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Der Arbeiter
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Page 10 of 10
Date: 14.08.1929
Physical description: 10
bis zum heutigen Tag herauf. Es war ein interessantes Zu sammentreffen, daß Herr Steiner auf den 75jährigen Be stand der Firma und auf 40 Jahre seiner eigenen Betriebs führung Zurückblicken konnte, so daß dieses Fest ein drei faches Jubiläum der Arbeit wurde. Herr Steiner konnte auf eine Reihe von Arbeitern verweisen, welche mehrere Jahrzehnte bei dieser Firma in Arbeit standen, der längst dienende davon nicht weniger als 48 Jahre. Herr Steiner hob weiters das gute Einvernehmen

zwischen ihm und den Arbeitern hervor, wobei er in besonderen anerkennenden Worten des Jubilanten Kollegen Hammer gedachte. Zum Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung treuer Arbeit und Pflichterfüllung überreichte Herr Steiner dem Jubi lanten ein namhaftes Geldgeschenk in Gold. Noch weitere fünf Arbeiter, die auf eine zehnjährige Dienstleistung zu rückblicken können, erhielten eine Geldspende. Herr Schaid- reiter gratulierte im Namen der christlichen und besonders auch in seinem eigenen Namen dem Kollegen Hammer

zu seinem Jubiläum der Arbeit und gab seiner Freude Aus druck, daß auch in heutiger Zeit noch treue Pflichterfüllung Anerkennung findet. Er dankte Herrn Steiner für die Ver anstaltung dieses Festes der Arbeit und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das gute Verhältnis zwischen Arbeiter und Arbeitgeber auch weiterhin blühen und gedeihen möge. Gleichzeitig ließ Schaidreiter durch den Ortsgruppenobmann Kollegen Roman Saxer eine vom Verbände der christlichen Holzarbeiter gewidmete Jubiläumsspende dem Kollegen Hammer

überreichen. Herr Sekretär Otto begrüßte eben falls den Jubilanten auf das herzlichste und überreichte ihm im Aufträge der Landessachgenossenschast ein kunstvoll aus- geführtes Ehrendiplom. Bei gemütlichem Zusammensein und vorzüglicher Bewirtung durch die Familie Steiner verging die Zeit nur allzu schnell. Mit einem dreifachen Hoch aus die Familie Steiner und dem Jubilanten fand diese Feier ihren würdigen Abschluß. Durch dieses Fest der Arbeit hat sich Herr Nationalrat selbst geehrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.07.1925
Physical description: 8
New-Iork 5-15,10 London 25-03,75 Paris —•24,22 Mailand —•19,15 Prag ...... —•15,25 Aus dem Gerichtsfaal. Todesstrafe». Der Bauernknecht Franz Steiner in Amras lebt in dem, Wahn, ein „kaltes Licht" erfunden zu haben, welches von /inern besonderen Kupfererz ausgeht und in „konzentrier- stm" Zustande Eisen, selbst unter Wasser, schmilzt, Steine serbrennt und auf 100 Kilometer Entfernung alles vernich tet. Diesbezügliche Experimente hat er im Laboratorium des Jesuitenklosters in Innsbruck durchgeführt

. Er nennt sich Nineralist und besitzt auch mehrere hundert Freischürfe. Verschiedene Leute glaubten dem Phantasten und borg ten ihm Geld, da Steiner solches für die Patentierung benö tigte und seine Erfindung um Milliarden verkaufen zu kön nen angab. Außerdem gab er noch vor, daß er in Gnaden«- wald ein Bauerngut und ein Lastauto besitze. Seine Ge liebte wollte ihm sogar ihr ganzes Besitztum schenken, so groß war das Vertrauen zu dem Angeklagten. Ferner hatte rr dem Bauern Andrä Maier in Amras 10.000

