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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 11.06.1880
Physical description: 10
Gambetta's bei - dem hohen Gäste und.,dessen Erwiederung eine-Stunde-später. Aus dem Schwurgerichte. -N'U ' AnMH' ^SMi. Prozeß wider Josef Steiner. (Fortsetzung.) Bei^.Heginn ^der Darlegung. des jsubjeftiven-Thatbe standes verließt ^er Präsent -das Leumundszeugniß Steiner^/Läs .ihm Hang^zur-Trunksucht, zu Gewalt thätigkeiten' und Jähzorn vorwirft; im Uebvigen/ heißt, es.> darin, fei Steh,er -ein,» ganz arbeitsamer Mann, und^ein gefcheidte'r Bauer.- Seinen Hang zu Gewaltthaten gefunden besonders zwei

, er immer, sehr barsch/ so daß ks ost, wie konsta^irt ist,, wenn es den Vater ansah, m Fraisen fiel. Das arme.z Wesen ist auch uach emem-Jahre gestorben. Im-Jahre?1L78 mißhan delte er arm?s aber > braves Weib , das im 3. schlug, heVumzerrte'iu;d 'War mit 6dn Füßen getre ten'hat. ' Die'> Folgen hievon dtltste jederMpn selbst erMven:'' Di^se Mißhandlung wurde beim Gerichte in WMberg angezeigt ^t,d Steiner mußte eine Geld- sttt!f?'bon 35 fl. erleben. Steiner, dessen Charakter tiUs dem' Gesagten deutlich

zu ersehen,, sein tihxfte, will diese z^vei ThätsM)en als übertrieben.hinstellen. Nun 'kommt die eigentliche Veräislasfung zur That, und 'die bildet ein Kaufvertrag- 'Der Pichleitner- bäne5 Paul Bergec, ein im Thale allgemein geach teter Mann, war auf feinem Anwesen ziemlich ver schuldet und zur Zeit von Gläubigern gedrängt. Er wollte daher den Hos verkaufen und der noch wohl habende Steiner erklärte sich iu Gegenwart des Ptter Päßler bereit, um 3000 sl. den Hof mit allen darauf lastenden

Verbindlichkeiten zu übernehmen und gab dem Berger sofort 100 sl. Darangeld. Am nächsten Tage reute es aber Steiner, den ungünsti ges 'Mrtrag eingegangen zu sein, der ihn um 1500 sl. beuachtheili'ge, und er war gesonnen, den selben 'rückgängig zu machen. Berger wollte davon nichts' wissen, ' sondern drängte vielmehr ans gericht liche Errichtung desselben und kam zu diesem. Be hufe zweimal in das Hans Steiners, in den Siesl- hof,' wo ihn derfelbä das zweite Mal fortjagte mit der Drohung: „Du ^uiflsmaniil! 'mvch

die.autzi oder 'i- fchlog die nieder.' .'Später erklärte ^dies ^Ber- ger zweien' Zeugen gegenüber und sehte hinzu: „In dös HäUs geh' i nimmer ^ini,' DM Steiner ließ es keine Ruhe und er ging am 9. Mlgtist ^illch Bruueck, wo Markt war ^ und erkun digte -sich wegbn'deH Vertrages bei emem Advokaten. Da scheint er nicht den getvünschten Erfolg erzielt zu haben, denn er erzählte, wie ^euge Äalthasar Pallhuber sagt, deril Weßer, als'.rhn dieser fragte, wie'°es mit'dem ^Kaufe stehe? .Ausrichten muß

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.12.1886
Physical description: 4
die Verlesung des Be- weismaterials betreffend die Mordthat fort. EL Mrd die Aussage der Neunhäuserer verlesen, welä e erklärt, sowohl Steiner, als auch Knoll ge kannt zn liabeu. Sie gesteht ihre intime Beziehun gen zn Pokorny und gibt an. was sie weiß, über das Nachhausekommen Pokorny's in der kritischen Nachr. Den Knoll bezeichnet sie als einen gewinnsüch tigen Menschen und dessen Verkehr mit Pokorny als den Ruin des Letzteren. - Knoll antwortet mit ltlizusammenhängenden Ausflüchten. D« Vorsitzende gieng

als Mordinstrument gegen Steiner zu gebrauchen, verneint der Angeklagte und sagt, daß er den Revolver von Steiner selbst geschenkt erhielt. Ueber Antrag des Vertheidigers Herr Dr. v. Zallingerwerdeu einige Briefe der Neuu- häuferer verlesen, welche dieselbe an Pokorny während dessen Haft gerichtet. In einem der selben theilt sie mit, daß sie unter Thränen betet, daß er Begnadigung erlange; sie sei überzeugt, daß er lPokorny), sobald er etwas verdiene, sie bezahlen werde; wenn er lebt, erhoffe si: Hilfe

