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Books
Category:
History
Year:
1933
Altbozner Bilderbuch : hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte
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Page 232 of 253
Author: Hoeniger, Karl Theodor / von Karl Theodor Hoeniger
Place: Bolzano
Publisher: Auer
Physical description: 208 S. : zahlr. Ill., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte
Location mark: II 7.695
Intern ID: 60937
-Modena in diesem schönen Fremdenheim, und in den Fünfzigerjahren KMe^sich in Gries bereits ein Privat-Kur- komitee gebildet. 1854 gab der Bozner Stadtphysikus Dr. An dra Johann Bergmeister eine 273 Seiten starke „Physikalisch- medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen' heraus, ^ auch auswärtige Badeärzte stellten unserem Klima das beste - Zeugnis aus, und 1869 wurde die erste Werbeschrift für Gries! mit dem Bilde der Villa Aufschnaiter in französischer Sprache ' von Ch. Dupont

und Aufenthalt in unserer Stadt. Schon zwei Jahrzehnte vorher war Gries infolge seiner ruhigen, sonnigen, windgeschützten Lage als Kurort entdeckt worden. Hier hatte in der Villa v.Aufschnaiterder russi sche Oberst Parischnikofs aus Moskau als erster Kurgast s den Winter 1839/40 verbracht, und seinem Beispiel folgten bald andere Landsleute, sowie vornehme Familien aus Dresden und München. 1848/49 weilte die Königin Therese von Bayern mit der Erzherzogin Adelgunde und dem Erzherzog Franz von Österreich-Este

veröffentlicht. Inzwischen hatten aber Reisende ganz anderer Art in der Nähe unserer Stadt Reize entdeckt, die bisher nur wenigen Einheimischen wie Anton v. Grabmayr, Viktor v. Mayrl, den Malern Gebrüder Seelos und Karl Moser, sowie dem Photo graphen Emil Lotze bekannt geworden waren, das Zauberreich der Dolomiten, in das als erster der Engländer John Ball 1854 und wenige Jahre nach ihm seine Landsleute Josiah Gil bert und G. C. Churchill eindrangen. Letztere bestiegen auch mit Entzücken den Schiern

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1931
Dolomitenfahrt : eine Schilderung des Dolomitengebietes mit besonderer Berücksichtigung seines Haupt-Durchzugs-Weges Bolzano (Bozen) - Dobbiaco (Toblach) ; dazu eine Anhang über die sonstigen Dolomitenstationen und über die wichtigeren benachbarten Fremdenplätze
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Page 61 of 110
Author: Wolff, Karl Felix ; Pichler, Peter [Hrsg.] / hrsg. von Peter Pichler. Verf. von Karl Felix Wolff
Place: Bolzano
Publisher: Ferrari
Physical description: 40 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;s.Landeskunde ; <br>g.Dolomiten;f.Führer
Location mark: II A-28.795
Intern ID: 406801
Weißkugel (3746 m). — Der Talbahnhof der Kohlerer Bahn liegt 20 Min. außerhalb der Stadt (Auto-Zubringer-Dienst vom Viktor-Emanuel-Platz). Für die drei Bergbahnen zum Virgolo (Virgl), zum Renòn (Ritten) und zur Mendola (Mendel) gibt es gemein same Fahrscheinhefte zu ermäßigtem Preise. Das Tierser Tal bietet von Bolzano (Bozen) aus den 84 kürzesten Zugang zu den Dolomiten. Es öffnet sich bei Prato all'Isarco (Blumau), hat eine Fahrstraße und Auto mobilverbindung. Der Ort Tires (Tiers, 1019 m) liegt

des Alpenglühens. Auf diesem Berge befinden sich die älte sten Sommerfrisch-Plätze, ja, das Wort „Sommerfrische' ist hier entstanden. Die nach Colle (Kohlern, 1140 m, Fahrzeit Yk Std.) 83 führende Kohlerer Bahn ist die kühnste aller Bahnanlagen bei Bolzano (Bozen). Ihre Wagen hängen frei an einem durch die Luft gespannten Drahtseil. Höhenunterschied: 875 m. Die Fahrt über den Wald hinweg, mit freiem Blick nach allen Seiten, bietet unvergeßliche Eindrücke. Man schaut bis zur vergletscherten

herrlich am Fuße des Rosengartens. Vom Kirchlein des hl. Cyprian großartiger Dolomitenblick. Die Straße führt weiter bis Lavina Bianca (W e i ß 1 a h n b a d, 1179 m) am Ausgange eines romantischen, vom Rosengarten herab ziehenden Felsentales. Das Seiser Mittelgebirge. Wer von Bolzano (Bozen) 85 gegen Osten schaut, erblickt über dem Talzuge des Eisacks einen mächtigen, domartigen Berg, den Sciliàr (Schiern, 2564 m). Ihm ist ein etwa 1000 m hohes Mittelgebirge vor gelagert, auf dem, zwischen reizenden