Schweizer Franken geliehen. Steiner hatte sich gestern vor dem Einzelrichter des Landesgerichtes (OLGR. Erlacher) wegen Betrug zu ver antworten. St. bleibt steif und fest dabei, das „kalte Licht" 'rfunden zu haben. Er könne darüber keine näheren Anga ben machen, da die Erfindung geheim bleiben müsse; er er klärte sich jedoch bereit, das „kalte Licht" dem Gerichte vor- jUführen. Aus den Akten ging hervor, daß sich Steiner an den hristlichsozialen Nationalrat Steinegger gewandt

hat, um das Bundesministerium sür Heerwesen für seine „Todes strahlen" zu interessieren. Dem Nationalrat Steinegger gefallen die Todesstrahlen. Da die Erfindung ein grausames Kriegsmittel wäre, fühlte sich der christliche Abgeordnete Steinegger bewogen, sich der Sache wärmstens anzunehmen. Steiner forderte vom Bundesministerium für Heerwesen die Bewilligung zu Ex perimenten und dieses entsandte einen Ingenieur nach Inns bruck. Steiner befand sich damals entweder wegen Betrug in Untersuchungshaft oder er hielt

sich in der Schweiz auf, wo er mit hochstehenden Militärpersonen der Schweiz und von Japan wegen Verkauf des „kalten Lichtes" unterhandelt haben will. Auch Herr Steinegger war abwesend und so mußte sich der Ingenieur rmt den Informationen begnügen, die ihm Frau Steinegger geben konnte. Bezüglich des Bauerngutes sagte Steiner, er habe tat sächlich 180 Millionen Kronen auf ein Bauerngut angezahlt, t später da" das Geld zurückverlangt und für I seine Erfindung verwendet. Er blieb auch dabei, dem Andrä Maier 10.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1930
Physical description: 8
, das seinem Schützling beschie- dm war, die Berichterstattung nieder, welche hierauf Na tionalrat Wottawa übernahm. Das Tiroler Fortbildungs schulgesetz wird also nach siebenjähriger Abwesenheit wie der nach Tirol zurückkehren, ein Schicksal, das den mit wenig Vernunft und viel Eigensinn beschlossenen Gesetzen der Tiroler Landtagsmehrheit sehr häufig beschieden ist. 3a. der Steiner! Das ist einer. Der hat es ihnen gesagt, den Roten. In Wien bei der Beratung der Bundesbahnnovelle. Und dafür bekommt

er auch im „Anzeiger" die Ueberschrist: „Bravo, Steiner!" Ja, der Steiner, das ist einer! Der redet wie ein braver krischt-katholischer Mann. Vielleicht fährt er darin fort und tut bald sogar das, was Jesus Christus in der Bergpredigt dem reichen Jüngling angeraten: „Geh hin und gib das Deine den Armen!" Oder redet Herr Steiner nur so und t u t ganz anders. Herr Steiner hat den Fleißzettel des „Anzeigers" deswegen bekommen, weil er bei der Be ratung der Bundesbahnnovelle mit „großer Sachkenntnis" über den l. Mai

zu lenken. Amerika ernannte sie zum Mitglied der staatlichen BlindenLommission, doch für solche reprä zialisttsch-jüdischer Arroganz und bürgerlicher Feigheit und ich halte es nicht für so wertvoll, sich daran zu halten. Das Personal besitzt Rechte, die hoch gehalten werden müffen, aber es muß sich auch bewußt sein, daß es Dienstpflichten • gibt, die von der Allgemeinheit verlangt werden und die einen Streik ausschließen." Also ein Bravo dem Steiner. Er will bloß die Bundes bahnen „vaugoinisieren

