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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 15.07.1927
Physical description: 16
am 24., 25., 29. Juni, 2. und 3. Juli 1927. Haupt: 1. Joses Trost, Matrei; 2. Johann Steiner, Prägraten; 3. Lakob Wurzacher, Prägraten,- 4. Alfons Bstieler, Prägraten,- 5. David Schneeberger, Matrei; 6. Tobias Trost; 7. Franz Wurzacher, Prägraten; 8. Loses Lettner, Birgen; 9. Peter Gsaller, Virgen; 10. Loses Wibmer, Matrei; 11. Schwarzer Hans, Lienz; 12. Lohann Wurzacher, Prä graten. Schlecker: 1. Loses Trost, Matrei; 2. Franz Wurzacher, Prägraten; 3. Lohann Steiner, Prägraten; 4. Alfons Wibmer, Matrei; 5. Ferdl

Berger, Prägraten; 6. Lakob Wur zacher, Prägraten; 7. Rudi Aßmair, Birgen; 8. Loses Egger, Virgen; 9. Simon Egger, Prägraten: 10. Alois Wurzacher, Prägraten; 11. Lohann Wurzacher, Prägraten; 12. Alfons Bstieler, Prägraten: 13. David Schneeberger, Matrei; 14. Loses Lettner, Birgen ; 15. Tobias Trost, Matrei; 16. Loses Steiner, Prägraten. 3er Serie: 1. Alois Wurzacher, Prägraten; 2. David Schneeberger, Matrei; 3. Loses Wib mer, Matrei; 4. Schwarzer Hans, Lienz; 5. Loses Trost, Matrei; 6. Tobias Trost

, Ma trei; 7. Franz Wurzacher, Prägraten; 8. Los. Lettner, Virgen; 9. Lakob Wurzacher, Prä graten,- 10. Alfons Wibmer, Matrei; 11. Loh. Steiner, Prägraten; 12. Emanuel Bstieler, Prägraten; 13. Bartl Lslitzer, Prägraten; 14. Alfons Bstieler, Prägraten; 15. Hermann Köf- ler, Matrei; 16. Peter Gsaller, Virgen. 15er Serie: 1. David Schneeberger, Ma trei; 2. Franz Wurzacher, Prägraten; 3. Loses Trost, Matrei; 4. Schwarzer Hans, Lienz; 5. Alois Wurzacher, Prägraten; 6. Lakob Wurzacher, Prägraten; 7. Loses

Wibmer, Ma trei; 8. Tobias Trost, Matrei; 9. Köfler Her mann, Matrei; IO. Loses Steiner, Prägraten; 11. Alfons Wibmer, Matrei; 12. Alfons Bstie ler, Prägraten; 13. Loses Leitner, Virgen; 14. Emanuel Bstieler, Prägraten; 15. Peter Gsal- ler, Birgen; 16. Bartl Lslitzer, Prägraten. Gedenkscheibe: 1. Ferdl Berger, Prägraten; 2. Schwarzer Hans, Lienz; 3. Köfler Her mann. Matrei; 4. Trost Tobias, Matrei; 5. Gsaller Peter, Virgen; 6. Gsaller Pater, Vir gen; 7. Loses Leitner, Virgen; 8. Loses Wib mer, Matrei

; 9. Loses Steiner, Prägraten; IO. Franz Wurzacher, Prägraten; 11. David Schneeberger, Matrei; 12. Alfons Bstieler, Prägraten; 13. Lohann Wurzacher, Prägra ten; 14. Emanuel Bstieler, Prägraten; 15. Bartl Lslitzer, Prägraten; 16. Andrä Refiu- ger, Virgen. Prämien für die meisten Schußeinlagen: 1. 1. Alois Wurzacher, Prägraten; 2. Emanuel Bstieler, Prägraten; 3. Schwarzer Hans, Lienz; 4. Lakob Wurzacher, Prägraten ; 5. Los. Steiner, Prägraten; 6. Alfons Wibmer, Ma trei; 7. Loses Trost, Matrei. • eckte

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 07.12.1921
Physical description: 12
von Haupt um dle. lOM Lire, betrogen., würden in. den beiden anderen Fällen erkannten sie auf ^nichtschuldig'. — Heinrich Haupt wurde auf Grunds dieses Verdiktes zu 6 Monaten Kerker verurteilt. Die Strafe erschien durch die Untersuchungshaft verbüßt - und wurde Haupt sofort in Freiheit gesetzt. Gle Bluttat am Käpuzinerplatz in Bruneck. Vor dem Schwurgerichte in Bozen fand am 7. ds. dieDerhandlunggsgenden Tag- lohner.Peter Steiner^, geboren 1899 in Auf hofen, bort zuständig, ledig, wegen Verbre chens

des Totschlages, ' statt.' Tatbestand: Peter. Steiner Züchte am Sonntag, den 10. September 1921 in verschiedenen Gasthäu sern in Bruneck und genoß nicht nur Wein, Mdern auch Schnaps. >Gegen,halb 11 Uhr Nacht? besuchte er das Bräuhaus und hielt sich dort bis zur Sperrstunde um Mitter nacht auf. . Im Brauhaus war bei Stewer, wie alle Zeugen bekunden, eine leichte An- heiterung zu erkennen^ volltrunken war er mcht^ In angeheitertem Zustände ist Steiner ein Mensch, der gerne andere Leute anstän kert

