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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 22.02.1903
Physical description: 10
, ist sein Ende nahe; so ein altes Sprichwort und soweit meine Erfahrungen reichen, bewahrheitet sich dasselbe. Weit über die Grenzen Tirols ist be kannt der Name des Jmmenkönigs Anton Steiner. Am 14. ds. Mts. nachmittags schrieb er einen Brief an einen Lehrer in Südtirol und bot ihm Bienenhaus samt Bienen feil. Steiner legte die Feder nieder, setzte sich auf das Ruhebett und ein Herzschlag machte dem stets tätigen Leben ein Ende. Herr Anton Steiner war geboren im Jahre 1835 in Brixen im Tale als der Sohn

eines Arztes. Schon frühzeitig trat er zur Finanzwache. Der strenge Dienst griff seine Gesundheit an und Steiner wollte sich der Landwirtschaft widmen. Er kam zu einem reichen Gutsbesitzer nach Rumänien. Dieser Mann betrieb schon damals die Bienen zucht rationell. Steiner fand Gefallen an derselben und als sehr begabter und willensstarker Mann ar beitete er sich in den Betrieb der Imkerei sehr bald ein und Steiner wurde Bienenmeister, als solcher kam er dann nach Siebenbürgen und zuletzt nach Rosenau

von 13 Völkern 12 q. Zahllose Imker wanderten nach Zell und allen war Steiner ein tüchtiger und liebevoller Lehrmeister. Er war der erste, der in Tirol die Bienenzucht so recht rationell betrieb und unstreitig gebührt Steiner das Verdienst, den beweglichen Bau in Tirol eingefnhrt zu haben. Später kam Steiner nach Innsbruck und von Telfs aus wurde er als Finanz-Respizient pensioniert. Zurückgekehrt in seine Heimatsgemeinde wurde er Be sitzer einer Oekonomie in Brixen im Tale und war zugleich Krämer. Das erste

war nun, daß sich Steiner einen prachtvollen Pavillon für Bienenzucht erbaute und weit über 100 Bienenvölker trugen dem tüchtigen Imker Honig und Wachs und somit bedeutende Summen Geldes ein. Ja die Bienenzucht war für Steiner der Anfang zur Gründung eines gewissen Wohlstandes. 18 Jahre hindurch imkerte erdort. Zahllose Menschen aus aller Herren Länder sah man in dem Jmkerheim Steiners aus- und eingehen, von allen Gauen Tirols strömten Imker nach Brixen und alle lernten, alle profitierten. Steiner war Mitbegründer

des ersten Bienenzüchter-Vereines in Tirol und hielt bei allen Versammlungen Vorträge. Im Jahre 1900 übergab Steiner sein Anwesen in Brixen und übersiedelte nach Langkampfen. In letzter Zeit kränklich übertrug Steiner die Arbeiten mit den Bienen seiner Frau, die ja ebenfalls eine sehr tüchtige Imkerin ist. Da Steiner kurz vor seinem Tode das Anwesen in Langkampfen verkaufte, bot er auch seinen Pavillon samt Bienen, Bienenwohnungen und Gerät schaften zum Verkaufe feil. Da bis jetzt kein Käufer

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.05.1922
Physical description: 8
* Egger Engelbert und 1 (Mitbesitzer), 121 * Leitner Kaffian und 2 (Mitbesitzer), 120 „ Budemair Josef und 1 (Mitbesitzer), Gp. 1810 Wiese Brandstätter Sebastian, 1767 „ Steiner Christian, 1809 Acker Brandstätter Sebastian, 1808 * Steiner Jakob, 2219 Weg öffentliches Gut, 1803 Acker Oberfeldner'S Erben, 1800 „ Dorer Johann, (Pötzer), 909 „ Weißkopf Gebhart, 911 » Egger Johann, 913 „ Steiner Johann, 914 Wiese 917 Acker 915 Wiese Steiner Johann, 959 Acker Oberfeldner'S Erben, 965/1 Wurzacher Johann

, 1309 Acker Dorer Anton. 2234 Timmelbach öffentliches Gut, 1340 Wiese Mairer Andrä, 1345 Acker Leitner Franz, 1338 Wiese Pichler Kassian, 1374/3 i - Lang Andrä. 1374/2 m 1376 Steiner Sebastian, 1387/2 Weißkopf Josef, 1389 Mariacher Andrä, 1391 Acker 1390 Wiese 1401 Weide Fraktion St. Andrä, 1396 Acker Steiner Jsaias, 1398 Wiese Maier Simon, 1368 Acker Steiner Johann, 1381 Steiner Sebastian, 1382 2194 Weg öffentliches Gut, 1323 Weide Fraktion St. Andrä, 1325 Wiese Leitner Kaffian, 1328 Maier Andrä

, 1330 Acker 1308 Weide Fraktion St. Andrä, 1301 Wiese Dorer Anton, 1302 Kröll Michl, 1304 Acker Berger Ferdinand, 1242 Brandstätter Josef, 1305 1306 Weide Fraktion St. Andrä. 755 Wiese Steiner Sebastian und Leitner Kaffian, 768/1 Kratzer Johann, 768/2 Unterwurzacher Thomas, 770 Dorer Anton, 771 Maier Andrä, 772 Alpe Steiner Michael (Repler), 775 Wiese Jsl tzer Alois, 781 * Unterwurzacher Polikarp. Hierüber wird im Sinne § 83 ff des tirol. Wafferrechtsgesetzes vom 28. August 1870

L. 64 und der ß § 27, 29 und 30 der Gewerbeordnung die kommissioneUe Erhebung und Verhandlung für 26. Mai 1922 mit dem Zusammentritte beim Gasthof Steiner in Prägraten um 8 Uhr Vor mittag angeordnet. Bei dieser Verhandlung sind die nicht schon früher mündlich oder schriftlich gellend gemachten Einwendungen vorzubringen, widrigen- die Be teiligten der beabsichtigten Unternehmung und der dazu nötigen Abtretung oder Belastung von Grund-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.10.1932
Physical description: 8
Wem WM de« Minister Akmrig z«m Fremde W Dam kraxelt man kehr schnell die Seflstftetttitplete hinaus! Gendarmerie-Oberinspektor Steiner des Landes- Gendarmeriekommandos in Innsbruck wurde in das Bundeskanzleramt nach Wien einberufen. Er wird als Berater in Gendarmerieangelegenheiten dem Staatssekretär für das öffentliche Sicherheits- wefen, Major Feh, zur Seite gestellt werden. Vor einigen Tagen konnte man diese kurze Meldung m den bürgerlichen Zeitungen lesen. So klein diese Notiz

ist, so spricht sie dennoch Bände! Herr Steiner ist ein Busenfreund des Herrn Ministers Jakoncig. Diese Freundschaft ist darauf zurückzuführen. daß Gendarmerieoberinspektor Steiner es mit seinen beschwo renen Dienstpflichten vereinbar fand, den Innsbrucker Bür gerkriegshetzern und Putschvorbereitern an den sogenann ten Sprechabenden der Heimatwehr im Hotel „Kreid" wie derholt Vorträge zu halten. Die Sprechabende waren zwar miserabel besucht, die Vorträge des Herrn Steiner nicht minder miserabel

