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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.05.1923
Physical description: 6
über 15 Runden brachte eine Aenderung im Programm, weil der Schritlmachermotor Hägers nicht .zur Stelle war. Steiner trat nun seinen Motor an Hager ab, welcher von Kröß geführt wurde, während die F ibruug Hoseles von Weinmann übernmi'men wurde. ,f>ager hatte gleich Anschluß und über^ nah», die Führung, dicht gefolgt von Höfels. In der dritten Runde schwamm Hager In der Kurve (fnchtechnischer Ausdruck für zu großen Abstand von der Schichrolle) »nd Weinmann be- nützle diese Gelegenheit, lim mit Höfels vorbei

ül ernahm Hager gleich die Führung und in scharfem Tempo geht es bis MI Meter vor dem Ziel, dort setzt der Spurt ei» und mit anderthalb Radlängen Vorsprung 'fährt 5)ager durch das Ziel, gefolgt von Hofele, Jimer, kölsch und Steiner. Beim zweiten Lauf geht Gölsch gleich nach dem Starr vor. opfert sich für seine Freunde, in dem er in schärfsten, Tempo führt, den Versuch machend, Hager durch das Tempo auszupum- pe». Eine Zeitlang schien dies fast zu gelingen, >vch in der Milte der Gegengeraden geht Hager

außen vor, ist in der Kurve bei der Spitze, setzt zum Spurt an und kommt wieder als Erster an. dreiviertel Radlänge vor Hosele, welcher mit größter Anstrengung probiert, an Hager vorbei zuommeni Dritter wurde wieder Ilmer, Vierter Steiner, Fünfter Gölsch. Auch der dritte Lauf brachte kein anderes Re sultat, so daß Hager als überlegener Sieger aus den. drei Läufen hervorging. An zweiter Stelle kam Hofele, dann Ilmer, Götsch und Steiner. Beim Vorgabefahren über drei Runden gelang es Ilmer, Steiner

mit seinem Schrittmacher Psaff- staller wieder an. Auch Steiner mit Weinmann sowie Hager mit Kröß waren erschienen. Gleich nach der erften Runde griff Steiner den führenden Hager an und gelangte nach einem zwei Runden mährenden Kampf an die Spitze. Auch Hosele ging an Hager vorbei und versuchte an Steiner vorüberzukommen, was nicht sselang. In der zwölften Runde hätte es bald einen bösen Sturz gegeben. Kröß ging entgegen den Bahn vorschriften in der Kurve immer vor, obwohl nur ein Meter Spielraum war, und drängte

Steiner vom Motor ab, da Weinmann infolge der außen fahrenden Pfaffftaller-Hofele nicht ausweichen konnte. Steiner mußte abbremsen und hat'e so viel Raum verloren, daß ein Einholen Hagers. der sehr gut gefahren war, unmöglich wurde. In derselben Runde gab Hofeles Sattelklemme nach, der Sattel senkte sich nach vorne und-Hofe'e mußte aufgeben. Hager hielt das äußerst schale Tempo durch und fuhr mit einer balben Runde Vorsprung vor Steiner durch das Ziel. Diese Woche wollen Hager. Steiner »nd Ster- nigg

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.09.1937
Physical description: 6
nahm, die Musiker flüchteten nach allen Selten. Die wilde Flucht erzeugte auch in der Zuhörermenge eine Panik. --Gel Inhlung von Karl Hans Strobl. Jahren stieg Andreas Holzinger wie- k vìe alte, dunkle, ausgetretene Treppe schoten Prager Hauses hinan. Und lä- leie er an der Tür, unter deren ovalen fhilü mit dem Namen Anna Steiner Besuchskarte befestigt gewesen war. I' Zwei andere Karten da: zwei Leute M,ßen Studentenstrom hatten als Hol- Wolger auf dieser Insel des Behagens k!nd Zuflucht gefunden

. ?>'.a Steiner öffnete selbst. Sie trug noch ! Ichwarzes Witwenkleid, nur noch et- schien es Andreas. Wortlos sah sie ?>cht mein Geist. Ich bin «s selbst', sagte se Sie sogleich erkannt, Herr Andreas» trecke so leicht.' i'u.' aus Italien, aus Griechenland . . . > war ich draußen . . . wie schön war kleiner! Sie haben ja keine Ahnung Mn ich etwas. Jetzt fahre ich nach Mei Tage Prag, und da muß ich doch B ^rau Steiner aussuchen.' Ib ^>e sind!' sie nicht vergessen. Es war ja sehr k'unr. aber diese Leute

haben ja keine k« ' Gemütlichkeit ist. Und immer, wenn '''gemütlich war, habe ich dankbar an bemerkte erst jetzt, daß Frau Steiner K,'» m langen Trauerschleier trug und .genschirm in der Hand hklt. „Sie I, ' Wenn ss dringend ist. lassen Sie 1^,/, le' ... Ich begleite Sie. Nur > chen möcht» ich mich. . . und die '''h sehen.' It n,,s ? Stauen Augen, die Andreas V. 'mhen, wuchs ein unmeßbares Leid. I 'ein ZVegji zur: Mau5'. sagte die nicht k-ì sich? Ja - wo rück. Graue Asche schien rasch und lautlos auf al les niederzusinken

, starr und drohend hob sich nur das Schwarz des Trauerkleides hervor. „Ja, Herr Andreas ... vor einesn halben Jahr . . . DiphHeritis! In drei Tagen war es vorüber. Mit sieben Jahren . . . und es war ein Kind so voller Lebenslust . . . voller Dankbarkeit für das Licht, für jeden Sonnenstrahl! Was erzähle ich Ihnen — Sie haben die Maus ja gekannt . . .' „Ich will Sie begleiten, Frau Steiner', sagte Holzinger, „ich fahre mit Ihnen zur Maus.' Sie stiegen aus und traten durch das große Tor in den Friedhof

. Die Frau kannte ihren Weg nur zu genau. Sie hatte ihn wohl unzählige Male zurückgelegt, in ihren Gedanken und in Wirklich keit; es war Andreas, als folge sie einer blutro ten Spur, der Spur blutiger Tränen, die sie auf diesem Weg geweint hatte, lange gingen sie zwi schen den Gräbern hin, bis in die entlegensten Gründe des Friedhofs, wo die unansehnlichen Hü gel der armen Leute waren. Frau Steiner stand still, und Andreas trat ne ben sie. Unter Hiesem Hügelchen lag die Maus, die lachende, plauschende

