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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.06.1862
Physical description: 6
über Streiter hat seinen Aufsatz ohne irgend eine höhere Inspiration, ganz unaufgefor dert von der Redaktion deö Tiroler Bothen geschrie ben und er weiß, daß ihm nicht bloß die Ultra montanen, sondern auch sehr viele ehrenhafte Leute, die mit jenen nichts zu schaffen haben, aufrichtigen Dank wissen. Er hat Streiter hinlänglich Recht wi derfahren lassen; dessen Buch ist ja genug charakterisirt durch jene zwei Stellen, die mitgetheilt wurden, eine hätte genügt, um zu zeigen, mit welchem elenden Pamphlete

man es zu thun hatte. Oder sollte man vielleicht eine noch reichlichere Blumenlese geben, etwa wie er Flir beschmutzt? Geduld, mein Schätzbarster, es werden noch andere kommen, und so wenig als es Ihnen biS jetzt gelang, Streiter die Haut, welche wir ihm abgerissen, zu flicken, wird eS Ihnen je gelingen. Sie wenden sich an SchulerS Schatten! Vielleicht SOS kehrt er sich ob dieser frechen Heuchelei im Grabe um, denn mit einem Liberalismus Ihrer und Streiters Sorte wollte, das wissen wir, der Verfasser

der tiro lischen Gedanken nichts zu thun haben. Mißbrauchen Sie daher Schulers Namen nicht, um sich aus der Patsche zu ziehen. — Die Bürgerschaft Bozens soll für Streiter Parthei ergreifen! Was können denn die Bozner dafür, daß Herr Streiter wieder einmal ein jämmerliches Buch in die Welt setzte, deß wegen wurde er schwerlich zum Bürgermeister ge wählt. Oder ist die Ehre der Bozner verletzt, wenn man ihm nachweist, er schreibe Bücher, die ihm keine Ehre machen? Ueberhaupt mochte unser scharfsinniger

Gegner gern den Lesern einen Kocus pocus vormachen. WirfertigtenStreiter den Literaten ab,und erwähnten des Bürgermeisters nur insofern, als es zur Vollen dung des tragikomischen Bildes nöthig war; er stellt den Bürgermeister voran, als hätte») wir diesen als solchen angegriffen. Und doch bemerkten wir aus drücklich: „Wie Streiter die Communalangelegenhei ten verwaltet, geht uns nichts an, sondern nur die Bozner'. Das sollte deutsch sein. Wir durchschauen aber unseren ehrenwerthen Gegner

. Er ist nicht so einfältig, um zu übersehen, daß die Werke unseres Streiter in keiner Weise vertheidigt werden können, da greift er eben den Sachverhalt verkehrend zum Bürgermeister. Gesetzt auch, wir hätten diesen ange griffen, wäre das als ein crimen lal-sqo mnjeslütis zu erachten nach Z. 63? Wenn jemand Todte und Lebende so behandelt, wie Herr Streiter, so muß man wohl fra gen: Wer ist der Mann, der dieses wagen darf?—' Nun es ist nnser Streiter! — Was die Kothwürfe betrifft, mit denen der Verfasser der Aussätze

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.01.1896
Physical description: 8
Triumphbogen trug die Inschrift: jesV Her? eins Latkol.lsLK-Lonsei'Va.tlVeil Mnner! über ihr schwebte der riesige Tiroler Aar. Auch das Innere des Hauses und Saales war geschmackvoll ge ziert. Die erste Versammlung wurde am 24. Jum 2^ Uhr von dem Vorsitzenden Obmann-Stellvertreter Franz v. Zallinger eröffnet. Als Regierungscom- missär fungirte der streitbare Bürgermeister von Bozen Dr. Josef Streiter, der sich die „passende' Gelegenheit nicht entgehen ließ, den schmollend abseits stehenden Liberalismus

des Herrn v. Zallinger statt, welcher ebenfalls der Bürgermeister als Regierungs-Eommissär beiwohnte. Als erster Redner trat Herr Michael Fischer, Bene- ficiat in Absam und Präses der Herz Jesu-Congre- gation der Schützenseldkapläne von Tirol und Vorarl berg aus. Als nun der Vorsitzende einen Antrag, di-Ge neralversammlung wolle eine Erklärung gegen die „Trennung der Schule von der Kirche' be schließen, zur Abstimmung bringen wollte, da litt es Herrn Dr. Streiter nicht länger, in seinem liberalen Herzen

zu bringen; also .... Dr Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen. v. Zallinger: Ich habe als Vorsitzender das Wort zu ertheilen und kann es nicht zugeben, daß ich in meiner Rede unterbrochen werde. Dr. Streiter: Ich als Regierungscommissär habe jederzeit das Recht, das Wort zu ergreisen. v Zallinger: Es steht Niemanden zu, auch dem Regierungskommissär nicht, mich als Vorsitzenden zu unterbrechen, so lange meine Aeußerungen nicht im Widersprüche stehen mit dem Vereins- und Strafgesetze

