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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.07.1934
Physical description: 6
wie der katholische Arbeiterverein, Kriegerverein u. a. m. Unter den Ehrengästen sah man den Landesgendar- meriekonnnandanten Obstlt. Steiner, der die Dekorierung persönlich vornahm, den Bezirkshauptmann Hofrat Ianet- schek, die Regierungskommissäre für Wörgl und Kirchbichl, Pichler und K r i s m e r, Dr. S t a w a und Oblt. Hinter hölzer als Vertreter der Heimatwehr, Vertretungen beider Gemeinden, der Geistlichkeit und Lehrerschaft, Beamte des Montanwerkes, der Bahn usw. Bei der Begrüßungsansprache gedachte

der Regierungskommissär P i ch l e r der traurigen Er eignisse des 13. Februar. Dieser Tag sei nur deshalb mit geringen Blutopfern verlaufen, weil die Gendarmerie, wie immer wieder ihre Pflicht bis zum äußersten tat. Dem Posten tommandanten von Wörgl, der an diesem Tage Uebermensch- liches leistete, sei es gelungen, durch sein energisches Auftre ten ein großes Unglück zu verhindern. Pichler dankte auch dem Obstlt. Steiner, der am 13. Februar selbst in Wörgl war und die nötigen Abwehrmaßnahmen getroffen

hatte, für diesen der Marktgemeinde geleisteten großen Dienst. Oberstleutnant Steiner würdigte die Persönlichkeiten der beiden gefeierten Beamten. Ihr Verhalten zeige deutlich, daß altösterreichischer G e n d a r m e n g e i st noch vor handen sei. Es stehe hier der alte österreichische Gendarm, der als Kaiserjäger seinen Dienst für Volk und Staat begonnen, der dann als Gendarm an der Grenze gekämpft und es ver standen hat, das anerzogene Pflichtgefühl, die Vaterlands liebe und das Verständnis für die Notwendigkeit allfälliger

Selbstaufopferung auch durch die Wirrnisse der Jahre von 1918 bis 1934 herüberzuretten. Daß die Gendarmerie dieses Denken und Handeln auch auf ihre Jugend übertrage, beweise, daß an Seite des im Dienste ergrauten alten Beamten auch einem noch in provisorischer Dienstleistung stehenden Gendar men eine sichtbare Auszeichnung an die Brust geheftet werden könne. Oberstleutnant Steiner dankte dann dein Kommissär Pichler für die ehrende Anerkennung und erwähnte, ein Teil des Verdienstes um den guten Ausgang

des 13. Februar komme auch der Tätigkeit des Kooperators Wesenauerzu, der zu den Aufständischen ging und für den Fall weiteren Widerstandes Gegenmaßnahmen durch Oberstleutnant Steiner im Vereine mit dem im Anmarsch befindlichen Bundesheere angekündigt hatte. Es folgte sodann eine Ansprache des Hofrates Ianctschek, die Ueberreichung der Auszeichnungen und der Vorbeimarsch der ausgerückten Formationen. Diese schöne Feier zeigte deut lich, daß die Gendarmerie überall Ansehen und Vertrauen ge nießt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.06.1927
Physical description: 8
grassieren im Arbeitsbund Intrige, Haß und Kabalen gerade so wie in jeder christlichsozialen Organi sation. Die Zuchtrute des Waitz fällt in dürre Reiser aus einander. „Cherchez la femme. -^Sucher das Weib!" sagt der Franzose. Suchet das Weib als treibende Kraft! Im Ar beitsbund scheint diese Rolle die Frau Ottilie Steiner zu spielen. Frau Otti war einmal großdeutsch bis in die Knochen, war die typische Vertreterin nationaler Belange und als solche politische Weggefährtin Sepp Straffners. Otti Steiner

ist heute politische Konvertttin und. wie bei solchen Uebertritten üblich, gleich in -das Extrem des Mach schen Arbeitsbundes gefallen. In diesem sicherte sie sich bald eine maßgebende Rolle als Quartierfrau der unter standslosen Partei. Als Rote-Kreuz-Obfrau (ja nicht aus zufassen „rote" Kreuz-Obsrau) besaß sie die Verfügung über einige Kanzleilokale. Sie besiedelte der Arbeitsbund. Durch die Hausverwaltung stieg Frau Steiner bald zu einem weiblichen „Major domus" empor. Freilich von unseligem Einflüße

. Der Arbeitsbund hat in 'der kurzen Zeit seines Be standes nun schon den dritten Sekretär. Dieser außer ordentliche Sekretärkonsum wird teilweise der Frau Stet- ner zur Last gelegt. Sie hat als ersten den Sekretär Dr. Begus zur Strecke gebracht. Frau Otti Steiner versteht sich vortrefflich auf Kabale (bald hätten wir Schiller zitiert und gesagt „Kabale und Liebe"). Einer solchen Kabale siel Dr. Begus zum Opfer. Doch der Arbeitsbund steht heute schon beim dritten Sekretär. Sekretär Nr. 2 war durch einige Monate

