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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.07.1920
Physical description: 8
Dr. Marker t, dah unter dem Titel Verwaltung wohl kalt durch wegs die trüberen Oehaltszittern nun Ober pari auklehemen. Im Oemelndenermögen erscheinen die kinnahmen zunächst aus den verschiedenen Besitzungen der Stadtgemeinde, die Miet- und Pacht verträge, die Anerkcnnungszinfe, die Oenicindeunternehmunaen, die Cttchmerke ufm. und nahm man dabei folgende Richtlinien: Verträge, welche vor dem 1. November 1918 abgefcnlatten wurden, wurden al pari ln Liren eingestellt, im übrigen lieh sich die Stadtgemeinde

werden, während für die Jahre 1895-1912 eine einmalige Abfindungs- lumme und aon 15)12—1920 eine 6%ige Vergütung platzgreltt. knt- Iprechend dieser nun regelmäßig zu leidenden Vergütung an die Ge meinden Mais muß von nun ab auch eine jährliche Vergütung an die Städte plnßgreifen, well anionllen die Gemeinden Mals bei gleich hohen Strompreisen wie In Meran den Vorteil einer Steuererleichterung In iorm der abzuführenden vergütungsweile allein besäßen. Tauß Interpellierte, ob die 20% Sfeuer-Aachforde- rungen bei der Einnahmen

des Waller- und Oekanamiehamitees zu übergeben. Kelthmayer schneidet bei dieser Gelegenheit die frage Baurat Dr. S ch m i d t an, der, obwohl längst Candcsausfchuß-Stelloertreter in Innsbruck, noch immer von der Stadtgemeinde Hieran als Leiter des Hochbauamtes bezahlt worden sei. Dr. B fl r stellt die Sachlage dar. Baurat Dr. Schmidt war zur Kriegsdlenstlelltung eingerückt und nach dem Zulammenbruch nach Innsbruck gekommen. Cr ließ lieh darauf in den Landtag nominieren und übernahm das Zimt

eines Landeshauptmann-Stellvertreters, ohne der Stadtgemeinde irgendwelche Mitteilungen zu machen. Da die Stadtgemeinde mit einem Hereinkommen Dr. Schmidts nicht rechnen kann, wurde fein Gehalt am 1. februar d. Js. gesperrt. Clnen kleinen Aufenthalt bei Vornahme der einzelnen Kapitel bringt Titel Vli »Müllabfuhr*. Zum Vorschläge GR. Wielers gleich Innsbruck Mullabfuhr-Gebühren den Hausbesitzern vorzuschreiben, sprechen Plant, Wieler, Dr. Hake, Baumgartner und Dr. Bür, sowie Dr. Markart. Cs wird hiebei

der Standpunkt ver treten, daß die Hlullabfuhr eine sanitäre Cinrichtung, gegenwärtig die Kälten in schlechtem Zustande und eine GebUhrenpflicnt der Haus besitzer nur wieder die Ueberwälzung auf die Mieter nach lieh ziehe. Bei Kapitel XIX »verschiedene Ausgaben“ erscheint die Subvention für die Bürgerkapelle von 800 K im Jahre 1918 auf ÜOOO £ für 1920 erhöht, wogegen aber die Stadtgemeinde Cinficht in die Jahresrechnungen verlangt, den Wunsch auslpricht, die Kapelle möge zur schmucken Burggrdfler Tracht

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1902
Physical description: 8
, daß die Stadtgemeinde beim Spitale jährlich über 90.000 K draufzahlen und ein Kapital von 3,050.133 K verzinsen und amortisieren müsse. Wäre das Spital ein bloßes Krankenhaus, würde man mit 300 Betten das Auslangen finden, da es aber auch klinischen Zwecken dient, sind dermalen 624 Betten erforderlich. Deshalb stelle die Finanz sektion nachfolgendeAnträge: „1. Es soll eine Trennung der Klinik von den übrigen Spitalsabteilungen in der Weise vorgenommen werden, daß der Staat die für die klinischen Betten

. — Das Ge such der Hotel- und Wirtsgenossenschaft um einen Beitrag für die zu errichtende Gastwirts-Gewerbe schule wird nach längerer Debatte dahin erledigt, daß die Stadtgemeinde dieser Schule die Lokalitäten zur Verfügung stellt und die Beheizungs- und Beleuchtungs kosten auf sich nimmt. Weiters spricht sich der Gemeinderai über Antrag des G.-R. v. Guggenberg im Prinzipe für die Gewährung eines Gründungs beitrages aus. — 6. Dem Ansuchen der Schuhmacher genossenschaft um Ueberlassung eines Grundes

