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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.06.1862
Physical description: 6
über Streiter hat seinen Aufsatz ohne irgend eine höhere Inspiration, ganz unaufgefor dert von der Redaktion deö Tiroler Bothen geschrie ben und er weiß, daß ihm nicht bloß die Ultra montanen, sondern auch sehr viele ehrenhafte Leute, die mit jenen nichts zu schaffen haben, aufrichtigen Dank wissen. Er hat Streiter hinlänglich Recht wi derfahren lassen; dessen Buch ist ja genug charakterisirt durch jene zwei Stellen, die mitgetheilt wurden, eine hätte genügt, um zu zeigen, mit welchem elenden Pamphlete

man es zu thun hatte. Oder sollte man vielleicht eine noch reichlichere Blumenlese geben, etwa wie er Flir beschmutzt? Geduld, mein Schätzbarster, es werden noch andere kommen, und so wenig als es Ihnen biS jetzt gelang, Streiter die Haut, welche wir ihm abgerissen, zu flicken, wird eS Ihnen je gelingen. Sie wenden sich an SchulerS Schatten! Vielleicht SOS kehrt er sich ob dieser frechen Heuchelei im Grabe um, denn mit einem Liberalismus Ihrer und Streiters Sorte wollte, das wissen wir, der Verfasser

der tiro lischen Gedanken nichts zu thun haben. Mißbrauchen Sie daher Schulers Namen nicht, um sich aus der Patsche zu ziehen. — Die Bürgerschaft Bozens soll für Streiter Parthei ergreifen! Was können denn die Bozner dafür, daß Herr Streiter wieder einmal ein jämmerliches Buch in die Welt setzte, deß wegen wurde er schwerlich zum Bürgermeister ge wählt. Oder ist die Ehre der Bozner verletzt, wenn man ihm nachweist, er schreibe Bücher, die ihm keine Ehre machen? Ueberhaupt mochte unser scharfsinniger

Gegner gern den Lesern einen Kocus pocus vormachen. WirfertigtenStreiter den Literaten ab,und erwähnten des Bürgermeisters nur insofern, als es zur Vollen dung des tragikomischen Bildes nöthig war; er stellt den Bürgermeister voran, als hätte») wir diesen als solchen angegriffen. Und doch bemerkten wir aus drücklich: „Wie Streiter die Communalangelegenhei ten verwaltet, geht uns nichts an, sondern nur die Bozner'. Das sollte deutsch sein. Wir durchschauen aber unseren ehrenwerthen Gegner

. Er ist nicht so einfältig, um zu übersehen, daß die Werke unseres Streiter in keiner Weise vertheidigt werden können, da greift er eben den Sachverhalt verkehrend zum Bürgermeister. Gesetzt auch, wir hätten diesen ange griffen, wäre das als ein crimen lal-sqo mnjeslütis zu erachten nach Z. 63? Wenn jemand Todte und Lebende so behandelt, wie Herr Streiter, so muß man wohl fra gen: Wer ist der Mann, der dieses wagen darf?—' Nun es ist nnser Streiter! — Was die Kothwürfe betrifft, mit denen der Verfasser der Aussätze

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.01.1896
Physical description: 8
Triumphbogen trug die Inschrift: jesV Her? eins Latkol.lsLK-Lonsei'Va.tlVeil Mnner! über ihr schwebte der riesige Tiroler Aar. Auch das Innere des Hauses und Saales war geschmackvoll ge ziert. Die erste Versammlung wurde am 24. Jum 2^ Uhr von dem Vorsitzenden Obmann-Stellvertreter Franz v. Zallinger eröffnet. Als Regierungscom- missär fungirte der streitbare Bürgermeister von Bozen Dr. Josef Streiter, der sich die „passende' Gelegenheit nicht entgehen ließ, den schmollend abseits stehenden Liberalismus

des Herrn v. Zallinger statt, welcher ebenfalls der Bürgermeister als Regierungs-Eommissär beiwohnte. Als erster Redner trat Herr Michael Fischer, Bene- ficiat in Absam und Präses der Herz Jesu-Congre- gation der Schützenseldkapläne von Tirol und Vorarl berg aus. Als nun der Vorsitzende einen Antrag, di-Ge neralversammlung wolle eine Erklärung gegen die „Trennung der Schule von der Kirche' be schließen, zur Abstimmung bringen wollte, da litt es Herrn Dr. Streiter nicht länger, in seinem liberalen Herzen

zu bringen; also .... Dr Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen. v. Zallinger: Ich habe als Vorsitzender das Wort zu ertheilen und kann es nicht zugeben, daß ich in meiner Rede unterbrochen werde. Dr. Streiter: Ich als Regierungscommissär habe jederzeit das Recht, das Wort zu ergreisen. v Zallinger: Es steht Niemanden zu, auch dem Regierungskommissär nicht, mich als Vorsitzenden zu unterbrechen, so lange meine Aeußerungen nicht im Widersprüche stehen mit dem Vereins- und Strafgesetze

existirt, es uns erlaubt sein muß, unsere Ansichten innerhalb der gesetzlichen Schranken auszu sprechen. (Bravo.) Wenn etwas Ungesetzliches vor kommen sollte, werde ich nicht ermangeln, einzuschreiten. Jedenfalls aber glaube ich, kann über diese Frage ge sprochen werden. Dr. Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen, und bitte sie um so mehr zu beachten, als ich widrigenfalls von meinem Rechte, die Versammlung zu schließen, Gebrauch machen werde. ^ v. Zallinger: Nach diesen wiederholten

