2,611 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1942/21_11_1942/LZ_1942_11_21_4_object_3317428.png
Page 4 of 6
Date: 21.11.1942
Physical description: 6
und Wiesen ein gebettete Bau mit seinen Liegehallen und sonstigen dem süßen Nichtstun geweihten Plätzen, auf denen müde ge hetzte, vom Räderwerk des Alltags zermahlene Menschen Zuflucht suchen. In der Empfangshalle fragt Sabine nach einem Fräu- ^ lein Ingrid Sturm. „Gewiß, die Dame war bis vor kurzem hier in Pflege', gibt ihr die Serketärin bereitwillig Auskunft. Sabine fühlt, wie ihr das Herz gegen die Rippen stürmt. Ist sie zu spät gekommen? Hat der Tod die arme Leidende von ihrem Siechtum erlöst

? „Und wo befindet sich Fräulein Sturm jetzt?' fragt sie mit sichtlichem Beben in der Stimme. „Fräulein Sturm ist vor einer Woche zur weiteren fachärztlichen Beobachtung nach dem Krankenhaus über führt worden.' „Kann man sie auch dort besuchen?' „Es wird wohl kein Hinderungsgrund vorliegen, falls man dort nicht anders befindet. Der Zustand der Kranken war nicht zum besten.' Wieder umflutet Sabine das Gold der Herbstsonne lockend und lachend. Vom Hang drüben grüßt trutzig das Wahrzeichen der Stadt, „die Wartburt

des Harzes', das stattliche Schloß der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode. Aber die Schönheit der Landschaft muß vor Wichtigerem zurücktreten. Ingrid Sturm ist nach dem Krankenhaus über führt worden. Was hat das zu bedeuten? Gutes oder Schlimmes? Das Erste ist kaum anzunehmen. Wie lange wird sie noch herumirren müssen, um endlich ans Ziel zu gelangen? Eine Viertelstunde später läßt man sie an der Ein gangspforte des langgestreckten Baues ein. Sie muß sich im Aufnahmezimmer erst ausweisen. Ein paar

Schwestern, die dort an Schreibmaschinen oder über Listen und Bücher gebeugt herumsitzen, stecken ihre Köpfe zusammen und be sprechen sich flüsternd. Endlich tritt eine an Sabine heran: „Ja, Frau Brenkenkamp, so einfach ist das nicht. Ich glaube kaum, daß man sie zu der Patientin lassen wird. Ist Ihr Besuch so dringend?' „Nun, ich bin schließlich aus', und sie nennt die ferne Stadt im Osten des Reiches, „hergekommen, um Fräulein Sturm ein wichtige Mitteilung zu machen.' „Schwester Veronika, rufen

haben. Mit einer knappen Verbeugung stellt er sich ihr als Professor Urban, Leiter der chirurgischen Abteilung, vor und fragt nach ihrem Begehr. Sabine faßt sich so kurz als möglich; es wird ihr nicht ganz leicht, dem Arzt klar zu machen, was sie herführt. Pro fessor Urban hat sie für eine Verwandte gehalten und ist nicht wenig erstaunt, einen Menschen vorzufinden, der In- grind Sturm überhaupt nicht persönlich kennt. Immerhin ist er bereit, über die Patientin Auskunft zu geben: eine Aussprache Sabines mit Ingrid

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/22_07_1931/AZ_1931_07_22_8_object_1857115.png
Page 8 of 8
Date: 22.07.1931
Physical description: 8
t heniber blies wieder der Sturm. Ein hilflos letzte. rÄhrende, schwermütige Schönheit der » Annali, Georg Wagener. ^ treibendes Wrack konnte ihn nicht überstehen. Welt. tklsLI /ì»ttaNllKL»l.S»»L Der bretonische Fischdampfer ^Geoffroy de Da riß die Besatzung die Deckbauten herunter. Dann kam der Fuhrmann lachend aus der V!g k'NNc. Umberto ! ! <kiur!lSU8) Mouchy' lag am Kai in St. Malo und faßte zertrümmerte das Kartenhaus, die Boote, die Kneipe. Cs wurde gesprochen. Alle? war vnivvL puddUeità ItsIZaos

. Drei Tage wütete der Sturm ich hatte ein Erlebnis gehabt, tiefer und Herr- Mr wackelt und ächzt in allen Nieten, die und jagte den »Geoffroy de Mouchy' vor sich licher als all« anderen Erlebnisse dieser Reise. Brücke schwankt bei jedem Wellenschlag, die her: das Schiff stöhnte in allen Fugen und Ein Ahnen war durch mich hingezogen, ein Boote sind halb verfault. Vierzig Jahre hat Nieten, ein Wunder hielt die rostigen Platten beglückendes und doch wehmütiges Ahnen, bei der „Geoffroy de Mouchy' Dienst

^ie Maschine war verlassen, der Kessel er- Anseichen'ließen mit' Bestimmtheit ''cmf einen AU dm ^Hängematten 'auf^dem Bà' ^)en wie auch' im orthodoxen russisch Ritus drohenden ^Sturm schliefen. In der Nacht ^rbà Am . «'d d'e Feier nach angli- 0//e/?e H/eàv/ V«,// 30 fegte der Wind aus der Hudsonlstraße herüber bà kanifchem Ritus statt, die von dem Bischof sofort zu vermieten. Merano. Steinach. und jagte die Wellen vor sich her. Kapitän àn nà !oknu^ à^i?fauitaucben/u Norwich vorgenommen wurde. Sodann S°lse

s. be. -roller. M 2W0-Z Kermatin blieb auf der Brücke und fein A.' à ^ erfolgte die Trauung durch Erzbifchof Sera- cehnnadche». italienisch-deutsch, gesucht. Planke,,. wurde, zum Sturm und beim Morgengrauen kämpfte der altersschwache Dampfer verzwei gefuhl zum Wachen. ^ w ... der Hochzeit, die unter 'völligem Ausschluß Selbständige, längere Köchln gesucht. Adresse Da erschien im Süden eine dlinne Nauch- der Oeffentlichkeit in ganz intimem Kreise er- »261g' Unione Pubbl. Merano. M 2619-3 M 2621-Z selt

wie wahnsinnig durch die Luft wir- )yx.' halbe Stlinde spater hielt und mehrere Mitglieder der alten russischen Helte und der Bug tief ins Wasser tauchte. ?er «roße Dampfer ,m Luv des Wracks. Aristokratie. Noch länger vor dem Sturm zu reiten, m^n ^ Sofort nach Beendigung der Hochzeits- 'koynte di:r alt« Kasten nicht mehr aushalten. denn das^Fallreep ^ fehlte seierlichkeiten verließ das jungvermählte Paar A? «iever ^j«it verueren uno nall) «l. Pierre IN m 7 l ^ V,',— .!7' ^ vrs ve u>-- den Hafen zurückkehren