zur Errichtung einer Werkgenossenschaft wird in der Weise Folge gegeben, daß der für den Baugrund fällige Betrag als erster Satz auf der Realität durch 20 Jahre unverzinslich und unkündbar eingetragen werde, wenn der Beitritt jedem hiesigen Schuhmachermeister zu gestanden und der Stadtgemeinde ein gewisses Kontroll recht eingeräumt wird. — 7. Die Verbesserung der Beleuchtung im Kirschentäl erfolgt in der Weise, daß bei der Köllensperger Fabrik eine ganz nächtige und beim Hause Nr. 10 eine mitternächtliche

der Stadtgemeinde zu den Kosten des Lokalnetzes der interurbanen Telephonleitung Innsbruck—Kufstein nach einer lebhaft geführten Debatte abgelehnt und der Abgeordnete der Stadt Innsbruck, Dr. Erler, beauftragt, die diesbezüglichen Interessen Innsbrucks der Regierung gegenüber zu vertreten. — 10. Ueber Ansuchen des englischen Pfarrers wird die Frist für den Baubeginn einer anglikanischen Kirche in Inns bruck um ein Jahr verlängert. — 11. Der Frau Baronin Rokitansky werden für die Kinderkrippe noch nachträglich

200 14 und die unentgeltliche Ueberlassung des Stadtsaales zu einem Wohltätig keitskonzerte zu Gunsten obiger Anstalt bewilligt. Anträge der Dienst- und Rechtssektion. Die Stadtgemeinde macht von dem ihr beim Maxi milian Sabolkschen Benefiz in m an der hiesigen Pfarrkirche zustehenden Ernennungsrechte dahin Gebrauch, daß sie an Stelle des verstorbenen hochw. Herrn Monsignore I. Mayr den hochw. Herrn Konrater ernennt. — Ein von der k. k. Statt halterei abverlangter Revers bezüglich Benützung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1925
Physical description: 8
betrat Prof. Dr. Albert Raff ei ner, der Direktor der Studienanstalt, die Bühne uiü> hielt folgende Ansprache: „Hochverehrte Festgäste! Es war im Jahre 1708, da besand sich der bekannte Historienmaler Pußsäger im Stifte Marienbeyg. Der Abt Joh. Bapt. Murr er öffnete ihm die Absicht, in Meran ein Gym nasium zu errichten. Pußjäger brachte die Nachricht nach Meran und sogleich zeigte sich die Stadtgemeinde und Bürgerschaft bereit, !nach Kräften mitzuwirken zur Aus'ührung «des Planes. Aber viele Kämpfe

. Vorverkauf der EZarwiÄs- korten im Müsilhaus Clement. Mussumstnche. Die Preise sind sehr ntedniq «ehalten. Außerdem «HÄ» ten Mitglieder des Musikoevowes, Studenten und Lehrversonen noch besondere ErmMgungen der Pr-He. Meran und Binschgan. SVK'Mrige Bestand-Feier des Gymnasiums Merau. Schloßbericht über die Aestversammllmg. Nach der Festrede trug ein Schüler das Glicht „König Laurins Rosengarten' von Prof. Dr. Bernhard Spechtenhauser vor, das an anderer Stelle des »Landsmann' zum Abdruck kommt. Hieraus

der Lehranstalt, so hat die Stadt sort und fort durch alle diese zwei Jahrhunderte, in Frieden und im Krieg, in guten und in schlechten Zeiten das Gymnasium gefördert auf jegliche Weise. Besonders zeigte sich diese Förderung in gewissen Abschnitten, die für die Weiterentwicklung der Lehranstalt von Be deutung waren. Die Stadtgemeinde hat fort während sür alles gesorgt, was zur Ein richtung notwendig war. Sie hat gesorgt sür Brennmaterial und Beleuchtung und die Stadtgemeinde hat nicht übertrieben

, als sie beim Tode meines Vorgängers, des P. Magnus Ortwein, schrieb, daß sie stets d«s größte Interesse der Anstalt entgegengebracht habe. Das könnte die Stadtgemeinde ohne Uebertreibung behaupten. Die Stadtge meinde hat der Anstalt nicht bloß größtes In teresse entgegengebracht, sondern auch stets wirksam an den Tag gelegt. In den Tagen meiner Amtsführung hatte ich oft Gelegen heit, in das Magistratsgebäude zu kommen und mit dem jeweiligen Oberhaupte zu ver handeln in Angelegenheit des Gymnasiums

. Jederzeit habe ich die größte Bereitwilligkeit gefunden in allem, was zur Förderung des Gymnasiums notwendig war. Ich glaube darum, daß ich ganz in dem Sinne des Lehrkörpers und der alten Schü ler spreche, wenn ich heute vor dieser illustren Feswersammlung den herzlichsten, innigsten und wärmsten Dank ausspreche für all die vielen großen und schweren Opser, welche die Stadtgemeinde für die Anstalt brachte. Aber es wäre ungerecht, wollte ich nicht auch der vielen Bürger gedenken

