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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.02.1941
Physical description: 4
H«lj« 4 .sipeai«N«aK Freitag, den 21. Februar 1941-Xve PMWl Lisjab o n. R. — ZW Zytlon-Ka« tastrophe, von der ganz PorwM zum ooàen Wochenende bèttànen wurde uttd die'd, gleichèr Hchigteit M 87 Jähren nicht tnchr zu verzeichnen à, Mrven folgende Einzelheiten ' gemeldet: Schon in den ersten Morgenstunden des Samstag, durchraste orkanartiger Sturm biè HauptskHt und ihre Umge, bung. In den Nàchmitìaàsstundèn erreich te der Zyklon eine Geschwindigkeit von 127 Stundenkilometer, im Cintragebirge

, um die Telephonverbindungen wieder herzustellen und die Straßen und die Eisenbahnlinien von den Sperren der umgestürzten Bäume zu befreien. Die gesamten Reserven der Republikanischen Garde, der Portugiesischen Legion und der Staatsjugendorganisation Mocidade Portugesa wurden zu Hilfs- und Aufklä rungsarbeiten aufgeboten. Rath den Stürmen Alte und Schnee Madrid, 20. — In verschiedenen Gebieten Spaniens und Portugals dau ert der furchtbare Sturm immer noch an. Besonders in Zamora und den umliegen den. Gemeinden

in ganz Spa nien schneit es ununterbrochen. Ein altes, baufälliges Haus in der Via Toledo zu Madrid ist in der vergangenen Nacht, eingestürzt. Mehrere durch den Sturm abdachlos gewordene Familien, im ganzen 3S Personen, hatten in dem schon seit langem als unbewohnbar er klärten Gebäude Zuflucht gefunden und ihre wenige gereìtà Habe dorthin ge brachte In der setzten Nacht ' num stürzte das alte Haus, das jedenfalls durch den Zyklon !>er letzten Tage weitere Beschä digungen erlitten hatte, plötzlich

interpretiert. — Beginn um 5. 7. g. Sonntag: 2, 3,43. S.3V, 7.20, 9.15 In Vorbereitung »Dos weiße Röhl', der grWe Schlagerfili» des Jahres, nach der weltberühmten Operette von Ralph Äenakky, mit Theo ìiinge», Hennann Thinng. Christi Mardaijn und Fritz OVeinar und Hunderte von Komparsen und einem Komplex originel ler Schuhplattler aus dein Salzkammergut. Musik und deutsch gesungene Schlagerlieder von Ralph ». Äenchk». Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben- leuer-Sciifatioiissilm »Radio im Sturm

, die blin de Kraft entfesselter Elemente, führte die bei de» Kreaturen zur einzigen, zur ersten uiid letzte» Nacht ihrer große» Liebe, die wie ein Traum der Wirklichkeit und der Pflicht des Alltags weichen mußte. Das ist die Schicksals wende des berühmten sranzösische» Pianiste» Philip Chegal und Helens, einer Angestellten eines Restaurants, deren Segèlliootfahrt durch einen Sturm unterbrachen wird und die beide in Philips Villa Unterschlupf suche» müssen, wo er ihr seine Liebe offenbart. Wohl ersucht

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 29.01.1898
Physical description: 16
i W Mrnefe. (Fortsetzniig auä dem Hauptblatte.) -TÖ- Po l a r - N o r we g en, 13. Jänner. (Unglück auf dem Schiffe. — F e st a r- tikel in einer protestantischen norwegi sche n Zeitschrift,an läßlichdeskiciligen Vaters Diamantpriesterjubiläu m. — Sturm. — Hl. Nacht in Hainmerfest — Isländisches.) Än Bord des großen, schönen norwegischen Eildampscrs „Rysytte'. weicher zwischen Ehristiania und Bergen verkehrt und sehr gefähr liche Mcergegenden zu passiren hat. kam jüngst ein arger Unglücksfall

vor. Als das große Schiff eben eine seiner vielen Tanzstunden hatte, wurde ein et was unvorsichtiger Passagier auf dem Berdecke der art gegen einen harten Gegenstand geschleudert, daß ihm der Kopf zerschmettert wurde, also augenblicklich der Tod eintrat. Der Berichterstatter des „Burg- gräfler' hat den 25—30 ständigen rasenden Sturm, welchen er im Herbste 1896 ans demselben Schiffe mitgemacht, noch in frischer Erinnerung. — Die von Protestanten heransgegevenc und meist von Protestanten gelesene (doch keineswegs

energisch Stellung genommen Hai! — Hier gibt es Sturm auf Sturm. Und waS für Stürme! Dazu die Dunkelheit! Wie oft werden die Meraner stch in diesem Winter schon am Sonnenschein erfreut haben, während bei uns um 12 Uhr mittags eine rauchende Petrolrumlampc die Sonne ersetzen mußte! Heute tobt wieder ein schauerlicher Sturm mit Regen- prasseln. Ein Orkan folgt auf den andern. Und dann ist es wieder auf einige Zeit stille und er freuen wir uns unbeschreiblich schöner Himmels- färbiliigcn