habe sich entsponnen. Die nun folgenden Worte passen haarscharf auf unsere Zeit, und auch das Benehmen des Herrn Dr. Streiter ist so kennzeichnend für den Liberalismus und seine Begriffe von Freiheit und Recht, daß wir es uns nicht versagen können, die ganze Scene wörtlich nach dem Protokoll hier mitzutheilen. Frhr. Giovanelli sagte u A: Der glaubenslose Liberalismus unserer Zeit — der moderne Zeitgeist — will in unser treues Tirol ein dringen und diese Grenzfestung des kathol. Glaubens uud des weitern Vaterlandes

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.08.1868
Physical description: 8
aus Tirol, von I. Streiter.' 'Der Doktortitel ist weggeblieben; wenn dem Manche überhaupt ein Anflug von Bescheidenheit zugetraut werden könnA möchte man meinen, das Zeug wäre ihm selbst, als Werk ein^l DoktorS. zu erbärmlich vorgekommen. Doch im Gegentheil KM. Eitelkeit, als Schriftsteller glänzen 'zu wollen, nebelte ihm vor,' es wäre jammerschade, wenn seine originellen Verschrobenheiten und seine grotesken lyrischen Sprünge, das Einzige, was von der poetischen Kunst des Berengarius Jvo') übrig

, leidenschaftliche Bilder, wie seine krankhaft erhitzte Phantasie sie ihm vormalt. Selbst aus dem „Bauernkriege', der noch am meisten historische Angaben enthält, fühlt man die Vorliebe und Absichtlichkeit heraus, mit welchen Streiter gegen KleruS, Episkopat und gegen glaubenseifrige Regenten und deren Maßregeln loözieht, dagegen werden die Anhänger der neuen Lehre, ihre Prediger und die aufrührerischen Bauern, die Empörer gegen jede geistliche und weltliche Obrigkeit im mildesten Lichte dar gestellt

von Schweden', die im Jahre 165ä zu Innsbruck öffentlich zur katholischen Kirche übertrat, sucht Streiter diesen Schritt zu verdächtigen und ihr die „ ') Berengarius Jvo nannte sich einst ein tirolischer Äersmacher. dessen Mus« nch in Ermanglung einer kastaltschen Quelle, am »kühlen Brünul' erfrischte. Der veraltete Dichter heißt jetzt einfach — I. Streiter. unlautersten Motive unterzulegen. Ihrer Sittlichkeit wird aus Skandal sucht das schlimmste nachgeredet. Uebrigens darf Christine von Schweden

Glorienschein wunderbarer Sagen sich webt; — Hofer steht uns aber noch nahe, erst ein halbes Jahr- bundert ist es, daß er zu Mantua für Gott, Kaiser und Vaterland sterbend niedersank, ich kann die Geschickte noch ganz in der Nähe betrachten und was wir an ihm loben und bewundern, hat nicht die Volksdichtung märchenhaft ihm zugesprochen, — nein, es ist treue, wahr hafte Geschichte. Was macht nun Streiter aus Andreas Hofer? Nachdem er die rücksichtslose, tyrannische Verletzung der Rechte der katholischen

gegen Hofer alles Mögliche in seinen Schriften zusammengesucht, um sich auf dessen Kosten emporzuarbeiten. Streiter schilt den Helden Hofer einen Feigling, der sich am Kampfe meist gar nicht betheiligt, sondern sich versteckt habe, und in den entscheidenden Augenblicken betrunken gewesen. — Er verspottet HoferS Gelöbniß zum Herzen Jesu, und seine Veranstaltung von Bittgängen und Volksandachten. Er höhnt ihn, daß er sich als „vogelfrei' eine Zeitlang zu verbergen suchte, so lang er seine Schaaren

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.08.1868
Physical description: 8
Verdienst, ein wüthender Zesuitenfeind zu sein. DaS sind Leute nach Streiters Geschmack, und seufzend denkt er dabei an die so verschiedene Majorität der Nordtiroler Abgeordneten. Ein „Gejpräch auf der Brennerbahn' zwischen einem Katho liken und Protestanten ist bestimmt, Alttirol seiner unhaltbaren Stellung zu überweisen. Streiter läßt natürlich die Ueberlegenheit auf Seite des Protestanten sein, in dessen Mund er seine Herzenswünsche und Ansichten legt; jedenfalls bezeichnend genug

, daß Streiter seine Ge danken selber lieber einen Protestanten als Katholiken zumuthet. Zur Charakteristik bloS eine Stelle: „Und welchen Schutt hat nicht daS Mittelalter gerade auf die paulinische Lehre gehäuft, wie war nicht die Reformation eben so sehr ein Gebot derMoral als der Zeit, eine sowohl von Katholiken als Protestanten anerkannte Nothwendigkeit!' O großer Stern, hättest du doch im ßnstern Mittel- alter schon geleuchtet, und die katholische Kirche über ihre Schäden belehrt. Wir kommen nun endlich

zum letzten Aufsatze: „Die Reichs- ratbs abgeordneten.' Es ist bekannt, mit welchem Ingrimm in Tirol die liberale Partei durch das Wahlresultat in den Reichsrath erfüllt wurde, und zumal muß Streiter, der selbst so gerne Reichs rath wäre, mit billiger Entrüstung losdonnern, wenn er seine ge haßtesten Gegner als Reicheräthe wiederfindet. Vor allem ist daS Kleeblatt Giovanelli, Greuter, Jäger, gegen die er die Fülle jener Liebenswürdigkeit entwickelt, welche diesem Liberalen gegen Jedermann zu Gebote steh