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/05_06_1867/BTV_1867_06_05_2_object_3039263.png
Page 2 of 8
Date: 05.06.1867
Physical description: 8
, die aus dem ganzen Gerichtsbezirke geladenen und erschienenen Sturm- Offiziere, DefcnsionS-Kommissäre, Vorsteher und Räthe nahmen die im PreSbyterium für sie bereiteten Ehren plätze ein. In den, Ehorstuhle link« erschienen der Herr BezirkSvorsteher Klingler und die übrigen Beamten in Uniform, in dem andern rechts die LandeSfchützen- Offiziere und vor dem Kommuniongitter hielt ein Fähnrich die Schützenfahne von Eyr« und ein anderer die Sturmfahne vom hl. Herzen Jesu. Hierauf begann das feierliche Hochamt

, unter dem der Hochw. Dekan Leiter in einer dem Feste entsprechenden patriotischen Predigt, ausgehend vom Texte: „Ehret den König und sürchtet Gott, die dicht versammelte Volksmasse auf forderte, dem Kaiser und dem alten Glauben der Väter stetS treu zu bleiben. Nach dem beendigten Gottes dienste sammelten sich die Männer von den zwei Sturm- Kompagnien der Pfarre SchlanderS auf den bestimmten Plätzen, und nachdem sie sich geordnet hatten, schlössen sie sich der Landcsschützen-Koiiipagnic an; und nun zogen

unverbrüchliche Treue schworen, im Jahre 1866 zur That wurden. Die allgemeine Begeisterung und Volkserhebung berührend, ging er dann in der weitern Rede auf den Bezirk SchlanderS über, wo in dem kurzen Zeiträume von 3 Wochen durch das harmonische Zusammenwirken der weltlichen und geistlichen Be hörden 10 Sturm-Kompagnien organisirt, theils schon ausmarschirt oder zum AuSmarsche bereit waren. Nach dem er Allen für die kräftige Unterstützung und patrio tische Bereitwilligkeit gedankt und die Hoffnung

aus gesprochen hatte, daß die Medaillen, diese Zeichen des kaiserlichen Dankes, für Jeden ein Antrieb zur felsen festen Treue sein werden, schloß er die Rede mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, mit einem Hoch auf den Landes-Oberkommandanten FML. Baron Kühn, auf das Land Tirol und dessen Sturm- Mannschaft. Als die angestimmte VolkShymne beendet war, wurden die Medaillen vertheilt, und der Herr Bezirksvorstand heftete dieselben den SchüHen- und Sturm-Offizieren, DefensionS-Kommissären

und dem Feldpater Pöder selbst an die Brust, her übrigen Mannschaft aber die Hauptleute. Nach Vertheiluna der Medaillen fetzte sich die ganze dekorirte Mannschaft wieder in Bewegung, zog unter den Klängen der Musik, Pöllerkrachen und Jauchzen, begleitet von den Beamten, der Geistlichkeit, Sturni-Offizieren und Vor stehern in den Anger des Gastgebers Verdroß, wo der Schützenhauptmann und zugleich Oberschützenmeistcr Maurer das Freischießen eröffnete und der Sturm hauptmann PreindlSberger dem Herrn

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/27_05_1876/BTV_1876_05_27_1_object_2867458.png
Page 1 of 8
Date: 27.05.1876
Physical description: 8
des Kriegsbudgets Titel 16, „Geuie- uud Militär-Baudireltiou', und beantragt die Ein stellung von 2,100,000 fl.. mithin einen Abstrich von 25,351 fl. Ferner beantragt Redner die Reso- lutiou: Es werde die Regierung aufgefordert, durch die Reform und die Reduktion der Genie- und Militär» Baudireklionen eine Verminderung der Auslagen beim Mllitäibauwesen herbeizuführen. Sturm beantragt, bei diesem Titel 2 Millionen einzustellen. Nachdem ^Oberst Becker, Sturm, Groß, Benedek, Wee- '' ber und Walters kirchen

auch, daß bei Abändernng des WehrgesetzeS im Jahre 1873 eventuell wiederStellverlreter eingeführt werden könnten. Bei der Abstimmung wird der Antrag Demel mit 10 gegen 8 Stimmen abgelehnt, worauf Sturm Na mens der Delegirten Demel, Schanp, Groß, Ritter und Walterskirchen ein Minoritätsvotum anmeldet. Klier fragt, ob er als Berichterstatter verpflichtet sei, alle Positionen zu vertreten, weil er in diesem Falle die Benchterstatluug niederlegen würde; worauf Ob» manu Herbst erklärt, daß seiner Auffassung

bewilligt wissen wollte, fand keineGnade in den Augen der Mehrheit. Wichtige Anträge stellte Delegirter Sturm als Referent bei Titel 7 „allgemeine Trup penauslagen', Titel 32 „Naturalienverpflegung' und Titel 23 „Mannschaftskost.' Die Abstriche, die er hier vorschlug, beziffern sich zusammen auf2,262.600 fl. Delegirter Sturm wünscht nämlich, daß 30,000 Mann Infanterie und Jäger entweder um 9 Monate früher entlassen, oder daß 60,000 Rekruten dieser Waffen- galtungen statt im Oktober d. I. erst im März

1377, also um 5 Monate später einberufen werden. In beiden Fällen ergibt sich ein die obgenannte Summe errei chendes Ersparniß, welches Delegirter Sturm zur Ver besserung der ManuschaftSkost zu verwenden wünscht. Noch radikaler ging Delegirter Demel vor, welcher dmch Beurlaubung und spätere Rekruten Einberufung den Mannschaftsstand überhaupt um 30,000 Mann vermindert sehen möchte, damit ans dem Ersparniß, welches er auf 3 Millionen bezifferte, die Mann- schaftökost durch Verabreichung einer warmen

dem Antrage Sturm auf Her abminderung des Präsenzstandes festzustellen. Wie verlautet, wurde beschlossen, in der morgigen Sitzung des Budgetausschusses diesem Antrage entgegenzutre ten. Die betreffenden Erklärungen wird Graf An- drassh abgeben. Minister Baron Lasser hatte bereit? Besprechungen mit vielen Delegirten, um dieselben für die Ansicht der Regierung günstig zu stimmen. In Delegirtenkreisen glaubt man, daß der Antrag Sturm in, Ausschüsse die Majorität erlangen werde.

