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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 15.05.1933
Physical description: 8
und in der Aalfreiho: hier Ro- sctta. Ealligaris, ganz hervorragend Bertolini und Pizziolo, drüben Goodall, Happgood, Strange und Cooptng. Eine ganz eigenartige Partie zeigte der englische Mittelläufer White. Dieser bewegt« sich meistens nur in der Straf raumgrenze und bewältigte von diesem Sektor aus sein ganzes Arbeitspensum. Für die Ver teidigung schuf er unendlich viel, filt den Sturm jedoch wenig. Die Achilleoferse bildeten die Stürmerreihen: Englands Sturm war in W-Form mit den bei den Derbindern

in der Läuferreihe, ein Spstem, das gegen die vorzügliche italienische Hinter mannschaft nicht nutzbringend erschien. Die Flügel ungemein schnell, besonders Bastin. Italiens Sturm war diesmal nicht auf der son stigen Höhe. Moazza war ein Halbinvalider, der nicht in seiner Eigenart auftreton konnte. Eonstantino hastig und unüberlegt — er vergab die schönste Chance im ganzen Spiel in lächer licher Manier. Das Paar Ferrari—Orst funk tionierte nur zeitweise in blendendem Stil. Schiavo war ver Nützlichste. Das Spiel

in ihrer Spiel weise viel der Audace. hatten als ihren Haupt faktor Schnelligkeit und ungeheuren Kampfes willen, waren aber sonst nicht aus dersolvenvöhe wie diese. Dast sie ungeschlagen vom Platze zogen, verdanken sie einerseits dem gegnerischen Sturm, der viel zu nervös operierte und anderer seits der guten Leistung ihrer Hintermannschaft, in welcher besonders der blutjunge Tormann einen »usterst guten Eindruck hlnterliest und viele Schüsse mit großer Sicherheit meisterhaft pa rierte. Die Verteidiger

hatten gegen den ver zagten Juventussturm einen nicht allzuschweren Stand. denn sie kotznten gewöhnlich freistehend und mit Ruhe ihre Befreiunggstvße wegbcfordern. Die Läuferreihe arbeitete fast ausschließlich defensiv, so dast der Sturm meist sich selbst mit Bällen versorgen mutzte. Da waren es wieder die beiden Flügel, die dl« wenigen Angriffe ein leiteten. die mitunter wohl gefährlich waren, aber doch kein besonders großes Verhängnis km gegnerischen Strafraum anrichteten. TleferschClilert geben

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1904
Physical description: 8
in den ersten Nachmittagsstunden über Innsbruck und Umgebung weder und richtete vielfachen bedeutenden Schaden an. Der Sturm war so heftig, daß in den Straßen nicht vortvärts zu kommen lvar, daß es unmöglich wurde, einen Schirm offen zu halten. Von den Dächern flogen, wie die ,.N. T. St.' berichten, die Ziegel, an: bürgerlichen Bräuhaus wurde ein Stück Blechdach umgestülpt, am Hotel Kreid das Dach eines Kanüns weggetragen, in der Karlstraße fielm Ja lousien dem entfesselten Element zum Opfer; im ehemaligen

heftiger Sturm und Blitz folgw auf. Blitz. Ganz plötzlich fing es dann zu hageln an, und zwar so stark, daß in etlichen Mimiten Felder, Wege uild Dächer ganz weiß waren. Es ist ein Glück, daß lx'i uns um diese Zeit anßer den Kirschbäumen nichts in Blü then steht, sonst hätte dieser .Hagelschlag einen bedeutenden Schaden angerichtet. Nach dem Gewitter schneite es eine Zeit lang und seither regnet es. —- Aus dem Brixenthale schreibt man den „N. T. St.' unterm gleichen Datum: Heute um halb 2 Uhr

nachmittags entlud sich über unser Thal ein scharfes Hochgewitter mit starkem Sturme und Hagelschlag, der in einem länger«: Schneegestöber endigte. Das Wachs thum mtd besonders die blühenden Bäume dürfte dadurch nicht unbedeutenden Schaden gelitten haben. Der Bauernhof Cibelschtvendt am Brixener Sonnberg wurde durch Blitzschlag ein Raub der Flammen. —- Aus Bruneck, 4. Mai, wird gemeldet: Heute wüthete hier von 3 bis halb 5 Uhr ein orkanartiger Sturm mit sehr heftigem. Gewitter und starkein Hagelschlag