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 08.09.1886
Physical description: 12
. Noch einige so heiße Tage wie die letzten, und der Plenten. den ge stern der Hagel verschonte, wäre wohl der Trocken heit zum Opfer gefallen. Bruneck, 5. September. (Mord und Einbruch.) Ein geradezu sensationelle, verwegene rind gemeine Mord- und Einbruchaffaire setzte gestern von Mittag an das ganze Städtchen in Aufregung. ' Nachdem der beim hiesigen Postmeister Ed. v. Grebmer be- dienstete zweite Expeditor Steiner seit Freitag abends verschwunden war uud Sanlstag früh im Postamtslokale ein Abgang von 1400

fl. be merkt rourde, glaubte man zuerst, Steiner sei zum Defraudanten geworden, was um so mehr frappirte, da sonst der 20jährige, aus Prags ge bürtige Steiner als ein harmloser, ehrlicher Bursche galt. Aber schon im Laufe des Bormittag wendete sich das Blatt. Ein Wirth von Dielen < heim passirte am Morgen den oberhalb St. Lo- renze» von der Reichsstraße abzweigenden Sei tenweg in's Enneberger Thal und sah einen Hut nnd Stock liegen, ohne sich weiter darum zu kümmern. Noch vormittag kehrte besagter Wirth

nach Bruneck zurück und erzählte von diesem Hut und Stock. Sogleich stiegen unheimliche Bermu- thnngen auf, Hut nnd Stock wurden aufgesucht und als Eigenthum des Steiner erkannt. Nach kilrzer Suche fand man in nächster Nähe Blut- spuren und hinter einem Gesträuch einen frischen Erdhügel. Jetzt wußte man, daß ein Berbrechen geschehen war. Eine gerichtliche Kommission war bald an Ort und Stelle und wurde Expeditor Steiner als Ermordeter ausgegraben. Der Schä del war ihm mit einem Steine eingeschlagen

zu in- sultiren, weshalb man den Verbrecher in einen Wagen bringen nnd in'S Gerichtslokal führen mußte. — Nun an die Beschreibung der eigent liche» That, soweit selbe bis jetzt aufgedeckt nnd bekannt ist. Knoll und Pokorny waren schon seit längerer Zeit gute Freunde, hatten aber schlechten Leumund. Seit einiger Zeit mußte be sonders der Pokorny den Steiner als Kameraden an sich zu ziehen. Freitag abends waren alle drei im Gasthause beim Niederbacher nächst dem Bahnhof beisammen. Nach 9 Uhr gingcil sie fort

und lockten den Steiner mit sich unter dem Bor wände, den Knoll nach Hanse zu begleiten. Ob genannter Seitenweg führt nun auch zur Halte stelle St. Lorenzen Diesen Weg haben sie ein geschlagen und dort den Steiner ermordet und cmgcgraben. Aber warum denn? Ja. jetzt kommt erst das Salz zur ganzen Geschichte — um den bei Steiner befindlichen Schlüssel zum Postamts- lokal zu bekommen. Gleich nach der That machte sich Pokorny wieder auf den Rückiveg. kehrte wieder beim Niederbacher Wirth ein uud trank

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Brixener Chronik
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Page 8 of 12
Date: 01.12.1914
Physical description: 12
6 es mich, einige Ueberwindung gekostet hat, Ihrer Einladung Folge zu leisten.' Milna mochte gut herausgehört haben, wie Steiner bei seinen Worten das konventionelle Sie ganz besonders hervorhob, da sie in merklich ver ändertem Tone entgegnete: „Ich glaube, Sie zu verstehen, Herr Oberleut nant. Sie befürchteten wahrscheinlich einen neuer lichen Anschlag auf Ihre Person?^ „Dies vielleicht weniger, obgleich auch der Ge dankt nicht ganz von der Hand zu weisen war. Meine Gedenken aber galten

nicht so sehr der Sicher heit meiner Person —' ,Als vielmehr dem Verkehr mit mir', fiel ihm Milna ins Wort. »Sie scheuten sich jedenfalls, mit derjenigen noch einige Worte zu wechseln, die man Ihnen als eine Spionin bezeichnet hat!' Ueberrascht schaute Steiner auf Milna. „Woher wissen Sie das?' „Aus Ihrem eigenen Munde. Ich stand nur wenige Schritte entfernt, als Sie heute mit Ihrem Freunde im Garten eine Unterredung hatten.' „Da haben Sie also gehorcht', sagte Steiner und setzte dann in geringschätzendem Tone hinzu

: „Na ja, schließlich gehört dies ja mit zum Geschäft.' „Ihr Vorwurf trifft mich ungerecht', verteidigte sich Milna, „ich mußte Sie heute sprechen, leider traf ich Sie nicht in Ihrer Wohnung an und ver barg mich deshalb im Garten, wo ich auf eine passende Gelegenheit warten wollte. Da aber Ihr Freund nicht von Ihrer Seite wich, war ich ohne jede weitere Absicht Zeugin Ihres Gespräches.' Steiner richtete einen forschenden Blick auf Milna. „Und haben Sie alles bis zum Ende unserer Unterredung gehört

feierlichem Tone abgegebene Erklärung machte auf Steiner einen unverkennbaren Eindruck. „Weshalb sind Sie aber dann von Cattaro hiehergekommen?' forschte er weiter. „Weshalb? Weil ich dich sehen wollte, weil ich, wie ich schon sagte, mit dir sprechen muß!' Bei diesen Worten, in denen eine bisher mühsam zurück gehaltene Leidenschaft jäh aufloderte, ergriff Milna Steiners Hand und zog ihn in den Schatten der Allee bäume. „Die Sorge um dich nur hat mich hieher geführt, um dich, den einzigen

, der mir auf dieser Welt nahesteht!' Steiner blickte sie erstaunt an. „Die Sorge um mich?' fragte er ungläubig. 'Wie soll ich das verstehen? Ich weiß nicht, was ich davon denken soll!' „Ja, du weißt es nicht', fuhr Milna in leiden schaftlich erregtem Tone fort, „weil du blind bist, so wie Ihr alle mit Blindheit geschlagen seid und nicht erkennt, was um Euch vorgeht. Aber ich weiß mehr als Ihr. Ich kenne die geheimen Kräfte, die rastlos am Werke sind und den Boden unter wühlen, auf dem Ihr so sicher zu stehen glaubt

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.10.1940
Physical description: 10
noch einen Staatspreis. — Gälte Stuten. 1. Klasse: Brugger Josef, Lenzingerbauer; Bauernfeind, Nie- derarnigerbauer, Kals; Mattersberger Johann, Gratzerbauer: Fuetfch Johann, Liendlerbauer. 2. Klasse: Trager Peter, Obenfeldnerbauer; Fieger Thomas, Figerbauer, Kals; Panzl Simon, Gastwirt; Niederegger Albert, Gaberbauer; Frandl Sebastian, Virgen. 3. Klasse: Steiner Vinzenz, Wirtlerbauer; Fuetsch Josef, Danerbauer, Virgen; Lottersberger Gregor, Denggenbauer; Gasser Jo sef. Rafflerbauer, Virgen; Steiner Elise, Stach

lerbauer; Obwexer Hermann, Rautter; Ploner, Samerbauer, Virgen; Stadler Elias, Gastwirt, Virgen; Lackner, Nußdorf bei Lienz. — Drei- jährigeStuten. 1. Klasse: Brugger Paul, Tauernwirt; Unterrainer Johann, Unterplanker bauer. 2. Klasse: Niederegger Albert, Gaber bauer; Rainer Virgil, Meßnerbauer; Brugger Alois, Gaßlerbauer. 3. Klasse: Ruggenthaler Josef, Lahnthalerbauer, Virgen; Fuetsch Josef, Angstlerbauer, Virgen; Bstieler Johann, Roller bauer. Virgen; Steiner Georg, Rieplerbauer; Raffler David

bei Lienz; Steiner Johann, Gimper im Markte; Steiner Alois, Ranacherbauer; Berger Michl, Bartlerbauer; Stadler Elias, Virgen; Kuchl- mair Josef, Jörgnerbauer, Virgen. 3. Klasse: Steiner Alois, Aßlaberbauer; Mariner Franz, Pulvererbauer, Virgen; Taferner Heinrich, Hubenwirt; Dichtl Leonhardt, Virgen; Köll Moses, Gasserbauer; Ruggenthaler Paul, Lienhardterbauer, Virgen; Rainer Alois, Auer bauer. — Einjährige Stuten. I.Klasse: Steiner Franz, Mairbauer; Brugger Alois, Gaß lerbauer 2. Klasse: Brugger Josef