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/11_10_1924/MEZ_1924_10_11_6_object_638391.png
Page 6 of 12
Date: 11.10.1924
Physical description: 12
auf ^ie leuchtenden Bergketten, ringsherum eine strah lende Weiße, die Sonne brennt heiß, längst haben wir uns unserer Uoberkleidung entledigt. lUn-d nun macht der Weg eine Biegung, es geht um den Berg Herum. Da streicht ein kalter Westwind leise an uns vorbei. Und oben kommt weißer Staub vom Grat und wirbelt hinaus, wild gejagt vom Sturm. Ein Orkan macht sich auf, «durch die Kleider hindurch erkältet' er den Körper. Mich hält er in Bangen, mein Boglei ter seilt mich an, und weiter geht's in stetem Schreiten

. Es tobt und pfeffern der Sturm in schaurigem Spiel, dvh wir nxuuhmttl zusam menzucken und uns in den Schnee grob«», ge höher wir kommen desto ärger wird sein« Wucht. Wäre der Sturm nicht, müßt« da» ein 'wundervoller Gang zur Höhe sein. — Ein Auf atmen, wenn wir mal an einen windgoschütztm Hang kommen und ein beruhigender Hände druck meines Begleiters. Aber es gibt nur einen Weg «r Höhe! Ganz starr ist mein Körper, gefühllos find meine Hände, aber weiter, aufwärts, vielleicht legt sich oben der Sturm

. Je näher wir der Spitze kommen um so heftiger pfeift und h^utt es um uns. In hawer Hohe des letzten Anstieges gibt es keinen Aus weg mehr, quer über den Grat klafft «in« breite, tief« Gletscherspalte» man sieht kein End«, wenn man hinabsieht, grün und geheimnisvoll chlllert das Eis unten. Wir getrauen uns nicht, zie Spalte zu überqueren^ mein Begleiter ürchtet für mich. Also gehen wtr links hinüb«r und knapp am Rande des Grates klimmen wir vorsichtig hinan. Der »vütende Sturm packt und zaust

» was sich behaupten willl Aber es gelingt» in einer Vlertelsvunde sind wir mis dem Gipfel. Mit d«m Eispickel hackt mein 'Begleiter ein tiefes Loch in den Schnee und ich kriech« hinein, Vi« in «in« Muschel und bin so vor dem Sturme geschützt. >Unter uns «in einziges, brodelndes Nebel meer, der Sturm jagt und peitscht die Wolk«n, daß ihre Schatten aus dem Schne« wie fliehend«, gehetzte, wikde Tiere aussehen. Gespenstisch! Im Osten ist es Heller, da 'sehen wir im -un deutlichen Lichte die königliche Bernina

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/18_10_1936/AZ_1936_10_18_2_object_1867545.png
Page 2 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
lutionärs gegen den Feudalismus.' Natürlich wird dann in den Augen dieses famosen Geschichts- klitterers der Hamlet zum Urtyp des Demokraten, denn er treibt ja seine Possen mit den blaublütigen Höflingen und biedert sich dafür sehr kamerad schaftlich mit dem Mann aus dem Volke an, mit dem Totengräber und mitfahrenden Komödianten, Shakespeares „Sturm' ist nach dieser bolschewisti schen Lesart geradezu ein Hymnus auf den kon sequenten Marxismus! Mit welcher glühenden Liebe hat nicht der Dichter die Figur

und Winterkälte, Schnee und Nebel haben zu allen Zeiten entscheidende Wirkungen ausgeübt. Ein solches Ereignis, die Vernichtung des franzö sischen Kriegsschiffes „Henri IV', während des Krimkrieges am 14. November 1834 hat die Ein richtung eines regelmäßigen Wetterdienstes und damit die moderne Wettervoraussage begründet.' Die französische Flotte lag damals auf der Reede von Balaklawa, als ein Sturm losbrach, durch den zahlreiche Schiffe mehr oder weniger schwer be schädigt, der ^,Henri IV' sogar zum Sinken

ge bracht wurde. Zu spät stellte sich heraus, daß es sehr wohl möglich gewesen wäre, die Flotte zu warnen, denn der Sturm war, bevor er an der Küste des Schwarzen Meeres seine Zerstörungs- arbeit verrichtete, tagelang durch Europa gebraust. Von da an gab es Wettertelegramme und einen Wetter- und Sturmwarnungsdienst überhaupt. Ein Vorgang größten historischen Ausmaßes, der innige Beziehungen zum Wetter aufweist, drängt sich dem Leser von selbst auf: der russische Feldzug von 1812. Wohl hatte Napoleon

, in seinen Aufzeichnungen von der entscheidenden Wirkung „einer Wolke, die der Herr durch seine Vorsehung über den Mond hatte kommen lassen', ein Umstand, der den Engländern glückliche Trlip- penverschiebungen erlaubte. Eine nicht minder große Rolle in der Geschichte aller Zeiten spielten die Stürme des Meeres. Die spanische Armada, 130 wohlausgerüstete Gallionen unter dem Admiral Medina Sidonia, wurde 1383 durch einen gewaltigen Sturm vernichtet. Eng lands Stern begann von dieser Stunde an zu stei gen, die Macht

zu verdanken. Zwei portugiesische Schiffe, deren eines von Malakka nach der Mo- lukkeninsel Ternate Kurs genommen hatte, wäh rend das andere in entgegengesetzter Richtung fuhr, wurden durch den Monsum nach Neuguinea und den Prince of Wales-Inseln, unweit der Küste Australiens, verschlagen. Wenn die Berichte über jene Fahrten auch sehr dürftig sind, so darf man doch sagen, daß damals, vor 40V Jahren, die ersten Europäer nach dem fünften Erdteil kamen, dank dem Sturm, der ihre Schiffe aus der Fahrt richtung

6
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/27_03_1944/BZLZ_1944_03_27_4_object_2102586.png
Page 4 of 4
Date: 27.03.1944
Physical description: 4
spürten wir damals schon aus der Hinfahrt in allen Miedern. Während schwer tiefkegelnde Wol- kenfejzen. jede Sich' raubend, uns umdrän- ten, ein rauher West sturm unser' Boot um brauste. 'Schnee un' Regen in die feinste' Körperporen trieb, wa' es uns. als würden ur fere Lebensäußerunge- von einem magische- Schlaf unifangen. Wie anders heute, ir diesen ersten Vorfrü! lingstagenl Wo' schneidet eine kräftig Brise durch unser > Pelzmäntel hindurch bis auf die Haut, wühl tan zen wie schwallende. Leevögel

noch schrecken? Gerade blendet hinter den Berg graten der Arktis der Somtenball empor, nur wenige Grad zwar vorläufig, aber weiß und für unsere entwöhnten Augen von einer' beinahe schmerzhaften Grelle. Mit der Sonne'kehren zugleich das Licht und hie Farben wieder.'U.nd wir fühlen: Mit Sonne. Licht und Farben wird uns das Dasein, wieder^ lebenswert. Prono- Heimkehr Bon Märe' Stahl Der Sturm spielte auf dem einsamen Haus wie auf einer Orgel. Bald warf er' sich, mit voller Macht gegen die Mauern, daß es dumpf