, dessen unheilvollen Spuren man über in den Gütern begegnet. — Auch von Weiterher werden Stürme und Unwetter gemeldet: In Wien herrschte am gleichen Tage ein orkanartiger Sturm. In den Straßen wurden! mehrere Per sonen vom Sturm niedergeworfen. Mehrere Feuermauern find eingestürzt. In Baden, Salzburg und Amstetten gab ls Wolkenbrüche mit Hagelschlag, (is wurde viel Schaden angerichtet. ' Reif. Je lnehr wir uns den gefürchteten Eismännern nähern, desto kühler wird es bei uns, und bei der niedrigen Temperatur

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.04.1922
Physical description: 6
wir -ums alle darauf gefaßt, daß wir eines Morgens die junge Frau kalt -und tot/im Bette ihrer Kabine finden würden; u-nd mit einem Grauen Im Herzen betmt ich -täglich die Kabine der Kranken, und au-fatmsnd freute ich mich, wenn ihre Augen mich groß u-nd offen an- sahen und sie die Lippen bewegde, um mich zu begrüßen. Wenn ich auch nie in dem Sturm ihre Stimme, feit Wochen schon nicht mchr, gehört hatte, — so war doch schon -ihre Li-ppenbewegung für mich wie etn Langes glückliches Gespräch

zu. Der war ganz stoig, daß die Ingenieur endlich wieder die beiden Darnpfkoffel instand g-e-fetzt hatten, und als am Nachmittag die -wohltuende Warme wieder im den Marmorfaal eimgog, da war «s, als bb mitten durch den Sturm «ine unsichtbare Sonne zu uns hereinscheine. Endlich fühlte man wieder» daß die Welt, -nicht bloß aus nassem Wasser, nasser Luft und nassem Nebel -bestand, — hatte man doch nicht mehr gewußt, daß man auch wieder in einem warmen Zimmer leben würde. Di« blonde Frau richtete sich -MnöHIich

-mtt dreifacher Reisezeitoerspätung, -heim in den Hasen einlief. Immer noch tobte der Sturm um uns, wenn auch -nicht mchr so wirbelnd und kreiselnd wie vorher; aber das schäumende Meer glich immer noch einer Awenkette, die -einem entgegenschwamm und sich fort- gesetzt mtt ihren Gletschergestalten verwandelte. Wie -fekfam wird es mir fein, wenn -ich nicht mchr den Sturm durchschreiten muß und nicht mehr Viesen schiffen, gebirgigen und mar- movierten Fußboden de» Meere» vor meinen Augen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 07.02.1924
Physical description: 6
. Die eingeleiteten Erhebun gen dürften näheres zutage fördern. Die Leiche wurde ins Leichenhaus Umermais ge bracht. o kmniabroad In einem pfcrrwidum. In Warkell entstand am 4. Februar abends im Pfarrwidum ein Kaminbrand. ivelcher bei dem herrschenden starken Wiiü> leicht hätte gefährlich werden können. Auf die Sturm signale eilten sogleich hilfsbereite Leute her bei. Das Feuer wurde «n kurzer Zeit er stickt. Brixea undMacktal. Zugsentglelsung bei Waidbrulk. Entgleisung von vier Personenwagen des Schnellzuges

. An mehreren Stellen haben wieder AermeHungen des Bahnnetzes stattgefunden, so daß die Züge wieder mit starten Verspätungen eintreffen. Passanten vom Winde zu Boden geworfen. Wien. 6. Februar. <KB.) In der vergan genen Nacht Hai die Windstärk so sehr zuge nommen, daß es gegen Mitternacht fast lebensgefährlich war, durch die Straßen der Stadt Ki gehen. An manchen Stellen hatte der Sturm solche Kraft, daß Passanten zu Bod«n geschleudert amvden. Von den Dächern wurden vom Sturme Ziegel auf die Straßen

geschleudert. Die Rettungsgesellschaft und die Feuer, wehr mußten wiederholt ausrücken, um Schä den zu beseitigen und bei Unfällen Beistand zu leisten. Die Fsuerwehrmannschaft mußte auf Leitern oder angeseilt Dächer und Ka mine abheben, Dachrinnen stützen und der- gleichen, um größere Unglücksfälle zu oer meiden. Auch in Berlin heftiger Sturm. Berlin. S. Februar. Der Sturm erreichte heute nachts eine ungeheure Heftigkeit. Zahl reiche Häuser wurden schwer beschädigt, Dächer teilweise abgedeckt rmd vie

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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 13.12.1902
Physical description: 14
desselben anheimgestellt bleibt, überhaupt das Wort zur Ge schäftsordnung zu erteilen, anderseits dürsen sich selbst die zugelasseuen Bemerkungen nicht über 5 Minuten verlängern. Mit diesem Beschluß ist der Obstruktion der Sozialisten ein bedeutender Hebel entwunden worden und waren diese auch in der betreffenden Si^ung viel ruhiger als bisher. Es heißt übrigens, daß sich selbst in der sozialistischen Fraktion anständigere Leute ihrer rohen „Genossen' schämen. Ein großer Sturm im französischen Parla mente

