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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 11.09.1886
Physical description: 8
der Stadt und Umgegend in furchtbare Aufregung brachte. Der beim hiesigen Postamte bedienstete Expeditor Steiner, von Welsberg gebürtig, wurde gestern vormittags mit eingeschlagener Hirnschale todt aufgefunden, resp, ausgegraben aus einer Vertiefung im freien Felde, welche von den Mör dern eingestandenermaßen schon einige Tage vorher zu diesem Zwecke gegraben worden war. Es gelang, der Mörder sofort habhaft zu werden. Es sind dies der vacirende Schreiber Pokorny aus Brünn gebürtig, ein übelbeleumundetes

sich dort in der verrufenen Schankstube auch solche Leute einzufinden, die eine ganz andere Aufgabe gehabt hätten, als gerade da zu erscheinen. Um zur Sache zu kommen, Pokorny wurde auch mit Knoll bekannt, in dessen ein samer Wohnung im Stationsgebäude oft ganze Nächte hindurch getrunken, gespielt und auch andern Lastern gefröhnt wurde. Diesen beiden gelang es, Steiner in ihre Netze zu ziehen, und obwohl Steiner wiederholt gewarnt wurde, schenkte er ihnen Zutrauen, und war oft in Gesellschaft

des Einen oder des Andern. Der Mord mußte schon geraume Zeit beschlossene Thatsache gewesen sein, da die Grube schon einige Tage früher gegraben wurde, wie der Sohn des Knoll bei der That bestandsaufnahme sagte. Freitag Abends nun fand sich Steiner nnt Pokorny im Gasthause des I. Nieder- bacher ein und zechten dort geraume Zeit. Um über 9 Uhr entfernten sich d'e Beiden in der Richtung nach St. Lorenzen. Wie die Mordthat ausgeführt wurde, darüber ist bis heute noch nichts Näheres bekannt, doch glaubt man allgemein, entweder

mit einem Hammer oder mit einem Steine, da die Hirnschale eingeschlagen war. Darauf wurde er, wie der niedergedrückte Rasen bewies, zur Grube geschleift und hinabgeworfen, und die Grube zugemacht und angestampft. Ungefähr eine Stunde später nach 10 Uhr kam Pokorny wieder in's Gasthaus zurück, fragte, ob Steiner noch nicht da sei, er habe ihm Geld geliehen, er müsse es zurückbekommen, da er es zu einer morgigen Reise unbedingt brauche. Er zechte darauf weiter, bis nach 12 Uhr. Dann be gab er sich auf die Lauer

und wartete, bis der andere Expeditor mit der Post zum um V,.1 Uhr nach Fran zensfeste verkehrenden Zug hinabfuhr. Den dem Steiner abgenommenen Schlüssel zum Postlokale benutzend, öffnete er die Thüre und nahm die für den Frühzug nach Oberpusterthal bestimmten Postbeutel, ca. 1400 fl. enthaltend mit sich und entfernte sich still, wie er ge kommen. Des Morgens, als Steiner nicht da war. und das Geld fehlte, da entstand eine gewaltige Auf regung und man glaubte anfangs, Steiner sei durch gebrannt. Jedoch

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 08.03.1887
Physical description: 14
ä K). Der Fiaker Jos. Steiner verbuchte 7dm.^mstax'Abend? mehreren . KamewßM'sjä' ßänA-'iÄleinschänike unter den Lauben,^ dle^OefellsHaft M-Mm^Mitter- nacht l versammelt blieb.^nicht^ ohne dem Weint eifrig zuzusprechen. 'Stemer trat um die ange- - 'gebene - Stunde' stärk- berauscht 'den Heimweg an. Vom Flur :des Hauses/ inudenr erwohut, führt . eine schmale Holzstiege in die oberen Swckwerke. Steiner hatte diese Stiege schon nahezu völlig erklommen, als er das Gleichgewicht verlor And in den Hausflur hinabfiel

