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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1945
Physical description: 4
der . 10 . De zember In Fräste kommen. Das Solei soll \s ahrsclieiu- lieh in Mailtnd stattfinden. In öec Sonntagostkile: Stille im Sturm Ueber den See Getiesarcth fährt ein Schifflein dem Gebiete von Gerasu zu. Das Wasser ist ruhig; kaum ein Lufthauelt fegt darüber hin. Auf einmal jedoch ist der Sturm da. Mit elementarer Gewalt peitscht er den See. Wie eine Nußschale werfen die Wogen das Schifflciri auf und ah. Wasser bäche fluten darüber. Die Seimen der Ru derer sind bis zum Zerspringen gespannt. Wetterliartc

, verraten sic die Schwäche Ihres Glaubens. Christus verlangt von den Jüngern den Glauben, daß sie gar nicht untergeben kön nen. wenn er im Boot Ist. Ihr Hilfeschrei Ist Kleinglaube! Christus verlangt den Glau ben. daß nichts anderes geschehen kann als Gottes Wille. Und wenn Christus Im Boot Ist und diese Fahrt auch ihre letzte Fahrt, dann kann gar nichts Besseres ge schehen. Den Glauben hatten sie noch nicht. Ist dieser Glaube einmal da. dann wirkt er von selbst das Wunder der Stille im Sturm

. Das Wunder der Stille des Herzens. Größer als der Glaube, daß Gott wunder bar helfen kann, ist die Gewißheit: kein Maar fällt von meinem Haupte gegen Got tes Willen. Wichtiger als der Hilferuf, wenn der Sturm losbricht, ist das selige Wissen, daß Er immer nahe ist. Die wichtigste Hilfe besteht nicht darin, daß Gott die Wasser ruhig macht, auf denen wir segeln. Die ganz o Hilfe kommt erst dann, wenn ich mich auch im Sturm nicht mehr fürchte, weil Gott da ist.. Das Ist nicht mehr ängst liches Warten

auf die Stille » a c h dem Sturm, das ist Stille im Stur in. Das schönste Beispiel, wie man die Stille im Sturm gewinnt. Ist Christus selber. Am Oelberg kniet er bebend In der Voraus sicht furchtbarer Leiden und ist „betrübt bis zum Tode“. Dann aber spricht er: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lk. 22, 42). Und große Stille wird hi ihm und voll Ruhe und Hoheit geht er seinen Häschern entgegen. _ Eingeschiichtert und ängstlich verstecken sielt die Apostel nach Jesu Tod und Him melfahrt

hinter verschlossenen Türen. Auf einmal aber ist Ihre Furcht vollständig ver schwunden. Sic hatten um den Geist Got tes gefleht... und er kam und stillte den Sturm in ihren Herzen. Und nun fürchten sie keine Macht der Welt und Hölle mehr. Jahrhunderte und Jahrtausende schon brausen die gewaltigsten Stürme gegen den Felsen Petri, die hl. Kirche. Aber keinen, der Glauben hat. kann das schrecken. Denn er trägt die Gewißheit im Herzen: „Die Pforten der Hülle werden sie nicht über wältigen.“ Unzählige Getreue des Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 01.05.1923
Physical description: 8
feierlich vor dem ausgesetzten hl. Altarsekrmnent abgshalien Schwer erkrankt. Der hochw. Herr Beter Tai- b on, Pfarrer m St. Georgen bei Vruneck. ist schwer erkisnkt und mit den HI. Sterbesakramenten vesehen worden. Die hochw. Herren Mitbrüder wrrÄen gebeten, bc! der hl. Messe seiner zu ge denken. Sportliche Nachrichten. s. Sn neuer Sportklub. Den P. T. Spor> kreisen wiiÄ hienüt die Gründung der neuen Sportvereinigimg „Sturm' (Bozen) zur Kennt nis gebracht. Sportklub „Sturm', Bozen s. ?.-T. Amateure

. Wettspielersebinsse vom Sonntag: Da das Wettspiel der I. Mannschaft in letzter Stunde abgesagt wurde, so kamen blob die beiden Treffen Äer Reserve und Junqman.i- schast zur Austragung, welche beide glati ge wonnen wurden. Letztere trat dem neugegrün deten F. C. Sturm gegenüber, welcher einen guten Eindruck hinterließ. Die Niederlage von 0:4 war jedoch verdient. Bei Halbzeit snnd das Treffen bereits 3:0 für Amateure. Der Sturm der Schwarz-roten war in ausgezeichnete? Verfassung und besonders Höller am linken