, schemt. wird leßt von den ersten Schäfer stich, er befahl-dem Hund durch Strahlen der neuen Sonne getroffen. Und einen Wink, die Herde zusammenzutrei- eine kaum' vorstellbare -Wandlung geht hei,. Im. engsten Kreis stand die. Sckmf- mit ihm vor. Hoch und prächtig scheint Herde endlich wie ein Block. . die 1 Käufe er sich emporzurecken, plastisch hebt er sich- nach innen gerichtet, den wolligen Rücken jeßt vom Blau des Himmels ab.' Was gegen den Sturm gestemmt, nur die gpau-und farblos

: „Johann, hol': Wein„ aber' nicht aus ti„ a ® Stau lächelte. „Vielleicht meinem Keller, sondern aus dem Wirts» ^.jagte.ste. , . . haus!' Der Jarr- hielt die Hand hin: -So aßen-sie Hand in Hand.- während bitte ich um Geld,Majestät.' Der der. Sturm um das' Haus orgelte-.und Mdnarch''tehnke 'Äb-^^tM'wüslr' Gsldl. pslfl.- - .Mit Geld kann-jeder Dummkopf Wein Der Schäfer Ambros, der erstaunt-den kaufen!' Der Narr ging/kam nach', einer Spuren der Herde gefolgt war. fand die Weile zurück und reichte dem König

der. sogenannte gesck'molzene Bern stein. Die Bernsteinsäure ist das Ausgangsma- Mann und trat ein. Das Fenster war wollte er fragen, und ob» denn nicht. verhängt,, durch die nicht genau schließen- an die schönen Winterquartiere denke mit yf Y lllOwJULvllJ, den Gardinen sah man. das Borbeirafen Obstwasier und Kartenspiel, und an die der vom Sturm getriebenen Wolken. .langen tiefsinnigen Gespräche nachts -un» Die alte Frau, die in den Kisien des ter dem Sternenhimmel, .im Sommer, großen Himmelbettes lag

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/20_02_1941/AZ_1941_02_20_2_object_1881008.png
Page 2 of 4
Date: 20.02.1941
Physical description: 4
habe. Englisches Traasatlanlikflugzeug ver unglückt Stockholm, 19. — Die englische Luftfahrtgesellschaft teilt mit, daß das englische Passagierflugzeug „Clyde' in in der porigen Woche den fürchterlichen Stürmen, die große Teile der iberischen Halbinsel heimsuchten, por Lissabon zum Opfer gefallen ist- VellviutunAen in Aani Spanien Madrid, 19. — Aus den verschiede nen Provinzhauptstädten treffen immer neue Meldungen von Verwüstungen ein, die der seit Tagen in ganz Spanien herr schende Sturm anrichtet

. In den Provin zen Jean, Leon, Valencia und Oviedo sind zahlreiche Häuser eingestürzt und ausgedehnte Brände entstanden; überall werden Opfer beklagt. Der Orkan dauert in der Meerenge von Gibraltar und an der atlantischen Küste an. In mehreren Abschnitten muhte der Schiffsverkehr ganz eingestellt werden. Die Rundfunk station von Kap Micicaco wurde vom Sturm umgerissen und vollständig zer stört. Die Chefs der diplomatischen Vertre tungen, darunter der italienische Bot schafter, Hachen sich zu Außenminister

Ser rano Suner begehen, um ihm namens ihrer Regierung das Bedauern Der die furchtbare Brandkatastrophe von Sant- ander auszudrücken. Wit besonderer Heftigkeit tobte der Sturm im (Ashiete von Vigo, wo die Fernverbindungen mit dem Mrigey Spa nien und Portug»l immer noch unter brochen sind. Im Herfen und auf offenem Meer sind zahlreiche Fischkutter, Motor boote und kleinere Fahrzeuge gesunken. Das Motorschiff „Monte AMa' ist vor Vigo gestrandet; Besatzung und Passa giere konnten nur mit größten SchMe

- rigkeiten geborgen werden. Vom' spani sche» Küstendampfer „El Basco' Wt jeye Nachricht. Durch den Sturm wurden weite WaWächen verwüstet. Die Strom leitung konnte trotz starken Einsatzes von Truppen und Arbeitern bis jetzt nur teil- Mise wieder hergestellt wevden, so daß viele Jndustriewerte den Betrieb noch nicht ausnehmen konnten. Auch in Gali zia, Estremàra und Ryoja hat der Or kan ausgedehnte Strecken Waldes ein fach niedergemäht. In Biskaya wurden 250 Häuser zerstört, 330 mußten als un bewohnbar

: es werden ein Toter und neun Bexletzte beklagt. Schwere llvwetterfchädeu in Portugal. Lissabon, 19. In den furchtba ren Stürmen, die in den letzten Tagen über Portugal tobten, stnjd 102 Menschen ums Lehen gekommen, während mehrere tausend verletzt wurden. Auch eine Hobe Stückzahl Großvieh ist umgekommen. Em englisches Bombenflugzeug, das auf dem Weg nach Gibraltar vom Orkan über rascht wurde, mußte in der Ncche von Se- tubal mit schweren Beschädigungen not landen. Die Lesatzung wurde interniert. Der vom Sturm

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/22_04_1886/BTV_1886_04_22_6_object_2914418.png
Page 6 of 10
Date: 22.04.1886
Physical description: 10
.) Nichtamtlicher Theil. Nteichsrath» AWien, 16. April. (59. und 6V. Sitzung des Abgeordnetenhauses.) Der Präsident theilt mit, dass der Abgeordnete v. Pacher sein Mandat niedergelegt hat, dann wird die Specialdebätte über das Land- sturmgefetz bei Z 5 fortgesetzt. Abg.Dr. Sturm verwahrt sich gegen die ihm zugemuthete Tendenz, den Kriegsminister gegen die Regierung auszuspielen und sagt, dass, wenn in seinen Ausführungen irgend eine Tendenz erblickt werden könnte, es nur die sei, den Kriegsminister

nen Armeekörper der einzelnen Staaten bei dem ent standenen Wettlaufe in den letzten Jahren zurück geblieben sei. Oesterreich müsse die Zahl seiner Com- battanten bedeutend erhöhen, wenn es den übrigen StdÄtens-/ebenbürtiy' gegenüberstehen wolle. Nicht mmder'unerläßlich sei im Hinblicke auf die große 3äN,sLn^VÄwündüngen/Lei''deb modernen Krieg führung.' Me intensivereSanitätspflege/''' Diesen bei den Forderungen werde die Vorlage in vollem Maße gerecht. Der Antrag Sturm sei nicht annehmbar

erfordert, könne das persönliche Interesse sehr schwer platzgreifen. Es existiert auch in der Gesetzgebung aller anderen Staaten für den äußer sten Bedarfsfall im Kriege keinerlei Befreiung. Er fei daher zu seinem Bedauern nicht in der Läge, sich für diesen Antrag auszusprechen. Gegen den Antrag Sturm sich wendend, betont der Minister, dass der selbe thatsächlich den Heeres-Ersatz für alle jene Fälle ausschließen würde, wo die Offensive überhaupt platz-' greift, also bei einem glücklichen Kriege

gegen einige Ausführungen des Abgeordneten Dr. Sturm. Er ist der Ansicht, dqss dem Reichsrathe die Competenz hinsichtlich der Ergänzung des Tiroler Kaiser-Jäger regiments nicht zustehe, und fährt folgendermaßen fort: Nach Angabe des Abgeordneten Dr. Sturm habe ich in der früheren Rede gesagt, dass die Tiroler nicht nur für das Eingehen in die Specialdebatte, sonder auch für das ganze Gesetz stimmen werden, und zwar aus dem Grunde, weil dieses Gesetz Tirol und Vorarlberg nichts angehe, Das ist geradezu unrichtig

