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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.11.1921
Physical description: 8
von Beschlüssen des Gemeindeausschusses: die diesbezüglichen Anträge wurden von Dr. Markart eingebracht unö einstimmig angenommen. Vi-cbürgermeisier Dr. Bär dankte daraufhin im Namen des Gemeindeausschusies und unter warmer Zustimmung des selben den beiden Herren, besonders Dr. Markart für die mühevolle und schwierige Arbeit an der großen Aufgabe. Die Anträge Dr. Markarts lauten: io. Der Gemeindeausschuß der Stadtgemeinde Meran faßte in seiner Sitzung vom 18. November 1921 unter Benifung auf das kgl. Dekret

depositi e prestiti abzustatten. Als Steuerpächter wird die Spar- und Vorfchußkasse Meran in Vorschlag gebracht, welche sich zum Erläge der Kaution anti- zipondo in der Höbe einer Jahresannuität der Stadtgemeinde Meran gegenüber bereit erklärt hat. 4. Falls für den in Rede stehenden Kredit die oben ange führte Ammortisationsperiode nicht gemährt wird, wird beschlos sen, eine Verminderung dieser Zeitperiode bereits heute anzu- nchmen, ohne eine neue Entscheidung zu treffen, es wäre

, ohne weiteren Kurvorstehungsbeschluß die Einnahmen der Kur- vorstehung eus den, Gebäudcbesitz in der Goethestraße: „altes und neues Kurhaus' abzutreten. b Sowie bei der Stadtgemeinde Meran die Ausfertigung der Gemeiiideausschuf,beschlösse von Untcrmois und Grastch, bzw. das schriftliche Erklären des außerordentlichen Kommissärs der Gememde Obermais einlangt, daß diese Gemeinden im Rah men der 'Ansuchen !a und Ha der Stadtgemeinde Meran gegen über das Mitschuldverhältnis für die Schulden der Kurvorste» hung

la und lla. die Ziffern von 1.500.000. — L. auf 875.000.— L.. jene von 13.000.000.— auf 10.000. 000.— Herabminden, und die Garantietitel ebenfalls ent sprechend verkleinert werden. 5. Der Gemeiickreausschuß der Stodtgemeinde Meron niinnü zur Kenntnis, daß der Stadtmagiftrat über einstimmigen Be schluß Herrn Oberlandesrat Negri den Dank der Stadtgemeinde für feine Tätigkeit im Interesse der Stadtgemeinde Meran 'christlich übermittelt. GcNnäMmgjen. In der St. Vakentlnerkirche in Ober- micriS fand gestern

retscherhütte am Roen (an Sonn- und Feie^ti gen). Unrerlim »er am Nittnerhvrn, Gampehof am Bigiijoch, Putzenjochhaus bei Sarnthein, Unterkunftshaus Leadner Alm bei Böran-Hafling, Jsfingerhütte bei Meran. Kcirerpaß-Hotel, Froinmerhnus und Seiseralmhaus auf der ©.'ifcralpc, Touristenhaus Plan in Gräben, Sellajochhaus, Grödnerjnchhans, Touristenhotel anr Kampolmrgpaß, Gaft- .'irtsthaft „Marnwlatta' am Pordoijoch, Hotel „Tre Croci' bei Cortina, Jaufenhaus bei Sterzing, Zufritthaus im oberen Mar- tcittalo

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 26.08.1908
Physical description: 12
zu verTdrsen ist. 3. Tie Stadt Meran erklärt sich damit ein verstanden, daß ans dem Kanfobjckte die Servitut grundbücherlich eingetragen wird, daß das Kauf- objckt während der nächsten 10 Jahre nicht an das k. k. Postärar weder kauf- noch! pachtweise vergeben werde. 4. Tie Uebergabe des Kaufobjektes erfolgt am 1. September 1908; von diesem Tage an läuft auch! die Verzinsung des KausschMings-Restes per X 90.000, sowie der überbnndenen Hypotheken, ferner die Verpflichtung der Stadtgemeinde Meran, Steuern

ulid Umlagen zu entrichten. Anderseits bezieht die Stadtgemeinde Meran von dem von Herrn Alois Wagner entrichteten jähr lichen PachtschiÜing per X 19.000 die Tangente, welchje auf die vier Monate 1. September bis 31. Dezember 1908 entfällt. Ueberhanpt tritt die Stadtgemeinde Merän mit 1. September 1908 in den Pachtvertrag vom Mai 1903 sowohl in Bezug auf die Rechte als' auch! Pflichten ein. 5. Tas Rechtsmittel der Verletzung über die Hälfte ist beiderseits ausgeschlossen. . 6. Was den Zustand

auf Kosten der Ge meinde zu besorgen, vhne eine Haftung für den Ausgang derselben zu übernehmen. 7. Die Kosten der Errichtung des Kansver- trages und die bezüglichen Uebertragungsge- bühren tragt die Stadtgemeinde Meran. 8. Bezüglich des vorstehend erwähnten Ob jektes besteht ein Vorkaufsrecht des' derzeitiges Pächters Alois Wagner NNd' es' ist gemäß Punkt 3 des Pachtvertrages dem Pächter Vorher die Ge- kHenheit Ku geben, dieses Vorkaufsrecht innerhalb 14 Tagen auszuüben. 9. Tie in diesem Pachter trage

mit Herrin Alois Wagner nicht inbegriffene Bauparzelle 371 Haus-Nr. 21 Habsburgerstraße (Jlmerhaus) er bietet sW die Stadtgemeinde Meran'zum Preise von 55.000 X zu erwerben und diesen! Betrag auf .fünf Jahre unkündbar mit 4^/z o/ö zu ver zinsen. 10. Der Kaufschillingsrest per 90.000 X ist auf dem Hauptobje.t hypothekarisch! zu versichern, falls die Stadtgemeinde Meran nur dieses er wirbt. Im Falle, daß sie nach Pnnkt 9 dieses Offertes auch die kleine Realität (Jlmerhaus) miterwirbt, ist der ganze

. Um den Ankauf des Hotels' Zentral zu er leichtern, hat sich eine Anzahl der bestsituierten Bürger der Stadt entschlossen, der Stadtgemeinde gegenüber für die widrigen Folgen eines solchen Ankauses mit ihrem eigenen Vermögen aufzu kommen. Tiesfalls liegt ein BürgschiaftserKären vor, welches lautet: „Falls die Stadt Meran, um die Errichtung eines Postamtes auf dem gegenwärtigen Jmier- hofer'fchlen Besitze am Sandplatze zu ermöglichen, das Hotel Zentral zum Preise von 400.000 mit oder 345.000

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 16
Date: 01.12.1906
Physical description: 16
■HHHRHHÜ «Teile 2 Mais« Wochenblatt. Nr. 48 einzugehen. Mitte Dezember findet noch eine Abaeordnetenkonferenz statt, -welche endgiltig entscheiden soll. Die Flrischteurrung. Mehrere Bau- und Bahnarbeiter sprachen ' bei den Gemeinde räten Neumann und Winarski wegen der Fleischteuerung vor. 2(m Sonntag wird die gesamte-Wiener Arbeiterschaft über die Ring straße zum Rathause zu einer Protestkund gebung zieben. Vertrag Zwischen den Gemeinden Ober- und Unterinais ittib der Stadtgemeinde Meran

, die Erbauung der Etsch werke betreffend. Uebcr vielseitigen Wunsch verschafften'wir uns eine Abschrift jenes Vertrages, der den Gegenstand des so viel besprochenen Unglück- seligen „Etschwerke-Prozesses' bildet und geben wir diesen Vertrag nachstehend wörtlich wieder,. damit die-gesamte Bürger- 'frfjaft' von Meran-Mais Kenntnis von den Bestimmungen desselben erhalte. 1. Die^ Gemeinden Ober- und Unterinais übertragen der Stadtgemeinde Meran die mit Kails vonl 3. Dezbr. 1891 Fol. 5916 von den Herreil Amann

