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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 21.12.1886
Physical description: 12
können, habe ich ihm mitgetheilt, er treibe mich zum Verbrechen; ich werde, da die Neunhäuferer mit Klagen und Exekution bedroht wird, den Steiner umbringen, um zu Geld zu kommen. Knoll hat )en Plan gutgeheißen. Anfangs meinte er wohl, ich soll Steiner nur betäuben und ihm die Post- chlüsseln rauben. Dazu wollte ich nicht bei- 'timmen. Der Angeklagte schildert, wie er an dem Abende, die Hacke unter dem Gilet, in Niederbacher's Gasthause neben dem harmlosen Steiner gesessen, ihn dann hinausgelockt und die schreckliche That

ausgeführt habe. Nach der That ist Pokorny zu Knoll gegangen, der sich benommen, als ob er berauscht wäre. Präsident: Hat Ihnen Steiner Mittheilung gemacht, daß imPostamte eine größere Geldsendung vorhanden sei. — Pokorny: Nein! — Nach dem Postraube übergab Pokorny 1024 fl. zur Aufbewahrung dem Neunhauserer und 400 fl. dem Knoll, sich selbst behielt er nur 62 kr. Am nächsten Tage erhielt er von dem Gelde von Knoll 20 fl., über das Andere wollte Knoll dem Pvkoruy einen Schuldschein ausstellen, worauf

er jedoch verzichtet habe, „die Quittung lag im Grabe.' sBeweauna.l Knoll leugnet, von Pokorny Geld erhalten zu haben, trotzdem erwiesen ist, daß er am Tage nach der That größere Auslagen gemacht habe. Präsident zu Pokorny: Haben Sie irgend welche Vorspiegelungen dem Steiner gemacht, daß er ohne weiteres mit Ihnen gegangen ist. — Pokorny: Steiner hat gerne mit mir verkehrt; er war so arglos, daß er ohne Mißtrauen über all hingegangen wäre. — Präsident: Das ist ja schrecklich und schauderhast! — Pokorny

(der sich mit dem Sacktuch den Schweiß wischt): Ja schrecklich! Wenn die Staatsanwaltschaft kein Wort richtig angebracht hätte, so ist das Wort „bestialisch', mit welcher sie meine That in der Anklage bezeichnet, am Platze. Ich bin ein schwa cher Mensch. Knoll kannte meine Schwächen, er hat sie ausgenützt. Ueber Vorhalt des Vertheidigers Dr. v. Grab mayer, daß Pokorny in der Untersuchung mit seinen Aussagen Steiner des Postdiebstahls ver dächtig habe, sagt Pokorny, es sei Alles richtig, was sich in der Anklage befindet

am Halse auch Suppulationen gefunden wurden. Pokorny lehnt ab, daß er Steiner gewürgt hätte; er wisse sich nicht zu erinnern, daß er Steiner am Halse an gerührt hätte. Die Aerzte sprechen aus, das Steiner, als er von dem Mörder in die Grube geworfen wurde, in Folge der Verletzungen schon todt gewesen fein muß. — Weitere Akten betra fen die Vornahme der Durchsuchung der Woh nung Pokorny's, die Auffindung des Betrages, welchen Pokorny dem Neunhänserer übergab und den dieser der Gerichtskommission

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 08.03.1887
Physical description: 14
ä K). Der Fiaker Jos. Steiner verbuchte 7dm.^mstax'Abend? mehreren . KamewßM'sjä' ßänA-'iÄleinschänike unter den Lauben,^ dle^OefellsHaft M-Mm^Mitter- nacht l versammelt blieb.^nicht^ ohne dem Weint eifrig zuzusprechen. 'Stemer trat um die ange- - 'gebene - Stunde' stärk- berauscht 'den Heimweg an. Vom Flur :des Hauses/ inudenr erwohut, führt . eine schmale Holzstiege in die oberen Swckwerke. Steiner hatte diese Stiege schon nahezu völlig erklommen, als er das Gleichgewicht verlor And in den Hausflur hinabfiel