existirt, es uns erlaubt sein muß, unsere Ansichten innerhalb der gesetzlichen Schranken auszu sprechen. (Bravo.) Wenn etwas Ungesetzliches vor kommen sollte, werde ich nicht ermangeln, einzuschreiten. Jedenfalls aber glaube ich, kann über diese Frage ge sprochen werden. Dr. Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen, und bitte sie um so mehr zu beachten, als ich widrigenfalls von meinem Rechte, die Versammlung zu schließen, Gebrauch machen werde. ^ v. Zallinger: Nach diesen wiederholten

habe sich entsponnen. Die nun folgenden Worte passen haarscharf auf unsere Zeit, und auch das Benehmen des Herrn Dr. Streiter ist so kennzeichnend für den Liberalismus und seine Begriffe von Freiheit und Recht, daß wir es uns nicht versagen können, die ganze Scene wörtlich nach dem Protokoll hier mitzutheilen. Frhr. Giovanelli sagte u A: Der glaubenslose Liberalismus unserer Zeit — der moderne Zeitgeist — will in unser treues Tirol ein dringen und diese Grenzfestung des kathol. Glaubens uud des weitern Vaterlandes

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.08.1868
Physical description: 8
aus Tirol, von I. Streiter.' 'Der Doktortitel ist weggeblieben; wenn dem Manche überhaupt ein Anflug von Bescheidenheit zugetraut werden könnA möchte man meinen, das Zeug wäre ihm selbst, als Werk ein^l DoktorS. zu erbärmlich vorgekommen. Doch im Gegentheil KM. Eitelkeit, als Schriftsteller glänzen 'zu wollen, nebelte ihm vor,' es wäre jammerschade, wenn seine originellen Verschrobenheiten und seine grotesken lyrischen Sprünge, das Einzige, was von der poetischen Kunst des Berengarius Jvo') übrig

, leidenschaftliche Bilder, wie seine krankhaft erhitzte Phantasie sie ihm vormalt. Selbst aus dem „Bauernkriege', der noch am meisten historische Angaben enthält, fühlt man die Vorliebe und Absichtlichkeit heraus, mit welchen Streiter gegen KleruS, Episkopat und gegen glaubenseifrige Regenten und deren Maßregeln loözieht, dagegen werden die Anhänger der neuen Lehre, ihre Prediger und die aufrührerischen Bauern, die Empörer gegen jede geistliche und weltliche Obrigkeit im mildesten Lichte dar gestellt

von Schweden', die im Jahre 165ä zu Innsbruck öffentlich zur katholischen Kirche übertrat, sucht Streiter diesen Schritt zu verdächtigen und ihr die „ ') Berengarius Jvo nannte sich einst ein tirolischer Äersmacher. dessen Mus« nch in Ermanglung einer kastaltschen Quelle, am »kühlen Brünul' erfrischte. Der veraltete Dichter heißt jetzt einfach — I. Streiter. unlautersten Motive unterzulegen. Ihrer Sittlichkeit wird aus Skandal sucht das schlimmste nachgeredet. Uebrigens darf Christine von Schweden

Glorienschein wunderbarer Sagen sich webt; — Hofer steht uns aber noch nahe, erst ein halbes Jahr- bundert ist es, daß er zu Mantua für Gott, Kaiser und Vaterland sterbend niedersank, ich kann die Geschickte noch ganz in der Nähe betrachten und was wir an ihm loben und bewundern, hat nicht die Volksdichtung märchenhaft ihm zugesprochen, — nein, es ist treue, wahr hafte Geschichte. Was macht nun Streiter aus Andreas Hofer? Nachdem er die rücksichtslose, tyrannische Verletzung der Rechte der katholischen

gegen Hofer alles Mögliche in seinen Schriften zusammengesucht, um sich auf dessen Kosten emporzuarbeiten. Streiter schilt den Helden Hofer einen Feigling, der sich am Kampfe meist gar nicht betheiligt, sondern sich versteckt habe, und in den entscheidenden Augenblicken betrunken gewesen. — Er verspottet HoferS Gelöbniß zum Herzen Jesu, und seine Veranstaltung von Bittgängen und Volksandachten. Er höhnt ihn, daß er sich als „vogelfrei' eine Zeitlang zu verbergen suchte, so lang er seine Schaaren

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.08.1868
Physical description: 8
Verdienst, ein wüthender Zesuitenfeind zu sein. DaS sind Leute nach Streiters Geschmack, und seufzend denkt er dabei an die so verschiedene Majorität der Nordtiroler Abgeordneten. Ein „Gejpräch auf der Brennerbahn' zwischen einem Katho liken und Protestanten ist bestimmt, Alttirol seiner unhaltbaren Stellung zu überweisen. Streiter läßt natürlich die Ueberlegenheit auf Seite des Protestanten sein, in dessen Mund er seine Herzenswünsche und Ansichten legt; jedenfalls bezeichnend genug