und hält demselben die Verdachts gründe vor. Einen Hauptverdachtsgrund bildet die Freundschaft, welche Knoll mit Pokorny ge pflegt, die in letzter Zeit namentlich an Intimität zugenommen. (Knoll gibt das zu.) Weiter er scheint es sehr verdächtig, daß Knoll sich für das Zustandekommen der Grube, welche für den ar men Steiner das Grab werden sollte, so sehr ereifert ha» Knoll habe nicht nur seinen Sohn zu der Arbei:, zum Ausgraben der Staude, bes ser gesagt, zum Graben der Grube, angespornt. los

der Staude' angeeifert. Verdächtig für die Theilnahme Knoll's erscheint es auch, daß Pokorny nach der That sofort bei Knoll'erschien und am nächsten Morgen wieder gekommen ist, worauf Knoll dann, wie ein Zeuge aussagt, sich mit Pokorny hinter oas Stations gebäude begeben und dort mit demselben ein heimliches Gespräch geführt hat. Einen Haupt verdachtsgrund bilden auch die bestimmten gestän digen Aussagen Pokorny's. Ebenso verdächtig scheint es, daß die Grube, in welcher Steiner begraben war, ausgefüllt

werde und hiezn eine vidirte Quittung des Jnfpektorats in Klagenfurt erforderlich sei, was zu der Zeit nicht geschehen sein kann. Ein Weinhändler hat deponirt, daß er Knoll über dessen Bitte auf 10 Tage Wein kreditirt und bis heute noch nicht bezahlt fei. — Anf die Anfrage der Staatsanwaltschaft, warum er (Knoll) nickt gezahlt habe, nachdem er 230 fl. in der Kasse hatte, weiß der Angeklagte nichts zu er widern. Der Vater des Getödeten, Steiner, Klein häusler in Welsberg, ist nicht zur Verhandlung erschienen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1882
Physical description: 8
beleumundete Iof. Graßl, 24 Jahre alt, ledig, Bauernsohn aus Grics am Brenner, des Todtschlages angeklagt, vor den Ge schwornen. Derselbe hat am 7. Mai abends zwi schen 8 '/z und 3 ->/t Uhr dem Felix Steiner mit einem sogenannten 1 ^ Meter langen und 1 V, Zoll dicken „Stiefler' (eine Holzstange mit Seiten- üsten zum Henaüsschichteu auf dem Felde) mit ziem licher Gewalt einen derartigen Streich ans den Kopf gegeben, dass Steiner eine ausgebreitete Schädel- knochenfractur erlitt und nach kurzer Zeit starb

. Die ser traurige Fall ereignete sich nach dem eigenen um fassenden Geständnisse Graßls folgendermaßen: Am genannten abends, einem Sonntage,-kehrte die «icht im- besten Rufe stehende Crescenz Graßl (Ge schwisterkind zum Angeklagten), welche als Magd beim Stegenbauer Josef Muigg zu Eben im Dienste stand, in Begleitung ihres Liebhabers Felix Steiner von Steinach noch Hause zurück. Ihr außereheliches Kind, welches beim Vater.des Angeklagten in Eben untergebracht war, sah sie kommen und theilte

, cr kehrte wieder an den Thatort zurück, und als Steiner noch regungslos an derselben Stelle lag, gicng er wieder nach Hause und kehrte sodann mit dem Vater Graßls zum Unglücklichen zurück, bei dem sich beinahe gleichzeitig auch Josef Muigg und die Crescenz eifandm. Nun wurde Steiner in das Haus des Muigg getragen, wo er auch nach V, Stunden, ohne zum Bewusstsein zu gelangen, verschied. Die Aerzte erklärten die Verletzung als eine absolut tödt- liche, wobei jede Hilfe vergeblich angewandt wäre

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.05.1888
Physical description: 6
, bis nur das Fundament zu dessen Verlängerung ge legt ist. Auch ist am linken Molo die Verlänge rung des Lagerhauses bereits in Angriff ge nommen. Tramiv, 14. Mai. (Korr.) Es dürfte Ihre Le ser interessiren, über den Nachlaß des vor wem- gen Tagen hier verstorbenen Geometers Alois Steiner, welcher in den Bezirken Bozen, Neu markt und Kältern gut bekannt war, ^sovie über die von ihn? getroffenen testamentarischen Bestim- Mygen einige verläßliche Mittheilungen zu er halten, nachdem fich mehrere Zeitungen dieses dank

baren Stoffes bereits bemächtigt haben. Steiner galt schon im Leben als ein Sonderling-und hat diesen Ruf. auch nach dem Tode vollauf gerechtfertigt, denn obwohl er über ein großes Vermögen zu verfugen hatt?, lebte er stets sehr sparsam und einfach, ja fast ärmli ch und als nun.der Ge ländes, denn der tirolische Hof überstrahlte unter ihm alle deutschen Fürstenhöfe jener Zeit. Hier War der Schauplatz der glänzendsten Feste, Jagden und Fischereien und hier ertönte eS noch wie ein Nachhall des eben