— aber bei der Heimatwehr nimmt man das Wollen sür das Können, und die Herren Steidle und Jakoncig wissen, was man einem guten Freunde schuldig ist. Und als der Wiener Hahnenschwanzhäuptling Major Fey zum Staatssekretär für die Sicherheit ernannt wurde, war eine der ersten Regierungshandlungen des Herrn Staatssekretärs, den Freund des Ministers Jakoncig, Herrn Steiner, ins Wiener Bundeskanzleramt berufen zu lasten. Weiner bekommt nun endlich Gelegenheit, seine Vorliebe für die Hahnenschwanzputschisten in ein sozusagen

amtliches Gewand zu kleiden, den neu gebackenen Staatssekretär zu beraten, wie man mit Hilfe der Gendarmerie die Ideale der Steidle und Konsorten realisieren könne. M sich zwischen dem Gendarmerieoberinspektor Steiner und den Herren Jakoncig und Steidle die ersten zarten Freund schaftsbande zu knüpfen begannen, Steiner seine ersten rhetorischen Gehversuche im HW.-Sprechabend-Kindergarten unternahm, war es dem Herrn Oberinspektor ja noch einigermaßen ängstlich zumute. Herr Steiner schien es selbst eüvas

schwanz wieder einmal regierungsfähig, Herr Jakoncig Minister wurde, getraute sich auch Herr Steiner hinter den HW.-Kulkssen hervor. Er wußte: Jetzt konnte ihm nichts mehr geschehen. Jetzt wurde ein Arm-in-Arm-Arbeiten mit den faschistischen Bü-rgerkriegsvorbereitern zur vaterländi schen Tat. Steiner predigte von nun an in den HW.-Sprech- abenden offen das Hahnenschwanzevangelium. Und wenn Heimatwehrler, den Bestimmungen des Kriegsgeräte gesetzes zum Trotz, kaltschnäuzig und hohnlachend, schwer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.06.1927
Physical description: 8
einen Entwurf für eine Landarbeiterkammer ausarbeiten zu lasten. Der Klub wird sich sodann mit diesem Gesetzentwurf und auch mit dem Gesetzentwurf des Magistrates betreffend eine Land wirtschaftskammer befasten. kenheit gehandelt habe. Die Gendarmerie erhob sofort nüch der Tat, welche Alkoholmengen von der Gesellschaft kon sumiert wurden. Steiner spielte den noblen Burschen und hat wohl viel Geld ausgelegt, jedoch getrunken wurde die sestgestellte Menge auch von seinen Zechgenosten. Die Zen- gen bekunden

, daß Steiner wohl angeheitert, nicht aber schwer betrunken gewesen sei. Das ärztliche Gutachten be sagt, daß der Geisteszustand Steiners zur Zeit der Tat keine Anhaltspunkte gebe, die aus eine krankhafte Willens- bestimmung schließen lasten, und überläßt der Befund ge rade im maßgebendsten Teile des Gutachtens die Entschei dung dem Gerichte. (Nachtrag und Schluß folgt.) KmMMte dom 21. ittttf 1927. Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Fmh, Amerikanische Deutsche. Englische . französische Italienische

-Schwimmbad in der Museumstraße ist heute Mittwoch den 22. Juni ab 16 Uhr wegen Reinigung und Füllung geschlossen. Nus dem Gerichtssaal. Ein Mrrtaler Messerstecher. Heute morgens begann vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den 18jährigen Wirtssohn Johann Steiner, geboren in Aschau, Zillertal. Er hat am 20. März 1927 abends in Finkenberg den Friederich Penz in feindseliger Absicht durch einen mit emem feststehenden Mefler geführten Stich getötet. Aus der Anklageschrift ist zu entnehmen

er mit seiner Geliebten, Hedwig Troppmair, und m Gesell schaft des Ludwig Stöckl und der Aloisia Wurm nach Mayr hofen. Dort schloß sich ein dritter Bursche an und begaben sich alle nach Finkenberg. Im Gasthaus des Johann Eberl tranken sie drei halbe Liter Wein und Steiner nahm eine ausgiebige Mahlzeit ein. Gegen 4 Uhr besuchte er in an geheitertem Zustande seine Geliebte in deren Wohnung und kehrte, nachdem er einige Gläschen Schnaps getrunken hatte, in das Gasthaus des Eberl zurück, woselbst weiter- gezecht wurde

. In dieser Gesellschaft befand sich auch der Sattlergehilfe Friedrich Penz. Zwischen diesem, der als äußerst ruhiger Bursche geschildert wird, und Steiner kam es zu Auseinandersetzungen, die damit ihren Abschluß fan den, daß Steiner den Penz aufforderte, ins Freie zu gehen, um dort die Angelegenheit wach Ortsbrcmch auszuraufen. Jedoch schon im Hausgange umklammerten sich die beiden und schoben sich hin und her, ohne sich in eine ernsthafte Rauferei einzulasten. Es ist das Verdienst de? Wirtssohnes Eberl

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Category:
General, Reference works
Year:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Page 289 of 460
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1914
Intern ID: 483097
282 Einwohnerverzeichms von Innsbruck, Hötting, Müh lau und Amras. Stemegger Josef, k. f. Postunterbeamter, Kapuzmer- gasse 27. . Steinegger Karl, Spengler und Glasermeister, .Mühlau 5. Steiner Andreas, k. u. k. Leutnant. Museumstr. 35. Steiner Alois. S.-B.-Bahnwächter, Südbahnstr. 3. Steiner Amalie, Köchin, Gabelsbergerstr. 18. Steiner Emma, Postossiziantin. Müllerstraße 47. Steiner Engelbert, k. k. Steuerverwalter, Müller strabe 28 d. Steiner Franz, Dahnbediensteter, Amras 67. Steiner Franz

, Maurer, H., Kirchg. 16. ■ Steiner Friedr., Postoffiziant, Schöpsstr. 35. Steiner Georg, Ingenieur. M. Theresienstr. 36. (1073 VI) Steiner Georg, k. ' i. Postunterbeamter, L., Kirch- gasse 4. Steiner Georg. S.-B.-Bremser, Mariahilfstr. 24. Steiner Georg, S.-B.-Kondukteur-Zugsführer, Fa- brikgasse 3. Steiner Georg. Bankaushilfsdiener, §>., Kirchg. 4. Steiner Eottlieb, Steueroberv erwalter i. P., An dreas Hoferstraße 10. Steiner Heinrich, t. k. Amtsdiener, H., Probstenhof- weg 12. Steiner Jakob