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1933
Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten
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Page 18 of 129
Author: Fischnaler, Konrad / von Conrad Fischnaler
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung
Subject heading: g.Sterzing <Region> ; f.Führer
Location mark: I 101.594
Intern ID: 320365
Graben des Pflerschertales zu versiegen begannen. Schon gegen Ende des XVL Jahrhunderts sind die Anzeichen des Verfalls offenkundig, im folgenden nimmt dieser immer mehr zu. Durch den Bergsegen reich gewordene Familien starben aus oder verließen die Stadt. Am Schneeberg löste sich die letzte Gewerkschaft 1771 auf; etwa 100 Jahre später ereignete sich dasselbe im Pflerschertale und nur der Landesfürst grub an beiden Orten noch nach Erzen. Die Bergwerksverwesung wurde passiv. Große finanzielle

Opfer der Stadt und der Bürger forderten auch die Kriege von 1796 und 1797» sowie der Tiroler Aufstand von 1809, dessen ruhmvolle Taten durch den Sieg Hofers bei Vipiteno (Sterzing) eingeleitet wurden. Manche Erinnerung an diese stürmischen Zeiten ist noch im Herzen des Volkes lebendig. Von Vipiteno (Sterzing) aus schickte Andreas Hofer als Oberbefehls haber das Schreiben ins Land, das sein Abtreten anzeigte. Gefährlicher als feindliche Säbel und Kanonen wurden im 19. Jahrhundert die verschiedenen

Talbäche, die die Stadt selbst bedrohten. Derartige Katastrophen sind seit 1391 in der Chronik der Stadt keine Seltenheit und schon 1455 mußte gegen den Vallerbach (Torrente Valier) die große, noch heute bestehende, später mehrmals erhöhte und verstärkte Schutzmauer an der Lahn errichtet werden; auch das schöne Monument des hl. Johannes von Nepomuk vor dem Rathause, 1739 erbaut, verdankt seine Entstehung einem Gelöbnis in Wassernöten. Seit 1783 tauchten wiederholt Projekte auf, durch Gerade ziehung

der Bachläufe etwaigen Überschwemmungen vor zubeugen. Die Eröffnung der B rennerba h n im Jahre 1867, die den Bewohnern der Stadt ihren reichen Verdienst

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1933
Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten
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Page 20 of 135
Author: Fischnaler, Konrad / von Conrad Fischnaler
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 59.160
Intern ID: 386813
Gruben des Pflerschertales zu versiegen begannen. Schon gegen Ende des XVI. Jahrhunderts sind die Anzeichen des Verfalls offenkundig, im folgenden nimmt dieser immer mehr zu. Durch den Bergsegen reich gewordene Familien starben aus oder verließen die Stadt. Am Schneeberg löste sich die letzte Gewerkschaft 1771 auf; etwa 100 Jahre später ereignete sich dasselbe im Pflerschertale und nur der Landesfürst grub an beiden Orten noch nach Erzen. Die Bergwerksverwesung wurde passiv. Große finanzielle

Opfer der Stadt und der Bürger forderten auch die Kriege von 1796 und 1797, sowie der Tiroler Aufstand von 1809, dessen ruhmvolle Taten durch den Sieg Hofers bei Vipiteno (Sterzing) eingeleitet wurden. Manche Erinnerung an diese stürmischen Zeiten ist noch im Herzen des Volkes lebendig. Von Vipiteno (Sterzing) aus schickte Andreas Hofer als Oberbefehls haber das Schreiben ins Land, das sein Abtreten anzeigte. Gefährlicher als feindliche Säbel und Kanonen wurden im 19. Jahrhundert die verschiedenen