, so daß man aus dem Zauber schier nicht mehr herauskommt, bis plötzlich die Szene wieder wechselt und ein neuerlicher Sturm uns den Zauber gründlich ausbläst. Mild war's am hl. Weihnachts abende und in der hl. Nacht. Friedliche Stille war über die schneebedeckte Nordlandschaft und über das dunkle Meer ausgebreitet. Der Gottesdienst in dem katholischen Kirchlein zu Harstad, in der hl. Christ nacht um 12 Uhr war auch von Protestanten fleißig besucht, welche nicht die geringste Störung verur sachten. Das festlich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.10.1940
Physical description: 4
in Schanghai Stadt und Umgebung überschwemmt Schanghai, 2. Die Stadt Schanghai und deren Umgebung wurden von einer der größten Überschwemmungen der letzten 30 Jahre heimgesucht. Mehr als 24 Stunden wütete ein furchbarer Sturm mit Wolkenbrüchen, die die Stadt buchstäblich überschwemmten. Alle Geschäfte, Aemter und Schulen mußten schließen, ebenso die großen Wa renhäuser, deren Auslagefenster vom Sturm zertrümmert oder fortgetragen wurden,- der gesamte Berkehr war lahm gelegt. Die Erdgeschosse

und ebenerdigen Woh nungen waren zum größten Teil über schwemmt und die Besitzer arbeiteten un unterbrochen bis in die späte Nacht, um der Flut Herr zu werden. In verschie denen Stadtvierteln gab es mehr oder weniger schwere Zwischenfälle, doch ist bis jetzt nicht bekannt, ob die Katastro phe auch Opser sorderte. Gewittersturm in Spanien Madrid, 2. — Ein furchbarer Sturm mit wolkenbruchartigen Regengüssen und schweren Hagelschlägen hat sich über Car iogena und dessen Umgebung entladen und ausgedehnte

bei den früheren Feststellungen man zu verständigen: Parc-Hotel Merano od.! nicht vorgelegt haben, müssen an den im Municipio oder bei den Karabinieri. / obenangesührten Tagen vorsprechen. Deunico Wettersturz in der Vaile Pusieria Nach einigen ziemlich warmen und schö> nen Herbsttagen und einer 14tägigen Trockenperiode begann es gestern nachts zu regnen und alsbald setzte ein orkanar tiger Sturm ein, der das Laub der Bäu me in mächtigen Wolken durch die Lust trieb und auch so manche Glasscheibe sor verte

, nachdem der Sturm ganz unver hofft und plötzlich mit Vollkraft einsetzte. Heute vormittags hielt das Regenwetter an und als sich die Wolkenschleier von den Bergen etwas lösten, sah man den Neu schnee im ganzen Gebirgskreis von Bru nico weit über die Baumgrenze herab reichen. In den Bergen der Valle Aurina lag und liegt heute noch auf den höheren Gehöften der erste Schnee. Die Tempera tur ist empfindlich gesunken und so man cher dachte heute schon an die wohlige Wärme eines Ofens

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 12.01.1905
Physical description: 8
mehrere Tausend prächtiger Fichtenstämme fällte. Der Wald sieht elend zerzaust aus und erleidet die Fraktion Schnann einen großen Schaden. An den Gebäulich- keiten im Dorf fiel dem Sturm außer dem schönen, sehr starken Missionskreuz wenig zum Opfer, obwohl derselbe imstande war, das Eisenblech dach des Schulhauskamins 30 Meter weit zur Kirche hinaufzutragen. Gries bei Bozen. 8. Jänner. (Todesfall.) Abermals hat der ToveSengel an die Pforte unserer altehrwürdigen Benediktiner-Abtei gepocht. Diesmal

zum großen Teil gerettet. Der Herd des Feuers war gerade im Zentrum des Dorfes, in der Nähe der Post, der Apotheke und der großen Spezereiläden. Wäre der Brand vom SamStag auf Sonntag entstanden, so hätte es wegen de« WindeS eine gewaltige Katastrophe abgeben können. Es arbeiteten zehn Feuerwehren und haben sich die Hydranten als vorzüglich erwiesen. Die Ursache deS Feuers ist unbekannt. Matsch, Vinstgau, 8. Jänner. (Sturm.) Obwohl es im Matschertal ziemlich windstill ist, so wütete doch gestern

ein solcher Sturm, daß er vier Kirchenfenster einriß und deshalb Gefahr war, daß er auf dem Hochaltar alles umwerfe. Auf einem Seitenaltar konnte doch noch Messe gelesen werden. Ein neues Blechdach riß der Sturm fast ganz fort. Bei einem solchen Wetter find wir vom Land völlig ganz abgeschlossen. Es muß immer erst Weg gemacht werden, da alles ver weht ist. Es braucht dazu, besonders an manchen Stellen, auch nicht viel, da der Weg schmal ist. Es wäre gewiß kein Ueberfluß, wenn auch wir bald eine Straße bekämen

