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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 13.08.1902
Physical description: 12
nicht vertraut. Aber weil ihm persönlich die Forderungen, die Herr Dr. Sturm von Kusstein in nachfolgenden Fällen für ärztliche Behandlung gestellt hat, übermäßig hoch er scheinen, so möchte er diese Fälle gerne der Oeffent- lichkeit überantworten. Vielleicht findet sich ein „Fach mann", der dem Schreiber dieser Zeilen mehr Ver ständnis beibringt für derlei Sachen. Anfangs Juni erkrankte hier der achtjährige Sohn Jakob Astner des gleichnamigen Besitzers der „alten Post" an Blind darmentzündung. Er wurde

am 4. Juni, abends, im hiesigen Gemeinde-Spitale von den beiden Doktoren Anton v. Avanzini von hier und Fritz Sturm von Kufstein operiert. Beide hielten zwar den jungen Patienten schon für verloren, jedoch Operation, sorg fältige Nachbehandlung durch Dr. A. v. Avanzini eifrige Pflege und ein handgreiflicher Schutz Gottes machten das brave Kind wieder gesund. Da kam nun am 4. Juli an Herrn Jakob Astner folgender Brief: „Rechnung für ärztliche Behandlung Ihres Sohnes (Operation samt Besuche) 840

ff. Kufstein, 3. Juli 1902. Dr. Sturm, Spezialist für chirurgische Erkrankungen." Ueber diese Rechnung herrscht hier orts ganz allgemeines Staunen. Eine Operation (l 1 / 2 Stunde) und fünf Besuche 840 ff.! Auf die Vorstellung, das sei doch etwas gar hoch gerechnet, langte ein längeres Schreiben ein, in welchem der Herr Doktor unter keiner Bedingung von seiner Honorarforderung abgehen zu können erklärte. — Im anderen Falle beanspruchte der nämliche Herr Doktor 18 fl. dafür, daß er einem Taglöhner dahier

in Anspruch zu nehmen. — Da dem nicht fachmännischen Schreiber dieses auch eine andere Gewohnheit des Herrn Dr. Sturm aus Kufstein recht sonderbar erscheint, möchte er auch über diese hier einige Worte verlieren. Der Herr Dr. Sturm brachte wiederholt seine Patienten in das Gemeinde-Spital zu Wörgl ohne Anzeige an die Gemeinde. Einmal an einem Tage brachte er gleich drei. Er benützte das Operationszimmer, die Instrumente, Verbände der Gemeinde, ohne dafür etwas zu bezahlen, obwohl er wahrscheinlich

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.12.1866
Physical description: 4
der JnnSbruck-Souncnburger Scharf schützen-Compagnie, Alois Hammerle; dem Sturm führer vom Rittenberge, Johann Oberrauch; dem Stnrmführer der zwölf Malgreien, Joseph Aufschnei- ter; dem Sturmführn von LeiferS, Antonio Monforno; dem Stnrmführer des Bezirkes Kältern, Joseph Stei ner; dem Siurmführer des Bezirkes Ampezzo, Si - vestro Franceschi; dem Stnrmführer von Enncbcrg, Dr. Antyn Sckimid, und dem Sturmführer von Buchen stem, AloiS Bonell. — Das goldene Verdicnst- kr euz: Dem Hptm der Bregenzer

. der Terlaner Stnrmcomp. Joh. Fend; dem Hptm. der Lengsteiner Stnrmcomp. Franz Lang; dem Oberlt. der Unterinner Stnrmcomp. Alois Banmgartner: dem Stnrm-Hptm. von Jenesien Josef Oberkofler; dem Sturm-Hptm. von Wangen Joh. Filtingayer; dem Stnrm.Hptm. von Gries Jo- sefPichler; dem Sturm-Hptm. der I.Malgreien-Comp. Heinrich v. Giovanelli; dem Sturm-Hptm. der 2. Aialgreien-Comp. Peter Hanni; dem Sturm-Hptm. von Leifers Josef Ebner; dem Sturm-Hptm. von Petersberg Alois Santa; dem Sturm-Hptm. von Eggcnthal Peter

Pfeifhofer; dem Sturm Hptm. von Dcutschnofen Joh. Werner; dem Sturm-Hptm. von Wclschnofen Josef Treffer; dem Sturm-Hptm. von Karneid Franz Plattner; dem Sturm-Hptm. von Ticrs Franz Billgrattner; den Sturm-Hptlt. des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandell, Franz Röggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef Par- datschcr, Josef Tschöll, Jgnaz v. Federizzis, Dr. Otto Carli, Franz Mall; den Stnrm-Hptlt. des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünner, Anton Mutter, Audrä Pichler, Anton