und h«:aüsfordert und mit seinen Kräf ten prahlt. - Schon vor dem Verlassen des Bräuhauses rief der Angeklagte wi^erholt aus: ,^Heuts gibt es noch etwas!' Nach dem Verlassen des Gasthauses belästigte Stewer bald. disssn.bald.jenen und geriet mit ver schiedenen Personen — es waren mehrere Brunecker und Dietenheimer in seiner Be gleitung — in Streit. Am Kapuzinerplatz angekommen, forderte Peter Steiner / auch den Franz Niederwolfsgruber heraus. Die ser wird allgemein als ein zwar kräftiger,- im übrigen jedoch

lustiger und gutmütiger Bursche geschildert, dem eine Gewalttätig keit vollkommen fernliegt. Niederwolfsgru ber faßte die Herausforderung des Steiner auch nur als Spaß auf und erwiderte mit Witzen. Als sich Steiner darob noch mehr aufregte, sagte Niederwolfsgruber zu ihm: „Wenn du keinen Spaß verstehst, fo sei still'. Schon vorher hatte der Oberbauar deiter Ferdinand Seyr wahrgenommen, wie Steiner nach seinem Messer griff. Seyr for derte Steiner auf, das Messer einzustecken, was dieser ohne weiters

befolgte. Alsdann Steiner und Niederwolfsgruber wörtelnd miteinander weitergingen, sah Seyr neuer lich, wie der Beschuldigte ei n Messer hinter dem Rücken hielt. Er rief' „Obacht, der Huber (Steiner wird so genannt) hat ein Messer'/ Im selben Augenblick stießen Steiner und Niederwolfsgruber aneinander und fielen auch sofort zu Boden. Steiner Kam auf die linke, Niederwolfsgruber auf die rechte Schulter zu liegen, mit den Gesich tern sahen sie zusammen. Franz Monthaler eilte sogleich zur Stelle und riß

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Pustertaler Bote
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Page 11 of 12
Date: 09.12.1921
Physical description: 12
. Da man in ihm den Brandleger vermutete, hielt ihn ein Sohn des Bauern fest, mußte ihn aber loslassen, da dringendere Arbeit da war. Der Gauner lief in den Wald hinauf und verschwand dort. — Schwurgericht. In Bozen fand am 7. ds. die Verhandlung gegen Peter Steiner, geboren 1899 in 'Aufhofen, dort zuständig, Tag- löhner wegen Verbrechens des Totschlages statt. Tatbestand: Peter Steiner zechte am Sams tag, den 10. September 1921 in verschiedenen Gasthäusern in Bruneck und. genoß nicht nur Wein, sondern auch Schnaps

. Gegen halb 11 Uhr nachts besuchte er das Bräuhaus und hielt sich dort bis zur Sperrstunde um Mitter nacht auf. Im Bräuhaus war bei Steiner, wie alle Zeugen bekunden, eine leichte Anhei- terung zu erkennen; volltrunken war er nicht. Schon vor dem Verlassest des Bräuhauses rief der Angeklagte wiederholt aus: »Keule gibt es noch etwas!' Nach dem Verlassen des Gast hauses belästigte Steiner bald diesen bald jenen und geriet mit verschiedenen Personen in Streit. Am Kapuzinerplatz angekommen, forderte Peter

Steiner auch den Franz Niederwolfsgruber heraus. Niederwolfsgruber faßte die Heraus forderung des Steiner auch nur als Spaß auf und erwiderte mit Witzen. Als sich Steiner darob noch mehr aufregte, sagte Niederwolfs gruber zu ihm: »Wenn du keinen Spaß ver- stehst, so sei still'. Schon vorher hatte der Oberbauarbeiter Ferdinand Seyr wahkgenom- men, wie Steiner nach seinem Messer griff. Seyr forderte Steiner aus. d5S Messer ein zustecken. was dieser ohne weiters befolgte. Als dann Steiner

und Niederwolfsgruber wör- telnd miteinander weitergingen; sah Seyr neuerlich, wie der Beschuldigte ein Messer hinter dem Rücken hielt. Errief: Obacht der Kuber (Steiner wird so genannt) hak ein Messer'. Im selben Augenblicke stießen Steiner und Niederwolfsgruber aneinander und fielen auch sofort zu Boden. Steiner kam auf die linke. Niederwolfsgruber auf die rechte Schulter zu liegen, mit den Gesichtern sahen sie zusammen. Franz Monthaler eilte sogleich zur Stelle und riß die Beiden noch am Boden Liegenden

, auseinander. Niederwolfsgruber bat um Kilfe und machte aufmerksam, daß Steiner ein Messer habe. Monthaler faßte nun den Stei ner und verlangte die Herausgabe des Messers. Steiner leugnete anfänglich den Besitz des Messers, warf es aber bald darauf von sich. Niederwolfsgruber wurde mit fünf Stichver letzungen in das nahegelegene Spital gebracht. Am nächsten Vormittage konnte er noch gericht lich einvernommen werden und gab an. daß ihm Steiner die fünf Messerstiche während des Wortwechsels verseht

