176 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TKF/TKF_114_object_3948285.png
Page 114 of 246
Author: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 219 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 92/30
Intern ID: 104631
Andreas Hofers Beziehungen zu Sterzing. Von Kail Paulin, Innsbruck. Außer der Hauptstadt Innsbruck, dem Schlüsselpunkt des Landes, hatte keine tirolische Stadt solch wesentlichen Anteil an der Tiroler Volkserhebung des Jahres 1809 wie Sterzing, die engere Heimat unseres Jubilars, Begründet war diese Bolle im Befreiungskampf vor allem in der verkehrsgeographischen Lage des Eisak- städtchens, Am Südhang des Brennerpasses, an der Hauptverkehrsader, der Brenner straße, gelegen, bildete Sterzing

damals auch einen wichtigen Knotenpunkt für Verbindungen mit dem östlichen und südwestlichen Teil des Landes. Von Sterzing aus war der vielbegangene und befahrene Saumweg des Jaufenpasses am leichtesten ersteigbar, der zu jener Zeit die kürzeste Verbindung mit dem Sarn- und Passeiertal ermöglichte und damit auch das angrenzende Bozner und Meraner Gebiet, das Burggrafenamt und den Vintschgau erschloß. Im Süden mündet unweit von Sterzing das Pustertal in die Eisakfurche, den Verkehr mit dem östlichen

Tirol und dem angrenzenden Kärnten vermittelnd. Aus dieser Lage im Herzen des Landes ergab sich von selbst die Bedeutung Sterzings als Stütz- und Operationspunkt beider kämpfenden Teile im Jahre 1809, aus diesem Grund wechselte Sterzing auch im Verlauf der Ereignisse, ähnlich wie Innsbruck, je nach dem Wellengang des Kriegsglückes, seine Herren und erfuhr daher auch ein denkwürdiges Schicksal. Andreas Hofer, der Sandwirb von Passeier, Führer und Oberkommandant Tirols im Befreiungskampf, stand schon

durch sein Gewerbe als Wirt, Pferde- und Wein händler mit Sterzing in Verbindung. Unzählige Male mag der Sandwirt in den Jahren vor der großen Volkserhebung mit seinen Saumpferden über den Jaufen gezogen sein und dabei jedesmal auf dem Hin- und Rückweg in Sterzing Rast gehalten haben, wo die Wirte zur „Sonne' (Anton Hochiainer), zur „Post' und zur „Krone' (Nagele), seine Berulsgenossen und engeren Freunde waren. Es war daher nur natürlich, daß Hofer, als er im Auftrag des Wiener Hofes die verbindenden Fäden

zur Organisation des Aufstandes knüpfte, auch in Sterzing seine Vertrauensmänner wählte und in seine Pläne einweihte. Der Geist der Stadt war freilich nicht einheitlich; viele Beamte, Bürger und Gewerbsleute, die aus wirtschaftlichen Gründen Freunde des Friedens waren, hatten sich mit der bay-

1
Books
Category:
History
Year:
1902
¬Die¬ Vorbereitungen zur dritten Befreiung Tirols im Jahre 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBT/VBT_15_object_3979574.png
Page 15 of 27
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchh.
Physical description: 24 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; ? ; In Fraktur
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: I 101.809
Intern ID: 491607
von Brixen ermahnte^ in einem dringlichen schreiben schon am M. Juli zur Ablegung der Waffen. In den Städten Brixen und Klausen erregte der bloße Gedanke, sich gegen die Franzosen abermals zur Wehre zu setzen, den größten Unwillen. Er schien, wie Hochrainer von Sterzing in seinem Tagebuch schreibt, allen Vernünftigen einfach rasend. Nur das Landvolk im Eisak- und Pusterthal und die Städte Klausen und Bruneck ließen den Muth nicht sinken. A. Hofer aber hatte mit seinem Freunde v. Kolb in Lienz

die Vertheidigung des Vaterlandes gegen den nach ihrer Ansicht frevelhaften Bruch des Waffenstillstandes durch Lesebvre beschlossen. Cr ließ sich nicht umstimmen, wenn es auch Augenblicke gegeben haben mochte, wo ^ er ange sichts der verzweifelten Lage auf einen Erfolg Nicht mehr hoffte. Nach der Aussage des Postmeisters von Nieder- viniel, v. Guggenberg, vom 31. Juli gieng Hofer nach Sterzing, um in der Nähe sein Hauptquartier zu nehmen, und stellte dort Borposten gegen Innsbruck und Sterzing