Tiefenthaler, und dem Stnrm-Oberlt. Dr. Heinrich v. Mörl; dem Stnrmführer von Klausen Andreas Mayer; dem Stnrmführer des Bezirkes Brixen Karl Freiherr v. Unterrichter; den Sturm -- Hptlt. des Bezirkes Am- pezzo; Luigi Barbariauud Angelo Dimai; dem Sturm- führer des Bezirkes Sillian Johann Maurer; dem Sturmführer von Taufers Karl Gerber; dem Stnrm- führer von Schlanders Joseph Alber; dem Sturm- führer von Meran Jacob Ladurner; dem Sturmfüh rer von Laua Joseph Gadner; dem Bezirksvorsteher und Stnrmführer

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.03.1943
Physical description: 6
wieder bei unS sehen zu können. St. Jakob i. Des. Dorfbericht. Wie sehr die Jugend schon in die nationalsozialistische Weltanschauung hineingewachsen ist, zeigte nns wieder einmal der letzte Elternabend. Der Saal im Bad Grünmoos konnte die Eltern und Kinder kaum fassen. Unter der Leitung von Fräulein Käthe Rauchenbtchler boten Jungmädel und BdM. herzerfrischende Darbietungen. — Der kürzlich vorgeführte Film „Fahne im roten Sturm' mit der Wochenschau des U-Boot-Krieges sprach wieder einmal so recht zu den Herzen

steht jeder auf feinem Posten, um seinen Play auszufüllen und wo notwendig, den Nachbarn zu helfen. Prägraten. F i l m. Nach langer Zeit überraschte uns der Gaufilm in unserem Dorf und brachte wieder einmal eine Abwechslung in unsere Berg- einsamkeit. Der Film „Dorf in« roten Sturm' hat bei der Bevölkerung guten Anklang gefunden. Die Handlung zeigte den Leuten in großen Umrissen die große Gefahr des Bolschewismus. Aßling. Aus der Parteiarbeit. Am Samstag, dem 14. März, fanden sich sämtliche

tritt am 10. März in Krast. Sturm, Sturm, Sturm! Sturm, Sturm, Sturm! läutet clie glocken von lurm -u lurm! Läutet, cioh funken ?u lprüken beginnen, luäos erlcbeini, cias Keicti ?u gewinnen. Läutet, ciah blutig clie Seile licli röten, rings lauter Lrennen unä Martern unä löten Läutet Sturm, äah ciie kräe lick bäumt unter äem vonner äer rettenäen Kacke. Vveke äem Volk, äas beute nock träumt, Oeuticliloncj, erwactie! Sturm, Sturm, Sturm! Läutet clie Blöcken von lurm ?u lurm! Läutet ciie Männer, clie

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 28.06.1931
Physical description: 16
infolge des Geräusches des Motorrades nicht gehört ha ben dürfte. — In Schützendorf warf der Sturm einen Heuwagen um. Die Fuhre fiel auf die Aloifia Scheffmann, die sich aus den Heumaffen nicht hervor arbeiten konnte und den Tod durch Ersticken fand. — Einen sehr lieben Verlauf hat das goldene Hochzeits jubiläum genommen, das die Auszüglerseheleute vom Labschneideranwesen in der Ortschaft Oberburgau, Franz und Theresia Reich!, am 8. Juni- gefeiert haben. Der Fakelzug am Vorabend

bis auf das Mauer werk in Schutt und Asche gelegt wurde. Mitverbrannt sind einige landwirtschaftliche Geräte, hingegen konnte das Vieh gerettet werden. Der Schaden beträgt etwa 7000 8 (Versicherung 12.000 8). Es wird Brandlegung vermutet. Men und MedeMemW. Wien. Letzten Freitag nachmittags ging über der Stadt ein ungeheurer Sturm hinweg, der stellenweise die Stärke eines Orkanes erreichte. Durch den Sturm wurden Zahlreiche Schäden an Häusern, wie Kamin- einstürze, Gerüsteinstllrze, Dächerabtragungen usw. ver

ursacht. Die Feuerwehr mußte über 350mal ausrücken. Auch die Rettungsgesellschaft muhte in ihren beiden Filialen, zahlreichen Verletzten Hilfe leisten. Besonders arg wurde durch den Sturm der hier weilende Zirkus Hagenbeck mitgenommen. Sein Dach wurde voll kommen entzwei gerissen und einer der drei großen eisernen Tragmasten brach zusammen und zerschlug die Zuschauerbünke. Der Zirkus mußte abgesperrt und der Tierpark außerhalb der Gefahrenzone gebracht wer den. — Bei Reparaturarbeiten aus dem Dache

eines Freiluftkinos wurde der 62jährige Anton Koea vom Sturm erfaßt und stürzte etwa sechs Meter tief ab, so daß er mit einem Beckenbruch ins Spital geschafft wer den muhte. In zahlreichen Straßen und Alleen wurden große Verwüstungen angerichtet. Im Prater wurden große Bäume samt den Wurzeln ausgerissen. In den Straßen Wiens waren zahlreiche Passanten schwer ge fährdet. Die Rettungsgesellschaft muhte bei etwa zwei Dutzend verunglückten Passanten bei erheblichen Ver letzungen einschreiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 14.06.1948
Physical description: 4
Zählern zu kommen. Sie hatten in ihrem Mittelläufer Unterhuber, War- zecha und Ritter, sowie dem Rechtsaußen Anhell ihre besten Leute. Die Athletiker haben sich immer noch nicht von ihrem Formtief erholt und beson ders ihre Verteidiger waren sehr schwach. In der» Reihen der Violetten stachen Hansl im Tor, To- deschini und Tfchellnig hervor/ während die übri gen Spieler ihrer Ausgabe nicht gerecht werden konnten. So fehlte im Sturm ein erfahrener Kopf, der die Angriffsreihe lenkt. Der IAE