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 24.02.1904
Physical description: 16
- s ch a s t.) Der Statthalter hat den Bezirks-Ober- kommiffär Emil Ziller in Rovcredo zur Statt- halterei einberufen und den Bezirks-Oberkom- missär Franz von Ballarini in Meran zur Bezirkshauptmannschaft Roveredo versetzt. (Hofbildhauer Jul. Steiner -j-.) Am Freitag starb in Wien, 39 Jahre alt, der akad. k. k. österr., h. bayer. und k. preuß. Hofbildhauer Jul. Steiner. An seiner Bahre trauern seine Witwe mit drei uumündigen Kindern. Hofbild hauer Hermann Steiner, dessen hier bei Pötzel- berger jüngst ausgestellte Arbeiten

für die Welt ausstellung in St. Louis: „Heimkehr der Sie ger' und ein Riesenrosenkrairz :c. allgemein be rechtigtes Aufsehen machten, sowie Frl. Antouie Steiner hier sind Geschwister des Verstorbenen. Die Kunst verliert in I. Steiuer eilten ihrer her vorragendsten Jünger. Er machte die ersten Sta- Meraner Zettung dien seiner Laufbahn unter Leitung'des alten Hofbildhauers Seb. Steiner, dessen ältester Sohn er war, in seiner Vaterstadt Meran durch. Hier auf kam er in das Atelier Professor Tilgners nach Wien

die allerhöchste Zufriedenheit und eigenhändig wurde Steiner von Ihrer Majestät dekoriert. 1893 übersiedelte er nach Wien, während er den Sommer stets in Jschl zubrachte. Sein Name wurde als einer der ersten in der Wiener Künstlcrwclt genannt. Seine Spe zialität war die Porträtbüste. Im Künstlerhause wurde Steiner mehrmals neben Professor Tilg- ner vom Kaiser durch besonderes Interesse aus gezeichnet. So hatte er 1895 auch die hohe Ehre, Kaiser Franz Josef I. nach der Natur zu modellieren und war die danach

angefertigte Mar morbüste als Weihnachtsgeschenk für Ihre kaif. und königl. Hoheit Frau Erzherzogin Marie Va lerie bestimmt. Selbe fand allgemein den höchsten Beifall. Für die k. u. k. Hofburg in Innsbruck bestellte Se. Majestät bei Steiner die Büsten der tirolischen Freiheitskämpfer Andreas Hofer, Speckbacher, Eisenstecken und Haspinger, welche ebenfalls den vollsten Beifall Sr. Majestät fanden. Für weiland Kaiserin Elisabeth von Oesterreich hat Herr Steiner die Büste des Erzherzogs Franz Ferdinand

und der Erzherzogin Marie Valerie angefertigt. Die Büste des Augenarztes Herzogs Karl Theodor von Bauern, von Steiner modelliert, ist ini Besitze des Herrn Geheimrates Professor Esmarch in Kiel. Für die Kronprinzessin-Witwe Stefanie, jetzige Gräfin Lonyay, modellierte Stei ner die Büste von deren Tochter, Erzherzogin Elisabeth, sowie er unter den vielen anderen Wer ken seiner Kunst die Ehre hatte, zu modellieren: Porträtsbüsten der Frau Erzherzogin Maria The resia, der Herzogin Maria Josefa, des Herzogs

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 03.11.1933
Physical description: 12
Ein- und Ausbrecher, Tiburtius Wibmer aus Matrei i. O. Er war wegen eines Einsteigöiebstahls angeklagt, den er am 8. Juli nachts in der Vension „Tristacher See" bei Lienz verübt hat. Er wurde vom CK3I. Dr. Spinner vertei digt. Wibmer stteg in der erwähnten Nacht auf einer Leiter in die Vension ein und stahl aus dem Zimmer, in dem der Sommergast Frau Hedwig Steiner aus der Tschechoslowakei wohnte, einen Geldbetrag von 40 8 in vier Zehnschillingnoten und ein Perlenkollier, das die Bestohlene mit 1800 S bewertete

. Frau Steiner erwachte zwar durch das Geräusch, sie sah auch einen Mann mit einer Leiter, dachte sich aber, daß ein Bauernbursch „fen- sterln" gehe und schlief wieder ein. Erst am nächsten Morgen entdeckte sie, daß bei ihr „gefensterlt" worden war und daß die Ta sche, in der die 40 8 und die Perlenkette waren, fehlte. Vier Tage später hielt ein Gendarm den Wibmer an. Er tat ganz harmlos und klag te über starke Zahnschmerzen. Der Beamte wollte die Quelle der Schmerzen erforschen,- Tiburtius

antwortet nicht. Ich will selbst revidieren." Maurus stimmte zu. Sie stiegen ein und lohn von 50 8, wobei Frau Steiner dem Wibmer auch die vier gestohlenen Zehnschil lingscheine überließ. Wibmer erhielt also ins gesamt 90 8 und nun gestand er, daß er die Tasche bei der Dölsacher Brücke, die Kette aber in einem Stadel bei Nikolödorf versteckt habe. Als Wibmer mit dem Unter suchungsrichter dorthin kam, war von dem Versteckt allerdings ' ichts zu merken. Wib mer zog aus seiner Tasche einen Blumen draht

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 08.09.1886
Physical description: 12
. Noch einige so heiße Tage wie die letzten, und der Plenten. den ge stern der Hagel verschonte, wäre wohl der Trocken heit zum Opfer gefallen. Bruneck, 5. September. (Mord und Einbruch.) Ein geradezu sensationelle, verwegene rind gemeine Mord- und Einbruchaffaire setzte gestern von Mittag an das ganze Städtchen in Aufregung. ' Nachdem der beim hiesigen Postmeister Ed. v. Grebmer be- dienstete zweite Expeditor Steiner seit Freitag abends verschwunden war uud Sanlstag früh im Postamtslokale ein Abgang von 1400

fl. be merkt rourde, glaubte man zuerst, Steiner sei zum Defraudanten geworden, was um so mehr frappirte, da sonst der 20jährige, aus Prags ge bürtige Steiner als ein harmloser, ehrlicher Bursche galt. Aber schon im Laufe des Bormittag wendete sich das Blatt. Ein Wirth von Dielen < heim passirte am Morgen den oberhalb St. Lo- renze» von der Reichsstraße abzweigenden Sei tenweg in's Enneberger Thal und sah einen Hut nnd Stock liegen, ohne sich weiter darum zu kümmern. Noch vormittag kehrte besagter Wirth

