. der nicht lange zögert und unter ungeheurem

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 8
Date: 01.10.1932
Physical description: 8
provisorisch bis zur endgültiges ! Verfügung über die Neuabgrenzung der kirchlichen Denval- \ tungsbezirke des Bistums Brixen unterstellt. Der : außerordentliche Sturm der Entrüstung, der gegen diese ! Maßnahme in Italien sofort einsetzte, hatte die Wirkung, ; daß der Vatikan die Verordnung der Konsistorialkongregation ; dahin abänderte» daß die zehn Dekanate einem dem Tri- ' enter Bischöfe unterstellten General-Provkkar übertragen i wurden. War das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in . Südlirol schon

, Wiesen stehen mit Obstbäumen vM, Sonnenleiichten ist überm Land, und noch hoch hinauf sind die Berge üppig und grün. Dann aber Alpenweiden, Enzian steht gesttelt unter den schwarzen Fichten. Sturm kommt von oben her. frißt Jugend und Leben fort. Wendung, Umwendung, Kampf — und vielleicht Un terliegen. Wilder, gefährlicher wird das Leben. Seltenes Bodengrün zwischen abrollenden Steinen, zerborsten, rissig- scharf die roten Porphyrwände, das felserne Reich, und was von unten her wie blühende Rosen

geleuchtet hat. das sind jetzt Zacken, um die unzähmbare Vögel schrillen. Nicht Du fr von Blumen Sturm, der den Atem vom Muicke reißt, eine menschenfeindliche Welt . . . Plötzlich wußte Dietrich, daß er in den Tod ging. Sie erreichten den Santnerpaß. neue Berge bauten sich über die tiefen Täler. Sie tasteten an lotrechten Wäiv- den bin. kletterten hinaus zum Garte!, wo einst des Zwergs lönigs Schloß gestanden, es ivar längst in wüste Trümmer zerfallen. Sie lagen an einem grauen Block, tief

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