), Dort wevden auch Veitrittsanmeldungen eni, gezen genommen. :: Kärntner Lieder kränz. Heute, Dienstag, abends 8 Uhr Gesangsprobe im Vereinshei:^ Um pünktliches und .zahlreiches Erscheinen wird ersucht. :: S.-C. Sturm. Den Mitgliedern diene zm Kenntnis, dah die fällig« Teneralversaiiimlunz am Sonntag, den 13. Mai, 1V Uhr vormittag, stattfindet. Es ist Pflicht eines jeden zu er- scheinen. Die VereinHsitung. Inzerlere im »Tiroler' und der Erfolg ist sicher. ZSt gr — Pietät. So»«. In ü!sso» leiten <lle 0aiver

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
Wäldern wütete. Brenner- auswärts wuchs der Sturm zum förmlichen Orkan an. Zwischen Brennerbad und der Station Brenner gewahrte der Chauffeur, daß es unterm Wagen brenne; er schrie sofort „Feuer!' und „Rasch aussteigen!' und stoppte. Kaum daß der Wagen stand und die Gäste herausgesprungen waren, stand das Auto lichter loh in Flammen, die der Sturm von allen Seiten mächtig auf- blies. Ein Eisenbahn-Streckenwärter behauptete, er habe schon früher Feuer gesehen, als der Wagen dann aber noch zirka 150

Meter weitersuhr; sein Mahnruf sei im Sturm verhallt. Wäre Windstille gewesen, Hütte der Wagen wohl die Strecke bis zum Brenner noch zurückgelegt ohne üblere Folgen, wo man das aufkeimende Feuer mit Decken und Wasser hätte löschen können. Rasch waren Finanzier! und Carabinieri an der Stelle, doch die sengende Hitze, der die Flammen wütend an- suchende Sturm, die Gefahr des Explodieren» des Benzin- behälters schlossen alle Rettungsversuche aus. Sand, als ein ziges Mittel von ferne auf den brennenden

licher maschineller Defekt angenommen werden und der Sturm trug das Seine dann unfehlbar bei. Datz Jaufen und Brenner Ende Dezember schneelos im Auto passiert werden können, darf wohl nebenbei als Seltenheit besonders registriert werden. Dt- Tochter der Götter, dies der neueste amcrikauisck-e Film schlier, der morgen Freitag und .am SamStag, dem. ersten WellMmlMfeiertagje im hiesigen Thcaterkino Über die Leinivand tzc'ht. Die Hauptdarstellerin in bttfeiw symboli schen Film ist der berühmte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.04.1922
Physical description: 6
wir -ums alle darauf gefaßt, daß wir eines Morgens die junge Frau kalt -und tot/im Bette ihrer Kabine finden würden; u-nd mit einem Grauen Im Herzen betmt ich -täglich die Kabine der Kranken, und au-fatmsnd freute ich mich, wenn ihre Augen mich groß u-nd offen an- sahen und sie die Lippen bewegde, um mich zu begrüßen. Wenn ich auch nie in dem Sturm ihre Stimme, feit Wochen schon nicht mchr, gehört hatte, — so war doch schon -ihre Li-ppenbewegung für mich wie etn Langes glückliches Gespräch

zu. Der war ganz stoig, daß die Ingenieur endlich wieder die beiden Darnpfkoffel instand g-e-fetzt hatten, und als am Nachmittag die -wohltuende Warme wieder im den Marmorfaal eimgog, da war «s, als bb mitten durch den Sturm «ine unsichtbare Sonne zu uns hereinscheine. Endlich fühlte man wieder» daß die Welt, -nicht bloß aus nassem Wasser, nasser Luft und nassem Nebel -bestand, — hatte man doch nicht mehr gewußt, daß man auch wieder in einem warmen Zimmer leben würde. Di« blonde Frau richtete sich -MnöHIich

