10,162 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/03_12_1866/BZZ_1866_12_03_4_object_382809.png
Page 4 of 4
Date: 03.12.1866
Physical description: 4
der JnnSbruck-Souncnburger Scharf schützen-Compagnie, Alois Hammerle; dem Sturm führer vom Rittenberge, Johann Oberrauch; dem Stnrmführer der zwölf Malgreien, Joseph Aufschnei- ter; dem Sturmführn von LeiferS, Antonio Monforno; dem Stnrmführer des Bezirkes Kältern, Joseph Stei ner; dem Siurmführer des Bezirkes Ampezzo, Si - vestro Franceschi; dem Stnrmführer von Enncbcrg, Dr. Antyn Sckimid, und dem Sturmführer von Buchen stem, AloiS Bonell. — Das goldene Verdicnst- kr euz: Dem Hptm der Bregenzer

. der Terlaner Stnrmcomp. Joh. Fend; dem Hptm. der Lengsteiner Stnrmcomp. Franz Lang; dem Oberlt. der Unterinner Stnrmcomp. Alois Banmgartner: dem Stnrm-Hptm. von Jenesien Josef Oberkofler; dem Sturm-Hptm. von Wangen Joh. Filtingayer; dem Stnrm.Hptm. von Gries Jo- sefPichler; dem Sturm-Hptm. der I.Malgreien-Comp. Heinrich v. Giovanelli; dem Sturm-Hptm. der 2. Aialgreien-Comp. Peter Hanni; dem Sturm-Hptm. von Leifers Josef Ebner; dem Sturm-Hptm. von Petersberg Alois Santa; dem Sturm-Hptm. von Eggcnthal Peter

Pfeifhofer; dem Sturm Hptm. von Dcutschnofen Joh. Werner; dem Sturm-Hptm. von Wclschnofen Josef Treffer; dem Sturm-Hptm. von Karneid Franz Plattner; dem Sturm-Hptm. von Ticrs Franz Billgrattner; den Sturm-Hptlt. des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandell, Franz Röggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef Par- datschcr, Josef Tschöll, Jgnaz v. Federizzis, Dr. Otto Carli, Franz Mall; den Stnrm-Hptlt. des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünner, Anton Mutter, Audrä Pichler, Anton

Tiefenthaler, und dem Stnrm-Oberlt. Dr. Heinrich v. Mörl; dem Stnrmführer von Klausen Andreas Mayer; dem Stnrmführer des Bezirkes Brixen Karl Freiherr v. Unterrichter; den Sturm -- Hptlt. des Bezirkes Am- pezzo; Luigi Barbariauud Angelo Dimai; dem Sturm- führer des Bezirkes Sillian Johann Maurer; dem Sturmführer von Taufers Karl Gerber; dem Stnrm- führer von Schlanders Joseph Alber; dem Sturm- führer von Meran Jacob Ladurner; dem Sturmfüh rer von Laua Joseph Gadner; dem Bezirksvorsteher und Stnrmführer

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/03_11_1945/DOL_1945_11_03_2_object_1151729.png
Page 2 of 4
Date: 03.11.1945
Physical description: 4
der . 10 . De zember In Fräste kommen. Das Solei soll \s ahrsclieiu- lieh in Mailtnd stattfinden. In öec Sonntagostkile: Stille im Sturm Ueber den See Getiesarcth fährt ein Schifflein dem Gebiete von Gerasu zu. Das Wasser ist ruhig; kaum ein Lufthauelt fegt darüber hin. Auf einmal jedoch ist der Sturm da. Mit elementarer Gewalt peitscht er den See. Wie eine Nußschale werfen die Wogen das Schifflciri auf und ah. Wasser bäche fluten darüber. Die Seimen der Ru derer sind bis zum Zerspringen gespannt. Wetterliartc

, verraten sic die Schwäche Ihres Glaubens. Christus verlangt von den Jüngern den Glauben, daß sie gar nicht untergeben kön nen. wenn er im Boot Ist. Ihr Hilfeschrei Ist Kleinglaube! Christus verlangt den Glau ben. daß nichts anderes geschehen kann als Gottes Wille. Und wenn Christus Im Boot Ist und diese Fahrt auch ihre letzte Fahrt, dann kann gar nichts Besseres ge schehen. Den Glauben hatten sie noch nicht. Ist dieser Glaube einmal da. dann wirkt er von selbst das Wunder der Stille im Sturm

. Das Wunder der Stille des Herzens. Größer als der Glaube, daß Gott wunder bar helfen kann, ist die Gewißheit: kein Maar fällt von meinem Haupte gegen Got tes Willen. Wichtiger als der Hilferuf, wenn der Sturm losbricht, ist das selige Wissen, daß Er immer nahe ist. Die wichtigste Hilfe besteht nicht darin, daß Gott die Wasser ruhig macht, auf denen wir segeln. Die ganz o Hilfe kommt erst dann, wenn ich mich auch im Sturm nicht mehr fürchte, weil Gott da ist.. Das Ist nicht mehr ängst liches Warten

auf die Stille » a c h dem Sturm, das ist Stille im Stur in. Das schönste Beispiel, wie man die Stille im Sturm gewinnt. Ist Christus selber. Am Oelberg kniet er bebend In der Voraus sicht furchtbarer Leiden und ist „betrübt bis zum Tode“. Dann aber spricht er: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lk. 22, 42). Und große Stille wird hi ihm und voll Ruhe und Hoheit geht er seinen Häschern entgegen. _ Eingeschiichtert und ängstlich verstecken sielt die Apostel nach Jesu Tod und Him melfahrt

hinter verschlossenen Türen. Auf einmal aber ist Ihre Furcht vollständig ver schwunden. Sic hatten um den Geist Got tes gefleht... und er kam und stillte den Sturm in ihren Herzen. Und nun fürchten sie keine Macht der Welt und Hölle mehr. Jahrhunderte und Jahrtausende schon brausen die gewaltigsten Stürme gegen den Felsen Petri, die hl. Kirche. Aber keinen, der Glauben hat. kann das schrecken. Denn er trägt die Gewißheit im Herzen: „Die Pforten der Hülle werden sie nicht über wältigen.“ Unzählige Getreue des Herrn

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/18_02_1925/TIR_1925_02_18_2_object_1996576.png
Page 2 of 8
Date: 18.02.1925
Physical description: 8
ist dein Schnee, da es dort nur geregnet hat. Home Ht wieder ein sonniger Tag. Sexten, 17. Februar, 7 Uhr früh. Schneehöhe im Talboden (auf 1210 Meter Meereshöhe) 70 Zentimeter, auf den Höhen bis zu 2 Meter. Es fchneit weiter. Das auf den letzten Sonntag anberaumte Skiwett rennen konnte des schlechten Wetters wegen nicht stattfinden. Jetzt gibt es Schnee und Feuchtigkeit in Menge. Schwere Sturmschäden. Am vergangenen Samstag und Sonntag wütete im nördlichen Gebiete der Alpin ein äußerst heftiger Sturm

betriebes auf beiden Linien notwendig mach ten. Die Behebung der Störungen und die Wiederaufnahme des elektrischen Betriebes ersolgte noch gestern Dienstag. Aus der Brennerstrecke mußte am Montag abends wegen Lawinengefahr zwischen Gries und Brenner das bergseitige Geleise gesperrt wer den. Die Wiederaufnahme des doppelgeleisi- gn Verkehrs ist bereits gestern ersolgt. Drei Züge vom Sturm umgeworfen. Nach Mitteilungen der Betriebsinspektion der Salzkammergut-Lokalbahn wurde ein Personenzug am IS. Februar