-Anträge, welche dem Zwecke derselben zuwiderlaufen, abzulehnen. Bei der Abstimmung werden die Amendements Sturm und Attems abgelehnt und tz 5 mit dem Zusatzantrage Pickerts angenommen. Die ZZ 6, 7 und 8 werden nach unwesentlicher Debatte, ebenso die ZH 9, 10, 11 und 12 und die vom Wehrausschusse beantragte Resolution: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, im geeigneten Wege dafür Vorsorge zu treffen, dass der völkerrechtliche Schutz des Landsturmes durch bin dende internationale Vereinbarungen

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/21_05_1883/BZZ_1883_05_21_1_object_377847.png
Page 1 of 4
Date: 21.05.1883
Physical description: 4
Mit U iüuür. Rn!cr!illk!ung8-^ei?llsien Einunlloierzigstee Iaürgang. unl! ^ ikiuür. klin^w. «Keinen.He^onom'. vicrtelj. sl. 1.35; halbj, Ausgabe il. 1 .70-, gauzj. st. 5.40. Zustellgebühr per Jahr für die tägliche für die zweimalige Ausgabe SU kr. — Bestellungen franco geritraße U», u. Frankfurt a. M. Rudolf Masse in Wien. Berlin u. München. H. Schale! Wien >, Wollzeile 12. Moriz Stern, Wien t. Wollzeile22, M.Dukes,Wien t,:>tiemerqane 1. 1!4 Msntag, den 2!. Mai ld83 Dr Sturm und die Officiösen

. „Und legt Jhr's nicht aus, so legt Etwas unter.' Der Wunsch nach Befestigung und Vertiefung des Bündnisses mit Deutschland, welchem der Herr Abg. Dr. Sturm in seiner Eommersrede in Linz beredten und begeisterten Ausdruck lieh, entspricht dem Geschmacke auch unserer Officiösen nicht. Weil sie aber den eigentlichen Beweggrund ihres Mißfallens zu verheimlichen sich genöthigt sehen, geben sie den Worten eine Deutung, welche die selben nicht besitzen und wagen es Herrn Dr. Sturm, dessen staatskluge Mäßigung

und Zurück haltung wohl außer Zweifel steht, des Abfalls von dem den österreichischen Staatsgedanken über Alles stellenden Programme der Vereinigten Lin ken zu beschuldigen. Den Vorwand zu diesem Anwürfe bietet ihnen das Verlangen nach einer vertragsmäßigen Vereinbarung in Betreff der gemeinsamen mate riellen, nationalen und culturellen Interessen. Hieraus wird auf ziemlich gewaltsame Weise ab geleitet, daß Herr Dr. Sturm die staatliche Selbst- ständigkeit Oesterreichs preiszugeben geneigt sei

, daß er unserer altehrwürdigen Monarchie den Verzicht auf ihre Individualität zumuthe. Aber nicht nur gewaltsam ist diese Auslegung sondern auch illoyal. Nicht Eine Silbe der bedeutsamen Stnrm'schen Nede deutet .darauf hin, daß er sich das vertragsmäßige Verhältniß der beiden mittel europäischen Großmächte anders vorstelle, als daß beide Reiche auf dem Fuße nicht nur vollständigster Gleichberechtigung stehen, sondern auch ihre Jndi- vidualirät wahren. Der Wunsch, den Sturm und mit ihm Millionen

Reiche, welches jevt schon einige Gebiete der Wirtschaftspolitik und Justizpflege umfaßt, auf alle gemeinsamen wirthschastlichen culturellen und nationalen Gebiete ausgedehnt werde, hat sonach Dr. Sturm lediglich der Ueber zeugung Ausdruck gegeben, daß die Gemeinsamkeit der Interessen Oesterreich-Ungarns und des deutschen Reiches sich keineswegs auf jene kleinen Gebiete der Wirthschaftspolitikund Justizpslege beschränkt, deren Berücksichtigung das znr Zeit bestehende Bündniß verbürgt

10
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/24_07_1868/BTV_1868_07_24_3_object_3043995.png
Page 3 of 6
Date: 24.07.1868
Physical description: 6
der Grundsteuer aus und verliest zahlreiche Daten daS Kron land Krain betreffend, um die Unmöglichkeit der Erhöhung nachzuweisen. ' Abg. Sturm vertheidigt die von der Minorität be antragte Resolution, ist aber gegen die LuxuSsteuer. Abg. Dr. Zyblikiewicz erklärt sich gegen die Anträge der Minorität, weil er eS nicht für angezeigt erachte, der Regierung Weisungen zu geben über Vorschläge^ die sie ^in wenigen Tagen vor das HäuS zu bringen habe. In Bezug auf die Grund- und Gebäudesteuer bemerkt Red ner

. Schindler: Der Abg. Sturm hat in feiner Ausführung auch eine Lanze gegen die Luxusstcuer ein gelegt, nnd geglaubt, dieselbe als unstatthaft und wirth schaftlich schädlich bezeichnen zu müssen. Da nun die Re gierung, wenn hier im Hause sich nur Stimmen gegen die LuxuSsteuer, nnd keine für dieselbe ergeben würden, glauben könnte, eS sei dem Hause nicht besonders diese, Steuer am Herzen liegend, werde ich mir erlauben, nm so mehr, alö ich diese Steuer im Ausschusse angeregt habe, gegenüber den Ausführungen

deS Dr. Sturm die meinigen in die Debatte eintreten zu lassen. Daß die Luxusstcuer nicht so nnbedeutend ist im Er- trägniß, und daß Staaten, die anderen in wirthschaftlicher Beziehung zum Muster dienen können, dieselbe in ihr Steuersystem ausgenommen haben, zeigt das Beispiel Eng lands. Bei jeder andern Steuer kann eS geschehen, daß der Besitzende in seinem Besitze sehr getroffen wirb. Durch alle andern, ich möchte sagen ordinären Steuern, kann der Reiche in den Parthien seiner Armuth getroffen

werden, durch die LuxuSsteuer wird er aber jedenfalls in seinem Reichthums getroffen, in feinem Ueberslusse. Ich .glaube bewiesen zu haben, daß die volköwirth- schaftlichen Anschauungen deö Abg. Dr. Sturm eben so wenig stichhältig sind, als eine Anschauung über Napo leon l., von dem er weiß, daß er in der Lage war, leicht dnrch den Nachlaß einer Steuer die Herzen deS Volkes zu gewinnen, weil er sie nur für ZOO Tage nachgelassen hat. Ich glaube, daS wird sich aus der Geschichte schwer nach weisen lassen, daß Napoleon