Meran bezw. bereit Private, ist in dem Projekte des Konsortiums Amann, Musch und Lun näher beschrieben und wird d^r Stadtgemeinde Meran ehestens unter Mitteilung dieser Pläne bekannt gegeben. 7. Es steht der Stadtgemeinde selbstver ständlich frei- das Elektrizitätswerk im Vereine, mit der. Stadt Bozen auszu führen, in diesem Falle gelten die obigen Bestimmungen bezüglich ihres Anteiles an diesem Werke. Die Versorgung desMaiscrgcbietes (Punkt I 3 und 6) darf durch eine solche Teilung! der gewonnenen

Kraft nicht beeinträchtigt werden. Abgesehen von dieser Bestim mung hat die Stadt Meran bei Vergebung von elektrischer Kraft zu motorischen Zwecken stets Vorsorge dafür zu treffen, . daß die Bedeckung in erster Linie des Lichtbedürfnisses als das Vorzüglichere gegenüber der Beanspruchung motorischer Kraft, nicht verkürzt werde. 8. Die Stadtgemeinde Meran kann das Gasiverk des Herrn Rudolf Hengstenberg d. i. die Realität samt Rohrnetz in den zum Betriebe dieser Anstalt gehörigen Bestandteilen

die Stadtgemeinde Meran das Gaswerk in eigener Regie betreibt, gellen bezüglich der Abgabe des Gaslichtes analog die im Punkte 3 bezüglich des elektrischen Lichtes, ebenso beziiglich der Gewinn Verivendung die im Punkte 4 enthaltenen Bestimmungen. Die Gemeinden Ober- und Untermais erteilen der Stadt Meran, bezw. deren Rechtsnachfolgern das Recht, Straßen, Plätze und sonstiges Gemeindeeigentum zur Führung von ober- und unterirdischen Leitungen für elektrische Beleuchtung und Kraftübertragung unentgeltlich

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.02.1903
Physical description: 8
alle öffentlichen Lustbarkeiten und Vergnügungen un tersagt. ** Das neue Heimatsgesetz. Die seit mehr als zehn Jahren in Meran wohnhafte, seit zwe Jahren verwitwete Paula Horak kam nach dem Tode ihres Mannes bei der Meraner Stadtgemeinde um Verleihung des Heimatsrechtes auf Grund der zehnjährigen Seßhaftigkeit ein. Die Stadtgemeinde lehnte die Aufnahme ab mit der Motivierung, daß die Frist der Ersitzung des Heimatsrechtes bei Witwen erst mit dem Tage des WitwenstandeS beginne Das Ministerium des Innern

entschied in Statt- gebung des von Frau Paula Horak erhobenen Re kurses, daß die Stadtgemeinde Meran verflichtst sei, der Anspruchswerberin das Heimatsrecht zu gewähren Die Stadtgemeinde Meran erhob gegen die Ent scheidung des Ministeriums des Innern die Be schwerde an den Verwaltungsgerichtshof. In der schriftlichen Beschwerde vertrat die Stadtgemeinde Meran den Standpunkt, daß eine verheiratete Frau selbständig das Heimatsrecht nicht ersitzen könne, da ihr. Aufenthalt in der betreffenden Gemeinde

die Beschwerde der Stadtgemeinde Meran ab. ' ** Theater. Die gestrige Vorstellung der Zau berposse „Lumpazi VagabunduS' hatte nur ein wenig zahlreiches Publikum angelockt, doch verfehlte die unverwüstliche Posse auch diesmal ihre Wirkung nicht und erregten die komischen Szenen wiederho ^ lebhafte Heiterkeit. Von den Darstellern - verdienen namentlich die Herren Fischer als Zwirn und Nastor als Knieriem hervorgehoben zu weiden, welche ihre Rollen vorzüglich spielten. — Morgen gelangt das Lustspiel

. Wir werden ersucht mitzuteilen, laß Plattner nicht in Tschars, sondern in der Fraktion Tomberg bedienstet war. Fräulein Therese Forstinger, das unschuldige Opfer des Mordbuben, st glücklicherweise wieder so weit hergestellt, daß sie bereits das Zimmer verlassen kann. ** Zum Moltke-Denkmal in Berlin. Aus Meran schreibt man den „I. N.' unterm 21. dS: Die Moltke-Figur wurde am Montag in Göflan verladen und kam erst heute gegen Mittag in Meran an. Der Transport ging ohne Unfall vonstatten. Das größte Hindernis

war bei der Forster Stolbrücke zu überwinden, wo der Transport am Donnerstag nachmittags anlangte. Diese Notbrücke mußte eigens verstärkt werden, was einen Kostenaufwand von fast 40W Kronen verursachte. Trotzdem konnte die Brücke nicht mit dem Wagen passiert werden, der Stein koloß mußte auf einem Schlitten umgeladen und hinüber gemalzt weiden. In Meran erregte der selt same Transport — es waren 26 Pferde angespannt — großes Aufsehen und eine ungeheure Menschen menge begleitete denselben. Die Moltke-Figur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1925
Physical description: 8
betrat Prof. Dr. Albert Raff ei ner, der Direktor der Studienanstalt, die Bühne uiü> hielt folgende Ansprache: „Hochverehrte Festgäste! Es war im Jahre 1708, da besand sich der bekannte Historienmaler Pußsäger im Stifte Marienbeyg. Der Abt Joh. Bapt. Murr er öffnete ihm die Absicht, in Meran ein Gym nasium zu errichten. Pußjäger brachte die Nachricht nach Meran und sogleich zeigte sich die Stadtgemeinde und Bürgerschaft bereit, !nach Kräften mitzuwirken zur Aus'ührung «des Planes. Aber viele Kämpfe

. Vorverkauf der EZarwiÄs- korten im Müsilhaus Clement. Mussumstnche. Die Preise sind sehr ntedniq «ehalten. Außerdem «HÄ» ten Mitglieder des Musikoevowes, Studenten und Lehrversonen noch besondere ErmMgungen der Pr-He. Meran und Binschgan. SVK'Mrige Bestand-Feier des Gymnasiums Merau. Schloßbericht über die Aestversammllmg. Nach der Festrede trug ein Schüler das Glicht „König Laurins Rosengarten' von Prof. Dr. Bernhard Spechtenhauser vor, das an anderer Stelle des »Landsmann' zum Abdruck kommt. Hieraus

der Lehranstalt, so hat die Stadt sort und fort durch alle diese zwei Jahrhunderte, in Frieden und im Krieg, in guten und in schlechten Zeiten das Gymnasium gefördert auf jegliche Weise. Besonders zeigte sich diese Förderung in gewissen Abschnitten, die für die Weiterentwicklung der Lehranstalt von Be deutung waren. Die Stadtgemeinde hat fort während sür alles gesorgt, was zur Ein richtung notwendig war. Sie hat gesorgt sür Brennmaterial und Beleuchtung und die Stadtgemeinde hat nicht übertrieben

, als sie beim Tode meines Vorgängers, des P. Magnus Ortwein, schrieb, daß sie stets d«s größte Interesse der Anstalt entgegengebracht habe. Das könnte die Stadtgemeinde ohne Uebertreibung behaupten. Die Stadtge meinde hat der Anstalt nicht bloß größtes In teresse entgegengebracht, sondern auch stets wirksam an den Tag gelegt. In den Tagen meiner Amtsführung hatte ich oft Gelegen heit, in das Magistratsgebäude zu kommen und mit dem jeweiligen Oberhaupte zu ver handeln in Angelegenheit des Gymnasiums

. Jederzeit habe ich die größte Bereitwilligkeit gefunden in allem, was zur Förderung des Gymnasiums notwendig war. Ich glaube darum, daß ich ganz in dem Sinne des Lehrkörpers und der alten Schü ler spreche, wenn ich heute vor dieser illustren Feswersammlung den herzlichsten, innigsten und wärmsten Dank ausspreche für all die vielen großen und schweren Opser, welche die Stadtgemeinde für die Anstalt brachte. Aber es wäre ungerecht, wollte ich nicht auch der vielen Bürger gedenken