Talbäche, die die Stadt selbst bedrohten. Derartige Katastrophen sind seit 1391 in der Chronik der Stadt keine Seltenheit und schon 1455 mußte gegen den Vallerbach (Torrente Valier) die große, noch heute bestehende, später mehrmals erhöhte und verstärkte Schutzmauer an der Lahn errichtet werden; auch das schöne Monument des hl. Johannes von Nepomuk vor dem Rathause, 1739 erbaut, verdankt seine Entstehung einem Gelöbnis in Wassernöten. Seit 1783 tauchten wiederholt Projekte auf, durch Gerade ziehung

der Bachläufe etwaigen Überschwemmungen vor zubeugen. Die Eröffnung der Brennerbahn im Jahre 1867, die den Bewohnern der Stadt ihren reichen Verdienst

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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 36 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
seines Berufes und starb nach vier Tagen. Alle Bitten des Dekans um einen andern Arzt in Brixen, Bozen, Sterzing und selbst iti Innsbruck waren vergebens, bis endlich nach vierzehn Tagen während derer die Pest am ärgsten wütete, ein Fremder, namens B ö r n 1 e i n aus Nürnberg, nach anderer Angabe aus Neuburg, der Eidam des Mathias Crämer von Brixen, sich am 17. Juni als Arzt in Neustift ein stellte'. Der Verfasser sagt zwar nicht gerade heraus, aber sein Ton läßt es vermuten, daß nach dem Wahlspruche: Weit

Prozession, bis in die neue sten Zeiten unter dem Namen Kerzen fahrt bekannt, well unschuldige Knaben brennende Kerzen voraustragen, um den Zorn des Himmels zu sühnen, und sie, zum Altar der Kirche gelangt, opfern. In Hall. Der Chronist der Stadt Hall Pater Max Straganz. Gymnasialprofessor in Hall, berichtet in seinem Buche viel In teressantes aus dem Sanitätswesen in alter Zeit: „In einer im Jahre 1482 in Baumkirchen, einem Dorfe in der Nähe der Stadt Hall, abgehaltenen Sitzung be schloß der Rat

5
Books
Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 42 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
als Offizier in mainzischen Diensten; doch siegelt er bereits 1620 eine Stiftungsurkunde in der Pfarrei Faulbach, einer kleinen Gemeinde am linken Mainufer gegenüber von Stadtprozelten, als kurmainzischer Keller dieser Stadt (Pfarrarcl)iv Faulbach). In den Kirchenbüchern von Stadtprozelten ist er aber in dieser Zeit noch nicht genannt, vielleicht der Lückenhaftigkeit dieser Bücher wegen. Erst von 1628 an finden wir Johann Philipp Lieb als Keller zu Stadtprozelten und seine Familie wiederholt

als Paten. 1629 hat er daselbst auch noch eine Tochter Anna Margarete getauft Es ist wohl anzunehmen, daß Johann Philipp Lieb 1620 noch Unter beamter war und erst später seine Bestallung als Keller erhalten hat. Stadtprozelten ist ein kleines Städtchen am rechten Mainufer, also am Fuß des Spessarts, zwischen Berg und Fluß eingeengt; über dem Städtchen liegen die Ruinen der Burg Henneberg, in Verbindung mit der Stadtprozelten im 17. Jahrhundert eine feste Stadt („oppidum' in älteren Urkunden

) gewesen sein mag. Heute ist es vom Verkehr abgelegen, muß aber früher eine größere Bedeutung gehabt haben. Es besitzt noch einige schöne alte Häuser und ein bemerkenswertes Rathaus mit einem schönen Ratssaal. Am 2. 4. 1625 wurde Johann Philipp Lieb als Keller von Stadt prozelten bestätigt. Sein Name findet sich von 1624 bis 1647 vielfach in den Akten des dortigen Pfarrarchivs: bis 1641 unterschreibt er sämtliche Rechnungen der St,-Barbara-Bruderschaft, wodurch seine markante Namensunterschrift vielfach

erhalten ist. Im Archiv des Stadtgerichts finden wir am 22. 2. 1637 unter den Anwesenden beim Zentgericht ge nannt: . . sodann die ehrenvest, hochachparen, auch vornemen Herrn Johann Philipp Lieb und Wolfgang Marx, resp. Maintz. Ghurf. Keller und Amtmann.' Am 8. 3. 1646 ist er in einem Stadtgerichtsprotokoll noch wegen eines Streits mit der Stadt genannt. Am 13. 2. 1651 aber ist er daselbst als verstorben erwähnt: „ . . . als noch zu Lebzeiten des gewesenen Kellers Johann Philipp Lieben