" und die blöden zwei Feiertage 1. Mai und 12. November abschasfen. So was gefordert zu haben, genügt, um vom „T. A." ein Lob von der Art „Bravo' Steiner!" zugerufen zu erhalten. Anspruchslos sind sie, die, chriftlichfoziqlen Heimwehrblätter, wenigstens in geistiger Beziehung. Nie PabftkomSdie. Die Tiroler Chriftlichsozialen, die auf die grün-weiße Fahne der Heimwehrpropheten schwören, scheinen das letzte Quentchen Verstand verloren zu haben. Alles wegen des Herrn Pabst. Er soll und muß wieder her und sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.07.1953
Physical description: 4
endet mit Revolverattentat In Kapfenberg wurde m der Nacht zum Sonntag der 23jährige Werksarbeiter Johann Sommersgutter in seiner Wohnung ver haftet, weil er kurz vorher in der Nähe des Kapfenberger Frachtenbahnhofes aus einer Entfernung von zwei Metern gegen den 21jäh- rigen Fabriksarbeiter Erwin Steiner aus Bruck zwei Schüsse abgegeben hatte, von denen einer traf und Steiner eine schwere Bauchverletzung zufügte. Sommersgutter, der als Raufbold bekannt ist, hatte in einem Gast haus gezecht

und in angeheitertem Zustand mit Steiner und einigen anderen Gästen zu streiten begonnen. Nachdem Sommersgutter von einem noch Unbekannten mehrere Ohr feigen erhalten hatte, verließ er wütend das Gasthaus und holte aus einem Versteck in einer Bombenruine seine Pistole. Kurze Zeit später begegnete er Steiner, der sich mit sei ner Braut auf dem Heimweg befand, und be drohte ihn neuerdings. Auf die Frage Steiners, was er mit der Pistole wolle, drückte er mehr mals hintereinander ab. Zwei Patronen ver sagten. Erst

der dritte und vierte Schuß ging los. Steiner sank mit einem Bauchschuß zu sammen, Sommersguter warf seine Pistole weg und ging in seine Wohnung. Bei Verschiebearbeiten wurde im Bahn hof Saalfelden der 27jährige Verschieber Franz Baumann aus Saalfelden von einem Eilzug überfahren und getötet. Bei einem Skiausflug in den chilenischen Anden wurden zwei Professoren, ein Geist licher und 21 Studenten die Opfer eines plötzlich losbrechenden Schneesturms. 14 Leichen wurden bisher geborgen. Rhee noch immer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 24.07.1930
Physical description: 16
.Boglfanger Teigenkaffee v steckte ihn zu sich und sprach ganz ruhig: Bube, damit Du die Bäumchen von nun an in Ruhe lassest, werde ich Sorge tragen. Steiner war nebenbei bemerkt, Obmann des Verschönerungsvereines, also für mich eine ungünstige Adresse. Mein Vater war auch Feuer und Flamme für obigen Verein und Lehrer Schranz jun. dessen Stellver treter. Also ging Steiner kurzweg mein Verbrechen den beiden zu vermelden. Hätte Steiner mir geschwind ein paar Gesalzene herunter gegeben, oder die Löffel ange

zugedachten. „Die Hand her!" Wixs, die andere Waxs. „So, merks dir, Schafskopf!" und entließ mich. Das war mein siebenjähriger Lebensfrühling. Das war die schöne Zeit der Jugend. Doch ich bekam seit dort keine Strafe mehr, denn: Gefährlich ist «des Lehrers Stecken, Verderblich ist ein hohler Jahn, Doch das Schrecklichste der Schrecken Ist einer, der nicht folgen kann. Fast hätte ich auf unsere zwei Kapellmeister ver- gessen. Steiner senior gab die Zügel seinem Sohne. Steiner junior war ein weichherziger

jetzt tatsächlich auf größere Aus- gaben im Hinweis auf die Anleihe abgezielt wird. Die Negierung Schober ist eine Beamtenregierung. Der Bundeskanzler selbst ist ein Beamter seit Jahrzehnten. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn ihn seine Be rufsgenossen vertrauensvoll und dringlich ansprechen, so bald jetzt die Anleihegroschen in die Staatskasse ein fließen. Schober ist wohl nicht der Mann, da ein hartes Herz zu zeigen. Die Wetterschädenhilfe für Tirol. Der bereits gemeldete Antrag Thaler, Haueis, Steiner