, daß Streiter seine Ge danken selber lieber einen Protestanten als Katholiken zumuthet. Zur Charakteristik bloS eine Stelle: „Und welchen Schutt hat nicht daS Mittelalter gerade auf die paulinische Lehre gehäuft, wie war nicht die Reformation eben so sehr ein Gebot derMoral als der Zeit, eine sowohl von Katholiken als Protestanten anerkannte Nothwendigkeit!' O großer Stern, hättest du doch im ßnstern Mittel- alter schon geleuchtet, und die katholische Kirche über ihre Schäden belehrt. Wir kommen nun endlich

zum letzten Aufsatze: „Die Reichs- ratbs abgeordneten.' Es ist bekannt, mit welchem Ingrimm in Tirol die liberale Partei durch das Wahlresultat in den Reichsrath erfüllt wurde, und zumal muß Streiter, der selbst so gerne Reichs rath wäre, mit billiger Entrüstung losdonnern, wenn er seine ge haßtesten Gegner als Reicheräthe wiederfindet. Vor allem ist daS Kleeblatt Giovanelli, Greuter, Jäger, gegen die er die Fülle jener Liebenswürdigkeit entwickelt, welche diesem Liberalen gegen Jedermann zu Gebote steh

, der mit Windmühlen spielt, einen Jesuiten, der durch nichts schamroth wird. Msgr. Greuter*) wird als „Giovanellis lustiger Knappe,' als „ein Ka puziner ohne Kutte' bezeichnet, und ihm die nie gemachte Aeußerung angedichtet, daß alle Bildung zum Materialismus führe. Streiter möchte den redegewandten Professor'aus Jmrsbruck als „Clown dieser finstern Gruppe' (d. h. zu deutsch als Hannswurst der Conser- vativen) lächerlich machen; allem uns will bedünken daö Schmälen und Belfern gegen Greuter

habe zwar nichts von einem HannSwurst, aber doch ziemlich viel von '*heit; Streiter mag eS auch immer hin cynisch nennen, wenn Greuter auf Schindlers bekannte Frivolitäten eiu kräftiges,Pfui!' entgegnete, aber w«r möchte garantireu, ob nicht Greuter nach Durchlesung der „Blätter auS Tirol' mit einem wohl verdienten Pfui! daS mißgeborne Produkt der Streiter'scheu Wochen stube in deu Winkel werfe. Albert Jäger, der gediegene Geschichtsforscher, will dem tiro lischen GeschichtSklitterer, der ihn einst eines bekannten Lorfalls wegen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1925
Physical description: 8
' gleichfalls besser ausbauen. ^ Die Baukostensumme für die städtischen Wohn häuser in Oberau, die im Oktober 1924 mit 500.752 Lire festgesetzt worden War, ' mußte infolge Preis erhöhung der Baumaterialien und Arbeitslöhne auf 625.950 Lire erhöht werden. - Frau Antonia Weller, geb. Dtreiter. Wie wir bereits gestern kurz berichtet haben, ist am Diens tag in ihrer Villa „Latemar'in Gries Frau An tonia W el l e r, geb. Streiter, im 97, Lebensjahre verschieden. Erst in den letzten Jahren an den Rollstuhl

gefesselt, verkörperten sich in dieser geistig- noch vollkommen rüstigen Frau die Erinnerungen an fast ein Jahrhundert der Geschichte Bozen. Den wenigsten der jüngeren Generation dürfte es be kannt gewesen sein, daß in dem kleinen, von dich tem Buschwerk umsvonnenen Häuschen am Fuße des Guntschnaberges noch die älteste Tochter des vor über einem halben Jahrhundert verstorbenen Alt bürgermeisters von Bozen, Dr^ Josef Streiter, bis in diese Tage unter den Lebenden geweilt hat. 1827 hatte sich der damals

23jährige Doktor der Rechte Josef Streiter mit der Jnnsbrucker Stadtphysikus- tochter Anna Holer vermählt 'und als erstes Kind dieser Ehe war am 25. Juni 1828 Antonia Streiter in Innsbruck zur Welt gekommen. Im neunten Le bensjahre verlor sie bereits ihre Mutter und ihr Vater, der damals als Notar in Cavalese tätig war, übersiedelte noch im selben Jahre mit feinen sechs Kindern nach Bozen. Wie schön die Jungmädchen jahre der nunmehr Verstorbenen gewesen sein müs sen, hat die Meisterhand von Albert Stolz