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.04.1933
Physical description: 8
nach der körper lichen Eignung zur Führung von Kraftfahrzeugen das größere Gewicht beimessen will. Was die behauptete Möglichkeit der Behebung der Sehschwäche durch ein Augenglas betrifft, so handle es sich hiebei um eine Frage der ärztlichen Wissenschaft, zu deren Beurtei lung der Verwaltungsgerichtshof nicht berufen ist. Die Ketmatsrechlrefitzimv »er Witwe Wien, 22. April. Die Gemeinde F o r st a u hatte an die Stadtgemeinde R a d st a d t (Salzburg) das Ansuchen um Aufnahme der 69jährigen Witwe Maria Buch

st einer in den Heimatverband der Stadtgemeinde Radstadt gestellt, weil sie sich in dieser Gemeinde seit mehr als zehn Jahren aufhalte. Die Stadtgemeinde Radstadt ver weigerte die Aufnahme, weil der Aufenthalt, den die Witwe zu Lebzeiten des Gatten bei aufrechtem Be stände des Ehestandes Zurückgelegt hat, in die zehn jährige Aufenthaltsfrist nicht einzurechnen fei. Der Gatte der Maria Buchsteiner fei im Jahre 1927 gestor ben und von diesem Zeitpunkte an sei die zehnjährige Ersitzungsfrist zu rechnen, so daß diese erst

im Jahre 1937 ablaufe. Die Bezirkshauptmannfchaft St. Jo hann i. P. schloß sich dieser Auffassung nicht an und entschied, daß die Stadtgemeinde Radstadt ver pflichtet sei, Maria Buchsteiner in den Heimatver band aufzunehmen. Gegen diese von der Salzburger Landes regierungbest ätigteEntscheidung brachte die Stadtgemeinde Radstadt die Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof ein, in der darauf hingewiesen wird, daß nach dem Heimatsgesetz vom Jahre 1863 Frauen durch die Verehelichung das Hei- matrecht

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 02.09.1904
Physical description: 20
sorgten für Abwechselung und für die Unter haltung der vielen Festgäste. Etschtal (und Seitentäler): Im September wird der Bau einer neuen gewölbten Brücke über den Trasoibach im Zuge der Stilsserjochstraße zwischen Gomagoi und Trasoi in Angriff genommen. Die Gesamtkosten dieser Brücke, die im nächsten Jahre vollendet sein muß, belaufen sich einschließlich der beiden Straßenanschlüsse auf 80.000 K. — Die Stadtgemeinde Meran beabsichtigt eine bedeutende Verbreiterung der Giselapromenade

in gleicher Eigenschaft bei den Marmorwerken I. Zeller u. Co. tätig war. — Bei der Versammlung der Kolpingsturner in Graz wurde beschlossen, den nächsten Verbandstag in Meran ab zuhalten. Bei dem dortigen Wetturnen errang ein Meraner, Eduard Mungenast, den ersten Preis mit 52'5 Punkten. — Die Direktion der Bozen Meraner Bahn hat für die Zustandebringung des Täters der Waggonbeschädigungen am Meraner Bahnhofe eine Ergreiferprämie von 500 K ausgefetzt. — Am vor letzten Freitag 11 Uhr nachts wurde im „alten

in den Unterleib schwer verletzt. Der Verletzte wurde ins Spital gebracht der Täter verhaftet. — Der Pächter des Eiserer- hoses in Verdins wurde wegen gefährlicher Drohung dem Meraner Bezirksgerichte eingeliefert. — Polizei kommissär v. Czesany in Meran überreichte dem Stadtmagistrate ein Gesuch um Pensionierung und ersuchte bis zur Erledigung desselben um Urlaub. Letzterer wurde bewilligt. — Die Volksschulen in Meran werden, da der Umbau der Knabenschule nicht rechtzeitig fertig wird, wahrscheinlich erst

am 9. September eröffnet. — Am 20. August abends ging über Meran ein heftiges Gewitter nieder, das großen Schaden anrichtete. Ein wahres Glück, daß die Naif nicht ausbrach. — In Lana starb am 21. August nach langem Leiden im 46. Lebensjahre die Gattin des bekannten Holzhändlers Martin Lösch, Frau Fanny Lösch, geb. Firler. Sie hinter- läßt neun Kinder. — Vor etlichen Tagen ver unglückte in den Bergwiesen oberhalb Saltaus der Ganderbauer Fridolin Reich, indem ihn ein herab kollernder Holzprügel auf die Brust

bei der Exekutions versteigerung um 36.000 K von Anton Hafner, Handelsmann in Meran, erworben. — Das Sittner- angerwesen unterm Berg ist um 80.000 K in den Besitz des Herrn v. Liebe, k. k. Bezirkskommissär i. R., in Meran übergegangen. — Vorige Woche starb in Meran im städtischen Spitale im 71. Lebensjahre der Sprachlehrer Franz Degler. Er war der Sohn eines Meraner Lehrers, wanderte in jungen Jahren nach Amerika aus und kam als Schiffskapitän weit in der Welt herum. Außer seiner Muttersprache beherrschte