, ohne daß jemand Schaden genommen hätte. Heute mittags wurden drei Wagen eines in der Station Aich bei St. Gilgen stehenden Güterzuges vom Sturm umgeworfen. Die telephonischcn und telegraphischen Verbindungen auf der Strecke sind durch den Sturm unterbrochen. Ein Todesopfer des Sturms. Der .Zir. Anz.' berichtet aus Kufstein: Tödlich verunglückt ist der Holzarbeiter Matthias Mayechofer aus Thierfee, insslge eines durch den Sturm umgerissenen elek trischen Mastes der «Wtrischen Leitung. Moyevhofvr

war am 15. Februar mittags mit feiner Frau auf dem Wege von Thier se« nach Kufstein, um sein im Kufsteiner Krankenbaufe befindliches Kind zu besuchen. In dem Walde auf der Marblingerhöhe hatte der Sturm von der Starkstromleitung einen Mast umgerissen und als Mayerhofen einem Bauern aus Thierse« über das am Wag lie gende Hindernis hinweghelfen wollte, kam er mit einem abgerissenen Stück Draht in Berührung, wobei er sofort tot zu Boden sank. Maychofor war 28 Jahre alt und hinterläßt außer seiner Fnw dvs

«eine, urwersorgte Äodsr. Das Wüten des Sturmes ia Oberbayern. Im Bayrischzellertal (Oberbayern) richtete der rasende Sturm ebenfalls mehrfach große Verwüstungen an. Besonders litten Oster hofen und Geitau. Der „Miesbacher Anzei ger' berichtet: In Osterhofen und in einer Reihe von Weilern und Einödhöfen blieb kein Haus unbeschädigt. Viele Dächer wurden ab gehoben, Giebel und Dachvorsprünge voll ständig wegrasiert, Wellbleche wie Teppiche aufgerollt und die Ziegelplatten auf die Straße geschleudert

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/27_07_1910/SVB_1910_07_27_3_object_2551704.png
Page 3 of 8
Date: 27.07.1910
Physical description: 8
der Blitz wiederholt in die Bäume des Absamer Waldes, so daß dieselben lichterloh brannten. Wir lasten die eingesandten Berichte folgen: St. Pankraz (Ultental), 24. Juli. Am letzten Samstag wütete in St. Pankraz, besonders im Kirchtale, ein gewaltiger Sturm; ein Sturm, wie seit Menschengedenken hier noch nie war. Die Wälder, aus die es der Wind haupt sächlich abgesehen hatte, schauen erbärmlich aus. Im einen Walde liegen Bäume, teils entwurzelt, teils abgebrochen, kreuz und quer, im andern steht

überhaupt kein Baum mehr. Einen starken, weit ästigen Kastanienbaum brach der Sturm förmlich ab und trug die Krone ungefähr 20 Meter weit fort, ohne daß dieselbe den Boden berührte. Zu gleicher Zeit hagelte es stark; nur fielen kleine Schloffen und nahm der Hagel einen schmalen Streifen. Meran, 24. Juli. Am Samstag abends gegen 6 Uhr ging über das Burggrafenamt ein heftiges Unwetter mit orkanartigem Sturm nieder, wodurch riesiger Schaden, besonders am Obste, angerichtet wurde. Es soll ungesähr

die Hälfte der Obsternte vernichtet sein. Der Sturm war so heftig, daß Bäume ent wurzelt und zahlreiche Grummetfuhren umgeworfen wurden. Am Rennweg in Meran fiel ein Kamin ein. In den Berglauben wurde bei einem Hause, an dem Adaptierungsarbeiten vorgenommen werden, eine neuausgesührte Mauer umgeworfen. Das Ma terial fiel zum Teil auf die Lichthaube des Batzen- häusl, durchschlug diese und fiel sodann in das Geschäfts lokal des Kronenbazars, indem sich zahl reiche Glaswaren befinden. Unter letzteren wurde

ander, alle Telephon- und Telegraphenleitungen sind nahezu ganz zerstört. Fenster, Dachziegel usw. liegen überall auf Straßen und Plätzen herum und werden noch durch den Sturm durch die Straßen gejagt. Im städtischen Gaswerk wurde ein schwerer AufzugSkran und ein Gerüst zu einem Neubau umgeworfen. Der angerichtete Schaden ist unge heuerlich. Auch am Dutzendteich und im Luitpold heim sind die Verwüstungen groß. Und das geschah alles in knapp einer halben Stunde. Ebenso surcht- bar wie in Nürnberg hat der Sturm

sind umgerissen, die Ernte wurde weggeschwemmt. In Einsiedel ist die Spitze des Kirchturmes weggerissen worden. » 5 In Mailand und Umgebung wütete am Samstag nachmittags ein heftiger Sturmwind, der großen Schaden an der Ernte anrichtete. In Solario, einem Teildorf der Gemeinde Seriano Laghetto, zerstörte der Sturm eine Ziegel steinfabrik. Vierzehn Personen wurden getötet und viele verletzt. In Busto Arsizio wurde eine Anzahl Arbeiter von herabstürzenden Fabrikkaminen ver schüttet. Etwa zehn von ihnen wurden

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/19_03_1909/SVB_1909_03_19_2_object_2547303.png
Page 2 of 10
Date: 19.03.1909
Physical description: 10
von Südtirol her stündlich furchtbarer und die Ober Kommandantschaft erließ die dringendsten Aufforde rungen, die ganze disponible Sturm-Mannschast in Bewegung zu setzen und mit selber eiligst auszu rücken. Bei dem Umstände, daß Herr Franz Lang in der Zwischenzeit zum Stadt-Kommandanten in Bozen befördert worden, zog der an seiner Stelle im Gericht Ritten neuerwählte Kommandant Herr Johann Staffler mit einer aus 542 Köpfen be stehenden Sturm-Mannschaft am 4M Oktober 1809 in den Kreisen der Landbevölkerung

zu erledigen. Und man fühlt die Spannung im Abgeordnetenhause gar sehr. Allseits wird mit ernsten über Bozen, den Gcyerderg, Zimmers usw. seiner Ordre zusolge nach Gardola vor Trient und ist nach einem Felddienste von 10 Tagen am 14M Oktober wieder mit seiner Mannschaft in Ritten angelangt. Defensionskosten 2710 fl. 11. Herr Kommandant Staffle? war kaum mit voriger Sturm Masse nach Ritten zurückgekehrt, als bei sortdauernder FeindeSgefahr Herr Hauptmann HatzeS mit seiner Kompagnie am 15M Oktober 1809