ihres Gatten verband sie sich mit ihrer jüngeren unverehelichten Schwester Aurelie zum gemeinsamen Hausbalt und die beiden verbrachten bis in »ihr außergewöhnlich hohes Alter den Lebensabend in enger Freundschaft und Liebe zueinander. Wohl jedem Bozner sind noch die bei den „Streiter-Fräuleins', wie sie allgemein ge nannt wurden, in Erinnerung, die bis vor einigen Jahren noch täglich ihre regelmäßigen Spazier gänge durch die Straßen der Stadt und in die Um gebung machten, ohne daß man ihnen ihr hohes Alter

anmerkte. Die jüngere Schwester starb vor fünf Jahren. Ms Antonie Streiter das Licht der Welt erblickte, regierte noch Kaiser Franz, der Schwiegervater Napoleons. Ein Jahrhundert er lebter Bozner Geschichte wird mit dieser Frau, zu Grabe getragen. Die Beisetzung erfolgt am Don nerstag um 5^ Uhr nachmittags auf den Bozner Friedhof in der Streiterischen Familiengruft. . Kranzablösungsspende. Die Fremdenverkehrs kommission Bozen hat statt der Widmung eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Prome

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.05.1861
Physical description: 8
. — Steu«r für dl« I'Xtmall,» Siacückimg St» kr. üstcrr. W. — «rüfeun» s«ld» »erdn» fr»«» «rbetnu- Uavnsiegelte «ikl»m-tt»im» find p»rt»ft«t Samstag, 25. Mai. Abonnement t. Jini di« Ende Decmdir. ?ür ^voeksuMok 3 maligs : 5ür 3 ü. 7(1 I^r.— Älit I^ostv. 4Ü. 75 kl'. ?ür ciis Laoast:aAS-^.rusgsIzs: kür Losen 1 ü. 57 Icr. — I^ostv. I ü. 95 kr. Fortsetzung deS in unser?r Dienstags-Nummer abgebrochenen Berichtes über die Feierlichkeiten bei dem Amtsantritte des neuge- wählten Bürgermeisters vr. Streiter

. Nach beendigter Vorstellung der Räthe und Beamten des Magistrates und der demselben unterstehenden Anstalten, begab sich Herr Dr. Streiter, begleitet von einer Magi- strats-Deputation zu der gegen 12 Uhr Mittags begonne nen Armen-Ausspeisung im reich erleuchteten Theatergebäude, wo 3K alte Männer und 74 Frauen an dreien, fast die ganze Länge deS Parketts ausfüllenden Tafeln uuter den erheiternden Klängen der auf der Bühne aufgestellten Re- giments-Kapelle „König der Niederlande-bewirthet und am Schlüsse

mehrerer Instrumental« und Gesangs- Pieren stellte sich ein Sängerchor in einem der den Saal umgebenden Zimmer auf, und stimmte die Volkshymnh an, nach deren Schlüsse Herr Bezirkshauptmann v. Knoll den ersten Toast auf Se. Majestät den Kaiser-ausbrachte, wel cher vom Bürgermeister Dr. Streiter mit folgendem auf Jhre'Majestät die Miserin'erwidert wurde: „Wir ehren in'imscrmAaiscr den hohcnGcbcr von In« stitutionen, die uns deVfreiesten Völkern Europa's gleich stellen^ 'd'as'-zAj» aW-Herzen im st^iten

heißen die Gestirne, unter denen er geboren wurde. Lassen Sie uns seiner mit lautem Jubel denken: Der Staats minister von Schmerling lebe hoch!' In Erwiderung eines Toastes, welcher von dem auS- tretenden Bürgermeister Kappeller, und eines weiteren, der vom Vicebürgermeister Grafen Evarist Arz im Namen der Stadt auf Dr. Streiter ausgebracht wurde, wandte sich dieser mit folgender Ansprache an seinen Amtsvorgänger: „Ich verehre in meinem Vorgänger im Amte den wacke ren Genossen meiner Jugend

, war sie unter den ersten, die ihren Sinn offen und »»gescheut aussprach. Mich freut eS aus inner ster Seele, meine lieben Mitbürger, daß ich einer Gemeinde in ihren Angelegenheiten dienen kann, welche die Aufgabe unserer Zeit begreift, und dem Geiste des Fortschritts huldigt. Der Stadtgemeinde Bozen und ihrem Ausschuß, der zu ihrem Wohle thätig sein wird, dieses Hoch!' Noch einmal erhob sich Dr. Streiter um in gewählten, mit tiefem Gefühle gesprochenen Worten einen Toast auf die tapfere und heldenmüthige Armee