nach Bruneck zurück und erzählte von diesem Hut und Stock. Sogleich stiegen unheimliche Bermu- thnngen auf, Hut nnd Stock wurden aufgesucht und als Eigenthum des Steiner erkannt. Nach kilrzer Suche fand man in nächster Nähe Blut- spuren und hinter einem Gesträuch einen frischen Erdhügel. Jetzt wußte man, daß ein Berbrechen geschehen war. Eine gerichtliche Kommission war bald an Ort und Stelle und wurde Expeditor Steiner als Ermordeter ausgegraben. Der Schä del war ihm mit einem Steine eingeschlagen

zu in- sultiren, weshalb man den Verbrecher in einen Wagen bringen nnd in'S Gerichtslokal führen mußte. — Nun an die Beschreibung der eigent liche» That, soweit selbe bis jetzt aufgedeckt nnd bekannt ist. Knoll und Pokorny waren schon seit längerer Zeit gute Freunde, hatten aber schlechten Leumund. Seit einiger Zeit mußte be sonders der Pokorny den Steiner als Kameraden an sich zu ziehen. Freitag abends waren alle drei im Gasthause beim Niederbacher nächst dem Bahnhof beisammen. Nach 9 Uhr gingcil sie fort

und lockten den Steiner mit sich unter dem Bor wände, den Knoll nach Hanse zu begleiten. Ob genannter Seitenweg führt nun auch zur Halte stelle St. Lorenzen Diesen Weg haben sie ein geschlagen und dort den Steiner ermordet und cmgcgraben. Aber warum denn? Ja. jetzt kommt erst das Salz zur ganzen Geschichte — um den bei Steiner befindlichen Schlüssel zum Postamts- lokal zu bekommen. Gleich nach der That machte sich Pokorny wieder auf den Rückiveg. kehrte wieder beim Niederbacher Wirth ein uud trank

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.01.1954
Physical description: 6
wechselnde, zeitweise auch stärkere Bewölkung, im Osten wolkig bis heiter, Andauer des Frostes. Frühtemperatu ren im Tal zwischen minus 10 und minus 15, in Vorarlberg minus 4 bis minus 8; Tages höchsttemperaturen minus 5 bis minus 9 Grad. In Osttirol stärker bewölkt und leichte Schnee, fälle. Direktor Steiner 70 Jahre Mittwoch vollendet der Vorstand der Tiroler /Wasserkraftwerke A. G.. Dipl.-Ing. Steiner sein 70. Lebensjahr. Nach gründlicher Aus bildung baute er in Diensten der AEG-Union die zweite große

bundbetriebes und des 25-kV-Netzes. 1938 als Vorstand in die neugegründeten Alpen-Elektrowerke A. G. in Wien berufen, ist Steiner zunächst bemüht, einen möglichst weitgehenden Verbundbetrieb in Oesterreich aufzubauen. In der Erkenntnis, wie vorteil haft die Koppelung österreichischer Wasser kraftwerke mit kalorischen Kraftwerken wäre, wurde mit den im mitteldeutschen Braunkohlenrevier sitzenden Elektro werken ein Vertrag über einen umfangreichen Ener gieaustausch geschlossen. 1947 ernannte

. An seinem 70. Geburtstag kann Direktor Steiner befriedigt auf sein Werk zurückblik- ken. Möge er noch lange so tatkräftig und gesund bleiben. Präsident der Wirtschaltstreuliänder Josef Wettengl gestorben Völlig unerwartet starb in Innsbruck der Präsident der Kammer für Wirtschaftstreu händer in Tirol, Steuerberater Josef Wettengl, im 52. Lebensjahre. Auf seine Initiative wurde trotz der Wirrnisse der Nachkriegsära die ein heitliche Kammer für die Buchsachverstän digen geschaffen und er wurde auch deren erster

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 11.09.1886
Physical description: 8
der Stadt und Umgegend in furchtbare Aufregung brachte. Der beim hiesigen Postamte bedienstete Expeditor Steiner, von Welsberg gebürtig, wurde gestern vormittags mit eingeschlagener Hirnschale todt aufgefunden, resp, ausgegraben aus einer Vertiefung im freien Felde, welche von den Mör dern eingestandenermaßen schon einige Tage vorher zu diesem Zwecke gegraben worden war. Es gelang, der Mörder sofort habhaft zu werden. Es sind dies der vacirende Schreiber Pokorny aus Brünn gebürtig, ein übelbeleumundetes

sich dort in der verrufenen Schankstube auch solche Leute einzufinden, die eine ganz andere Aufgabe gehabt hätten, als gerade da zu erscheinen. Um zur Sache zu kommen, Pokorny wurde auch mit Knoll bekannt, in dessen ein samer Wohnung im Stationsgebäude oft ganze Nächte hindurch getrunken, gespielt und auch andern Lastern gefröhnt wurde. Diesen beiden gelang es, Steiner in ihre Netze zu ziehen, und obwohl Steiner wiederholt gewarnt wurde, schenkte er ihnen Zutrauen, und war oft in Gesellschaft