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 03.10.1909
Physical description: 12
hat.^ Nach langen Veo- Handwagen hat .man sich mit >Segebarth ge einigt unter Bedingungen, die ^ in folgendem Schlußbrief zusammengefaßt sind: „1. Die Vertretung der Stadtgemeinde Me ran übergibt Herrn Segebarth und er über nimmt von-Ar die Leitvng-Md Führung - der: städt. Kur-i und Badeanstalt in Meran. Da Segebarth als derzeitiger Eigentümer und. Leiter einer ähnlichen Anstalt und schon auf Grund seiner früher erworbenen Erfahrungen in diesem Fache als hervorragender Fachntann- anzusehen

als auch auf die kurtechnische GebarUng in der An stalt. Für irgendwelche schädigende Handlungen des Personals hat S. nicht zu hasten, ausge nommen selbstverständlich .einen eventuellen Falb von Sorglosigkeit im Sinne der ZZ 1314 und 1315 a. b.^ G.-B. In der Anstalt sowohl, als auch nach außen wird S. die Eigentümerin des Unternehmens, die Stadtgemeinde Meran, — natürlich nach Maßgabe der getroffenen, unten zu erwähnenden Beschränkungen — zU vertreten haben. Er wird die Fühlung Mit der Aerzte- schaft in Meran

selbstverständlich zU, be züglich der Einteilung und Verwendung der selben in der Anstalt nach seinem Ermessen vor zugehen und allenfalls AenderUngen in dieser Hinsicht vorzunehmen. Hinsichtlich des bisherigen Verwalters Hrn. Otzelberger hat S. zur Kenntnis geirommen, daß dieser von der Stadtgemeinde definitiv als Beamter bestellt wurde. Es wurde dementsprechend auch vereinbart, daß Herr S. Herrn Otzelberger in der Anstalt verwenden Und) wenn möglich, für die Zeit seiner Abwesenheit von Meran

, Viktor v. Mehoffer Und Anwn Sigmund. Mitteilungen des Bürgermeisters. Dr. Weinberger teilt mit, daß vom 20. bis 22. Oktober der Gastwirte tag in Meran tagen wird, zu ivelchem auch mehrere Landtags und Reichsratsabgeordnete erwartet werden, wck' Dr. Röhn über die Steuerleistung des Gastge werbes sprechen wird. Es werden 250—300 Teil nehmer erwartet, welche selbstverständlich von der Stadt aufs herzlichste begrüßt werden. In der Brückeumautangelegenheit langte von der Statthalterei folgende abweisende

Zuschrift ein: „Mit der Entscheidung vom 1. April 1909 (Z. 19.151) hat die k. k. Statthalterei das An suchen des Stadtmagisträtes Meran, der Markt- gcmeindevorstehung Untermais und der Ge- meindevorstehuna ^)bennais um die Bewilligung der Errichwng.je einer Mäutstelle an der Kaiser- brücke und an der Spitalbrücke abgewiesen. Dem Hiegegen von den drei obgeuannten Gemeinden gemeinschaftlich eingebrachten Ministerialrekurse hat das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlässe vom 31. August.1909 (Z. 29.044

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 03.07.1908
Physical description: 12
hat, bis zum äußersten Punkte gegen Westen am Haarwal. 2. Hiefür verpflichtet sich die Stadtgemeinde Meran, dem k. k. Schießstande Meran den Betrag per X 4000.— binnen 14 Tagen nach Fertig stellung der Mauer (--rcl 3) zu bezahlen. 3. Ter k. k. Schießstand verpflichtet sich, auf der ganzen Länge seines Besitzes längs der sub l erwähnten Straße in der Ausdehnung wie oben eine Grenzmauer aufführen, welche 50 om über die Straßenhöhe aufgeführt werden muß. — Der k. k. Schießstand hat das Recht, an der fraglichen Mauer

- und Schalen-Zeiten des Liederkranzes von Schwaz: endlich über das Inventar der jubilierenden Korporation. Ein Mitgliederverzeich.lis schließt die 161 Seiten um fassende Broschüre. Meraner Gemeiudeausschuß. (1. Juli, V-9 Uhr abends bis ^12 Uhr nachts.) Meran. 2. Juli Vorsitz : Bürgermeister Dr. Weinberger. Anwesend in nachstehender Kreis-Sitzordnung: Kraft, Dr. Huber, Ernst Baumgartner, Dr. Bär, Ad. Abart, Karl Hüber, Gobbi, Schreyögg, Wal ser, Prinoth; Zitt, Eberlin, Tautz, Landtmaim, Herodek, Jennvein

ist nicht in der Lage, dem Ansuchen des Stadtmagistrates Meran und des Marktmagistrates Untermais vom' 2. Februar 1908 um die Bewilligung, die bisher unter dem Titel „Pflasterzoll' bestandene Maut auch Weiter hin und zwar vorläufig auf die Dauer eines Jahres als „Brückenmaut' in der gleichen Höhe und an denselben Stellen, wie bisher, d. i. an der ärarischen Spitalbrücke und an der Neu er bauten Kaiserbrücke, einHeben zu dürfen, Folge zu geben, und dies aus nachstehenden Er wägungen: Nach dem don der Stadt Meran

Und den. Gemeinden Ober-- und Untermais bereits im! Jähre-1903 getroffenen Übereinkommen wurde die definitive Auflassung des alten. „Pflaster zolles' mit 31. Dezember 1907 beschlossen. Im Falle der Gestattung der Weitereinhebung des „Pflasterzolles' unter dem Titel „Brücken- . maut' würde der erwähnte Beschluß, auf dessen Durchführung die Gemeinde Obermais besteht, illusorisch werden. Die Einhebung einer Brücken maut mitten im! Kurorte Meran muß nachMög- liOeit^ vermieden werden und dies umsör^ehr

, als das erwartete Erträgnis der Maut in keinem Verhältnisse zu der damit verbundenen Belästi gung des Verkehres steht, wozu noch der Um stand kommt, daß die Nnhebung einer Maut an der ärarischen SMalbrücke überhaupt schon mit Rücksicht auf die Bestimmungen des § 1 des Gesetzes vom 20. August 1891 R.-G.-B. Nr. >140 ausgeschlossen erscheint, die Einhebung einer Maut aber an der Kaiserbrücke allein den Inten tionen der gesuchstellenden Gemeinden Meran und Untermais nach ihrem ausdrücklichen Erklären

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 09.08.1908
Physical description: 14
vor: „Gelegmtlich der Erledigung der Frage, wie die Stadtgemeinde Meran die seitens der k. >k. priv. Bozen-Mera.ier Bahn im Jahre 1905 für den Fall der vollen Gcmeindebesteuerung in Aus sicht gestellte Verlegung der Betriebsleitung ab wenden sollte, wurde bvu der Gemeindevertretung der Beschluß gesaßt. Man Werde alle zur öffent lichen Rechnungslegung verpflichteten Betriebe mit einer nur — wenn wir nicht irren — 50- prozentigen Gemeindeumlage Angehen, wobei vor ausgesagt wurde, daß die Kassen, welche damals

A — bei der Zentralbank deutscher Sparkassen aufnehmen wird, wovon sie dann wohl die erste Rate per 42.000 A für das Rohrnetz der Stadtgemeinde bezahlen würde. Ob diese Summe aber noch in -diesem! Monat er hältlich, sei fraglich. Jenewein erklärt, daß die Sparkasse Me ran eine größere Kreditbewilligung als 100.000 Kronen nur dann in Erwägung ziehen könne, wenn.ein neues Ansuchen eingereicht werde. Es wird beschlossen, von der Zusicherung des Wechfelkredits der Sparkasse Meran per .100.000 Kronen Gebrauch

, daß die Stadtgemeinde Don dem „Ver- eines Darlehens von 5 Millionen Kronen', die ein für Alpenhotels in -Tirol', wenn er den Sij» auch nur allmählich bei Bedarf bezogen! werden in Meran beibehält. Nur Borteiss hat, ohne Haß sollen, herattzutteten. . . ihr irgendwelche Agenden Zufielen, den Antrag, Gemaßmer bezeichnet die 100.000 X für Behandlung .bezüglich der schon einmal geneh- A mögen die KommunalsteuerMschläge und ^var die Zeit bis 1. September als zu gering und migten M aA«railf.f'«hr!ung beim K«aVen

geschmäleit wurden, daß heute kaum noch, .fünf TiscWen Platz finden und er sich, um das Ge schäft auf der früheren Hohe zu erhalten, ge nötigt gesehen habe/kostspielige Adaptierungen im Vestibüle seines Hauses vorzunehmen. Mch habe die Stadt keine Anlage.schassen müssen, sondern nur Straßengrund zur Benützung ge geben. Herr Hager, nicht die Stadtgemeinde, wünsche einen Restaurationsgarten, also müsse auch dieser für eine l bedeutenden Macht auf kommen. ! ! Schweig gl schlägt vor, Herrn Hager

nur den -Platz abzutreten, den .Garten solle er.sich dan.r selbst; schaffen. > Gemahnter bezeichnet es Äs richtig, daß Herr Wagner bei der Eröffnung der TraM Lana- Meran um Verminderung des Rekogniszions- zinses eingekommen fei, diese aber nicht zuge standen erhielt und heute im Gegenteil. 100 bezahlt. > Mit 13 gegen 7 Stimmen wird schließlich der Antrag Gemahnter Angenommen. Zur Abrechnung bezüglich der Kaiser brücke. i Es handelt sich um Festsetzung der Bau leitungsgebühren bei der Verrechnung