; denn auch im Sommer ist der Weg an manchen Stellen so, daß er mehr einem Steinhaufen als einem Weg gleicht. Dornbirn, 10. Jänner. Das neue Jahr ist auch hier mit Sturm und Kälte ins Dasein ge treten. Letzten Sonntag war am Arlberg ein solcher Sturm, daß die Skiläufer von ihrem Ver gnügen abstehen mußten. Die hl. Messe, die der Herr Pfarrer von St. Jakob am letzten Sonntag in St. Christoph am Arlberg für die Skiläufer hatte zelebrieren wollen, wurde ab gesagt. — Dornbirn hatte im Jahr 1904 410 Geburten und nur 249

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.12.1911
Physical description: 8
in die T-iefe genommen, wo vierzig Meter tiefts Wasser stand. . Drei AÄeiter find ertrunken, der vierte. koavite-fckM? verletzt gebar^ werden^: Brest, 23. Dezember. Infolge des andauernden staxken Sturmes ist drr Verkehr in der Stadt zum großen Teile unterbrochtn. Die Straßenbahn mußte den Betrieb einKellen. Zahlreiche Personen find zu Schaden gekommen: Im Hafen find mehrer« Fahr zeuge ernstlich beschädigt morde». Aus Havre wird gemeldet, daß das llntcrseedsvt „Florial' auf dem Wege nach Cherbourg »o« Sturm

überrascht wurde und Havarie erlitt, fo daß es in de» Häfen zurück kehren mußte. In Ouchez wurden zahlreiche ^ele- graphmsta»gen umgerissen. I« SubeScun ward« ei» Htrte durch den Sturm in den Abgrund geschleudert. Seine Leiche ist später »Mg zerschmettert auf gefunden morden. Aus Dünkirchen wird gemeldet, daß das Fischerboot „Maurice' im Sturm unter gegangen ist. Der Sturm schleuderte «inen Man» über Bord, der nicht gerettet werden konnte. Zwei Fischerbarten »erde» vermißt u»d «an glaubt

, daß sie auf hoher See umgeworfen wurden und die Besatzung crtruuk» iß. Pari», 23. Dezember. Die telegraphischen und telephonischen Verbindungen mit dem Znser» des Landes und mit de« Auslände find infolge de» anhaltenden Sturmes vielfach unterbrochen oder ernstlich gefährdet. Auch die Regengüsse dauern fort. Von allen Seiten laufen Meldungen über die durch den Sturm verursachten Schäden und Unfälle ein. In Nantes wurde großer Schade» angerichtet, schwere Unfälle find vorgekommen. Unter anderem wurde ein Arbeiter

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.01.1938
Physical description: 6
auf die Eskimos unH Là an er. Die Aerzte taten, was Men- schentrast vermag, als aber der geringe Vorrat an Serum verbraucht.war, wur de drahtlich eine dringende Bitte an die! Regierung nach dem kostbaren Stoff ge- schiü.', Einige Tage darauf kamen dreihun- detttausend Ampullen des Serums, in dicke Hasenfelle verpackt, in Renana, der Endstation der BahnUnie, an. Aber No me lag noch west im Norden, tausend Ki lometer ryeit; dazwischen wilde Gebirge, Mcheiileere Ebenen, über die der Schnee sturm heult, Flüsse

daher an- Silviesen, die besten Hundegespanns und ?ràr bereitzuhalten. Ms erster fuhr der Schwede Gunnar j Kasson. eiy verwegener Kerl. Hatblind vom treibenden Schnee, jagre er sein Ge spann Hunden Kilometer durch einen furchtbaren Sturm und lieferte das Se rum glücklich in die Hände des Kanadiers Charlie Clyff. Ein Marder hatte ihm einst auf der Jagd ein Auge ausgerissen. Aber er sah mit dem einen Auge sö gut wie manch einer mit zweien nicht. Er war tete schon mit dem Gespann vor der Sta tion. Kaum

wa ren die Bewohner am Dorsausgang ver sammelt. um Fred Faber absahren zu sehen. Da kam er. fast unkenntlich in dem dicken Pelz, lachte allen noch einma: zu, winkte mit der Hand. Gleich darauf war er im Schneetreiben verschwunden. Als er in die lautlose Einsamkeit der weiten Schneefelder tauchte, fuhren die Hunde mit der Schnauze in den Schnee Wütend fiel ihn auf der ungeschützten Ebene der Sturm an. riß und zerrte an ihm, warf sich mit furchtbarer Gewalt gegen seine Brust, daß ihm der Atem ausging