-mtt dreifacher Reisezeitoerspätung, -heim in den Hasen einlief. Immer noch tobte der Sturm um uns, wenn auch -nicht mchr so wirbelnd und kreiselnd wie vorher; aber das schäumende Meer glich immer noch einer Awenkette, die -einem entgegenschwamm und sich fort- gesetzt mtt ihren Gletschergestalten verwandelte. Wie -fekfam wird es mir fein, wenn -ich nicht mchr den Sturm durchschreiten muß und nicht mehr Viesen schiffen, gebirgigen und mar- movierten Fußboden de» Meere» vor meinen Augen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.09.1920
Physical description: 8
von H. Eourth s-M ahler. Der Sturm heulte und brauste im wilden Unge stüm über Felder und Wälder. Er beugte die j-ärksten Ääume, daß sie unsreuvillig ihre Kronen j!)utielten, die noch leine grünen Blätter trugen, »nd knickte in den Forsten so manches junge, schlan- Tiiumchen, so daß es frühzeitig gefällt am Boden kg- ^ Ein solcher Silirm, der den Regen schräg durch die Li si? trieb und klatschend niederprasseln ließ. Küchle einen Aufenthalt iin freien nicht angenehm. !-.eser Änsichi

war auch der Krastwazenlencer, der ein elegantes Gesährt durch den sturmzerwühlten 2-aId lenkte, in dem der Sturmwind ein wahres ^Ucnioi.zert veranstaltete. Der Kraftwagen kam gar nicht schnell vorwärts auf dem vom Negen auf- S'wühlten S'^ege. Er suhr langsam und vorsichtig, denn die Dunkelheit war bereits hereingebrochen, und hier und da lag ein vom Sturm gefällter Baumstamm über dem Weg. Neben dem Fahrer saß ein Diener, und dieser mußte wiederholt absteigen, um die Hindernisse aus dem Wege zu räumen. Einmal mußte

und beleuch tete matt die Gegend. Wie ein Märchenschloß lag Schloß Treuensels dort oben auf dem Berge, als sei kein Leben in sei nen gewaltigen Mauern. Man tonnte es, zumal in diesemStnrmwetter. sehr wohl für eine Drachen burg halten, in der eine verwunschene Prinzessin in Gefangenschaft gehalten und von einem Drachen bewacht wurde. Nur der moderne Kraftwagen störte diesen Eindruck. Er wollte nicht zu einem Märchenschloß passen. Iin Zeitalter der Kraftwagen gibt es keine Romantik mehr. Ter Sturm umtobte

das Schloß, als wollte er es in seinen Grundfesten erschüttern. Aber seine starken, festen Mauern hatten schon den Stürmen von Jahrhunderten getrotzt und spotteten des wü sten Wetters. Als das Gefährt das Bergplateau erreicht hat te, ließ der Führer einige Male laut die Hupe er tönen. gerade in eine Pause hinein, die der Sturm wind in seinem wilden Konzert machte. Und auf dieses Zeichen hin wurde es plötzlich in dein stillen Schloß lebendig. Die großen, elektrischen Bogen lampen vor dem Tor flammten

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Brixener Chronik
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Page 4 of 16
Date: 30.03.1915
Physical description: 16
; aber ihre Kraft versagte, und die Karawane begann sich unter den schneidenden Peitschenhieben von Mes mal nnter den Nadelstichen des Sandes bald langsamer, bald schneller im Kreise zu bewege nnd unter dem An sturm zurückzuweichen. Zuweilen bohrte der Wind tiefe Gräber zu ihren Füßen; bald wieder häuften Sand, nnd Kies, gegen die Flanken der Kamele all« prallend, sich in einem Augen blick zu Hügeln, die bis an ihre Knie nnd höher hinaufreichten. So verging Stunde ans Stunde. Die Gefahr wurde immer drohender

. Jdrys sah schließlich ein, daß ihnen zur Rettung nichts anderes übrig blieb, als die Kamele zu besteigen und mit dein Wind zu jageil. Aber das hieß nach Fayum zurüchmkehren, wo ihrer das ägyptische Gericht nnd der Galgell harrte. „Es Hilst nichts,' sagte Jdrys. „Der Sturm hat auch die Verfolger aufgehalten. Wenn er nach läßt, schlagen wir wieder die südliche Richtung ein.' Nnd er begann zu schreien, man möge die Kamele besteigen. Da geschah aber etwas, wodurch die Lage gänz lich verändert wurde