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.11.1861
Physical description: 6
Schwesterstadt Meran mit seiner Musikbande und geführt vom Oberschützenmeister Dr. Putz mit klingendem Spiele in die Stadt zog. Wenige Minuten vor 11 Uhr erfolgte im Saale des in allen seinen Räumen dichtgedrängten Schießstandsgebändes die feierliche Uebergabe der Bestfahnen, wobei der Best geber und Bürgenneister von Bozen Dr. Streiter in mei sterhafter Rede**) die segenvollen Wirkungen eines innigen Anschlusses zwischen Oesterreich und Deutschland hervorhob, und Sr. Majestät dem Kaiser, Höchstwelcher

den und der Bürgermeister , von Meran, als hochgeschätzte Gäste IHnl-naHmen.. ^ ' ' ' . ^ Der - Herr ÄWermeistcr pr. Streiter brachte einen Toast auf 'KHrLRjKngtt HtHHeigW WoAcht aus : ' Es ist ein hervorragendes Zeichen unserer Zeit, daß sie dM Fortschritt im Forschen und Wissen, huldigt. Unter ihren vielen Errungenschaften trat auch die Erfindung auf, ein helle res Lichk zu eHeugen, als 'dle bisher benützten Stoffe- bothen. Wenn die Sonne' aus unserm GeMtHkreis schwmLet, 'beginnt leblose und belebte 'Wesen, denen

und stärkeres Ächt verschafft, ist auch ein Freund des geistigen, ein Mann des Fortschrittes, mit dem uns die Sympathie für dieselben höheren Güter des Lebens verbindet. Darum lassen Sie uns ihn freudig begrüßen in unserer Mitte, Herr Riedinger lebe hoch! Nachdem Herr General Gras Castiglione mit einem für den Herrn Bürgermeister ausgesprochenen Lebehoch diesen Toast erwidert hatte, erhob sich Dr. Streiter neuerdings und ließ sich wie folgt vernehmen: Der Einzelne, meine Herren, hat eine geringe Bedeutung

, das entscheidende Gewicht liegt in der allgemeinen Meinung. Diese ist der wahre Wärmemesser für das Streben, das irgend eine Gesammtheit, sei es Gemeinde oder Staat, für die Auf gaben der Zeit entwickelt. Darm den Beifall der Besten der Zeitgenossen zu erringen ist ein Ziel aufs innigste zu wünschen. Unsre verehrten Gäste leben hoch! Nach kurzer Pause gab Dr. Streiter auch den Gefühlen der Dankbarkeit unserer Stadt für die frühere Vertretung derselben lebhaften Ausdruck: Sie erlauben wohl, meine Herren

mit einem Hoch auf den Letztern. Endlich gedachte Dr. Streiter noch unserer ruhmwürdigen Armee, die sich in letzter Zeit im richtigen Verständniß der Aufgabe Oesterreichs warm für die Verfassung , ansfprach, in nachstehender Weise: Bei dem Feste des Lichtes, bei dem Hoch für den Fortschritt darf auch dix Erinnerung au jene nicht fehlen, die ihm eine feste Stütze gewähren. Die österreichischen Krieger siud durch drungen von Begeisterung für die Grundsähe, die Se. Maje stät der Kaiser über die Neugestaltung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.07.1907
Physical description: 8
aus. GW bedauerndes Jagdnngluck hat sich am Sonntag nachmittags, zirka 4 Uhr, an der Rotwand bei Kohlern zugetragen. Die Herren Baumeister Max Bittner, Bernhard Streiter und Kaufmann Emil Duca waren dort mit einem Uhu in einer sogenannten Aushütte nach Schlangen adlern, die besondere „Freunde' der Eulen sind, auf der Jagd. Gegen 4 Uhr wollte man zur Tal wanderung aufbrechen, als Hetr Streiter fein Ge wehr an einer Ausschußstelle auslegte und dieses auf bisher unaufgeklärte Weise losging. In Hals und Gesicht

von 17 oder 18 Schrotkörnern ge troffen, stürzte Herr Streiter zu Boden, seine Be gleiter eilten entsetzt in die Hütte, wo sie den Be dauernswerten bewußtlos liegend fanden. Mit un säglicher Mühe ward in etwas mehr als einer Stunde der Schwerverletzte nach Kohlern gebracht, wo sich dessen in besonders liebevoller Weise Frau Baurat Bittner und mehrere andere Personen an nahmen. So rasch, als nur möglich, war Herr Dr. v. Meittinger mit Herrn Fritz Streiter, dem Bru der des Verunglückten, in Kohlern erschienen und wurde

diesem die erste ärztliche Hilfe zuteil. Herr Bernhard Streiter, der als ein äußerst erfahrener Jäger galt, wurde noch abends in die Stadt ge bracht und der häuslichen Pflege übergeben. In allen seinen Bekanntenkreisen macht sich die regste Teilnahme kund. Ueberfuhrt« Am Freitag den 19. d. M. abends gegen halb 7 Uhr wurde am hiesigen Bahn hofe wieder ein Menschenleben vernichtet. Der Arbeiter Giovanni Gamberoni, der beim Abbruch des alten Heizhauses gegenüber dem Stations gebäude beschäftigt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.02.1912
Physical description: 8
kurzer Zeit ist dies der vierte Unglücksfall, der sich bei ob- genanntem Werkskanal ereignete. — Das Felder- Wirtshaus auf der Töll bei Parts chins hat Arreststrasen führte, während die Judenpresse die kirchenfeindlichen Artikel bringen konnte. Der Hoch würdige Herr Stadtpfarrkooperator Alois David Schenk übernahm unterdessen die Redaktion des „Tiroler Volksblatt'. — Die erste Nummer schon, welche der Genannte redigierte, wollte Dr. Streiter konfiszieren lassen, denn er trug zu dem unter gestellten