Mittheilungen, die Steiner über die Ursache seiner Verletzungen machtet. mußte an genommen werden, daß ihm dieselben von fremder Hand zugefügt worden seien. Die Er hebungen,- wie auch Steiners spätere Angaben, stellten? k aber den obigen Thatbestand fest. Steiner, der erst seit ungefähr 3 Monaten in Meran lebt, befindet sich im städt. Spital in ärztlicher Pflege. ^ ^ ' (Freischie ß e n.) Am k. k. Schießstande in Marling findet am ! 9., 20., 21., 25., 26. und 27. März d. Js. ein 'großes Frei- schießen

zur GeWerbeausstellung in Bozen haben sich Ende Februar erfreulich gemehrt. Unter denselben be finden sich, wie die „Bozener Zeitung- meldet, 5 die Sennereien von Jnnichen und Niederdorf, die Feigen- und Caffee-Surrogat- Fabriken, Firma A. Vidal Comp. in Nieder dorf und JA. Mayr in Jnnichen, die Er zeugnisse r der Spitzenknöpflerei im Ährnthale. Tischlermeister Schäfer in Welsberg wird eine ganze Zimmergarnitur ausstellen. Sattlermeister Steiner in Percha wird niedliche Sachen mit Pfauenfedern Stickereien vorführen

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 17.01.1885
Physical description: 10
die. „alte Gstirnerin' genannt. Geboren im Mai .1790 hätte sie im kommenden Frühling das 95. Lebens jahr vollendet, gewiß ein schönes Alter für ein Frauen zimmer.' Die Persönlichkeit und die Schicksale dieser Matrone erheischen es, daß wir eine kurze Skizze. von ihrem Leben geben, - Anna Steiner war geboren im Gasthause. , oben. im LuegamFuße des Brenners. .Während der tirol. Freiheitskri?ge ums Jahr1809 herum war sie Kellnerin im väterlichen Hause als 19- jähriges Mädchen. Es' ist zur Genüge bekannt

lichen Soldaten dort meldend. Mittlerweile hatten.die Feinde sich Keller und Speisekammer selbst geöffnet und hausten sehr arg; auch suchten sie eifrig nach dem Mädchen, allein dasselbe fanden sie nicht. Marschall Lefebre Hörte vom Vorfalle. Er nahm das Mädchen in Schutz und diktirte der räuberischen Truppe eine empfindliche Strafe. ^ Anna Steiner hatte als Kell nerin im Lueg den Andreas Hofer und Speckbacher zum öfteren bewirthet. Bei einer solchen Gelegenheit fiel dem Andreas Hofer eine Pistole

es zu verdienen.' Anna Steiner kam später herab nach Matrei als^ Wirthin beim Gstirner. In früherer Zeit, ehevor noch die Bahn gieng, kehrten die meisten Fuhrleute auf der Brennerstraße beim Gstirner ein. - Sie führte die schwierige Wirthschaft lange allein als Wittwe, und kommandirte die widerharigen Fuhrleute regelmäßiges Kloster die christliche Gesittung unter dem Verwahrlosten Volke auszubreiten suchte; an den Sel. Hartma n n, anfangs Chorherr des Augustinerordens, dann Domdechant von Salzburg, später

auch das aufgehobene Servltenkloster sammt Gütern auf der Waldrast, und überließ in den Drei ßiger Jahren, Kirche^ Kloster ze. dem Servttenorden wieder um einen sehr billigen Preis, so daß sich die Wallfahrt wieder rehabilitiren konnte. Als Gastwirthin sah sie energisch auf Zucht und Ordnung bei. ihren Kindern und Dienstboten, so daß sie hierin sprichwörtlich geworden ist. Von ihren Kindern sind zwei Söhne noch im jugendlichen Alter, — der eine als Jngemenr gestorben; der dritte, Franz Steiner, führt