des Einen oder des Andern. Der Mord mußte schon geraume Zeit beschlossene Thatsache gewesen sein, da die Grube schon einige Tage früher gegraben wurde, wie der Sohn des Knoll bei der That bestandsaufnahme sagte. Freitag Abends nun fand sich Steiner nnt Pokorny im Gasthause des I. Nieder- bacher ein und zechten dort geraume Zeit. Um über 9 Uhr entfernten sich d'e Beiden in der Richtung nach St. Lorenzen. Wie die Mordthat ausgeführt wurde, darüber ist bis heute noch nichts Näheres bekannt, doch glaubt man allgemein, entweder

mit einem Hammer oder mit einem Steine, da die Hirnschale eingeschlagen war. Darauf wurde er, wie der niedergedrückte Rasen bewies, zur Grube geschleift und hinabgeworfen, und die Grube zugemacht und angestampft. Ungefähr eine Stunde später nach 10 Uhr kam Pokorny wieder in's Gasthaus zurück, fragte, ob Steiner noch nicht da sei, er habe ihm Geld geliehen, er müsse es zurückbekommen, da er es zu einer morgigen Reise unbedingt brauche. Er zechte darauf weiter, bis nach 12 Uhr. Dann be gab er sich auf die Lauer

und wartete, bis der andere Expeditor mit der Post zum um V,.1 Uhr nach Fran zensfeste verkehrenden Zug hinabfuhr. Den dem Steiner abgenommenen Schlüssel zum Postlokale benutzend, öffnete er die Thüre und nahm die für den Frühzug nach Oberpusterthal bestimmten Postbeutel, ca. 1400 fl. enthaltend mit sich und entfernte sich still, wie er ge kommen. Des Morgens, als Steiner nicht da war. und das Geld fehlte, da entstand eine gewaltige Auf regung und man glaubte anfangs, Steiner sei durch gebrannt. Jedoch

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.05.1923
Physical description: 6
Meter vor dem Ziel schießt Höfels vor, gewinnt die Führung, läßt aber zehn Meter vor den» Ziel Hager und Jlmer passieren, so baß er als Drit ter einläuft. Belm zweiten Verlauf trafen Stei ner, Sternig, Götfch, Möschen, Lambacher und de« Militärsahrer Giachlni zusammen. Steiner zieht in der Kurve los und ist mit seiner großen Uebersetzuna nicht mehr zu holen. Götfch ver weist Giachini auf den dritten Platz, während Sternig einen sehr schlechten Tag hat und gar nicht in Schwung kommt. Der Start mußte

in folge Stun von Lambacher wiederholt werden. Has Gastefahren wurde von Amort- Bozen, wie erwartet, überlegen gewonnen, jn- dem er seinen Gegnern einfach davonfuhr und das g?nze Feld so zerriß, daß jeder Fahrer ein zeln das Ziel passierte. Zweiter wurde No'^en- steiner, dritter GiovaninI, nachdem es ihm ge lungen war, den anfangs schatf fahrenden Am- platz in der letzten Äunde abzuhängen. Der Flieger-End lauf rief die drei Ersten eines jeden Vorlaufes zun« Start. Hager wiederholte die Taktik

seines Vorlaufes, Jlmer h!elt sich sofort an dessen Hinterrads während Höfele seine «Hoffnung auf Steiner setzte und sich von ihm führen ließ. Wie falsch gerade oiose Rechnung war, wurde Hofele erst gewahr, als Hager, plötzlich antretend, schon einen Vor- spruug von zirka 15 Metern hatte, der nicht nehr aufzuholen war. Hofele 'wurde mit Rad länge Zweiter, dann kam überraschend Jlmer vor Steiner über das Band. Hofele hat im ver gangenen Herbst die gleiche Erfahrung gemacht, aber, wie es scheint, keine Lehre

, machten den gleich , zuverlässigen und soliden Eindruck und n r die Sache im Anfang, was Geschwind!^ i: belangte, nicht recht aussichtsreich aussah dete sich bald das Blatt, 'die kleine Mnl' holte wieder auf und wurde bei der Fahrt.i das Ziel gleich wie der Erste mit regem belohnt. Das Steher-Rennen zeitigte roc^ wechslung durch die ständig wechselnden tionen der Wahrer. Steiner führte, die Runden, während Hager ohne Motorfiiw fahren mußte: dann bemächtigte sich Hof»'!. Spitze, mußte aber selbe bald

an Hage>, inzwischen Anschluß gefunden, abgeben > wurde dann von Steiner nnd Götfch übe, > Hager sicherte sich seinen Vorsprung und > nicht mehr zu holen, obwohl ihm Steine5 ^ gefährlich hätte werden können, wenn ^ einem Schrittmacher besser eingefahren > en wäre. Hofele gelang es noch mit k»'! Mühe, Götsch den dritten Preis abziun^n mährend ein Angriff auf Steiner In der > Nunde mißlang, der sogar, vom näher krmm den Motor getrieben, die Rolle seines F'l>s verließ und im Endspurt seinen Fühi-m motor