Redakteur eine besondere Liebe im Herzen. Spät abends riß er noch an der Hausglocke der Wohnung deS Staatsanwaltes, welcher ohnehin ge« wohnt, seine Aufgabe als Preßwächter sehr genau zu erfüllen, nicht sehr erfreut war, von Dr. Streiter zu so später Stunde noch mit der Aufforderung belästigt zu werden, das „Volksblatt' zu kon fiszieren. Warum? Der Staatsanwalt fagte, er habe es genau durchgelesen und finde keine Schuld daran. Dr. Streiter aber polterte, wenn er eS nicht in Beschlag nehme, tue

er nicht seine Pflicht. Es entstand ein scharfes Geplänkel und der Staats anwalt wies dem Zudringlichen schließlich die Tür. Dr. Streiter suchte nun den Staatsanwalt nach oben zu verschwärzen, allein der Erfolg war, daß dem hitzigen Streiter überhaupt die Zensur abge nommen und das Pflichtexemplar von da an der k. k. Bezirkshauptmannschaft übergeben werden mußte. So bekam das Blatt von seinem leiden schaftlichen Gegner etwas mehr Ruhe. (Fortsetzung folgt.) Eduard Königsrainer, bisher Wirtspächter in Pa- wigl ober

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.10.1861
Physical description: 8
und andern Gegenständen auf der ' Straße wahrnimmt, selbe fortfiihren und in sichere Ver wahrung bringen zu lassen. Auch ist sie überhaupt mit der Überwachung und Vollziehung obiger Anordnun gen und Wr Anzeige vorkommender Uebertretungsfälle beauftragt Stadtmagistrat Bozen, den 4. Oktober lööj. ' Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 3792M und 3793 Kanzlei 34. ölt W DienAesauSschreibuug. Bei der Stadtgemeinde Bozen ist die Stelle eines Ge- sällSstationöaufscherö, dann jene eineS Schlachthauöaufsehers in Erledigung

, im Wege Ihrer vorgesetzten-Behörden viS^T' Oktober I8SR portofrei an den unterfertigten Magistrat einzusenden. Stadtmagistrat Bozen, den 27. September 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. 637 3j3 »6 Nr. 436H224 Steuer. Kundmachung. Nachdem die Verzehruugssteuer für Wein und Fleisch im Stadtbezirke Bozen dieser Gemeinde auch für das Verwal- tungsjahr 1862 zur EinHebung zugewiesen worden ist, ergeht an alle der Weinsteuer unterliegenden gewerbtrei- benden Gutsbesitzer und Privaten in dieser Stadt

Parteien ihre Fassionen gar nicht oder nur unrichtige einstellten, findet sich der Magistrat veranlaßt, gegen jene Steuerpflichtigen, welche die Fassionen innerhalb der angezeigten 8tägigen Frist unterlassen, eine Gelvsttafe von 25 fl., gegen solche aber, deren Einbekenntnisse von der aufgestellten Ueberprüfungskommission als offenbar unrichtig erkannt werden, eine Strafe von 30 fl. östcrr. Währ, zu verhängen. Stadtmagistrat Bozen. am 10. Oktober. 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr.4Ll1j338. Publ

festgestellt zu werden pflegen, so werden obige Verordnungen in Erinnerung ae. bracht. > Stadtmagistrat Bozen, am 11. Oktober 1861. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. S590. , G d i k t. . 6513,1 Vom k. k. stöd. del. Bezirksgerichte Bozen wird hiemit. bekannt gemacht,, daß Franz Wenter, ehemaliger Weiömann-. hofSbesitzer? iy St. Justina, und dessen Eheweib Maria) geb. Baumgarter, Gageser'in vom löblichen k. k. Kreisge richte mit Beschluß vom 12. d. M. Zahl Z561 auS/gesetz- -lichen Gründen unter Pirätel