6
Books
Category:
History
Year:
1933
Altbozner Bilderbuch : hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte
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Page 161 of 253
Author: Hoeniger, Karl Theodor / von Karl Theodor Hoeniger
Place: Bolzano
Publisher: Auer
Physical description: 208 S. : zahlr. Ill., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte
Location mark: II 7.695
Intern ID: 60937
reits vom Grafen Meinhard H., demselben, der 1277 die Stadt mauern hatte niederwerfen lassen, von Grund aus zerstört. Der letzte Sprößling dieses edlen besonders um die Pfarrkirche hochverdienten Geschlechtes, starb im Jahre 1563. Ein altes Bild zeigt uns noch deutlich rechts an der Straße die „Klause', links die Stadt und dahinter das Krummeck, von dem der Peter- ploner einladend heruntergrüßt. Bon der Klause schauen wir nun auf die Talferstadt — wohlgemerkt auf die Talserstadt vor 2W Iahren

— und da fällt uns auf, daß kein einziges graues Schindeldach, sondern nur gelbbraune Ziegeldächer im Sonnen schein glänzen. Ein weiser Rat hatte bereits im Jahre 1598 jegliche HoNchindeldedachung wegen der häufigen Brände ver boten, und das Stadtspital hatte das Privileg, den in der Sie- beneicher und Terlaner Gegend gestochenen Lehm außerhalb der Stadt an der Talfer zu Ziegeln zu brennen, weshalb der dorthin führende Weg bis 1870 „Z iegelgass e' genannt, dann in Spitalgasse und ' 1901 in Meinhardstraße

, aber wiederholte Über schwemmungen zwangen schließlich die Deutschordensherren sich einen sichereren Wohnsitz zu suchen. 1392 kauften sie den Wol- kensteinischen Ansitz Weggenstein, wohin nach 1400 die Kom mende verlegt wurde. Run nehmen wir unseren Plan (siehe Seite 135) zur Hand. Er stammt zwar aus dem Jahre 1645. aber die Stadt hat sich nach Anlage und Häuserzahl in den folgenden zwei Jahrhun derten nur wenig Verändert. So zählte man 1S4S rund 420 Hausnummern, IM« aber erst deren 500. Bevor

7
Books
Category:
History
Year:
1933
Altbozner Bilderbuch : hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte
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Page 122 of 253
Author: Hoeniger, Karl Theodor / von Karl Theodor Hoeniger
Place: Bolzano
Publisher: Auer
Physical description: 208 S. : zahlr. Ill., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte
Location mark: II 7.695
Intern ID: 60937
Ein Aeberschwemmungsbild aus dem Jahre 1351. „Welche Wonne! Unten liegt ein Himmelstal Im Glanz der reinen Sonne.' So grüßte vor einem Jahr hundert der deutsche Dichter Ludwig Tieck begeistert die Talfer- stadt. Wer dieses landschaftlich so herrlich gelegene „Himmels tal' hat seiner bevorzugten Lage wegen oft recht traurige Tage und Wochen erlebt, denn die Berge und Flüsse, denen es seine Schönheit und seinen Reichtum verdankt, haben der Stadt und ihrer Umgebung nicht immer nur Wohltaten

erwiesen. An die fünfzig Male sind im Laufe der letzten tausend Jahre Berg sturz und vor allem Wasfernot über die Stadt hereingebrochen, und die alten Chroniken wissen über die Verheerungen, die durch Talfer, Etsch und Eisack verursacht worden sind, gar Er schreckliches zu erzählen. Schon der Geschichtsschreiber der Lan gobarden Paulus Diakonus, der 730 bis 800 lebte, erwähnt eine große Überschwemmungs-Katastrophe, die das Etschtal im Oktober 589 heimgesucht hat, und vom 9. Jahrhundert an läßt

auch die Bozner und Grieser in die Haare gerieten, da jedes der beiden Gemeinwesen sich auf Ko sten des anderen gegen die Talfer schützen und diese zum Nach barn hinüberdrängen wollte. Man müßte ein dickes Buch schrei ben, wenn man dem zähen, LMèMaf.à^Ksmpfeà.Mwohner dieses Talbodens gegen die Überschwemmungsgefahr gerecht werden wollte. Hier sei nur an Hand zweier Bilder aus dem Jahre 1541 und 1882 eine Erinnerung, an jenes Unheil gegeben, das Land und Stadt so oft und so schrecklich heimgesucht