aus, da die Bauern Zu kräftigem Widerstand entschlossen/ warm. Auf seiner Reise hatte er schon für die rechtzeitige Besetzung des Engpasses zwischen Brixen und Sterzing Sorge getragen; denn vom N. Juli bis 2. August weilten drei Compagnie» des Gerichtes Schöm «W, in der Stärke von 581 Mann, welche dem Aufrufe Hofer's sofort gefolgt waren, in Unterau.^) Zweifels ohne war Hofer noch in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August in Sterzing eingetroffen. Bon da aus bot er sogleich den Landsturm der nächsten Umgebung

auf und sandte auch Boten an seine Bertrauten nach Brixen» Als am 1. August zu Mittag die österreichischen Truppen unter Taxis in Sterzing einrückten, scheint Hofer seine Sache ') DaS Jahr IMA zu meiner Erinnerung. Aufzeichnungen von Jgmz Hochrainer. (Tiroler Bote 1881, S. 3W.) Hofer grollte deshalb der Stadt nicht wenig und nannte Sterzing ein SpoUstàtt. Stand«Slisten im k. k. Matthalterei-Archiv. Schon am nAchsten Tage war auch der LandMrm von Enneberg uad vom Be richt NslkeMein aeaen MavlS vnd Sterzing

2
Books
Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/219077/219077_176_object_4412716.png
Page 176 of 629
Author: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: I 87.733 ; I 103.413
Intern ID: 219077
IM ^ - V. Die Vrennerftratze und ihre Nachbarschaft Am Südende des Wipptales liegt das uralte Städtchen St er zin g. Die Hegend von Sterzing war schon in prähistorischer Zeit besiedelt, was zahlreiche, selbst in Seitentälern noch vereinzelt vor kommende rätselhafte Dorf- und Flurnamen bekunden. Der Ort bestand schon unter den Benostes in Rätien. Als in den ersten Jahrhunderten n. Chr. römische Kolonisten das Land besiedelten, erhob sich hier als Etappenort die römische Mansio Vipitenum (wo her

der Name Wipptal abgeleitet ist). Die Sage verlegt eine große Stadt auf das SterAinger-Moos, die durch Ausbruch des Pfitscher Sees gänzlich vernichtet worden ist. Mit Sicherheit darf aber an genommen werden, daß neben der Mansio zahlreiche Dörfer und Ansisdelungen blühten; die ansässige rätische Bevölkerung ver mischte sich hiebei mit den Siegern und nahm deren Sprache, Ge setze und Religion an. Die Stürme der Völkerwanderung drückten auch Sterzing zu einem bedeutungslosen Flecken herab, erst 828 tritt

- wieder ein Dorf und Kastell „Bipitina' hervor. Der Name Sterzing, der von „Sterzlinz', der Bezeichnung für ein kleines, buckliges Männchen, das als erster Ansiedler galt, herrührt, erscheint zum erstenmale 1204; das Männchen hat sich noch im Stadtwappen erhalten. Im Jahre 1252 wird der Ort noch als Dorf (villa) be zeichnet, aber schon 1296 als Stadt erwähnt; wahrscheinlich verdankt Sterzing dem Grafen Meinhard li. (12S8—129S), der sich wieder holt dort aufhielt, seine Erhebung Zur Stadt. Den wirtschaftlichen

Aufschwung verdankt Sterzing der günstigen Lage am Aufstieg Zum Ja-ufen- und Brennerpaß; es wurde der große Rastpunkt für den Durchzugshandel vom Süden nach Deutschland. Die. Bürger genossen mancherlei Handelsprivilegien, Befreiung von Zöllen u. dgl.; schon 1314 bestand eine Filiale der Florentiner Wechsler-Gesellschaft Barthhelme. Noch reicherer Segen ergoß sich über die Stadt -durch den mit Beginn des 13. Jahrhunderts auMühenden Bergbau von Mersch, Ridnaun und am Schneeberg. Schon in römischer Zeit

soll bei Sterzing auf Silber geschürft worden sein — deshalb wurde der Name fälschlich von Sesterzen abgeleitet —, jedenfalls aber hatte die Bölterwanderung den Bergbau unterbrochen. In der Folgezelt wurde Sterzing eine wahre Knappenstadt, von reichen Gewerkschaf ten beherrscht, aus deren Zeiten noch die burgähnlichen Häuser, öffentliche Bauten, wie der Zwölferturm, die Pfarrkirche, der Rat-

