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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.11.1909
Physical description: 8
in diesem Punkte sogar mit gutem Beispiele vorangehen müssen. — Die Ar beiter können aus Vorstehendem wieder ersehen, wie ernst es die „Nachrichten" mit den Arbeiterinter-. essen nehmen. Darum hinaus mit diesem Schund- blatt und hinein in die Familie des Arbeiters mit der „Volks-Zeitung".. — Im übrigen ist zwischen dem hiesigen christlichsozialen „Tiroler" und den „Bozner Nachrichten" ein heftiger Federkrieg aus- gebrochen, in dem sie sich die bittersten Wahrheiten sagen. Meran. (Landtagsw ahl.) In nicht allzu

ferner Zeit wird für den verstorbenen Landtagsabge ordneten Dekan Glatz (Meran) im Wählbezirks unikum Meran, Glurns, Kaltern und Tramin die Ersatzwahl stattfinden. Diesmal dürfte es den Kon servativen ziemlich an den Kragen gehen und aller Voraussicht nach> werden sie das Mandat auch ver lieren. Zwar beabsichtigen sie, in der Person des früheren Merane? Vizebürgermeisters Karl Huber einen ihrer zugkräftigsten Kandidaten aufzusteUen, allein sie werden ihre Rechnung ohne die Christ lichsozialen

machen müssen, welche sich am Wahl kampfe beteiligen und, wie man hört, den Hotelier Alois Walser kandidieren wollen. Als freisin niger Wahlwerber wird zweifellos wieder der Me- raner Kurvorsteher Dr. Seb. Huber präsentiert werden. Es hätte nicht viel gefehlt, so wäre Dr. Huber bereits bei der Hauptwahl im Vorjahre durch gedrungen; es erzielten hiebei Stimmen: Meran 649 360 Glurns 30 30 Kaltern 50 238 Tramin 30 180 759 808" Ob des hohen Wahlzensus' von 8 Kronen sind er klärlicherweise nur einige Dutzend

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.04.1915
Physical description: 4
". Aus Meran schreibt man uns: In der letzten Samstag-Nummer der „Meraner Zeitung" beschäf tigt sich unter dem schönen Titel „Morgendänrme- rung" ein Herr pp. mit der künftigen Haltung der reichsdeutschen Sozialdemokratie und kommt zu dem üblichen freisinnig-schwärmerischen Schlüsse, daß sich bei der Sozialdemokratie „eine gründliche Revision ihrer bisherigen Auffassung, besonders über die- Stellung und Pflichten der deutschen Arbeiterschaft innerhalb des Volksganzen vollziehen dürfte". Ter hoffnungsvolle

O e st e r r e i ch gibt der uns auf den Weg einer „vernünftigen" Partei politik drängen wollende Artikelschreiber selbst zu, daß hier „von einer Neugestaltung zur Zeit nach außenhin allerdings noch wenig bemerkbar ist", und wenn er schließlich von dem sagenhaften Umschwung in der deutschen Sozialdemokratie eine belebende Rückwirkung auch auf unsere Verhältnisse erhofft, so ist dies ein Trugschluß, der uns von einem Mera ner Freisinnsmann ganz besonders wundert. Was wir in Oesterreich und speziell in Meran

um uns sehen, ist alles nicht so, wie es sein sollte und erst recht nicht, wie es sein könnte. Von einer belebenden Rückwirkung kann doch hier wahrhaftig nur derje nige reden, der es mit dem Vogel Strauß hält. Und wenn wir uns gleich gar die Verhältnisse innerhalb der politischen Vertretung des deutschen Freisinns im Kurorte Meran betrachten, die nicht einmal imstande ist, die ihr in den Schoß gefallene unumschränkte Herrschaft zu einem einheitlichen Zusammenwirken im Interesse der Gesamtbevölkerung

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