, der weiße Terlaner (dauert lang am Stock aus), der frühreife weiße Bitterlina, die Chiave, Cmese und Alvara (im Val Suganal, die weiße Patschnise, die Frauentraube tim Vintschgau), die Zapfweinbeere, Pfesfertraube, weiße Spargeltraube u. a. m. Wir sehen, wir befinden uns hier schon mehr in Italien, als in Deutschland. Die Erziehnng geschieht durchweg au Lauben und Rahmen lPergeln und Pontaunen); im Roveredaner Kreis werden schon nach lombardischer Art die Reben am Fuße der Seidenbäume gepflanzt
und schlingen sich in fruchtbeladeneu Gehängen zur Zierde der Landschaft vom einen zum andern. Die Fruchtbarkeit der Reben ist in Südtirol außerordent lich groß ; man findet ost 100—150 Trauben am Stock. Sie werden sehr alt, 60 bis 100 Jahre, und man denkt nicht an Erneuerung. Man unterscheidet Nebäcker, auf welchen zwischen den Rebzeilen pflugbares Land mit Nntzgewächsen «Mais, Weizen. Wintergerste, Rüben» bebaut wird, und die steilen Weinberge, Lei- then, die keine zweite Knltnr zulassen. Die Qualität