, meine Herren, ich ziehe jetzt in den 7jährigen Krieg'. (Lebhafte Heiterkeit.) Es sprechen nochmals Sturm, Petriua und Loh- ninger, welcher für die Weglassung des zweiten Theiles deö Minoritätsantrages ist. Baron Eichhoff erklärt, daß er zwar mit den meisten Anträgen, welche die Minorität in ihrer Resolution bringt, ihrem Wesen nach einverstanden fei, er werde aber trotz dem für die vom Abg. Skene beantragte Resolution stim men, weil eö nach feiner Ansicht nicht Sache deö HaufeS fei, der Regierung

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/27_12_1911/BZZ_1911_12_27_4_object_379027.png
Page 4 of 8
Date: 27.12.1911
Physical description: 8
in die T-iefe genommen, wo vierzig Meter tiefts Wasser stand. . Drei AÄeiter find ertrunken, der vierte. koavite-fckM? verletzt gebar^ werden^: Brest, 23. Dezember. Infolge des andauernden staxken Sturmes ist drr Verkehr in der Stadt zum großen Teile unterbrochtn. Die Straßenbahn mußte den Betrieb einKellen. Zahlreiche Personen find zu Schaden gekommen: Im Hafen find mehrer« Fahr zeuge ernstlich beschädigt morde». Aus Havre wird gemeldet, daß das llntcrseedsvt „Florial' auf dem Wege nach Cherbourg »o« Sturm

überrascht wurde und Havarie erlitt, fo daß es in de» Häfen zurück kehren mußte. In Ouchez wurden zahlreiche ^ele- graphmsta»gen umgerissen. I« SubeScun ward« ei» Htrte durch den Sturm in den Abgrund geschleudert. Seine Leiche ist später »Mg zerschmettert auf gefunden morden. Aus Dünkirchen wird gemeldet, daß das Fischerboot „Maurice' im Sturm unter gegangen ist. Der Sturm schleuderte «inen Man» über Bord, der nicht gerettet werden konnte. Zwei Fischerbarten »erde» vermißt u»d «an glaubt

, daß sie auf hoher See umgeworfen wurden und die Besatzung crtruuk» iß. Pari», 23. Dezember. Die telegraphischen und telephonischen Verbindungen mit dem Znser» des Landes und mit de« Auslände find infolge de» anhaltenden Sturmes vielfach unterbrochen oder ernstlich gefährdet. Auch die Regengüsse dauern fort. Von allen Seiten laufen Meldungen über die durch den Sturm verursachten Schäden und Unfälle ein. In Nantes wurde großer Schade» angerichtet, schwere Unfälle find vorgekommen. Unter anderem wurde ein Arbeiter

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/18_10_1924/BRG_1924_10_18_2_object_815685.png
Page 2 of 8
Date: 18.10.1924
Physical description: 8
. Das Luftschiff hat jp*öen letzten Stun den seine Fahrt verlangsamen müssen, da es durch dichten Nckel fuhr. Um dem Sturm, der sich im Golf von Mexiko entwickelt hatte und die amerikanische Küste entlang fortgeschritten . war, auszuweichen; hat der Zeppelin eine erheb- > liche Aenderung der Fahrtrichtung vornehmen ' müssen. Ursprünglich war nur eine Fahrtdauer von 60 Stunden vorgesehen; durch' diese Kurs änderung währte die Uebersahrt des Z R m 77 Stunden. i Der künftige Kapitän des Luftschiffes, Steele

doch auch nicht bedenklich: Wenn man die nötigen Vorsichtsmaßregeln einhäl§ ist es unmöglich, daß sich der Wasser stoff im Ballon entzündet. Im Kriege fteilich, wenn ein Schiff mit Bran.dgeschossen bombar diert wird, da ist der Wasserstoff unverwendbar. Im Frieden dagegen braucht man ebensowenig Angst vor dem Wasserstoff zu haben» wie vor einem Heustadel, in dem man schlafen soll. Wenn man ihn nicht anschürt, brennt er nicht. Noch ein drittes Mer wird vom Publikum besonders gefürchtet: es ist das Wetter, der Sturm

und das Gewitter. Hier ist zu bedenken, daß der Sturm über Land viel gefährlicher ist, wie derjenige über See, da öex Sturm über Land viel unregelmäßiger ist, und nicht in der Stärke, sondern in der Unregelmäßigkeit des Windes liegt die Gefahr. Um eine volle Sicher heit gegen den Sturm zu erlangen, muß sich eben das Schiff der Wetterlage anpassen; es darf nicht wie ein Dampfer starr an seinem Kurs kleben, sondern muß dem schlechten Wetter aus- weichen, und das kann es vermöge seiner gro ßen

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/26_07_1945/DOL_1945_07_26_4_object_1153510.png
Page 4 of 4
Date: 26.07.1945
Physical description: 4
!. Pustertal. 24. Juli. Erst jetzt kann man die ungeheuren Schäden abschätzen, die der verheerende Sturm am Freitag. 20. Juli in der ganzen Ge meinde angerichtet hat. Nach drückend heißen, schwülen Sommertagen zog am genannten Ta ge gegen ^9 Uhr abends, vom Pfundcrertal kommend, ein Gewitter über unser Mitteige* birgsdorf. wie man es nach Aussage der älte sten Leute seit 65 Jahren nicht mehr erlebt hat. Plötzlich und mit äußerster Heftigkeit brach der Sturm los. Wie Nüssen groß prasselten

die Ha gelschossen nieder, dazu tobte ein fürchter licher Wind, grell zuckten die Blitze und un heimlich rollten die Donner. Alles war froh, un ter einem schützenden Dache geborgen zu sein. Aber in vielen Fällen gab auch das Dach kei nen Schutz: viele Dächer wurden vom Sturm abgedeckt, auf der Nordseite der Häuser gin gen vielfach alle Fensterscheiben klirrend in Scherben, so im Widttm allein 32 Scheiben und die farbigen Fenster der Pfarrkirche. Selbst die Vorhänge an den Fenstern wurden durch die Wucht

der Hagelschossen zerlöchert und zer fetzt. Arg hauste der Sturm an den Bäumen in Feld und Wald. Viele legte er um. Selbst Riesen zerbrach er wie Zündhölzer oder knick te sie wie dürres Reiste in der Mitte. Und das Korn? Eben hatte man die ersten Schober anf- gestclit, es standen ihrer nicht gar viele, aber jeden Tag sollten Ihrer mehr werden... jedoch es wurden und werden keine neuen mehr auf gestellt. denn der Sturm hat buchstäblich die ganze Ernte vernichtet, zerstampft. Das Korn stand schön