8
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 92 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
war zum Sterben krank. Hierauf begab er sich zur Erholung nach Segonzano im Fassatal zu Herrn Francesco di Prato, der dort herrschte. Bei einer Sitzung des Gesundheits amtes waren außer zwei Präfekten vier Aerzte zugegen, und zwar: Rovereti, Trameno (154) Thomas Crosina und (157) Hieronymus Bressani aus Bozen (Bui za ni) 1591. (Jene Krank heit wird abwechselnd Pestis und Febris petieularis genannt.) Sein genanntes Buch über das Fleck fieber und dessen Behandlung mit blasenziehenden, Mitteln

ist dem Bischof Ludwig Madruzzo gewidmet. Nach der Einleitung folgen Verse verschiedener zeitgenössischer Dichter. Das Begnadigungsrecht der Stadl Feld- kircb. Am Montag nach Lätare (2. April) 1576 kam in das Wirtshaus, des 'Peter Schlegel zu Feldkirch der Stein- und Bruchschneider Meister M o r i z Keller aus Sargans, „etwan in Alt stetten seßhaft, gewesen.' Dort zechte bereits unter .andern Gästen sein Kunst genosse M'èister Athanasius Mayer äus der letztgenannten rhein- talischen Stadt, Keller , setzte

von Rabbi. und wohlverwahrt vor die Obrigkeit der Stadt geführt. Vor derselben zeigte er sich keines wegs zerknirscht, sondern erklärte gröblich, er empfinde über seine Tat weder Reue noch Leid; wenn er sie nicht schon vollführt hätte, so würde er sie noch verwirklichen, sei er dazu ia voll befugt gewesen. Der Entleibte habe ihm seine Kunst gestohlen und sie ausgeübt, deren er kein Meister gewe sen, „noch einigen brieflichen Lehrbrief empfangen'; darum seien ihm auch et liche Kranke, dié er schändlich

9
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1928
Brunecker Heimatbuch
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Page 97 of 232
Author: Tschurtschenthaler, Paul / von Paul Tschurtschenthaler
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 205 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bruneck ; s.Heimatkunde
Location mark: II 102.644 ; D II 102.644
Intern ID: 146361
herunter und wird durch zwei Türme ebenso unterbrochen wie in unserer Stadt. Wir können auch das Florianitor sowie das untere Stadttor völlig deutlich erkennen, ebenso die Pfarrkirche außerhalb der Mauern. Im Bilde „Christus und die Ehe brecherin' ist wohl auch das Innere des Kirchenraumes von Unserfrauenkirche (Pfarrkirche) oder der Neukirche (heute Klosterkirche) entnommen, denen der Charakter des Raumes völlig entspricht. Am trefflichsten ist das Bild unserer Stadt festgehalten

im Weihnachtsbilde, wo wir im Hintergründe durch ein Tor in eine Stadtgasse sehen, in der wir unsere Unterstadt mit der damaligen Neukirche und dem unteren Torturm er- ' kennen. Die Stadthäuser, die hier sichtbar werden, sind besonders bemerkenswert. Das Haus neben dem Torturm mit dem Sattel dach gegen die Gasse und der Holzverschalung, sowie dem breiten Schaufenster Zu ebener Erde Zeigt uns ein Stadthaus, wie es noch vor dem Kriege in der unteren Stadt zu sehen war. Noch merkwürdiger ist das Haus daneben

mit gotischen Kragsteinen, die Fenstersteine, die gotische Tür mit profilierter Steinfassung sind ohne Zweifel Bilder aus unserer Stadt. Denn sowohl der Wirklichkeitssinn unseres Künstlers als auch sein Aufenthalt in Brunico zur Zeit der Entstehung der Bilder rechtfertigt unsere Annahme. Etwas vorsichtiger werden wir in der Anwendung unseres Grundsatz es, daß Pacher nach der Wirklichkeit gemalt hat, bei der Darstellung der Personen und Volksmenge sein müssen. Denn handwerklicher Brauch, feststehende Typen

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Books
Category:
History
Year:
1933
Altbozner Bilderbuch : hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte
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Page 229 of 253
Author: Hoeniger, Karl Theodor / von Karl Theodor Hoeniger
Place: Bolzano
Publisher: Auer
Physical description: 208 S. : zahlr. Ill., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte
Location mark: II 7.695
Intern ID: 60937
Gasthof, der nachmaligen „Kaiserkrone', Absteigequartier nah-- men, aber auch solche aus dem hohen Norden wie Königin Christine von Schweden (1655) oder Elisabeth von Braun schweig (1708) haben in unserer Stadt verweilt, und das Ge folge dieser hohen Herrschaften betrug oft an die fünfhundert Personen. In Kriegszeiten kam mit den meist mehrere tausend Mann zahlenden Heerhaufen fo mancher berühmte Feldherr, wie Jörg v. Frundsberg, der um 1500 auch Schloßhauptmann von Runkelstein war, oder Prinz