. Die dunklen, fast schwarzen Sandwolten wurden plötzlich von einem bläulichen Schimmer durchleuchtet. Die Finsternis wurde hierauf noch tiefer, zugleich erhob sich ein vom Sturm geweckter Donner, der in den Höhen geschlummert hatte nnd nun zwischen der arabischen und lybischen Wüste dahinrollte. Es war em mächtiges, drohendes. Zorniges Gewitter. ^ schien, als stürzten Berge und Felsen vom Hinnttel herab. Das tosende Gewitter wurde immer mächtiger und stärker und es schien die Welt aus den Fugen zu heben

zufiel, trat Grabesstille ein. Nach einer Weile ertönte in dieser Stille die stimme des Führers: „Uott ist über dem Sturm und dem Gewitter! Wrr sind gerettet.' -äier Zug setzte sich wieder in Bewegung. Aber es herrschte fo finstere Nacht, daß die Menschen einander nicht sehen konnten, obgleich die Kamele dkcht nebeneinander liefen. Sie mußten jeden Augen bltck ihre stimme ertönen lassen, um sich sticht verlieren. Aeit zn Zeit erhellten grelle bläuliche oder rote Blitze die Sandstrecken

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.01.1936
Physical description: 6
. „Und ich trat hinaus, Ausschau zu halten, aber ich sah nichts. Und ich stellte die Fischsuppe wieder auf den Herd, damit sie heiß bliebe. Und den Hammelbraten schob ich in den Ofen.' Die Augen der Mädchen hängen an der Er- zälilerin. Draußen stößt der Sturm gegen den Giebel und wimmert im Dachfirst. „Und dann wurde mir schwer ums Herz, denn es war geradeso ein Schneesturm wie heute. Und ich schlug das Kreuz und kniete vor der Gottes mutter nieder. Es wurde spät abends, aber sie kamen nicht. Und dann löschte

ich die Kerzen aus.' Ein Spinnrocken nach dem andern verstummt. Heulend fährt ein Windstoß gegen das Dach und zerrt am Gebälk. „Und ich lief zu den Nachbarn: wir berieten. Und als der Schneesturm sich legte, fuhren wir hinaus, sie zu suchen. Und Schneeschaufeln hatten wir mit, um uns den Weg zu bahnen. Und wir suchten bis zum Morgen.' Die Mädchen sitzen mit geröteten Wangen und unter den Fenstern, wo der Sturm sich verfängt, klingt es wie ein böses Knurren. „Und als wir auf den See kamen, sahen

wir etwas Schwarzes aus dem Schnee ragen. Und wir gruben. Und wir fanden blutige Kleider und Knochen. Und von den Pferden fanden wir die Geschirre. Und auch blutige Knochen. Die Wolfs spuren aber hatte der Schnee verweht.' Alle Spinnräder stehen still und aus den Augen der Mädchen starrt Entsetzen. Draußen ächzt der Sturm. Er treibt den ^nee vor häuft ihn hoch gegen die Wände des sich her und Hauses. »- >— Me Mà lm Monat Februar Am 1. in Lana di sopra, San Lorenzo dì Pu steria: 3. in Bressanone, Gries, Vipiteno

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.02.1935
Physical description: 6
, um dem Kommandanten zu berichten, während er selbst mit den übrigen Leuten unter heftigstem Sturm die Suche fortsetzte. Gegen Mitternacht langten die beiden Boten in der Finanzkaserne von Curon an und berichteten dem Kommandanten von ihren ergebnislosen Be mühungen. Dieser setzte nunmehr auch den Kom mandanten der Sicherheitswache von Resia in Kenntnis und ersuchte um Hilfe. Sofort wurde eine weitere Rettnngsexvedition zusammenge stellt, und ihr zwei Polizeihunde, die man zuvor an Gegenständen der beiden

Vermißten hatte Witterung nehmen lassen, beigegeben. Unter un säglichen Mühen erreichten die Leute im Schnee sturm, der die Orientierung außerordentlich er schwerte. den Ausgangspunkt der Suche. Der Füh rung der Polizeihunde folgend, gelangten die Leute bis Regina, wo eine halbverwebte Spur den ersten Fingerzeig für die weitere Rettungs aktion gab. Die Hunde strebten von hier aus der Povolo-Wiefe zu, wo endlich die beiden Vermiß ten in einem Heuschupfen in völlig erschöpftem Zustande mit Anzeichen

beginnender Erkrierung. gefunden wurden. Es war bereits ^6 Uhr mor gens. Die beiden Erschöpften wurden mit Schnee ab gerieben und gelabt und als sie wieder zu spre chen imstande waren, berichteten sie. sie seien auf der Spur einer Schmuaglerbande vom Schnee sturm erfaßt worden und kmtten sede Richtung verloren: von Kälte und Müdigkeit erschöpft, hat ten sie mit Müde dje sseuhütte erreicht und wä ren hier dem sicheren Tode preisgegeben gewe sen, wenn die wackeren Holser nickit noch rechtzei tig

