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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.04.1896
Physical description: 4
stellt den Antrag: „Consum- und Wirth schaftsgenossenschaften" als eigenen Punkt auf das Programm des nächsten Parteitages zu stellen. Die Genossen Zednicek und Holzhammer erklären sich für die Beibehaltung des alten Organi sationsstatutes und bekämpfen ebenfalls den Antrag, die Confum- und Wirthschaftsgenossenschaften in die Organisation einzubezeziehen. Die Genossen Dr. Adler, Steiner, Nemec, Smetana, Daszynski, Zaverdnik, Vanck, Reger, Fränkel, Gerin, Nesel, Rieger, Zeller, Popp, Schrammel

der Socialdemokratie in Oester reich tritt zu gemeinsamen Berathungen behufs Regelung der ben Organisationen gemeinsamen Angelegenheiten nach Erforderniß zusammen. Schließlich wird anknüpfend an einen Antrag des Genossen Eldersch „eine neungliedrige Commission gewählt, der die Berathung der bei Punkt „Organi sation und Taktik" eingebrachten Anträge obliegt" — und eine Commission zur Aufstellung der Candidaten sür die neue Parteivertretung gewählt. Gen. Steiner erklärt, das tschecho-slavische Executiv- Comite

bei den zukünftigen Reichsrathswahlen durch die Kreisorganisationen im Einvernehmen mit der Parteivertretung geschieht. 2. Der Antrag, daß das Secretariat und die Parteigeschäfte von der Gebahrung der „Arbeiter- Zeitung" zu trennen sind. 3. Der Antrag der Gm. Dr. Adler, Steiner, Nemec rc. bezüglich der Zusammensetzung der Partei vertretung und der politischen Leitung der Gesammt partei. 4. Ein Antrag Preußler's, dahingehend, daß die einzelnen Judustriegruppen das Rechr haben, je einen Vertreter zum Parteitage

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 16.11.1895
Physical description: 10
keitsantrag Steiner und Genossen (antiliberal) am 12. November berichten. Dieser Antrag forderte die Regierung auf, die Gründe bekannt zu geben, wes halb am Tage der Nichtbestätigung Lueger's Tele gramme inhibirt, sowie die Sicherheitsmannschaft und die Militärgarnison consignirt worden seien. Graf Badeni, der edle Pole, leugnete selbstverständlich alle die genannten Maßregeln ab, fand aber - eigentlich nirgends Glauben. Abg. Steiner hielt die Behauptung aufrecht unter zustimmenden Zurufen Dr. Lueger's

. Vom Präsidenten (der Mann hat von den Wienern nicht umsonst den Namen „Polizeipräsident' bekommen!) mehr mals seiner scharfen Worte wegen unterbrochen und gerügt, fuhr Steiner in höchster Erregung fort: Die Bevölkerung der Stadt Wien ist kaisertreu und patrio tisch. Ich erkläre weiter, daß diese Anordnung des Ministeriums, betreffend die Consignirung des Militärs anläßlich der Nichtbestätigung des Bürgermeisters der Stadt Wien eine unsinnige, nicht menschliche, keine edelmännische

, sondern, daß sie nur, um die Bevölkerung der Stadt Wien nach obenhin zu verdächtigen, eine ganz niederträchtige Feigheit der Urheber wnr. (Beifall. Lebhafte Bewegung.) Darauf wurde Steiner das Wort entzogen. Mit dem Ordnurgsruf und der Wortentziehung wäre die Sache nun eigentlich abgethan, allein Graf Hohen- wart konnte doch eine so günstige Gelegenheit nicht verpassen, sein mitfühlendes Herz dem Ministerpräsi denten zu offenbaren und stellte unter lebhaftester „vaterländischer' Entrüstung den Antrag, den Ordnungs ruf im Protokoll