, aber der Sturm spielt zu zerfah ren und zu unschlüssig, um zu einem Torerfolg zu kommen. Landeck — Polizei 1:1 (abgebrochen) Wie vorauszusehen, kam es in Landeck zu einem harten und spannenden Kampf. Beide Mannschaften spielten mit vollem Einsatz. Gleich zu Beginn gelingt es der Polizei, das Landecker Tor zu gefährden, doch bleibt der zählbare Er folg ans. Nun aber übernehmen die Platzherren die Oberhand, bleiben bis zur Halbzeit auch die Ileberlegenen und können in der 34. Minute mit 1:0 in Führung gehen

alle ihre Anstrengungen zunichte. Sportverein Innsbruck — FC Wacker 8:1 (3:1) In diesem Spiel, das unter der großen Hitze stark litt, zeigte sich der Sportverein den Wackeria- nern stark überlegen und ließ sie kaum zu Worte kommen. Der Sportverein hatte ein ausgegliche nes Mannschaftsgefüge am Platze und kam durch sein gutes Kombinationsspiel zu dem verdienten hohen Sieg. Eine ausgezeichnete Partie lieferte K a p e l a r i als Mittelläufer, der seinen Sturm immer wieder durch ausgezeichnete Vorlagen in Achtion treten

ließ. Im Sturm war B r a i t o die Triebfeder des Angriffes und baute das Spiel ausgezeichnet auf. Die Grün-Schwarzen hatten einen ausgespro chen schwachen Tag und ließen sogar ihren ge wohnten Kampfgeist vermissen. Nur der unermüd liche Schmied, Vrecar und zeitweise auch Walser und Brantl konnten befriedigen. Das Spielgeschehen begann mit heftigen An griffen des Sportvereins und bald stand es durch Braito, Ullmann und Schreibmüller 3:0. Die Wackerianer konnten kurz vor der Pause durch Walser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 18.11.1915
Physical description: 8
, nicht bloß weil die Rohpro dukten- oder sonstigen Einkaufspreise erhöht sind, sondern auch unter Berufung auf die ge steigerten Lebenskosten. Eine solche Ueberwäl zung erhöhter Ausgaben durch die gesteigerten Verkaufspreise auf die Käufer ist bei dem mit fixen Bezügen Angestellten ganz und gar aus geschlossen: diese Bedauerlichen sind aber heute mit ihren Familienmitgliedern zusammen schon ein ganzes Heer, sie sind in den größeren Städ ten zu Tausenden gehäuft.' Sturm. Skizze aus dem südlichen

. Und durch die Straße des Dorfes fährt der Sturm, ein wilder Geselle, und peitscht den Staub auf, der wie eine weiße Wolke nach Osten fliegt. Zähneknirschend greift er in die Gar ben, die nach Hause geführt werden. In toller Lust reißt er den Frauen die Strohhüte vom Kopfe und löst ihnen die Flechten der Haare, so daß sie flattern wie Mähnen der Rosse. Und jauchzend stürmt er weiter, der rasende Ritter. Vor die Türe des ersten Hauses im Dorfe tritt eine Frau. In ihren Händen trägt sie eine Flasche mit Weihwasser

, das sie in alle Richtungen spritzt. Auf ihrer Stirne steht die Angst und die bleichen Lippen murmelten: „Gott sei uns gnädig!' Eben fährt ein Wagen vorüber. Goldene Garben liegen darauf. Eine Magd leitet die Kühe, die langsam dahintrotten im johlenden Sturm. „Das gibt ein schreckliches Unwetter heut!' „Ja, Bäuerin. Ich fürcht' mich. Kühe hü!' „Wenn's nur nÄ hagelt!' „Das wär' ein Unglück. Noch ist das mei ste Korn draußen!' „Wenn's Heuer hagelt, ist die Hungersnot da!' „Gott bewahr' uns!' Grell fährt ein Blitzstrahl

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' - „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' i ch. Die Glocken müssen läuten

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterbens. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die düstere Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' '.Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. „Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterloh brennt's auf.' „Geht