, S.-B.-Akkordant, H.. Dorfg. 21. Steiner Ignaz, Gärtner. Jahnstr. 17. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Pradlerstr. 2 a. Steiner Johann. Dienstmann, Rieseng. 13. Steiner Johann, k. k. Postunterbeamter, Leopoldstr. Nr. 45. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Haymongasse 1. Steiner Johann. Baupolier. Stafflerstr. 4. Steiner Johann, Privat, Heiliggeiststr. 14. ■ Steiner Johann. Maschinenhändler, H., Probsten- hofweg 12. Steiner Josef, St.-B.-BIocksignaldiener, H.. Dorf gasse 7. Steiner Josef, S.-B.-Kanzlei-Erpedient

, F.scherg. 39. Steiner Josef, Geometer, behördl. autor, und be eidet, Heiliggeiststraße 14. Steiner Josef, Handelsmann, Defreggerstr. 10. Steiner Josefine, Forst- und Domänen-Verwalters- Witwe, Müllerstratze 47. . Steiner Karl, Schneider. Museumstr. 35. Steiner Klara, L.-B.-Wagenreinigerin, Neurauth- gasse 23. Steiner Ludwig, Bäckerei-Geschäftsführer, Maria- hilfstraße 20.- Steiner Ludwig, k. k. Teleg.-Merkmeister, Jnnstr. 13. Steiner Marie, Private, M. Theresienstr. 17. Steiner Maria, Damenschneiderin

, H. Höttingerau Nr. 5. Steiner Martin, Fabrikant, Andr. Hoferstr. 3. (344) Steiner Mathias, St.-B.-Streckenwärter i. P., Sill- höfe 3. - Steiner Mathias, Bahnarbeiter, Riesengasse 8. Steiner Michael, k. k. Postamtsdiener. Jnnstr. 23. Steiner Brest. Bäcker, Ptadlerstrahe 59. Stejner Peter, Amtsdiener d. Bant f. Tirol n Vorarlberg. Erlerstr. 9. Steiner Stefan, Buchbinder, Defreggerstr. 26. Steiner Ulrich, Schlosser, Gaswerkstr. 25. Steinerberger Peter. Trödler, H., Höttingerau 4. Steinert Franz. Werkmeister

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Page 286 of 474
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 473 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1913
Intern ID: 587524
, Bedienerin, Badgasse 6. Steinegger Anna, Statth.-Kanzleigehilfin, Kapuzi nergasse 27. Steinegger Joh., Postoffiziant, Kapuzinerg. 37. Steinegger Josef, k. k. Postunterbeamter, Kapuziner- gasse 27. Steiner Alois, S.-B.-Bahnwächter, Südbahnstr. 3. Steiner Amalie, Köchin, Eabelsbergerstr. 16. Steiner Emma, Postoffiziantin, Müllerstrabe 47. Steiner Engelbert, t, l Steuernerwalter, Müller- straße 28. - Steiner Franz, Bahnbediensteter, Amras 111. Steiner Franz, Maurer, H-, ^ Steinbruchstr. 1. , Steiner Friedr

., Postoffiziant, Schöpfstr. 35. Steiner Georg, Ingenieur, M. Theresienstr. 36. (1072 VI) Steiner Georg, 1 k. Postunterbeamter, H„ Kirch- gasse 4. Steiner Georg, S.-B.-Bremser, Mariahilfstr. 24. Steiner Georg, S.-B.-Kondukteur-Zugsführer, Fa- brikgasfe 3. Steiner Georg, Bankaushilfsdiener, H., Kirchg. 4. Steiner Eottlieb, Steueroberverwalter i. P., An dreas Hoferstrabe 10. Steiner Heinrich, k. k. Amtsdiener, H., Probstenhof- weg 12. Steiner Jakob, S.-B.-Akkordant, H., Bauerng. 6. Steiner Ignaz, Gärtner

, Zeughausg. 2. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Pradlerstr. 2 a. Steiner Johann, Dienstmann, Rieseng. 13. Steiner Johann, k. k. Postunterbeamter, Leopoldstr. Nr. 45. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Hapmongasse 1. Steiner Johann, Baupolier, Stafflerstr. 4. Steiner Josef, St.-B.-Blocksignaldiener> H., Dorf- Zzasse 7. Steiner Josef, S.-B.-Kanzlei-Erpedient, Ffcherg. 39. Steiner Josef, Geometer, behördl. autor, und be eidet, Müllerstrabe 5. Steiner Josef, Handelsmann, Defreggerstr. 10. Steiner Josefine, Forst

- und Domänen-Verwalters- Witwe, Müllerstratze 47. Steiner Karl, Schneider. Museumstr. 35. Steiner Klara, L.-B.-Wagenreinigerin, Neurauth- gafse 23. Steiner Ludwig, Bäckerei-Geschäftsführer, Maria hilfstrabe 20. Steiner Ludm., k. k. Postamtsdiener, Innstr. 13. Steiner Marie, Private, M. Theresienstr. 17. Steiner Maria, Damenschneiderin, H. Höttingerau Nr. 5. ' Steiner Martin, Fabrikant. Andr. Hoferstr. 3. (344) Steiner Mathias, St.-B.-Streckenwärter i. P., Sill- höfe 3. ^ Steiner Mathias, Bahnarbeiter

, Rieseng. 7. Steiner Michael, k. k. Postamtsdiener, Innstr. 23. Steiner Orest, Bäcker, Pradlerstr. 9. Steiner Peter, Amtsdiener d. Bank f. Tirol u Vorarlberg, Erlerstr. 9. Steiner Rudolf, Geschäftsführer, M. Theresienstr. 25. Steiner Rudolf, Kaufmann, Zollerstr. 1. Steiner ■ Ulrich, Schlosser, Gaswerkstr. 25. Steinerberger Josefa, Kinderwärteriu und Haus meisterin. Leopoldstrabe 43. Steinerberger Peter, Bankdiener, Erlerstr. 9. Steinert Franz, Werkmeister, Mühlau 16. Steingruber Ferdinand, Hausdiener

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.05.1915
Physical description: 4
, vorbestraft, und Katharina Steiner, geb. 17. Jänner 1889 in Pfunds, Bezirk Landeck, als Tochter des erwähnten Schulleiters, unbe scholten, zuständig nach Wilhelmshafen im Deutschen Reiche vor Gericht. Den Vorsitz, führte Oberstleutnant Eduard Steffan, die Klage vertrat Oberleutnant Auditor Dr. Graß, Verteidiger war Dr. Lehndorsf. Die Anklageschrift führte folgendes aus: Johann Sanktjohanser hatte am 22. Oktober 1914 nach Ablauf eines längeren Krankheitsurlaubes zu seinem Truppenkörper einrücken sollen

nach seiner Einlieferung gelang es Johann Sanktjohanser aus der Preventivhaft zu ent weichen, und mit dem ebenfalls entsprungenen Häftling Franz Walter entfloh er durch das Oberinntal gegen Finstermünz und die Schweiz und telegraphierte an seine Geschwister um Reisegeld. Dur chseine Bitten ließ sich seine Schwester Katherina Steiner nach eigenem Geständnis tatsächlich verlei ten, ihm mittels Postanweisung angeblich 42 Kronen zu senden ,die ihm aber anscheinend nicht erreichten, denn er konnte mangels der nötigen