gekommen. Bewerber um diese Stelle, welche jedoch nur provisorisch und ohne Anspruch auf eine Pension oder Provision ver« liehen wird, daben ihre gehörig belegten Kompetenzgesuche bis k. Mts. November portofrei an den Magi strat gelangen zu lassen. Stadtmagistrat Bozeu. am 14. Oktober 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter Kundmachung. Mm RS d. M. Oktober um 3 Uhr Nachm. werden im Gemeindestalle nächst dem Badlwirthshause an der Tal- fer mehrere Parthien Dünger durch eine von der gefertigten Vorstehung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 01.04.1925
Physical description: 10
und im Vorverkäufe bei der Hausmeisteriii. Preise der Plätze 3, 2 und 1 .ire. b Die älteste Boznerin gestorben. In Gries, in ihrer Villa „Lateinar', starb gestern Frau Antonia Witwe Dr. Weller, geb. Streiter, im Wer von 97 Jahren. Sie war als das älteste Kind des späteren Bürger meisters der Stadt Bozen Dr. Joses Streiter geboren und später mir dem Advokaten Doktor Weller verheiratet, mir dem sie in ehe lichem Glück, allerdings kinderlos, nur wonige Jahre zusammen loben tonnte. Nach dem Tode ihres Gatten verband

sie sich mit ihrer jüngeren unverehelichten S.hwester Aurelie zum gemeinsamen Haushalt und verbrachten die beiden viele Jahre bis in ihr außer gewöhnlich hohes Alter den Lebensabend m enger Freundschaft und Liebe zueinaiÄer. Wohl jedem Bozner sind noch die beiden „Streiter-Fräuleins' wie sie allgemein ge nannt rvurden, in Erinnerung, die bis vor einigen Jahren noch täglich ihre regelmäßi gen Spaziergänge durch die Straßen der Stadt und in die Umgebung machten, ohne daß man ihnen ihr hohes Alter anmerkte. Die jüngere

Miaula, doren Betanntlchak wir Frau Streiter danken, briiwch alles mit. was «>n« Konzertiänaerm haben soll: Stmniie. Gesemgstultur irnd tveftnastkÄIXch« Bo- «abunq. Schon im Proaramn e sich «riOe» Sdreben: lauter musikalisch qedi«qene Werk» keine Konvijüonen -ms PubKkmn. Wir >sen de» kanme Namen wie Brahm», 5>uqo WoS. Richard Strauß. Max Neaer und Waqner. dabq ßwden sich aber auch ietben gehört« Lieder: PerqÄes« und die Neueren Erich WaU und Ptüddemam». Den jüihepulnkt des Abends bilde»« wohl

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Brixener Chronik
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Page 3 of 4
Date: 18.12.1914
Physical description: 4
, und Do minikus Berloffa, Obsthändlerssohn, sind in russische Gefangenschaft geraten. kriegsgefangen. In russische Gefangenschaft gerieten: Karl Eberhart, Pharmazeut aus Lienz; Johann Schenk aus Welsberg: Dr. Hans Stipper, Arzt aus Bozen, und Leutnant Bernhard Streiter aus Bozen. Gefallen: Auf dem Felde der Ehre sind gefallen: Felix Außerhofer von Rein im Pustertal; Anton Blaas aus Mals, 22 Jahre alt; Tenor Böhm vom Meraner Stadttheater; Alois Dejori, Webersohn aus Welschnofen; Zugsf. Franz Empl, Webermeister

Möllg, Sandbichlergutsbesitzer von St. Jo hann am Gföllberge; Franz Neulich edl, Kellnersohn von Welschnofen; Oberst Bernh. Obwurzer, ein gebürtiger Bozner, Kom mandant eines Landfturmbataillons, 62 Jahre alt; Franz Platter, Fuchstreindlssohn aus St. Jakob i. A.; Rudolf Ritsch, Buchdrucker aus Brixen, 31 Jahre alt, starb an der Ruhr; Christian Steiner, vulgo Feldnerchristl von Hinterbüchl in Prägraten, Vater mehrerer Kin der; Anton Streiter, Sohn des Altvorste hers Streiter in Terlan; Thomas Unterho

von 31 gefallenen, 92 ver wundeten und 12 kriegsgefangenen Offizieren und von 488 gefallenen, 2807 verwundeten und 348 kriegsgefangenen Mannschaftspersonen, darunter solche vom 3. KJR. (Leutnant i. d. R. Bernhard Streiter aus Bozen, kriegsge fangen in Troizkaja, Gouvernement Orenburg in Rußland). Die Verlustliste Nr. 77, abge schlossen am 10. Dez., umfaßt die Namen von 24 gefallenen, 138 verwundeten und 17 kriegs gefangenen Offizieren und von 490 gefallenen, 2545 verwundeten und 337 kriegsgefangenen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 28.03.1919
Physical description: 4
. Frida Rudolph und Mimi Ilmer der Kinder. ^ ausspeisung den Betrag von 59 Kr. — Frau Iustiz- rat Thomfen spendete statt Blumen für Herrn Streiter 30 Kr. dem Iefuheim in Girlan, ferner im gleichen Sinne für Frau Stary 29 Kronen dem Iefuheim. — Frau Marie Petz spendete anstatt Blumengrüße auf das Grab des Herrn Canal 29 Kr. der Kinderausspeisung in Oberau und Frau Johanna von Walt her ebenfalls 29 Kr. für die Kinderausspeisung in Bozen durch die Verwaltung der „Bozner Nachrichten'. — Als Kranzspende