, Lenzinger bauer; Holzer Leo, Seelerbauer; Winkle^ Gott fried, Lacknerbauer, Nikolsdorf; Wibmer Alois, Unterruggenthalerbauer; Aßmair Josef, Virgen; Ruggenthaler Josef, Meßnerbauer; Fuetsch Jo hann, Liendlerbauer. 3. Klasse: Steiner Alois, Holzerbauer; Jestl Anton, Jagglerbauer, Birgen; Steiner Georg. Rieplerbauer; Rainer Alois, Auer bauer; Korber Josef, Nikolsdorf; Wurnitsch An ton, Virgen; Tschoner Josef, Virgen; Preßlaber Engelbert. Lauenbauer, Mattersberger Johann, Grafterbauer

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.05.1923
Physical description: 6
Meter vor dem Ziel schießt Höfels vor, gewinnt die Führung, läßt aber zehn Meter vor den» Ziel Hager und Jlmer passieren, so baß er als Drit ter einläuft. Belm zweiten Verlauf trafen Stei ner, Sternig, Götfch, Möschen, Lambacher und de« Militärsahrer Giachlni zusammen. Steiner zieht in der Kurve los und ist mit seiner großen Uebersetzuna nicht mehr zu holen. Götfch ver weist Giachini auf den dritten Platz, während Sternig einen sehr schlechten Tag hat und gar nicht in Schwung kommt. Der Start mußte

in folge Stun von Lambacher wiederholt werden. Has Gastefahren wurde von Amort- Bozen, wie erwartet, überlegen gewonnen, jn- dem er seinen Gegnern einfach davonfuhr und das g?nze Feld so zerriß, daß jeder Fahrer ein zeln das Ziel passierte. Zweiter wurde No'^en- steiner, dritter GiovaninI, nachdem es ihm ge lungen war, den anfangs schatf fahrenden Am- platz in der letzten Äunde abzuhängen. Der Flieger-End lauf rief die drei Ersten eines jeden Vorlaufes zun« Start. Hager wiederholte die Taktik

seines Vorlaufes, Jlmer h!elt sich sofort an dessen Hinterrads während Höfele seine «Hoffnung auf Steiner setzte und sich von ihm führen ließ. Wie falsch gerade oiose Rechnung war, wurde Hofele erst gewahr, als Hager, plötzlich antretend, schon einen Vor- spruug von zirka 15 Metern hatte, der nicht nehr aufzuholen war. Hofele 'wurde mit Rad länge Zweiter, dann kam überraschend Jlmer vor Steiner über das Band. Hofele hat im ver gangenen Herbst die gleiche Erfahrung gemacht, aber, wie es scheint, keine Lehre

, machten den gleich , zuverlässigen und soliden Eindruck und n r die Sache im Anfang, was Geschwind!^ i: belangte, nicht recht aussichtsreich aussah dete sich bald das Blatt, 'die kleine Mnl' holte wieder auf und wurde bei der Fahrt.i das Ziel gleich wie der Erste mit regem belohnt. Das Steher-Rennen zeitigte roc^ wechslung durch die ständig wechselnden tionen der Wahrer. Steiner führte, die Runden, während Hager ohne Motorfiiw fahren mußte: dann bemächtigte sich Hof»'!. Spitze, mußte aber selbe bald

an Hage>, inzwischen Anschluß gefunden, abgeben > wurde dann von Steiner nnd Götfch übe, > Hager sicherte sich seinen Vorsprung und > nicht mehr zu holen, obwohl ihm Steine5 ^ gefährlich hätte werden können, wenn ^ einem Schrittmacher besser eingefahren > en wäre. Hofele gelang es noch mit k»'! Mühe, Götsch den dritten Preis abziun^n mährend ein Angriff auf Steiner In der > Nunde mißlang, der sogar, vom näher krmm den Motor getrieben, die Rolle seines F'l>s verließ und im Endspurt seinen Fühi-m motor

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.12.1930
Physical description: 6
. geschützt dem Vit. Bur. M. Lincke, Dresden 21. 1. Kapitel „Nasch', sagte ungeduldig der Börsenmakler Steiner, der seinen jüngeren Freund Charles Ellvage mit seiner neuen, hochrot gestrichenen Limousine vom Savoy-Hotel am Londoner Strand abholte, „rasch, sonst kommen wir zu spät zu Harbingers. Ich möchte auf keinen Fall der letzte bel diesem ersten Empfang sein, den ider glückliche Erbe des großen Caradoe gibt.' Die hagere, lange Gestalt von Lavage klappte wie ein Taschenmesser zusammen, stieg ins Auto

ein und richtete sich dort, immer noch von im posanter Größe, auf dem Sitz halb wieder auf. „Nur Geduld, Steiner, Ihr Auto läuft ja fa mos. Mich interessiert eigentlich diese Evelyne noch weit mehr als unser neuer Bvß — sie soll ja den armen Caradoe recht schnell vergessen haben' „Denn ach, wie trügerisch', summte Steiner, von Herkunst ein Wiener, und in dem so anders gearteten, schweigsamen und zurückhaltenden England doch der Alte geblieben. „Ja, es scheint zu stimmen, was man so läuten hört. Kaum

glauben, als er, noch Volontär bei unserem Chef, diesen durch seine ollen Plän'c in Schrecken, Staunen und Bewunderung zu gleich versetzte. Aber sagen Sie mal, Steiner, der Sie so etwas wie die Londoner Börfenchro- nik sind, 'wie ging das mit dem Selbstmord Ca- radocs eigentlich zu?' „Ewas Gewisses weiß man nicht, Savage', antwortete Steiner mit leiser Stimme, als fürch te er trotz des Knatterns des Motors von einem Dritten irgendwo Verborgenen, gehört zu lver- den. „Also Cardoc war, wie Sie ja wissen

: was war damit?' Steiner schüttelte unwillig dell schon völlig kahlen, feisten Schädel. „Wahrscheinlich alles Unsinn, Savage! Na türlich munkelt mail immer bei derartigen Fäl len — uild dann fand man ja nie den Körper Caradocs. -Grund genug für alle bösen Zungen, hier etwas Verdächtiges zu finden. Nein, dieser Caradoc ist tot, tot wie ein Tür nagel, und ist er auch nicht in der üblichen Wei fe begraben, so ist sein Ableben doch.obrigkeit lich-sanktioniert: er starb in „geistiger Umnach tung', wie es die Priester

sie die große Treppe, auf deren oberster Plattform Eustace Harbinger stand, die Gäste nach engli scher Sitte schon auf der Schwelle des Cmp- fangsfaales mit einem Händedruck und wenigen Worten begrüßend. „Guten Abend, Steiner', sagte Harbinger, den Heiden rasch einige Schritte entgegengehend und ihre Hände warm schüttelnd. „Guten Abend, Herr Savage, und meinen Dank für Ihr liebens würdiges Erscheinen. Bitte gleich in den rechten Salon, Steiner, ich habe für Sie eine Wiener Ueberraschung.' Und schon begrüßte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 31.01.1915
Physical description: 8
hatte, ohne sie bis jetzt znrückgebracht zu haben. Anderenfalls hätte Steiner eben das Fort ver lassen können, ohne daß jemand von der Mann schaft etwas davon erfahren hätte. Unten im Hofe traf Steiner den Feldwebel. Die ser war gerade dabei, die vor kurzem eingelieferten «äcke mit Kommißbrot durch ein paar Leute in das Rannschastszimmer zu schaffen. Als die Leute weggegangen waren, befahl steiner dem Feldwebel, das Tor aufzusperren. Bei diesem Begehren sah Müller seinen Vor gesetzten erst verwundert an, dann wollte er nach der nahen