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.10.1926
Physical description: 8
s ch a t der Zentralbankaffäre den Arsenal- Ml gegenüber und führt u. a. aus: Nach den An- kn des ehemaligen Hauptvertrauensmannes der Arse- Mrbeiterschaft Steiner birgt die Wirtschaft im Arse- ganz unerhörte Zustände. Der gemein wirtschaft- :n Anstalt wurden vom Bunö lock Gebäude und ein lUdbesitz von 657.385 Quadratmeter, sowie die fämt- jen im Arsenal befindlichen Maschinen, Rohstoffe, rlb- und Fertigfabrrkate im Werte von mehr als 250 Mionen Goldkronen oder rund 3.5 Billionen Papier enen überlassen. Der Bund

hat außerdem mehr als 0 Milliarden Barkredit gegeben. Heute stellt das Arsenal produktions- und finanzpoli- e vchsch eine trostlose Ruine dar. Auf die Gebarung im voja Irsenal wirft die Mitteilung Steiners über das D e f i- ch f r'töeiderWaffenerzeugung ein grelles Streif- seckchcht. Dieser Teil des Betriebes hat ein riesiges Mil- KrupMröenöefizit ausgewiesen. Steiner gibt für dieses Defizit lt m chende Erklärung: In der Waffenabteilung wurden W Men erzeugt. Hauptabnehmer dieser Pistolen

werden sollte, mit 2.3 Milliarden bewertet bat. Diese kleine Auslese aus dem reichhaltigen Material, das Steiner öer Oeffentlichkeit übergeben hat, enthält ein wahres Panama. In der Versammlung wurde die Forderung nach Ein setzung eines U n t e r s u ch u n g s a u s s ch u s s e s über die Gebarung der Arsenalwirtschast gestellt. Skr Mn» M«bä Die Prager Auwaltsaffäre. Die bereits gemeldete Verhaftung des Prager Rechtsanwaltes Dr. Eisler scheint sich zu einer Affäre von großem Ausmaß ent wickeln

zurück. Ebenso behauptet die Anzeige eine Reihe weiterer Vorspiegelungelt falscher Tatsachen und Irreführungen zum Zrvecke der Schädigung Eyrill'scher Interessen. Der Verhaftung Dr. Eislers ging eine Reihe von Vergleichsoer- handlungen voraus, an denen auch der Wiener Journalist Doktor Stephan Steiner und Baronin von Ciiteny die Witwe des ehemaligen österreichischen Nr-ilitärbevollmachtigten in der Schmerz, des Generals von Einem, als Berater des Prinzen Cyrill teil- nahmen. Als es zum Bruche

mit Dr. Eisler gekommen war, reichte dieser eine Erpressungsanzeige gegen den Prinzen Cyrill und seinen Generaldirektor N ick e l ein, ferner Anzeigen gegen Dr. Stephan Steiner und Frau von Einem, gegen letztere beide auch einen Hgst- autrag wegen Fluchtverdacht. Beide wurden auch tatsächlich bei threr letzten Anwesenheit in Prag verhaftet, da sie laut Eingabe des Dr. Eisler eilte Reihe von hohen Aristokraten un, zehn Millionen Tschechsnkronen geschädigt haben sollten. Nach einem Verhör

