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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1934
Physical description: 8
es in der Kaiser-Franz- Iosef-Straße im Saggen zu einem Zusammenstoß zwischen einem Gendarmerieassistenzmann und einem bettelnden Burschen, in dessen Verlauf der Assistenzmann von seiner Waffe Gebrauch machte; der Bettler wurde durch einen Schuß in das Schulterblatt verletzt. Der Vorfall hatte heute vor dem Strafbezirksgericht Innsbruck (Rich ter OLGR. Dr. Glätzl e) ein gerichtliches Nachspiel. Der 27jährige Hilfsarbeiter Franz Steiner aus Hart im Ziller tal hatte sich wegen Bettelei und Wachebeleidigungen

zu verantwor ten. Die Angelegenheit hat im wesentlichen folgende Vorgeschichte: Der Gendarmerieassistenzmann Ernst S o r a t r o i versah zwecks Verhütung von Papierbölleranschlägen im Hause Kaiser-Franz-Iosef- Straße 14, wo der Landesgendarmeriekommandant Steiner wohnt, in Zivilkleidern Wachdienst. Gegen Mittag betrat Franz Steiner, der vorher schon in einigen Häusern der Erzherzog-Eugen-Straße gebet telt hatte, das angegebene Haus, um ebenfalls zu betteln. Im Haus flur trat ihm Soratroi

mit der Aufforderung entgegen, daß er dort nicht zu betteln, sondern sich zu entfernen habe. Auf die Entgegnung Steiners, daß er sich nicht von einem beliebigen Menschen das Bet teln verbieten lasse, zeigte ihm der Assistenzmann Soratroi die Marke der Hilfspolizei und wollte eine Perlustrierung vornehmen. Bei der Durchsuchung meinte Steiner, daß er kein Böllerwerser und kein Nazi, sondern daß er vielmehr vaterländisch gesinnt sei. Da sich Steiner im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zu Tätlichkeiten

hinreißen ließ, ersuchte Soratroi das Dienstmädchen des Gendarmerieoberstleutnants Steiner, telephonisch zwei Mann zur Hilfeleistung zwecks Verhaftung herbeizurufen. Das Mädchen meinte aber, es sei nur ein Bettler, man solle den Burschen laufen lassen. Der Assistenzmann sah zuerst auch von einer Verhaftung ab und wollte Steiner zur Haustüre begleiten. Noch im Hausflur belegte aber der Bettler den Assistenzmann mit allen möglichen Schimps- worten und zerriß ihm auch den Mantel, worauf Soratroi die Ver

haftung des Burschen aussprach. Steiner wurde neuerlich gewalt tätig und 'rannte gegen die Erzherzog-Eugen-Straße davon, wurde aber von Soratroi bald eingeholt. Nach einem neuerlichen Fluchtver such schoß ihm Soratroi nach und traf Steiner in die linke Schulter. Der Verletzte wurde zu dem in der Nähe wohnenden Arzt Dr. Bie dermann gebracht und nach Anlegung eines Verbandes in die Klinik überführt. Steiner schilderte bei der Verhandlung den Hergang in ähnlicher Weise, meinte aber, daß er schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.01.1927
Physical description: 8
, „Los gegen die Gemeinwirtscha-ft!", die auf alle die Verleumdungen und Verdächtigungen antwortet, die in den letzten Monaten von den bürgerlichen Parteien, ihrer Presse und ihren gekauften Bravos über das Arsenal und die Gemeinwirtschaft aus- gestreut worden sind. Was ist nicht alles zusammengelogen worden, um das Arsenal — einen Betrieb, der zur Gänze dem Staat gehört! — zu schädigen! Die abenteuerlichsten Lügen hat der von Christlichsozialen gekaufte Ferdinand Steiner aufgetifcht, um den Eindruck

Ellenbogen selbst, daß hier ein Versuch mißglückt ist. Jeder, der diese Broschüre liest, wird zugeben müssen, daß selbst, wenn im Arsenal Gelder aufgewendet worden sind, sie nur zu Pro- duktionszwecken verwendet wurden — ganz im Gegensatz zu jenen christlichsozialen Banken, die als private Unterneh mungen Staatsgelder ans der Börse verfvekuliert haben. Vielleicht der interessanteste Teil der Broschüre ist das Kapitel „Ferdinand Steiner und seine Lügen". Zuerst lernt man den Erpresser in seinen Briefen

mit außerordentlicher Gründlichkeit jeder einzelnen der Behaup tungen des Erpressers nach: vierunddreißig Behauptungen des Steiner aus seinen beiden Sudelschristen gegen die Ge meinwirtschaft und die Sozialdemokratie werden von Ellen bogen zerpflückt. Eine jede einzelne Behauptung Steiners wird widerlegt, und gerade aus diesem Teile der Broschüre erfährt man erst, daß all das. wofür Steiner die Sozial demokraten verantwortlich machen möchte, unter der täti gen Mitwirkung der Bürgerlichen, der Staatsvertreter