Wachstube, um die Wache zu rufen, ^iese hatte nämlich la^'. Vorschrift bei jedesmaligem Offnen des Tores in dem bei dem Forlausgang befindlichen Koffer anzutreten. Steiner hielt ihn davon zurück. »Lassen Sie das', sagte er, „es ist nicht nötig, denn ich bin in kürzester Zeit wieder zurück. Sie 'önnen sogar auf mich warten. Auf das hin schloß Müller ohne weitere Ent gegnung das Tor auf. Da die Rollbrücke schon wieder eingezogen worden war, schob er nur das ^usbmi über den Graben. Steiner überschritt

es einigemale in der Luft flattern. Müller hatte mit dem Schließen des Tores et was gezögert und Steiner beobachtet. Zugleich hatte er gesehen, wie von drüben her auf dieses Signal auch die nämliche 'Antwort gegeben wurde. Ueber sein Gesicht huschte ein verständnisvolles Lächeln, das von einem verräterischen Zucken seiner Schnurrbartspitzen begleitet war. „Auch nicht schlecht,' sagte er zu sich. „Schau, schau, wer hält' denn so was von unserem Herrn Oberleutnant 'glaubt.' Tann schloß er das Tor und setzte

, wie die Ablieferung anstandslos vonstatten ging, hatte sie erleichtert aufgeatmet, da sie nun überzeugt war, daß der geplante Anschlag ihres Vaters mißlungen war. Nichtsdestoweniger wollte sie doch Steiner über die ganze Sachlage aufklären, da sie vielleicht mit Recht vermutete, daß über kurz Ist nur mehr flammenlose Glut im Ofen, so soll man beide Türen schließen, um den Gas zug zu verlangsamen und so den Ofenkörper kräftig zu durchwärmen. Da die Ofentüren nie ganz luftdicht schließen, strömt

hatte sie iiuu von Steiners Fenster aus die erhoffte Autwort bekommen und mit hochklopfendem Herzen auch das von ihm außer halb des Forts gegebene Zeichen bemerkt. Steiner hatte dann bei seinem Abstiege dasselbe einigemale wiederholt, so daß Milnas scharfe Augen trotz der schon ziemlich vorgeschrittenen Dämmerung bis ins Tal hinab den Weg verfolgen konnte, den Steiner nahm. Jetzt hörten aber mit cinemmale diese Zeichen auf. Sie winkte noch einigemale mit ihrem Tuche, dann hielt sie damit inne, da sie einsah

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 12 of 14
Date: 02.02.1915
Physical description: 14
hatte, ohne sie bis jetzt znruckgebracht zu haben. Anderenfalls hätte Steiner eben das Fort ver lassen können, ohne daß jemand von der Mann schaft etwas davon erfahren hätte. Unten im Hose traf Steiner den Feldwebel. Die ser war gerade dabei, die vor kurzem eingelieferten Säcke mit Kommißbrot durch ein paar Leute in das Mannschastszimmer zu schaffen. Als die Leute weggegangen waren, befahl Steiner dem Feldwebel, das Tor aufzusperren. Bei diesem Begehren sah Mütter feinen Vor gesetzten erst verwundert an, dann wollte er nach der nahen

Wachstube, um die Wache zu rufen. Diese hatte nämlich laut Vorschrift bei jedesmaligem Oeffnen des Tores in dem bei dem Fortausgang befindlichen Koffer anzutreten. Steiner hielt ihn davon zurück. „Lassen Sie das', sagte er, „es ist nicht nötig, denn ich bin in kürzester Zeit wieder zurück. Sie können sogar auf mich warten. Auf das hin schloß Müller ohne weitere Ent gegnung das Tor auf. Da die Rollbrücke schon wieder eingezogen worden war, schob er nur das Laufbrett über den Graben. Steiner überschritt

es einigemale in der Luft flattern. Müller hatte mit dem Schließen des Tores et was gezögert und Steiner beobachtet. Zugleich hatte er gesehen, wie von drüben her auf dieses Signal auch die nämliche Antwort gegeben wurde. Ueber sein Gesicht huschte ein verständnisvolles Lächeln, das von einem verräterischen Zucken seiner Schnurrbartspitzen begleitet war. „Auch nicht schlecht,' sagte er zn sich. „Schau, schau, wer hätt' denn so was von unserem Herrn Oberleutnant 'glaubt.' Dann schloß er das Tor und setzte

, wie die Ablieferung anstandslos vonstatten ging, hatte sie erleichtert aufgeatmet, da sie nnn überzeugt war, daß der geplante Anschlag ihres Vaters mißlungen war. Mchtsdestoweniger wollte sie doch Steiner über die ganze Sachlage ausklären, da sie vielleicht mit Recht vermutete, daß über kurz Ist nur mehr flammenlose Glut im Ofen so soll man beide Türen schließen, um den Gas- zug zu verlangsamen und so den Ofenkörper kräftig zu durchwärmen. Da die Ofentüren nie ganz luftdicht schließen, strömt

hatte sie nun von Steiners Fenster aus die erhoffte Antwort bekommen und mit hochklopfendem Herzen auch das von ihm außer halb des Forts gegebene Zeichen bemerkt. Steiner hatte dann bei seinem Abstiege dasselbe einigemale wiederholt, so daß Milnas scharfe Augen trotz der schon ziemlich vorgeschrittenen Dämmerung bis ins Tal hinab den Weg verfolgen konnte, den Steiner nahm. Jetzt hörten aber mit einemmale diese Zeichen auf. Sie winkte noch einigemale mit ihrem Tuche, dann hielt sie damit inne, da sie einsah

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 31.01.1915
Physical description: 6
im Hofe traf Steiner den Feldwebel. Die ser war gerade dabei, die vor kurzem eingelieferten Säcke mit Kommißbrot durch ein paar Leute in das Mannschaftszimmer zu schassen. Als die Leute weggegangen waren, befahl Steiner dem Feldwebel, das Tor auszusperren. Bei diesem Begehren sah Müller seinen Bor gesetzten erst verwundert an, dann wollte er nach der nahm Wachstube, um die Wache zu rufen. Diese hatte nämlich laut Borschrist bei jedesmaligem Oeffnen deS Tores in dem bei dem Fortausgang befindlichen

