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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.08.1868
Physical description: 8
aus Tirol, von I. Streiter.' 'Der Doktortitel ist weggeblieben; wenn dem Manche überhaupt ein Anflug von Bescheidenheit zugetraut werden könnA möchte man meinen, das Zeug wäre ihm selbst, als Werk ein^l DoktorS. zu erbärmlich vorgekommen. Doch im Gegentheil KM. Eitelkeit, als Schriftsteller glänzen 'zu wollen, nebelte ihm vor,' es wäre jammerschade, wenn seine originellen Verschrobenheiten und seine grotesken lyrischen Sprünge, das Einzige, was von der poetischen Kunst des Berengarius Jvo') übrig

, leidenschaftliche Bilder, wie seine krankhaft erhitzte Phantasie sie ihm vormalt. Selbst aus dem „Bauernkriege', der noch am meisten historische Angaben enthält, fühlt man die Vorliebe und Absichtlichkeit heraus, mit welchen Streiter gegen KleruS, Episkopat und gegen glaubenseifrige Regenten und deren Maßregeln loözieht, dagegen werden die Anhänger der neuen Lehre, ihre Prediger und die aufrührerischen Bauern, die Empörer gegen jede geistliche und weltliche Obrigkeit im mildesten Lichte dar gestellt

von Schweden', die im Jahre 165ä zu Innsbruck öffentlich zur katholischen Kirche übertrat, sucht Streiter diesen Schritt zu verdächtigen und ihr die „ ') Berengarius Jvo nannte sich einst ein tirolischer Äersmacher. dessen Mus« nch in Ermanglung einer kastaltschen Quelle, am »kühlen Brünul' erfrischte. Der veraltete Dichter heißt jetzt einfach — I. Streiter. unlautersten Motive unterzulegen. Ihrer Sittlichkeit wird aus Skandal sucht das schlimmste nachgeredet. Uebrigens darf Christine von Schweden

Glorienschein wunderbarer Sagen sich webt; — Hofer steht uns aber noch nahe, erst ein halbes Jahr- bundert ist es, daß er zu Mantua für Gott, Kaiser und Vaterland sterbend niedersank, ich kann die Geschickte noch ganz in der Nähe betrachten und was wir an ihm loben und bewundern, hat nicht die Volksdichtung märchenhaft ihm zugesprochen, — nein, es ist treue, wahr hafte Geschichte. Was macht nun Streiter aus Andreas Hofer? Nachdem er die rücksichtslose, tyrannische Verletzung der Rechte der katholischen

gegen Hofer alles Mögliche in seinen Schriften zusammengesucht, um sich auf dessen Kosten emporzuarbeiten. Streiter schilt den Helden Hofer einen Feigling, der sich am Kampfe meist gar nicht betheiligt, sondern sich versteckt habe, und in den entscheidenden Augenblicken betrunken gewesen. — Er verspottet HoferS Gelöbniß zum Herzen Jesu, und seine Veranstaltung von Bittgängen und Volksandachten. Er höhnt ihn, daß er sich als „vogelfrei' eine Zeitlang zu verbergen suchte, so lang er seine Schaaren

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 21.06.1862
Physical description: 10
Krisis kaum vermie den werde» kann. Die Ernennung deö Großfürsten Konstantin zum Statt halter von Polen, begleitet wie sie ist von der Beigabe des panslavistischen Marquis Wielopolski als ersten Rathes, wirv in Berlin wie in Wien als eine Ankündigung gefähr licher Pläne aufgefaßt. Die amerikanischen BundeStrnpven macheu den neuesten Nachrichten zufolge wieder aller Orten Fortschritte, sowohl in Virginien als in Arkansas. Der „Inn-Zeitung- entnehmen wir solgenren Aufsatz: Bürgermeister Dr. Streiter

um der eigene» amtlichen Würde willen, nimmermehr den gefälligen Degm mit dem plumpen Dreschflegel vertauschen. Nun ist aber der Angegriffene. Bürgermeister Dr. Streiter, an geistiger Bildung und weltmännischer Sitte sowohl ven Her ren Leitern als den Herren Mitarbeitern deS offiziellen „Boten- nach unserem Dafürhalten zum mindesten eben bürtig. — Welcher Dämon riß also den meist tactvollen „Boten- so über alle Schranken hiuauS, daß er iu der Manier eine» bocklederbehosten. bergschuhtragenden „DorfroblerS