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 08.04.1908
Physical description: 8
von der gesamten Presse vom Kreisgerichte in Bozen zu vier Mone m Obi gelt Feuei nkheits chweren Kerkers verurteilte Buchhalter Er kofler bezeichnet. Nur die überfchlaue „Mer« Zeitung' hat entdeckt, daß Kofler ein Opfer „klerikalen' Schulbildung fei. Kofler war ein „ZHrer a inniger' vom reinsten Wasser, die „Meraner Zi runger >ätte daher eher Ursache, von „freisinniger $ nmenh blödung' zu schreiben. Kaiserschützen nach Meran. Seitens Landwehrbehörde wurde die Stadtgemeinde MvDngerg, verständigt

, daß die Rückstellung der jetzt in L De nützung des k. u. I. Heeres stehenden Landesschüf oie de Kaserne in Meran an die k. k. Landwehr im Heii gen r ds. 2s. in Aussicht genommen ist. Die Belass: hasten eines Heeresbataillons in Meran fei aber ohne 31 icht auf die hier dislozierten Landesfchützenableilun wünschenswert. Die Stadtgemeinde wurde aufgeford ehestens dem Korpskommando in Innsbruck mr eilen, in welcher Weife das Heeresbataillon t alo ül Räumung der Landesschützenkaserne, d. i. » n> Di Herbste 1908

angefangen, in Meran zu bequartü groß such a Bozen Bo ir mai ittwoch k. Uni nkanzll wäre. Sollte die Stadtgemeinde die Erbauung ei Kaserne in Aussicht nehmen, so müßte bis zu bt ,ch die Fertigstellung die provisorische Unterbringung <*) er Bataillons Platz greifen. ^ Wählerliste für die Knrvorstehu«»^) - wählen. In der Kurkanzlei liegen von Millw } 2 j er ' den 8. April durch vier Wochen die Wählerlis , fl j (g ( ür die Kurvorstehungswahlen auf. Nach § 48 t g^k,, Kurordnung ist eine achttägige

Kokales und Chronik. Meran, 7. April. Konservativer Kürgerklub Meran. Heute abends 8 Uhr Versammlung im Cafe Paris. Um zahlreiches Erscheinen ersucht. Die Borstehung. Tc. I. u. f. Hoheit Erzherzog Ferdinand Karl hat nach mehrmonatlichem Aufenthalt unseren Kurort verlassen. Kurwesen. Fremdenliste Nr. 61 verzeichnet 11.793 Parteien mit 18.461 Personen. Gestern waren 3180 Parteien mit 5738 Personen gleich zeitig anwesend. — Unter den Neuangekommenen Kurgästen befinden sich Georg Prinz zu Schönaich

mit 12 Unterschriften, der Preis von Grätsch mit 13 Unterschriften und der Preis von Meran ebenso mit 13 Unterschriften zur Entscheidung. Andreas Hofer-Denkmal. Zu Gunsten der Errichtung eines Andreas Hoferdenkmales in Meran findet über die Ojterfeiertage ein von patrio tischen und gemeinnützigen Vereinen arrangiertes Fest statt, bei welchem der Kunst- und Gewerbe verein Meran die Ausstattung des Glückstopfes übernommen hat. Zu diesem Zwecke wurde an alle patriotisch fühlenden und edelgesinnten Bewohner

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Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 6
Date: 20.06.1914
Physical description: 6
von der Stadtgemeinde Meran und Tirol vorgelegten Projekte anbelangt, so verfolgen dieselben eine fast identische Trasse und dürften daher, nur vom oerkehrstechnischen Stand punkte betrachtet, als ziemlich gleichwertig zu bezeichnen sein. Vom allgemeinen wirtschaft lichen Standpunkte aus jedoch, wo es sich darum handelt, eines der beiden Bahnprojekte tatsächlich zur Ausführung zu bringen und so. einem schon oben als dringend bezeichneten Verkehrsbedürfnisse abzuhelfen, verdient das von der Stadtgemeinde Meran

und daß der Frachtenverkehr bei der projektierten Bahn eine untergeordnte, wohl, verschwindend kleine Rolle spielt. Es ist gewiß ein vollberechtigtes Verlangen der Stadtgemeinde Meran als, Kurort von Welt ruf, wenn sie sich die volle und alleinige Jngrenz auf dieses Verkehrsunternehmen in wirtschaftlicher, finanzieller und betriebstech ruscher Hinsicht unter allen Umständen sichern will. Die Kammer kann nur bestens empfehlen, diesem Standpunkte der Stadtgemeinde Meran, der ihr gerecht und billig erscheint, in vollem

. — Aus den Toblhofgründen erfolgte der Verkauf von zwei Grundparzellen an Kaufmann Franz Spechtenhauser und Hotelbesitzer Hermann Morandi um 30 Kronen die Klafter. Der Neunummerierung in der Jahnstraße wurde zugestimmt. In Angelegenheit des Projektes einer Durchfahrt neben dem Passeiertor kam der Antrag zur Annahme, betreffs des von der Witwe Nowotny benötigten Grundes, die für 30 Quadratmeter den Betrag von 5500 Kronen verlangt, das Enteignungsver- fahren anzustellen. Die Drahtseilbahn auf den Srgcnbühel bei Meran

. Bei der Trassenrevision und Stations kommission für den Bau einer Drahtseilbahn auf den Segenbühel gab die Kammer durch ihren Vertreter, Herrn Kammerat Paul Michel, folgende Erklärung ab: „Die Erschließung des sogenannten Segenbühels auf dem Küchel berge ist jedenfalls vom Standpunkte der Verkehrsinleressen, insoderheit der Kurörtlichen- und Fremdenverkehrsinteressen der. Stadt Meran und auch der Gemeinde Tirol lebhaft zu begrüßen und befriedigt ein lange ge fühltes dringendes Bedürfnis. Was die beiden

berechtigende Rentabilität der Seilstrecke einen sehr schlechten Einfluß ausüben, was sicherlich im allgemeinen wirtschaftlichen Interesse besser vermieden werden sollte. Die Kammer möchte schließlich aber .auch ein Moment der Billigkeit zu Gunsten des Meraner Projektes ins Treffen führen. Es kann ja gar keinem Zweifel unterliegen und wurde bereits oben betont, daß die kurörtlichen und Fremden verkehrsinteressen für eine Drahtseilbahn Meran-Segenbühel in allererster Linie in Be tracht kommen