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 15.03.1944
Physical description: 6
zu wintersportlicher Ertüchtigung so wie Pflege und Festigung der Kamerad schaft vereinigte seinen Abschluß. Diese Veranstaltung. Im Vinlchgqu die erste dieser 2lrt. stand unter der Leitung der Beauftragten für Leibeserziehung Kam- Herta Mitterdorfer und kann einest vollen Erfolg aufweisen. Den von Sonne und Sturm gebräunten Mädeln, die von den schneeigen Hängen nur ungern Abschied nahmen, werden die herrlichen Tage des Lqgers noch lange in fchänster Erinne rung bleiben. Am Donnerstag, den IS. März, findet

eine 'Stimme. Warms schlug auf^ den Karfentisch. daß die Meßzlrkel in die Höh? lpxgngen.<. „Wollen Sie noch,' immer nicht.die Fahrt verringern?' fragte' Hackneq. „Wir fahren mit zwypzig Meilen 'Ge schwindigkeit gegen d«n Sturm. Ep muß das Feuer anfachen Und überall oerbrei, ten.' ' „Ich benötige keine Ratfchläge*. - fuhr ihn der 1. Offizier an. „Die Geschwindig keit wird beibehalten. Rufen Aboll an.' ■ •’ ■ 1 Hacknen beugte sich über dos Telefon- „Der Maschinenschef ist picht «N der' Maschine,' meldete

«. Aber such hier am Bau mar niemand, nur der Ausguck, der sich gegen den kalten reanerifchen Sturm'hinter die Berfchaluna steduckt -halt«. Si? lestte sich neben die Ankermaschine' und wartete eine' Weile- Sie hoffte daß Harald hier« her kmnmen mNrde Nachd?M sie fange Zeis perqeblich fm Sturm gesessen. Haft« ' ging sie üher Vas Sportdeck Uehersll faßen oder lagen mehr oder' weniger betmnkent Mrckstn herum. Irgend femand versuchte, dey Arm um ihre Schultern an legen. „So ganz allein, mein Liebsing?' leck

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Alpenzeitung
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Page 9 of 10
Date: 09.10.1932
Physical description: 10
!' „Ihr wollt wieder...?'- „ . . . dem Pfarrer von Otterö drüben Lei chenarbeit geben! Und uns frommen wohl auch die Schätze, die morgen das Meer ans Land spult. Siehst Du den Sturm nicht?' Sagt's lind nimmt die Neke aus dem Voot, wirft sie Zur Seite. Die Segel rollt er ein. ..Willst Du nicht mit anpacken. Iunae? Flink! Den Kiel auf die Düne gezogen!' Sven weih, das; es euier nicht schafft. Wie aber käm er dann zu Gret. zög er das Boot setzt mit herauf? Und doch! Gegen den Vater ist nichts zu erzwingen

Ihn nicht weiter. Et was will nicht in ihm. , Der Vater ist jekt ins Haus'getreten. In den Abend zucken grellrote Streifen: wie Schat ten lodern sie auf. Sven dreht um. Läuft, was er kann. Zur Düne kommt er zurück. D'e Feuer kann er nicht mehr löschen: aber das Boot! Mit beiden Armen greift er zu. rollt es wieder in die spritzende See. Schwarz bricht das Dunkel über die Fjorde. Mit der Nacht steigt die Flut mächtia an. Und hinter der Nlut zieht tobend der heulende Sturm nach. Alis Norden kommt er. Treibt das kleine Schiff — wohin? Sven kennt

auf Svendaland sieht er nichts mehr. Die Klippen von Otterö schieben eine schwarze Wand dazwischen. Aber da vorn blitzt jetzt ein Licht ins Dunkel. Näkier »nd näher kommt es. Deutlich schreibt es weihe Zeichen in die Nacht: Das ist Gret! — gehen die leere Hafenstrahe entlang. Der Sturm peitscht ihren Rücken. „Ich muh zur Nacht bleiben. Gret.' „Der Bater weih, dah Du kommst. Sven.' Sie haben das Haus an der Kirche erreicht. Dem jungen Fischer ist zum Sterben weh. Sei ne Gedanken weilen in Svendaland. Da hockt

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