. Der seine Parlamentston, die neueste Art und Weise der gesetzgeberischen Tätigkeit, die von Österreichs Gauen nach Deutschland überlief, hat auch den breiten Rhein übersetzt und im französi schen Parlamente einen gewaltigen Sturm verur sacht. Die bekannte Affaire Humbert stand in Ver handlung. Die Familie Humbert ist eine Betrüger- Familie. Der Betrug beträgt Millionen und Millionen. Da hat nun die Opposition den Jnstizminister beschuldigt, im geheimen den Schwindlern Vorschub zu leisten. Justizminister Valle stellte

sich sechshundert Personen in diesem Zustande ausschäumender, ungezügelter Auf regung. Ein Sturm durchbraust den Saal, der in eine Staubwolke gehüllt ist, die aus den Teppichen aufgepeitscht wird. Coutant steht da und provoziert sortwährend den Sturm. Ein nationalistischer Ge sinnungsgenosse, der Pariser Deputierte Syveton, stürzt auf den Justizminister Valle los und ruft ihm zu: „Ihre Bemerkungen sind Lügen und Spitz bübereien!' Es scheint, daß er auf den Minister schlägt. Minister Valle, ein starker Mann

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 24.06.1920
Physical description: 8
werden. Vernunft gegen Gewalt. Die Politik, die „mutmaßliche Wissenschaft', um mit ' Viktor Hugo, den berühmten französischen Dichter zu reden, treibt sonderbare Blüten. Meser große Franzose würde das heute traurig ost beobachten können. In seinem Werke „Der Rhein' erweist sich der Dich ter weitblickender als seine heutigen mili taristischen Landsleute, welche die Gewalt über die Vernunft stellen. Er erinnert daran, daß gegen Ende des 16. Jahrhun derts (im Jahre 1588) ein Sturm England Dor Spanien, gegen Ende

meine liebenswürdige Frau Wirtin, der Sturm habe mich über^ d:e Berge entführt oder ich sei in irgend einem Bergbach ersoffen. Schlimm sieht's da draußen aus, Gnade Äott deney, die bei diesem Wetter unterwegs sind.' Roderich begleitete seinen Freund noch bic? vor die Türe. Das Gewitter war. zurückgekehrt. Dumpf grollte der Donner über die Berge und Blitze zuckten darüber hin. Der Regen prasselte klat^ schend hernieder: Ueber das schlechte Wetter fluchend, hastete der dicke Doktor dem im freundlichen Lichtschein

. Sturm und Gewitter tobten die ganze Nacht, und Roderich wachte, wie die Einwohner von Mer«in»«achrichte». Tiroler Bolkspartei. Mittwoch. 8 Uhr abends, . Versammlung Gasthof „Pfau', Bind ergösse. Zahl- ; reiches und pünktliches Erscheinen notwendig. k Bergsteigerriege des Turnoereins Bozen. Mitt woch, den 23. d. M., halb 9 Uhr abends. Riegenabend ? im Cafe „Larcher'. Die Riegenleitung. Berein der Briefmarkensammler in Bozen. Freitag, den 25. Juni, abends halb 9 Uhr. im Klub zimmer des Cafe „Kufseth

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 02.10.1922
Physical description: 8
der verflossenen Woche geherrscht hatte, ist i nun wieder herrlichen Herbsttagen gewichen. In ' der Nacht vom Samstag zum Sonntag setzte ein hef tiger Nordwind ein, der sich stellenweise bis zum Stürm steigerte und alles Gewölk vom Himmel ver jagte. Der Barometerstand ist innerhalb der letz ten 48 Stunden Von 786 auf 740 Millimeter ge stiegen; das Thermometer wies heute um 8 Uhr früh am Kornplatz 13 Grad Celsius gegen 17 Grad ' am Vortag aus. - Aus Meran wird berichtet: Sams tag herrschte ein furchtbarer Sturm