für Herrn Albert Canal wurden dem Elisabethen, verein von Herrn Josef Re i n stal ler 59 Kr. und von Frau Johanna Gasteiger 15 Kr. für Frau Ing. Iosesine Sanstl gütigst gespendet. — Zum ehrenden Gedächtnis ihres verstorbenen Kollegen Herrn Bernard Streiter spendete die Ober inner Jagdgesellschaft den Betrag von 199 Kronen für arme Kriegsinvaliden. — Der freiw. Rettungsgesellschaft Bozen-Gries sind von den ISstf Wachtlerfchen Kindern als Kranzspende sür ihren verstorbenen Onkel Herrn Baumeister Albert

Canal 39 Kr. und ebenso von Herrn Bankdirektor Fritz von Tfchurtfchenthaler aus gleichem Anlasse ebenfalls 39 Kr. freundlich überwiesen wor den. Weiter widmeten dem Andenken ihres Freun des Herrn Bernhard Strei ter an Stelle eines Kranzes dessen Freunde 299 Kr. — Die Geschwister Amonn spendeten an Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Bernhard Streiter einen Betrag von 59 Kr. zugunsten der Kriegsgesangenen- sürsorge. Spende. Der freiwilligen Rejtungs-Gesellschaft Bozen- Gries wurde von Herrn

Josef Dalleaste namens seiner Enkel Erich und Walter Amonn der namhafte Betrag von 499 Kr. gütigst zugewen det, wofür hiemit der verbindlichste Dank zum Aus drucke gebrächt werden soll. Kranzablösungsspenden. Zur Erinnerung an ihren verstorbenen Jugend freund Bernhard Streiter spendeten die Frauen Spielplan des Stadttheaters. Donnerstag: „Rund um die Liebe'. Freitag: „Blaufuchs' (41. blaue St.-V.). Samstag: ,.Walzertraum'. Sonntag, nachmittags. „Das süße Mädel'; abends „Walzertraum'. Schvurgertcht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.12.1866
Physical description: 6
der De- moralisiruug der Grenzbewohner durch den Schleich handel haben Von einer so bedenklichen Maßregel soll daher nur sehr sparsam und mit weiser Vorsicht Ge brauch gemacht werden. Der Z. Punkt meines Antrages fällt mit jenem des Hrn. Vorredners zusammen, nur habe ich einige Ein- nnd Ausfuhrsartikel beigefügt, bei welchen ebenso wie bei den von ihm genannten die Aushebung oder Er mäßigung des Zolles wünschenswerth erscheint. Die ilaliemscheii Zollsätze einiger Artikel hat Hr. Dr. Streiter schon angegeben

, sowohl bei der Einsuhr, als bei der AuSsuhr, welche um so lästiger und drückender sind, als sie in Silberg e;ahlt werden müssen. Wenn man daher von Italien Nachgiebigkeit und Begünstigung verlangt, so muß natürlich Oesterreich Reciprocität üben, und seine Sätze verhältnißmäßig ermäßigen und das um so mehr, als es in« wohlverstandenen Interesse der eigenen Un terthanen liegt. Ich empfehle daher meinen Antrag zur zahlreichen Unterstützung und Annahme. Abg. Dr. Streiter stellt dann die Motion, beide

Anträge einem aus den Gruppen zu wählenden Eo- nntü von 5 Mitgliedern zur Vorberathung und Antrag stellung zuzuwesein, welcher Antrag angenommen wird. II. Verhandlung über den Antrag des Abg. Dr. Streiter, betreffend die Herabsetzung des Einfuhrzolles für Wein in den deutschen Zollverein. Der Antrag lautet: ..Der h. Landtag wolle beim k. k. StaatSministerinm einschreiten, um im Wege diplomatischer Verhandlungen vom deutschen Zollvereine eine Herabminderuna des Einfuhrzolles für den Wein in der Art

zu erwirken daß für den Eimer statt wie gegenwärtig 4 Vereins- thaler. künftig nur eine Abgabe von höchstens 2 Vcr- einSthalern zu entrichten sei.' 5S«>« Abg. Dr. Streiter: Als bei den Verhandlungen zwischen Oesterreich und den deutschen Zollvereinsstaa- ten von Seite Oesterreichs ein Einfuhrzoll von bloß 2 VereinSthalern für die Staaten des deutschen Zoll vereines beantragt wurde, erwiederte die Kommission des deutschen Zollvereins, daß dieser kleine Zoll einen Auefall von 400.000 Thalern dem Zollvereine

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