entlangzogen. Heulend kam der Sturm über das Eis und überschüttete ihn mit scharfkantigen Eisstücken. Die Hunde winselten und sahen ihn kläglich an. Sie waren völlig erschöpft. Er mußte ihnen Ruhe gönnen. Ihm selber zitterten die Knie. Er konnte sich kaum noch auf recht halten. Auf allen vieren kroch er zu Balzo, dem Getreuen, der traurig den Kopf hängen ließ. Mit Tränen in den Augen umarmte er ihn, küßte ihn auf die struppige Stirn und raunte ihm flehend ins Ohr: „Halt aus. Balzo, du Guter, halt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.09.1943
Physical description: 4
. Herzog Friedrich, genannt mit der leeren Tasche, geworden. . In seinem Trotz zog Osrvald mit Kai ser Ruprecht von der Pfalz nach Nom, wo er zu seiner Betäubung viele tolle Streiche -verübte. Dann stand er mit einem portugiesischen Heer in Marokko und führte am 20. August 1415 an der Sette der Jnfanten Don. Pedro And Heinrich die Truppen zym siegreichen Sturm gegen das Sestor der Stadt euta. Die Iberische Halbinsel feierte den ichter als den zweiten Cid Campeador. Lissabon überschüttete ihn mit Ehren

in nere Kämpfe durchwühlten die Heimat. Herzog Friedrich war am 28. März 1416 aus d«m Gefängnis entflohen und Mg mit vielen Tiroler Dauern gegen den aufständischen Tiroler Adel ins Feld. OswaD und feine zwei Brüder verschanz ten sich in das Felsennest Greisenstein, zwischen Bozen und Meran gelegen, das den Starkenbergern gehörte. Die Dörfer des Etsch- und Passeiertales starrten von Sensen, Spießen und Morgensternen, Sturm auf Sturm suchte die Burg M brechen. Die trotzige, schwer zugängliche Burg

. Desreggerstratze. Heute, Sams- tag. -del^ponflNtt-^Mr'SlMr''' WfdMBöp Laune wird. In den weiteren Rollen Erm«> nio S p a l l a. Bera Bergmann. Florelle Bett!. — Beginn:.4.50, 6 . 10 , 7.30, 9 Uhr. Sonntag: 2. 3 . 30 , 4.50, 6.10, 7.30 und 9 Uhr. Meran INarconlklno. Heute: „Das Dorf lm roken Sturm', ein Kroßfilm ln deutscher Sprache, mit Friedrich Kaiißler. Helene Fehdmet, Vladimir Inkljlnoff. Iessle BIHrog. — Al, Beiprogramm: „Im Seidendorf'. Beginn: 5, 7, 0 hier vor einigen Tagen, dem die löjäh- rige Notburga

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.05.1912
Physical description: 8
k«LÄ«W!l>IW Dienstag, den 7. Mai 1912. „Der Tiroler.' Seite Z NachrichtenausStadtundLand. TodesMe. Am letzten Samstag starb in Bozen der Wegmacher Johann Zublasingim Alter von 66 Jahren. — In Rentsch starb am gleichen Tage der Mesnerssohn Josef Hohlbrugger im Wer von 36 Jahren. — In Oberbozen starb am Samstag Frau Rosa v. Tschurtschenthaler, geb. Perger, im Alter von 37 Jahren. Em sehr heftiger Sturm ist gestern, Sonntag, nachmittags niedergegangen imd hat der Bozner Stadt- und Feuerwehrkapelle

kommen sollte, zogen sich über Vintfchgau und den S alten her schwarze Wo!?cn und schneller, als man es glaubte, entlud sich unter heftigem Blitzen und Donnergrollen und bei furchtbarem Sturm, der die ganze Gegend in Staubwolken hüllte, ein starkes Gewitter, welches dem FrühlingSfeste ein ras<l?es Ende machte. Der wütende Sturm hat auf dem Festplatz bedeutenden EMden angerichtet. Aber auch anderswo sind mehr- i«che Schäden verursacht worden. Unter anderem kam durch Blitzschlag

in das Spital begleitet und dort durch den diensthaben den Arzt sogleich behandelt. Unfall durch das Unwetter. Gestern, gegen 3 Uhr nachmittags, wurde von einem Hause in der Eisaksrrage der Dunstrauchfang dura, den Sturm Weggerissen und aus die Straße geschleudert, wobei ,;rau Hermine Englisch vom Schlauche derart am Rücken getrossen wurde, das; durch die Wache die freiw. Rettungsabteilung requiriert und sie durch diese in das Spital überführt werden mußte. Mrutschung eines Steinhaufens. Gestern, Sonn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1912
Physical description: 8
sie, daß sie noch mit dem Leben davonkamen. Klausen, 1t, Jänner. (E h r i st b a um fe i e r.) Heute abends 5 Uhr fand im Theatersaale des Ge bäudes des kath. Arbeitervereines die diesjährige Christbaumfeier für dessen Mitglieder statt, an der auch hochw. geistl. Rat Dekan Thaler und Herr Bür germeister Valentin Gallmetzer nebst anderen Bür gern und Bürgersfrauen teilnahmen. Maler Leon hard Sturm begrüßte als Vorstand die Versammel ten in herzlichen Worten und dankte allen Gönnern des Vereines für die werktätige