« Er kam von den Ätztaler Bergen und war kalt. So tut er, wenn .in Nordtirol ein jäher Wettersturz vorkommt. Kür ! die reifen und reifenden Früchte bedeutete dieser Sturm schweren Schaden. In den Weinbergen wur den die Trauben fürchterlich herumgebeutelt und viele heruntergeschlagen. Die Beeren und ganze Trauben liegen am Boden wie gesät. Das ist aber noch das geringere. Den.größten Schaden hat das Obst erlitten. Da muß man Wohl sagen, daß der Großteil der noch ungeernteten Apfel und Birnen ^am Boden

liegt. Die Früchte sind an den Ästen ! und Zweigen angeschlagen und teils durch das Aus einanderfallen verletzt. Haltbare Ware läßt sich von den herumliegenden Haufen nicht mehr gewinnen. > Heuer war schon ein arges Windjahr. Fast alle 14 Tage hat seit dem Sommer her ein Sturm sic- haust. Der vom Samstag nachmittags und beson ders Samstag abends war Wohl der ärgste. Man erkennt die Gewalt d^ Sturmes sogar an den Stra ßen. Da hat er nicht bloß den oberflächlichen Sta^o ! weggefegt, sondern sogar

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 16.12.1924
Physical description: 8
, hatte es sich Käte auf dem Sofa bequem gemacht. Unter der rotseidenen Zipfelmütze, die sie zum Schutz über ihre Frisur und die Ohren gezogen hatte, sah sie trotz ihres blassen Gesichtchens ganz reizend aus. Dieter ließ sich ihr gegenüber in dem Sessel nie der und vertiefte sich anscheinend in seine Zeitun gen, alles nur, um Käte Zeit zu lassen, sich mit der veränderten Situation abzufinden. Im Hamburger- Hafen am Petersen-Kai war Holm mit seiner Habe an Bord gegangen. Er hatte auf dem durch den Sturm unangenehm

schaukelnden Schiff seine Kabine gesucht und hatte sich.häuslich eingerichtet. Angenehm war diese Schaukelei nichts und Holm war herzlich froh, als der Sturm um Mitternacht nachließ und er an: nächsten Morgen hörte, daß der Dampfer am späten Nachmittag ver suchen würde auszulaufen. als ein Pietät-^ und dabei auch wertvolles wissen schaftliches Denkmal sür den dahingeschiedenen Hei matsforscher. — Das Büchlein ist in F. Mosers Buchhandlung, Bozen, Waltherplatz, erhältlich. Waldbrand bei Meran

zu machen. Zum Glück'kannte ihn niemand. Die frische, reine Seeluft tat außerdem seinen Lungen sehr Wohl. Es war ihm, als könne der brau sende Sturm den häßlichen Hauch der Zuchthaus mauern, der ihm in Haut und Knochen saß, spurlos verwehen. Seine Nerven beruhigten sich, und Mm ersten Mal, seit langen, qualvollen Monaten schlief er ruhig die Nächte durch, trotz heulenden Sturms. Er war sich auch jetzt vollkommen klar, was er Käte sagen würde, wenn sie an Bord unvermutet traf. > In Genua würde er sich verborgen halten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 15.08.1908
Physical description: 12
eines Wracks, doch war es in diesem Zustand sicherer, als eS irgend einen Augenblick gewesen war, seit der Sturm sich erhob. Tie Entlastung von diesem Obergewicht schien es so schwimmkräftig gemacht zu haben, als ob wir hundert Tonnen Ladung heraus geworfen hätten. Ich fühlte mich beruhigter. Wenn alles so blieb, wie es war, durften wir hoffen, daß der „Grosvenor' den Skmn aushalten würde. Wir hatten alle drei keinen trockenen Faden mehr am Leibe; deshalb verabredeten wir, daß der Hochbootsmann

in denselben. Bei der am 9. d. abgehaltenen Monatsversammlung die Bank niedersinken. Nie habe ich ein ergreifen deres Bild herzzerreißenden Jammers gesehen. Ich glaubte nicht anders, als daß das fürchter liche Schaukeln des Schiffs ihrem Gehirn geschadet hätte und daß sie sich einbildete, ich wäre gekommen, um ihr zu sagen, wir gingen auf den Grund. Dieser Gedanke sollte sie keinen Augenblick länger quälen. Ich teilte ihr sofort mit, daß sich daS Schiff ganz wacker hielte, und der Sturm auch nach zulassen scheine; aber sie schüttelte

nur mit dem Kopf und verharrte in ihrer Stellung. „So sagen Sie mir doch um Gottes willen, was geschehen ist?' flehte ich sie an. „Weshalb sind Sie so gebrochen? Ich bin ganz niederge schmettert, Sie so zu sehen, nach all dem Mut, den Sie bewiesen. Noch steht es ja nicht schlimm mit uns. Das erste Schiff, welches uns begegnet, wenn der Sturm sich gelegt hat, wird uns an Bord nehmen und bis dahin sind immer noch drei Menschen bei Ihnen, die, so lange sie atmen, vor keiner Gefahr auch nur einen Zoll breit

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