, der mit Windmühlen spielt, einen Jesuiten, der durch nichts schamroth wird. Msgr. Greuter*) wird als „Giovanellis lustiger Knappe,' als „ein Ka puziner ohne Kutte' bezeichnet, und ihm die nie gemachte Aeußerung angedichtet, daß alle Bildung zum Materialismus führe. Streiter möchte den redegewandten Professor'aus Jmrsbruck als „Clown dieser finstern Gruppe' (d. h. zu deutsch als Hannswurst der Conser- vativen) lächerlich machen; allem uns will bedünken daö Schmälen und Belfern gegen Greuter

habe zwar nichts von einem HannSwurst, aber doch ziemlich viel von '*heit; Streiter mag eS auch immer hin cynisch nennen, wenn Greuter auf Schindlers bekannte Frivolitäten eiu kräftiges,Pfui!' entgegnete, aber w«r möchte garantireu, ob nicht Greuter nach Durchlesung der „Blätter auS Tirol' mit einem wohl verdienten Pfui! daS mißgeborne Produkt der Streiter'scheu Wochen stube in deu Winkel werfe. Albert Jäger, der gediegene Geschichtsforscher, will dem tiro lischen GeschichtSklitterer, der ihn einst eines bekannten Lorfalls wegen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.05.1861
Physical description: 8
. — Steu«r für dl« I'Xtmall,» Siacückimg St» kr. üstcrr. W. — «rüfeun» s«ld» »erdn» fr»«» «rbetnu- Uavnsiegelte «ikl»m-tt»im» find p»rt»ft«t Samstag, 25. Mai. Abonnement t. Jini di« Ende Decmdir. ?ür ^voeksuMok 3 maligs : 5ür 3 ü. 7(1 I^r.— Älit I^ostv. 4Ü. 75 kl'. ?ür ciis Laoast:aAS-^.rusgsIzs: kür Losen 1 ü. 57 Icr. — I^ostv. I ü. 95 kr. Fortsetzung deS in unser?r Dienstags-Nummer abgebrochenen Berichtes über die Feierlichkeiten bei dem Amtsantritte des neuge- wählten Bürgermeisters vr. Streiter

. Nach beendigter Vorstellung der Räthe und Beamten des Magistrates und der demselben unterstehenden Anstalten, begab sich Herr Dr. Streiter, begleitet von einer Magi- strats-Deputation zu der gegen 12 Uhr Mittags begonne nen Armen-Ausspeisung im reich erleuchteten Theatergebäude, wo 3K alte Männer und 74 Frauen an dreien, fast die ganze Länge deS Parketts ausfüllenden Tafeln uuter den erheiternden Klängen der auf der Bühne aufgestellten Re- giments-Kapelle „König der Niederlande-bewirthet und am Schlüsse

mehrerer Instrumental« und Gesangs- Pieren stellte sich ein Sängerchor in einem der den Saal umgebenden Zimmer auf, und stimmte die Volkshymnh an, nach deren Schlüsse Herr Bezirkshauptmann v. Knoll den ersten Toast auf Se. Majestät den Kaiser-ausbrachte, wel cher vom Bürgermeister Dr. Streiter mit folgendem auf Jhre'Majestät die Miserin'erwidert wurde: „Wir ehren in'imscrmAaiscr den hohcnGcbcr von In« stitutionen, die uns deVfreiesten Völkern Europa's gleich stellen^ 'd'as'-zAj» aW-Herzen im st^iten

heißen die Gestirne, unter denen er geboren wurde. Lassen Sie uns seiner mit lautem Jubel denken: Der Staats minister von Schmerling lebe hoch!' In Erwiderung eines Toastes, welcher von dem auS- tretenden Bürgermeister Kappeller, und eines weiteren, der vom Vicebürgermeister Grafen Evarist Arz im Namen der Stadt auf Dr. Streiter ausgebracht wurde, wandte sich dieser mit folgender Ansprache an seinen Amtsvorgänger: „Ich verehre in meinem Vorgänger im Amte den wacke ren Genossen meiner Jugend

, war sie unter den ersten, die ihren Sinn offen und »»gescheut aussprach. Mich freut eS aus inner ster Seele, meine lieben Mitbürger, daß ich einer Gemeinde in ihren Angelegenheiten dienen kann, welche die Aufgabe unserer Zeit begreift, und dem Geiste des Fortschritts huldigt. Der Stadtgemeinde Bozen und ihrem Ausschuß, der zu ihrem Wohle thätig sein wird, dieses Hoch!' Noch einmal erhob sich Dr. Streiter um in gewählten, mit tiefem Gefühle gesprochenen Worten einen Toast auf die tapfere und heldenmüthige Armee