Mittel in der be reits erreichten Schweiz in Martenbrück nicht bleiben, da ihm die Schweizerbehörde über die Grenze wies, und so war er und sein Begleiter Franz Walter zur Rückkehr genötigt. Am 4. Jänner 1915 kam er zur elterlichen Woh nung, wo seine Schwester Katherina Steiner zu Hause war und bat sie um Einlaß Nach längerem Sträuben ließ sie den Bruder ins Haus und gewährte ihm Un terschlupf im Keller, wohin sie ihm auch zum Essen brachte. Inzwischen hatte Johann Sanktjohanser auch seinen Begleiter

Franz Walter in seinem Unterschlupf unter gebracht und Katherina Steiner duldete vorläufig auch diesen im Hause und verpflegte beide bis zum andern Tag an dem sie von der Gerichtskommission ausgeforscht und verhaftet wurden. Katharina Steiner ist geständig, behauptet aber nicht gewußt zu haben, daß ihr Bruder Deserteur sei. Johann Sanktjohanser bestreitet, anfänglich in mein eidiger Absicht nicht eingerückt zu sein, doch beweist seine spätere Flucht diese Absicht. Im übrigen ist er gestän dig

, nur schiebt er den Diebstahl des Karafindels sei ner Geliebten zu, gibt aber zu, bei Verübung des Diebstahles in deren Gesellschaft gewesen zu sein. Antonie Brantner ist geständig, von Ende Oktober an gewußt zu haben, daß Johann Sanktjohanser's Ur laub abgelaufen sei und gewährte ihm dennoch ferner hin die Unterstützung. Soweit die Anklageschrift. Die sich nach Verlesung derselben entwickelnde Verhandlung gestaltete sich sehr interessant und endete damit, daß Antonie Brantner und Katharina Steiner

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Page 285 of 474
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 473 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1911
Intern ID: 587522
, k. k. Postunterbeamter, Kapuziner gasse 27. Steiner Alois, S.-B.-Bahnwächter, Südbahnstr. 3. Steiner Alois, S.-B.-Kanzlei-Erpedient, Bahnstr. 6. Steiner Anton. S.-B.-Lokomotivputzer, Neurauth- ^ gaffe 17. Steiner Emma, Postoffiziantin, Müllerstratze 47. Steiner Engelbert, k. k. Steueroffizial, Müllerstr. 32. Steiner Friedrich. Postoffiziant. Jnnrain 4. Steiner Georg, Ingenieur, Landhansstraße 1. (2086IV). Steiner Georg, k. k. Postunterbeamter, H., Kirch gasse 4. Steiner Georg, S.-B.-Bremser, Mariahilfstr

. 24. Steiner Georg. S.-B.-Ladescheinschreiber, Südbahn straße 16. Steiner Georg, S.-B.-Kondukteur-Zugsführer, Fa- bnkgasse 3. Steiner Gottfried, Kellerbursch. H.. Bachgasse 12. Steiner Gottlieb, Steueroberverwalter i. P., An dreas Hoferstraße 10. ' Steiner Heinrich, k. k. Amtsdiener, H., Probstenhof weg 12, Steiner Jenny, Edle von, Hauptmanns-Witwe, Claudiastraße 22. Steiner Ignaz, Gärtner, Kapuzinergasse 34. Steiner Johann, k. I. Postunterbeamter, Leopoldstr. Nr. 45. Steiner Johann, Hilfsmonteur

, Haymongasse 1. Steiner Johann, Banpolier, Stafflerstr. 4. Steiner Josef, St.-B.-Oberverschieber, Haspinger- straße 18. Steiner Josef, S.-B.-Unterbeamter, Stafflerstr. 21. Steiner Josef, Geometer, behördl. autor, und be eidet. Müllerstraße 5. Steiner Josef, Handelsmann, Defreggerstr. 10. Steiner Josefine, Forst- und Domänen-Verwalters- Witwe, Müllerstraße 47. Steiner Karl. Schneider, Göthestr. 14. Steiner Katharina. Private, M. Theresienstraße 1. Steiner Ludwig, Bäckerei-Geschäftsführer, Marta- hilfstratze

20. ,1 Steiner Ludwig. Postaushilfsdiener, Jnnstr. 13. Steiner Marie, Private, M. Theresienstr. 17. Steiner Marie, Univ.-Dieners-Witwe, Seilerg. 16. Steiner Maria, Damenschneiderin, H. Höttingerau Nr. 5. Steiner Marün, Fabrikant. Südbahnstr. 14. (344) Steiner Mathias, St.-B.-Streckenwärter i. P.. Sill höfe 3. ; Steiner Michael, k. k. Postamtsdiener, Herzog Fried- richstraße 12. Steiner Peter, Amtsdiener d. Bank f. Tirol ü Vorarlberg, Erlerstr. 9. Steiner Rudolf, Geschäftsführer, M. Theresienstr. 25. Steiner

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 08.03.1935
Physical description: 12
, sondern auch ein persönlicher, /im wahrsten Sinne des Wortes. Dadurch wurde durch Letztgenannten bei den Verstorbenen für Matrei viel erreicht, was wir dankbarst aner kennen. Er ruhe in Frieden aus von seinen! schweren Pflichten und Sorgen. — Am 7. März werden es genau siebzig Äahre, daß über zwei angesehene Bauern-Familien in der Fraktion Stein, Matrei-Lanö, großes Lln- heil heraufzog: Am Sonntag, den 7. März 1865, nachmittags, gingen die zwei Steiner bauern Andrä Steiner vom Steiner, Vater von sechs Kindern (wovon

eines der Sohn Andrä Steiner war, der einige Zeit Landtags- Abgeordneter, Gutsbesitzer und Kaufmann war und der erst im Vorjahre gestorb-en ist) 54 Fahre alt und sein Nachbar Bartlmä Wib- mer, Heinzerbauer am Stein, 36 Äahre alt und ebenfalls Vater von sechs kleinen Kin dern, vom Kirchgänge nach Matrei wieder heim. Zweihunöerl Schritte von der Heimat entfernt und im Angesichte derselben über raschte die beiden -eine Lawine, die sie über die Felsen warf und beide dabei ihr Leben lassen mußten. — Es starben

hier: Die 16jährige Tochter des Kaspar Steiner, Heinzerbauer in prosegg, Therese Steiner, und eine 5jährige Tochter der Vogelsangbäuerin in Klausen, bei de an Halsbräune. Da dies Llebel hier stark grassiert und viele Kinder wegen dessen im hiesigen Spitale sind, so mußten die Schulen neuerdings geschlossen werden, was sie bereits schon einige Tage lang waren. Hoffentlich gelingt -es bei der regen Tätigkeit unseres Arz tes (Dr. Nestl) und bei besserem Abschluß dieses gefürchtete Gespenst zu bannen. Prä graten