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/01_02_1941/AZ_1941_02_01_2_object_1880867.png
Page 2 of 4
Date: 01.02.1941
Physical description: 4
dichten Wald gegen die Schutzhütte „Nuova' (1790 m). Der Himmel verdüsterte sich noch mehr, ein heftiger Wind jagte tief herabhän gende Wolkenfetzen in unserer Wegrich tung über uns hinweg. Kurzer Aufent halt in der Schutzhütte, dann ging es wieder weiter, dem Ziele zu. Wir ach teten nicht darauf, daß sich um den Corno Bianco (2314 Meter) ein Schnee sturm zu entladen drohte; der Vizekom mandant der GJL ließ sich von der Fortsetzung des Marsches nicht abschrei ten, auch dann nicht, als uns zwei

Skifahrer begegneten, die uns von der Ausführung unseres gewagten Unter nehmens abrieten. Bald sind wir auch wirklich im Schneesturm drinnen, der heftige Wind wirft uns den da uich dort aufgehobenen Pulverschnee ins Gesicht, die Hände drohen zu frieren und an das Vorhaben, von diesem Skiausflug — gleich wie von jenem am 24. November ausgeführten — einen Film zu drehen, ist vorderhand nicht zu denken. Jetzt ändert der Sturm die Richtung, er weht uns entgegen und wirft uns den Pulverschnee auf Wangen

. Als wir vom Ziele den Rückweg an traten, tobte noch immer der Sturm, gleichwohl wurde der Film fortgedreht. Nun nahm uns wieder der Wald auf. der Sturm legte sich allmählich, es folgte der herrliche Abfahrtslauf zwischen jahr- hunderte alten Fichtenstämmen hinab nach Novale, von dort, wieder durch Wälder, bald aufwärts, bald eben dahin, immer noch auf den „Bretteln', nach Rio Nero. Pun mußten wir die „Bret teln' auf die Schultern nehmen. Um 7 Uhr abends kamen wir ins Dorf zurück, 40 Kilomeier

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/15_07_1922/TIR_1922_07_15_5_object_1984072.png
Page 5 of 12
Date: 15.07.1922
Physical description: 12
, in dem man vor Iahren den Inspektor Eckert ermordet gefunden hatte. Schaudernd wandte sich Else ab. Ihr war es, als müßten seine im Tode gebrochenen Augen aus der Tiefe herauf starren. Sie eilte weiter. Jetzt erhob sich sin orkanartiger Sturm. Aechzend t gtsn die alten Baumriesen ihre Kronen und schnellten wieder empor. Heu lend fuhr die Windsbraut durch den Forst, als sei das wilde Heer losgelassen. Schwere Regentropfen begannen vereinzelt zu fallen. „Mar! Max!' tönte Elses Stimme in den Wald hinein

, doch nur das Echo antwortete ihr. Immer wilder wütete das Unwetter. Hagelkörner prasselten nieder. „Da sind wir an der Hütte der alten Ur sula Teucher,' sagte Peter. „Die Alte muß Sie einlassen, .Frau Oberförster, denn so gehts nicht weiter. Der furchtbare Sturm muß erst vorüber sein.' „Nein, nein, vorwärts, vorwärts!' „Sie sind ja schon ganz durchnäßt und hal ten sich kaum mehr auf den Füßen. Sie kön nen sich den Tod holen, Frau Oberförster.' „Ich frage wenig darnach!' „Da! Nim ist auch noch die Laterne

er loschen!' „Bei solchem Sturm kann ich's nicht»' „Wir werden wohl auch in der Dunkelheit den Weg finden' Else verstummte plötzlich und horchte. „Was ist das?' slüsterte sie endlich. „Hörst du nichts?' „Doch, — da wimmert jemand.' „Sollte es nicht der Wind sein?' Peter lauschte. „Nein, das ist eine Menschenstimme, Frau Oberförster, und die kommt aus der Hütte da drüben, deren Fensterflügel der Sturm beständig ausreißt und zuwirft.' „Barmherziger Gott, was kann das be deuten?' „Da drinnen ist jemand

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/26_09_1933/AZ_1933_09_26_7_object_1854869.png
Page 7 of 8
Date: 26.09.1933
Physical description: 8
auf die Beine bringen und das geleistete ist schon sehr beachtenswert. Die Feldmannschaft der Bozner hat gut gespielt und geht von einem Male aufs andere immer besserer Form entgegen. Ansa» loni spielte entschieden am besten. Steiner und Jungk leisteten nicht ganz ihr bestes; es mag wohl der Platz etwas zur Sache haben. Der Sturm hatte in der 1. und 2. Halbzeit verschie dene Ausstellung; die erste war jedoch besser mit Meneghini, Lux, Capacioli, Deluca und Bonoldi; trotzdem ist der Sturm

aus für die Grün-weißen. Hellrigl verletzte sich /neuerlich sein lädiertes Knie und dürste sür die !he«rige Spielsaison erledigt sein. .Umso erfreulicher ist daher das gute Ab schneiden der eigentlich geschwächten Mann- schask Man sah da in der ersten Halste des ^^a»npf«S' einige ^tèchnische Feinheiten,!'danach langen Ruhepause der Spieler überraschten. lUeberhauPt am Sturm konnte man seine Freute haben. ES wurde slott zusammengespielt, ge- ,dribbelt und auch herzhast auss Tor geschossen. iSturmsührer Lastei

quasi als Mittelläufer herum und Gilli operierte mit mehr oder weniger Geschick als dritter Verteidiger. Natürlich kam es im Sturm zu keiner einheitlichen Aktion mehr und die Halss waren sich eher im Wege als »schlich. Die Gegner gewannen dadurch an Durchschlags krast, umsomehr als sie nach der Pause gut zu- sammenspielten und einen forschen Zug aufs Tor erkennen ließen. Das brachte die Hinter mannschaft der Grün-weißen aus dem Konzepte und einige Spieler verübten Unsportlichkeiten, die in zwei