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 14.06.1912
Physical description: 14
und öffentliche Begehung eingereicht. Die Gemeinde Dorf Tirol bemühte sich, den Bahnbäu gleich zur Ausführung zu brin gen, und war die Finanzierung.schon gesi chert. An der Ausführung dieses Planes wurde die Gemeinde Dorf Tirol insofern be hindert, als die Stadtgemeinde Meran für eine gemeinsame Swsführung Bedingungen- »- Saxlekner's - llUMÄÜi Mnos Natürlickes L!neriva88er. Das altdeivakrtö ^bkükrmittel. stellte, welche die Gemeinde Tirol unter Ver zichtleistung auf ihre Selbständigkeit und Gleichberechtigung

nie annehmen, konnte. Beim Bekanntwerden des selbständigen Vor gehens der Gemeinde Tirol! Hat die Stadt gemeinde Meran das von der Firma Jos. Riehl vor ca.'10 Jahren ausgearbeitete Pro jekt, welches bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck schon feit 2 Jahren der öffentlichen Begehung harrte, zur Kommissionierung ein gebracht. Bei dieser Kommissionierung wurde festgelegt, daß die Stadtgemeinde Meran bei ihrem Projekt die untere Aufnahmestation nach dem Projekt der Gemeinde Tirol in den Garten

neben dem Burghof des Herrn Jandl verlegt hat. Eine solche Trassenänderung unterliegt aber der Eingabe an das k. k. Eisenbah'nnnni- sterimn. Um nicht eine nochmalige Kvmmis- sierung einzuberufen und die Durchführng des Unternehmens zu verzögern, willigte die Gemeinde Tirol in diese .Abänderung ein. Bei der kommissionellen Begehung wurde den Vertretern der Stadtgemeinde Meran erklärt, daß, die Gemeinde Tirol tätkräftig für das Unternehmen eintritt und es möge ein Ausschuß bestimmt werden, der die gan

zen Vorarbeiten durchzuführen hätte. Statt dessen stellte die Stadtgemeinde Meran der Gemeinde Tirol einen Vertragsentwurf zu, welcher dieser jede Einflußnahme auf das Unternehmen absprach. Die Behauptung des Herrn Gemäß,mer, daß die Vertreter von Dorf Tirol bei der Kommissionierung mit diesen Bedingungen einverstanden waren, beruht auf Unrichtigkeit. Wenn Herr Gemaßmer von Schwierigkeiten bei den Verhandlungen spricht, hat das feine Ursache in erster Linie darin, daß Vorschläge der Vertreter

Seite K. Nr. 71 «Aleraner Zeitung' Freitag, 14. Juni 1912 vie österreichische KutoHIpenfsM iyiz. Die österreichische Autoinobil-Alpensahrt 1912 die am 16. d. M. von Wien aus ihren Ansang nimmt und am 17. d. M. über den Jaufenpaß- nach Meran kommt, ist in diesem Jahre wohl das bedeutendste automobilistische Ereignis. Au dieser Zuverlässigkeitsfahrt, die 2400 Klm. weit über die schönsten Teile der österreichischen Alpen und unter anderem über nicht weniger als neunzehn Pässe (von 980 Mtr

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 28.05.1904
Physical description: 16
sie das städtische. Die Stadtgemeinde Meran hat weder gegen die Er richtung des protestantisch-konfessionellen Friedhofes, noch gegen die Errichtung des eigenen Leichenhauses irgend welchen Einspruch erhoben. Sie fand das bei..den. Protestanten als selbstverständlich. Am 10. Dez. 1897, also genau 36 Jahre nach Er richtung des ftüheren, wurde der. neue protestantische Friedhof von Pastor Dr. Selle eingeweiht. Ueber die.Beschaffenheit des Bodens hört man Klagen. Die Gruben fallen gerne ein. So viel nebenbei

aus der für uns sehr lehrreichen Geschichte des prote stantischen Friedhofes. Die-orthodoxen Russen ließen ursprünglich ihre Toten auf dem katholischen Friedhofe begraben. Weil aber die katholische Geistlichkeit Leute, die von der-katholischen Kirche getrennt sind, nicht kirchlich begraben-kann, so gingen die Russen zu den Prote stanten, die ihnen feierliche Begräbnisse zusagten und-' ftoh waren, so die Grabstellen für ihre Kultuszwecke möglichst gut ausnützen zu können. Die Stadtgemeinde Meran erbaute im Jahre 1871

sich israelitische.Begräbnisse und -die israelitische Königswarter-Stiftung strebte für die Jsraeliten hier einen eigenen-'Friedhof an. Wiederum- kaufte die Stadtgemeinde Meran unter . bemi Bürgermeister Franz Putz am 15. Dezember 1871 (verf. oub. Fol. 7447) vom Spitalfonde einen Grund von 160*/, i Quadratklafter- südlich vom protestantischen Friedhof, -adaptierte ihn zu einem Begräbnisplatz, umgab ihn mit Mauern. Als Erster wurde auf diesem Friedhofe Kurgast Alexander lkatscher, Komptoirist aus Wien, am 30. Oktober 1872 begraben. Am 15. Jänner

Der BurggrLfler evangelischen Presbyteriums, vertreten durch die Herren Alfred Ertl und Albrecht Gumprecht,. aner kannt. Es heißt in dem amtlichen Protokolle: „Der evangelische Friedhof gehört der Stöbt, die Verwaltung jedoch besorgt das evangelische Presby- terium'. Bei der Anlegung des Grundbuches in der Gemeinde Untermais ließ die evangelische Gemeinde von Meran diesen Friedhof als ihr Eigentum eintraf gen, obwohl sie diesen Grund nie erworben und nie besessen hatte, wohl zum Danke dafür

1873 beschloß )er Gcmcindeausschuß von Meran, diesen Friedhof an die Königswarter-Stiftung zu verkaufen um 6000 Gulden. Der- Kauf kam am 4. März 1873 zu Stande. Die Königswarter-Stiftung verpflichtete ich, den Platz nach -mosaischem Ritus nur einmal ritt Leichen zu belegen. Durch 30 Jahre nach der etzten Beerdigung kann der Platz 'als Friedhof un verändert liegen bleiben, dann soll er zu profanen Zwecken (im Besitze der Königswarter-Stiftung) lerwendet werden. Bei vorzeitiger Auslassung

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 25.10.1907
Physical description: 12
von 12.013 X erreicht haben. Wagenführer habe später seine Ansprüche an die Stadtgemeinde Meran der jetzigen Firma Wagner L, Biro, sowie dem Wiener Bankvereine abge treten,. welche an ihi.Forderungen,zu stellen hatten. Diese mit rund 49.000 A' bezifferten An sprüche wurden von den genannten .beiden Fir men nunmehr eingeklagt, worüber heute.Prozeß Verhandlung beim k. k. Kttisgerichte Bozen statt ! fand. In deren Verlauf stellte der gegnerische Vertreter Herr Dr. Mauthuer den Ausgleichs antrag

7t hinaufzukommen. Es sprechen Lun, Dr. Weinberger, K. Huber, Gemaßmer, Mob. Maurer, Walser und Pohler, worauf obiger Antrag — nur mit Stimmen mehrheit — angenommen wird. Beitragsleistnng zur Erbauung einer neuen Brücke über den Haarw al. Dem Ersuchen der Haarwalgenossenschaft, die Stadtgemeinde Meran möge zur Erbauung einer neuen Brücke über , den Haarwal zwischen der Fabrik Müsch & Luu und der Wagnerei Wenter einen Beitrag von 4000 X leisten, wird statt gegeben und soll dem weiteren Vorschlag

Morgenzuges ins Vmsch- gebahrung das Vertrauen und Wohlwollen der gau, anstatt um 7.45 Uhr schon um 6 Uhr mor- Stadtgemeinde Meran zu erwerben. . ' dahin uberem, diesen Vor- Um uns selbes auch für die Zukunft zu be- schlag als vollkommen unzweckmäßig abzulehnen, wahren, begrüßen wir die uns von einem löbl. Wunsch nach emem spateren Stadtmagistrate angebotene friedliche Lösung der '^endzug Mals Meran m Sonn-- und Feier- Angelegenheit auf das freudigste und werden Zu übermitteln. Der letzte

Sekte Weraner Zeitung. Nr. 128 sich bei den: herrschenden Föhn mit unheimlicher Naschheit ausbreitete. Binnen kurzer Zeit waren 30 Häuser dein wütenden Elemente zum Opfer gefallen. Der Schaden ist sehr bedeutend und nur zum Teil durch Versicherung gedeckt. Die Entslehungsursachc ist unbekannt. Meraner Gemeindeausschuß. Meran, 24. Oktober. Gestern nachmittags fand von 6.15 Uhr bis 8.30 Uhr unter Vorsitz des.Bürgermeisters Dr. Weinberger wieder eine Gemeindeausschußsitzuug statt. Zur Verhandlung

des Stadtbauamtes gemäß gleichzeitig der Schieß stand-Weg in seiner gegenwärtigen Breite mit Unterbau versehen und ordnungsmäßig chaussiert werden. Der Wenter'sche Besitz soll, wenn tun lich, vom Projekte unberührt bleiben. Die Kosten der Brücke betragen nach der Offerte Rella L Neffe 12.043 A, wovon die Genossenschaft 6000, sowie die Interessenten Müsch k Lun, Karl Wenter, Kauptschießstand Meran, Mämer, Adolf und Leo Abart, Pitfch'fche Stiftung, zusammen 2000 beitragen./ ^ Kan alisierung. Seitens der Bausirma