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.12.1866
Physical description: 6
der De- moralisiruug der Grenzbewohner durch den Schleich handel haben Von einer so bedenklichen Maßregel soll daher nur sehr sparsam und mit weiser Vorsicht Ge brauch gemacht werden. Der Z. Punkt meines Antrages fällt mit jenem des Hrn. Vorredners zusammen, nur habe ich einige Ein- nnd Ausfuhrsartikel beigefügt, bei welchen ebenso wie bei den von ihm genannten die Aushebung oder Er mäßigung des Zolles wünschenswerth erscheint. Die ilaliemscheii Zollsätze einiger Artikel hat Hr. Dr. Streiter schon angegeben

, sowohl bei der Einsuhr, als bei der AuSsuhr, welche um so lästiger und drückender sind, als sie in Silberg e;ahlt werden müssen. Wenn man daher von Italien Nachgiebigkeit und Begünstigung verlangt, so muß natürlich Oesterreich Reciprocität üben, und seine Sätze verhältnißmäßig ermäßigen und das um so mehr, als es in« wohlverstandenen Interesse der eigenen Un terthanen liegt. Ich empfehle daher meinen Antrag zur zahlreichen Unterstützung und Annahme. Abg. Dr. Streiter stellt dann die Motion, beide

Anträge einem aus den Gruppen zu wählenden Eo- nntü von 5 Mitgliedern zur Vorberathung und Antrag stellung zuzuwesein, welcher Antrag angenommen wird. II. Verhandlung über den Antrag des Abg. Dr. Streiter, betreffend die Herabsetzung des Einfuhrzolles für Wein in den deutschen Zollverein. Der Antrag lautet: ..Der h. Landtag wolle beim k. k. StaatSministerinm einschreiten, um im Wege diplomatischer Verhandlungen vom deutschen Zollvereine eine Herabminderuna des Einfuhrzolles für den Wein in der Art

zu erwirken daß für den Eimer statt wie gegenwärtig 4 Vereins- thaler. künftig nur eine Abgabe von höchstens 2 Vcr- einSthalern zu entrichten sei.' 5S«>« Abg. Dr. Streiter: Als bei den Verhandlungen zwischen Oesterreich und den deutschen Zollvereinsstaa- ten von Seite Oesterreichs ein Einfuhrzoll von bloß 2 VereinSthalern für die Staaten des deutschen Zoll vereines beantragt wurde, erwiederte die Kommission des deutschen Zollvereins, daß dieser kleine Zoll einen Auefall von 400.000 Thalern dem Zollvereine

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 28.06.1870
Physical description: 6
zu wollen: Nach' einigen' Mittheilungen formeller Natut wurde, da die Zeit weit vorgerückt war, die Versammlung geschlossen. Am 25. Juni wurde von Seite' der Volksvereinsmitzlieder um 9 Uhr die Erneuerung deS Bundes mit dem > göttli Herzen Jesu in sehr feierlicher Weise vorgenommen und'so der Verein noch besonders unter den Schutz- des- hl. Herzens gestellt. Gegen 9 V« Uhr wurde dann die II. Generalversammlung' eröffnet^ RegierungßkomMissär: Dr. Streiter. Mons. Oberrauch meldet Grüße aus Sarnthali Herr Fischler' aus Absam bringt

? zur Ausführung gelangen kann, denn wir wollen die religiös-sittliche - Erziehung der Jugend. / Dr. Streiter: Im Namen der Regierung muß ich Ver wahrung einlegen, denn eS handelt sich um Demonstration und Protest gegen ein Negierunzszesetz, daS, wie sie wissen, am 25. Mai 1368' abgefaßt wurde, vermöge dem dem Staate die Leitung der Schulen . übertragen wurde. . l v. Zallinger: Ich erlaube mir zu bemerken, daß eS in der Resolution ausdrücklich betont ist, daß wir mit allen gesetzlichen Mitteln dahin wirken

wollen,-als Katholiken und Tiroler unsere An schauung in dieser Frage zur Geltung zu bringen; also .... Dr. Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen, v. Zallinger: Ich habe als Vorsitzender daS Wort zu er theilen und kann es nicht zugeben, daß ich in meiner Rede unter brochen werde. Dr. Streiter: Ich als NegierungSkommissär habe .jederzeit das Recht. daS Wort zu ergreifen., v. Zallinger: Es steht Niemanden zu, auch dem RegierunyS- kommissär nicht, mich als Vorsitzenden zu unterbrechen, so lange meme

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Bozner Nachrichten
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Page 15 of 16
Date: 14.03.1920
Physical description: 16
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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 15.02.1851
Physical description: 10
-Jngenienr Schwe'g- hofer, Advokat Dr. Streiter und 2 Italiener als Agenten der lZitta Vanotti. Gleich beim Eintritte der Kommission sprach sich der Herr Bezirkskommissär deutlich ans, daß wegen großer Anzahl von Interessenten sich wenig werde machen lassen, — und schritt hieraus zur Ver handlung. Der Bezirkskommissär verlas zuerst die bereits früher eingereichte Protrstatkon der Stadt Klansen gegen die beantragte Triftnng der Ili'tla Vanntti, an' welclie sich die übrigen Gemeinde» anschlössen. — Hierauf