, der von Kai ser Maximilian zum Poeten gekrönte Konrad Celtis auf, von dem unsere Stadt auch in lateinischen Versen besungen wurde. Am 9. Mai 1782 übernachtete Papst P i u s VI. im Pock'schen Hause und vier Jahre später, am 10. September 1786 fuhr Johann t h e auf seiner ersten Italien reise hier durch, hielt sich jedoch nur eine Stunde auf. Dafür nahm er auf seiner dritten Durchreise Anfang Juni 1790 in der „Sonne' Absteigequartier, wo schon 1769 ein anderer gro ßer Künstler, Wolfgang Amadeus Mozart

, als dreizehn jähriger Knabe mit seinem Vater vom 21. bis 23. September „logiert' hatte. In demselben Gasthofe hat am 1. September 1788 Johann Gottlieb Herder gewohnt und ebenso wie sein Freund Goethe die herrlichen Früchte aus unserem Obstmarkt bewundert. Hingegen fand der berühmte Kunst- und Altertums forscher Johann Joachim Winckelmann, als er 1755 unsere Heimatstadt besichtigte, weniger an deren Obst als an ihren Frauen Gefallen, denn er schrieb am 20. Dezember: „Von Bozen aber muß ich doch anführen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1937
¬Die¬ heimische Bildhauerfamilie Reinalter.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 1)
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Page 30 of 46
Author: Reinalter, Reinhold / Reinhold Reinalter
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 27, 12 S.: Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rainalter <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: D II Z 193/Beih.1 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.1 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.1
Intern ID: 166893
empfangenen Gottes- Mutter entstehen, so ist doch der Name „Marianisches Bozen' gewichtig genug, daß auch außerhalb unseres gotischen Marientempels durch ein öffentliches Monument die Gottes-Mutter verherrlichet werde. Neben diesem ehrwürdigen Gotteshause, auf dem geräumigsten unserer Plätze, müßte der Anblick einer Säule mit der Statue der Unbefleckten ein höchst großartiger sein. Der Künstler dazu wäre in unserer Stadt, die fromme Gesinnung ihrer Bewohner würde bereitwillig die Opfer dazu vom Pfennig

eine kirchliche Feierlichkeit mit überwältigender Teil nahme der Bevölkerung statt. Am 23. Mai d. J. erschien im „Bozner Wochenblatt' (S. 247) folgende Anregung: „Frommer Wunschi Der am letzten Sonntage auf der Kanzel angeregte Wunsch, daß unsern schönen Johann-Platz zu Erinnerung an den herrlichen 13. Mai eine Mariensäule zieren möchte, verdient gewiß alle Beachtung. Ist Bozen auch nicht Linz, Aachen und noch minder Köln oder Born, in welchen Städten so großartige Denkmäler zur Ehre der unbefleckt

13
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1933
Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten
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Page 39 of 129
Author: Fischnaler, Konrad / von Conrad Fischnaler
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung
Subject heading: g.Sterzing <Region> ; f.Führer
Location mark: I 101.594
Intern ID: 320365
Die Besichtigung der Kirche ist jederzeit, die des Kommende-Gebäudes nach bewilligter Anfrage bei der Krankenhausverwaltung gestattet. Schon 1234 bestand in Vipiteno (Sterzing) am Ende der Stadt das Hospital „Zur heiligen Dreifaltigkeit' (im jetzigen Ram* poldt'schen Haus). 1241 stifteten Hugo von Taufers und Ge mahlin Adelheid in der Nähe der Pfarrkirche das Hospital zum Heiligen Geist zur Aufnahme armer und bresthafter Leute, dem Bischof Ego von Bressanone die Marienkirche zuwandte