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 22
Date: 26.05.1912
Physical description: 22
gegen den vom Gemeindeausschuß, beschlossenen Vertrag mit dem Deutschen Turnverein Meran hin sichtlich der Benützung der Turnhalle mit folgender Motivierung abgelehnt: „. . . Der Landesausschuß, hat in seiner Sitzung vom 2. März 1912 unter Abweisung des von Dr. Josef Luchner und Genossen gegen den Gemeindeausschußbeschluß vom 4. Oktober 1911 eingebrachten Rekurses den mit dem Turnvereine abgeschlossenen Vertrag vom 30. Dezember 1911 genehmigt, jedoch auf die Dauer von 20 (zwanzig Jahren), da mit der Stadtgemeinde

-Anlehen. Nach einer kurzen Debatte, an welcher sich Dr. Huber, Gemaßmer, Dr. Bär und Dr. Weinberger beteiligen, wird beschlossen, gegen die von der Gemeinde Untermais auf Ab änderung der Kurordnung gestellten Bedin gungen für die Garantie der Kurvorstehungs- Anleihe keine Bedenken zu haben. Heimstättengenossenschaft. Auf eine Zuschrift der Heimstättengenossen schaft, welche ihre demnächst stattfindende Gründung anzeigt und um Unterstützung durch die Stadtgemeinde ersucht, wird be schlossen

nach Ablauf dieser Frist die Möglichkeit geboten sei, erforder lichenfalls den Vertrag zu lösen. Hiedurch er gibt iich für die Stadtgemeinde die Notwen digkeit, einen Zusatzvertrag abzuschließen, über dessen nähere Modalitäten insbesonders hin sichtlich der Zurückzahlung des im Vertrage angeführten Wertes des überlassnen Grundes bei Verzichtleistung auf die der Stadtgemeinde eingeräumten Rechte, ohne hiefür irgend welche Entschädigung leisten zu müssen, sowie hinsichtlich der gleichzeitigen Befreiung

der Stadtgemeinde von den übernommenen Lasten, der Stadtgemeindeauss.chuß zu be schließen haben wird; es wird sich hiebei emp fehlen, für die Sicherstellung des eventuell vom Vereine zu zahlenden Grundwertes und für die sonstige Schadloshaltung der Stadt gemeinde eine Kautionshypothek bis zum Be trage von etwa 60.000 Kr. zu bestellen. . . . Die Genehmigung des Vertrages und damit die Abweisung des Rekurses des Dr. Josef Luchuer und Geuossen erfolgte im Hinblick darauf, daß durch amtliche örtliche Erhebung

eines Schätzungswertes von 5000 Kr. für die von den Schulen benützten Geräte sich als an gemessen darstellt. Durch die eingeräumte Personalservitut und Reallast erscheinen auch die Rechte der Stadtgemeinde selbst im Falle der Auflösung des Turnvereines genügend gewahrt. Daher vermochte der Landes ausschuß nicht zur Ueberzeugung zu gelangen, daß dem Stadtgemeindeausschuß eine Pflicht widrige Verwaltung des Gemeindevermögens zur Last fallen könnte, sondern mußte viel mehr zum Schlüsse gelangen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.05.1917
Physical description: 8
zurückgezogen, cie E..teig..ung Kupfer» durch -.je ^eM.shauptnianufchazt Serail uno die Mortige Avveaung dura) «peiiglermeister Zeu)ineieitr veranlaßt ner^e. Ein Termin jür die Enteignung^öer^anc- unig ist vlS yeuie nicht seitge^eßt worven« Wird zur Kenntnis genommen. Nach einigen einleitenden Worten über, be zügliche Zuschriften der. Kurgemeinden Ober uno Untermais seitens des Borfitzenden über nimmt die Stadtgemeinde Meran unter be stimmten Bedingungen die Haftung für einDarlehen von 40.000

- gemeinde wären aber nicht rund 3300./— Kr. bar geblieben, sondern etwa 1000.— Kr., denn die umfangreichen Instandsetzung^- und Ne- benarbei.en und die 'Abdeckung und Vec- Packung ,owie Zustreisung des abgenommenen Kupferbleches zur Bahnstation hät.en sicher 2300.— Kr. Kosten verursacht. Da die Stadtgemeinde auf dieses Gegen angebot nicht eingehen konnte und sie die Ab nahme des Kupfers im Interesse der Landes verteidigung njcht verzögern wollte, schlug sie unterm .7. März ds. Js. unter Bezugnahme

auf die Ministerialverordnung vom 13.- Nov. 1916 vor, die Militärverwaltung so^e gemäß 3 und 4 dieser Verordnung die Kupferteile abnehmen, für einen entsprechenden Ersatz sor gen und zur Kenntnis nehmen, d aß die Stadt gemeinde ihre Ersatzansprüche innerhalb des im Zw'egsleistungsge.etz vorgesehenen Zeitraum Mes später geltend macht. Gelegentlich einer beim Stadtmagistrate »m März ds. Js. sta.tgehabten Verhandlung zni- schen der Gemeinde und einem Vertreter der Heeresverwaltung wurde der Standpunkt der Stadtgemeinde nochmals tatkräftig

vertreten und der Heeresverwaltung ein Angebot von 4.80 Kr. per Kilogramm Kupfer gemacht. Ge genüber dem der Kurvorstehung belvilligten Einheitspreis von 4.25 Kr. erscheint der von der Stadtgemeinde geforderte Preis von 4.80 Kr. als durchaus angemessen, weil im Gegensatz zum Kursaalneubau beim Kurm.it- telhaus sehr viele Nebenarbeiten in Betracht kommen, welche die Summe von mindestens 2000 Kr. ausmachen. Für den Fall, als die Heeresverwaltung auf dieses letzte Angebot der Stadtgemeinde nicht eingehen

sollte,wurde beansprucht, ihr vorläufig den der Kurvor stehung bewilligten. Preis von 4.25 Kr. für 1 Kilogr. Kupfer zu bezahlen, während die ^tadt. emeinde die Geltendmachung ihrer wei teren Ansprüche bezüglich des strittigen Rest betrages innerhalb der im Kriegsleistungs gesetz vorgesehenen Frist sich vorbehalte. Die Heeresverwaltung ist aber auch auf diesen Vorschlag nicht eingegangen.. Sie hat der Stadtgemeinde unterm 5^ April eröffnet, daß das Angebot von 4.25. Kr. jür das. Wo- grcül.m Kupier

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.11.1921
Physical description: 8
. In Brixen wurde auf einem Krämermarkte ein italienisches Stoffauto geschätzt. Der Erlös aus den Stoffen betrug 60.000 Lire. Dafür zahite der Stoffhändler der Stadt keine andere Abgabe, als die paar Lire für den Standplatz. Als Standgeld ging damals vom ganzen Markte 65 Lire ein. Berechnet man die Steuern eines Kaufmannes mit durchschnittlich 40.000 Lire Umsatz, so er wächst der Stadtgemeinde aus diesem einen Händler allein ein Schaden von 800 Lire, die ihr an Steuern nur bei diesem einen Juden entgangen

der Krämermärkte und stellte namens des Ausschusses der Handelsgenoffenschaft den Antrag aus Annahme folgender Entschließung: Die Hon^els- genoslenschyst Bruneck tritt in Verbindung mit den übrigen Genossenschaften an die Stadtgemeinde heran, um einstweilige Auflassung der Krämermärkte und Vermehrung der Vied- märkte. Der Antrag wurde angenommen. Hierauf schloß der Vorsitzende, Obmann Hohr, nach dreistündiger Dauer die Der- jamtahmg. Druneck, 15. November. Sehr herzlich gestaltete sich der Abschiedsabend

des scheidenden Bezirkshauptmannes Dr. N o ck e r. der gestern in den Lokalitäten des Hotels „Post' stattfand. Die Beamtenschaft, die Spitzen der Behörden, die Vertreter der Landgemeinden und der Bauernschaft» eine Offiziersvertretung sowie zahlreiche Bürger waren erschienen. Als erster sprach der Obmann des Beamtenvereines, Ingenieur Oberrauch» der die Verdienste des Scheidenden um den Beamtenverein hervorhob und den Dank der Beamten aus sprach. Hierauf sprach namens der Stadtgemeinde Bürger meister

für alle diese Vorstellungen hat bereits begonnen. Stadttheaker Meran. Rach vielen Jahren hatten wir am Diens tag wieder einmal Gelegenheit, Leo Falls „Geschiedene Frau' hier zu hören. Trotzdem das Stück auf dem Theaterzettel ' als „Operetiennooität' angekündigt war, vernwchte es das -Haus doch kaum halbwegs zu füllen. Spielleiter Otto Marbeck und die übri gen Mitwirkenden gab«n sich redlich Mühe, den ziemlich blutarmen Charakteren der Operette etwas Leben einzuhouchen und auf der Schlafwagengeschichr« eine halbwegs