Unterstützung zum Zustandekommen des bescheidenen Festes, darunter besonders der Frau Oberbergverwalter Feuchter, wel che auch Heuer wieder sich um die Schmückung des Baumes besorgt sein ließ. Nachdem Herr Dekan Thaler über die Bedeutung des Christbaumes gespro chen hatte, hielt Herr Kooperator Spießer eine von Humor gewürzte kleine Ansprache, welche mit dem wohlverdienten Danke an den Vereinsvorstand .Herrn Sturm für dessen selbstloses Mühewalten durch das ganze Jahr schloß. Dieser Letztere winkte

aus einem ulkreichen Malerleben dar stellend, wobei sich besonders Frl. Vefi Sturm, Bin dergehilfe Leitner, Pfarrmeßner Hr. Hauser und der Darsteller des Polizeimannes hervortaten. Zum Schlüsse dankte noch Herr Sturm allen Mitwirkenden bei der Feier und allen Besuchern und kündete an, daß morgen den Kindern der Mitglieder das Vereins- christkindl das ins Haus bringen werde, was ihnen zugedacht sei. Damit schloß um 7 Uhr die Christ baumfeier des Klausner kath. Arbeitervereines, dem in Ansehung seines ersprießlichen

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.11.1942
Physical description: 6
Hausgebrauch überlassen, die anderen vier Holzstöße wurden durch Gemeindeholzar beiter ausgemacht und in kleinen Partien insbesondere an Familien abgegeben, deren Ernährer an der Front oder sonst im Wehr dienst stehen. Auf diefe Weise konnten 69,50 Raummeter Brennholz unter der Be völkerung verteilt werden. Sillian. Beförderungen in der SA. zum 9. November 1942. Über Verfügung der Standarte GJ. 137 wurden befördert: Im Sturm Sillian zum Trupp führer Richard Rützler, im Trupp Vill- gralen Franz Bott

, muß sie erst einmal tief Atem schöpfen. Nun hat sie Ingrid Sturm überhaupt nicht gesehen, und morglen wird sie jener ihr Blut spenden. Obwohl sie weiß, daß ihr dabei nichts zustößt, daß sie sich höchstens dahinter ein bißchen matt fühlen wird und entsprechend ruhen muß, klopft ihr doch das Herz vor Erregung. Was würden Cor nelius, ja selbst Or. Mergentin dazu sagen? Wenn es vor allen Dingen nicht umsonst wäre, dieses Blutopfer! Es darf nicht umsonst sein. Aber was. nun? Nach Halberstadt

bis zum andern Vormittag? Soll sie die ganze Zeit im Hotel zubringen? Da fällt ihr ein, vr. Mergentin hat ihr erzählt, Ingrid sei zuerst bei ihrer Tante, einer ver witweten Schwägerin von Ingrids Vater, einer Frau Paula Sturm, untergebracht gewesen. Wenn sie zu ihr ginge? Vielleicht freut sie sich, wenn sie ihr von ihrem Vor haben erzählen wird. Vielleicht fordert sie sie auf, den Tag und womöglich die Nacht bei ihr zu verbringen. Nach einigem Hin- und Herfragen erfährt sie die Woh nung. In einem dieser hübschen

Sie ein.' Wieder dieser kalte, beinahe un höfliche Ton. Dann sitzt Sabine, im Innern fröstelnd und ihr Unter nehmen schon bedauernd, der hageren Frau mit dem grauen Scheitel gegenüber und muh sich jedes Wort förmlich ab ringen. Mit keinem Wort unterbricht Frau Sturm die Dar stellung Sabines, mustert sie nur immer wieder mit ihren kühl blickenden grauen Augen. Ab und zu streicht sie mit ihren mageren Fingern über die gestickte Decke des Rund- tisches. Als Sabine ihren Bericht geendet hat, entsteht eins längere peinliche

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 18.01.1905
Physical description: 14
hinab, wo er lebensge fährlich verletzt liegen blieb. Er ist bereits der 3. dieser Familie, der im Zeitraum von 10 Monaten Selbstmord beging. — Für die Büste „Bancttis', die dessen Heimatstadt Rovercto errichten will, sind bereits 2504 K 61 h ersammelt worden. Besonders fruchtbar war das heurige Jahr (na türlich !) Vanetti war ja ein Erzfeind der deutschen Tiroler und Oesterrcicher überhaupt. — In Fai Nonstal wütete am 7. d. abends ein furchtbarer Sturm, so daß ganze Dächer abgetragen, Kamine

, nämlich strenge Sitte und guten dastand wahren und pflegen. pustertal, 16. Jänner. Der Mailänder Pros. Dr. Gevtili begab sich dieser Tage in da« Awpez- zanertalgebirge auf Skitouren. Bei einer solchen kam er, während seinen zwei Kollegen schon abge fahren waren, an einen Felsen und stürzte einen Abhang hinunter, wo er liegen blieb. Al« er sich nach einiger Zeit erholt hatte, befand er sich in einem furchtbaren Schneegestöber. Der orkanartige Sturm hielt unausgesetzt an. Dr. Gentili mußte zwei volle

in Defereggrn wurde durch den letzten orkanartigen Sturm ein schöner Bodevwald mit 500—600 Stämmen teil» entwurzelt, teil« abgeschlagen. — Trotz der enormen Schneeverhältoiffe überstieg kürzlich ein Antholzer- bauer den Stallersattel und gelangte unversehrt nach Defereggen. — Dem gebürtigen Deferegger Pros. Dr. Valentin Hintner, dzt. am akademische» Gym nasium in Wien, wurde anläßlich seiner Versetzung in den Ruhestand da» Ritterkreuz de» Franz-Joses- Orden» verliehen. Auf dem Gebiete der Dialekt- uud