, seine vorgezeichnete Marsch- Route über Bozen und Salurn nach Pressano nahm, sich unter beständigen Gefechten in das Zimmerthal warf und von dorten am 4M November nach Hause kam. Ergaben sich Defensionskosten 500 fl. 30 kr. 13. Und als der Feind wirklich an daS Gericht Ritten selbst andrang, erhob sich die Sturm Maffe am 5M November 1909 unter dem Kommandanten Herrn Johann Staffler von 550 Mann, hielt den Feind durch einen Treffen bei der Starzer Brücke (Starz ist ein Weiler zwischen Waidbruck und Kollmann

heit geschaffen wird, der gegenwärtige Zustand ist unerträglich! Der Ministerpräsident hat in seiner Rede ein gesun des Wort geprägt von der Aufrechterhaltung 6ÜL November nach Hause zurück. Defensionskosten 550 fl. 14. Aber gleich den 7üü November 1809 stürmten die Franzosen Oberbozen zu, wohin sich auf der Stelle die Sturm Masse von 600 Köpfen auf dem Lärmzeichen verfügte, den Feind zurück drängte, und wieder am 8Ü2 November darauf nach Haufe zurückzog. Die diesfälligen Kosten beliesen

sich aus 600 fl. 15. Am 9. November 1809 rückten endlich die Franzosen in Ritten selbst ein, woraus sich die Sturm Masse zum letztenmale erhob, die Franzosen auf dem Omasbüchl (der sog. „Ameiser') schlug, und nachdem sie einige Todte und Blesirte ver mißten. sich wieder nach Bozen zurück an dem nämlichen Tage zogen. Diese Sturm Masse bestand aus 460 Mann und die Auslagen betragen 230 fl. Bei diesem Treffen litt am meisten der am OmaiS- büchl zunachstliegende Güter Besitzer Johann Mayr, Sellrainer

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/28_01_1890/MEZ_1890_01_28_2_object_594813.png
Page 2 of 8
Date: 28.01.1890
Physical description: 8
und gesetzmäßiger Ordnung sich erreichen lasse. Diese Zurückhaltung in den Worten des Kaisers, welcher es verschmäht, in den Wahlkamps hinabzusteigen, wird nicht ver fehlen einen besseren Eindruck hervorzurufen, als es eine donnernde Philippica gegen die Socialdeniocratie vermocht hätte. Sturm-Keucht. Mer an, 27. Jänner. Ueber einen heftigen Sturm, welcher in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche das nördliche und mitt lere Europa heimsuchte, gehen noch immer aus den verschiedenen Gegenden jetzt Berichte

der große Mast mit der Flagge der Sophiensäule um geworfen. Im Prater hat der Sturm arg gewüthet und an den Bäumen vielfache Schäden angerichtet. In der Freudenan wurden zwei große Pappeln umge brochen; an der Gürtelstraße wurde ein mächtiger Baum vollständig entwurzelt. — In Döbling wur den die Garteneinzäunungen und Holzplanken in der Panzer , Kreindl-, Hermanns-, Marien- und Alleegasse arg demolirt. — Bon einem unbewohnteil Hause an der Grenze von Baumgarten und Hütteldorf stürzte die Feuermauer

ein. Auf dem Nußdorser Bahnhofe wurde von einem Windstoße das Dach eines Lastwa gens abgehoben und auf den Bahnkörper getragen. Auf der Schmelz hat der Sturm an dreißig Bäume entwurzelt, auf dem Rndolfsheimer Marktplatz eine gußeiserne Anschlagtafel umgeworfen. In Hernals stürzte voin Neübaue der Redemptoristeukirche ein Thürmchen herab. Am Stationsgebäude des Meid- linger Bahnhofes gingen die Fenster in Trümmer und wurden die Planken demolirt. Außerdem wurden in Meidling die Gartenzäune vieler Villen vom Sturme arg

. Der größte Theil der Fenster des Schulhauses wurde eingedrückt. Auf dem neuen Schulgebäude in Atzgersdorf wurde die Blech verschalung des Daches wie ein Blatt Papier in Stücke zerrissen. In Rudolfsheim auf dem Markt platze hat der Sturm eine eiserne Annoncensäule in der Mitte abgebrochen und auf den Platz geschleudert. In Tnllernbach liegen wenigstens zwanzig umgeworfene beladene Heuwagen, an deren Ausrichten oder Abladen nicht zu denken ist, so lange der Sturm auhält. Der Verkehr der Dampftraniway

. — Von einem orkanartigen Sturm wurde ganzBay ern heimgesucht, der an verschiedenen Orten arge Verwüstungen angerichtet hat. — Vom Golf von Biscaya nnd der Westküste Frankreichs her fegte der Sturm über die Südküste Irlands und Englands mit einer Schnelligkeit von 60 Kilometern in der Stunde. Alle Plätze an der Südküste Englands haben erheblich Schaden gelitten. — Hier in Meran hat man von diesen Elementarereignissen nicht das Geringste bemerkt. Wir erfreuen uns im Gegentheil nach wie vor eines milden, ganz windstillen

6
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1899/20_01_1899/pub_1899_01_20_5_object_1027830.png
Page 5 of 14
Date: 20.01.1899
Physical description: 14
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. s Bruneck, Freitag den ZV. Zäuner <899. — 49. Jahrgang. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Krnneck. An Abwechslung im Bezug auf die Witterung hat es in den letzten 8 Tagen bei uns nicht gefehlt. Der Sturm vom 12. auf den 13. ds. machte'sich hier mit einem ergie bigen Schneefall bemerkbar, welchen vom 13. auf den 14. eine Fortsetzung folgte. Am 14. regnete es untertags. Sonntag war ein herr licher, kalter Tag, welcher zu Schlittagen

der Kaserne mit seinem Dienstaewehre erschossen. Ursache: Ein Amerikanisches Duell. * Unwetter am IS. ds. nachts. Bei nahe aus allen Theilen Europas langen Nach richten über ein am 12. ds. nachts stattgefun denes Unwetter ein, welchem zahlreiche Menschen zum Opfer fielen, und enormen Schaden an richtete. Wir lassen einige Berichte folgen: — Wien, 13. Jänner. Ein ungemein heftiger Sturm erhob sich heute morgens um 4 Uhr in der Stadt. Zugleich begann es zu regnen. Die Fenster, an welchen der Sturm

mit unheimlicher Wucht rüttelte, klirrten, Thüren wurden aufge rissen und zugeschlagen. Großer Schaden wurde zahlreichen Dächern zugefügt. Gefährlich war es, pe den Straßen zu gehen; man kam nur niit Mühe vorwärts. Man wurde hin und her geworfen; alte Leute und Kinder waren der Ge walt des Sturmes hilflos preisgegeben. Be sonders gefährdet war die Passage über Brücken. Aus dem Riesengebirge werden starke Wald brüche und mächtiger Schneefall gemeldet. Auch im Adlergebirge hat der Sturm großen Schaden

angerichtet. — In ganz Nord« und Westdeutsch land wüthete ein heftiger, orkanartiger Sturm. In Süddeutschland stellten sich heftige Regen güsse mit Gewitter ein. — Depeschen aus Fe- camp und Dieppe berichten über einen heftigen Sturm, der dort herrschte, und beträchtlichen Schaden anrichtete. — Havre, 13. Jänner. Hier wüthet ein furchtbarer Sturm, die Schiffs- werfte ist unzugänglich, ein Theil des Hafens wurde zerstört und bedeutender Schade ange richtet. Auf dem schwarzen Meere ist ein grie chischer