Koffer anzutreten. Steiner hielt ihn davon zurück. .Lassen Sie daS', sagte er, „eZ ist nicht nötig, denn ich bin in kürzester Zeit wieder zurück. Sie können sogar auf mich warten. Auf das hin schloß Müller ohne weitere Ent gegnung daS Tor auf. Da die Rollbrücke schon wieder eingezogen worden war, schob er nur das Laufbrett über den Graben. Steiner überschritt dasselbe und eilte dann auf die gegenüberliegende Zeile der hier außen vor dem Fort mündenden Straße. Bevor er sich von dort aus auf unge

bahntem Wege talabwärts wandte, zog er sein Taschentuch und ließ es einigemale in der Luf^ flattern. Müller hatte mit dem Schließen des Tores et was gezögert und Steiner beobachtet. Zugleich hatte er gesehen, wie von drüben her aus dieses Signal auch die nämliche Antwort gegeben wurde. lieber sein Gesicht huschte ein verständnisvolles Lächeln, das von einem verräterischen Zucken seiner Schnurrbartspitzen begleitet war. „Auch nicht schlecht,' sagte er zu sich. «Schau, schau, wer hätt

nicht aus den Augen gelassen. Als sie den Brotpanduren kommen sah, und be obachtete, wie die Ablieferung anstandslos vonstatten ging, hatte sie erleichtert aufgeatmet, da sie nun überzeugt war, daß der geplante Anschlag ihres Vaters mißlungen war. Nichtsdestoweniger wollte sie doch Steiner über die ganze Sachlage aufklären, da sie vielleicht mit Recht vermutete, daß über kurz oder lang etwas Aehnliches in Szene gesetzt werden könnte. Sie gab deshalb wiederholt mit ihrem Taschentuche ein Zeichen, um die im Fort

drüben auf ihre Gegenwart aufmerksam zu machen. Nach einer Weile hatte sie nun von Steiners Fenster aus die erhoffte Antwort bekommen und mit hochklopsendem Herzen auch das von ihm außer halb des Forts gegebene Zeichen bemerkt. Steiner hatte dann bei seinem Abstiege dasselbe einigemale wiederholt, so daß Milnas scharfe Augen trotz der schon ziemlich vorgeschrittenen Dämmerung bis ins Tal hinab den Weg oersolgen konnte, den Steiner nahm. Jeyt hörten aber mit einemmale diese Zeichen aus. Sie winkte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.02.1921
Physical description: 8
versehen sind, beschlagnahmen lassen? Sind das keine politischen Umtriebe? Hatte der Staatsanwalt nicht einelange Unterredung mit dein Ghef des Propagandadienstes und oer Verwaltung des früheren Kaisers Karl, dem be kannten früheren Konsul Steiner? Wieso konnte der ent thronte Kaiser an diesen Herrn Steiner, welcher int Hotel Lieanrivage in Ouchy wohnt, in Anerkennung seiner An hänglichkeit bas Adelsprädikat „von Valmont' ver- (elljfitV Weiß d.-r Bnndesrat nicht, daß sich daS Hauptquartier der Kuriere

der Propaganda, Werkmann, teilgenommen haben? Warum duldet der Bundesrat, daß sich Graf A p p o n h und Graf F o r ga ch interviewen lassen? Hat all dies mit der sogenannten Propaganda nichts zu tun?' Tas ,AokkS recht' behaucht noch weitere inter essante Informationen in der Hand zu haben. Wir können nicht umhin, bei dieser Gelegenheit uns auch mit der Person des früheren Konsuls Steiner, nunmehr Chef deS Propagandadienstes deS früheren Kaisers Karl, etwas naher zu befassen. Wie uns nämlich von besonderer

Seite mitgeteilt wird, war Steiner seinerzeit Gesandt schaftskanzleisekretär bei der österreichisch-ungarischen Bot- schuft in Rom, ging von dort einige Monate auf Urlaub und wurde vom verstorbenen Thronfolger Franz Ferdinand in seine Tomänenverivaltung berufen. Seine jüdische Ab stammung, wohlglttnerkt: er hat sich taufen lassen, scheint ihm behilflich gewesen zu sein, dem Thronfolger näher zu treten und ihm den Vorschlag zu machen, daß er bereit sei, die Verwaltung der ausgedehnten Güter

wohl befand und seines Erachtens dort große Politik treiben konnte. S t e i n e r zog nunmehr im Konsulate in Rom ein und führte die Verwaltung der Estegütcr in Italien, welche nach dem Ableben deS Thronfolgers Franz Ferdinand rechts kräftig auf den früheren Kaiser Karl übergingen, wodurch auch Steiner mit Karl in nähere Bezicyungcn trat. Jedenfalls scheint sich Steiner uM die Aspirationen Karls ganz besondere Verdienste erworben zn haben, daß er, der Entthronte, ihn sogar noch adelt

. Welche Rechtswir- kimgen diese Adelung haben soll, liegt wohl sehr im Dunkeln oder besser gesagt, in der Zllkunft, welche Man sich in Pran- gi'ns ansmalt. Man nnrd auch kaum fehl gehen, wenn inan annimUlt, daß sowohl der frühere Kaiser Karl, als auch Steiner in der Istcsetzungsfrage der österreichischen Ge sandtschaft beim Ouirinal nicht untätig gewesen sind und daß Kwiatkowski seine Kandidatur ans diesen Posten außer seinen guten Beziehungen und seiner Freundschaft mit den SektionSchcfS Erb und Winter wohl

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.07.1941
Physical description: 4
Seestreitkräfte, Admiral Laboide, emp fangen. Zur Befreiung Islanàs Zwei aus Island entflohene Anhänger der nationalsozialistischen Bewegung auf der Insel haben in der Kopenhagener Zei tung „Fädrelandet' einen Aufruf erlas sen, in dem sie alle Kl Skandinavien le benden Isländer auffordern, sich zum Kampf für die Befreiung des Vaterlandes von der Fremdherrschaft zusammenzu schließen. Aue Merano und Umgebung Ein großer Kulturfilm des Luce » Znstitutes über tie Werte unseres hei«W« Dichters in Hz z E. Steiner

, weil sie nun die Lehne eines Stuhles schmückt, statt allein auf ihrem Sockel zu stehen? Der wirkliche Künstler muß nur sein Kön nen auf wiele unbekannte Talente über tragen, die immer zu finden sind, dann wird das heute so im argen liegende Kunstgewerbe wieder wirtliche Kunst werke schaffen.' Eine unvergeßliche Stunde im Palazzo Venezia Wir haben seinerzeit berichtet, daß der Duce sich vor ungefähr drei Wochen die Zeit nahm, unserem heimischen Meister Steiner eine Audienz im Palazzo Vene zia Der neue son-'üsche

ZNiliiür-Atlache in Sofia Generalmajor Jkonnikoff, traf, aus der Türkei kommend, in der bulgarischen Hauptstadt ein. zu gewahren, die nicht weniger als Stunden dauerte. Meister Steiner sind diese dreiviertel Stunden zu wahrhaft un vergeßlichen geworden, noch heute steht er unter dem Eindruck der ungeheuren Perlönlichkeit des Duce und seine Rebe beginnt ein wenig zu schwanken, wenn er von dieser unvergeßlichen Audienz er zählt, obwohl sich der Ducè ' ihm gegen über wie ein Vater gab. In dieser Au dienz

die Ausstel lung des Meisters in der Dessourstistung. Wir nannten eingangs Meister Steiner einen Dichter in Holz, aus dem einfachen Grunde, weil jedes seiner Werke für sich ein Gedicht ist, weil er sie verdichtet hat zu warmen, pulsierendem Leben, zu Fleisch und Blut, weil jedes seiner Werke etwas ganz Bestimmtes sagen will. Die ser Dichter in Holz, (er verwendet haupt sächlich das steinharte Buxbaum) verfügt in seinen Schöpfungen über alle Skalen der menschlichen Empfindung. Von der ben Humor

Haupt in der Hand. Und dann hunderte von wilden Gesichtern jedes an ders, hunderte von schwieligen Fäusten, die in die Lüfte drohen. Bleiche abgear beitete Hände. Links tllßt ein verweinter Vater seinen röchelnden Sohn in die ewi ge Seeligkeit hinüber. Aus dreihundert Gesichtern flammt maßloser Haß, wildeste Wut. Im Vordergrund Sterbenden, auf die die wutentbrannten Massen einstürmen, im Hintergrund aber schleifen sie schon die Balken für die Barrikaden. Meister Steiner entstammt einem ural tem