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 06.09.1907
Physical description: 20
Vermischte Nachrichten. Spende. Herr Erzherzog Eugm hat an läßlich besten Anwesenheit in Limz dem Denk- mälerkomitee für Lienz und das Jseltal 300 K und dm armen Kranken im Spitale zu Limz und dem Ursulaheime je 100 K gespendet. Norkonzefsto«. Das k. k Gismbahn- ministerium hat der Stadtgemeinde Klausen die auf die Dauer eines Jahres erteilte Be willigung zur Vornahme technischer Vorarbeitm für eine schmalspurige, mit elektrischer Kraft zu betreibmde Bahnlinie niederer Ordnung von der Station

durch die österreichische Regierung abzuwartm, in empfehlendem Sinne an die eidgenössischen Räte weiter zu leitm. — Damit dürfte auch das letzte Hindernis für die Konzesfionierung der Ofmbergbahn behobm sein. §?to rötlicher Aufschlag. Der Bauer Franz Malfatti von Chizzola erhielt auf dem Wege nach Brmtonico von einem Maultiere eium so hestigm Hufschlag auf den Unterleib, daß er am folgmden Tage starb. Aa« einer Iägerkaserne in Lienz. Das Reichskriegsministerium hat daS Anbot der Stadtgemeinde Limz auf Erbauung

hier bin. Doch will ich mit dem Zwölfuhrzug wieder nach Hause Pie Kagetfchäden in Südttrot. Nach de« Ergebniffen der amtlichm Erhebungen wurden bei den letzten Hagelschäden in Südtirol ins gesamt 13 Gemeinden in dm Bezirkm Eembra, Lavis, Civezzano und Mezzolombardo schwer geschädigt. Der Gesamtschadm beläuft fich auf 2,832.000 K. Die Kosten der Wiederinstandsetzung der zerstörtm kultivierten Gebiete find in dieser Summe nicht mthalten. Unter dem Merdachte des MaaSmordes- In Meran verhaftete vor einigen Tagen die Gendarmerie dm 33jährigm

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.10.1907
Physical description: 8
: Dienstag, Donnerstag u. Samstag, abends 6 Uhr. — Telephon 44. — ^ Mittw-ch, deir!«. Oktober »»«7 tl. Jahrgang Die offizielle Eröffuuug unseres neuen Äur mittelhauses. Meran, IS. Oktober. Ueber Einladung durch die Stadtgemeinde fanden sich am vergangenen Sonntag gegen I Mittag in der Halle des Zkrmittelhauses die! Spitzen der staatlichen und städtischen Behörden! und Aemter^ Offiziere der hiesigen Garnison Md hier ansässige Herren a. D., Mitglieder der Ge-^ nneindevertretnng und Kurvorstehnng, des Kunst

. Die von der Stadtgemeinde Meran zur heutigen Feier geladenen Herren haben sich mit ihren Damen zahlreich in dieser Halle eingefun den, ein Beweis, welch reges.Interesse die be teiligte Bevölkerung dem neuen Hause.entgegen bringt, was wiederum mir als Bürgermeister dieser Stadt die angenehme Verpflichtung auf erlegt, Ihnen, hochgeehrte Festgäste, für diese Allteilnahme hiemit den wärmsten Dank zu fagen. Die Geschichte der Erbauung des Werkes und jene der Vorverhandlungen muß ich> nachdem die Lokalpresse Merans

unser Publikum fort laufend über alle bemerkenswerte Vorfälle unter richtete, als bekannt voraussetzen und kann mich daher auf eine kurze Uebersicht, die nur die heute noch interessanten Momente streift, beschränken. Es war zunächst nicht die Stadtgemeinde, sondern die Kvrvorstehnng Meran, welche für die Errichtung eines Kurmittelhauses eintrat, und zwar sollte dies eine mit allen modernen Kur mitteln ausgestattete öffentliche Anstalt sein. Die Kurvorstehnng faßte im März 1904 den Beschluß

, auf einem der Stadtgemeinde Meran gehörigen Terrain neben dem Hotel Meranerhof, dem so- genanten Kadregebäudeplatz nächst der Spital brücke ein allgemeines Klirmittelhaus zu erbauen; die Finanzierung sollte, weil die Kurvorstehnng damals von den öffentlichen Geldinstituten nicht für vollends kreditfähig erachtet wurde, durch Garantie des Baukapitals und seiner Verzinsung seitens der drei Kurgemeinden Meran, Ober- und Untermais ersolgen. Diese Garantieleistung kam aber nicht zustande; zwar übernahm Untermais einen Teil