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.12.1930
Physical description: 6
. geschützt dem Vit. Bur. M. Lincke, Dresden 21. 1. Kapitel „Nasch', sagte ungeduldig der Börsenmakler Steiner, der seinen jüngeren Freund Charles Ellvage mit seiner neuen, hochrot gestrichenen Limousine vom Savoy-Hotel am Londoner Strand abholte, „rasch, sonst kommen wir zu spät zu Harbingers. Ich möchte auf keinen Fall der letzte bel diesem ersten Empfang sein, den ider glückliche Erbe des großen Caradoe gibt.' Die hagere, lange Gestalt von Lavage klappte wie ein Taschenmesser zusammen, stieg ins Auto

ein und richtete sich dort, immer noch von im posanter Größe, auf dem Sitz halb wieder auf. „Nur Geduld, Steiner, Ihr Auto läuft ja fa mos. Mich interessiert eigentlich diese Evelyne noch weit mehr als unser neuer Bvß — sie soll ja den armen Caradoe recht schnell vergessen haben' „Denn ach, wie trügerisch', summte Steiner, von Herkunst ein Wiener, und in dem so anders gearteten, schweigsamen und zurückhaltenden England doch der Alte geblieben. „Ja, es scheint zu stimmen, was man so läuten hört. Kaum

glauben, als er, noch Volontär bei unserem Chef, diesen durch seine ollen Plän'c in Schrecken, Staunen und Bewunderung zu gleich versetzte. Aber sagen Sie mal, Steiner, der Sie so etwas wie die Londoner Börfenchro- nik sind, 'wie ging das mit dem Selbstmord Ca- radocs eigentlich zu?' „Ewas Gewisses weiß man nicht, Savage', antwortete Steiner mit leiser Stimme, als fürch te er trotz des Knatterns des Motors von einem Dritten irgendwo Verborgenen, gehört zu lver- den. „Also Cardoc war, wie Sie ja wissen

: was war damit?' Steiner schüttelte unwillig dell schon völlig kahlen, feisten Schädel. „Wahrscheinlich alles Unsinn, Savage! Na türlich munkelt mail immer bei derartigen Fäl len — uild dann fand man ja nie den Körper Caradocs. -Grund genug für alle bösen Zungen, hier etwas Verdächtiges zu finden. Nein, dieser Caradoc ist tot, tot wie ein Tür nagel, und ist er auch nicht in der üblichen Wei fe begraben, so ist sein Ableben doch.obrigkeit lich-sanktioniert: er starb in „geistiger Umnach tung', wie es die Priester

sie die große Treppe, auf deren oberster Plattform Eustace Harbinger stand, die Gäste nach engli scher Sitte schon auf der Schwelle des Cmp- fangsfaales mit einem Händedruck und wenigen Worten begrüßend. „Guten Abend, Steiner', sagte Harbinger, den Heiden rasch einige Schritte entgegengehend und ihre Hände warm schüttelnd. „Guten Abend, Herr Savage, und meinen Dank für Ihr liebens würdiges Erscheinen. Bitte gleich in den rechten Salon, Steiner, ich habe für Sie eine Wiener Ueberraschung.' Und schon begrüßte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.03.1921
Physical description: 8
von Max Steiner- Kaiser. Musik von Franz v. Suppe (und 1. Commedia del Arte). — Ostersonntag, den 27. b. M„ graste Fremdenvorstellung, nachmittags 3 Uhr, „D e r f i d e l e Bauer', Operette tn einem Vorspiel und drei Akten von Viktor Leon, Musik von Leo Fall; abends 8 Uhr zum zweitenmal „Boccaccio'. — Ostermontag, nachmittags 8 Uhr, große Fremdenvorstellung bet ermäßigten Preisen. Zum letztenmal „Hänsel und Grete l', abends 8 Uhr „Der f l d el e Baue r'. — Dienstag, den 20. b. M., abends 8 Uhr

.: zweiter Preis Albert Lautan, Meran, 2 Mi». 41'/» Sek.: dritter Preis Josef Kröß, Meran, 2 Min. 42'/» Sek.; vierter Preis Adolf Platter, Meran. 2 Mtn. 43 Sek. — Begrüßungofahren, 2. Dorlauf, zwei Runden, 1600 Meter, vier Preise. Erster Preis Leo Perathoner, Meran, 3 Min. 33'/, Sek.: zweiter Preis Karl Trelbal, Meran, 3 Min. 34 Sek.: dritter Preis Hans Steiner, Meran, 3 Min. 34'/» Sek.: vierter Preis Hans Anegg, Meran. — Rr. 2. Iunlor» fahren, 3 Runden, 2400 Meter, drei Preise. Erster Preis Eduard

Preis Karl Trelbal, Meran, 3 Min. 64 Sek.; dritter Preis L. Perathoner, Meran, 4 Min.; vierter Preis Hans Steiner, Meran. — Vir. 5. Motorrad rennen (leichte Type), 20 Runden, 10.000 Meter, drei Preise. Erster Preis Josef Kroß, Meran, mit 6X PS. Frera-Motor, 10 Min. 57 Sek.; zweiter Preis Josef Vigl, Meran, mit 5y, PS. Frera-Motor, 17 Min. 47'/, Sek.; dritter Preis Otto Pfafsstaller mit 3 P5. N. S. U. - Motor, 18 Min. 17 Sek. — Nr. 0. Steherrennen mit Motorführung, Klasse^., 20 Runden, 10.000 Meter

, drei Preise. Erster Preis Albert Lauton» Meran, 22 Min. 2 Sek.; zweiter Preis Adolf Platter, Meran, 22 Min. 3'/, Sek.; dritter Preis Hans Steiner, Meran, 23 Min. 15 Sek. Zweiter Renntag, 20. März. Nr. 1. Flieger-Haupt- fahre n, 2 Runden, 1000 Meter, vier Preise. Erster Preis Albert Lauton, Meran, 2 Min. 42 Sek.; zweiter Preis Rosa Mario, Trient, 2 Min. 42'/, Sek.; dritter Preis Adolf Platter, 2 Min. 42'/, Sek.; vierter Preis Leo Perathoner, Meran, 2 Min. 43 Sek. — Nr. 2. Motorradrennen leichte

und schwere Type, 20 Runden, 10.000 Meter, drei Preise. Erster Preis Melsterschafts-Motorrad- rennfahrer Albln Degasverl mit 4)4 PS, Moro-Borgo-Motor, 10 Min. 8'/, Sek.; zweiter Preis Josef Kröß, Meran, mit 5)4 PS. Frera- Motor, 10 Min. 10 Sek.; dritter Preis Louis Schmidl, Lana, mit 5)4 PS. Frera-Motor, 17 Min. 11 Sek. — Nr. 3. Flieger- Hauptfahren, Endlauf, 2 Runden, 1000 Meter, vier Preise. Erster Preis Albert Lauton, Meran, 2 Min. 55'/, Sek.; zweiter Preis Hans Steiner, Meran, 2 Min. 55'/, Sek

