. Während der Verwundete sich wieder erhob und einige Schritte weiter kam, holte Palla vom Steinbruch einen großen Stein, den er mit beiden Händen fassen mußte und warf ihn dem Cadin aus das Hinter haupt, der mit dem Rufe „0 VIo' niederstürzte. Sodann ging Palla nochmals zurück, holte einen noch größeren Stein und warf ihn den am Boden Liegenden, der noch mit den Füßen zappelte, an den Kopf. Der Angeklagte gibt zu, schon vor dem zweiten Wurf den Entschluß gefaßt zu haben, dem Cadin das Geld
, es waren 7 fl. 30 kr-, zu nehmen und ihn deshalb »fertig zu machen.' Er ging so dann, nachdem er Cadins Geld zu sich gesteckt, wieder nach Willen zum „Radetzky,' wo er über nachtete. Der Vertreter der öffentlichen Anklage führte in seinem Plaidvyer aus, daß es sehr un wahrscheinlich sei, daß Cadin den Palla zum Stein bruch hinaufgeführt, und daß der Angeklagte wohl vorher an das Geld Cadins, der als ein sehr ruhiger und friedliebender Mann galt, gedacht habe und Ersterer den Streit begonnen, da an dem Rocke des Ermordeten