(drei Zehntel) der Garantie, allein Obermais war so wenig wie die Stadtgemeinde bei der Wahl dieses Platzes für eine Garantie leistung zn haben, wohl aber erklärte sich die Stadt Meran bereit, den erwähnten Bauplatz beim Meranerhof zu einem sehr mäßigen Preise — 50.000 A — beizustellen. Ein gleichzeitig gestelltes Eventualanbot der Stadtgemeinde, der Kurvorstehnng ein anderes Terrain, nämlich den Platz hier beim alten Schlachthanse, unentgelt lich als Baustelle sür das Kurmittelhaus ein zuräumen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.06.1907
Physical description: 12
- und Steinmetzarbeiten an Herrn Bildhauer Josef Moser, welche durch das städtische Baukomitee und die Bauleitung ohne jede auch nur leiseste Einflußnahme seitens des BaurateS Karl Lun erfolgte, ge schah somit vollkommen korrekt unter vollster Wahrung der Interessen der Stadtgemeinde Meran. Ter Vorsitzende stellt den Antrag, der Ge meindeausschuß solle diesen Bericht mit Befrie digung zur Kenntnis nehmen. Dieser -Antrag wird einstimmig angenommen, ebenso der Wunsch nach Veröffentlichung des vorstehenden Berichtes

. v. Goldegg'sches Familienarchiv. Ter Bürgermeister berichtet über den Wechsel verschiedener' Briefe bezüglich des Angebotes des v. Goldegg'schen Familicnarchivs. Das Archiv wurde der Stadtgemeinde Meran, sowie dem Statthalterei-Archiv in Innsbruck angetragen und wäre dessen Erhaltung im Lande sehr er wünscht. Andererseits habe Antiquar Rosenthal in München einen Mtrag auf Kauf gestellt. Durch ihn würden die Schriftstücke.sodann aber in alle Welt zerstreut. Der Preis lautet lauf 1200 X. Die Papiere enthalten

haben, welche durch freiwillige Bei träge die Summe von 1200 L zusammenschießen wollen. Es ist bereits die Summe von 800 A beisammen und wäre sehr erwünscht, wenn auch die Stadt Meran einen Beitrag dazu hergäbe, nÄhdem die Angekauften Urkunden ja ohnehin dem Stadtarchive einverleibt werden können.' Der Gemeindeausschuß beschließt, diese noch fehlenden 400 lT zu votieren. Das v. Goldegg'sche Archiv soll Eigentum der Stadtgemeinde werden und in deren Archiv Aufbewahrung finden. Realsch'ule. In das dorberatende Realschulkomitee

nicht undiSkutablm Verlängerung der Lieferfristen, 3. Bildhauer Moser offeriert franko Baustelle, in klusive Beihilfe beim Versetzen und Beistellung der Modelle 23399V2 Kronen, ohne Modelle 22299-82 Kronen. Ver gleichsweise ist daS wegen der LieserungStermine unbrauch bare Offert Redt um X 217916 billiger als Moser, welche Differenz sich wesentlich vermindert, wenn man mangels einer ausdrücklichen Bestimmung im Offerte die Lieferung Redt nur franko Station Meran, ohne Zufuhr zur Bau stelle und ohne Beihilfe beim

an Bildhauer Josef Moser diesem zugefallen fei; in einem Eingesendet vom 26'April 1907 an den „Burggräfler' beziffert ihn Steinmetz Moser sogar auf über LI 12000. Auch diese Beschuldigungen sind vollkommen grundlos. EL muß bemerkt werden, daß Steinmetz Moser zur Bau leitung oder zum Baukomitee in keinerlei Beziehungen stand, daß er lediglich als Subofferent gegenüber Bildhauer Moser in Betracht kommt. Aus dem Vergleiche des Offertes Bildhauer Moser an die Stadtgemeinde bezüglich der Arbeitsgruppen

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Tiroler Post
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Page 3 of 14
Date: 21.07.1900
Physical description: 14
, verliest der Bürgermeister das Dankrelegramm des Oberst- Hofmeisteramtes auf das von der Stadt aulüss- lich der Vermählung des Thronfolgers Erz herzog Ferdinand-Este abgesandte Glückwunsch telegramm. — Der Landesculturrath wird mit seiner Klage gegen die Stadtgemeinde auf Zah lung von Wildschaden im Betrage von 264 X in erster Instanz abgewiesen. — Laut Mit theilung des Bürgermeisters betrugen die der zeitigen Einnahmen aus der I g l e r b a h n 12.318 K 15 h; bisher wurden 383 Dutzend karlen nach Jgls