. Diese wurde nebst dem neuen Hospital 1254 dem deutschen Ritterorden übergeben und die Kommende Vipiteno (Sterzing) gegründet. Durch zahlreiche Stiftungen vermehrte sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte das Vermögen der Kom mende, die es jedoch mit der 'Einhaltung der Verpflichtungen nicht allzu genau nahm, was zu Streitigkeiten mit der Stadt und tejiweisem Verfall der Seelsorge führte. Im Jahre 1525 wurde das Ordensgebäude von den Bauern 'geplündert. Am 21. Mai 1566 brannte es ab und blieb

reichischen Regierung wurde dann die Deutschordenspfarre Vipiteno (Sterzing) am 6. März 1821 als landesfürstliche Patronatspfründe erklärt. Die Güter gingen in den Besitz des Grafen Thurn-Taxis über, von dem die Stadt Vipiteno (Sterzing) im Jahre 1884 das „Deutsche Haus' kaufte. Die D'èutsch'hauskirche an Stelle der alten, bereits 1298 erwähnten unter dem Kommentur Anton Ingenuin Graf von Recordin, dessen Wappen über dem Eingangsportal angebracht ist,'1729 neu erbaut, 1733 auch im Innern vollendet

14
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1933
Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten
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Page 41 of 135
Author: Fischnaler, Konrad / von Conrad Fischnaler
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung
Subject heading: g.Sterzing <Region>;f.Führer
Location mark: I 59.160
Intern ID: 386813
Die Besichtigung der Kirche ist jederzeit, die des Kommende-Qebäudes nach bewilligter Anfrage bei der Krankenhausverwaltung gestattet. Schon 1234 bestand in Vipiteno (Sterzing) am Ende der Stadt das Hospital „Zur heiligen Dreifaltigkeit' (im jetzigen Ram- poldt'schen Haus). 1241 stifteten Hugo von Taufers und Ge mahlin Adelheid in der Nähe der Pfarrkirche das Hospital zum Heiligen Geist zur Aufnahme armer und bresthafter Leute, dem Bischof Egno von Bressanone die Marienkirche zuwandte

. Diese wurde nebst dem neuen Hospital 1254 dem deutschen Ritterorden übergeben und die Kommende Vipiteno (Sterzing) gegründet. Durch zahlreiche Stiftungen vermehrte sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte das Vermögen der Kom mende, die es jedoch mit der Einhaltung der Verpflichtungen nicht allzu genau nahm, was zu Streitigkeiten mit der Stadt und teilweisem Verfall der Seelsorge führte. Im Jahre 1525 wurde das Ordensgebäude von den Bauern geplündert. Am 21. Mai 1566 brannte es ab und blieb durch mehrere

Regierung wurde dann die Deutschordenspfarre Vipiteno (Sterzing) am 6. März 1821 als landesfürstliche Patronatspfründe erklärt. Die Güter gingen in den Besitz des Grafen Thurn-Taxis über, von dem die Stadt Vipiteno (Sterzing) im Jahre 1884 das „Deutsche Haus' kaufte. Die Deutschhauskirche an Stelle der alten, bereits 1298 erwähnten unter dem Kommentur Anton Ingenuin Graf von Recordin, dessen Wappen über dem Eingangsportal angebracht ist, 1729 neu erbaut, 1733 auch im Innern vollendet und 1739 eingeweiht

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1928
Brunecker Heimatbuch
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Page 89 of 232
Author: Tschurtschenthaler, Paul / von Paul Tschurtschenthaler
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 205 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bruneck ; s.Heimatkunde
Location mark: II 102.644 ; D II 102.644
Intern ID: 146361
Nach Beendigung ber Reisen lieh er sich in unserer Stadt als Uhrmacher nieder und erwarb sich hier in seinem Fache einen ganz außerordentlichen Ruf, der auch weit über die Grenzen seiner Heimat ging. Wer sein Hauptwerk, das er in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts verfertigte, berichtet der „Tirolerbote' aus der gleichen Zeit: „Vaterländisches Kunst werk. Auf vier Löwen von Bronze erheben sich aus Stahl sein ge arbeitete Bogen, mit Goldlaubwerk geziert, eine in eben so schön gearbeitetem

Gehäuse verwahrte Uhr zu stützen, die als seltenes Kunstwerk nähere Aufmerksamkeit verdient, und dem vater ländischen Künstler Ehre macht. Nebst den verschiedenen Arten des Zeitmaßes, welche eine vorzüglichere Mechanik bei solchen Uhren darstellt und nebst einem sehr angenehmen Spielwerke, zeigt diese Uhr, deren Werk 8 Zoll hoch und eben so breit ist, ganz besonders sinnreiche mechanische Einrichtungen, die sehr geschmack voll angebracht sind. Am Fuße derselben ist die Stadt Bruneck mit dem Schlöffe