Dampfer untergegangen. Die Mann schaft ist ertrunken. In England war ein Sturm mit einer seit vielen Jahren nicht beobachteten Heftigkeit. Aus vielen Orten wird heftiger Schneesall mit Hagel gemeldet. London ist vom Verkehre nahezu abgeschnitten. Nach Berichten aus dem Innern des Landes fielen zahlreiche Menschenleben dem Sturme zum Opfer. Der

7
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/02_12_1943/BZLZ_1943_12_02_2_object_2101624.png
Page 2 of 4
Date: 02.12.1943
Physical description: 4
das wssische Land im Mittleren Abschnitt der Ostfront aus dem Düsteren ins Helle, Klare, Reinliche. Aber in der Nacht sprang plötzlich der Föhn aus dem Süden auf, heulte durch den Wald und brachte Wärme und Re gen mit. Das stürmte und wetterte die ganze Nacht und den kurzen Ta'g. Die weiße 'Pracht rann in schmutzigen Strö men dahin und der Weg rSbrde grund los. ' Noch immer heult heute dieser warme Sturm, während die Fahrzeuge weiter rumpeln: zu den Kompanien in vorderer Linie, wo die Kameraden

auf das War me warten... in ihreck Bunkern und in den Gräben, wo der Wind sich fängt und Wasser hineinrinnt, die schlammige Sohl« bildend. Aber liegt nicht schon kn diesem Stürm eine Ahnung, eine dumpfe Dro hung, daß das nur noch eine Episode lei und der Winter seinen Herolden-Sturm und ersten zarten Schnee — büÄ Armeen des Eises folgen lassen würdet Front unter der Erd« Die Soldaten mit ihren Fuhrwerken haben den Dataillonsgefechtsstand er reicht. Durch di« Zweige sprüht noch im mer der R^gen. Doch der Wind

und Säge. Sie beißen sich in uralte Stämme. Krachend zersplittern Kronen im sausenden Fall. Mächtige Kie fernstämme zerfallen im knirschenden Sägeton in gemessene Dalken. Der Wükd liefert Bunkerhol,, für die Front, die vor ihm am Hange zackt. Wald bedeutet Le ben für die Soldaten des Ostens. Ex fpem det alles aus seinem Reichtum: Feuer und Wärme, Sicherheit und Behaglichkeit und wohlliches Sein. Es wird dunkel Mit sinkendem Abend schweigt der Sturm; die Wolken platzen. Frost fällt auf die Wege

, daß Trient von be deutenden Landsturmkräftcn besetzt war, zog sie wiederum ab. Von nun ab finden wir Torggler mit den anderen Haupt leuten des Burggrafenamtes, Anton Te- nig und Josef Schweiggl stets in der Um gebung von Trient. Am 20. August sand te Torggler an Josef von Morandell aus Bozen folgende Botschaft: „Da wir um 12 Ubr nachts die Nachricht erhalten, daß die Franzosen schon in der Schanz bei Solurn seien, lo ist in Kaltern und In den umliegenden Orten allsogleich Sturm zw läuten

und die Mannschaft nach Neu markt zu schaffen, oaß der Feind sich nicht weiter heraufzieht, dieses zur Nachricht. Sie sollqn auch in Tramin und Kurtatsch und in den umliegenden Orten Sturm läuten, damit alles zusammenhaltet. Bo zen. am 20 August 1809, 12 Uhr nachts. Torggler. m. p.' j In Novereto verhinderte Torgqler Ex zesse der welschen Bauern, weshalb die Nooeretaner aus Dankbarkeit die Schüt zen Torggler» mit neuen Uniformen aus-' statteten. Da unter den'-Kommandanten im Etschland wieder Uneinigkeiten

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/21_02_1925/BRG_1925_02_21_3_object_816046.png
Page 3 of 10
Date: 21.02.1925
Physical description: 10
81. Februar 1925 schrecken würde. Wie unter gespannten Verhält- s chern ritz und Schilder herabschleuderte. In den nissen immer, beschuldigt der eine Teil den an- j Anlagen, Obstgärten und Wäldern sind schwere dern; daß der andere rüste.. Rumänien sucht ! Windbrüche zu beklagen. durch obiges Dementi der russischen Beschuldi- s c:*... «... gung vorzubauen, macht aber damit zugleich j ? ^ ben Sturm verur, achte Brande. , Durch den fürchterlichen Sturm sind auch zahl reiche Brände verursacht

worden. So ist am M o n d s e e zwischen Schärfling und Plomberg ein Waldbrand ausgebrochen, der. von dem Sturm wind angefacht, bedrohlichen Umfang anzunehmen schien, von den Feuerwehren der Umgebung jedoch lokalisiert werden konnte. Zwischen Hof- und Bad- ‘ gastein brannten in der Ortschaft Lagersdorf . zwei Bauerngüter und sechs Nebenobjekte. Die ' Feuerwehr von Hofgastein und der Autozug von ! Badgastein rückten aus und bekämpften das Feuer | unter den schwierigsten Verhältnissen. | In Hennd

im Salzkammergnt. Ueber das selten heftige Sturmwetter, von dem «m letzten Sonntag Land und Stadt Salzburg so wie besonders das Salzkammergut heimgesucht wurde, berichtet das „Salzb. Vbl.': Der Föhn, der seit Samstag über die Tauern brauste, schwoll Sonntag früh zu einem Sturm wind von unerhörter Heftigkeit an. Es setzte ein Orkan ein, wie wir ihn in Salzburg seit Jahrzehn ten nicht erlebt haben. Im Gebirge waren die Gipfel der Berge in Staubschnee gehüllt, in den lieferen Lagen wurden Bäume entwurzelt

oder ge knickt, im Tale Dächer abgehoben, Holzbauten glatt umgelegt, Schornsteine zerstört und zahllose Fen sterscheiben zertrümmert. Ganz besonders schwer wütete der Sturm im Salzkammergut und zwi schen St. Wolfgang Und Strobl kam es zu einem Unglück, wie cs nur hin und wieder Zyklone in Amerika zu verursachen pflegen. Der Frühzug der Salzkammergut-Lokalbahn, der von St. Gilgen nach Bad Ischl fährt, ist am Sonntag um etwa 7 Uhr früh zwischen St. Wolfgang und Strobl durch den Sturmwind, der in der Nacht

bei Sk. Gilgen drei Güterwagen, die dort abgestellt waren, vom orkanartigen Sturm aus dem Gleise geworfen und stürzten uni. Zu den Aufräumungs- «rbeitcn ging ein besonderer Zug von Salzburg ab, doch mußten diese Arbeiten wieder eingestellt wer den, da kein Manu in deyl Sturmwind aufrecht stehen konnte. In der Gmnndener Gegend . wütete l)er Orkan mit besonderer Heftigkeit. Der Traunsee warf riesige Wellen, .denen die meisten Bootshiittcu, Boote und Stege zum Opfer fielen. .Die Kaimauer längs der Esplanade