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Dolomiten Landausgabe
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Page 9 of 10
Date: 29.01.1942
Physical description: 10
, welche mit allgemeiner Be friedigung zur Kenntnis genommen und ein stimmig genehmiget wurde. Scköne Lschtme?« mit Sieinerhaf Von F. S. Hedwig, eines ehrsamen Taglölmers ältestes Töchtersein, war eben erst der Volks schule entwachsen. Sie wollte nun ihren Eltern nicht weiter zur Last fallen, denn Kinder waren daheim noch viele und der Verdienst gering. So kam sie, erst 14 Jahre alt, als Kleindirn auf den Steinerhof. wo sie bei der alten Steiner-Mutter ftir Leib und E Seel' aufs beste versorgt war. Und arbeiten

fiel ihr von selbst^ zu, als sie zwanz-g Jahre zählte. Hedwig rückte auf dem Sstinerhof. der ihr ii* den sechs Jabren w'ö zur zweiten Heimat geworden, zur Großdirn n>,f und werkle im Stall mit den zwanzig Kühen, als wäre es ewig so gewesen, so gewesen. Der junge Steiner, der den Roßstall zu versorgen hatte, sah das Wesen und Werken der Großdirn mit steigendem Wohlaefallen. Cs entging ihm nicht, daß unter Hedwias Händen alles vortrefflich gelang und gedieh. Seit sie im Kuhstall das Regiment führte

, gab es dort kein Unglück mehr. Sie verstand die Arbeit^ und tat sie mit viel Liebe und dazu hatte sie den augenscheinlichen Segen von oben, um den sie keinen Tag zu beten vergaß. „Die Hedwig kann hexen', sagten die Bauern und manch einer machte (ich an ste heran und bot ihr böhern Lohn, um sie für sich zu gewinnen. Aber sie hatte für derlei Angebote immer das gleiche abweisende Kopfschütteln. „Hedwig!' svrach dann der junge Steiner, „wenn dir bei uns der Lohn zu klein ist, saa's nur. die Mutter

wird dir gern anf- bessern.' Aber die Großdirn hatte wieder nur ein Kopfschütteln. Und so wußte der Junabauer. daß alles in Ordnung sei und verbleibe. Er hätte sich eine Aenderung auch gar nicht vorstellen können. Der Steinerhof ohne Heowig, das wäre etwas gewesen wie ein Turm ohne Glocke, wie eine Kirche ohne Altar. Um diese Zeit legte sich die afre Steiner» Mutter zum Sterben nieder. Wie man sie hinaustrug, bot sie den ganzen großen Seocn einer guten Mutter im Hause zurückoelassen. Der Jungbauer trat

wo er der Hedwig die Doppelarbeit veraelten konnte. Für ihn war jetzt einmal die Hauvt- sache. daß das Hauswesen weiterging, wie es bisher aeganoen. Weiter dachte er nicht. Umso mehr dachten aber jetzt die Hofbauern mit heiratsfähigen Töchtern. Schier alle Tage fuhr einer mit feinem Rößl daher wie auf Hnndelschaft. aber in Wirklichkeit drehte es sich ums Heiraten und wie man dem jungen Steiner eine Hochzeiterin cinreden könnte. Der saß dann nachdenklich bei seinem Gast, börte sich die Lobnreisungen geduldig

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Lienzer Zeitung
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Page 17 of 34
Date: 24.04.1909
Physical description: 34
Fünfte Beilage zu Nr. 17 der „Lienzer Zeitung' vom 24. April 1909. Brauerei FalkensteLn. Lnsuevel-Ll«be>-naknie. Wir haben die Wiederkehr eines für unsere heimische Industrie hochverdienten Mannes zu verzeichnen. Es ist Herr Johann Steiner, der Erbaner und Besitzer der Dampfbrauerei Falkenstein bei Lienz, welcher bis her als Brauleiter in Diensten des bürgerlichen Brauhauses in Troppau stand. Viele hunderte Kilometer trennten uns von dem Spender des seit Jahren als trefflich bekannten Stoffes

, bis vor einigen Tagen der Besitzer wiederkehrte, um als gewiegter Fachmann die Zügel selbst zur Hand zu nehmen, um auch hier, wie auswärts das Unternehmen auf das Beste zn bestellen. Alle Freunde des Gambrinus werden dies mit Wohl? gefallen vernehmen, besonders aber alle Jene, die in persönliche Bekanntschaft mit dem Unter nehmer getreten sind. Welcher Wertschätzung sich Herr Steiner in der Fremde erfreute, davon zeugen besser als andere Lobesworte die Nachrufe der einzelnen Blätter, die im Nachstehenden