3
Books
Category:
History
Year:
(1915)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 12. 1915
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FMGTV_1915/FMGTV_1915_157_object_3933413.png
Page 157 of 314
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 280 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/12(1915)
Intern ID: 485100
erwähnte Geizkofler zu erzählen, der um 1560 selbst diese Schule besucht hatte, um dort, wie er sagt, die elementa grammaticae zu erlernen 4 ). Von Interesse ist die Anzahl der lateinischen Schüler in Sterzing. Noggler ist in der Lage, von 1540 bis 1600 von 43 Jahren die Schülerzahl mitzu teilen. Es gab in dieser Zeit durchschnittlich etwa 50 Lateinschüler in jedem Jahre (S. 42). Auch das Schulgebäude finden wir in den Jahren 1463—1698 öfters genannt 5 ). Die lateinische Schule war demnach

keine italienische, ihr Ur sprung und Bestand hängt mit keiner in Sterzing angeblich ansässig gewesenen italienischen Bevölkerung zusammen. Über ihren Ursprung gilt, was Tinkhauser von jener in Schwaz sagt: „Sie führt auf das Institut der Pfarrschulen zurück, wie solche an den bedeutenderen Ortschaften Tirols von alters her bestanden haben' (II 577). Die Ausgestaltung der lateinischen Schulen führte dann dazu, daß sie teilweise den Zweck unserer heutigen Gymnasien erfüllten. Die lateinischen Schulmeister

in Sterzing .von ehemals sind gerade so wenig Italiener und Lehrer einer italienischen Schule gewesen, als es heute die Lateinprofessoren und der Direktor wären, wenn in Ster zing ein Gymnasium bestände, Innsbruck. ' Josef Kraft. ') Im Jahre 1525 war es ein Ulrich Lang, 1550 ein Getzinger. S. Fisch- naler K., Der Bauernaufstand in Sterzing i. J, 1525, S. 5 des S.-À., tu Noggler, S. 39. Nach Noggler S. 46 war ein Deutscher, Hans Burghaimer, i, J. 1482 Lehrer in Primör. so Tinkhauser 1 666. 3) Desgleichen

I 666. ■«) Selbstbiographie S. 24. e) K. Fisehnaler, Urkundenregesten aus dem Stadtarchiv in Sterzing, Inns bruck 1902, s. Begister, Die Lage des Schulhauses ist ersichtlich auf einem Plane von 1608 hei Fisehnaler, Sterzing a. Eier, 9. verb. Aufl.

4
Books
Category:
History
Year:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TKF/TKF_120_object_3948297.png
Page 120 of 246
Author: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 219 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 92/30
Intern ID: 104631
feindlichen Bedrohung Tirols hörte, rückte er unverzüglich von Passeier aus über den Jaufen und kam mit seinem Adjutanten, Josef Eisen stecken, den Badlwirt von Gries bei Bozen, am 19. Mai in Sterzing an. Hier traf der Sandwirt den Oberkommandierenden nicht mehr da Chasteler sich bereits gegen das Pustertal zurückgezogen hatte. Hochrainer erzählt über die bewegten Geschehnisse dieser Tage folgendes: „Der Sandwirth von der traurigen Lage der Dinge im Innthalle unterrichtet, eilte an diesem Tage von Trient

kommend nach dem Prenner ; (er pasierte Nachmittags beyläufig 4 Uhr nach einem kleinen eingenohmenen Mittagmahle Sterzing). In der Nacht vom 19. auf den 20. verließ General Boul ohngeachtet alles Bittens des Sandwirths den Premier und eilte dem Marquis Chasteller nach Mülbach nach, der Sandwirth begleitete den General Boul, um den Marquis Chasteller zu bewegen, umzukehren, und das Land dem Versprechen gemäß bis auf den letzten Mann zu vertheidigen ; er traf den General Chasteller in Bruneggen

, der ihm alles versprach und sogleich den General Boul in Mülbach beorderte, umzukehren, und den Prenner zu besetzen ; Um 8 Uhr Abends schon brachten die 4 Deputierten, welche das Gericht Sterzing zum General Chasteller in eben dieser Absicht nachgeschickt hatte, in Sterzing diese Nachricht zurück. Der Jubel war unbeschreiblich, um so mehr, als zugleich ausgesprengt wurde, der Prinz Johann eile selbsten mit 30.000 Mann zur Rettung Tyrols aus Kärnten herauf. Wirklich traf auch der General Boul mit seiner Division

diese Nacht, (nehmlich, den 20 ten Max in Sterzing ein, und der Prenner wurde sogleich von ihm besezt. Den 21. May kämm auch der Sandwirth nach Sterzing, durch dessen Anstalt sogleich wiederum der Landsturm berufen und nach dem Prenner geschickt worden; aber umsonst erwartete man an diesen Tage den General Chasteller mit seinem Corps, viel weniger den Prinzen Johann. Der Sandwirth (in dessen Begleitung war vorzüglich der Graf Hendl von Meran bemerkenswerth) führte nun allererst gleichsam das Obercommando