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.06.1934
Physical description: 8
des Prozesses seine Unschuld beteuerte, hat gegen das Urteil Rekurs erhoben. z ! ^ 7» ? Si i Unerlaubte Holzfchlägerung. In der Sektion 2 des hiesigen Tribunales hatten sich gestern die Brüder Giuseppe und Sebastiano Steiner, wohnhaft in einer Almhütte der Fraktion Bagni di Volles, Gemeinde Rio , dì Pusteria, und Ernesto Meßner, ebenfalls aus dem gleichen Orte, zu verantworten. Den Angeklagten wurde zur Last gelegt, ohne Erlaubnis des Besitzers und der Forst miliz im Walde des Herrn Emilio Consolato neun

Fichtenstämme geschlagen zu haben. Da der Ange klagte Sebastiano Steiner nicht erschien, wurde die Verhandlung in Kontumaz fortgesetzt. Giuseppe Steiner erklärte im Laufe des Verhörs, die Bäume geschlagen zu haben, um mit dem Holz einige Re paraturen an der Almhütte, die er von der Guts- verwaltung des Herrn Consolato gepachtet hat, vornehmen zu können. Meßner hingegen beteuerte seine Unschuld und gab an, von Steiner mit der Schlägerung der Bäume beauftragt worden zu sein und vorher noch die Versicherung

erhalten zu haben, daß die Arbeiten erlaubt worden seien. Dasselbe gab auch Sebastiano Steiner im Laufe der ersten Untersuchungen zu Protokoll. Der Hauptangeklagte Steiner Giuseppe wurde bedingt zu einem Monat Haft und 300 Lire Geld strafe verurteilt, während die beiden anderen An geklagten wegen Mangels an Beweisen freigespro chen wurden. Betrügerische und fahrläffige Krida. Vor der Strafgerichtssektion des hiesigen Tribu nals hätte der Kaufmann Arrigo Engel, ehemali ger Inhaber eines Photoartikel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.09.1922
Physical description: 4
einer Hager; Steiner; Götsch; Sannlcolo; Amort (Bozen); nqcr; . .. . . .. frlflngelli (9M»o) und Scotti Guido vom hier sta- 1 iionicrten Jnf.-Reg. Nr. 231. Eine hervorragende Rolle spielt Steiner, welcher ! , im Training ganz erstklassige Leistungen zeigte. ; ' Hager, als schneller Sprinter bekannt, kann sehr ge» \ jährlich werden, wenn er ln den letzten 200 Metern gut im Felde liegt. Sehr gefährlich können aber auch der Rivaner Frifingelll, «in äußerst schneller Fahrer, sowie« der Militärfohrer Scotti

werden. ' ' Das Juniorenrennen hat Hittaler fo gut wie in 1 § der Tasche, da Menghin, der sonst gut fährt, wenig In Form ist. Beim Ausfcheidungsrennen werden unsere Straßenfahrer Tamanlni, Sannlcolo, Götsch, Jllmer, Mesner und Hager das große Wort führen; Steiner wird mit seiner großen Uebersetzung, di« er infolge , seiner Körperkraft spielend fährt, für Tempo sorgen und im Endkampf gegen die erwähnten Fahrer , «inen harten Stand haben, wenn er den Sieg errin» gen will. Sehr gute Aussichten hat der Militär fahrer Scotti

wird mit ' - einem englischen Norton kommen, Garbari mit sei. > ' nem sieggewöhnten A. W. C. - Motor. Don den an» I deren wäre noch Oberrauch (Bozen) und Schmied > , (Lana) hervorzuheben. > ' Das Steherrennen spitzt sich zu einem harten ' Ringen zwischen Götsch und Stainer zu. wie das > Training gezeigt hat. Steiner wird jedenfalls seinen I, Sieg viel härter wie lm Frühjahr erringen müssen. ! Tamanlni kann seine Scheu vor der Roll« nie recht i ; überwinden. Ist auch hinter Moior zu wenig ge- fahren. Dasselbe gilt

, daß sie doch fahren können und nur durch Pech usw. zurückgefallen sind. Mutmaßlich« Sieger: Juniorenrennen: Hittaler, Menghin. Flieger-Endlauf: Steiner, Hager, Fi Ausscheidungsrennen: Steiner Tamanini, Sännicolo. Motorradrennen: De Tisi, Pfaffstaller. Garbari. Steherrennen: Steiner, Götsch. Wieland. Touristik. Berge und Bergsteiger einst und fehl. Hans Wödl veröffentlicht in der „D. A.^Z.' beherzigenswerte Ausführungen über das We sen der Touristik. Er betont das alpine Gr ieben, die Touristik als Kunst gegenüber

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.02.1934
Physical description: 6
im Aodelreunen in Monguelso Die sportlichen Veranstaltungen in Monguelso stehen Heuer unter einen» besonders guten Zeichen. So war auch das Rodelrennen um die Pustertaler Meisterschaft am vergangenen Sonntag von aus gezeichneten Schneeverhältnissen und herrlichem, wenn auch etwas windigem Wetter begünstigt. Der Sportleitung hattten sich 39 der besten Roo- ler des ganzen Pustertales gemeldet, unter ande ren Steiner-Braies, Pleikner und Brugger-Val- daora, Kriftler-Villabassa und Hell, Beikircher. Waiver

-Monguelfo. lauter Namen, die uns von anderen Rodelrennen zur Genüge bekannt sind. Die Bahn war zirka 8 Kilometer lang und führte etwas unterhalb des Brunstriedels über den Wal der- und die Blunhöfe, quer durch die Ortschaft Ried nach Monguelso. Um 2 Uhr dreißig wurde der erste Fahrer Stei ner Andrea aus Braies abgelassen und schon nach 8 Minuten 23 Sekunden konnte dieser das Ziel »assisren. Nun ging einer nach dem anderen durch das Ziel, doch konnte keiner die fabelhafte Fahrzeit des Steiner unterbieten

Meisterschaft Steiner Andrea den vom Skiklub Monguelso gestifteten Pokal und den neun Erstplazierten wertvolle Ehrenpreise. Die Ergebnisse: 1. Steiner Andrea-Brales 8.2Z,2 2. Pleikner-Valdaora 8.33,4 3. Durnwalder-Braies 8.49,9 4. Steiner-Braies 8.50,8 ü. Beikircher-Monguelfo 8.54,5 6. Prugger-Valdaora 8.58,9 7. Moler-Braies 9.06 8. Hell-Monguelfo 9.5,2 9. Steiner-Braies 9.5,3 10. Wieser-Valdaora 9.6,5 Ausflug des Club Alpino nach Funes Am Sonntag, 11. ds. wird in Funes das Ski- renncn um den Pokal „Genova