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 18.11.1915
Physical description: 12
, nicht bloß weil die Rohpro dukten- oder sonstigen Einkaufspreise erhöht sind, sondern auch unter Berufung auf die ge steigerten Lebenskosten. Eine solche Uebenväl- zung erhöhter Ausgaben durch die gesteigerten Verkaufspreise auf die Käufer ist bei dem mit fixen Bezügen Angestellten ganz und gar aus geschlossen; diese Bedauerlichen sind aber heute mit ihren Familienmitgliedern zusammen schon ein ganzes Heer, sie sind in den größeren Städ ten zu Tausenden gehäuft.' Sturm. Skizze aus dem südlichen

. Und durch die Straße des Dorfes fährt der Sturm, ein wilder Geselle, und peitscht den Staub auf, der wie eine weiße Wolke nach Osten fliegt. Zähneknirschend greift er in die Gar ben, die nach Hause geführt werden. In toller Lust reißt er den Frauen die Strohhüte vom Kopfe und löst ihnen die Flechten der Haare, so daß sie flattern wie Mähnen der Rosse. Und jauchzend stürmt er weiter, der rasende Ritter. Vor die Türe des ersten Hauses im Dorfe tritt eine Frau. Zn ihren Händen trägt sie eine Flasche mit Weihwasser

, das sie in alle Richtungen spritzt. Auf ihrer Stirne steht die Angst und die bleichen Lippen murmelten: „Gott sei uns gnädig!' Eben fährt ein Wagen vorüber. Goldene Garben liegen darauf. Eine Magd leitet die Kühe, die langsam dahintrotten im johlenden Sturm. „Das gibt ein schreckliches Unwetter heut!' „Ja, Bäuerin. Ich fürcht' mich. Kühe hü!' „Wenn's nur Nit hagelt!' „Das wär' ein Unglück. Noch ist das mei ste Korn draußen!' „Wenn's Heuer hagelt, ist die Hungersnot da!' „Gott bewahr' uns!' Grell fährt ein Blitzstrahl

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' — „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' ich. Die Glocken müssen läuten

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterben?. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die dW-^ Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' 'Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. ..Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterlob brennt's auf.' „Geht um des Himmels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.07.1949
Physical description: 4
dem JAC, dessen Läuferreihe gewaltig drückte, bei dem der Sturm aber den notwendigen Zusammen halt vermissen ließ. Man versuchte es diesmal mit Flöckinger auf Rechtsaußen, Mair als Sturm führer und Albert am linken Flügel. Unverständ lich erscheint die Aufstellung A l b e r t s, der ledig lich eine Statistenrolle ausübte. Mair war diesmal der treibende Motor im Angriff. Es klappte auch immer ganz gut bis zur 16-Dieter- Grenze,. doch dann war man mit dem Latein zu Ende. Die Kuffteiner, die diesmal

begann nun mächtig zu drücken und aus einem Gedränge nach einem Freistoß erzielte er den Ausgleichstreffer. Die letzten zehn Minuten stan den im Zeichen beiderseitiger Angriffe, die jedoch unausgenützt blieben. Beim JAC bot T o d e s ch i n i als Läufer die beste Leistung. Ueberhaupt war die gesamt« Läu ferreihe der beste Mannschaftsteil. Im Sturm fehlte der Zusammenhang und Albert und Geiger fielen ganz aus der Rolle. In der Verteidigung war G e?st g r a s s e r der Besiere durch seine überlegene

Schnelligkeit gegenüber den Kuffteiner Stürmern, Die Kuffteiner schnitten ihr Stürmer spiel zu sehr auf den Rechtsaußen Salvenmoser zu. R i t t e r im Sturm leistete gute Aufbauarbeit und Finkenbeiner. obwohl sehr langsam, zeichnet« sich zumindest im Schießen aus. Die Kuffteiner Läuferreihe war ihrem Gegenüber klar unterlegen. Gut hielten sich Torwart A n - g e r e r und die Verteidiger, die manche brenzlige Situation retteten. Unangenehm fiel das dauernde .Kritisieren und Beschwören des Schiedsrichters

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1866
Physical description: 6
der Landecker Lan deSschützen-Kompagnie ; Oberl. der Montafontr LandeSschützen-Abtheilung, Alois Tschohl; » Unterl. 2. Klasse der Bezauer LandeSschützen-Kom pagnie, Longin Matt; » Hptm. der Bozner Sturm-Kompagnie, Dr. Antou Profanter; „ der Längmoser Sturm - Kompagnie, Felix Mayr; „ der Terlaner Sturm-Kompagnie, Johann Fend; „ „ der Lengsteinn ^- -7ni-/-ompagnie, Franz Lang; ' . - , Oberl. der Unterinner Sturm-Kompagnie, AloiS Baumgartner; dem Sturmhptm. von Jenesien, Josef Oberkofler; „ „ von Wanger, Joh

. Faltingay er; „ „ von GrieS, Josef Pichler; „ „ der 1. Malgreien-Kompagnie, Heinr. Freiherrn v. Giovanelli; » „ der2.Malgreien-Komp.,Pet.Hanni; „ von LeiferS. Josef Ebner; „ „ von Petersberg, AloiS Santa; „ » von Eggenthal, PeterPfeifh ofer; „ -> vonDeutschnofen, JohannWerner; „ „ von Welschnofen, Josef Treffer; ^ „ von Karneid, Franz Plattner; ^ . von Thiers,Franz Villgrattner; den Sturm-Hauptleuten des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandelk, Franz Böggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef

Pardatfcher, Josef Tfchöll, Jgnaz v. FederizziS, Dr. Otto Carli und Franz Mall; den Sturm-Hauptleuten des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünn er, Anton Mutter. Andrä Pichler, Anton Tiefenthaler und dem Sturm-Oberlt. dieses Bezirkes, Dr.Heinr. v. Mörl; dem Sturmsührer von Klausen, Andreas Mayer; „ „ des Bezirkes Brixen, Carl Freiherrn v. Unterrichter; den Sturm-Hauptleuten des Bezirkes Ampezzo, Luigi Barbaria und Angelo Dimai; dem Sturmführer des Bezirkes Sillian, Joh. Maurer; „ „ von Täufers

, und dem Hauptmanne des Ruhestandes Heinrich Schö pfer, den MajorS -Charakter Iionoros: endlich dem Oberlieutenant in der Armee und Kommandan ten der Sturm - Kompagnie von Ober- und Unter- Mais, Moritz Ritter von L eo n, den Rittmeisters- Charakter »<! Schönbrunn am 22. November 1366. Franz Joseph m. p. SrZ- Telegrafische Depeschen siehe an» Schlüsse des Blattes.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 11.04.1953
Physical description: 12
Wacker II — PolizeiII M, Speiser; 16.45 Austria II — ISK II, M, Milusic. Sonntag, den 12. April 1953 Tivoli: 8.30 IAC Jgd. — Austria Jgd., M, Tischner; 10.15 IAC I — Austria I, M, Fü ger (Tischner, Milusic); 14.00 Polizei Jgd. gegen Wattens Jgd., M, Kirchmair; 16.45 Polizei I — FC Dornbirn I, M, Stonig (Kirchmair. Wild). Beselepark: 12.15 SVI Sch — Austria Sch, F, Bauer; 13.30 SVI Jgd. — Reutte Jgd, M, Schneider; 15.00 SVI I — Reutte I, M, Wieland (Schneider, Standl); 16.45 SVI II — Sturm Hall

I, M, Standl. Solbad Hall: 9.00 Sturm Jgd. — Wilten Jgd., M, Wagenthaler; 14.00 Hall II gegen Schwaz II, M, Leitner; 16.00 Hall I gegen SW Bregenz, M, Schwenninger (Leitner, Stix). Schwaz: 9.15 Stans Jgd. — Hall Jgd., M, Ploder; 10.30 Stans I — Wattes II, M, Ko- vacs. Rattenberg: 13.30 Rattenberg Jgd. ge gen Kundl Jgd., M, Koch; 15.00 Ratten berg I — Kundl I, M Koch. Wörgl: 15.00 Wörgl I — Wilten komb., F, Stengg. Kufstein: 9.15 Kufstein Sch —ESV Kuf stein Sch, M, Weber; 10.30 Kufstein II ge gen ESV

. Vor einem zahlreich erschienenen Publikum, konnten sie einen ver dienten, niemals gefährdeten Sieg, dank ihrer technischen Ueberlegenheit als führende stei rische Ligamannschaft, feiern. Die Silzer hat ten dem gefälligen Spiel der Gäste nur Kampf geist entgegenzusetzen, wobei allerdings nicht verschwiegen werden darf, daß zwei sichere Torchancen von dem unsicher operierenden Sturm der Silzer leichtsinnig vergeben wur den. Das einzige Tor für Silz erzielte Ferdi nand Walser mit einem sehenswerten Schuß. — SV Silz

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Lienzer Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 22.04.1939
Physical description: 16
Haltung an nahm, mußte Henggi und sein Bruder zu ihrer eigenen Sicherheit in Schutzhaft genommen werden. Der Kreisleiter bei seiner SA. Am Don nerstag, den 13. d. M., abends, versam melte sich der SA.-Sturm Lienz im SaaiZe der „Alpenraute'. Um 20 Uhr er schien Kreisleiter Kittner, begleitet von seinem alten Kampfgefährten Obersturm führer Iessernig und dem Kreisschu- iungsleiter Pg. Huber. Nach kurzer Be grüßung durch den Führer des Lienzer SA-Sturmes, Obertruppführer Nowak, sprach Kreisleiter Kittner

der Appell mit einem Gruß an den Füh rer und den Liedern der Nation beendet. Todesfall. Am Donnerstag, den 2V. d. M.. um 6 Uhr nachmittags, ist im Alter von 28 Iahren Fräulein Erna Dapuut nach langem schweren Leiden gestorben. Die Beerdigung findet Sams tag, den 22. d. M. um 3 Uhr nachmittags von der Leichenhalle aus. Die Titze-Tante wendet sich in einem Flugblatt, das unserer heutigen Gesamt auflage beiliegt, an ihre vielen treuen Freunde und jene, die eis werden wollen. MKK.-Sturm Lienz marschiert