-aufeinen für derartige Duelle zu fei» gebildeten Mann loSfuhr? Wir sind überzeugt, daß das offizielle Organ nimmermehr sich vermessen hätte, ein der löblichen Beamtenschaft oder hochwürdigen Klerisei angehöriges Individuum, z. B. den letzten Statthaltereikanzlisten oder den abgelegensten Su- pernnmerariuS in so roher Weise anzufallen. Verdiente Dr. Streiter, der von der Mehrheit der Bozner Bürger schaft erwählt? und von Sr. Majestät bestätigte Bürger« meister der zweiten Stadt Deutschtirols weniger

Rückstch» von Seite des amtliche» Blattes als irgend ein an derer Mann der gesammten tirolischen Klerisei und Bureau kratie ? Man komme uns nicht mit der Einwendung, daß Dr. Streiter nicht als Bürgermeister, sondern nur als Schriftsteller vom „Boten- angegriffen, oder mit der andern, daß für den betreffenden Artikel na h Inhalt und Forin nur dessen Verfasser verantwortlich sei. Denn erstlich wird Dr. Streiters amtliche Stellung ausdrück lich niit einer höhnischen Bemerkung erwähnt; und dann geht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.03.1883
Physical description: 8
. '' Eine historisch-romantische Erzählung ^»« O. MyliuS. Fridolin half sich mit der Stange seiner Senje fort und humpelte hinter dem riesigen Schmiede her» der ihm bald auS dem Gesichte verschwand. .Die Türken stürmen die Burg- basteil' tönte eS auS den Fenstern als Wider hall deS RufeS von den Thürmen, und diese Kunde beschleunigte die Eile der Wiener Streiter. Ehe sich Fridolin dessen versah, war er in einen Haufen Fußvolk von bewaffneten Bürgern hineingezogen, der zur Bastei deS. Burgthors hinaufströmte

geizen das Ravelin unter einem Hagel von Kugeln, Pfeilen und Geschossen aller Art. die sie auS grobem und kleinem G.schütz hereinschleuderten. Aber festen FußeS erwarteten die christlichen Streiter diese türkischen Meiischenwogen. di, gleichsam an den Wällen und Mauern der Bastei brandend zerschellten, Weiber und Knaben trugen in langstieligen Pfannen geschmolzenes Pech und siedendes Oel heran, womit die Zinit scharen begossen wurden, so oft sie in die Bresche drangen, und Pistole, Hellebarde

. Morgenstern und Streitaxt thaten dann ihr Werk an den vor Schmerz und Wuth Aufheulenden, die: der Spritzwurf deS kochenden Pechs getroffen. Doch wie die Saat der Dracheozähae schienen immer und immer wieder neue Streiter auS dem Boden heraus zu wachsen, denn. hinter ihren Reihen hielt die mit Eise/iplatteu. beschlagene Sänfte deS Großwessirö zwischen zwei Geschützen, die bis an die Mündung mit Traubenschüssea geladen waren, und der grimmige Wessir rief wuthentbrannt: ^BöttvW^-a«f...vle^.Ehrift»ahaadt

,^Hr^Söh',e deS Propheten! Wollt? ihr idenn-. ewig leben, ihr Memmen? Stürmet, stürmet, öder ich lasse euch zusammenkartätschm!' . . . . Und eben jetzt spieen die Laufgraben meinen neuen furchtbaren Strom türkischer Streiter au«: alte gedient«! Zaniischarea.voran, dann eiu Haufe syrischen Fußvolk» mit BpgfN und Pfeilen und Speeren, und die MuSketeu knallte«, die Pfeile ichwirrten gegen die Vertheidiger hinauf, alS sie sich wie ein Heerwurm in die Bresche drängten und unter Wuthzeheul mit Chandschar

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