, wieder gegeben seien: So schreibt die „Troppauer Zei tung' vom 4. März 1909: „Ter technische Leiter des Troppauer bürgerliche» Bräuhauses, Herr Johann Steiner, der unser heimisches Bier zu großem Renomme gebracht hat und sich nicht nur in Troppau, sondern auch weitum im Lande persönlich großer Beliebtheit erfreute, hat seine seit 12 Jahren innegehabte Stellung verlassen. Er kehrt in seine Tiroler Heimat zurück, wo er sich der Leitung seiner eigenen, selbst erbauten und modern eingerichteten Brauerei

Falkenstein bei Lienz widmen wird. Sein Scheiden von hier be gegnet allseits lebhaftestem Bedauern, da er sich durch seine fachliche Tüchtigkeit, wie auch durch seine persönliche Liebenswürdigkeit in Troppau viele Freunde gewann. An Stelle des Herrn Steiner hat am 1. d. M. Herr Braumeister M. C. Rosenthal die technische Leitung der Troppauer bürgerlichen Brauerei übernommen,' Dieselben ehrenden Worte widmet dem Scheidenden die „Freie Schlesische Presse' vom 4. März 1909. Die in Wien erscheinende Brauer

- uud Hopfeu- Zeituug „Gaiubriuus' in Nr. 6 vom 15. März 1909, schreibt wie folgt: „Wie wir erfahren, hat der langjährige Braumeister uud technische Direk tor der bürgerlichen Brauerei in Troppau, Herr Johann Steiner, die Leitung seiner Brauerei in Falkenstein noch nicht übernommen; dies wird vielmehr im April oder Mai laufenden Jahres erfolgen. Herr Steiner, ein außergewöhnlich tüch tiger Fachmann, stand in vielen renommierten Brauereien des In- nnd Auslandes in Kondition und leitete

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 14
Date: 24.09.1897
Physical description: 14
; 13. Binzenz Stolzlechner,^ Taufers; 14. Stefan Moser, Prags. 15. Michael Jesacher, Sillian; 16. Eduard Toldt; 17. JohannBapt. Schmalzt; 18. Johann Schmid, jun. Welsberg; 19. Fried rich Hell; 20. Michael Seeber, Franzensfeste. Serienbeste: 1. Josef Gasser; 2. Eduard Toldt; 3. Josef Fabrizzi; 4. Martin Thum; 5. Friedrich Hell; 6 Johann Steiner, Olang; 7^ - Josef Sapelza; - 8. Eduard Leimpörer; 9. Johann Kiniger, Sexten; 10. Michael Jesacher; 11. Johann Tschurtschenthaler; 12. Binzenz Goller, Sexten; Ehren

beste: 1. Franz Josef Brändle; 2. Friedrich Hell; 3. Eduard Told; 4. Josef Gasser; 5. Hans Kinigader; 6. Anton Holzer. Prämien: Für die erste und letzte Nummer am 5. Mi chael Jesacher und Johann Steiner; am 6. Franz Josef Brändle und Martin Thum; am 7. Johann Bapt. Schmalzl und Johann Schmid jun.; am 8. Mton Holzer und Simon Schwings hakl. Für die meisten Schleckerschüsse am 5. Michael Jesacher und Wilhelm Kiniger; am 6. Eduard Toldt und Josef Gasser; am 7. Josef Fabrizzi unk Josef Bapt. Schmalzl

; 2. Tag: Peter Steiner, Percha; 3. Tag: Anton Kiniger, Mextenz Tag:,Johann Unterpranger, Anthotz^Tages- > prämien für die meisten Nummern: ^1. Tag: Josef Fabrizzi, Ampezzo; 2. Tag: Peter < Stemer, Percha, durch das Los; 3. Tag: Nicolaus Großgasteiger, Mühlwald; 4. Tag: ^ Johann Unterpanger, Antholz, durch das Los. A Prämie für die meisten Schlecker, während des ganzen Schießens: Peter Steiner, Percha. Prämien für die meisten Numern während des ganzen Schießens: Josef Fabrizzi, Am- . s pezzo. Zahl

der Schützen 48. Am Haupt ^ zieht-ber.KreiSM cMürger. 4^/„ kr. >.A«tholz» Resultat vom Fre,schießen am .. 5., 6., 7., und 8. September 1897. Haupt beste: Steiner Peter, Percha, ^^1^ Meß» . ner Vinzenz, Antholz,'12 Ar; Nagele.Karh Meran, 8 Kr ; Gasser, Äusstnn, 6 Kr. und Thum Martin, Bruneck/durch das Los 4 K^. f Schleck e-rh^st e:>DlMkm^mer Joh., Teffel- - berg, 16 Kr^;ToMEduarMWelSberg, 12 Kr.; Plankenstemer Joh^Teffelberg,10 Kr.; Gaffer, ^ Kufstein, 8 Kr.; Steiner Peter, Percha, 6 Kr.; Gaffer, Kufstein

, 5 Kr.; Wieser Peter, Antholz, 4 Kr.; Mölgg, St. Johann i. TauferS, 3 Kr.; - Toldt Eduard, Welsberg, 3 Kr ; Unter pranger Joh., Antholz 2 ^ ; Leimpörer, . Jnnichen, 2 Kr. und Unterpranger Joh., Ant holz, 2Kr. Ehren be st e: Steiner Peter, Percha/ 12 Kr , Gaffers Kufstein, 8 Kr.; Leim pörer Eduard, Jnnichen, 6 Kr.; Toldt Eduard, Welsberg 5^ Kr/; Thum Martins Bruneck, 4 Kr., Mölgg Johann, TauferS, 3 Kr.; Unter pranger Joh^, AnthM»2,. Kr ; Meßner^ Bin- ^ zenz, Antholz, 2 Kr. Schlecker-Prämien ^ am 5. September

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