! Der Sturm 25/M 90 Lienz des NSKK. hatte am 17. d. M. seinen ersten Sturm appell in diesem Jahre, an welchem anßer der Lienzer Formation auch der Trupp Sillian und Matrei teilnahmen. , In 48 Fahrzeugen begab sich der Sturm am frühen Nachmittag zum ehemaligen Exerzierplatz nach Trist ach, um dort zu üben uud zu sporteln. Nach gründlicher Einzelausbilduug im Schar- und Trupp- ererzieren erfolgten dann ein Exerzieren des gesamten Sturmes, wobei sich die gute Zusammenarbeit des Sturmes zeigte. An schließend

wurde dann von allen Sturm angehörigen das Wersen von Handgranaten geübt und hierbei gute Resultate erzielt. Bor der Abfahrt zum Sturmlokal uahm der Führer des Sturmes, Ertl, Gelegen heit, den Dienstgraden übler den Appell, das bisher Erreichte und über die weitere Aus bildung des Sturmes, Vortrag zu halten. Nach Rückkehr in das Sturmlokal konnte der Sturm dann noch am Abend Kreisleiter Kittner, Kreisschulungsleiter Pg. Hu ber und den Kreisbeaustragten der DAF., Pg. Pristov, als Gäste begrüßen

. Nach einer Ansprache des Führers des Sturmes ergriff auch Kreisleiter Kittner das Wort, um nach Besprechung poetischer und wirt schaftlicher Fragen dem Sturm seinen Dank für die stets bewiesene Einsatzbe reitschaft auszudrücken. Mit dem Wun sche auf weitere. gleich gute Zusammenarbeit und Kameradschaft, schloß der Koeisleiter seine, mit starkem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Der Appel fand dann seinen Ausklang in einem Kameradschastsabe n d. Aus lier Umgebung Tristach. (Schulungsabend.) Vergangene Woche hielt

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.03.1941
Physical description: 8
abzustatten. Nachdem unsere Gebirgsjäger in Norwegen erst kürzlich 20000 dem WHW. spendeten, haben sie sich zum „Tag der Wehrmacht' wie derum in den Dienst des großen soz. Hilfs? Werkes gestellt. Die Soldaten des Kärnt ner Regiments in: hohen Norden haben zun? „Tag der Wehrmacht' in ihren eigenen Reihen 28 100 K.K gesammelt und dem Gaubeauftragten für das Kriegs-WHW. zur Verfügung gestellt. Neuer Sfl.-Sturm in prägraten Standartenführer Speer anerkennt den kinsats der Virgentaler Sfl

. Die SA. war in allen Orten, wo SA.- Stürme bestehen, als durchführende Forma tion des Gemeinschaftstages der NSDAP, beauftragt. Auch der Sturm Virgen fetzte alles daran, in kameradschaftlicher Zusam menarbeit mit der Ortsgruppe der NSDAP. Virgen und Prägraten den Gemeinschafts tag zum Erfolg zu bringen. So konnte der Sturm Virgen zusammen mit den Poli tischen Leitern, Kriegerbundangehörigen, SA.-Wehrmännern und der HJ. den Ge meinschaftstag mit einein Besuch in der Nachbarortsgruppe Prägraten durchführen. Die Ortsgruppe

des Sturmes Virgen, zu dem auch der AS.-Trupp Prägraten gehörte, erklärte Standartenführer Speer den SA.- Trupp Prägraten ab sofort zum selbständi gen SA.-Sturm. Damit findet eine harte, zähe Aufbauarbeit in der SA. amtliche An erkennung. Nun wird es Aufgabe der Ju gend Prägratens sein, den neuen SA.- Sturm auszubauen, wozu im Kriege dop pelte Verpflichtung vorliegt. Die politische Führung beider Ortsgruppen freu-t sich, nun im letzten Dorf des Virgentales einen- SA.-Sturm zu wissen, in dem politische

ist. Zur Neugründung des SA.-Sturmes Prägraten dürfen wir zur Freude der Poli tischen Gemeinde Prägraten mitteilen, daß es dank der unermüdlichen Arbeit des Führers des Sturmes Virgen, SA.-Trupp- sührer Pg. Kienzerle, in kameradschaft lichen Zusammenarbeit mit Ortsgruppen leiter Hätz er gelungen ist, nun im letzten Jseltal-Dorf einen SA.-Sturm aufzubauen. Ueber 40 Mann haben sich bis jetzt frei willig zum Eintritt in die SA. gemeldet. Sie zeigen damit, daß fie immer mehr die Bedeutung der Größe der Zeit verste hen

und bis auf den letzten Mann in der Heimatfront zusammenrücken, um für je den notwendigen Einsatz gerüstet zu sein. Wir wünschen dem neuen, jungen SA.- Sturm am Fuße des Großvenedigers viel Glück und Erfolg. — A. K. — Kreisleiter bei frchem Nachmittag St. Veit. Am Sonntagnachmittag hat ten Äungmädel und BdM. die gesamte Bevölkerung zu einem lustigen Beisammen sein eingeladen. Kreisleiter Goltschnigg, die Untergausührerin des BdM. Inge Mayr und unser Ortsgruppenleiter Dr. Gand er machten uns durch ihren Be such große