Feldner. 5. Äohann Kratzer. 6. Äoh. Weißkopf. 7. Hart mann Wurzacher. 8. Franz Llnterwurzacher. 9. Äoh. Steiner. 10. Alois Feldner. 11. Andrä Lang. 12. Dhonis blnterwurzacher. Bester Äung-Vaterländer: Simon Mair (2.42) 2. Mädchen (8 Preise): 1. Aloisia Egger. 2. Klara Weiskopf. 3. Berta Steiner. 4. Stefa nie Pichler. 5. Martha Gasser. 6. Genoveva Egger. 7. Ottilie Weiskopf. 8. Maria Pichler. Damen (bis 30 Äahre) 6 Preise: 1 Herme- linde Weiskopf. 2. Zita Wurzacher. 3. Geno veva Leitner. 4. Kanida

Berger. 5. Maria Egger. 6. Anna Pichler. Damen (über 30 Äahre) 4 Preise: 1. Barbara Berger. 2. Eli sabeth Leitner. 3. Negina Wurzacher. 4. Aloi sia Kratzer. (Die Damen fuhren dieselbe Strecke.) Herren (über 40 Äahre) 5 Preise -. 1. Äoh. Wurzacher. 2. Alois Wurzacher. 3. Äakob Wurzacher. 4. Alois Weiskopf. 5. Äoh. Steiner (H.-W.-Kommandant). Her ren (bis 40 Äahre) 13 Preise. 1. Äosef Ber ger 2.37 (bester H.-W.-Mann). 2. Michl Pichler. 3. Alois Weiskopf. 4. Äosef Weis kopf. 5. Peter Gröhler. 6. Lorenz

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.08.1924
Physical description: 8
werden. 17. Rasche Gewährung günstiger Frachtenkredite. Sicher sind so manche der aufgestellten Forde rungen berechtigt und können nur unterstützt wer den. Was die Herabsetzung der hohen Steuern durch den Bund anlangt, so müssen sich die Holz- und Sägeindustriellen schon an die Seipel-Regie rung bezw. an die Christlichsozialen und Groß deutschen wenden, die diese Regierung ja bilden und die Sanierung Oesterreichs durchführen, von welcher Sanierung Herr Steiner aus Matrei „von einer mit unbestreitbarem Erfolge

eingeleiteten Sanierung der Volkswirtschaft" sprach. (Die besten Nationalökonomen Oesterreichs behaupten aller dings, daß die Sanierung wohl die Stabilisierung der'Krone, aber auch die Ausdorrung unserer Volkswirtschaft gezeitigt habe. Aber das weiß der Herr Steiner aus Matrei ja viel besser!) Wegen der Landeslohnabgabe bezw. der Landesenergie abgabe empfehlen wir den Herren eine Vorsprache bei Herrn Dr. Pusch, per sie sicher höflichst empfan gen und ebenso höflichst wieder hinauskomplimen tieren

wird. Bezüglich der Handelsverträge wird ihnen der Handelsminister bezw. vielleicht auch Herr Seipel im Vertrauen mitteilen, daß er leider nicht viel machen könne, weil jene Staaten, die Oesterreich einen Völkerbundkredit einräumten, diktieren, was Oesterreich tun und lassen darf. Und was den Mbau der sozialen Lasten anlangt, so werden die Herren schon gestatten, daß die Arbei terschaft da auch noch ein'Wörtchen mitredet. Und nun zu den Ausführungen einzelner Red ner. Da ließ einmal der Herr Steiner äu8

werden wir uns mit Herrn Steiner nicht auseinandersetzen, es wäre schade um die Zeit, weil Herr Steiner von diesen Dingen ungefähr so viel versteht, wie der Laubfrosch vom Tiroler National gesang. Woher sollte es der Herr Steiner auch ha ben, er, der nur eines kennt, wie man schnell und viel verdient. Daß er gegen die Alters- und Jn- validitätsversicherung der Arbeiter spricht, ist von ihm, für deffen sorgenfreies Alter seine Arbeiter schuften und darben, gelinde gesagt eine Unverfro renheit. Herr Steiner

und Geschimpfe an, daß es wirklich schon eine Schande ist. Wie wenig ge rade die Holz- und Sägeindustrien aber Ursache haben, zu jammern, werden wir in einem zweiten Artikel aufteigen. Für heute sei noch gesagt, daß das Geschimpfe des Herrn Steiner über das Mieterschutzgesetz zeigt, wie wenig ernst zu nehmen diese Sorte von Leuten sind. Wer hindert denn die reichen Leute, zu bauen? Niemand. Das Mieterschutzgesetz gilt ja nicht für Neubauten, also vorwärts. Sie Milliar där Steiner, bauen Sie Häuser, verlangen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.05.1917
Physical description: 8
Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz Scho nach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber saß seine Geliebte Aloisia P a u! w e b e r. Man unter- hieit sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen fei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt,' bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Stower ge riet darob

in solche Aufregung, daß er gleich zwt^ Wein gläser, ohne zu treffen, aus sie warf und damit die Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die Übrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald eine' regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzständer durch Her- unterfallen tu Trümmer gingen; der dadurch ange- ricbtete Schaden wird auf 13.70 Kronen geschätzt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gesetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt. Dies hatte dre

gegenteilige Wirkung bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, die Türe sprang infolge des Anpralles des Fasses

wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, wo sogleich eine neue Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Voden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopfe. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich fein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in die Lust drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus seiner Mutter zwei weitere scharfe

Schüsse ab, wodurch die Sicherheit der Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit. Vor Gericht machte Steiner Volltrunken heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde festge stellt, daß Steiner nicht viel Alkohol vertrage und daß er sich seiner Handlungsweise

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.05.1917
Physical description: 8
Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer- größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz Schönach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber saß seine Geliebte Aloisia Paulwcber. Man unter hielt sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen sei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt, bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Stecker ge riet darob in solche Aufregung

, daß er gleich zw^Wein gläser, ohne zu treffen, auf sie warf und damit die Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die 'übrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald eine "regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzsiünder durch Her- unterfallen in Trümmer gingen; der dadurch ange- richtcte Schaden wird auf 13.70 Kronen geschützt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gefetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt. Dies hatte die gegenteilige Wirkung

bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge- 1 währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, die. Türe sprang infolge des Anpralles des Fasses

wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, wo sogleich eine neue Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Boden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopse. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich sein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in.die Luft drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus seiner Mutter zwei weitere scharfe

Schüsse ab, wodurch die Sicherheit der Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit. Vor Gericht machte Steiner Lolltrunken- heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde sestge- stollt, daß Steiner nicht viel Alkohol vertrage und daß er sich seiner Handlungsweise