5
Books
Category:
Law, Politics , Social sciences
Year:
1939
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : [Festschrift zum 80. Lebensjahre Oswald Redlichs].- (Schlern-Schriften ; 44)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/QSB/QSB_135_object_3894968.png
Page 135 of 322
Author: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] / bearb. von mehreren Innsbrucker Historikern
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 311 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Sippe ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Steuer ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 92/44
Intern ID: 104668
Steuerliste des Gerichtes Sterzing 1314 Purginne lb. 1. — (Blatt 37b) — Michahel sutor lb. 3. — Pömerlinna lb. 3. — Pueri Byetmari de bonis Smalpain lb. 2. — Chiimmerle lb. 1%. — De novo Wal- therus de Grätsch g. 3. — Chemplinus de Tyrol. — Ch. sutor in dem Paum g. 6. — Viseltoch g. 3. Die Stadt M er an ist in diesem Steuerbuch nickt enthalten, doch gibt es für diese eine besondere Steuerliste vom J. 1304; die in dieser erwähnten Sippennamen sind in dem Buche von 0. Stolz, Die Ausbreitung

lb. 3. — H. in Ayche lb. 2. — H. in Riede lb. 1. — Christanus in Velde lb. 1. — Nicolaus Lehner lb. 2. — H. Auener in 1 ) Diese Steuerliste des Gerichtes Sterzing wird, gegen, ihre Einreihung in der Hand schrift ab Blatt 30, erst Mer am Schlüsse gebracht, um die örtliche Anordnung zu wahren. Sie stimmt mit einer Steuerliste desselben Gerichtes vom J. 1299, die auch im Hauptstaatsarchiv München Tir. Lit. 5 fol. 24 sieh befindet, fast wörtlich überein (s. Kogler, Steuerwesen AöG. 90 S. 515f.). Im Verhältnis

zur Größe des Gerichtes Sterzing kann aber diese Liste nicht alle bäuerlichen Besitzeinheiten enthalten, sondern meist nur diejenigen, die dem Landesfürsten auch grundherrlich unterstanden, während solche anderer meist geistlicher Grundherren nur summarisch oder gar nicht verzeichnet sind. Die Gliederung dieser Steuerliste in drei Ämter entspricht auch den drei Urbarämtem, die laut des Urbares der Grafen von Tirol von 1288 diesen im Bereiche des Landgerichtes Sterzing oder Wipptal gehört

Brenner; dieser gehören die hier genannten Höfe Brenner, Dachsbach, Giggiberg an. Über die ältesten Erwähnungen der Orts namen ito Landgericht Sterzing vom Brenner südwärts s. bei Stolz, Ausbreitung des Deutsch tums in Südtirol Bd. 4 (1934) S. 108 ff. a h Gossensaß. ä ) Pflereeh. 124

6
Books
Category:
History
Year:
1909
P. Joachim Haspinger. - (Anno Neun : geschichtliche Bilder aus der Ruhmeszeit Tirols ; eine Jahrhundertgabe für das Volk ; 14 u. 15/ 16/ 17 u. 18/ 19 u. 20)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/150956/150956_157_object_4487057.png
Page 157 of 467
Author: Herzer, Innozenz ; Hochrainer, Ignaz ; Ploner, Innozenz ; Panzl, Johann / von Innozenz Herzer
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung
Physical description: getr. Zählung : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Das Jahr 1809 zu meiner Erinnerung / Ignaz Hochrainer. Josef Straub / von Innozenz Ploner. Johann Panzl / von ihm selbst geschrieben
Subject heading: p.Haspinger, Joachim s.Tiroler Freiheitskampf;f.Erlebnisbericht p.Straub, Josef Ignaz p.Panzl, Johann
Location mark: II 101.824/14-20
Intern ID: 150956
der General Marquis Chasteller mit seinem noch übrig; gebliebenen Corps Mittags durch Sterzing gegen Millbach nub die Landstürmer giengen einzeln in größter Niedergeschlagenheit nach Hause. Dessen Arriergarde unter dem Genseral) v(on) Boul'') behielt an diesem Tage noch die Position am Premier. Der Sandwirth t>on der traurigen Lage der Dinge im In nth alle unterrichtet, eilte an diesem Tage von Trient kommend nach dem Prenner; (er pasierte Nachmittags beyläufig 4 Uhr nach einem kleinen eingenoh- menen