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 19.03.1909
Physical description: 10
von Südtirol her stündlich furchtbarer und die Ober Kommandantschaft erließ die dringendsten Aufforde rungen, die ganze disponible Sturm-Mannschast in Bewegung zu setzen und mit selber eiligst auszu rücken. Bei dem Umstände, daß Herr Franz Lang in der Zwischenzeit zum Stadt-Kommandanten in Bozen befördert worden, zog der an seiner Stelle im Gericht Ritten neuerwählte Kommandant Herr Johann Staffler mit einer aus 542 Köpfen be stehenden Sturm-Mannschaft am 4M Oktober 1809 in den Kreisen der Landbevölkerung

zu erledigen. Und man fühlt die Spannung im Abgeordnetenhause gar sehr. Allseits wird mit ernsten über Bozen, den Gcyerderg, Zimmers usw. seiner Ordre zusolge nach Gardola vor Trient und ist nach einem Felddienste von 10 Tagen am 14M Oktober wieder mit seiner Mannschaft in Ritten angelangt. Defensionskosten 2710 fl. 11. Herr Kommandant Staffle? war kaum mit voriger Sturm Masse nach Ritten zurückgekehrt, als bei sortdauernder FeindeSgefahr Herr Hauptmann HatzeS mit seiner Kompagnie am 15M Oktober 1809

, seine vorgezeichnete Marsch- Route über Bozen und Salurn nach Pressano nahm, sich unter beständigen Gefechten in das Zimmerthal warf und von dorten am 4M November nach Hause kam. Ergaben sich Defensionskosten 500 fl. 30 kr. 13. Und als der Feind wirklich an daS Gericht Ritten selbst andrang, erhob sich die Sturm Maffe am 5M November 1909 unter dem Kommandanten Herrn Johann Staffler von 550 Mann, hielt den Feind durch einen Treffen bei der Starzer Brücke (Starz ist ein Weiler zwischen Waidbruck und Kollmann

heit geschaffen wird, der gegenwärtige Zustand ist unerträglich! Der Ministerpräsident hat in seiner Rede ein gesun des Wort geprägt von der Aufrechterhaltung 6ÜL November nach Hause zurück. Defensionskosten 550 fl. 14. Aber gleich den 7üü November 1809 stürmten die Franzosen Oberbozen zu, wohin sich auf der Stelle die Sturm Masse von 600 Köpfen auf dem Lärmzeichen verfügte, den Feind zurück drängte, und wieder am 8Ü2 November darauf nach Haufe zurückzog. Die diesfälligen Kosten beliesen

sich aus 600 fl. 15. Am 9. November 1809 rückten endlich die Franzosen in Ritten selbst ein, woraus sich die Sturm Masse zum letztenmale erhob, die Franzosen auf dem Omasbüchl (der sog. „Ameiser') schlug, und nachdem sie einige Todte und Blesirte ver mißten. sich wieder nach Bozen zurück an dem nämlichen Tage zogen. Diese Sturm Masse bestand aus 460 Mann und die Auslagen betragen 230 fl. Bei diesem Treffen litt am meisten der am OmaiS- büchl zunachstliegende Güter Besitzer Johann Mayr, Sellrainer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.01.1890
Physical description: 8
und gesetzmäßiger Ordnung sich erreichen lasse. Diese Zurückhaltung in den Worten des Kaisers, welcher es verschmäht, in den Wahlkamps hinabzusteigen, wird nicht ver fehlen einen besseren Eindruck hervorzurufen, als es eine donnernde Philippica gegen die Socialdeniocratie vermocht hätte. Sturm-Keucht. Mer an, 27. Jänner. Ueber einen heftigen Sturm, welcher in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche das nördliche und mitt lere Europa heimsuchte, gehen noch immer aus den verschiedenen Gegenden jetzt Berichte

der große Mast mit der Flagge der Sophiensäule um geworfen. Im Prater hat der Sturm arg gewüthet und an den Bäumen vielfache Schäden angerichtet. In der Freudenan wurden zwei große Pappeln umge brochen; an der Gürtelstraße wurde ein mächtiger Baum vollständig entwurzelt. — In Döbling wur den die Garteneinzäunungen und Holzplanken in der Panzer , Kreindl-, Hermanns-, Marien- und Alleegasse arg demolirt. — Bon einem unbewohnteil Hause an der Grenze von Baumgarten und Hütteldorf stürzte die Feuermauer

ein. Auf dem Nußdorser Bahnhofe wurde von einem Windstoße das Dach eines Lastwa gens abgehoben und auf den Bahnkörper getragen. Auf der Schmelz hat der Sturm an dreißig Bäume entwurzelt, auf dem Rndolfsheimer Marktplatz eine gußeiserne Anschlagtafel umgeworfen. In Hernals stürzte voin Neübaue der Redemptoristeukirche ein Thürmchen herab. Am Stationsgebäude des Meid- linger Bahnhofes gingen die Fenster in Trümmer und wurden die Planken demolirt. Außerdem wurden in Meidling die Gartenzäune vieler Villen vom Sturme arg