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/17_04_1928/AZ_1928_04_17_2_object_2650439.png
Page 2 of 6
Date: 17.04.1928
Physical description: 6
von einem Windstoß erfaßt und bei' nahe zu Boden gedrückt. Die 300 Mann der Reichswehr hatten Hals über Kopf zu tun, um eine Katastrophe zu verhüten. Nach drei ver geblichen Versuchen konnten endlich die Lan- dungsseile aus dein Luftschiff von den Soldaten erfaßt und festgehalten werden. Ilm das Ma növer zu erleichtern, schritt General Nobile zur Entleerung einiger Gasbehälter. Die .,Italia' wurde somit schwerer und konnte in den Hangar geschleppt werden. Der Sturm während der Fahrt ist an dein Luftschiff

ermunterten uns zum Weiterfluge. Wenn wir auf dem Flug gegen Stolp weiters schlechtes Wetter angetrof fen hätten, so hätten wir nns znr Rückkehr nach Milano entschließen müssen. Tic Brennstoffe an Bord hätten sowohl für die Fortsetzung des Fluges als auch für eine even tuelle Rückkehr ausgereicht. Der Sturm, in den das Luftschiff geriet, hat das linke Stabilifiernngssteuer weggerissen. Ich bin zufrieden, daß es mir gelungen ist, trotz aller Schwierigkeiten Schiff und Besatzung glücklich zum Ziele geführt

erklärt einstimmig mit General Nobile, daß das Luftschiff in dieser Nacht eine schwierige Probe bestanden hat. Auch die Veteranen der „Norge' erinnern sich nicht, einer derartigen langen Spannung der Nerven ausgesetzt gewesen zu sein uud einer solchen Nacht im Kampfe gegen Sturm und Wetter- ungunst. Alle sind sie natürlich dem Luftschiffe todmüde entstiegen. Der größte Teil der Ve- satznng begab sich sogleich ins .Hotel zur Ruhe. Sn. Bottai spricht in Budapest über den fascisiischen Syndikalismus

der Gashebel weit geöffnet war. Höchste Tourenl Das kostete Be triebsstoff, kostbaren Betriebsstoff. Der Sturm treibt den Apparat vom Kurs ab. die Kompasse an Bord können die Äbtrift nickt registrieren. Schon schimmert Land unter der „Bremen', aber eine Orientierung ist fa^t unmöglich. Die Kontrolluhren über die Vetriebsstossvorräte melden: Nur mehr wenige Liter. Und immer noch bösartige Gegenwinde. Da entschließt sich Koehl zur Notlandung. Die „Bremen' setzt aus, irgendwo, 400 Meilen nordwestlich

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/07_08_1928/AZ_1928_08_07_5_object_2651074.png
Page 5 of 6
Date: 07.08.1928
Physical description: 6
Vormittagsstunden brachte der Sonntaznachmiitaz einen heftigen Gewitter- ,slurm, der die Badenden und die vielen Aus flügler auf den umliegenden Höhen recht unan genehm überraschte. Aber die unangenehmen Meberraschungen sind wir ja in diesem Sommer schon gewöhnt und man mußte froh sein, daß der Regen, welche: dem Sturm folgte, nicht ° lange andauerte und wenigstens nicht mit Ha gelkörnern untermischt war. Dafür rief das Unwetter starke Abkühlung hervor, die auch den ganzen folgenden Tag anhielt und zum ersten

', Via Verdi. Schönster Palmengarten Meranos. Täglich Abendkonzert. Eintritt frei. Das Wahrzeichen Ein englischer Forschuiigsreisender, der nach einein furchtbaren Sturm als einziger Ueber- lebender an Land geschleudert wurde, machte sich an der unbekannten Küste auf den Weg, um Spuren von Menschen zu entdecken, und als er schon fast verzweifelte, stieß er auf einen Galgen. „Mein Entzücken über diesen Galgen war unbeschreiblich', erzählt er, „denn dieser tröstliche Anblick zeigte

80>)i1 Stämme buchstäblich niedergelegt, davon die Hälfte reifes Holz. Im Gemeinde wald von Brunico wurden nicht weniger als 93 große Stämme vollständig zersplittert, einige hundert niedergelegt und einige hundert mehr fach auf andere Weise beschädigt. Beim Steiner bauern im Olanger Ried treffen wir das Wohn hausdach samt den Dachtrammen abgelegt, zwei Kamine niedergerissen, ein Söller des Hauses liegt am Boden. Am Oberleitenhof finden wir kein Dach mehr, der Sturm hat es zur Gänze vertragen

wir 17 Fenster scheiben eingedrückt, die zum Trocknen aufge stellten Virken verwüstet, die Obstbäume voll ständig niedergeleg:. Dem ilnapffriedbauer in Oberrasen hat der Sturm einen vollen Hektar Wald m>: schönem Bestand vollkommen zu Bo den gewvifen. Am Eingang des Gsiesertàics im sogenannten Grafenwald finden wir Tausend« von Stämmen aller Größen, die heute am Bo den niedergestreckt liegen. Die Berwüstungen, die man überall sehen kann, sind einfach un glaublich. In Gais standen an der Straße neben

20
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/11_10_1903/BZN_1903_10_11_8_object_2440199.png
Page 8 of 32
Date: 11.10.1903
Physical description: 32
, Schilder lösten sich und polterten zu Boden> Spiegel- und Fensterscheiben prasselten -auf die Straße.nieder ./JmThier- garten hat der Sturm echMiche VeNvi'lstungen angerichtet wid zahlreiche Bäume entwurzelt. Ebenso werden Beschädigun gen durch Windbruch qus den Forsten um Berlin gemeldet. Der Sturm erschien in Begleitung eines tiefen barometrischen Minimums. - Nachdem? er ^ Nordwest-Deutschland genügend heimgesucht hatte, richtet der Orkan jetzt seine ganze Stärke ge gen OstMÄMSüden-.-^Die -schwersten

Proviantdepot ! kam... Der Sturm, zerstreut? die Strohbündel übertms^ld.. Mehrere Radfahrer wurden auf der freien Chaussee vom Sturm gepackt und zum'Absteigen genöthigt. . In der Stadt wurden mehrere Schaufenster und Hlas^chW zertmlllUleck,'-)Äus anderen -Gegenden.des Reiches kommm ebimfalls Nachrichten über Sturmschäden. In Dres den forderte der Orkan mehrere Menschenleben als Opfer. Bei dem Neubau des städtischen Volksbades wurde ein vier Stock hohes Gerüst umgeweht, auf dem sich zwölf Personen' befan

den. Drei Arbeiter fanden den Tod, während-fünf andere schwere Verletzungen erlitten. - In Westfalen und Hannover, in Frankfurt am Main, Lübeck und Bremen ^wüthete' der Orkan auf das heftigste. Seine größte Stärke scheint 'er ^an der Seeküste erreicht zu haben Wie aus Cuxhaven berichtet wird. , braust über die Elbemündung , ein. schwerer Südwest sturm dahin, der zeitweilig zu orkanartigen Böen mit wolken- burchartigen Regengüssen und elektrischen Entladungen an schwillt. Die See geht schwer

21