X für die S ü d m a r k wären ja sehr schön cha hätte die Stadtgemeinde als solche aber wirklich sehr viel davon! Anm. d. R.) Schließlich wird das Gesuch abgelehnt, um nicht Prücedenzfülle zu schaffen. — Heber das Gesuch der Cigarrenautomatengefellschaft um Aufstellung solcher Apparate in Innsbruck entspinnt sich eine lange Debatte; endlich einigt man sich da hin, dem Gesuche Folge zu geben, aber die Platzbestinuunng sich zu reservieren und den Vertrag analog den in andern Städten gelten den auszuarbeiten. — Der hiesigen

englischen Religionsgenoffenschaft wird zum Baue einer Kapelle ein Bauplatz beim Ferdinandeum gegen einen jährlichen Recognitionszins von 50 X unter der Bedingung zur Verfügung gestellt, dass der Bau binnen zwei Jahren begonnen und in längstens weiteren zwei Jahren fertig- gestellt wird. Das eventuelle seinerzeilige Heim fallsrecht behält sich die Stadtgemeinde vor. — Anträge der Bausection. Analog wie für den Marktgraben ist nun auch für den Burggraben eine neue Bauordnung normiert worden

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 18.03.1916
Physical description: 4
mit. daß über Anregung der k. k. Bezirks- hauptmannschaft der armen Bevölkerung billigere Nahrungsmittel verschafft werden sollen. Verschie dene Städte haben diesbezüglich bereits das Erforderliche veranlaßt. Auch die Stadtgemeinde Hall wird hiezu demnächst Stellung nehmen. Zu der bereits in der letzten B.-A.-Sitzung behandelten Angelegenheit wegen Einhebung des Akzises für Most wird bemerkt, daß der B.-A. in seiner Sitzung am 27. September 1911 beschlossen hat, für Most — ohne Rücksicht darauf ob Wein

- nierungsangelegenheiten wird mitgeteilt, daß die Stadtgemeinde ein größeres Quantum kondensierter Milch (Schweizermilch) angekauft habe, um für den durch die Viehrequirierung seitens der Heeres verwaltung entstandenen Abgang an Naturmilch einigermaßen Ersatz zu haben. Im Anschluß an diese Mitteilung wird die Anregung gemacht und beschlossen, die Stadtvor- stehung zu beauftragen, an die Regierung mit dem Ersuchen heranzutreten, daß die Vieh- und Futtermittelrequirierungen möglichst auf die ein zelnen Kronlünder verteilt

tragen zu wollen, wo rauf Bergrat Blaschke dankt und erwidert, daß er bestrebt sein werde, auch künftighin für die Jntereffen des Werkes und dadurch auch der Stadtgemeinde zu arbeiten. In vertraulicher Sitzung werden hieraus noch einige Personalangelegenheiten erledigt und schließ lich auch die von dem Finanzkomitee beantragte Teuerungszulage der städt. Beamten angenommen. Um '7 Uhr wurde die Sitzung nach zwei stündiger Dauer geschloffen. * Todesfall. Im hiesigen Krankenhause starb am 15. Mürz

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 02.10.1920
Physical description: 8
den Vertretern der Landesregier ung, der Heeresverwaltung und der Stadtgemeinde noch die Sachreferenten über landw. Schulen teil nehmen werden. St.-R. Solderer beantragte da her die Beschlußfassung über die Annahme der Pauschalvergütung von 50.000 k für die Kasern- schäden zu vertagen, bis das Resultat der Kom missionierung vorliegt. (Angenommen.) Bezüglich der Merkantilholzverkäufe seitens der Stadtgemeiude erstattete der Vorsitzende einen ausführlichen Bericht und brachte schließli das letzte Angebot

der Reparaturen sowohl von Ver tretern des Kirchenpatrons, wie auch jener der Stadtgemeinde Lienz zugestimmt. Ein Kostenvor- anschlag, wie er bei der Verhandlung gefordert wurde, gelangte bisher von der Bezirkshauptmann schaft nicht zur Ausarbeitung, weshalb die auf die einzelnen Parteien entfallenden Kosten nicht festgestellt werden können. E.-M. Pichler verweist darauf, daß die das Haus schädigende Feuchtigkeit auch dem ungünstig untergebrachten Waschkessel entstamme und regt die Errichtung einer eigenen

des Landesrates zur Durchführung gelangen könnte. E.-M. Degischer bestätigt mit einem Tele gramm des Obmannes der Lehrerkammer den Be schluß des Landesrates, tritt aber m.t dem Hin weise der Dringlichkeit der Einschaffung des Win terbedarfes für die Gewährung eines entsprechen den Vorschusses seitens der Stadtgemeinde an alle Lehrpersonen ein. Für die Gewährung des Vor schusses treten die St.-R. Solderer und Flögel, die V.-Bgm. Oberhueber und Homann, sowie die G.-R. Henggi und Karl Maier ein. St.-R. Sol