. Der größte Theil der Fenster des Schulhauses wurde eingedrückt. Auf dem neuen Schulgebäude in Atzgersdorf wurde die Blech verschalung des Daches wie ein Blatt Papier in Stücke zerrissen. In Rudolfsheim auf dem Markt platze hat der Sturm eine eiserne Annoncensäule in der Mitte abgebrochen und auf den Platz geschleudert. In Tnllernbach liegen wenigstens zwanzig umgeworfene beladene Heuwagen, an deren Ausrichten oder Abladen nicht zu denken ist, so lange der Sturm auhält. Der Verkehr der Dampftraniway

. — Von einem orkanartigen Sturm wurde ganzBay ern heimgesucht, der an verschiedenen Orten arge Verwüstungen angerichtet hat. — Vom Golf von Biscaya nnd der Westküste Frankreichs her fegte der Sturm über die Südküste Irlands und Englands mit einer Schnelligkeit von 60 Kilometern in der Stunde. Alle Plätze an der Südküste Englands haben erheblich Schaden gelitten. — Hier in Meran hat man von diesen Elementarereignissen nicht das Geringste bemerkt. Wir erfreuen uns im Gegentheil nach wie vor eines milden, ganz windstillen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 17.08.1921
Physical description: 8
zur Medizin geworden. GtmUerliun» iu Mönchen. Fast vm die gleiche Stunde wie am Mittwoch Nachmittag zog am Donnerstag ein Gewitter über München herauf. Der Himmel uabm eine g?a«H schmutz'ggelbe Farbe au und gegen ^4 Uhr setzte ein Orkan ein, der brausend uud heulend durch die Stadt fegte. Stsub wirbelte häuserhoch empot, Fenster klirrten und gingen nach Hunderten i» Trümmer. Rasch wurden die Straßen menschenleer. Bald setzte Regen ein, nicht allmählich, sonder« sofort wolkenbruchartiq. Der Sturm trug hohe

Wasserwelleu tu die Luft. Als sich die Gewalt des Niederschlags gebrochen hatte, zuckten Blitze, einige Donnerschläge folgten und gegen halb S Uhr war wieder Friede iu der Natur. Der Orkau hat in der Htadt «nd in der Um gebung schweren Schad«« angerichtet. Nicht var Hunderte von F.nstern wurden zertrümmert, sondern auch Kamiue von den Dächern gerissen, zabllose Dachziegel zerschlagen, Gerüste usw. beschädigt. Groß find die Verheerungen in den Anlagen. JA E igli- schen Garten hat der Sturm geradezu

fürchterlich gewütet, besonders in der Gegend deS Kleinhesseloher SeeS und deS Sameisters wurden mannsstarke Bäume entwurzelt oder abgeknickt. Bei anderen Bäume« wurden die Kronen abgedreht. Besonders groß fiud die Sturmschäden auch in den Gasteiganlagen und an ungeschützten Stellen der Jsarureu. Dagege« ist' der Schaven im Zoologischen Garten nicht nen nenswert: An der Maximiliansbrücke warf der Sturm einige der großen Uferbäuate »m. Einer der Bäume fiel mit seinem oberen Teile auf die Brücke uud

beschädigte die Leitungsdrähte der Stra ßenbahn sowie einen Bogenlampen-Kandelaber aas der Brücke. Die Feuerwehr mußte einige Male ausrücke», um Sturmschäden zu beheben. So hob der Sturm den oberen Teil eines Gerüstes iu der Residenz- straße einfach ab. Die Stützlettern wurden mitten entzwei gebrochen. Tin RettungSunqen mit einer Mannschaft der Hauptfeuerwache rückre aus; die Straße wurde von deu Gerüstteileu geräumt, Teile die uoch herabzustürzen drohten, Warden entfernt In der Areisst aße, Ecke

Zieblandstraße, fällte der Sturm eineu Bau«, der im Sturze eine GaSlaterne beschädigte und stch über die Straße legte. Durch die Beschädigung der GaSlaterne erfolgte eine GaS- ausströmuug, die durch eiueu Richtmeister der Gas anstalt behoben wurde, der Baum wurde durch die Feuerwehr von der Straße beseitigt. Eine Meldung, daß durch die gerissene Hochspannungsleitung a«f der Maximiliausbrücke zwei Pferde getötet Wörde« seien, veranlaßte das Ausrücken des Tierrettuugs- Wagens. Bei Ankunft des WageuS hatte fich

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