osner Dienstag, 21. Mai. sie B»,»«r Aeltu», -rfch-I»l lid-» Dlmltaz. D,»»eri- t.g mU>früh. Pr-iumer-tl.» für halb, z fl. lS kr.. - g<m,I- « bo lr. -Sram, »er Post h-lbj. 4fl - ganMng Sfl - P«i- der «-mst-zt.Nummer -ll-l» S-lil l 5- 2- k.- - fl. S0 k. - Sr-«- »er Post h-lbj. l ff.« kr. - » ff- l» kr. Lest. Wahr. kl. Bozeu, 2t. Mai. Nach eingelangter landesfürstlicher Be stätigung des Wahlaktes, welcher den k. k. Kreisgerichts- Advokaten Dr. Streiter zum Bürgermeister der Stadt Bozen berief
sich von Seite des früheren zu erfreuen hatte, ergriff der Regierungs-Kommissar das Wort, um in einem län geren Vortrage die verdienstvolle durch mehrfache Anerken- nuug der kaiserlichen Behörden ausgezeichnete Wirksamkeit hervorzuheben, welche Dr. Streiter in seiner Ivjährigen Gemeinde-Verwaltung als Bürgermeister der zwölf Mal- greien entfaltet hatte, und schloß mit dem Ausdrucke der Ueberzeugung, daß dieser thätige, kenntnißreiche und geschäfts- erfahrene Mann auch in seinem künstigen, erweiterten
Wir- kungs-Kreise daS in ihn gesetzte Vertraue» im vollsten Um fange zu rechtfertigen bestrebt sein werde! Nach vollzogener Eidesleistung erhob sich der Neuge- wählte/und sprach in einer gehaltvollen Rede, welche wir vollen Inhaltes unten folgen lasse», zunächst seinen Dank an die Versammlung aus, welche ihn an die Spitze der städtischen Gemeindeverwaltung berufen hat. Im Verlaufe dieser Ansprache, welche als das Programm seiner VenvaltungSgrundsätze betrachtet werden kann, deutet Dr. Streiter
in Schule und HauS, zum Fortschritte in Künsten und Ge werben. um durch Verwerthung gesammelter Kenntnisse, den gesteigerten Anforderungen unserer Zeit Genüge zu leisten durch Vermehrung der Einnahmsquellen den Druck, welchen die Mißgunst d er Verhältnisse und Kriegsnoth dieser Gemeinde und ihren Angehörigen anferlegten, minder fühlbar zu machen.' r Dr. Streiter schloß seine Rede mit einem Lebehoch auf Se. Majestät den Kaiser, Höchstwelcher durch huldreiche Verleihung freisinniger Institutionen