einzutragen. Gleichzeitig richtete er an den Obmann des Geschäftsordnungsausschusses den Grf. Deym die Anfrage, ob derselbe nicht geneigt wäre, die unterbrochenen Arbeiten dieses Ausschusses sofort wieder aufzunehmen zur Ausfüllung der Lücke, die sich in der Geschäftsordnung zeigt, um anläßlich derartiger Vorkommnisse das Geeignete zu veranlassen. Natürlich war Graf Deym sofort „geneigt'. — Die Judenblätter und das „Vaterland' fallen nun ganz fürchterlich über den Abg. Steiner und seine Partei genossen

die Sache? Man lese genau den diesbezüglichen Passus der Stei ner'schen Rede! Steiner beschuldigt nur die Urheber der betreffenden Maßregel; nun aber sagt Graf Ba den!, daß diese Maßregel gar nicht getroffen wurde, also sind die „Urheber' gar nicht da. Wenn also Badeni sich durch den Steiner'schen Schimpf betroffen fühlt, so folgt daraus — nun daß er wirklich der Ur heber jener Maßregel gewesen! Wie kann ich mich getroffen fühlen, wenn Jemand sagt: „Der das gethan, ist ein Feigling

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.11.1895
Physical description: 4
werde, wenn d.-r Ankauf lang sam und ohne Ueberstürzu'g geschieht. Nunmehr gelangte ein A ntrag der A nlisemit e n über eine angebliche 2)t i - l i t ä r k o n s i g n i r n ng am Tage der Nichlbestäliguna Lueger 'S zur Verhandlung. Badeni erklärte, daß die Be hauptungen der Amijcmilcn vollkommen unwahr seien. Es sei unwahr, daß das Militär u»o die Polizei konsignirl waren uns daß Telegramme über Lueger's 'Nichlbestärigung inhibirl wurden. (Beisall im ganzen Hause.) Steiner er klärte, daß dasjenige, waö Badeni gesagt

, unwahr sei. (Rufe der Entrüstung, Lärm. Der Präsident ruft zur Ordnung, Lucger ruft dem Präsicenten zu: „TaS gibt's nicht, lieber Freund, Sie müssen unparteiisch sein!') Steiner fähri fort: „Ich theile Badeni mit, daß das Militär konsignirl war, daß sogar die Artillerie Bereitschaft Halle'. Lucger ruft: »DaS weiß ganz Wien!' (Stürmisches Gelächter im ganze» Hause.) Steiner: „Die Bevölkerung wäre neu- gierig, ob Badeni dem Kaiser, als er ihm den unverantwort lichen Rath gab, Lneger nicht zn bestätigen

, auch von der Ausrelzung der Bevölkerung erzählt. Hat er dies gelyan, dann hat er eine Unwahrheit gesagt.' (Der Präsiden! unter- bricht den Rediier. Lärm bei den Antiicmilen.) Steine r (laut schreiend): „Ich erkläre, daß die Konsignirnng des Militärs eine unsinnige, unmenschliche, niederträchtige Feig heit gewesen ist!' (Stürmischer Beifall bei den Anlisemuen. Allgemeine Entrüstung. Bewegung.) Der Präsident ruft Steiner zur Ordnung. Die Minister und die Parteiobmänner treten zusammen und besprechen erregt

die Aeußerungen Steiner's. Die Erregung, die im Saale herrschte, läßt sich kaum beschreiben. Selbst Badeni, der während der ganzen Debatte ruhig war, erbleichte vor Entrüstung. Unter allge meinem Beisall verlangte Graf Hohenw a r i, das g a n z e HauS möge Steiner seine Mißbilligung aussPrechen

. Antisemit Abg. Steiner uud Genossen stellten weiters eine» DringlichkeitS- antrag, die Regierung möge die Gründe der Depescheninhibirnngen anläßlich der Nichlbestärigung Luegers bekannt geben. Minister präsident Graf Badeni erklärte entschiedenst, es sei kein Re gierungsauftrag wegen Depescheninhibiruug erslosseu. Mien, 12. Nov. (E.-B.) Der kommandirende General von Wien Jseküll richtete gestern ein Schreiben au deu Ministerpräsidenten Grafen Badeni, worin er erklärt, daß die Garnison von Wien weder

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