Können auch in Tyrol Spuren vom germanischen Heidenthume vorkommen?
286 . -S,-.: ,i?ì, j :S J-' J, THALER, \ J: {')' / ? r / lands die alte volksfage vom kinder ftorch- und jung- brunnen, iti welchem die feelen der kinder vor der geburt wohnen, und wohin die uogetauftilerbenderi; wieder kom- men, wo frai»; Holda lì© aufnimmt, eine ähnliche kinder— fage kennt in. Tyrol auch Bozen, welche erzählt, daß, die hebammen die kleinen kindervondem brunnen der heilig- grab t kapelle\bei den Franiiskanern dafelbfi boten *]>, Obauchdie ortsbenennungen nach den nörggen
auf anhöben unter freiem him- inel, wie folches in der umgegend von Meran, sowas in in Alten, Paffeir und V'infchgau bei der. abenddämmerung des erilen fonntags nach dem fafching,. in der gegend von Bozen und am, Eifak in den letzten fafyhingstagen felhft noch üblich ift, wobei man auch bisweilen brennende rei- lig- oder ftrobbiindel über die faatfelder hinabrollen läßt, was, man iu Alten das kornmfweckm nennt. Jo -Yinfchgau find diefe feuer mit dem fogenannten fcheibenfchlagen *) Ein bauernbof in Mais