oder gar der bürgerlichen Minister beschlossen wurde. Mer dieses Kapitel gibt auch eine anschauliche Vor stellung der Lügentechnik des Steiner und andrer Rene gaten. Die zweite Erpresserbroschüre ist auf der Lüge auf gebaut, daß im Arsenal tausend Milliarden ver loren worden sein sollen. Der Herr Steiner hat diese Be hauptung erfunden, und fein Prophet der Herr Kunfchak, hat sie in Versammlungen verbreitet. In Wirklichkeit be ruht diese Lüge auf einem ganz einfachen Taschenspie ler

Milliarden Aber die Herren Steiner und Kunfchak machen aus den Papierkronen des Jahres 1921 — Goldkronen und kommen so zu tausend Milliarden. Wahrlich, das Kunschaksche Sechs kronenmehl feiert eine herrliche Auferstehung! Aber durch Ellenbogens Broschüre, die auch die Lage der übrigen ge° meinwirtfchaftlichen Anstalten behandelt, wird das Ber- lenmdergefasel in sich selbst zusammenbrechen: über die Lü gen der Feinde der Gemeinwirtfchaft werden die Tatsachen siegen! Wir behalten

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Tiroler Post
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Page 7 of 12
Date: 28.07.1911
Physical description: 12
alt, wohnhaft im Stationsgebäude in Aschau, zu ständig nach Schlitters und hinterläßt eine Witwe mit drei kleinen Kindern. Die Familie wird allgemein sehr bedauert. Abgestürzt. Aus Kirchbichl schreibt man uns: Freitag abends halb 9 Uhr machte sich Herr Dr. Steiner von Kirchbichl auf den Weg zu einem Kranken in Werlberg. Der schmale Fuß pfad führt an einem steilen Abhang entlang. Auf unaufgeklärte Weife kam Dr. Steiner vom Wege ab und kollerte diesen Abhang hinunter, wo er dann die Nacht

keine Verletzungen auf. Die Bauern von Werlberg brachten die Leiche nach Kirchbichl. Dr. Steiner, der 46 Jahre alt und unverheiratet war, war ein außerordentlich pflichteifriger, all seits gesuchter und beliebter Arzt. Seine Praxis erstreckte sich weit über die Gemeinde Kirchbichl hinaus. Besonders bei den Landleuten war er wegen seines liebenswürdigen Benehmens ge achtet und beliebt. Der Sensenmann in Kirchbichl. Von dort wird uns unterm 22. Juli geschrieben: Während draußen auf den Feldern unter den Hieben

ein gutes Andenken bewahren. — Mit diesem Opfer nicht zufrieden, holte sich der Tod gestern abends noch ein anderes mitten aus dem Leben heraus, den weitum bekannten und vielgesuchten Gemeindearzt Dr. Max Steiner. Ein drittes Opfer holte sich der Tod am Abend. Die 73jäh- rige Anna Hausberger starb ebenfalls plötz lich. Dreiviertelstunden vorher war sie noch mit Kochen beschäftigt. Von der Lokomotive erfaßt wurde am Mon tag, 6 Uhr früh, Anton Oberrauch, Vater des Bahnwächters Oberrauch, nächst

der Station Patsch. Der alte Mann wollte einem daher kommenden Zuge ausweichen, gewahrte aber nicht das Herankommen eines zweiten aus entgegen gesetzter Richtung. Die Lokomotive stieß ihn zu Boden und fuhr über ihn hinweg. Der rasch herbeigeeilte Arzt Dr. Steiner von Matrei kon statierte mehrere Rippenbrüche und andere schwere Verletzungen. Der alte Mann blieb bei vollem Bewußtsein. Tod im Dürensee. Aus Jnnichen be richtet man uns: Am 21. Juli enfernte sich abends der Zugsführer Friedl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 16
Date: 07.03.1936
Physical description: 16
ein 54jähriger Mann aus der Höttingergasse heimgebracht werden. — Mit heftigen Unterleibsschmerzen ist gestern abends ein 32jähriger Arbeitsloser bei der Wiltener Kirche angetrofsen und von Dazugekommenen bis zum Gasthaus Haymon gebracht worden. — In allen Fällen sind die Be troffenen durch die freiwillige Rettungsgefellschaft ärzt licher Hilfe zugeführt worden. Verhaftung. Vor einigen Tagen erschien in einem Kloster in Innsbruck ein ca. 40jähriger Mann, der sich als Handelsschulprofesior Konrad Steiner