, aus Stahl und vergoldetem Messing verfertigt, schön gestellt und jede einzelne Abtheilung mit gelungenem Meitze angebracht. In den Thurmen (welche 5 Zoll hoch und /s Zoll breit sind) gehen Uhren, ganz mit dem großen über einen Schuh darüber erhabenen Uhrwerke so im Tinklange, daß die Lenkung eines Zeigers am großen Uhrwerke in demselben Augenblicke dieselbe Wirkung an allen kleinen Zifferplatten hervorbringt. Am Schlosse auf dem Berge und am Stadtthore bewegen sich Wachen, und um die Stadt herum geht

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Etschländer Weinbuch : eine Sammlung ausgewählter Aufsätze mit vielen ein- und mehrfarbigen Bildern, Übersichtskarten des Etschländer Weinbaugebietes
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Page 21 of 168
Author: Becke, Arnold [Hrsg.] / zsgest. von Arnold Becke
Place: Bolzano
Publisher: Verl. Vogelweider
Physical description: 148 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Südtirol;s.Weinbau;f.Aufsatzsammlung
Location mark: 1.818
Intern ID: 503048
galt vor alten Zeiten schon und gilt auch heute noch, Gott sei Dank. Am lieben, alten Lisackstädtchen, unter dem hochthronenden Kloster Läden vorbei gelangen wir auf unserer Weinreise nach der Talferstadt, einst römischer Brückenkopf, dann ein reicher Handels- und Warenumschlagplatz, mit Privilegien begabt und mit eigenem, stolzem Merkantilmagistrat ausgestattet. Das Landschastliche dieser Stadt ist auf alle Gefühle ein gestellt. 2m Rordostm springt wie ein romantisches Epos das abenteuerliche

Spitzengewirr des Rosengartens in die Lüfte, süd westlich gegenüber liegt das klassische Mendelgebirge. Der Lyriker hinwiederum mag sich auf den Lärchwiesen des Rittnerberges und Salten erlustieren und mit Stolz daran gedenken, wie berühmt feine Vaterstadt einst war mit ihren Messen, Weinen und Prozessionen. Mit den Weinen ist sie's heute noch, überdies ist sie heute noch die Stadt der lüftigen Dachhauben und lachenden Blumengärten. Zwischen Zypressen und Pinien, Lorbeerbüschen und Mgrtenhecken glühen

die seltensten Rosen. Um die vielen Mauern schlingt sich überall blühendes. Gerank. „Wie em steinern' Meßgebet ragt hoch der Turm des Münsters empor'. Er ist schöner denn je, nur verstummt ist seit Zähren sein melodischer Mund. Sem Blick gilt zunächst seinem Lieblinge, dem bunt- bewegten Obstplatz, der Wiege der Stadt und grüßt sodann den lieblichen Kranz von Burgen und Kirchen im lustsamen, wechsel- vollen Gelände. Wie ein Grabdenkmal weitstrebender Macht und politischen Ringens trotzen die Reste

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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 278 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
vielleicht auch etwas früher oder spä ter, weil bis jetzt über diesen wichtigen tiiolischen Gießer so gut wie nichts ge forscht ist. Wo er geboren und gestor ben ist, sowie genauere Lebensdaten könnten vielleicht in den pfarramtlichen Büchern der Propstei in Bozen zu er fahren sein. Anton Zweiter taucht in seinen erhaltenen Arbeiten 10—15 Jahre nach dem Verschwinden des Thomas auf und wird zweifelsohne ein Sohn desselben sein. Man kann ihn in seinen Werken von 1725 bis gegen 1740 verfolgen

. Von wie aus der Abbildung entnommen wer den kann. Am unteren Rand steht: An tonius Neupper me fundi curayit. An der Mitte sehen wir den Österr. Doppel adler (auf den Geschäftstitel hinweisend) und das Neuppersche Stammwappen mit der Jahrzahl: anno dni 1731. Er wiegt 58 Kilo. Der zweite Mörser in der Schwarzadler-Apotheke ist etwas kleiner als der besprochene und nicht mehr so wertvoll, weil seine Ausführung nicht diese Feinheit aufweist, immerhin von Wert. Er wurde von Joachim Reis in Bozen gegossen

. von feinster Ausführung ist der Mörser des Antonius Neupper in der Schwarzadler-Apotheke in Bozen,

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