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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.07.1897
Physical description: 8
uns grinsend an, und trotzdem ist die Unter nehmung, was die sinanciellen Ersolge betrisst, nicht aufs Eis gegangen. Wenn also der Wiener nach all den fremdländischen Genüssen wieder nach Wien zurückkehren will, dann muss er nach Venedig gehen, nämlich in die cachierte Papendeckelstadt im Prater, in das lustige Wiener Venedig, in welchem der erfinderische und unter nehmende Herr Gabor Steiner Heuer ebenfalls mit einer sensationellen Nouveauts debütierte. Da nämlich das Fahrrad die moderne Welt beherrscht

. so meinte auch Steiner mit einem Rade gut zu fahren, aber — da er sich mit Kleinigkeiten nie mals abgibt — mit einem Riesenrade, welche» denn auch seit Juli die Specialität, die Zugkraft, die piecv äv ressistancs .Venedigs in Wien' bildet. Wien hat damit ein neues Wahrzeichen erhalten, denn „hoch über der Menschen Geschlechter' und die di versen Zinskasernen der Residenz heben sich die ge waltigen Speichen, die man von vielen Theilen der Stadt erblicken kann. Das Rad dreht sich höchst an genehm

zu genießen, und wie die Wiener früher 'einander fragten: „Sie, Haben'S keinen Türken g'sehn?' — so frägt sich jetzt Jung und Alt, Mann und Weib: „ Sie, sind's schon mit dem Nad g'sahren?' — Natürlich betrifft dies nicht etwa ein Bycicle oder Tandem, die heißt man in Wien „Radl', aber die obige Frage gilt dein Rad, das aber ist nur ein Nad, nämlich das Rad des Gabor Steiner „in Venedig in Wien.' Und wenn die Fremden und Einheimischen in Massen an rücken, nach dem Grundsatze „fahren nnd fahren lassen

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