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/02_04_1874/BZZ_1874_04_02_2_object_446545.png
Page 2 of 4
Date: 02.04.1874
Physical description: 4
beantragt: 1. Die Regierung wird ersucht, ehemöglichst und spätestens bei Vorlage des nächsten Präliminars eine vollständige Nachweisnng über die Ausgaben und Einnahmen und über den sich schließlich herausstellen den Gesammtaufwand der Wiener Weltausstellung zu liefern. während seine Hand unbewußt nach einer Stütze griff flüsterte er heiser: „Was hörtest Du? wer war bei ihm? ein Geistlicher? sprich schnell, schnell! wer war bei ihm?' „Arnold Sturm!' bebte es über ihre Lippen. Erichson stieß

einen dumpfen Schrei aus Z doch noch einmal gewaltsam sich fassend, sagte er unter heiserem Lachen: „Was schadet mir das? Niemand wird ihm glauben, sollte er sich einfallen lassen, die Lügen, welche der Elende ihm vorgefabelt, weiter zu verdrei- ten. Dazu ist ClaussenS taube Haushälterin kein gültiger Zeuge ! der Alte litt an fixen Ideen, — das ist bekannt. —' „Das Alles rettet Dich nicht, Vater! — Sturm war nicht allein, eS war rioch ein andrer Zeuge dort! Sie haben Alles aufgeschrieben — und Claussen

— hat das Bekenntniß — durch feine Unterschrift be glaubigt ! —' «Der Schurke l' murmelte Herr Erichson, in den nächste» Sessel taumelnd, — er hat sich fangen lassen durch Advokatenkniffe! Ha! dieser Sturm! ich wußte längst, daß er nur hierhergekommen ist, mich zu ver derben. „Nein, er will Dich retten!' rief Elisabeth! „Laß m»s eilen, Vater! damit wir fortkommen aus diesem Haufe, wo der Boden unter meineu Füßen brennt.« > Erichson antwortete nicht; aber wie es in ihm Zährte und arbeitete, das zeigte der rasch

wechselnde Ausdruck dieses sonst so glatten, steinernen Angesichts ! O, wie er Sturm verwünschte, dessen erstes Erscheinen ihm Unheil «erkundend erschienen war! — EhrenbergS Sohn! Hatte «S damals in seinem Innern gerufen, er kommt, um feinen Vater zu rächen! — Jetzt, wo er der blutigen That kaum noch gedachte, jetzt sollte fie ans Licht gezogen werden? Nimmermehr! — Niemand außer Claussen, wußte um fein Verbrechen, und Claussen hatte ihm geschworen, zu schweigen! Besaß er nicht Mittel

, den von seiner Gnade ab- hängigen Diener des geleisteten SchwureS eingedenk zu erhalten? Und trotz seiner Wachsamkeit war das Verderben nun immer näher herangeschlichen! Sturm batte ihm den Fehdehandschuh offen hingeworfen, als er in Anderssen« und Elisabeths Gegenwart die Ver gangenheit heraufbeschwor'. Hätte der giftige Groll, der überströmende Haß gegen den Erzähler — todt- liche Kraft besessen, — in jener Stunde würde ein zweiter Mord seiner glühenden Rachsucht kein Schreck- niß gewesen sein ! — Sturm

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/27_07_1910/MEZ_1910_07_27_5_object_582998.png
Page 5 of 12
Date: 27.07.1910
Physical description: 12
befind lichen Wagen zur Erde gefahren. Die Passa giere hatten vom Blitz Und Knall gar nicht so absonderlich viel geMÄt. Die Wagen standen, der eine bei Villa Posch, der andere beim „Tirolerhof' plötzlich im TUnkel, stromlos still. Nach einer Weile lanr wieder Kraft, doch die Lampen blieben in beiden Wagen einseitig licht los. Der Regen hielt die Nacht über an, zeit weise blies auch noch heftiger Wind. Sonntags wars kühl, aber sonnig, abends wolkenlos, pracht voll. An den Kulturen hat der Sturm

riesigen Schaden angerichtet Unter den Aepsel- und Birn bäumen lagen die Früchte wie gesät. Auf dem neuen Friedhof waren Marmorkreuze gebrochen, in der neuen Anlage vor . dem Friedhofe die jungen Trauerweiden teilweise halb, teilweise bis zUm Stämmchen entästet. Bei einem Bau in der LaUbengasse wurde vom Sturm eine frisch auf geführte Mauer umgeworfen und auch sonst überall an Dächern und Mauerwerk ein manch mal ganz beträchtlichen Schaden angerichtet. Auf den Untermaiser Wiesen hat der SturM vier

zum Fortsahren aufgeladene Heusuder umge worfen; mehrere dort befindliche Kinder mußten festgehalten werden, sonst hätte sie der StUrM fortgetragen. Die vor dem Sportplatz stehende Fahnenstange wurde umgerissen und fiel auf die elektrische Leitung der Straßenbahn. Die mit der Beseitigung der Störung beschäftigten Arbeiter Wurden durch einen starken elektrischen Schlag zu Boden geworfen, ohne jedoch Schaden zu Nehmen, Und nach ewiger Zeit konnte die Bahn wieder fahren.. In Forst rollte der Sturm ein Blechdach

vollständig a!uf. — Auch von auswärts kommen Meldungen über den famstägigen Sturm. Vom Lago Maggiore wird uns ge schrieben: Gegen 7 Uhr abends brach über Locarno iund Umgegend ein kurz andauernder orkanartiger GewittersturM herein, der viele junge Bäume entwurzelte, Aeste brach und in den.Obstgärten Schaden anrichtete. Der SturM war so gut wie beigelegt, da fing der fönst sio schläfrige Lago Maggiore W tosen an und warf feine Wellen viele Meter hoch über die User. Das in Locarno 7.05 Uhr fahrplanmäßig