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 18.03.1930
Physical description: 10
j*t. M DEtStag 18. Marz rffcwJ Dem Gericht ist nur bekannt, daß der Sohn und die Tochter Steiner? in Gesellschaft des Grafen und der Gräfin Batthhanh ein lustiges Leben in Monte Carlo geführt ha. ben. bis das Geld, das sie mit vollen Händen hinauswarfen, alle lvar. Ms es so weit war. kam es natürlich zum Krach und die Steiner klagten die Batthyany an. daß sie das Geld der österreichischen Krone vergeudet hätten. Bei Gericht zeigte sich die Gräfin über die Beschuldigung sehr entrüstet. Sie gab

zu. daß die Geschwister Steiner eine große Geldsumme bei einer Frau Drouet deponiert hatten, die der lustigen Gesellschaft als Bankier diente. Man tele graphierte ihr: ..Sendet zwei Pulver". und Frau Drouet sendete zweitausend Franken. Ein andermal lautete das Te legramm: „Sendet drei Hemden", und die Gräfin erhielt Postanweisung auf dreitausend Franken. Die Gräfin wurde zu sechs Monaten Gefängnis ver urteilt, der Graf freigesprochen. Alle Teile appellierten und jetzt besaßt sich das Be rufungsgericht in Paris

mit der Sache. Fräulein Steiner bleibt dabei, daß d:e Gräfin Batthhanh das ganze Geld ver schlungen hat. Die Gräfin entgegnete sehr lebhaft: „Dieses Mädel hatte einen Geliebten. Jeden Abend brachte sie fünf zehnhundert Franken an. Uebrigens ist sie pervers. Sie pfiff auf alles und sagte, ihr Vater würde ohnedies zu fünf Jah ren Kerker verurteilt werden." Die Verhandlung wurde schließlich vertagt. La»dbnnd?ordersngen. Politische Wünsche. Wien, 17. März. Wie die Landbundkorrespondenz meldet., wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 03.10.1931
Physical description: 16
Außerordentliche Tagung der Laudeshauvtderbander der Gewerbe genossenschaften. Die Herren Nationalrat Steiner und Landtagsabgeordneier Obwexer heimgefunden. Wir haben seinerzeit mitgeteilt, daß es den sozialdemo kratischen Gewerbetreibenden und Kaufleuten mit Hilfe .nner bürgerlichen Selbständigengruppe unter Führung des Landtagsabgeordneten Obwexer und des Nationalrates Steiner, Matrei, gelungen war, die Beitragserhöhung von 4 S auf 6 8 abzuwehren. Mit Recht wurde bei der all gemeinen

und die Aus nahme eines Darlehens tatsächlich beschlosien. Man fragt sich mit Recht, ob sich die wirtschaftlichen Verhältnisse im letzten Halbjahr gebessert haben. Wo waren diesmal der Herr Obwexer und Herr Steiner, die damals erklärten, die Interessen der kleinen Selbständigen zu ver- treten? Haben diese Herren politische Zugeständnisse be kommen oder haben sie vor einem halben Jahre nur Ko mödie gespielt? Wie empörten sich doch die genannten Her ren bei der Tagung im Februar mit Recht über den Aus spruch

, daß jene, die nicht für die Beitragserhöhung sind, r iit die Wärst" gehören sollen. Bei der sonntägigen Tagung, bei der die Herren Ob wexer und Steiner fehlten, klappte die Regie ausgezeichnet, die Innsbrucker Genossenschaften wurden einfach nieder getrampelt. Gleich zu Beginn der Tagung wurde eine so genannte Geschäftsordnung zum Beschluß erhoben, wonach man dem Präsidenten das Recht einräumte, mißliebigen Delegierten selbstherrlich das Wort zu entziehen, ja den De legierten, denen das Wort entzogen wird, steht in Zukunft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.05.1952
Physical description: 6
, 100.000 gelten als vermißt. Die Verlustziffern sind weit höher als jene des Ersten Weltkrieges. Damals wurden insgesamt 292.000 Tote und Vermißte gezählt. Die österreichischen Invalidenämter zah len heute 165.050 Versehrten eine Rente aus. 17.000 Rentenempfänger erhalten eine Frauen- und Kinderzulage bzw. eine monatliche Emäh- rungszulage. In Oesterreich werden 730 voll „Kriminalinspektor Steiner“ bestahl als In einem Villacher Kaffeehaus gab sich kürzlich ein Mann als „Kriminalinspektor