Mittheilungen, die Steiner über die Ursache seiner Verletzungen machtet. mußte an genommen werden, daß ihm dieselben von fremder Hand zugefügt worden seien. Die Er hebungen,- wie auch Steiners spätere Angaben, stellten? k aber den obigen Thatbestand fest. Steiner, der erst seit ungefähr 3 Monaten in Meran lebt, befindet sich im städt. Spital in ärztlicher Pflege. ^ ^ ' (Freischie ß e n.) Am k. k. Schießstande in Marling findet am ! 9., 20., 21., 25., 26. und 27. März d. Js. ein 'großes Frei- schießen

zur GeWerbeausstellung in Bozen haben sich Ende Februar erfreulich gemehrt. Unter denselben be finden sich, wie die „Bozener Zeitung- meldet, 5 die Sennereien von Jnnichen und Niederdorf, die Feigen- und Caffee-Surrogat- Fabriken, Firma A. Vidal Comp. in Nieder dorf und JA. Mayr in Jnnichen, die Er zeugnisse r der Spitzenknöpflerei im Ährnthale. Tischlermeister Schäfer in Welsberg wird eine ganze Zimmergarnitur ausstellen. Sattlermeister Steiner in Percha wird niedliche Sachen mit Pfauenfedern Stickereien vorführen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 26.01.1887
Physical description: 12
Geilußsteuer vom Jahr 1885 dieses i teien Wohnungeil nahmen. Sohin stellt sich der I Jahr eingehoben werden. ! Gesammibesuch unseres Kurortes bis zum 23. ds. 2. Der Bürgermeister legt den seit 14 Tagen | auf 4243 Personen zu 2554 Parteien. Nr. 42 hier aufliegenden Voranschlag für das Jahr 1887 i der Kurliste dc> vorigen Jahres schloß mit Gleichzeitig verliest er die Gegenerinnerungen ! 4751 Personen zu 2736 Parteien. vor. und Einwände des Herrn Dr. Steiner, welcher den Voranschlag für Beleuchtung

anerkannt wird, daß die Bürger sich um den städtischen Haushalt Ueur Advokaten in Wrra«. Wie ver- lauter, werden die Herren Dr. Steiner und Dr. ChristomanuoS in Bälde dahier eine eigene Advokaiurskanzlci eröffnen und zwar in jeneik Lokalitäten des Delago'schen Hauses, wo bisher Dr. Karl v. Grabmayr seine Kanzlei hatte. Sauthätigkeit. Aller Kälte zum Trotz wird noch immer mehr oder weniger an Neu bauten gearbeitet. Auf dem großen Neubau der Herren Fuchs und Baumgartner iu der Marktgaffe wird dermalen

entlastet werden, der Sladrkafse aber doch kein wesentlicher Eintrag geschieht, wird ciilstilllmig angenommen, nur soll die noch ivürfe, wie sie der Herr Dr. Steiner mache, sich nicht blos auf das Hörensagen, sondern mit voller Ueberzeugung auf Thatsachen stützten. Würde Rekurrcnt geuane Einsicht in die Bücher des Stadt- kammeramlcs genommen haben, so würde er ge funden haben, daß der Voranschlag ganz auf ge setzlicher Basis vom Finanzkomilö angefertigt wurde, wo nämlich die Ausgaben der drei letzten

Jahre zusammen gezählt, und die Durchschnittsziffer als Erfordernis bei jedem einzelnen Posten eingestellt wurde. Bei der Beleuchtung habe sich allerdings ein Irrthum cingeschlichen, weshalb ein Abstrich von 600 si. bereits eingestellt sei. Im Bausache sei eine genauere Kontrole kaum möglich bis nicht eine eigene Baukanzlei mit einem Fachmann an )er Spitze errichtet würde, was aber natürlich wieder Geld koste. Hütte sich Hr. Dr. Steiner überzeugen wollen, so würde er gefunden haben, )aß vom Spital

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