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/18_01_1899/SVB_1899_01_18_6_object_2516188.png
Page 6 of 10
Date: 18.01.1899
Physical description: 10
von der Muttergottes in Lourdes erflehen, sondern, wie der „Univers' sich ausdrückt, eine „Armee von Franzosen, welche zur Muttergottes in ihrem be gnadigten Heiligtham bitten gehen wollen um die Ge sundung der großen und geliebten Kranken, die sich Frankreich nennt'. Furchtbarer Sturm in Mir«. Aus Wien wird unterm 13. ds. gemeldet: Ein ungemein heftiger Sturm erhob sich heute morgens um 4 Uhr in der Stadt. Zugleich begann es zu regnen. Während sich aber der Regen um 6 Uhr erschöpfte, hielt der Sturm

an und entfaltete seine wilde gesährliche Macht. Strahlend wie im Frühling erschien die Sonne. Der Sturm heulte und tobte aber weiter. Die meisten Wiener sind hiedurch frühzeitig aus ihrem Schlafe geschreckt worden. Die Fenster, an welchen der Sturm mit unheimlicher Wucht rüttelte, klirrten, Thüren wur den ausgerissen und zugeschlagen. Großer Schaden wurde zahlreichen Dächern zugefügt. Gefährlich war es, in den Straßen zu gehen; man kam nur mit Mühe vorwärts. Man wurde hin- und hergeworfen; alte Leute

und Kinder waren der Gewalt des Sturmes hilflos preisgegeben. Besonders gefährdet war die Passage über Brücken. Die meisten Leute mussten sich an den Geländern festhalten, um nicht in den Donau- canal geworfen zu werden. Der Sturm scheint in ganz Nordwest- und Mittel-Europa zu wüthen. Es sei hier noch bemerkt, dass Herr Falb in seinen Wetter prognosen, den 12. Jänner als einen durch eine Sonnen - Finsternis verstärkten, kritischen Tag erster Ordnung bezeichnete. Viele Personen, welche durch den Sturm

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/14_01_1874/BZZ_1874_01_14_1_object_447543.png
Page 1 of 4
Date: 14.01.1874
Physical description: 4
ist in das liberale Lager zurückgekehrt, nachdem Arnold Sturm. Romen m » Bänden von A. Marby. (Fortsetzung.) Dies klang allerdings wenig tröstlich; zugleich be stärkte diese Aussicht aber auch den jungen Mann in dem bereits vorhin gefaßten Entschlüsse, für seine Person in dem nahen Dorfe ein Unterkommen zu suchen und, unter dem Vorwande, sich die Umgegend besehen zu wollen, von Elisabeth und deren Pflege rinnen, (auch Gertrud war mittlerweile, lieblich errö» thend unter schüchtern traulichem Morgengruße

, als eben die^ Thür ge öffnet wurde und Sturm ihm entgegentrat! Eine leise, schnell wieder verschwindende Röthe. flog bei dem plötzlichen Erblicken des Jünglings: über da« bleiche, edle Gesicht, doch im nächsten Momente war die kleine Erregung überwunden und Waldemar die Hand reichend, sagte er freundlich ernst: „Ich wollte Sie grade aufsuchen uud fragen, ob Sie wohl Lust hätten, mich ein Stückchen Wege» zu begleiten; der Morgen ist so zauberhaft schön und der Weg, beson ders für ein Malerauge, überaus

reich an landschaft lichen Reizen!' Von dem freundlichen Tone aufs Angenehmste berührt, stimmte Waldemar freudig zu. dabei leicht seines Mißgeschicks wegen de« verlorenen Hutes er wähnend „O, da wird ihnen hoffentlich zu helfen sein,' entgegnete Sturm lächelnd; „erlauben Sie einen Augenblick!' Er eilte davon. Nach kaum einer Minute mit einem gelben breiträndrigen .Strohhute zurückkehrend, fuhr er mild fort: „Da nehmen sie! der Hur gehört meinem Sohne Arnold; derselbe läßt ihn stets im Baterhause

zurück, wenn er nach der Stadt heimkeh ren muß;' — Sein Sohn! dann war also dieser gesürchtete Arnold Gertrud« Bruder? O! Erichson athmete ur willkürlich tief auf; e« war ihm, als falle eine BergeSlast von seinem Herzen; jedoch, er mußte es noch einmal hören und so wiederholte er laut fragend: „Ah, Sie besitzen auch einen Sohn?' Wie Sonnenglanz flog e« über Sturm» ernste« Angesicht! ^ „Ja,' antwortete er freudig, „ich habe einen Herr-! lichen braven Sohn, derselbe ist Justizbeamter in R . . . Glauben

Sie mir, ich empfinde täglich aus« Neue voll dankbaren Herzen« da« große Glück, wel cheS der gütige Gott mir in meinen beiden lieben Kindern geschenkt hat!' .Glücklicher Vater! glückliche Kinder!' seufzte der Waldemar unwillkürlich. — Aus Sturm» dunklen Augen glitt ein schneller, forschender Blick über seinen jungen Begleiter und die leichte Wolke auf der vor hin so klaren Stirn gewahrend, fragte er in beweg tem. eigenthümlich hastigem Tqne: „Wie? Sie be« gleiten diesen AuSruf mit einem so schmerzlichen Seufzer

14
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/16_12_1943/BZLZ_1943_12_16_2_object_2101731.png
Page 2 of 4
Date: 16.12.1943
Physical description: 4
aus« und obtanzten, o liefen die .Bewohner dieser einsamen Felsengebiete hinaus mit Fackeln und Lateriien» die sie an die Hörner von Kühen banden. Der Segler im Sturm draußen glaubte dann eins oder mehrere Schiffe vor sich zu sehen und hielt Kurs auf die Riffe zu, um dort elend zu zer schellen. Krieg und Not und Tod und Verder ben waren hier immer an der Tages ordnung, hier im Lande der asters schwarzen Küstenriffe' und der wilden Brandung. Aber jetzt hat das Land hier ein neues Äntlitz bekommen, eine neue Note

durchquerten. ' Erzerum. In der südiranischen Pro vinz Khuzestan hat die Negierung 16.000 Tonnen Getreide beschlagnahmt, das mit Hilfe der englischen Desatzungstruppen ln die Silos der Besatzungsmächte ab transportiert werden wird. Lissabon. In der Nähe von Quarda (Portugal) entgleiste ein Schnellzug. Die -meisten Waffen überschliigen sich oder fielen über die Böschung hinunter. Da es sich in der Mehrzahl um Güterwagen handelte, sind nur ein 'Toter und sechs Schwerverletzte zu beklagen. „Hohe vor dem Sturm

' im Südpazifik Tokioter MNkärkreise zur Lagt Tokio, IS. Dez. — Di«, verhältnis mäßige Kampfruhe km südlichen Pazifik wird von tokioter militätischer Seite -Mi Ruhe vor dem Sturm bezeichnet. Seit det sechsten Luftschlacht bei Dougalnvillt am 3. Dez. seien weder Schlackstschiff« noch Flugzeugträger in dies«» Gebiet gesich tet worden, sondern nur vereinzelte Kreuzer und Zerstörer als Begleiter von Geleitzügen. Dies« Erscheinung bedeute jedoch durchaus nicht, daß der Feind stine Flugzeugstützpunkte an den Lan

schen Viipuri und Handge auf zehn Kilo- Meter breitem Streifen landeinwärts an- gerichteten Schaden wurden insgesamt allein 800.000 Bäume vom Sturm ent wurzelt. damit 27.000 Hektar Wald ver- nlchtet und 80 Millionen Finnmark Scha den angerichtet. Darüber hinaus wur den vor allem in de»'Häfen ganze Ba racken vom Sturm fortgerissen. Kranken- anlage» zerstört und Brücken beschädigt. Allein im Hafen von Helsinki wurde ein Swaden von 300.000 Finnmark verur sacht. Ein derartiger Orkan wütete in Finnland