Sprachforschung hat sich Hintner sehr bedeutende Verdienste erworben. — Die Witterung ist fort während kalt und stürmisch. Sand in Täufers, 16. Januar. Wir zählen heute früh —23* C. Die Ahr ist gegen das innere Tal an den meisten Stellen ganz zugefroren. Gestern nachts wütete ab.ernials ein geradezu fürchterlicher Sturm, der in den Wäldern wild hauste und alle

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.01.1910
Physical description: 10
war in den letzten Tagen der vorigen Woche recht unfreundlich. Auf den Höhen schneite es tüchtig, im Tale regnete es. Ein furchtbarer Wind am SamStag und Sonntag brachte schönes, aber kaltes Wetter. Der Sturm richtete wieder mehrere Be schädigungen an, auch an der elektrischen Leitung, so daß in der Nacht vom Freitag auf Samstag das elektrische Licht versagte. — In der Via Asilo Pedrotti kam ein Mann mit den Fingern zwischen die Türflügel, als der Wind die Türe zuschlug. Zwei Finger wurden ihm abgeschlagen

, Kantioler Alois, Kassier-Stellvertreter, Rainer Peter, Bibliothekar, Ortner, Bibliothekar- Stellvertreter, dazu noch Bachlechner, Gallmetzer, Garbislander als Mitglieder, und Daporta und Peintner als Ersatzmitglieder des Ausschusses. Die Leitung des Vereines liegt also wieder in be währten Händen. Das Jahr 1909 war ein Jahr von zwar stiller, aber stetiger und segensreicher Tätigkeit. Dem abtretenden Obmann L. Sturm und Kassier Fl. Egger wurde der wohlverdiente Dank ausgesprochen. — In der Nacht

vom Diens tag zum Mittwoch trat auch hier großer Schneefall ein, dazu noch gestern Regen. Aber trotz des „PatschwetterS' war die Prozession nach St. Sebastian recht gut besucht. — Heute Verlobte sich Jos. v. Lutz zu Glatsch und Gamp, Kaltenkellerwirt in der Gemeinde Barbian, mit Frl. Anna Scheidle, Hutmacherstochter hier. Sand in Taufers, 24. Januar. (Sturm. — Militärveteranenverein.) Gestern nachts trat im ganzen Tale ein sehr heftiger Nord sturm ein, der Wege und Stege stark verwehte oder vereiste

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 26.01.1910
Physical description: 10
war in den letzten Tagen der vorigen Woche recht unfreundlich. Auf den Höhen schneite es tüchtig, im Tale regnete es. Ein furchtbarer Wind am SamStag und Sonntag brachte schönes, aber kaltes Wetter. Der Sturm richtete wieder mehrere Be schädigungen an, auch an der elektrischen Leitung, so daß in der Nacht vom Freitag auf Samstag das elektrische Licht versagte. — In der Via Asilo Pedrotti kam ein Mann mit den Fingern zwischen die Türflügel, als der Wind die Türe zuschlug. Zwei Finger wurden ihm abgeschlagen

, Kantioler Alois, Kassier-Stellvertreter, Rainer Peter, Bibliothekar, Ortner, Bibliothekar- Stellvertreter, dazu noch Bachlechner, Gallmetzer, Garbislander als Mitglieder, und Daporta und Peintner als Ersatzmitglieder des Ausschusses. Die Leitung des Vereines liegt also wieder in be währten Händen. Das Jahr 1909 war ein Jahr von zwar stiller, aber stetiger und segensreicher Tätigkeit. Dem abtretenden Obmann L. Sturm und Kassier Fl. Egger wurde der wohlverdiente Dank ausgesprochen. — In der Nacht vomDiens

» tag zum Mittwoch trat auch hier großer Schneefall ein, dazu noch gestern Regen. Aber trotz des „Patschwetters' war die Prozession nach St. Sebastian recht gut besucht. — Heute Verlobte sich Jos. v. Lutz zu Glatsch und Gamp, Kaltenkellerwirt in der Gemeinde Barbian, mit Frl. Anna Scheidle, Hutmacherstochter hier. Sand in Taufers, 24. Januar. (Sturm. — Milit ärv etera n en ver ein.) Gestern nachts trat im ganzen Tale ein sehr heftiger Nord sturm ein, der Wege und Stege stark verwehte oder vereiste