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.02.1947
Physical description: 8
. Daß daneben daheim in der Familie von gleichem, vielleicht sogar strengerem Prinzip ausgegangen werden muß, nämlich nicht den jun gen Menschen aus Absicht oder Nachlässigkeit all- zuftüh ins Laster und in alle Untugenden zu trei ben, das verlangt sowohl Euer menschliches Ge wissen als auch das einstige Wohl Eurer Kinder! Besuch im Sleinerhaus in Absam „In diesem Haus lebte seine Kunst: Jacob Steiner, der Vater der deutschen Geige. Geboren zu Absam, 14. Juli 1621, hier gestorben 1683." » So steht

auf der Erinnerungstafel über dem Eingang des Steinerhauses in Absam. Wie viele von uns mögen diese Inschrift schon gelesen Haben, ohne genau zu wissen, wer Steiner überhaupt war. Nicht wenig Leute gibt es bei uns, denen der berühmte Geigenbauer nicht einmal dem Namen nach bekannt ist. Wir treten in das Haus ein. Sein fetzi ger Besitzer, Herr Württenberger, führt uns in den ehemaligen Arbeitsraum des Meisters. Eine leise Ergriffenheit über- kommt uns, als wir die dunkel getäfelte Stube betreten. Hier hatte Steiner

Gefühl, diese jahrhundertalten Gegenstände zu betrachten, die Steiner zu seiner Arbeit verwendete. Was könnten sie uns wohl er- erzählen? Nun tragen wir uns in das Gästebuch ein. Viele haben sich schon vor uns hier eingeschrieben. Von überall her waren Ver ehrer des toten Meisters gekommen, um einmal die Stätte seines künstlerischen Wir kens zu sehen. New Pork, London, Buda pest, Wien, Berlin. Köln usw. lesen wir unter den Namen der Besucher. 2a, sogar aus Japan waren Leute

hier gewesen. Aber auffallend wenig Tiroler — speziell Inns brucker — findet man im Gästebuch einge tragen. In der ganzen übrigen Welt ist Steiner anscheinend mehr bekannt, als in seiner eigenen Heimat Tirol. Wer war nun Steiner? Der Meister wurde 1621 in Absam ge boren. In seiner Jugend soll er in Italien gewesen sein und angeblich dort bei Amati (italienischer Geigenbauer) das Geigen bauen gelernt haben. Schon mit 20 Jahren verkaufte er in Tirol seine wunderbaren Instrumente, die wegen ihrer eigenen Schönheit

und besonders wegen ihres wei chen, slötenartigen Klanges in der ganzen Welt gerne gekauft wurden. Auch Mozart soll eine Steiner-Geige gespielt haben. H. Abele schreibt in seinem Buch „Die Violine, ihre Geschichte und ihr Bau": „Steiner schuf in Deutschland die eigent liche Aera des Violinenbaues. Obgleich er sich nach Amati bildete, so folgte er doch im Bau seiner Geigen anderen, selbstgeschaf fenen Prinzipien." Die Klänge der itaile- nischen Geigen befriedigten das deutsche Gemüt des Künstlers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 31.10.1924
Physical description: 16
- Pfad. Der Rnmer Benefiziat Mair ist schon lange auf die „Volks-Zeitung" böse. Eine Zeitlang war aber der hitzige Herr in seinem eigenen Interesse so vernünftig, die Streitaxt zu begraben. Nun hat er sie wieder ausgegraben. Und poltert im „Bötl" darauf los, weil die „Volks-Zeitung" in dem Ge- richtssaalbericht über die fromme Schwindlerin Steiner, die den Vcnefiziatcn. feine Widumwirt- schafterin und noch andere fromme Herrschaften um etliche Millionen gebracht hat, das berichtete, was die Steiner

über den Rumer Pfarrwidum^ aus plauderte. Mit echt christlicher Milde und Sanft mut nennt der Herr Mair die „Volks-Zeitung" ein „Lügen- und Lästermaul", denn es sei unwahr. >daß die Steiner im Rumer Widum auferzogen worden sei. Ja. v lieber Herr Mair, was kann denn die „Volks-Zeitung" dafür, wenn ihr Schützling lügt und vor Gericht etwas sagt, was angeblich nicht wahr ist? Tatsächlich hat die Steiner behauptet, sie sei im Widum in Rum auferwgen worden. Und wenn ganz andere Ideen, als ihr im Widum beige

bracht wurden, später von der Steiner Besitz er griffen, wie Sie, Herr Mair sagen ist da wirklich der berühmte gegenwärtige „Zeitgeist", wie Sie an zudeuten belieben, schuld daran? Das ist nicht recht zu glauben. Denn die Steiner verkehrt ausschließ lich bei Klerikalen; bei Pfarrern, Domherren. Klo- sterschwcstern. liebebedürftigen Kooperatoren, from men exadeligen Damen usw. Wenn die Steiner trotzdem eine so durchtriebene Schwindlerin ge worden ist. so wirst dies auf d i e Leute, in deren

Gesellschaft sie fortwährend verkehrte, ein verflucht schlechtes Licht. Deshalb ist es sehr ungeschickt von Ihnen, wenn Sie mutwilliger und dummer Weise eine Sache aufrühren, zu der Sie in Ihrem eige nen Interesse besser stillgeschwiegen hätten. Graben Sie Ihre Streitaxt wieder ein. wenn Sie nicht wol len, daß über den Fall Steiner mehr zur Sprache kommt, als gewissen geistlichen Herren lieb sein könnte! „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst . . ." Ein Ohr abgebissen wurde einem Bauernsohn aus Stummerberg

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 25.05.1917
Physical description: 8
zuständige Bauernsohn Joses Steiner zu verantworten. Er war am 29. März abends mit einer größeren Gesellschaft in der Bahnwirtschast des Franz iSchönach in Ehrwald gesessen. Ihm gegenüber -saß seine Geliebte Aloisia Paulweber. Man unter hielt sich und sprach auch fleißig dem Alkohol zu, was -besonders von Steiner galt, der sich vor den Augen sei ner Geliebten recht gut mit einem anderen Mädchen unterhielt, bis ihm erstere zu verstehen gab, daß sie .mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle. Steuer ge riet

darob in solche Aufregung, daß er gleich zw^Wein- ^gläser, ohne zu treffen, aus sie warf und damit die -Fensterscheiben zertrümmerte. Da sich nun auch die. iübrige Gesellschaft einmischte, entwickelte sich bald seine regelrechte Balgerei, in deren Verlaus drei Grammophonplatten und ein Salzständer durch Her- chntersallen in Trümmer gingen; der dadurch ange richtete Schaden wird auf 13.70 Kronen geschätzt. Da Steiner sich nicht beruhigte, wurde er ins Ferie gesetzt und die Tür hinter ihm abgesperrt