der Abhandlungskommission sein, dieselbe ehestens fruchtbringend anzulegen. Zu obigen 73.000 fl. kommen noch bedeutende Hypothekarkapitalien, fodaß der gesammte Nach laß auf weit über 100.000 ff. geschätzt werden kann. In seinem Testamente bestimmte Herr Steiner, daß die Hälfte seines Nachlasses seiner in Bozen beim mütterlichen Großvater Herrn Florian Mall lebenden Enkelin Natalie zuzu fallen habe, während er die andere Hälfte dem Armenfonde der Gemeinde Neumarkt vermachte. Dieses reiche Vermächtniß erregte natürlich große Freude

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1889
Physical description: 8
, brennende Zündhölzchen in den Strohstock ge worfen, wodurch ein Feuer auSbrach, welche» da» Oekonomiegebäude des KreuzwirteS und das Nachbar haus des Bergarbeiters Simon Steiner gänzlich, so wie das Wohnhaus des ersteren zum Theile ein äscherte.' Der Angeklagte ist Witwer, Bater von 3 Kindern und lebt mit diesen im Hause seiner Eltern und auch auf deren Kosten. Er ist dem Trunke er geben, arbeitsscheu, von rohem Charakter und streit süchtig. Auch am genannten Abende hatte er wieder übermäßig

. Der Schaden, der durch die That Josef MoserS entstand, beträgt bei dessen Vater Johann Georg Moser 11.600 fl. (davon sind 2700 fl. nicht versichert) und bei Simon Steiner 2200 fl., wovon 1500 fl. unversichert sind. Außerdem erleidet noch Johann Krapf einen Schaden von 120 fl., der durch Löscharbeiten an seinem Hause entstanden ist. Dieser Anklage setzte der Angeklagte anfangs hartnäckiges Leugnen entgegen, gab dann spater zu, dass das Feuer möglicherweise durch seine Unvorsichtigkeit entstanden sein könne

worden, des halb mögen die Geschwornen bei Beantwortung der Zusatzfrage dies wohl in Erwägung ziehen, denn bei Bejahung derselben erhalte der Angeklagte nach dem Gesetze eine lebenslängliche, sonst aber eine zehn- bis zwanzigjährige Kerkerstrafe. Die Geschwornen (Ob mann Herr Michael Ort lieb, Privat hier) bejahen einstimmig die auf Brandlegung gerichtete Hauptfrage, bezüglich des angerichteten Schadens bejahen sie ein stimmig, dass Simon Steiner einen erheblichen Schaden erlitten habe, hinsichtlich

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 20.06.1881
Physical description: 8
und vorschriftsmäßig überreicht werden. Die weiteren Bedingungen lönnen in den gewöhnlichen Amtüstunden in der Kanzlei der gefertigten Forstverwal tung eingesehen und die Produkte an Ort und Stelle besichtiget werden. Rattenberg am 12. Juni 1881. Der k. k. Förster: Steiner. 2 Versteigerungs-Edikt. Nr. 1515 Gemäß Gläubiger-Beschlusses vom heutigen Tage werden in dem Concursc des Johann Joses Gsall, Gastwirth in Feichten im Kaunserlhal, die zu dieser ConcurSmassa ge hörigen Realitäten in zwei Parthien

ge mäß der h. Gub.-Kundmachung vom k. April 1840 binnen 90 Tagen HiergerichtS anzumelden. K. k. Bezirksgericht Ried 99 am 4. Juni 188 t. Der k. k. Bezirksrichter: Schmid. 2» Edikt. Nr. 2840 In der ErekutionSsache deS Eduard Stmnbeck, Eisen handlung in Rosenheim, und der Frau Leopoldine Scheneck geborne Angerer, OberlieutenantSgattin in Wien durch Dr. Emil Fischnaler, serners des Carl Steiner, Handels mann in Salzburg durch Dr. Prarmarer, wider Franz Hageneder, Schlofsermeister und Hausbesitzer

fuhrende Verbindungsstraße zwischen der Ga- steiner Poststraße und dem Bahnhöfe Bischofshosen um 301 fl. Im GesammtschätzungSwerthe von 31770 fl. unter Zugrundelegung der in dem Schätzungsprotokolle vom k. Mai 1881 Zahl 13K2 detaillirten Parzellirung und nach Maßgabe der FeilbietungSbedingnisse bewilliget und hiezu I. Termin auf 25. Juni 1831, II. Termin auf 25. Juli 1881 und die nöthigen folgenden Werk tage mir dem Beisätze angeordnet wurde, daß bei diesen zwei Terminen ein Verkauf

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