der Grundsteuer aus und verliest zahlreiche Daten daS Kron land Krain betreffend, um die Unmöglichkeit der Erhöhung nachzuweisen. ' Abg. Sturm vertheidigt die von der Minorität be antragte Resolution, ist aber gegen die LuxuSsteuer. Abg. Dr. Zyblikiewicz erklärt sich gegen die Anträge der Minorität, weil er eS nicht für angezeigt erachte, der Regierung Weisungen zu geben über Vorschläge^ die sie ^in wenigen Tagen vor das HäuS zu bringen habe. In Bezug auf die Grund- und Gebäudesteuer bemerkt Red ner
. Schindler: Der Abg. Sturm hat in feiner Ausführung auch eine Lanze gegen die Luxusstcuer ein gelegt, nnd geglaubt, dieselbe als unstatthaft und wirth schaftlich schädlich bezeichnen zu müssen. Da nun die Re gierung, wenn hier im Hause sich nur Stimmen gegen die LuxuSsteuer, nnd keine für dieselbe ergeben würden, glauben könnte, eS sei dem Hause nicht besonders diese, Steuer am Herzen liegend, werde ich mir erlauben, nm so mehr, alö ich diese Steuer im Ausschusse angeregt habe, gegenüber den Ausführungen
deS Dr. Sturm die meinigen in die Debatte eintreten zu lassen. Daß die Luxusstcuer nicht so nnbedeutend ist im Er- trägniß, und daß Staaten, die anderen in wirthschaftlicher Beziehung zum Muster dienen können, dieselbe in ihr Steuersystem ausgenommen haben, zeigt das Beispiel Eng lands. Bei jeder andern Steuer kann eS geschehen, daß der Besitzende in seinem Besitze sehr getroffen wirb. Durch alle andern, ich möchte sagen ordinären Steuern, kann der Reiche in den Parthien seiner Armuth getroffen
werden, durch die LuxuSsteuer wird er aber jedenfalls in seinem Reichthums getroffen, in feinem Ueberslusse. Ich .glaube bewiesen zu haben, daß die volköwirth- schaftlichen Anschauungen deö Abg. Dr. Sturm eben so wenig stichhältig sind, als eine Anschauung über Napo leon l., von dem er weiß, daß er in der Lage war, leicht dnrch den Nachlaß einer Steuer die Herzen deS Volkes zu gewinnen, weil er sie nur für ZOO Tage nachgelassen hat. Ich glaube, daS wird sich aus der Geschichte schwer nach weisen lassen, daß Napoleon
, meine Herren, ich ziehe jetzt in den 7jährigen Krieg'. (Lebhafte Heiterkeit.) Es sprechen nochmals Sturm, Petriua und Loh- ninger, welcher für die Weglassung des zweiten Theiles deö Minoritätsantrages ist. Baron Eichhoff erklärt, daß er zwar mit den meisten Anträgen, welche die Minorität in ihrer Resolution bringt, ihrem Wesen nach einverstanden fei, er werde aber trotz dem für die vom Abg. Skene beantragte Resolution stim men, weil eö nach feiner Ansicht nicht Sache deö HaufeS fei, der Regierung