Worte mehr vernehmen, das Geschrei war groß,.— Jeder, — vorzüglich Beiheiligte drängten sich zum Tische, wo die Kommissionsglieder sich befanden, um ihre Be schwerden und Klagen vorinbringen. Nach langem Beschwichtigen und Zurede» des Hrn. Bezirkökommissärs und dem Zurufe des Comunal- Verwalters Wallnöfer: die Leute wollen doch ruhia fein, mit Schreien könne man nichts machen! ergriff auf Anssorderuug deS Erstern Dr. Streiter als Ver treter der Oltta das Wort, uud begann mit weit- auSgeholtem

, SIlleS ging durch einander, — und der Zuruk von Seite Aller war: daS Napoleou'schr Gesetz habe keine Anwendung, sie wollen von einem Napoleon nicht« wissen, son dern nnr von kaiserlichen Geset-en. Jeder wollte sprechen, — Jeder drängte sich vor, — waS auch z»r natürlichen Folge hatte, daß Dr. Streiter etwaS unsanft und unwillkührlich in Bewegung gesetzt wurde. Gleichzeitig forderte man den BezirkSingenleur Schweiqbofer auf, welche Einwendungen er alS Ver treter des hohen Aerars anznbriugen

. Daß bei einer so zahlreichen Versammlung in einem kleinen Lokale die Anwesenden durch gesagte Vorträge nnd die Erklärung deS BezirksingenienrS aufgereizt wurden, etwas mehr geschrieen und durch daH Vordrinaen zum Tische der Kommission, der Ver treter der Oitta — Doktor Streiter — unwillkühr lich und etwas nnsaust in Bewegung gesetzt wurde, darf man sich nicht wundern, und daraus ist nicht anf einen Komplott, Störung oder Beleidignng ge gen die Kommission — sondern nur zu schließen, welche Abneigung gegen die italienischen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 15.02.1851
Physical description: 10
zu überzeugen, wird nachstehender Vorgang allgemein bekannt gegeben: Am 30. Jänner d. Js. nm 9 Uhr Vormittag waren sämmtliche Bürgermeister, viele Gemeindeaus» schüsse und Useraurainer vom Bezirke Klausen, Kastel ruth und Ritten in Betreff der von der vitta Va- notti beantragten Holztriftung im Nathsdanse der Stadt Klausen zn einer allgemeinen Berathung vor geladen. Voll Seite der Kommission erscheinen Herr Be- zirkskommissär Klingler, Bezirks-Jngenienr Schwe'g- hofer, Advokat Dr. Streiter und 2 Italiener

,.— Jeder, — vorzüglich Beteiligte drängte» sich zum Tische, wo die Kommissionsgliedcr sich befanden, um ihre Be schwerden und Klagen vorzubringen. Nach langem Beschwichtigen und Zureden des Hrn. Bezirkskommissärs und dem Zurufe des Comunal- Verwalters Wallnöfer: die Leute wollen doch ruhig fein, 'mit Schreien könne man nichts machen! ergriff anf Auffordern»-, deS Erster» Dr. Streiter als Ver treter der Oitta das Wort, nnd begann mit weit- ansgeholrem — vernehmlichen Tone die Freiheit der 'Z Die Redaktion erklärt

von Seite Aller war: das Napoleon'sche Gesetz habe keine Anwendung, sie wollen von einem Napoleon nicht« wissen, son dern nur von kaiserlichen Gesel-en. Jeder wollte spreche», — Jeder drängte sich vor, — waS auch znr uaiürllchen Folge hatte, daß Dr. Streiter etwaS niisanft und unwillkükrlich in Bewegung gesetzt wurde. Gleichzeitig forderte man den Bezirksingenleur Schweighofer auf, welche Einwendungen er alsVer« treter des hohen Aerars anzubringen habe; denn dnrch die Triftung werden d>'e ärarischen

die Anwesenden dnrch gesagte Vorträge nnd die Erklärung des BezirkSingenieiirS aufgereizt wurden, etwaö mehr geschrieen und durch daS Vordrinaen zum Tische der Kommission, der Ver treter der Nitta — Doktor Streiter — nnwillknhr- lich nnd etwas nnsanft in Bewegung gesetzt wurde, darf man sich nicht wundern, und daraus ist nicht auf einen Komplott, Störung oder Beleidigung ge gen die Kommission — sondern nur zu schließ?», welche Abneigung gegen die italienischen Holzmono polisten allgemein herrsche

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 21.06.1862
Physical description: 10
Krisis kaum vermie den werde» kann. Die Ernennung deö Großfürsten Konstantin zum Statt halter von Polen, begleitet wie sie ist von der Beigabe des panslavistischen Marquis Wielopolski als ersten Rathes, wirv in Berlin wie in Wien als eine Ankündigung gefähr licher Pläne aufgefaßt. Die amerikanischen BundeStrnpven macheu den neuesten Nachrichten zufolge wieder aller Orten Fortschritte, sowohl in Virginien als in Arkansas. Der „Inn-Zeitung- entnehmen wir solgenren Aufsatz: Bürgermeister Dr. Streiter

um der eigene» amtlichen Würde willen, nimmermehr den gefälligen Degm mit dem plumpen Dreschflegel vertauschen. Nun ist aber der Angegriffene. Bürgermeister Dr. Streiter, an geistiger Bildung und weltmännischer Sitte sowohl ven Her ren Leitern als den Herren Mitarbeitern deS offiziellen „Boten- nach unserem Dafürhalten zum mindesten eben bürtig. — Welcher Dämon riß also den meist tactvollen „Boten- so über alle Schranken hiuauS, daß er iu der Manier eine» bocklederbehosten. bergschuhtragenden „DorfroblerS