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Brixener Chronik
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Page 12 of 16
Date: 08.06.1915
Physical description: 16
aus Kitz bühel nachts heimlich vom Hause, nur notdürf tig gekleidet, entfernt. Der Grund ihrer Tat konnte nicht festgestellt werden. Wohl kaum jemand hätte geglaubt, daß sich das jugendfri sche Mädchen selbst ein Leid antun würde. Alle Nachforschungen von der Behörde waren ver geblich. Am 30. Mai wurde nun zufällig von zwei Mädchen die Leiche der Leni Thaler im Schwarzsee entdeckt. Aus dem goldenen Buche der Armee. Ausgeräucherte Feinde. Der Sturm auf Petrikau war befohlen. Ueber offenes Terrain mußten

verga ßen und sich gegenseitig behinderten, wurde mit unwiderstehlicher Gewalt der Sturm der Un seren gemacht und gelang nicht nur ohne we sentliche Verluste, sondern die Kompagnie des kühnen Tambours allein konnte sogar 227 Ge fangene machen, darunter zwei Offiziere. Franz Sari erhielt die Goldene Tapferkeitsmedaille. Ein Sturmsignal zum Siege. Das altberühmte Sturmsignal der österr.- ungar. Infanterie hat eine hinreißende Wir kung. Wenn es schmettert und braust, erfaßt es die Herzen

Josef Sas, Sturm zu blasen. Der tapfere Spielmann tat mehr: Im heftigsten Feuer eilte er zwanzig Schritte vor die eigene Front und während er nun unausgesetzt das Sturmsignal blies, lief er selbst weiter gegen den Feind vor. Das riß die Kameraden mit; sie setzten zum Gegenangriffe ein, rannten die Russen über den Haufen, warfen sie aus den bereits besetz ten eigenen Stellungen heraus und nahmen noch hundert Feinde mit einem Hauptmann ge fangen. Die weiteren Angriffe der Russen

auf die wiedergewonnene Stellung waren vergeb lich — dies mit ein Verdienst des Hornisten, der mit seinem Sturm und dem Signal sich die Goldene Tapferkeitsmedaille holte. Die Fabel vom verstümmelten Mädchen. Unter diesem Titel schreibt Paolo Ealvino in Lugano im „Corriere del Ticino': „Als ich in der Locarnoer Zeitung „Jl Gottardo' (vom 13.) den nachher auch von anderen Blättern, darunter der „Gazetta Ticinese', nachgedruck ten Aufsatz: „Das Verbrechen der Verbrechen' las, glaubte ich weinen zu müssen. Der „Got tardo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.06.1915
Physical description: 8
aus Kitz bühel nachts heimlich vom Hause, nur notdürf tig gekleidet, entfernt. Der Grund ihrer Tat konnte nicht festgestellt werden. Wohl kaum jemand bätte geglaubt, daß sich das jugendfri- sche Mädchen selbst ein Leid antun würde. Alle Nachforschungen pon der Behörde waren ver geblich. Am 3l), Mai wurde nun zufällig von zwei Mädchen die Leiche der Leni Thaler im Schwarzsee entdeckt. Aus dem goldenen Buche der Armee. Ausgeräucherte Feinde. Der Sturm auf Petrikau war befohlen. Ueber offenes Terrain

verga ßen und sich gegenseitig behii^ierten, wurde mit unwiderstehlicher Gewalt der Sturm der Un seren gemacht und gelang nichi nur ohne we sentliche Verluste, sondern die Kompagnie des ühnen Tambours allein konnte sogar 227 Ge fangene machen, darunter zwei Offiziere. Franz Sari erhielt die Goldene Tapferkeitsmedaille. Ein Sturmsignal zum Siege. Das altberühmte Sturmsignal der österr.- ungar. Infanterie hat eine hinreißende Wir kung. Wenn es schmettert und braust, erfaßt es die Herzen

Josef Sas, Sturm zu blasen. Der tapfere Spielmann tat mehr: Im heftigsten Feuer eilte er zwanzig Schritte vor die eigene Front und während er nun unausgesetzt das Sturmsignal blies, lief er selbst weiter gegen den Feind vor. Das riß die Kameraden mit; sie setzten zum Gegenangriffe ein, rannten die Russen über den Haufen, warfen sie aus den bereits besetz ten eigenen Stellungen heraus und nahmen noch hundert Feinde mit einem Hauptmann ge fangen. Die weiteren Angriffe der Russen

auf ^ die wiedergewonnene Stellung waren vergeb- ! lich — dies mit ein Verdienst des Hornisten, der ! mit seinem Sturm und dem Signal sich die Goldene Tapferkeitsmedaille holte. Die Fabel vom verstümmelten Mädchen. Unter diesem Titel schreibt Paolo Calvino in Lugano im „Corriere del Ticino': „Als ich in der Locarnoer Zeitung „Jl Gottardo' (vom 13.) den nachher auch von anderen Blättern, darunter der „Gazetta Ticinese', nachgedruck ten Aufsatz: „Das Verbrechen der Verbrechen' las. glaubte ich weinen zu müssen. Der „Got