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.10.1930
Physical description: 6
von öffentlichen Aemtern für die Dauer von 3 Monaten verurteilt. .... und in Laces ^ Am 22. Mai 1928 wurde in Laces der ehe- masige Geineindebeainte Enrico Steiner. 28 I. alt aus Collegllano, wegen unbefugten Tragens einer Pistole verhaftet. Bei der im Zimmer des Verhafteten im Gasthaus „Cavallino' vorge nommenen Hausdurchsuchung wurden verschie dene der Gemeinde Laves gehörige Dokumente gefundeil, so daß der Präsekturskommissär Balbo den Steiner der Gerichtsbehörde zur An zeige brachte. Ms Angeklagte

erschienen außer dem Steiner auch ein gewisser Eberhöfer Fran cesco und der ehemalige Podest« von Laces, Paor Enrico, 69 Jahre alt aus Trento. Steiner wurde wegen Vergehens gegen Artikel 202 des Strafgesetzbuches angeklagt, weil er in seiner Eigenschaft als Gemeindebeanuer der Gemeinde gehörige Dokumente und einen Betrag von 2500 Lire unterschlagen hat. Außerdem waren Steiner und Eberhöfer an geklagt, weil sie im Mai 192S in gegeiiseilkgem Einverständnis versucht hatten, von der Ge meindeverwaltung Laces

durch Vorlage von vom ehemaligen Podestà unterfertigten Ta bellen die Beträge von IMO und 3600 Lire für >Dienstentschädigungen und Spesenrückvergütun- gen herauszuschwindeln, während ihnen diese Beträge nicht gebührten. Der Podestà Paor Enrico wurde deshalb wegen Mittäterschaft zur Anzeige gebracht. Das Gericht hat Paor und Eberhöfer von den ihnen zur Last gelegten Vergehen freige sprochen, weil sie die Tat nicht begangen haben. Steiner wurde von der Anklage auf Unter schlagung von Dokumenten wegen Mangels

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1922
Physical description: 4
Zinsbettag in der Höhe von 125 Mil-- lionen Dollars fälllg ist, ihren Anfang nehmen. Die britische Kommission für die Schuldenftage werde Ende des Dlonats in Washington ankommen und am 1. Oft. die Verhandlungen über die Konsolidierung der.Schul-, den beginnen, die eine Umwandlung der gegenwärtigen Schuldscheine in langfristige Obligationen bezwecke. Eine Steiner-Ausstellung—eine neue Attraktion zurMustkwoche. ÄnLliedeimig einer Kunstausstellung des Bildhauer Steiner-Meran und seiner Frau als akademische

Ma lerin. in den Räumen des Knrhau.ses, Damensa- kion, ehemaliger Kasinosaal. Da Bildhauer Steiner-Meran auf dem. Wege ist, «ine Tournee nach dem Auslande anzutteten. besuchten vorige Woche über besten Einladung der Meraner Ge- incinderat u. zw. der Bürgermeister Dr. Mar Markart. der Bizebürgermcister Tr. Luchner und die Gemeindr- räte. sowie Medizinalrat Kurvorsteher Dr. .Sebastian Huber. Steiners Atelier und Studio. Ueberwältigt von dem Schatze und der Fülle von Kunstwerken, dje unbekannt unsere

Heimat verlosten sol- kien. stellten die Vertreter der .Bürgerschaft dem Mei ster obige Lokalitäten im Kurhauie zur Verfügung, mit .der Einladung zu einer rein Steiner-Ausstellung. Steiner kam dem Volkswunsche, der ehrenden Einladung der genannten einheitlichen Vertretung mit sichtlicher Freude nach. Heute wartet ein Glanzpunkt, eine.Sensation der. Eröffnung, die keinem fremden Einfluß unterlag, das Produkt tatsächlicher einheimischer Bol iS»* kraft. Wir empfinden mit Genugtuung.und Stolz

, daß Steiner-Meran nicht nur über dem Niveau des schaf fenden Künstlers steht, .sondern mit starker zrelbewußter Hand fühtt, die hohe kulturelle Vertretung der deutschen, Schaffenskraft vertritt. Die vielseitigste, begabteste, eigcnattigste, problemä- teschste Künstlernatur tritt uns entgegen mit seinem Le benswerk. Es begegnet uns minutiöse reflgiöse Darstel lung neben, revolläxem Werke in riesigen- Dünensrone». Schauderhaftes mit Lieblichem. Ter inhaltliche Reichtum verlangt achtende Bewunderung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.09.1922
Physical description: 6
» -welcher in schönem Sttl -siegte-, nicht mehr erreichen. Dritter wurde der Militarfahrer Scotti. Beim zweiten Dorlauf fuhr Hager, der hoch in Form ist, ein sehr schönes -Rennen. Indem er sich -durch die bewährte Taktik Plätters, an der Spitze innen liegend Innen Fahrer außen aufkommen zu lallen, die beste Position sicherte, gelang es ihm dann leicht, überlegen zu gewinnen. Höfele, welcher seine Hoffnung auf Steiner setzte, hangt« sich an besten Hinterrad, ln der stillen Hoffnung, von diesem bis -vors Ziel geführt

zu werben. Steiner kam aber während der ganzen Rennen Nicht recht in Schwung, so daß ihn Jllmer auf den dritten Platz verweisen konnte und Höfele leer ausging. Da» eingeschoben« Reulingsfahren zeigte ganz nette Momente. Schak gab sich bei dev Führung zu viel aus, fo daß ihn Brenner im Endspurt knapp, aber «sicher schlug. Dritter wurde der kleine Gruber. Der Sieg Menghins lm Junlörenfohren -war nach dem glänzenden Fahren lm ersten tzliegerverlauf «keine Ueberraschung, wenn auch Hittaler versuchte

, -durch scharfes Tempo feinen Konkurrenten mürbe zu machen. Beim Flieger-Endlauf siegte Hager, wie er- wartet. Sannicolo überraschte durch seinen zweiten atz, den er leicht gegen Steiner verteidigte. Der Militarfahrer Scotti machte verzweifelte Versuche, vorzukommen, doch hatte er einen viel zu harten Tritt und zu wenig Technik, so daß er sehr zum Leidwesen seiner Regimentskameraden mit dem vier ten Platz vorlieb nehmen mußte. Das beim Ausfiheidungsrennen gefahrene Tempo war derart scharf, daß es zu gar

keinen zehn Runden kam. Schon bei der sechsten Runde war das Rennen entschieden, und weil Hager, wenn er feinen guten Tag -hat, alles gewinnt, siel lhm auch hier der erste Preis zu. Sannicolo als Zweiter zeigte, um wieviel er sich gegen das Vorjahr verbestert hat, denn damals war von einem Spurt bei Ihm noch gar keine Rede. Steiner spielte die Rolle des Dritten sehr gut. der Hauptmann Scottts war mit besten vierten Preis gar nicht zufrieden, sehr zu Unrecht, denn Scotti ist sehr brav gefahren

- bar vor dem Rennen nur «in paar Runden gefahren war. Steiner, als Dritter enttäuschte. Das Tempo beim Trostfahren wäre einer Be erdigung würdig gewesenl Erst in. der Zielgeraden -kam Leben in die drei Rennfahrer, wobei Knapp vor Sternigg einkam. Wieland. VeziehOhrNachbar auch die „Sübfiroler Landeszeitung' ? Venn nicht, fo trachten Sie ihn dafür - . -. ; zu gewinnen, m 1 i Fer-Quina-Bisleri BISLERI’S EISEN-QUIHA der die Spann KRAFT ERHOEHT und das Blut KRAEFTIGT NOCERAUMBRA (flHGELICA-QUELLE