-aufeinen für derartige Duelle zu fei» gebildeten Mann loSfuhr? Wir sind überzeugt, daß das offizielle Organ nimmermehr sich vermessen hätte, ein der löblichen Beamtenschaft oder hochwürdigen Klerisei angehöriges Individuum, z. B. den letzten Statthaltereikanzlisten oder den abgelegensten Su- pernnmerariuS in so roher Weise anzufallen. Verdiente Dr. Streiter, der von der Mehrheit der Bozner Bürger schaft erwählt? und von Sr. Majestät bestätigte Bürger« meister der zweiten Stadt Deutschtirols weniger

Rückstch» von Seite des amtliche» Blattes als irgend ein an derer Mann der gesammten tirolischen Klerisei und Bureau kratie ? Man komme uns nicht mit der Einwendung, daß Dr. Streiter nicht als Bürgermeister, sondern nur als Schriftsteller vom „Boten- angegriffen, oder mit der andern, daß für den betreffenden Artikel na h Inhalt und Forin nur dessen Verfasser verantwortlich sei. Denn erstlich wird Dr. Streiters amtliche Stellung ausdrück lich niit einer höhnischen Bemerkung erwähnt; und dann geht

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.07.1883
Physical description: 4
: II. Johann Vonmeki, Waidbruck 8 TH- sl. 4 2. Peter Pattis, Bozen 8 , 3. Ant.TschurtschenthalerSch-R-7 , 4. AloiL Spornberger, Bozen 7 , 5. Dr. Edmund v. Zallinger, U-Sch.-M. Bozen 6 K. Anton Mumeltcr, Bozen 6 7. Moses Ungherer, Bozen 6 8. Paulv.MayrlO.-Schm.Bozen6 II. Schleckerbeste: 1. Egid Dandler, Bozen j 2. Moses Ungherer, Bozen 3. Leopold WSckl, Bozen 4. Peter Gasier, Bozen 5. Dr. Edm. v. Zallinger, U.-Sch -M. Bozen 6. Moses Ungherer, Bozen 7. Hauptmann Lampichler, Bozen 8 . Dr. Fritz Streiter

, Bozen 9. Josef Pichler, Gnes 10. Franz Leitner, Bozen 11. Moses Ungherer, Bozen 12. Dr. Fritz Streiter, Bozen 13. Josef Remstaller, Sch -R-, Bozen 14. Moses Ungherer, Bozen 15- Heinrich Vieider, Bozen M. Tagesnummernprämien: 29. Juni Moses UnHerer, Bozen „ „ Peter Pattis, Bozen 30. Zuni. Josef Pichler. Gnes st. 2 30. Juni. Heinrich Vieider, Bozen 1. Juli. Moses Ungherer, Bozen fl.2 . i .. i .. i .. i fl.i 2 1. „ Christian Äunwcr.Nördcrsbcrg., 1 IV. Gesammtschwarzprämien: 1. Dr. Fritz Streiter, Bozen

.-R', Bozcn ' 2 IV. Gesammtschwarzprämien: 1. Johann Hafner. Äozen gg Schwarz fl. 4 ?0. Juni. Alois Äußerer, Eppan ff. 1 1. IM. Heinrich Mair, Sch.-R., Bozen. 2 . „ Paul v.Mayr<O.-Sch.-M. „ . 1 2. Dr. Fritz Streiter, Bozen 3. Josef Sommavilla, Bozen 55 49 43 3 2 1 4. Paul v. Mayrl, O.-Sch.-M., Bozen Das Distriktsschießen war von 156, das Freischießen von 61 Schützen besucht. Der Theiler beim Distriktsschießen erhält 30 kr., der Kreis beim Freischießen 40 kr. Bogen, am 3. Juli 1883. Die Vorstehung. lelegr

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Volksblatt
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Page 8 of 8
Date: 13.11.1867
Physical description: 8
des 100jährigen Geburtstages deS Andrä Hoser in einem Schanklokale der Hauptstadt^ Cisleitaniens zusammen kamen, und bei dieser Zusammenkunft eine Adresse an den vr. Streiter be schlossen, um ihm ihr Wohlgefallen über die vom Bozner Magistrate beschlossene Petition um Beseitigung des Concordates auszudrücken. Diese verwirnerten Tiroler und mit ihnen unsere inländischen Liberalen scheinen aber nicht zu wissen, daß sie sich durch ihr Gebahren. ihre In telligenz und „Gesiununaetüchtigkeit' in ein recht

klägliches Licht stellten; sie waren nicht einmal fähig zu fühlen, daß es nicht angeht, am felben Abend unseren Andrä Hofer und den vr. Streiter zu seiern. Wir empfehlen den Wiener-Tirolern in den „Studien eines Tirolers' nach zulesen, waS darin vr. Streiter über Andrä Hofer in die Welt hinaus geschrieben hat, damit sie doch wenigstens nachträglich ihre Taktlosigkeit einsehen. Wir sagen daher, entweder war den Veranstaltern der Hofer- Feier in Wien mit der ganzen Hofer-Feier nicht Ernst, und benützten

sie nur den Andrä Hofer, um eine möglichst große Demonstration für vr. Streiter — den reinsten Gegensatz von Andrä Hofer — zu feiern, oder man muß von ihnen sagen: „Herr verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun.' — Wir müssen dahin gestellt sein lassen, ob es den verwienerten Tirolern an „Gesinnungetüchtigkeit' oder an „Intelligenz' oder an beiden zugleich gebricht; gewiß ist nur. daß sie sich recht ordentlich blamirten, und daß das hiesige „Nacht- blättchen' diese in Wien erlittene Blamage