. Dies hatte dis gegenteilige Wirkung bei Steiner, dessen Hut und Mantel noch in der Wirtsstube zurückgeblieben waren. Gebieterisch forderte er nun Einlaß, der ihm nicht ge- l ' währt wurde, und nahm dann ein leeres, ungefähr 20 Liter fassendes Bierfaß, um es mit voller Wucht ge gen die Glastür zu schleudern. Diese und das Fenster kreuz gingen in Trümmer, die dahinter befindlichen Personen waren durch die herumsliegenden Glasscher ben in ihrer körperlichen Sicherheit gefährdet, dis Türe sprang infolge

des Anpralles des Fasses wieder auf und Steiner befand sich rasch wieder im Lokal, ivo sogleich eine neue, Rauferei losging. Steiner kam dabei zu Boden liegen und verletzte sich mit den dort liegenden Glasscherben am Kopse. In vorgerückter Stunde endlich begab er sich nach Haus, nahm aber dort gleich fein Gewehr zur Hand, mit dem er durch das Fenster in die Luft drei scharfe Schüsse abgab. Der besessene Mensch ließ es damit noch nicht genug sein, ging ins Freie und schoß in der Richtung gegen das Haus

seiner Mutter zwei weitere scharfe Schüsse ab, wodurch die Sicherheit dev Bewohner desselben stark in Gefahr kam. Endlich begab sich der Wüterich zur Ruhe, aus der die ihn holende Gendarmerie zeitig früh erweckte; dabei hatte diese von ihm trotz des kurzen Schlafes nicht den Eindruck allzugroßer Trunkenheit.. Vor Gericht machte Steiner-Volltrunken- heit geltend, so daß er sich seiner Handlungsweise nicht bewußt gewesen sei. Durch Zeugen wurde sestge- . stellt, daß Stecher nicht viel Alkohol vertrage

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1947
Physical description: 8
Wasser eine Unmenge von Sand, Steinen. Schutt und Geröll vom Berg herunterbrachte und auf den Feldern hinterließ. Vor schier unlösba ren Rätseln standen die dadurch außerordentlich geschädigten Bauern, da sie mit den vorhandenen Arbeitskräften ohne Mithilfe von entsprechenden Maschinen usw. unmöglich den so notwendig ge brauchten Kulturboden für das heurige Jahr frei Kommerzialrat Steiner zum Gv-enken Unter den zahlreichen Trauergästen, welche am 7. Mai d. I. in Matrei die sterbliche Hülle

des Kommerzialrates Franz Steiner zur letzten Ruhestätte begleiteten, befand sich auch eine statt liche Anzahl von Vertretern der landwirtschaft lichen Genossenschaften, insbesondere der Raiff- eifenkassen und der Raiffeisen-Zentralkassc. Wie feiten jemand hat sich Kommerzialrat Steiner während der letzten Jahrzehnte um das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen Tirols verdient gemacht. Schon im Jahre 1912 war Franz Steiner stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates des Verbandes der Raiffeisenver

- eine und landwirtschaftlichen Genossenschaften Deutschtirols, nachdem er bereits in den voran gegangenen Jahren verschiedentlich bei General versammlungen des Verbandes in Debatten seine Stellungnahme zu genossenschaftlichen Fragen überzeugend zum Ausdruck gebracht hatte. Wenn Franz Steiner in der Folgezeit bis zum März 1938 ein rühriges Vorstands- und Auffichtsrals- mitglied war. so liegt sein Hauptverdienst in seinen zähen, mit vollem Erfolg gekrönten Be mühungen um die Neugestaltung und finanzielle Gesundung

der Raiffeisenkassen und des Tiroler Genossenschaftsverbandes (Raiffeisen - Zentral kasse) nach dem Weltkrieg 1914/18. Nur seine engeren Mitarbeiter wissen, wie viel Zelt Kom merzialrat Steiner in uneigennütziger Weise hie- für aufgewendet hat und wie er mit der ihm eigenen Ausdauer das gesteckte Ziel angestrebt und auch erreicht hat. Lediglich sein umfassendes Wissen, seine reiche kaufmännische Erfahrung und seine bewundernswerte Ausdauer konnten ihn befähigen, neben den umfangreichen Arbeiten in seinem eigenen

Geschäftsunternehmen sowohl als auch als Landwirt so viel Zeit für die Allgemein heit. sei es in der eigenen Gemeinde, sei es im landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen Tirols, opfern zu können. Unbeirrbar in der Verfolgung dessen, was er für notwendig und nüklick er kannt hatte, wußte Kommerzialrat Steiner als großer Menschenkenner und kluger Taktiker nach Bedarf alle Register zu ziehen, angefangen von der wohlwollenden Beratung bis zur ener gischen. unerbittlichen Forderung. Im März 1938 wurde Kommerzialrat

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 07.08.1901
Physical description: 8
. Geld send uns en (Bestellungen) sind zu adressieren an die Admini stration der „Post" in Innsbruck Tetefon Wo. 287. Zeitung für das christliche Volk der Alpenländer. Innsbruck, Mittwoch, 7. Anglist 1901. 3. Jahrgang. Kalender. Mittwoch, 7., Cajetan. — Donnerstag, 8., Cyriacus und Largus. — Freitag, 9., Romanus. Der christlichsoriale Reichsraths- abgeardnete ftopold Zteiner in Tirol. Anlässlich eines kurzen Aufenthaltes in Tirol erachtete Herr Reichsrathsabgeordneter Steiner, als Referent

Wirkungskreise das Noth- wendige durchzuführen, und falls der vorhandene Nothstandscredit nicht ausreicht, einen solchen im ge setzmäßigen Wege zu verlangen." Es ist daher unglaublich, in welcher Weise vonseite der Regierungsorgane in den einzelnen Ländern die Beschlüsse des hohen Reichsrathes durchgeführt werden! Herr Reichsrathsabgeord- neter L. Steiner gab dem Gemeindevorsteher Jung das bestimmte Versprechen, er werde die Pflichtversäumnisse vonseite der berufenen Factoren in Innsbruck an maßgebender

Stelle brand marken, und im Einvernehmen mit den christ lich s o c i a l e n Abgeordneten von Tirol dahin arbeiten, dass die Beschlüsse des hohen Reichs- ratses durchgeführt werden. Abg. Steiner be merkte: „Es ist vieles faul, nicht im Staate Dänemark, sondern im Lande Tirol, eine d e r- artigeVernachlässigungderPflichten seitens berufener Organe wäre in Niederösterreich undenkbar." Zur Steuer der Wahrheit muss constatiert werden, dass die Unglücksstätte photographiert, und das Bild

auf Ansichtskarten wiedergegeben, in Nauders verkauft wird, das ist aber auch das Einzige, was zur Linderung der Noth geschehen ist. Zum Schluffe dieser Darlegung gestatten wir uns eine Bemerkung. Die Behauptung unserer Gegner, dass die Christlichsocialen für Tirol nichts thun, ist gerade durch diese That des unermüdlichen Herrn Abgeordneten Leopold Steiner glänzend widerlegt. Wir wissen be stimmt, dass die christlichsocialen Abgeordneten von Wien und Niederösterreich stets bereit sein werden, alle Actionen