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 28.05.1904
Physical description: 16
sie das städtische. Die Stadtgemeinde Meran hat weder gegen die Er richtung des protestantisch-konfessionellen Friedhofes, noch gegen die Errichtung des eigenen Leichenhauses irgend welchen Einspruch erhoben. Sie fand das bei..den. Protestanten als selbstverständlich. Am 10. Dez. 1897, also genau 36 Jahre nach Er richtung des ftüheren, wurde der. neue protestantische Friedhof von Pastor Dr. Selle eingeweiht. Ueber die.Beschaffenheit des Bodens hört man Klagen. Die Gruben fallen gerne ein. So viel nebenbei

aus der für uns sehr lehrreichen Geschichte des prote stantischen Friedhofes. Die-orthodoxen Russen ließen ursprünglich ihre Toten auf dem katholischen Friedhofe begraben. Weil aber die katholische Geistlichkeit Leute, die von der-katholischen Kirche getrennt sind, nicht kirchlich begraben-kann, so gingen die Russen zu den Prote stanten, die ihnen feierliche Begräbnisse zusagten und-' ftoh waren, so die Grabstellen für ihre Kultuszwecke möglichst gut ausnützen zu können. Die Stadtgemeinde Meran erbaute im Jahre 1871

sich israelitische.Begräbnisse und -die israelitische Königswarter-Stiftung strebte für die Jsraeliten hier einen eigenen-'Friedhof an. Wiederum- kaufte die Stadtgemeinde Meran unter . bemi Bürgermeister Franz Putz am 15. Dezember 1871 (verf. oub. Fol. 7447) vom Spitalfonde einen Grund von 160*/, i Quadratklafter- südlich vom protestantischen Friedhof, -adaptierte ihn zu einem Begräbnisplatz, umgab ihn mit Mauern. Als Erster wurde auf diesem Friedhofe Kurgast Alexander lkatscher, Komptoirist aus Wien, am 30. Oktober 1872 begraben. Am 15. Jänner

Der BurggrLfler evangelischen Presbyteriums, vertreten durch die Herren Alfred Ertl und Albrecht Gumprecht,. aner kannt. Es heißt in dem amtlichen Protokolle: „Der evangelische Friedhof gehört der Stöbt, die Verwaltung jedoch besorgt das evangelische Presby- terium'. Bei der Anlegung des Grundbuches in der Gemeinde Untermais ließ die evangelische Gemeinde von Meran diesen Friedhof als ihr Eigentum eintraf gen, obwohl sie diesen Grund nie erworben und nie besessen hatte, wohl zum Danke dafür

1873 beschloß )er Gcmcindeausschuß von Meran, diesen Friedhof an die Königswarter-Stiftung zu verkaufen um 6000 Gulden. Der- Kauf kam am 4. März 1873 zu Stande. Die Königswarter-Stiftung verpflichtete ich, den Platz nach -mosaischem Ritus nur einmal ritt Leichen zu belegen. Durch 30 Jahre nach der etzten Beerdigung kann der Platz 'als Friedhof un verändert liegen bleiben, dann soll er zu profanen Zwecken (im Besitze der Königswarter-Stiftung) lerwendet werden. Bei vorzeitiger Auslassung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 16.02.1894
Physical description: 12
von dieser Seite eine nennenswerthe Förderung der Maiser Interessen nicht zu erwarten, und muffe daher Mais im großen Ganzen im trostlosesten, dorsartiaen Zustande verharren. Es müsse von dem gegenwärtigen Modus, nach welchem zur Her stellung oder Erweitemng von Straßen in Mais immer ze ein Dritttheil von der Gemeinde und den Interessenten und der Kurvorstehung bezahlt werden, Umgang genommen werden. Es kommt hierauf die nachstehende Erwiderung der Stadtgemeinde Meran und der Meraner Mitglieder

Ober- und Untermais, sowie der Maiser Kurvorstehungsmitglieder ein Antrag auf Abänderung des Z 2 der Kurordnung, die Zahl der Maiser Vertreter in derselben betreffend, daß dieser Antrag in der letzten Sitzung zur Verlesung kam, derselbe aber nicht in Behandlung genommen wurde, weil auf Antrag des Bürgermeisters der Stadt Meran der Gegenstand aus die heutige Sitzung vertagt wurde, damit, nachdem sich die Anträge der Gemeindevorsteher auf Be schluß« der dortigen Gemeindevertretung stützen