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 02.07.1870
Physical description: 8
einen solchen Charakter gar nicht verstehen können. Redner besprach die Waffen, mit denen Tirol von den Gegnern in den Wiener Judenblättern angegriffen wird. DaS treue Tirolervolk wird mit Koth beworfen, wie eS nur ein solcher Pfui-Tiroler zu thun fähig ist. Das Volk von Tirol wird von den eigenen Söhnen in den Judenblättern in den Mist heruntergezogen. Streiter: Ich bitte dem Redner einige Mäßigung zu em pfehlen. Vorsitzender: Ich sehe darin keinen Angriff auf die Regie rung, nur Angriffe auf gewisse Blätter

. Sollten sich einige Korrespon denten derselben getroffen fühlen, so steht es ihnen frei, gegen den Redner wegen Ehrenbeleidigung Klage zu führen. Streiter: Nicht blos wenn die Regierung sich getroffen fühlt, überhaupt ist der Anstand zu wahren in einer Versammlung, so daß von Redensarten wie j,mit Koth bewerfen' hier gar nicht die Rede sein soll. Vorsitzender: Man kann in der Hitze der Debatte nicht jedeS Wort so genau auf die Wagschale legen. In jenen Blättern, von denen Redner spricht, finden

sich übrigens Ausfälle und Angriffe auf daS katholische und kaisertreue Tirolervolk, welche die hier ge machten weit übersteigen. Streiter: Ich muß bemerken, daß auch die Regierung auf der liberalen Seite steht und daß ich solche Ausdrücke nicht dulden kann. Vorsitzender: Wie könnte man annehmen, daß bei Ausfällen auf die Correspondenten der Judenblätter sich die Regierung getroffen fühlen sollte? Die Regierung als solche soll keinen Parteistandpunkt einnehmen. Die Regierung unsers apostolischen Kaisers

wird doch über den Parteien stehen? . Streiter: Ich muß nochmals bemerken, daß ich, wenn meine Ermahnungen fruchtlos sind, andere Maßregeln ergrufen werde. Vorsitzender: Ich ersuche den Herren Redner fortzufahren. Der Redner sprach hierauf vom Liberalismus im Allgemeinen und vom Ziele, auf das er loSgehe. Er wolle den Staat glaubenslos machen, daS Volk und die Familie und die Ehe entchristlichen u. s.w. Wie nothwendig also ist eS gegen einen solchen Feind zu kämpfen mit allem Aufgebot der Kraft; aber kämpfen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 21.12.1866
Physical description: 4
mit Wohlgefallen zur Kenntniß genommen; ,was dem h. Landtage mitgetheilt wird. Im Einlaufe befindet sich ein Antrag der Abg. Onestinghel, Gredler it., der h. Landtag wolle die Re gierung dringend ersuchen um ehethünlichste Herstellung einer Verbindungsbahn zwischen Salzburg und Tirol auf österreichischem Gebiete. Dieser Antrag wird näch stens zur Verhandlung kommen. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildet der Antrag des ^bg. Pr. Streiter des Inhaltes: ,Der h. Landtag wolle beim k. k. Staatsministerium

ein schreiten, daß beim bevorstehenden Abschlüsse eines Han delsvertrages mit dem Königreiche Italien der vom all- Lememen italienischen Zolltarif festgesetzte Ausfuhrzoll für Reis, Getreide und Mehl, sowie auch der Einfuhr zoll für lebendes Vieh Oesterreich gegenüber aufgehoben oder wenigstens herabgemindert werde.' Abg. v. Sartori stellte einen Verbefferungsantrag, welchen cr ausführlich begründet, worauf über Antrag des Abg. Streiter beide Anträge, einem Comite zur wei ter» Vorberathung zugewiesen

werden. In dieses Co mite wurden gewählt: Gredler, Leonardi, Ingram, Streiter, Sartori. . i Zweiter Gegenstand der Tagesordnung war die Verbandlung über den Antrag des Abg. Dr. Streiter, betreffend die Herabsetzung des Einfuhrzolles für Wein in den deutschen Zollverein. Der Antrag lautet: , Der h. Landtag wolle beim k. k. Staatsministerium ein schreiten, um im Wege diplomatischer Verhandlungen vom deutschen Zollvereine eine Herabminderung des Einfuhrzolles für den Wein in der Art zu erwirken, daß für den Eimer statt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.06.1862
Physical description: 8
hat. daß sie sich an dem Werk der christlichen Mächte betheiligen dürfe. Literarifches. Bozen. Unsere vaterländische Geschichtsforschung hat eine werthvolle Bereicherung durch die vor Kurzem bei «Veit in Leipzig- erschienenen «Studien eines Tirolers von Vr. Streiter« erhalten, deren 1. Abtheilung die Zu- Jände Tirols vor und während des Jahres 1348 in einer / gelungenen Monographie behandelt. Sind auch einzelne Abschnitte ^ des bis jetzt erschienenen ersten Bandes schon in früheren zerstreuten Aufsätzen ent- halten