Mittagmahle Sterzing). In der Nacht vom 19. aus den 20. verließ General Boni ohngeachtet alles Bittens des Sandwirths den Prenner und eilte dem Marquis Chasteller nach Millbach iwch/ 10 ) der Sandwirth begleitete den Genera! Boul, um den Marquis Chasteller zu bewegen, umzukehren, und das Land dem Versprechen gemäß bis auf den letzten Manu zu vertheidigen; er traf den General Chasteller ill Bruneggen, der ihm alles versprach und sogleich den General Boul in Millbach ' beorderte, umzukehren, und den Prenner

zu besetzen; Um 8 Uhr Abends schon brachten die 4 Deputierten, welche das Gericht Sterzing zum General Chasteller in eben dieser Absicht nachgeschickt hatte, in Sterzing diese Nachricht zurück; Der Jubel war unbeschreiblich, um so mehr, als zu- gleich ausgesprengt wurde, der Prinz Johann eile selbsten mil 30.000 Mann zur Rettung Tyrols aus Kärnten heraus.') Wircklich traf auch der General Boul mit seiner Division diese Nacht, fnchmlich den 20 ten May) in Sterzing ein, und

7
Books
Category:
History
Year:
1927
Festschrift zu Ehren Konrad Fischnalers.- (Schlern-Schriften ; 12)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FKF/FKF_164_object_3919167.png
Page 164 of 261
Author: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 222 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. K. Fischnaler S. [215] - 222
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Fischnaler, Konrad ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/12
Intern ID: 104577
gesetzt ist, kein sicherer 'Weg hineingeführt haben, sondern von Sterzing ans an der nordseitigen Tallehne über die uralten Dörfer Thuins und Telfes, von wo sich der Weg nach Mareit senkt. Aus diesen Teilstrecken Sterzing—Telfes—Mareit—Jaufensteg (Bat- schiriges)—Kalch setzt sich so der älteste Jaulen weg auf der Hord seite des Passes zusammen. Fischnaler hat in seinem Führer durch Sterzing 8. 81 diesen „uralten Ratschingser Jaufenweg' auch angedeutet. In Mareit stand nachweisbar seit

zugewiesen 1 ) So erscheint auch die Lage dieser Burg — wie die der meisten an deren — auf einen wichtigen alten Verkehrsweg bezogen. Eine weitere geschichtliche Erwähnung des Namens „Jaufen', und zwar bereits in ganz eingedeutschter Form, bringt das vom Papste Innozenz IY. im Jahre 1252 dem Deutschordensspital zu Sterzing ausgestellte Privileg, in dem dessen Güter bestätigt werden, darunter auch die „terras et possessiones prope viam, que dicitur Juvental et supra lapidem, qui Juvental vocatur

, sich dort auch kein ordentlicher „ Sam erschlag' ge bildet hat, obwohl dies dei Luitlinie nach der kürzeste Weg ge wesen wäre. 1) Ygl. Mied. Die Lage yoji '„Morii'. Zeitschr, d. Ferdinand. 54, 176 ff. 2 ) Or. Tgl. Pettenegg, ürk. d. Deutsclxordens-ArchiYes, S. 66. Ladurner in ZeitsclK. d. Ferd. 10, 20 Auszug. B) Urbar der Herrschaft Sterzing Ton 1592 (Staatsarchiv Iimsbr.), Fol. 134'.

8
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1896]
Führer durch Sterzing und Umgebung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/320361/320361_5_object_4613340.png
Page 5 of 113
Author: Fischnaler, Konrad / [Konrad Fischnaler]
Place: Innsbruck
Physical description: 78 S. : Ill.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Titelblatt fehlt!
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 101.075
Intern ID: 320361
<3 er Geschichte. Im Jahre 1252 wird er von Papst Inno zenz IY. noch als Dorf (villa) bezeichnet; aber schon 1296 ist Sterzing als Stadt (civitas) erwähnt mit 28 Mr. Stadtsteuer und der Angabe, dass von den Häusern. ausserhalb derM au e r 42 Mr. abgängig seien wegen eines verheerenden Brandes. Es ist daher anzunehmen, dass Sterzing durch Graf Meinhard II. (1258 bis 1295), •der sich wiederholt in Sterzing aufhielt, zur Stadt er hoben worden sei. Sein Nachfolger Otto spricht 1304