Dr. ® aller die Leitung des Südtiroler Turngaues, die Ver- tretungen der Turnvereine Meran, Lana, Bozen und Gries, sowie d.'S christlichen Deutschen Turnvereins Meran, des Arbeiter-Turnvereines „Vorwärts' Meran, der Kvlpingsturnerschaft Meran und des christ lichen Deutschen Turnvereins Uniermais begrüßen. Der Gauobmann- Stellvertreter Hohleis sprach namens der Gauleltung herzliche Begrüßungsworte. Gauturnwart Zeßlnger wies in seiner An-, sprach« auf die .erfreulichen Fortschritte hin, welche die Jungturner

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 17.01.1922
Physical description: 6
zur Folge, das gute Einvernehmen mit den Kurgemeinden zu pflegen und die Ver einigung dieser mit der Stadt Meran vorzuberer- icit oder durchzuführen. In der engeren Verwaltung unseres städtischen Wirt- schastskörpers mutz die Erreichung des Glsichgewia)- ies km städtischen Haushalte angestreht werden. Der Krieg und feine Folgen haben die Ausgaben ganz ungeheuerlich gesteigert, denen die Stadtgemeinde aus ihren Anstalten keine entsprechenden Einnahmen enige- genstellen konnte. Die Selbsteindeckung

im Voranschlag 1922 geldlich sichergestellt. Um der herrschenden Wohnungsnot zu steuern, mutz die Erstellung von Kleinwohnungen durch Private und Baugenossenschaften in die Wege geleitet und gesür- 'dert werden, wobei die Stadtgemeinde bei Bestellung des Baugrundes das weitcsigeheudc Entgegenkommen zeigen wird. i Ter scheidenden Gemeindevertretung ist es gelungen. ! den alten Etschwerkestreli mit den Nachbargemeinden rn tinem ehrenvollen Ausgleiche beizulegen. Hiedurch haben sich die Städte Bozen—.Meran

durchwegs demagogisches Ge präge imb_ sind nur geeignet, einen Teil der Bevölkerung ‘ mit unfruchtbarem und unbegründetem Haffe gegen die Mitbürger zu erfüllen. Daß dies keinen Fortschritt be-■ deutet, versteht jeder vernünftig Denkende. ! Im Nachstehenden bringen wir den gemeinsamen Wahlaufruf der Tiroler Volkspartei imd der deutschfrei- hMichen Volkspartei. ' ! Wahlaufruf der bürgerlichen Parteien. j '-Jus im Juni 1914 der ueugewählte Gemeindeausschutz von Meran zur Konstituierung zusammeiltrah

noch fast gänzlich-unterbunden. Don dieser Erkenntnis ausgehend, haben sich die beiden bürgerli ch eir Parteien zusammengeschloffen, und für die 'künftige Wahlperiode folgendes Arveitsprogramm aufgcstellt: Oberster Grundsatz muh bleiben, eine enge Zusam menarbeit mit Kurvorsiehung und allen Frem- oenverlechrs - Interessenten, um''dem Kurorte Meran seine kräftige Wirtschaftslage und feinen -früheren Aufschwung zurückzugewmnen. Tie Einheitlichkeit dieser kurörtlichen Ausgalk hat lo gisch das-Lestreben

müs- sen eine weise Sparsamkeit entfalten, ohne dah aber! dadurch die wirtschaftlichen Interessen der Stadt Meran uis Kurort und jene aller Berufsstände vernachlässigt oder gefährdet würden. Die schwere wirtschaftliche Katastrophe, welche über sämtliche Gemeinwesen hereingebrochen ist. verurteilt Han del. Gewerbe re. dadurch auch unsere Arbeiters ch a s t zu großer Erwerbs- und Arbeitslosigkeit. Es 'ist' deshalb zu flicht der neuen Stadtvcrtretung diesen schwer betroffe nen Derufsständen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 26.07.1890
Physical description: 14
Sträub zu Hall geboren. 30- Juli 1703: Gefecht zwischen Oesterreichern und Bayern; erstere werden versprengt und Innsbruck vom Feinde bedroht. — 1809: Marschall Lefevre, Herzog v. Danzing, zieht in Innsbruck ein.j Lokal- und 'Rrovinzial'- Kbronik. Meran, 25. Juli. Kaiferstraffe. An den Stadlmagistrat Meran erging von der k. k. Bezirkshauptmannschafl hier folgende Zuschrift: Wie als bekannt vorausgesetzt werden darf, hat die Stadtgemeinde Meran anläßlich des 40jährigen Regie- rrmaSiubiläumS

fl. präliminirt, wofür von Seite der Stadtgemeinde Meran die Summe von 8000 fl. bereits gewidmet erscheint. Die im Gegen stände zwischen dem Tiroler Landesausschuße und dieser t. l. Bezirkshauptmannschaft gepflogenen Verhandlungen haben die Tüchtigkeit und Durchführbarkeit des Pro jektes ini Allgemeinen vom technischen Standpunkte er geben und erscheint insbesondere die Theilstrecke Pas- seirerthor-Zenoburg, welche, wie sie bisher mit dem Wege Meran-Passeier zusammenfällt, so auch im Projekte Masera

fl. als Konkurrenzfiraße 2. Klaffe zu erklären, sofern der größere.Theil der Herstellungs kosten durch gütliches Uebereinkoinmcn der betheiligten Gemeinden sichergestellt erscheint. Zu diesem Zwecke hat der Landesausschuß zugleich die angebotenen Dienste dieser k. k. Bezirkshauptmannschaft dafür in Anspruch genommen, eine kommiffionelle Konkurrenzverhandlung mit den interrffirten Gemeinden: Stadtgemeinde Meran, Tirol» KuenS und Riffian und der Gemeinden des Ge- richtSbezirkeS Paffeier zu pflegen und selb: eventuell

Sr. Majestät zu Ende des Jahres 1883 die Idee der Herstellung einer „Kaiserstraße'. das ist die Herstellung einer fahrbaren Straße vom Passeirerthor der Stadt Meran bis zum Hauptschlosse Tirol in's Auge gefaßt und durch die Jngmieursfirma Maserau. Bückardt ein diesbezügliches Proiekt ausarbeiten lassen, welches unter Beibehaltung deö Anstieges bei Zenoburg im All gemeinen die zur Herstellung cineS praktikablen Fahr weges nöthigen umfassenderen Abänderungen enthält, einen Gesamnrtkostenaufwand von 60 000

- Bückardt wieder gemeinsam als die für die öffentliche Kommunikation Meran's mit Passeier in erster Linie in'S Auge zu faffende Strecke. Im Verfolge dieser Verhandlungen hat nun der tirolische Landesaus schuß mit hieher gerichteter Note v. 4. l. M. Nr. 8073 eröffnet, daß der Landesausschuß bereit sei die nach dem Pro;ekte Masera und Bückardt zu erbauende Straben- strecke vom Passeirerthor in Meran bis Zenoburg o. i. von Profil 0 brs Profil 8+6.3 des Projektes im Kosten- voranschlage von 20.100