, denn nur ihm selbst, nicht dessen Werke galt Hieb und Stoß der ziemlich unrein gehaltenen Waffen. Wir vermögen nemlich den Causalzusammenhang nicht zu begreifen, der zwischen einem dienstlichen Mißverhältnisse des Bürgermeisters Streiter mit einem kirchlichen Würden träger und zwischen den schriftstellerischen Erzeugnissen des Ersteren bestehen soll? Ebensowenig will unS einleuchten in welche Verbindung das vorliegende Werk mit den Fest lichkeiten bei Anlaß der Gasbeleuchtung zu bringen sei und verwunderlich ist der mehr

Streiters sich vielleicht übergangen zu sehen. Ein Mann dessen Name einst von Alexanderv.Humboldt genannt, der von einem ausländischen Schriftsteller in einem Sonette besungen wurde, mochte von einem inländischen wenigstens ein Heldengedicht erwartet haben, und wir sind nicht so hartherzig um den Schmerz getäuschter Erwartun gen nicht mitzufühlen. Am peinlichsten aber mag die Nachricht gewesen sein, daß l)r Streiter in der «Illustrirten Leipziger Zettung- abgebildet wurde. Wir glauben jedoch

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
sür die bevorstehenden Gemeinde ratswahlen vorgenommen. Trauung. Am Mittwoch wurde in der Pfarrkirche Herr Johann Pillon mit Frl. Karolina 'Bernard getraut. Die Preiszuerkennnng der Chrysan themen-Ausstellung. Das Preisgericht erkannte an nachfolgend bezeichnete Aussteller und Mit arbeiter folgende Preise und Anerkennungen: Die silberne Staatsmedaille mit dem Ehrendiplom: der Firma Gebrüder Streiter für großblumige Chry santhemen in Schaupflanzen; Herrn Rüdols Ober müller „Hotel Austria' in Gries

für das reich haltigste Sortiment gut benannter Chrysanthemen in Topfkultur; Herrn Anton Albenberger, Handels gärtner in Bozen, für ein reichhaltiges Sortiment bestkultivierter Chrysanthemen. Die silberne Staats medaille: der Firma Gebr. Streiter sür geschmack volle Binderei-Blumenarrangements, sowie für eine Kollektion von Zyklamen ^md'vorzüglicher Kultur, und Herrn Karl Pech, Handelsgärtner in Bozen, für ein reiches Sortiment Chrysanthemen in Töpsen als Marktpflanzen gezogen. Die bronzene Staats medaille

der Ausstellung wurden prämiiert: mit der silbenen Staatsmedaille und dem Ehrendiplome Herr Wenzel Wikary, fürstl. Campofranco'scher Hofgärtner, für seine Ver dienste um das Zustandekommen der Chrysanthemen- Ausstellung und das vorzügliche Gesamtarrangement ; mit der bronzenen Staatsmedaille Herr Josef Füller, Obergärtner der Handelsgärtnerei der Ge brüder Streiter für die vorzüglichen Kulturen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 03.05.1905
Physical description: 8
' so brillant durchführte, als wäre sie auf den Brettern zu Hause. Das Duett: „Zwei heiratslustige alte Jungfern', von Fräulein Brun- thilde Streiter und Fräulein Luise Dinzl in sehr guter Weise zu Gehör gebracht, erregte große Heiterkeit und wurde lebhaft beklatscht. Einen wahren Lächsturm aber rief der Einakter „Moderne Dienstboten' hervor; Fräulein Jda Rubatscher und Fräulein Mizzi 'Oettel fanden sich in ihre alt- jungferliche Rolle ganz famos hinein, während Fräulein Linda v. Trentini als Vertreterin

ver schiedener Dienstbotentypen (Verwandlungsrolle) geradezu Vorzügliches leistete. Das Schlußstück „Frau Rätin', ein Terzett, entzückte durch aus gezeichnete Darstellung und großen Melodien reichtum und gebührt Fräulein Flora Gregori (Titelrolle) und Fräulein' Jda Rubatscher und Brunhilde Streiter vollstes Hob. Die Pausen wurden durch einige Liedervorträge ausgefüllt und hörte man im Lehrlingsheim zum erstenmale das ob ihrer wunderschönen Stimme jbestbekannte Fräulein Luise Pitschieler

,'die eine Arie aus dem „Nacht lager' sang. Fräulein Brunhilde Streiter rief mit zwei Volksliedern stürmischen Applaus hervor. Auch die Aufführung am 1. Mai war tadellos. Möge niemand den Besuch dieser Vorstellungen versäumen. Wiederholt werden selbe am Mittwoch um halb 4 Uhr, am Donnerstag um halb 5 Uhr und am Sonntag, den 7. Mai, um 8 Uhr abends. Bei den künstigen Vorstellungen wird zur Erheiterung des Publikums ein Grabbelsack ausgestellt, aus dem gegen 20 Heller Einlage

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