von seinen Bürgern in dem Städtlein zu Sterzingen. Seinen wirtschaftlichen Aufschwung verdankt Ster ling der günstigen Lage am Aufstieg zum Jaufen und auf den Brenner. Die ältesten Privilegien beziehen sich dementsprechend auf den Handel, die Hebung des localen Oewerbes, sowie die Einhaltung der Strassen. Besonders wichtig war, dass Herzog Rudolf IY. im Jahre 1363 gebot, die Strasse ausserhalb der Stadt, d. i. die Römer oder Hochstrasse, aufzulassen und sie in und durch die selbe zu leiten. So wurde Sterzing

der grosse Rastpunkt für den bedeutenden Durchzugshandel, der die Producte ■des Südens nach Deutschland verfrachtete. Von deutschen Kaufleuten finden wir solche aus Kempten, Augsburg und Ulm in den Rechnungsbüchern erwähnt. Die Floren tiner Wechslei'-Gesellschaft Barthelme erhielt bereits im Jahre 1314 die Erlaubnis, in Sterzing ein privilegiertes Leihhaus zu errichten. Die Bürger selbst genossen für ihre persönliche Habe mancherlei Vergünstigungen, als ■deren wichtigste die Befreiung von den Zöllen

9
Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/84112/84112_262_object_5209670.png
Page 262 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
von allen Seiten in das Land. Marschall Lefebvre stand mit seinem starken Armeecorps in Innsbruck und drang von da über den Brenner nach Sterzing und gegen Brixen vor. Nur das obere und mittlere Etschthal war noch nicht voll den Feinden besetzt. Bei dieser traurigen Lage des Landes traf vom Sandwirth in der Meraner Gegend der Befehl ein, sich solange als möglich zu wehren. Am 4 ., 5. und 6. August zogen nur halbe Compagnien und einzelne Mann von der Meraner Gegend und in größerer Zahl die Passeirer, im Ganzen

über 2000 Streiter, über den Jausen und fochten mit dem zahlreichen Feinde unter Marschall Lesebvre selbst täglich auf dem Moose zwischen Sterzing und Gasteig. Ich lasse den Verlauf des Kampfes den Feldkaplan Johannes Degeser erzählen, dessen Manuskript mir vorlag. „Am 10. August rückte der Feind um 4 Uhr Morgens in Masse gegen uns an, schoß vom Dorfe Thums drei Stunden lang mit Kartätschen. Kanonen und Haubitzen auf uns, so daß wir die Moosbrücke verlassen mußten. In Gasteig verbrannten drei Häuser

; das Kirchlein, das Wirths- haus und die übrigen Häuser wurden mehr oder weniger beschädigt. Die Landesvertheidi ger standen beim Einsiedl und am Fuße des Jansens und unterhielten ununterbrochen ein lebhaftes Stutzenfeuer, bis endlich Lefebvre nach vierstündigem Kampfe Herolde mit weißen Fahnen herüberschickte, um einen Waffenstillstand bis auf den fol genden Tag zu erlangen. Wir unsererseits schickten als Parla mentär den - Hauptmann Auchenthaler von der Meraner Compagnie, den P. Guardian von Sterzing

und zwei Passeirer, die aber der Feind gegen sein Versprechen als Geißel zurückbehielt, damit die Bauern den Waffensüllstand desto sicherer halten möchten- In diesem Gefechte wurden zwei Passeirer Schützen durch Haubitzen und einer durch eine Kartätschenkugel getödtet. Der Waffenstillstand wurde auch auf den 11. August verlängert. Nun machte der Feind An stalt zum Abzüge und retirierte noch in selber Nacht in größter Eile und Verwirrung von Sterzing nach Innsbruck. Die Landes- vertheidiger folgten

10
Books
Category:
History
Year:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/CMH/CMH_176_object_3886117.png
Page 176 of 298
Author: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Location mark: II 59.200
Intern ID: 87872
Truppen aus den, Lande, verbreitete» ringsum Spanmmg und Verwirrung. Ohne einen bestimmten Zweck vor Augen zu haben, zogen noch am 27. Juli vom Landgerichte Meran 4 Kom pagnien aus. Der Feind drang vor, allen Seiten in das Land. Marschall Lefebvre stand mit seinem starken Armeekorps in Inns bruck und drang voll da über den Brenner nach Sterzing und gegen Brixen vor. Nur das obere und mittlere Etschtha! war noch nicht von den Feinden besetzt. Bei dieser traurigen Lage des Landes traf

vom Sandwirth in der Meraner Gegend der Befehl ein, sich solange als möglich zu wehren. Am 4., 5. und ß. August zogen nur halbe Kompagnien und einzelne Mann von der Meraner Gegend und in größerer Zahl die Passeirer im Ganzen über 2M.W Streiter über den Jansen und fochten mit dem zahlreichen Feinde unter Marschall Lefebvre selbst täglich auf dem Moose zwischen Sterzing und Gasteig. Ich lasse den Berlauf des Kampfes den Feldkaplan Johannes Degeser erzäh le», dessen/Manuscript mir vorliegt. „Am M August rückte