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/10_01_1900/MEZ_1900_01_10_13_object_582325.png
Page 13 of 14
Date: 10.01.1900
Physical description: 14
, ooer im St. Leonhardterviertel. Es ist nur, wenn dort irgendwo auch ein Sohn verloren wurde, daß es nicht heißt, ich mach' Anspielungen. Also: Weit draußen, wo die letzten Häuser der Stadt stehen, wo sich an die verfallenen kleinen Bauten Wiesen und Aecker drängen, wo der Sturm die Schindeldächer rüttelt und schüttelt Spricht zum Publikum: Nun ja, sehen Sie meine Herrschaften schon aus den Schindeldächern können Sie entnehmen, daß die Geschichte nicht in Meran spielt, da sind die Schindeldächer

, aber die Kolleginnen Wenn ich jetzt nicht vorlesen müßte, könnt' ich Ihnen Geschichten erzählen — aber jetzt soll es wirklich ernst werden mit meiner Vorlesung. Liest wieder: Weit draußen wo die letzten Häuser der Stadt stehen, wo sich an die verfallenen kleinen Bauten Wiesen und Aecker drängen, wo der Sturm die Dächer rüttelt — Spricht zum Publikum: Wo der Sturm die Dächer rüttelt. Ja der Sturm rüttelt oft an Dächern von Häusern, die noch gar nicht erbaut sind. Was für ein Sturm rüttelte nicht schon am Dache

' schreit die Dame auf. Aber warum denn? Unter besserer Bewachung könnte eine Tochter nicht sein ! Lesen wir endlich. Liest: Weit draußen wo die letzten Häuser der Stadt stehen, wo sich an die zerfallenen kleinen Bauten Wiesen und Aecker drängen, wo der Sturm die Schindeldächer rüttelt und schüttelt wohnt eine arme, alleinstehende Frau — sie ist blaß und abgehärmt. (Seufzt tief auf.) Sie hat einen einzigen Sohn — (zerdrückt eine Thräne) eigentlich hat sie ihn nicht mehr, denn er ist ein verlorener Sohn

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1858/11_08_1858/BZZ_1858_08_11_3_object_424631.png
Page 3 of 6
Date: 11.08.1858
Physical description: 6
Gehalisklasse, Bon der k. k. Finanz- Landes-Direktion für Tirol unv Vorarlberg wurden er nannt: Der Steuereinnehmer in SchrunS, Zosef Pes» latz zum Osficial I Klasse bei der Sammlungskasse in F.ldkirch, und der ZollamtS-Praktikant Karl Plattner zum Assistenten lll. Kl. bei der Sammlungskasse in Briren. Verschiedenes. Der Orkan in Norddeutschland. Von den Verwüstungen, die der große Sturm am Sonntag den 23 v.M. angerichtet hat, kommen von allen Seiten neue traurige Berichte Am schlimmste» scheint

Stellen das Vieh mir Mähe gerettet. Wahrschein lich weroen aus den Marschen iveiter abwärts noch mehr Verluste bekannt werden. DaS gemähte Korn ist wild durcheinander geworfen, Hafer und Weizen durch den Sturm und die schweren Schlagschauer an den Boden gelegt, die Ausfichten auf den spät gesäeten Buchweizen ver eine ausgezeichnete Ernte versprach, find durch den gerade in die Blüthe fallenden Sturm vernicht«. An Obst sind in der Umgegend wohl mehrere tausend Tha ler ve loren. Im mittleren Schleswig

, für Wu Oesterreich. Lire ' Pari«, für NX» Kraalen Trieft, für ll>0 «ulveir . . . . . Ve»e«iz. für zm> Oesterreich, «irr . -vnkarek, für t «ulden »ara . . . «als. Münz-D»cat«n ». Tt Ägi» . SZ3 l0S l0.»2>, tW>/. ZL7V- mit den Festung» - Geschützen gegeben werden mußte«. Leider ist diese Sturm fluch die fich den ungewöhnliche» und vielfach wechselnden WltterungSverhältnissen diese» Sommers in unerwarteter Weis» anreiht, nicht ohn» nachtheilige Folgen geblieben. ÄS ist nämlich der Außen damm, unter dessen Schutz

Gefahr sein.' — Au» Norderney berichiet man vom 25. Zuli Abend»: »Ein furchtbarer Sturm, zuerst auS Südwest, dann fast ganz aus Westen, tobt über Meer und Insel Das EinS- Dampsschiff, das heute Morgens aus Emden gelaufen war, hat die Fahrt nicht zu Ende zu bringen vermocht und ist zurückgekehrt. DaS Bremer Dampfschiff Rolan» ist beim Beginne deS SturmeS heilte Morgen» früh schon unter Wangeroge gewesen und hat seine Reife bi» hier um ll Uhr vollendet, aber nur daS Schiff, unv nicht die Passagiere

. Diese nämlich können nicht von Bord. — Montag, 2K Zuli, Morgens 1U Uhr. Der Sturm hat etwas nachgelassen, so daß daS Bremer Dampf schiff Roland heule Morgens früh seine Passagiere hat aussetzen können. DaS Schiff Hai, wie sich die Norder- never ausdrücken, zwei Anker stehen lassen müssen Grö ßer ist der Nachlheil für vie Flottille der Insulaner selbst. Sieben ihrer Slupen find von der Rhede fortgetrieben; drei Schiffe, die mit Steinen, Torf u. dergl befrachtet auf der Rhede lagen, fitzen unter Wasser

17
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/27_03_1944/BZLZ_1944_03_27_4_object_2102586.png
Page 4 of 4
Date: 27.03.1944
Physical description: 4
spürten wir damals schon aus der Hinfahrt in allen Miedern. Während schwer tiefkegelnde Wol- kenfejzen. jede Sich' raubend, uns umdrän- ten, ein rauher West sturm unser' Boot um brauste. 'Schnee un' Regen in die feinste' Körperporen trieb, wa' es uns. als würden ur fere Lebensäußerunge- von einem magische- Schlaf unifangen. Wie anders heute, ir diesen ersten Vorfrü! lingstagenl Wo' schneidet eine kräftig Brise durch unser > Pelzmäntel hindurch bis auf die Haut, wühl tan zen wie schwallende. Leevögel

noch schrecken? Gerade blendet hinter den Berg graten der Arktis der Somtenball empor, nur wenige Grad zwar vorläufig, aber weiß und für unsere entwöhnten Augen von einer' beinahe schmerzhaften Grelle. Mit der Sonne'kehren zugleich das Licht und hie Farben wieder.'U.nd wir fühlen: Mit Sonne. Licht und Farben wird uns das Dasein, wieder^ lebenswert. Prono- Heimkehr Bon Märe' Stahl Der Sturm spielte auf dem einsamen Haus wie auf einer Orgel. Bald warf er' sich, mit voller Macht gegen die Mauern, daß es dumpf