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Der Arbeiter
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Page 9 of 12
Date: 14.10.1931
Physical description: 12
, den 3. ds., fand im Saale ein Festabend statt, der durch die Anwesenheit des Ordinariatskanzlers Kanonikus Dr. Steiner ausge zeichnet wurde. Benefiziat I e r s ch e erösfnete mit den üblichen Begrüßungsworten den Festabend, anschließend gab der Obmann des Bauausschusses Hold einen kurzen Ueberblick über die Geschichte des Zubaues und verlas mit herzlichen Dankesworten die Liste jener christlichen Arbei ter und Frauen, welche unentgeltlich Arbeitsstunden für den Ausbau geleistet haben, die bei einigen gegen 500

hin aufgingen. Lili Hofstätter sprach anschließend einen Pro log, gedichtet von Frau Eigner, und dann entwickelte sich das weitere Programm» das in Gesangsvorträgen, Kinder jodeln, Turnvorführungen der christlichen Burschen (sehr stramm), Theaterstücken heiteren Inhaltes und anderen Zugaben bestand, bis die Mitternachtsstunde die zahlreichen Gäste, die der große Saal kaum zu fassen vermochte, ent ließ. Tiefen Eindruck hinterließen die Segensworte, welche Dr. Steiner im Aufträge des Fürstbischofs

für die Eisen erzer und das katholische Vereinsheim an die Versammel ten gerichtet hatte. Die Feier am Sonntag begann um halb 9 Uhr mit einem Dankamt in der Oswaldikirche für die glückliche Vollendung des Baues, das Kanonikus Dok tor Steiner unter großer Assistenz las und der Kirchenchor durch sein bestes Können verschönte. Um 11 Uhr war dann im Heime Begrüßung der vielen Gäste durch den Obmann des Bauausschusses Benefiziat Jersche. Es waren auch liebe Gäste aus weiter Ferne erschienen, ehemalige Seelsorger

und viele andere Freunde und Gönner, die wir nament lich nicht alle anführen wollen. Kanonikus Steiner nahm die Weihe des Heimes vor, worauf von den Anwesenden ein Vaterunser für das weitere Gedeihen des Heimes laut gebetet wurde Damit endete die eigentliche Einweihungs- feier. Den Nachmittag und Abend füllten allerlei Festvor- stellungen aus, denen eine dichtgedrängte Menschenmenge beiwohnte. Der heutige Tag war ein Tag der Freude und des Stolzes der katholischen Eisenerzer. Möge das Heim in Zukunft

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Der Arbeiter
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Page 6 of 14
Date: 01.01.1931
Physical description: 14
, und wenn bei dem einen und anderen die Spende nicht in dem Ausmaß war, wie es vielleicht notwendig gewesen wäre, um Freude zu erwecken, fo ist zu bedenken, daß es eben zu viele Unterstützungsbedürftige gibt und der kräftigen Spender eben wenig. Allen Spendern voran, die sich wirklich in kräftiger Weife einftellten, waren unsere lieben Kollegen Heeresarbeiter in Wien, dre ihren Obmann Steiner als freudig gesehenen Weihnachtsmann in die Provinz und so auch zu uns schickten, um die Kinder der kurzarbeitenden und arbeitslosen

. Betriebsrat Steiner aus Wien, die Weihnachts- rede. die auf Me Anwesenden einen tiefen Eindruck machte. Gemeinsam wurde das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht" Neujahrsgedanken aus den Schriften großer Männer. Me die Wirkung ihrer Ursache folgt, so gehört die Frucht der Arbeit von Rechts Wegen denen, welche die Arbeit geleistet haben. Leo XIII. („Herum novarum“) Nicht alle werden Heiden, weil sie keine Christen fern möchten. Biele bedrängt die Not des Lebens. Sie möchten Christen fein. Wer

zu suchen, ist nach der Ueberzeugung aller, die in den verschiedenen Ländern sich mit der Verbesse rung der Lage des Arbeiterstandes beschäftigt haben, eine der größten Gefahren. Bischof Ketteler. mit Musikbegleitung gesungen, worauf Koll. Steiner die Verteilung der Liebesgaben vornahm, die besonders den Kindern der durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit hart be troffenen christlichen Gewerkschaftskollegen galt. H. Präses Rosenberger richtete herzliche Dankesworte an die christlichen Heeresarbeiter

und bat Koll. Steiner, den tiefge fühlten Dank und Gruß der Donawitzer Kollegen, die dieser edlen Tat nie vergessen werden, den Wiener Kollegen zu übermittln. Anschließend erfolgte die Verteilung der Geld spenden, und zwar der Verbandsunterstützung und jenes Geldes, das vom Landesfekretariat der christlichen Gewerk schaften Steiermarks und dem Landesarbeitsbund für die Donawitzer Kollegen überwiesen wurde. Insgesamt wurden 166 Kollegen und Kolleginnen mit einer Gelüunterstützung beieilt. So wurde

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