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1904
Physical description: 8
: 1. Jnsolange die dringendstn Anliegen unseres Landesteiles in Bezug av Verbesserung der Verkehrseinrichtungen nicht erM, insbesondere die so notwendigen Bahnanshlüsse an die Schweiz und an den Arlberg nicht gesichert sind, ist die Stadtgemeinde Meran weder in der Stimmung, sich an glän zenden Landesfesten zu beteiligen, noch liegt für sie eine Veranlassung vor, gegenüber einer hohen k. k. Staatsregierung, welche unseren Verkehrs interessen eine so auffallend kühle Haltung ent gegenbringt, unsere

Ergebenheit stets aufs neue zu beteuern. Die Stadtgemeinde Meran wird daher, insolange diese Verkehrsanliegen nicht erfüllt sind, sich an Festlichkeiten, welche den Anschein der Besreunduug mit den bestehenden Einrichtungen erwecken könnten, nicht beteiligen. Die gleiche Haltung dürfte aber auch von den übrigen Gebieten des genannten Landesteiles, nämlich des deutschen Südwesttirol, beobachtet werden. 2. Abgesehen von diesem Gefühle der Zurücksetzung ist die Stadtvertretung Meran der Ansicht

. . 5. Die Stadtgemeinde Meran nimmt Kenntnis von der jüngsten Kundgebung der Gemeinden des Passeiertales, daß diese Talschaft an was immer für einer Jahrhundert feier des Jahres 1809 sich nur dann beteiligen werde, wenn sie von den schweren Verpflichtungen ans dem Baue der Passeierstraße befreit und so ihrer drückendsten Sorge ledig wird. Für das Ariegerdenkmal in L>ontlaz sind neuerdings gespendet worden u. a.: Gesammelt von Sr. Exzellenz Hans Ritter von Urich, Feldmarschall-Leutnant in Meran, zum wieder- holtenmal

ernannt. Stadtchronik vor Alleran. Der Stadt magistrat Meran besckloß die Herausgabe einer Broschüre: „Meran ii den letzten 30 Jahren', welche gewissermaßen ine Fortsetzung der „Chronik der Stadt Meran' von ?. Cölestin Stampfer sein soll. Mit der Sammlung des Materials wurde Herr Haus Tauber betraut. — Eine Stadtchronik von Nr ixen wäre ohne Zweifel ebenso interessant as wertvoll. Neuer Verei,. In Wattens (polit. Bezirk Innsbruck) hat sch ein Verein für Gründung und Erhaltung ei-es Kinderasyls

T 90; Leonhard Lang, Innsbruck, 15 30; Dr. Moritz Piffe, Meran, 15 20; Jgnaz Wenter, Hotelier, mit Frau, Meran, T 30; Chorherrenstist Wilten 15 20; Sektion Frank furt a. M. des Deutschen und Oesterreichischen Ahienvereins L 58-60; Sektion Schwaben oes Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins L 16-40; Sektion Hildesheim des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins 15 11-60; R. Eberhart, Pfarrer in Mittewald a. E., X 10; Baron Call, Handelsminister, 15 20; Baron Giovanelli, Ackerbaumimster T 20; Abt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1903
Physical description: 8
kam mach dem Tod ihres Mannes bei der Meraner Stadtgemeinde um Verleihung des Heimatsrechts auf Grund der zehnjährigen Seßhaftigkeit ein. Die Stadtgemeinde lehnte die Aufnahme ab mit der Begründung, daß die Frist der Ersitzung des Heimatsrechts bei Witwen erst mit dem Tag des Witwenstands beginne. Das Ministerium des Innern entschied, daß die Stadtgemeinde Meran verpflichtet sei, der AnspruchSwerberin das Heimats recht zu gewähren. Die Stadtgemeinde erhob die Beschwerde

an den Verwaltungsgerichtshof, wobei sie sich darauf stützte: eine verheiratete Frau könne selbständig das Heimatsrecht nicht ersitzen, da ihr Aufenthalt in der betreffenden Gemeinde kein freiwilliger sei. Der Verwaltungs- aerichtShof erklärte, daß die Ersitzuugsfrist des .Heimatsrechts auch bei Witwen mit dem Zeit- Punkt ihres Aufenthalts in der betreffenden Ge meinde beginne, und wies die Beschwerde der Stadtgemeinde Meran ab. Italiener nach Deutschland. 2000 italienische Arbeiter sind am 27. Februar, abends, mit Gonderzügen

' (mit Vollbild); „Die Winterkurorte vom Brenner bis zum Gardasee', von Dr. Ewald Haufe (mit zwei Illustrationen); „Die Haselburg bei Bozen' (mit Vollbild); „Mysteriöse Zeichen und Eisenringe an Felsen wänden'; „Der Schafberg und sein Gebiet' <mit Vollbild); „Ostalpen-Chronik'; „Sport und Touristik'; „Verkehrsuachrichten'; „Kunst und Literatur'; „Alpine Glossen', von Heinrich von Schullern. Die Heimatsberechtigung der Witwen. Eine seit mehr als zehn Jahren in Meran wohn hafte, seit zwei Jahren verwitwete Frau

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 14
Date: 16.04.1921
Physical description: 14
entstehende Wohnung wird einem städtischen Arbeiter zugewiesen. Der Antrag wurde angenommen. 2. Das Karo- binieri-Kommando trat an die Stadtgemeinde mit dem Er lichen heran, im Hofe der Franz Josef-Kaserne einen Stall ür 15 Pferds'zu erbauen. Die Kosten eines so! Vit Baues be- aufen sich auf ungefähr 50.000 Lire. Die Mi,..ärverwaltung würde als jährlichen Zins zwölf Prozent der nachweisbaren Baukosten entrichten. Der ständige Bauausschuß befaßte eingehend mit diesen» Ansuchen u: kam zum Beschlüsse

, nicht so ohneweiters zuzustimmen. Die scindscligen Gewaltakte der Staatsverwaltung gegen die Gemeinde sind zu offenkundig. Der Bürgermeister führte an, daß die Stadtgemeinde das Stabsgcbäude in der Defreggerstraße aus wichtigen Gründen der Staatsverwaltung für 1. August gekündigt Hab . Der empfindliche Mangel an eigenen Schulräumen zwang zu die sem Schritte. Trotzdem eine Requisition nicht mehr dnrchge- sührt werden kann, richtete sich das Generalkoinmissariat ein eigenes Gesetz zurecht, und requirierte einfach

wegen liederlichen Lebenswandels, ^ie wurden der polizeilichen Amtshandlung zugeführt. Scheckfälscher, Ter angebliche Kaufmann Georg Willner- Wilenski (nennt sich auch Dr. Georg Witter) aus Berlin ließ sich von einer Bankanstalt in Meran einen Travellerscheck (Reisescheck) über 1000 Dollar einlösen, der sich sväter als ^fälscht erwies. Ter Betrüger flüchtete. — Ein anderer Ächeckfälscher ist Ferencz Csi'ry, der sich ebenfalls in Meran aushielt. Tiefer hat einer Sportgesellschaft in Meran

der Versorgung der Bevölkerung mit Brot nnd Blehl. Gemäß der neuen Bestlminungen und den bei der Sitzung des Zcntralwirtschaftsamtes in Bozen nin 30. März 1921 efgaßten Beschlüße werden auch im Kurbezirk Meran vom 0. Mai 1921 an. zwei Brotsortcn abgegeben werden, und zwar: 1. Das Normalbrot im Gewicht uud Preis vorläufig wie bis her, ausgebacken aus eincin 85 prozentlgcn Weizengleichmehl, vermengt init kleinen Partien von Roggen-(Gersten-)Mehl und mit dem 20 prozentigen Rachinehle aus der Erzeugung

ausgeschlossen sein dürfte, so ist es zweifellos ratsam, wenn die Bevölkerung nicht unbe dachtsam ihre Entscheidung trifft. Als Kochmehl wird in Zu kunft anstatt wie bisher ein 15.5 prozentiges Vorschußniehl, ein 65 prozentiges Gleichmehl um den bisherigen Preis abge geben. Sollten die Umschreibungen für Luxusbrot sehr günstig sein, jo wird hiermit die Aussicht auf Freigabe der Brotkarte erheblich in die Nähe gerückt sein. Berpslegsamt der Stadt Meran und der Kurgemeinden. Sonderzüge während der Bozner

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