Fahnen herüberschickte, vnl einen Waffenstillstand bis auf den folgenden Tag zu erlange»». Wir unsererseits schickten alsParlamelttäredenHailptinann Anchen- thaler von der Meraner Kompagnie, den P. Guardian von Sterzing und zwei Passeirer, die aber der Feind gegen sein Besprechen als Geißel zilrÜMehielt, damit die Bauern den Waf fenstillstand desto sicherer halten möchte»». In diesem Gefechte wurden zwei Passeirer Schützen durch Haubitzen mW einer durch eine Kartätschenkugel getödtet

. Der 'Waffenstillstand wurde auch auf den l l. August verlängert. Nun machte der Feind Aliskalt zvm Abzüge und retmrte noch in selber Nacht in größter Eile und Verwirrung von Sterzing nach Innsbruck. Die Landes vMhàiger folgten ihm auf den! Fuße nach. Bon allen Seiten Monte die Sturmglocke, sogar in Dörfern an der Straße, wo de? Mmrende Feind durchzog. Wir nahmen viele ermattete Soldaten gefangen, erbeuteten mehrere Kisten, Munition und

12
Books
Category:
Medicine , Economy
Year:
[1899]
Illustrierter Führer durch die Sommerfrischen und Heilbäder von Deutsch-Tirol.- (Österreichisch-ungarische Heimats-Bilder ; 11-12)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FSH/FSH_64_object_3941427.png
Page 64 of 94
Place: Innsbruck
Publisher: Koppelstätter
Physical description: 67, 16 S., [7] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Heilbad ; f.Führer<br />g.Tirol ; s.Sommerfrische ; f.Führer
Location mark: II 302.359
Intern ID: 499077
in seinein Bette sort. Links erblickt man den alten Thnrm von Strußberg und unten 8,'led- bald daraus erblickt man die Station Sterzing. Die ungemein rege, beliebte Sommerfrische liegt nahezu im Centrum Tirols in einem von schönen- Wäldern umsäumten Thalkessel, der vom Eisak und seinen Qnellbächeu durchzogen ist. Fünf Seitenthäler, das Psitsch e r-, I a n s e n-, R a t s ch i u g e r-, M areit- und R i d n a u n- thal inünden hier in die uralte Verkehrsader, genannt das obere Wippt Hal

, welches Deutschland und Italien durch den berühmten Brenner-Paß verbindet. Ebenso viele Pässe, unter denen der Jausen, daS Penjer- nnd Psilscherjvch die bekanntesten sind, vermitteln den Zu gang in alle Galle Tirols, ein Umstand, dem Sterzing seine strategische Wichtigkeit verdankt. ES verdient ganz besonders betont Zu werden, das? die Gegend von Sterzing zu den gesundesten, des Landes gehört, daß die Stadt mit vorzüglichem Trinkwasser versorgt ist, zahlreiche, anch ver wöhnteren Ansprüchen genügende Gasthöfe

und Wirtshäuser besitzt, und anderen „Lnst-Kllwrten' ulid Sommerfrischen nicht im mindesten nach steht. Durch seine günstige Lage im Herzen Tirols und die mannig fachen Reize der Natur und Knnst ist Sterzing in neuester Zeit

13
Books
Category:
Literature
Year:
1909
Über unbekannte Vogelweidhöfe in Tirol : ein Beitrag zur Forschung nach Walthers Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VWH/VWH_6_object_3977007.png
Page 6 of 44
Author: Zingerle, Oswald ¬von¬ / Oswald von Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner [u.a.]
Physical description: 36 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; g.Tirol ; s.Herkunft
Location mark: II 102.241
Intern ID: 202884
Nachforschung vorbehalten bleiben. Mit keiner dieser Wipptaler Bogelweiden ist die in Meinhards Urbar verzeichnete identisch. Sie erscheint allerdings zwischen Schelleberg und Mittewald eingereiht, aber wir haben es hier nicht mit dein Mittewald an: Eisack zu tun, sondern mit einem andern Orte dieses Namens, der ohne Zweifel der Gemeinde Gries am Brenner zugehört. Daß es im Wipptale einen solchen gab, ersehen wir u. a. aus der Urkunde König Heinrichs vom 22. Sept. 1333, in der er der Stadt Sterzing