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 26.01.1887
Physical description: 12
Geilußsteuer vom Jahr 1885 dieses i teien Wohnungeil nahmen. Sohin stellt sich der I Jahr eingehoben werden. ! Gesammibesuch unseres Kurortes bis zum 23. ds. 2. Der Bürgermeister legt den seit 14 Tagen | auf 4243 Personen zu 2554 Parteien. Nr. 42 hier aufliegenden Voranschlag für das Jahr 1887 i der Kurliste dc> vorigen Jahres schloß mit Gleichzeitig verliest er die Gegenerinnerungen ! 4751 Personen zu 2736 Parteien. vor. und Einwände des Herrn Dr. Steiner, welcher den Voranschlag für Beleuchtung

anerkannt wird, daß die Bürger sich um den städtischen Haushalt Ueur Advokaten in Wrra«. Wie ver- lauter, werden die Herren Dr. Steiner und Dr. ChristomanuoS in Bälde dahier eine eigene Advokaiurskanzlci eröffnen und zwar in jeneik Lokalitäten des Delago'schen Hauses, wo bisher Dr. Karl v. Grabmayr seine Kanzlei hatte. Sauthätigkeit. Aller Kälte zum Trotz wird noch immer mehr oder weniger an Neu bauten gearbeitet. Auf dem großen Neubau der Herren Fuchs und Baumgartner iu der Marktgaffe wird dermalen

entlastet werden, der Sladrkafse aber doch kein wesentlicher Eintrag geschieht, wird ciilstilllmig angenommen, nur soll die noch ivürfe, wie sie der Herr Dr. Steiner mache, sich nicht blos auf das Hörensagen, sondern mit voller Ueberzeugung auf Thatsachen stützten. Würde Rekurrcnt geuane Einsicht in die Bücher des Stadt- kammeramlcs genommen haben, so würde er ge funden haben, daß der Voranschlag ganz auf ge setzlicher Basis vom Finanzkomilö angefertigt wurde, wo nämlich die Ausgaben der drei letzten

Jahre zusammen gezählt, und die Durchschnittsziffer als Erfordernis bei jedem einzelnen Posten eingestellt wurde. Bei der Beleuchtung habe sich allerdings ein Irrthum cingeschlichen, weshalb ein Abstrich von 600 si. bereits eingestellt sei. Im Bausache sei eine genauere Kontrole kaum möglich bis nicht eine eigene Baukanzlei mit einem Fachmann an )er Spitze errichtet würde, was aber natürlich wieder Geld koste. Hütte sich Hr. Dr. Steiner überzeugen wollen, so würde er gefunden haben, )aß vom Spital

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 14.06.1884
Physical description: 12
Adolf Müller erhielt den Adelstand mit dem Ehrenworte „Edler' und dem Prädikate „Seehof'. Dr. Fr. Schauta wurde zum ordent lichen Professor an der medizinischen Fa kultät in Innsbruck ernannt. Ernennungen. Die Thierärzte Josef Walsrhoeny in Landeck und Karl Schoßleitner in Innsbruck wurden zu landesfürstl. Bezirks-Thierärzten in Tirol ernannt. „Spiele nicht mit Schießgewehren.' Zwei Handlungsschüler Fr. Steiner und I. Eberle erklärten sich gegenseitig die Einrichtung eines Revolvers. Plötzlich

knallte der Schuß und die Kugel drang dem Steiner durch die rechte Oberlippe in den Nasenrachenraum. Die Kugel konnte nicht aufgefunden werden. Beste beim Landesfest- und Frei- schießen zu Innsbruck haben sich herausgeschossen: Am Haupt (400 Schritte Distanz): 1. Hechen« blaikncr Jakob von Mariastein, 2. Rudolf Ascher von Brandenberg, 3. Anton Lamprecht von Hall, 4. Johann Larcher, 5. Josef Stolz von Hötting, 6. Lieutenant Bernarolli von Brixen, 7. Dr. Friedrich Streiter von Bozen, 8. StaniSlauS Prem

von Stumm, 9. Emerich Gogl von Innsbruck, 10. Seb. J^k. Sommer von Hopfgarten, 11. Johann Tiefenthaler von Hall, 12. Michael Eppen- steiner von St. Johann, 13. Mathias Berdroß von Innsbruck, 14. Anto» Pinzger von Echwaz, 15. Paul v. Mayrl von Bozen, 16. Anton Plattner von Jmst, 17. Josef Gamper von Brixen, 18. Otto Mayr von Rietz, 19. Pius Gruber jun. von Innsbruck, 20. Georg Oberettl von Sterzing, 21. Tr. Messing von Meran, 22. Eduard Ruef von Innsbruck, 23. Josef Hepperger von StamS, 24. Josef

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