9. Januar 1909 Tiroler Voltsblatt Seite 3 - AlpenvereinsChristbaumfeuer. Mit der KeihnachtSbescheerung armer Kinder verbindet die Sektion Bozen deS D. ,u. Oest. Alpenvereins seit Iahren einen bei den Sportfreunden beliebten Sinterausflug. Als die SektionSleitung sich im Herbst 1908 für Wollen stein entschied, erhoffte sie sich gerade bei dieser Wahl eine außergewöhnlich starke Beteiligung, freilich in der Voraussetzung, daß bis zum 6. Januar ganz Gröden iu tiefen Schnee gebettet Ware

hervorruft, ist es geradezu an der Tagesordnung, daß total betrunkene Frauenspersonen in später Nachtstunde in den Straßen der Stadt in erbärm lichster Weise sich herumwälzen und den Ekel der Menschheit erregen. So wurde in der Nacht zum 6. d. M. die 47 Jahre alte Tqglohnerin Anna Kerschbaumer auS Ritten, derzeit ohne Wohnung, und in der Nacht zum 7. d. M. die Taglöhnerin Katharina Baggia aus Vicenza (Italien), wohnhaft Gerbergasse 3, in den Straßen liegend angetroffen und in polizeilicher Verwahrung

in Bozen nach Zurücklassung seiner Häftlingskleider entwichen. Er hat sich zweifellos Zivilkleider zu verschaffen gewußt, die hieramtlich unbekannnt daher nicht beschrieben wer den lönnen. Fiebrich sollte am 8. Januar l. I. in seine Heimat abgeschoben werden und? wurde deshalb flüchtig. Derselbe wäre anzuhalten und hierüber Mitteilung zu machen. Uirglbahn. Wegen Vornahme periodischer Arbeiten auf der Virglbahn wird der Verkehr ab Montag, den 11. Januar, bis Samstag, den 16. Januar eingestellt

. Am Sonntag, den 17. Januar, bleibt der Verkehr aufrecht. Ab Montag, den 18. Januar, wird der Verkehr bis SamStag, den 23. Januar, wieder eingestellt. Todesfälle. In Bozen starb Herr Joses Peer, Buchhalter bei der Firma Aschberger, 08 Jahre alt. Peer hatte früher ein Seifensiedergeschäst inne.' — In Gries starb Frl. Marie Tutzer, AltmeSner- tochter, 75 Jahre alt. Sie war die Haushälterin des Herrn Josef Schmid, der erst am Weihnachts- tage in Gries begraben wurde. Kurze Zeit darauf folgte

einer feindlichen Invasion festzustellen. Das wichtigste Resultat der Grabung nächst dieser gewaltigen Umschließungsmauer der Stadt war die Freilegung der Zitadelle von Jericho. Sie lag, wie Dr. Hermann Ranke im „Vater land' ausführt, am AbHange der nordwestlichen von den sieben deutlich unterscheidbaren Hügel kuppen und war durch eine Außen- und Innen- mauer geschützt, die beide mit starken Ecktürmen bewehrt und durch Verbindungsmauern in un regelmäßigen Abständen verbunden waren. Von dieser Zitadelle

steinernen Treppen von 8 bis 19 Swfen, die an fünf verschiedenen Stellen des Grabungsfeldes, zu den Hügelkuppen hinauf führend, aufgedeckt wurden. Sie gehören offenbar nicht der alten Stadtanlage an, sondern wurden wohl in späterer Zeit errichtet, als die Stadt wüst lag und die einst bewohnten, hochgelegenen Teile als Gärten und Weinberge verwendet wurden. Von den einzelnen Hügeln ist der sogenannte „Quellhügel' der wichtigste. An seinem Abhang entspringt die „Sultansquelle' (Ain-es-Sultan), deren

«Mm. eoo gshaas l.» Lasjil (1b14), Wh. Hilltci dem mivial dit ILbZ Altären interessante »on Glantschnigg. ^Lä- AnZsilbt. dmcki da! Eilelltor Iö»° SrebmSl», die PltSt der Bozener eSds-it- derVsar» jemnZverein Bozen W München. Dal lUsjaztsährt vo«Sill>- Saal bei Land-Z. Mwilliger VSrger döjert-und Nestau- ^^ÄPerTanal erbaut). ^ Lodelweide von H), 1K3S enthüllt. Vrminen aui Ster- imPi die Mittel zur ^fkr leisteten Doktor M»r. 1^! Urkade der Mild» ^ Gestiftet von der !.. Dieser bervor- daliß Hai

Familie das fünfte Kind begraben. resse, die der Gefangenen von den sechs schön sten Mädchen der Stadt überreicht wurde. Der Staatsanwalt sah in dieser Kundgebung eine Beleidigung und hat nun gegen den Verfasser der Adresse, den Redakteur des „Liberal', sowie gegen sämtliche Unter zeichnete Klage erhoben. Es heißt, daß er gegen den Verfasser vier Monate und gegen die 10,000 Frauen je einen Tag Gefängnis Eine sonderbare Bankcttunterhültuiig. Aus Berlin wird uns telegraphiert: Der Ex kupferkönig