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.05.1929
Physical description: 6
, Iahreszins Lire 20.000. Deutsche Blölterstimmen über Prof. Ermanno Steiner Wiederholt haben wir über die hervorragen den Bildschnitzereien Prof., Ermanno Steiners berichtet. Im übrigen hat wohl jeder Meraner Kunstfreund dein „Museo Steiner' am Pfarr platz mehr als einen Besuch abgestattet und kennt daher die Holzstatuetten und Reliefs aus eigener Anschauung. Nnn hat Prof. Steiner auf Einladung des „Nassauischen Kunstvereines' eine Ausstellung in Wiesbaden veranstaltet und übersendet uns eine Kritik

der „Neuen Wiesba dener Zeitung', die wir gerne wiedergeben: „Für den Festspiel-Monat etwas Besonderes zu bieten — das ist dem Nassauischen Kunstver ein, Wiesbadener Gesellschaft für bildende Kunst, diesmal mit der Auswahl von Holzplastiken des Meràner Porf. Hermann Steiner im hohen Maße gelungen. Gleich im ersten Raum des Museums wird der Besucher von den viel ge rühmten Holzbildwerken des Künstlers begrüßt uiid überraschte —, und festgehalten: denn Schöpfungen von solch einer hohen Kultur

- autsauZencle ^uàer, büzelt keucht unc! mit mästjz v^arryem Nsen vc>n links. Hans Brüggemann, Tilmann Riemenschneider, Eine Renaissance, die mit Hermann Steiner vielleicht schon eingesetzt hat. Seine Vielseitigkeit erscheint erstaunlich und bewunderungswert: auf jedem Gebiete ist er zp Hause, kein Ziel — sel es sakraler öder profamer Art, allgemeiner oder individueller Natur —, das ex nicht mit Erfolg zu erstreben und errei chen vermag. .. Bedauerlich nur das Fehlen von erklärenden Bezeichnungen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.04.1896
Physical description: 4
Mn Unlermais der weitbekannte Hofbildhauer Herr Sebastian öZteiner, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes, nack jahre- Kliuger Krankheit im 6V. Lebensjahre. Herr Steiner war ein gebürtiger Sterzingcr, woselbst sein Vater das Schuhmacher- Handwerk ausgeübt. Als Schiihmachergeselle zog der nunmehr verschiedene in die Fremde, kam jedoch nur bis Innsbruck, wo ihn die Schnitzereien, mit denen er sich im Vaterhause oft beschäftigte, in der Unterberger'schen Kunsthandlung in das Kunstgewölbe lockten

, eine Unterredung mit Herrn Unterberger und ein gul gelungener Versuch ihn zur Aufgabe seines bis herigen Metiers bewogen. Steiner sührte bald mit den pri miliven Werkzeugen kunstvolle kleine Statuen aus und wart mit Bestellungen überhäuft. Unterberger war sein erster Aus- lizggeber, dem Erzherzog Karl Ludwig, die Königin von Sachsen, die Königin von Hannover und der Herzog von Moden» folgten. Erst waren es meist religiöse Gegenstände nach alten und neuen Meistern, welche Steiner plastisch od^r in Relief

in Innsbruck, worauf er mir seiner Familie nach Meran übersiedelte. Mit großem Erfolge betheiligle er sich an den Weltausstellungen von Paris, London, Melbourne, Philadel phia und Wien, wo er überall Auzeichnuiigcn erhielt. In letzterer Ausstellung kaufte unser Kaiser zwei seiner Schnitze reien, darunter das von ihm selbst komponirtc Nclicf den „Schützenkönig' darstellend, an. Bei dieser Gelegenheit wurde Steiner zum zweiten Male dekorirl nnd ihm bald darauf der Hoflitel verliehen. Steiners Werke fiuo wohl

im Besitze der meisten Pol.'iitalen. Europas nüd sonstiger hoher Persönlichkeiten und auch in verschiedenen Museen, wie DubliS, Nem-'A ork, Philadelphia mw Innsbruck. In Meran zeigen von Steiners Tüchtigkeil ein bei Handschuh macher Mayc an der Promenade ausgestelltes plastisches Bild: Die Vermählung des Kaisers Maximilian l. mit Maria von Burgund zu Eent am 1!). August 1477, welche feine Kunst- lerarbeit eine Kopie des von Steiner im Auftrage der Slavt Meran als Hochzeitsgeschenk des sel. Kronprinzen

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 27.05.1935
Physical description: 8
23 7 5 11 26 10 10 11. Bassano 21 4 5 15 oo 60 13 12. Schio 21 3 5 16 17 6.3 11 13. Palmanova 21 I 4 16 20 18 H*) *1 Ein Punkt Abzug wegen Forfait. Bolzano—Ponziana 2:1 ( 1 : 0 ) (Cortivo, Pachera, Castellani) Bolzano: BeMti; Eriavec, Dairti; Gamba, Ansaloni. Nergani; Steiner, Pachera, Tor, tivo, Tapaccioli. Vezzali. Ponziana: Stacul; Ricetti, Sivini: Tor- rado, Belle. Terpin; Moro, Castellani, Mamelli, Stua. Bortolini. Schiedsrichter: Mocchi aus Mailand. — 500 Zuschauer Das letzte Spiel — ein Sieg! Damit ist das Ende

der diesjährigen Meisterschaft durch einen Erfolg verschönert worden. Höhepunkt bot das gestrige Spiel keinen mehr. Beide Mannschaften spielten sichtlich nnr, uin das Begonnene zu be enden. Drei bis vier recht hübsch zustande ge brachte Angriffe der Weih-Noten waren alles. Im gestrigen Spiel haben die Weih-Rote» nur noch soviel getan, dah es zu einem knappen Sieg reichte. Die Mannschaft machte den Eindruck, abgekämpft und müde zu sein. Nur einige Aktio nen von dem gestern gut aufgelegten Steiner

ihii über den Tormann hinweg ins Netz. 20. Minute. Daun folgt eine ichoue Aktion Steiner—Lortivo Letzterer schient schars, aber Stacul kann abwehren. Vezzali verpatzt m der 35. Minute eine grosse Gelegenheit. indem er sechs Meter frei vor dem Tore stehend den Tor mann anpöllert. In der letzten Minute komm noch ein Angriff zustande der ^bhaftenBeuall einbringt. Eaparciol, schickt Vezzali vorbild lich. der Flügel hebt bedrängt zu Cortwo. dessen Kopfftoss aanz knapp über die -.atte strolcht

. D e zweite^ Halbzeit beginnt tn «rum etwas schärferen Tempo, flaut aber na6 gegenseitigen misslungenen Störversuchen wieder ab. Einen scharfen Schuss Bezzalio dreht Stacul zur Ecke. Dann nacheinander zwei Ecken gegen Bolzano, die ergebnislos bleiben. Gleich darauf gelingt es Steiner nach einem langen Zuspiel Ansalonis auf und davon zu rasen. Der Mügel geht pfeil schnell vor. Pachera folgt ihm und nimmt seine Flanke geschickt ans, überspielt einen Gegner und knüllt unhaltbar in die linke Ecke. Die Weiss

-Roten .gkauben genug getan zu haben und lassen gewaltig nach. Fetzt setzt ein heftiger Platzregen ein. der das Feld und Leder sehr rutschig macht, sodass die Rasierkünste noch stärker werde». Eortivo schiesst ans ganz unmöglicher Stellung, bringt aber dennoch einen schönen Schuss an. den Stacul mit Mühe zur Ecke dreht. Die Ecke verschiesst Steiner ganz knapp. In der 33. Minute verkürzen die Gaste nach einem groben Fehler Ansalonis das Torverhältnis. Der rechte Stürmer Eastellani kommt allein vors

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