, schemt. wird leßt von den ersten Schäfer stich, er befahl-dem Hund durch Strahlen der neuen Sonne getroffen. Und einen Wink, die Herde zusammenzutrei- eine kaum' vorstellbare -Wandlung geht hei,. Im. engsten Kreis stand die. Sckmf- mit ihm vor. Hoch und prächtig scheint Herde endlich wie ein Block. . die 1 Käufe er sich emporzurecken, plastisch hebt er sich- nach innen gerichtet, den wolligen Rücken jeßt vom Blau des Himmels ab.' Was gegen den Sturm gestemmt, nur die gpau-und farblos

: „Johann, hol': Wein„ aber' nicht aus ti„ a ® Stau lächelte. „Vielleicht meinem Keller, sondern aus dem Wirts» ^.jagte.ste. , . . haus!' Der Jarr- hielt die Hand hin: -So aßen-sie Hand in Hand.- während bitte ich um Geld,Majestät.' Der der. Sturm um das' Haus orgelte-.und Mdnarch''tehnke 'Äb-^^tM'wüslr' Gsldl. pslfl.- - .Mit Geld kann-jeder Dummkopf Wein Der Schäfer Ambros, der erstaunt-den kaufen!' Der Narr ging/kam nach', einer Spuren der Herde gefolgt war. fand die Weile zurück und reichte dem König

der. sogenannte gesck'molzene Bern stein. Die Bernsteinsäure ist das Ausgangsma- Mann und trat ein. Das Fenster war wollte er fragen, und ob» denn nicht. verhängt,, durch die nicht genau schließen- an die schönen Winterquartiere denke mit yf Y lllOwJULvllJ, den Gardinen sah man. das Borbeirafen Obstwasier und Kartenspiel, und an die der vom Sturm getriebenen Wolken. .langen tiefsinnigen Gespräche nachts -un» Die alte Frau, die in den Kisien des ter dem Sternenhimmel, .im Sommer, großen Himmelbettes lag

19
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/24_04_1903/pub_1903_04_24_5_object_1002318.png
Page 5 of 20
Date: 24.04.1903
Physical description: 20
war. Die beiden Insassen, zwei preußische Offiziere, reisten sosort nach Salzburg ab. * Gin katholischer Lehrertag findet wie seitens der Leitung deS Katholischen Lehrer bundes mitgeteilt wird, am 19, 20., 21. und 22. Juli d. I. in Linz statt. ^ Der Stnrm-Wettersturz am 17 und 18. der letzten Woche hat in manchen Gegenden großen Schaden angerichtet. So. z. B. in Süd tirol in den Obstgärtik. In Wien wütete am 18. ein heftiger Sturm mit Schneefall. Fast alle Telephonlinien sind zerstört. — Auf den Dächern

find gesunken. Seit 15 Jahren war hier kein so heftiger Sturm. - In Berlin herrschte ein orkanartiger Sturm. Viele Schaufenster und Fensterscheiben wurden zertrümmert, Baumäste abgerissen und 'anderer Schaden angerichtet. — Sämtliche Telegrophenverbindungen zwischen Deutschland und Schweden, beziehungs weise Rußland find unterbrochen. Auch die inländischen Leitungen in Pommern, Schlesien und östlich von Berlin sind vielfach zerstört. — Am 19. tobte der Sturm wie bei den früheren Tagen

weiter. — In Prag herrschte seit den srühen Morgenstunden ein heftiger Sturm. Stellenweise tobte er so wild, daß auf den Straßen jeder Verkehr stockte. — Lemberg die Stadt Riva im Westen begrenzt, bot am war durch 24 Stunden von allem Verkehre 19. ds. abends ein schauerlich schönes Bild durch nach außen abgeschnitten. Der Telegraph ist einen Waldbrand. Das Feuer ist in einer Höhe ^ noch immer zerstört. — Auf der Lokalstrecke von etwa 500 bis 60l> Meter über der Stadt: Salzburg-Jschl blieb in der Nähe von Tal

- -vusgebrochen und nahm einen Umfang von j gzu ein Zug stecken. ES gelang erst nach mindestens 300 Quadratmeter an. 2000 Klafter - längeren Bemühungen, den Zug flott zu machen. Holz verbrannten. — Wegen Schneeverwehung wurde der Verkehr — Die Gemeindemahleu in Levico auf der Lokalbahn Böcklabruck-Kamm er endeten im ersten, zweiten und dritten Wahl- auf vierundzwanzig Stunden eingestellt. — körper mit einem vollen Siege der Kandidaten In den königlichen Gärten in Potsdam richtete der Nationalpartei. der Sturm

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/16_07_1912/TIR_1912_07_16_6_object_160484.png
Page 6 of 8
Date: 16.07.1912
Physical description: 8
werden, und daß selbst bei Fahrlässigkeiten des Personals uud bei ungünstiger Wetterlage ein Zusammenstoßen zweier Züge unmöglich wird. men konnte, fast unfähig, sich noch aufrecht zu halten, setzte sie sich auf einen Stein am Wegrain, und wäh rend die Flocken dichter und dichter auf sie fielen, murmelten die kälter und kälter werdenden Lippen alle Kindergebete ans jener Zeit, da sie noch wunsch los glücklich war, und noch nicht gewußt hatte, was Sturm und Kamps des Lebens sei. Langsam rannen große warme Tropfen über ihr bleiches

, so schmal ge wordenes Gesicht und tauten kleine, runde Flecken in den weichen, dichten Schnee. Sie hatte keine .Kraft und keinen Wunsch mehr, und doch lauschte sie plötzlich in den Sturm hinaus- den» ihr war, als sei von fernher der Ton von einem Schellengeläute an ihr Olir gedrungen, und uuu, nach einer kleinen Weile, hörte sie, zwar dnrch den Sturm verwischt, aber doch sekundenlang deutlich vernehmbar, eine rufende Männerstimme. Sie tönte näher die Stimme, sie kam ihr bekannt vor, und sie spraug

, dadurch ein Zeickxm zu geben, wenn Hilde etwa in der Nähe sei, ein Zeichen, daß Hilse und Schutz komme. Seine Augen versuchten den Schnee zu durchdringen, wie seine Stimme den Sturm. Herrgott, da ist sie! Vom Bocke springen und nach der Richtung lau fen, aus der eine sich deutlicher und deutlicl>er hervor hebende Gestalt hervorwankte, war das Werk eines Augenblickes, Dabei zitterte und bebte der große starke Mann wie Espenlaub, nicht vor Frost, sondern vor Auf regung über das. was nun kommen

Mann, und seine Angen strahl ten trotz Schnee und Sturm im höchsten Glück. „Immer, seit jenem Nachmittag ans dem Fried hof, wo mir die Erkenntnis deiner Seelengute auf ging, Franz, die Hilde von ehemals hat dir weh ge tan, die von heute, die geprüfte und geläuterte, wird cs gut machen, vertraue mir.' Der Schnee fiel um sie her. der Sturm heulte, — sie achteten es nicht;' da, wo sie waren, in den Ge- ! filden des Glückes, blühte der Fliililing und keiwre die Liebe. „Und die roten Rosen

21