-Jngeuieur die Unglücksstätte besucht hat. An die bekannte Energie Eurer Excellenz appellierend, bitte ich ergebenst, das Nöthige zu veranlassen. Leopold Steiner Reichsrathsabgeordneter. Der deutsche Zolltarif and seine Folgen für Oesterreich. Der in der Vorwoche in den Blättern ver- veröffentlichte Entwurf eines neuen deutschen Zoll- tarifes ist Gegenstand der heftigsten Angriffe in allen der reichsdeutschen Industrie nahestehenden Kreisen, findet aber in den Blättern der Agrarier kaum ein mäßiges Lob

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1929
Physical description: 8
P fu i r u s e. Als dann Halsmann -den Gerichtssaal betrat und geigen das seiner Ansicht nach ungerechte Urteil protestierte, verstärkte M der Lärm im Publikum, die Verwandten HMsmanns und auch andere Zuhörer riefen „Justizmord" und wiederholt waren auch Pfuirufe zu vernehmen-. Unter den Zuhörern befand sich auch die Präsidentin der Landesgruppe Tirol vom Roten Kreuz, Fran Ottilie Steiner,' in der Bank vor -ihr saß der Beamte der Lan desregierung, Major Halhammer. Dieser glaubte nun, daß auch Frau Steiner sich durch Pfuirufe

an den Demonstrationen beteiligt hatte und er richtete einen Brief an den Staatsanwalt Dr. Hohenleitner, in der er ihm schrieb, daß die Frau Steiner den Ge schworenen „Pfni" zugerufen hätte. Diese Mitteilung genügte, um gegen Frau Steiner die Anklage wegen Amts ehrendeleidigung zu erheben, wobei die Staatsanwaltschaft von der Ansicht ausging, daß die Geschworenen während der Gerichtsverhandlung als Awtspevsonen anzufehen seien. Heute vormittags fand beim Bezirksgerichte Innsbruck (Landesgerichtsrat Kollnberger

) die Verhandlung gegen Frau Steiner statt. Die Anklage konnte sich im allgemeinen nur auf die nicht ganz sichere Anssage des Majors Halhammer stützen, während Frau Steiner eine Reihe von Zeugen namhaft gemacht hatte, die stimme n- einhellig bezeugten, daß Frau Steiner sich während der Urteilsverkündung ruhig verhalten und keinesfalls Pfui gerufen hätte. Die Anzeige müsse auf einem Irr tum oder auf einer Verwechslung beruhen. Der Richter gelangte auch, nachdem noch der Verteidiger (MR. Dr. Seeliger

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 02.10.1925
Physical description: 12
in Zedlach zusammen und konnte nachfolgende Preise zuerkennen. I n der Kategorie „ M u t t e r st u t e n " : Franz Steiner, Unterrain; Johann Eder, Bräu; Ernst Widmer, Kranacher; Andrä Steiner, Gim- per; Vinzenz Hirber, Zebernig; Anton Ploner, Birgen; Johann Widmer, Veitler; Paul Wid mer, Lublasser; Josef Widmer, Lnkasser; Vinzenz Steiner, Maier; Franz Steiner, Jakober; Josef Gratz, Kals; eine Zuchtprämie erhielten Alois Widmer, Kaiser in Zedlach und Albin Widmer, Häßler in Matrei. In der Kategorie

„Gälte Stuten": Alexander Ortner, Gaß. ler; Josef Aßmayer, Stnedler in Birgen; Engel, bert Dicht!, Resinger in Birgen; Josef Ruggen« taler, Stampfer; Andrä Steiner, Daxer; Franz Demler in Kals; Anton Berger, Bartler in Matreü In der Kategorie „Bier.und dreij- jährig e": Peter Träger, Dratner; Georg Melitzer, Weyer; Josef Widmer, Lnkasser; Josef Bruckner, Lenzing; Kasper Riepler, Gorn; Alois Steiner, Oberbach. In der Kategorie „Zweijährige": Johann Eder, Bräu; Alois Widmer, Kaiser, Zedlach; Virgil

Niederegger; Alois Egger, Peintner in Birgen; Albin Wid mer, Kircher in Matrei. Inder Kategorie „Einjährige": Johann Eder, Bräu; Alois Mattersberger, Ganzer; Vinzenz Steiner, Maier; Johann Widmer, Seidler; Engelbert Dichtl, Re- singer, Virgen; Franz Bacher, Lienharter in Vir. gen. Nach einer Ansprache des Landstallmeisters an die Züchter und einer Erwiderung des Ldtg. Abg. Obwexer schloß die würdig und lehrreich verlaufene Pferdeprämiierung in Matrei. ObertiMach. Am 16. September fand die heurige Pferde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1930
Physical description: 8
, das seinem Schützling beschie- dm war, die Berichterstattung nieder, welche hierauf Na tionalrat Wottawa übernahm. Das Tiroler Fortbildungs schulgesetz wird also nach siebenjähriger Abwesenheit wie der nach Tirol zurückkehren, ein Schicksal, das den mit wenig Vernunft und viel Eigensinn beschlossenen Gesetzen der Tiroler Landtagsmehrheit sehr häufig beschieden ist. 3a. der Steiner! Das ist einer. Der hat es ihnen gesagt, den Roten. In Wien bei der Beratung der Bundesbahnnovelle. Und dafür bekommt

er auch im „Anzeiger" die Ueberschrist: „Bravo, Steiner!" Ja, der Steiner, das ist einer! Der redet wie ein braver krischt-katholischer Mann. Vielleicht fährt er darin fort und tut bald sogar das, was Jesus Christus in der Bergpredigt dem reichen Jüngling angeraten: „Geh hin und gib das Deine den Armen!" Oder redet Herr Steiner nur so und t u t ganz anders. Herr Steiner hat den Fleißzettel des „Anzeigers" deswegen bekommen, weil er bei der Be ratung der Bundesbahnnovelle mit „großer Sachkenntnis" über den l. Mai

zu lenken. Amerika ernannte sie zum Mitglied der staatlichen BlindenLommission, doch für solche reprä zialisttsch-jüdischer Arroganz und bürgerlicher Feigheit und ich halte es nicht für so wertvoll, sich daran zu halten. Das Personal besitzt Rechte, die hoch gehalten werden müffen, aber es muß sich auch bewußt sein, daß es Dienstpflichten • gibt, die von der Allgemeinheit verlangt werden und die einen Streik ausschließen." Also ein Bravo dem Steiner. Er will bloß die Bundes bahnen „vaugoinisieren

" und die blöden zwei Feiertage 1. Mai und 12. November abschasfen. So was gefordert zu haben, genügt, um vom „T. A." ein Lob von der Art „Bravo' Steiner!" zugerufen zu erhalten. Anspruchslos sind sie, die, chriftlichfoziqlen Heimwehrblätter, wenigstens in geistiger Beziehung. Nie PabftkomSdie. Die Tiroler Chriftlichsozialen, die auf die grün-weiße Fahne der Heimwehrpropheten schwören, scheinen das letzte Quentchen Verstand verloren zu haben. Alles wegen des Herrn Pabst. Er soll und muß wieder her und sei

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