aus Kremsmünster ausgab und schließlich unter geheimnisvollen Erzählungen - einen Geldbetrag herauslockte. Auf gleiche Art schwindelte der angebliche Professor Steiner einem Philofophiestudenten in Hötting einen Geldbetrag heraus; diesmal gab er sich als Religionslehrer aus Linz aus. Das Kloster erkundigte sich telegraphisch in Kremsmünster und erhielt die Antwort, daß Steiner ein Betrüger fei. Daraufhin wurde gegen ihn die Anzeige bei der Vundespolizei erstattet, die Steiner ver haftete. Später stellte

sich heraus ,daß Steiner wegen Ver brechens des Betruges vom Landesgerichte Graz steckbrief lich verfolgt wird. Steiner, dessen Persönlichkeit erst fest- gestellt werden muß, wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Von einem Motorradfahrer niedergerannt. In der Höt- tingerau ist gestern gegen Mitternacht ein 47jähriger Mann, als er die Straße überqueren wollte, von einem aus der Richtung Zirl kommenden Motorradler, welchem er nicht rechtzeitig ausweichen konnte, niedergestoßen wor den. Er hat im Gesicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1933
Physical description: 8
ein»s Sparkasiebeamten in Hall und von der Dienstenthebung des unredlichen Beamten. Heute fand vor einem Schöffen senat deS Innsbrucker Landesgerichtes unter Vorsitz des OLGR. Dr. Wolf die Verhandlung gegen Johann Horn- steiner statt. Die staatsanwaltschaftliche Anklage lautete auf das Verbrechen des Betruges. Der 37jahrige Angeklagte zeigte während der Ver handlung große Aufregung und erlitt Plötzlich einen Schwächeanfall. Auch sontt war der Verhandlungsvec- lauf ziemlich aufregend. Hornsteiner bekannte

sich nicht schuldig. Das heißt, er gestand die Verfehlungen ein, be stritt aber, daß er die Absicht hatte, schädigen und betrügen zu wollen. Es muß gleich im voraus bemerkt werden, daß der Angeklagte seit mehr als sieben Jahren in sehr bedräng ter finanzieller Lage war, und zwar infolge Krankheiten in seiner Familie. Mehrmals mußte er bei verschiedenen Kreditinstituten Darlehen aufnehmen. Ties brachte Horn steiner noch immer mehr in Schulden. SMießlich wurden ihm allmonatlich von seinem nicht großen Gehalt 156

Darlehens" an Hornsteiner 650 8 ver lor. Zwei Greisinnen zur Bürgschaft verlockt Um die Schuld an die Brüder Platzer zurückzahlen zu können, beging der arg in der Klemme befindliche Horn steiner einen neuen Betrug. Er verleitete, obwohl er nichts besaß, die Schwestern Berktold in Biberwier, für ihn eine Bürgschaftserklärung auf 5840 8 einzugehen. Es handle sich bloß um eine „Formsache". Die Schwestern unter schrieben — und hätten nun bis längstens 2. November an die Städtische Sparkaffe in Hall

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 16.07.1933
Physical description: 16
am Untersberg. (G e st or b e n) ist nach län gerem Leiden Alois Maxelmoser. Mehr als 30 Jahre arbeitete er im Eisenwerk Steiner, das nun vollständig stillgelegt ist. Die ehemaligen Kollegen mit der Knap penfahne geleiteten ihn zum Grabe. Niederalm. (Gestorben) ist der ehemalige Berg arbeiter Johann Unterrainer im Alter von 80 Jahren. Er wurde tot im Bette aufgefunden. — Der Kraften- bauer Martin Knoll hat sich in einem Anfall von Ver folgungswahn erschossen. Niederalm-Taxach. (Getraut) wurden in Wilten

. 11. Juli. (Todesfturz im Steiner- nen Meer.) Der Schneidergehilfe Josef Pfeffer stürzte bei einer Bergwanderung im Steinernen Meer 30 Meter tief ab und konnte nur mehr als Leiche ge borgen werden. Mittersill. Die Feier des sechzigjährigen B e st a n d e s) der Liedertafel Mittersill und der damit verbundenen Bannerweihe war eine Massenkund gebung für das deutsche Lied. Prominente geistliche und weltliche Redner verdolmetschten die Gefühle des deut schen Volkes und die engumschlietzenden Bande

im Na men der Katholischen Frauenorganisation, Brandmei ster Steiner und Kapellmeister der Ortsmusik Ferdi nand Zingerle. Auch der Frau Oberlehrerin Anna Iu rek wurde der Dank der Gemeinde ausgesprochen für die eifrige Mitarbeit am Kirchenchor, bei der Katho lischen Frauenorganisation und verschiedenen Veran staltungen, besonders bei Ausschmückung der Kirche. Möge Oberlehrer Wilhelm Iurek auch auf dem neuen Posten Vigane ein segensreiches Wirken beschieden sein. — Allgemein bedauert