, auch die Gemeindevertretung der Stadt Meran in der Lage sei, durch ihre Vertreter in der Kurvorstehung ihre Anschauung in dieser Frage zur Geltung zu bringen. Auf eine neuerliche Lesung des Antrages wird ver zichtet. Herr Freudensels jedoch verliest eine Mo- tivirung desselben, indem er besonders hervorhebt, daß der Kurort Meran in seiner Wesenheit nicht mehr auf Meraner- sondern auf Maiser-Gebiet zu finden sei, was die Zahl oer Häuser beweise, welche dem Fremdenverkehr dienen und von denen circa 40 auf Meraner- und mehr

als 160 auf Maiser-Gebiet treffen. Was die Entwicklung des Kurortes betreffe, kann der Küchelberg oder die Straße nach Martinsbrunn nicht in die Wagschale fallen, da für diese unbequemen Situationen sich nur einzelne Liebhaber finden. Nur als Geschäftsstadt könne Meran eine Zu kunft beanspruchen, welche neidlos der Schwestergemeinde überlassen wird. Auch dafür sei der Beweis erbracht, indem auf Meraner-Gebiet selten mehr eine eigentliche Fremden-Villa erbaut wird, während in Mais außer zahl reichen

der Kurvorstehung zur Verlesung: Löbliche Kurvorstehung! Mit Eingabe vom lS. Dezember ZSS3 — beantragen die KmvorsteimngKmitglieder aus Ober- und Untermal» im Einverständnisse mit ihren bezüglichen Gemeindevertretungen die Einräumung der Stimmengleichheit mit Meran Diesen Antrag mit seiner Begründung haben sowohl die aus der Sta^t Meran gewählten Kurvorstehungsmitglieder alS nicht minder der Gemeindeausschuß der Stadt Meran einer eingehenden Berathung unierzogen mit dem Ergebnisse, daß obiger Antrag abzulehnen

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Meraner Zeitung
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Date: 01.01.1908
Physical description: 22
Zollhäuschen an der Peripherie des Stadtgebietes erstellen zu wollen und ebenso eine sofortige Anstellung von Aufsichtsorganen hin sichtlich des Schmuggelwesens zu veranlassen. 2. Die Stadtgemeinde Meran müßte weiters die sofortige Verfügung erlassen, daß einge führte^ Wurst- und Selchwaren, sowie Wild- pret und Geflügel der Beschau im Schlacht hofe unterzog«: werden müssen, mnd daß diese Fleischgattungen gleich dem rohen eingeführten Fleisch den städtischen Beschaugebühren unter liegen. 3. Weiters müßte

treten lassen soll.' Das Markt- und Finanzkomitee haben sich — bemerkt Dr. v. Sölder— mit der Eingabe befaßt und nach längerer Debatte beschlossen, folgende Anträge dem Gemeindeausschusse zur Annahme zu empfehlen: 1. Tie Stadtgemeinde Meran übernimmt im Einvernehmen mit dem Fleischverzehrungsstener-Absindüngs-Verein die Tinhebung des ärarischen Akzisses zugleich mit den städtischen Umlagen und führt den Betrag der ärarischen Steuer wöchentlich an den Kassier des Abfindungsvereines ab. Der Abfindungs

viel frequentieren und in Untermais'die meisten Fiaker wohnen oder ihre Ställe habend Mle drei Gemeindevertrewngen sollten in Sitzungen am selben Tage zur Frage Beschluß fassen. Unter mais habe nachmittags einhellig dem Vorschlage zugestimmt, die Brückenmauten wie bisher vor läufig auf ein weiteres Jahr und zwar mit oben genanntem Verteilungsschlüssel beizubehalten. Er (Huber) möchte den Antrag auch fiir Meran be fürworten. Schreyögg teilt mit, daß Obermais trotz aller Bemühungen

die städt. Zuschläge, das find Schlachthaus- nnd Beschau-Gebühren durch seine eigenen Beamten einHeben lassen vder nicht? Anschließend an diese Frage erneuert der Verein seinen bereits gegebenen, jedoch bis zur Stunde noch nicht erledigten Vorschlag, nämlich: Der Abfindungsverein überläßt der Stadtgemeinde die Einhebung des städtischen Akzisses sowie auch der städtischen Zuschläge unter folgenden Bedin gungen: 1. Tie Stadtgemeinde muß die Ver pflichtung übernehmen, ehemöglichst sogenannte Maut- vder

verein vergütet der Stadtgemeinde zum Gehalt des zu bestellenden Kassiers einen Betrag von IvlZ pro Monat. 2. Vorläufig bis zur Durch führung der in Ausficht genommenen Errichtung von eigenen Mauthänschen sollen ab 1. März 1908 angefangen zwei neue Aussichtsorgane zur Hintanhaltnna des Fleischschmuggels bestellt wer den. Zum besseren Kontrolldienst sollen auch die drei Zolleinnehmer an Passeirertor, an der Spi talbrücke und an der Kaiserbrücke Verwendung finden. 3. .Die k. k. Staatsbahndirektion

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