“ aus. Er besaß die Unverfrorenheit, mit der Polizei ein „Dienstgespräch“ zu führen und einen Beamten auf freche Weise zu foppen. Doch die Polizei suchte den „Inspektor“ auf und bat um seine Papiere. Als die Beamten erkannten, daß sie den schon fünfzehnmal vorbestraften 39 jährigen Thomas Steiner vor sich hatten, lieferten sie ihn sogleich in das Bezirksgericht ein. Kaum war er wieder auf freien Fuß ge setzt, erstattete ein Stubenmädchen die An zeige, daß Steiner „zwecks einer Nachfrage“ in ihr Zimmer

erhoben und ein Todesurteil gefällt. Steiner bezichtigte sich des Hochver rates, der Zersetzung der Wehrmacht und der „Aufwiegelung der Massen gegen die Partei“. Mit diesem Papier wollte er sich in Gegenden, denen er sich nun zuwenden wollte, als „politischer Flüchtling“ ausgeben. Das Bezirksgericht gibt dem Mann wieder Kost und Unterkunft . . . Dieb mit 32 Dietrichen Dem Gendarmerieposten Klachau-Tauplitz in Kärnten gelang es, den landwirtschaftlichen Hilfsarbeiter Alfred K-, der des Einbruchsdieb

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.11.1932
Physical description: 6
Gerichtshöfe. Wien, 23. Nov. Der Oberste Gor i ch t sho f befaßte sich in ganztägiger Verhandlung mit der sowohl von den Angeklagten als auch von der Staatsanwaltschaft/ eingebrachten Nichtigkeits beschwerde in der Angelegenheit des Zusammenbruches der Ge werk e b a n k B i s ch o s s h o f e n. Zum erstenmal gelangte hie bei eine Anklage nach dem neuen Gesetz gegen die Untreue zur Verhandlung. Angeklagt waren der gewesene Leiter der Ge- werbebank Bischofshofen Josef Steiner-Hackenberg und der Buchhalter

schweren Kerkers verurteilt, Nowak außerdem wegen Betruges durch Herstellung und Unterschiebung falscher Belege, ungerecht fertigte Gutbuchungen usw. mit einer Schadensziffer von 9800 8. Der von den Angeklagten eingebrachten Nichtigkeitsbeschwerde gab der O b e r st e Gerichtshof, der sich schon damals mit der Angelegenheit befaßte, teilweise Folge, indem das Urteil gegen Steiner-Hackenberg gänzlich, das Urteil gegen Nowak in soweit aufgehoben wurde, als es die Mitschuld an der Bilanzfälschung Steiners

Handels- und Gewerbebank selbst zusammen brach. Nach fünftägiger Verhandlung wurden abermals beide Angeklagte schuldig erkannt, jedoch nicht wegen Verbrechens des Betruges, auch nicht wegen Verbrechens nach dem Gesetz vom 15. Dezember 1931 (Gesetz gegen die Untreue), sondern wegen Vergehens nach dem Gesetz über Erwerbs- und Wirt- schastsgenossenschasten und nach dem G o I d b i l a n z- gesetz. Im Sinne dieser Gesetzesstellen wurde Steiner-Hacken berg zu neun Monaten Arrest, Nowak wegen Mitschuld

zu sieben Monaten Arrest verurteilt. Der Angeklagte Steiner- Hackenberg habe diese Vergehen dadurch begangen, daß er in den Jahren 1924 bis 1926 als Bankleiter, also als Beauftragter der Geoffenschaft „Gewerbebank Bischofshosen", durch Veranlassung falscher Bilanzen, Buchungen und Belege und falsche Eintragun gen in den Registern wissentlich falsche Angaben gemacht und be- S t habe, ferner dadurch, daß er unter Zugrundelegung der ten falschen Bilanz für 1925 die Golderöffnungsbilanz vom 1 Jänner 1926