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.03.1934
Physical description: 6
jnnsbrucker Bettung Nr. TS Donnerstag. 29. M«rz 1984 JZ. Spoifzelfung Alpine« Rvfanlauf der Sesterreichifchen Fusenvkeast Wir bringen nachstehend die Ergebnisse: Gewinner des Wanderpreises des Landeshauptmanns von Tirol Dr. Franz Stumpf: Toni Petz. Innsbruck, Note 100. Kombination: 1. Petz Toni, Innsbruck. Note 100; 2. Staff ier Josef, Wattens, 86.99; 3. Hepperger Alois, Axams, 80.75; 4 Pletzer Vinzenz, St. Johann, 75.94; 5. Steiner Johann, Kolpina Innsbruck. 67.45; 6. Vinatzer Max. Kolping

Inns bruck. 64.16; 7. Leitner Hans, Ienbach, 61.00; 8. Stolz Josef, Aldrans, 56.53; 9. Moritzer Martin. Ienbach, 56.47; 10. Tann- heimer Willi, Kolping Innsbruck, 54.87; 11. Mühlegger Hugo, Brandenberg. 40.60. Abfahrtslauf (Start: Seekarfpitze, Ziel: Quelle Erfurter Kutte): Allgemeine Reihung: 1. Petz Toni, Innsbruck, 7:13; 2 Staffier Josef, Wattens, 7:24; 3. Pletzer Vinzenz, St. Jo hann. 8:02; 4. Hepperger Alois, Axams, 8:07; 5. Greuter Rudolf, Wattens, 8:11; 6. Steiner Johann, Kolping Inns bruck

: 1. Petz Toni, Innsbruck, 1:02; 2. Hepperger Alois, Axams. 1:26; 3. Spren ger Walter. Hall, 1:34; 4. Pletzer Vinzenz, St. Johann i. T., 1:40; 5. Staffier Josef, Wattens, 1:51; 6. Steiner Johann, Kolping Innsbruck. 1:58; 7. Zimmermann Heinrich, Axams. 2:03; 8, Vinatzer Max, Kolping Innsbruck, 2:08; 9. Leitner Hans. Ienbach. 2:15; 10. Schöherr Engelbert, Ienbach, 2:19; 11. Tannheimer Willi, Kolping Innsbruck, 2:28; 12. Stolz Josef. Aldrans, 2:55; 13. Moritzer Martin, Ienbach, 3:10; 14. Mühlegger Hugo

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.12.1933
Physical description: 6
von 6000 8. Horn steiner versprach, das abgehobene Geld dem Einleger durch den Gnadenwalder Boten zu übersenden. In der Folgezeit hat jedoch Hornsteiner, wie aus dem Sparbuch hervorgeht, fortlaufend für sich Abhebungen vorgenommen, die schließlich die Höhe von 7090 8 er reichten. Als nun Johann Platzer wieder einmal bei der Sparkasie erschien und Geld beheben wollte, erklärte der Beschuldigte, daß man sicy bei der Sparkasse darüber aufhalte, daß immer aus'dem gleichen Buch Beträge abgehoben

. Aus diesem behob Horn- steiner am 1. Juni 1933 3000 8 und drei Wochen darauf 250 8, so daß seine Gesamtbehebungen 10.340 8 betrugen. Hiervon hat er je doch an die Brüder Platzer lediglich 4500 8 abqeführt, so daß^diese um 5840 8 geschädigt sind. Geschädigt wurde ferner der Kaufmann Hermann Pollak, der dem Beschuldigten ein Darlehen von 700 8, rückzahlbar in 14 Tagen gegen lOprozentige Verzinsung, gewährte. Mit Mühe und Not konnte Pollak lange Zeit nach Ablauf der Frist 60 8 Rückzahlung erreichen, den Rest

wenigstens zum Teil zu befriedigen. Die Gesamtschadenssumme, die schließlich das Fazit dieser „Lochzu-Loch- aus-Taktik" für seine Gläubiger war, beträgt über 12.000 8. Horn steiner befand sich während der Verhandlung in großer Aufregung und erlitt plötzlich Schwächeanfälle. Die als Zeuaen vernom menen Geschädigten brachten übereinstimmend zum Ausdruck, daß sie dem Angeklagten übergroßesVertrauen entgegengebracht hätten. Am schwersten war der Schlag für die Hollaus und die Brü der Platzer

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