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 24.05.1877
Physical description: 8
und die Citadelle, liegen zu den Füßen Eurer Majestät. Am 17. Mai, von 3 bis 6 Uhr Nachmittags, hatte da» wunderbare Feuer unserer Artillerie in die Mauern des Platzes Bresche gelegt. Um 6 Uhr erfolgte der Sturm mit den Regimentern Eriwan. Tiflis, Baku und den Sappeuren. Der Feind konnte dem Anpralle nicht widerstehen, ergriff die Flucht und ließ eine große Masse Leichen zurück. Trotz der Dunkelheit wurde der Feind von der Kavallerie verfolgt. Um 9 Uhr durchschritten die Truppen die ganze Stadt

stark zum Sturm in Bewegung. Sie bestanden auS dem 13. Grenadier' Regiment des EzarS, aus dem 80. Ins. - Re^im nt Kabarda Fürst Barjatinskij, d^m 153. Ins. Regimenle Baku, dem 156. Jnf. ' Regiment Elisabithpol, dem Dragoner-Regiment SiewerSl Nr. 17, einem Terekschcn, einem Astrakanschen Kosaken-Regiment, endlich auS der zweiten kaukasischen Sappeurbrigade und einer freiwilligen Reiterdrnschine. Ardahan soll eine Be satzung von 3000 Mann gehabt haben, außerdem be fanden sich einige Tausend

in dem Lager zunächst der Stadt. Die russischen Truppen rückten in zwei Colonnen u beiden Seiten des KnraflusseS bei SaniSchew und Awmarak zum Sturm vor. während die russischen Ge schütze von Sasara aus sortwährcnd Bresche schössen. Nach einem kurzen Fensrgesechte, in dem die Russen sechs Osficiere und 250 Mann verloien, wendete sich die türkische Garnison zur Flucht und ließ den um 8 Uhr eingerückten russischen VortrupPen über achtzig Feld» und Positionsgeschütze, Munitious- und '^ro viantvorräthe

—48 als Ad jutant des Fürsten Woronzow im Kaukasus, wo er im Winter 3 Monate lang in der Tschetschna fast täg lich im Kampfe war. Am 17. Juni 1343 nahm er den befestigten Aul Gerbeli im Sturm. Von 1851 aus 52 machte er als Major den achtmonatlichen Winterfeldzug in der Großtschetschna mit, war an der Vertreibung Schamyls betheiligt und nahm selbst die fanatischen Aufwiegler Hadfchi, Murad und Hadfchi Muhamed gefangen; später im Jahre 1352 schlug er die Tschetscheuzen nochmals, er oberte ihr Lager und brachte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 03.09.1910
Physical description: 10
n d.) Aus Bozen wird uns unter dem 2. d. M. berichtet: Heilte herrscht im Etsch- und Eisacktal ein Wind, wie man ihn in gleicher Heftigkeit hier selten ver spürt. Aus deu Sarutaler Bergen wird ge meldet, daß der Sturm dort viele Huuderte von Bäumen umgebrochen haben soll. Die Tempe ratur ist beträchtlich gesunken, der Himmel aber klar. (Tödlicher Stnrz.) Aus Rentsch bei Bozen wird uns berichtet: Die beim Abbruch eines Balkons freibleibenden Türen bilden, auch wenn man sie verschlossen hält, eine stete Ge fahr

. (Unwetter.) Der Wettersturz hat sich im ganze» Reiche recht unangenehm fühlbar ge macht. Ilberall herrschte mehr oder weniger an dauerndes, kühles Regenwetter, das in verschie denen Gegenden, wie wir schon berichteten, auch wieder Überschwemmungen im Gefolge hatte, wodurch teilweise wieder großer Schaden ange richtet wurde. Am ärgsten wurde wohl Ungarn mitgenommen, da dort anßer den Regengüssen auch Sturm und Hagel wüteten. Das Ungar- Telegr.--Korr.-Bnr. meldet vom 1. d. M.: Ge stern aebnds wütete

in einem großen Teile des Landes ein heftiger Orkan, gleichzeitig gingen Wolkenbrüche und Hagelschläge nieder. Iu Nagyteremi geriet eine Strohtriste in Brairo. Der Sturm sührte das brennende Stroh aus die Dächer verschiedener Hänser, und bald standen 40 Häuser in Flammen. Der Schaden belänft sich auf eine Viertelmillion Kronen. — Zun/ schen Ormenyes und T e m e s f z l a < i na i>l eine Draisine von einem Güterzuge zum Ent gleisen gebracht worden, wobei zwei Arbeiter getötet wurden. — In Ma r i a - T her

e fi o vel trug der Sturm Dächer ab uud entwurzelte Bäume. Die Kellerräume stehen unter Wasser; die elektrische Beleuchtung versagte. — In u-o- Polya wurden die Synagoge und das Gemeinde haus vom Sturme abgedeckt und dnrch VliP- schlüge mehrere Objekte in Brand gesteckt. In Szegedin hat der Orkan die Telephon- nild Telegraphenleitungen beschädigt. Ein Ar beiter, der sich in eine Baracke geflüchtet hatte, wurde von den einstürzenden Balken erschlagen- — In Maros-Vasarhely drang das Wal ser in die tieser

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