das Recht erneuerte, daß von Galli bis Georgi zwischen den beiden Mittewalden im Wipptale nirgends Nieder legung, Feilhabnng, Schätzung oder Gastung statthaben darf als in Sterzing (Archivberichte aus Tirol ^ A B II, 1789). Darauf gründet sich die Bestimmung im Sterzinger Statut Ls soll su od niemsvä odain JAZànA kalten Avisvlisv cìs» s16 en ! Tirol. Weist. IV, 436. 35). Offenbar sind damit Grenzortschaften des nach I. Egger (Die Entste hung der Gerichtsbezirke in Teutschtirol in den Mittei lungen

des Institutes f. österr. Geschichtsforschung, Er gänzungsband IV, 400 ff.) aus einer ehemaligen Cent der alten Grafschaft des Eisacktales hervorgegangenen Landgerichtes Sterzing , das im Süden bis in die Gegend von Oberau, im Norden bis zum Brennersee reichte, bezeichnet. Da nun das südlich von Sterzing — in:

15
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SHT/SHT_169_object_3920324.png
Page 169 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
hinter Finkenberg. Zamser Alm im Zemmgrund, ca. 1600 m. Der salzburgische Landesbereich ging im Zemmgrund nur bis knapp ober Breitlahner, dann begann das tirolische Gericht Sterzing, das, über das Pfitscherjoch greifend, die innersten Quelltäler des Zemmbaches, den Zamser- und Schlegeisgrund, politisch zum Pfitsch- und Eisacktal zog. Diese politische Grenze ist ja erst im Jahre 1920 infolge der Abtretung von Südtirol an Italien auf das Pfitscherjoch gelegt worden (Stolz, Landesbeschreibung S. 171 und 797). Laut

einer Urkunde vom Jahre 1504 verkaufte Hans von Reichenberg für seine Gemahlin, Eva von Trautson zu Sprechenstein (bei Sterzing), dem König Maximilian „unser Gejaid in Zams, so weit das raichet, daTzu unsem Hof daselbst in Zambs genannt der A f e n s h o f', zu welchem Hof eine Reihe von Pfilscher Bauern als Besitzer von Anteilen an den Alben in Zambs und Friesenberg sowie der Berg- mähder, genannt Zirms, Furtschell, Weittal und Draxlar, in der Alben in Dras, Rosengarten und Sefenbant Afterzinse schulden

Phitsch bey Sterzing und das gejayde in Zams enhalben Phitsch gelegen' (IStA. Urk. 9075).

17
Books
Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TRJ/TRJ_785_object_3943623.png
Page 785 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
Waffen Glück er teilt. Denn da allein müssen wir es suchen.' Mit eigener Hand fügt Hofer noch die Nachschrift bei: „ich bitte noch einmal, machen Sie nicht daraus wegen den Pader Jochum, ich kennte mich und Ihnen Ihre hoch fürstliche Gnaden keine Sicherung göben von die paurn.' 2 ) Übertriebene und falsche Siegesberichte gingen von Sterzing ins Land hinaus. 8 ) Mit solchen versah Hofer auch die Hauptleute Aschbacher und Patsch, damit sie dieselben im Inntal ausstreuten. Der eine, Aschbacher, schlug

von Steinach fort den Weg über Dux ein und überzeugte sich bald, dass nichts mehr anzufangen wäre. Patsch, der in Sterzing vernommen, dass er 5000 Mann unter Speckbacher treffen werde, raffte vom Brenner abwärts einige hundert zusammen, um sie Speckbacher zuzuführen. Bei Matrei fand er ihn, aber kaum mit einem' Viertel der erwarteten Zahl, und das nur „zerstreute und unzufriedene Haufen'. Im Wirtshaus beim Weisl wollte er sich mit andern Kollegen stärken und ausruhen. Da schreckt sie Kanonendonner

der Bischof aus eigenem Antrieb. Das unì. zu erwähnende Rundschreiben an den Klerus erging infolge einer Aufforderung Drouets. J. St. 2 ) Sterzing, 6. Nov. Or. in M. St. ') Hofer an Georg Stocker in Schlanders, 6. Nov.: „Das ganze Land ist ent schlossen, sich zu wehren. Nach allen Seiten ist dies mitzuteilen. Die Franzosen in Kolman sind schon zum Teil vernichtet, gestern wurden bei 2500 Mann in Schar nitz vernichtet.' J. M. S. Hofers Brief an Straub (7. Nov.), abgedr. bei Rapp. 722 ff.

21