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1933
Physical description: 8
ein»s Sparkasiebeamten in Hall und von der Dienstenthebung des unredlichen Beamten. Heute fand vor einem Schöffen senat deS Innsbrucker Landesgerichtes unter Vorsitz des OLGR. Dr. Wolf die Verhandlung gegen Johann Horn- steiner statt. Die staatsanwaltschaftliche Anklage lautete auf das Verbrechen des Betruges. Der 37jahrige Angeklagte zeigte während der Ver handlung große Aufregung und erlitt Plötzlich einen Schwächeanfall. Auch sontt war der Verhandlungsvec- lauf ziemlich aufregend. Hornsteiner bekannte

sich nicht schuldig. Das heißt, er gestand die Verfehlungen ein, be stritt aber, daß er die Absicht hatte, schädigen und betrügen zu wollen. Es muß gleich im voraus bemerkt werden, daß der Angeklagte seit mehr als sieben Jahren in sehr bedräng ter finanzieller Lage war, und zwar infolge Krankheiten in seiner Familie. Mehrmals mußte er bei verschiedenen Kreditinstituten Darlehen aufnehmen. Ties brachte Horn steiner noch immer mehr in Schulden. SMießlich wurden ihm allmonatlich von seinem nicht großen Gehalt 156

Darlehens" an Hornsteiner 650 8 ver lor. Zwei Greisinnen zur Bürgschaft verlockt Um die Schuld an die Brüder Platzer zurückzahlen zu können, beging der arg in der Klemme befindliche Horn steiner einen neuen Betrug. Er verleitete, obwohl er nichts besaß, die Schwestern Berktold in Biberwier, für ihn eine Bürgschaftserklärung auf 5840 8 einzugehen. Es handle sich bloß um eine „Formsache". Die Schwestern unter schrieben — und hätten nun bis längstens 2. November an die Städtische Sparkaffe in Hall

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.10.1936
Physical description: 6
Kategorien wurden in den Wahl zetteln nicht weniger als 90 Personen namhaft gemacht. Die Wahlergebnisse waren folgende: 1. Hintereager Georg, Kößlerwirt, mit 331 Stim men; 2. Obwexer Natalis, Marktbürgermeister, 328; 3. Berger Michl, Bartler, 323; 4. Bichler Alban, Landbürgermeister, 322; 5. Thimmeltha- ler Josef, Rainer, 321; 6. Ortner Johann, Un terbacher, 320; 7. Ruggenthaler Alois, Stampfer, 319; 8. Träger Alois, Strimitzer, 318; 9. Brug- ger Josef, Lenzen, 314; 10. Steiner Alois, Rana- cher, 303

; 11. Rainer Eduard, Spolzer, 301 und 12. Steiner Alois. Oberholzer, mit 299 Stim men. Der Nächstgewählte erschien mit 42 Stim men werter zurück. In die Landarbeiterschaft gewählt: 1. Josef Berger, Hausknecht, mit 22 Stimmen; 2. Johann Berger, vom Wolsegger-IaggI, 19; 3. Brugger Alois. Haus knecht, 19 _ und 4. Thimmelthaler Johann, vom Rainer, mit 18 Stimmen. Das Gesamtwahler- gebms war darnach allgemein befriedigend und • trotz der Stimmenzersplitterunq ein ziem lich einheitliches Bild

aus dem Mühltal in der Wildschönau in das hiesige Krankenhaus überführt werden mußte. Die Freiw. Feuerwehr Hopfgarten vers anstaltete am vergangenen Sonntag unter Leitung des Ehrenhauptmannes Konrad Steiner im Gasthof „Roter Adler" einen Familienabend, der sich eines guten Be suches erfreute. In Vertretung des Bezirks hauptmannes nahm der landschaftliche Löschinspektor Hans Lechner des Bezirkes Kitzbühel die Dekorierung mit den Feuer- wehrehr^nzeichen für 40-, bzw. 26jährige Tätigkeit im Dienste der Feuerwehr

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