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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.03.1851
Physical description: 6
Rechte und Verhältnisse bereit zu erklären. Bei der hierüber stattgeftindenen DiScussion entwickelte der Ge- meindeauSschnß Kofler einen Gegenantrag, in welchem er zu be gründen suchte, daß eS das Interesse der Stadt Bozen erfordere, die Gemeinde 12 Malgreien in den völligen Gemeinde» er- band aufzunehmen. Die Wichtigkeit der Folgen des dieSfälligen Beschlusses wohl erkennend, hat die Versammlung die weitere Berathung darüber auf die nächste Sitzung zu verschieben befunden, wobei

mit 2 kr. und für jede «iederhslun, mit t kr. «. M. »-»er berechnet. Stempelgedühr für Ied«.n.,lige Linruckung lS kr. Nch». M^e. Die Bereinigung der Gemeinde IS Wtal- greien mit der Stadtgemeinde. In der letzten Sitzung deS GemeindeauSschusseS wurde von dem hiezu aufgestellten Comite über den Antrag der 12 Malgreien zur Vereinigung mit der Stadt Bericht erstattet, in welchem ange- tragen wurde, auf eine Vereinigung der beiden Gemeinden nicht einzugehen, sich jedoch zur Eingehung eines Vertrags über die ge meinschaftlichen

nach Thunlichkeit zur glücklichen Lösung einer Frage beizutragen, deren schwierige Verwicklung aner kannt werden muß. Während schon früh im Mittelalter ein landesfürstliches Gericht tu GrieS bestand, war die Stadt selbst unter drei verschiedene Dynastieherrschaften, nämlich den Bischof von Trient, die Herren von Wangen und die Vintler getheilt. Auch die Malgreien, zu welchen viele der jetzigen Stadtgassen, ja der ganze untere Etadt- thell gehörten, waren landeSfürstlich, welcher Gerichtsbarkeit di« eigentliche

Stadt erst unter Bernard von CleS definitiv zufiel. Stadt und Ruralgemeinden hatten aber mehrere gemeinschaftliche Anstalten, insbesondere waren die Malgreien, wie sie eS noch find, durch die gemeinschaftliche Seelsorge und durch die vorzüglich auS deren Zehenten ermittelte Dotirung derselben enge mit der Stadt »erkunden. Die gemeinschaftlichen Anstalten, wozu früher die 12 Mal greien den dritten Theil beizutragen hatten, waren Gmnd zu viel fachen Rechnungsdifferenzen, bei welchen die Forderungen

der Stadt größtenteils durch Abtretung von Gemeindegründen beschwichtiget wurden. UebrigenS wurden die 12 Malgreien als in allen wesent, lichen Interessen zur Stadt gehörig immer betrachtet, weßwegen auch jederzeit wenigstens vier auS deren engem Interessenten im Stadtrathe saßen. Unter der italienischen Regierung wurden sämmt liche Ruralgemeinden gü.viich der Stadt einverleibt, da man dem Grundsätze huldigte, daß fflbe, als in nächster Nähe alle Vortheile der städtischen Gewerbe aent-gxnd

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 29.07.1850
Physical description: 4
lv Uhr auf tclc g r ap h isch ein W eg über Wien zugekommen. ,,Am 25. war nächst der Stadt Schleswig eine Schlacht, die Dänen siegten, die Hol steiner retirirren nach Schestedt, 13 Meilen (?) nördlich vom Eiderfluß. Die Stadt Schleswig wurde von den Dänen 8 Uhr Abends genommen, die Eckcrnsörder Be satzung entwaffnet. Der Kampf war anfangs günstig für die Holsteiner, 2 Uhr Nachmittags tcat ein Glücks- wechfel ein. Willifen commanvirtc das Centrum, Tann den linken, Horst den rechten Flügel

, was die englischen Blätter bereits mit einiger Besorgniß anmerken. In Eincinnali waren an cincm Tage 63 Menschen an der Cholera gestorben. I» Philadelphia brannten am S. Jnli mehr als 200 Häuser ab; zwei Tage zuvor ward auch die Stadt Brocklyn von einer großen Fenersbrunst heimgesucht. — Die Besorgnisse eines Bruches mit Spanien sch einen ganz verschwunden zu sein. Am künftigen Mittwoch den 3l. ds. Ms. um S Uhr Vormittags wird im Rathsbaussaale öffentliche Sitzung des Magistrates und Bürgerausschusses

stattfinden. Gegenstände der Verhandlung sind: 1. Bericht über die Vorbereitungen zur Wahl des neue» BürgerausschusseS und Bestimmung der Wahltage; 2. Gesuche des Karl Sokopf, Johann Burger, Franz Bergineister und Seb. Schwalb um Aufnahme in den Gemeinde- und Bürgerstand dieser Stadt; 3. Gutachten über den Rekurs des Jos. Stri'gl von Heimkug um Verleihung einer Mcsterschmids-Konzcffkon in Innsbruck; > 4. Antrag wegen Ausbesserung der Außenseite deS Spitaltburms »nd der Spitalkirche; 5. Antrag wegen

Anlcgung der baar vorliegenden Sliftungskapitalien; 6. Antrag wegen Heimzahlung von zwei Aktien des Flcischbankgebäudes; 7. Antrag wegen Reparation deS StraßenpflasterS unter dem Franziskanerbogen; K. Rechnnngsgcgcnstände. . . Innsbruck, den 2S. Jnli lS50. Dr. v. K lc b c ls b crg, Bürgermeister. , Aufruf an dic mciischcnfrcundlichcu Bewohner von Tirol und Vorarlberg. Ein schweres Unglück hat am !S. d. M. die Stadt Krakau betroffen. Um dic Mittagsstunde dieses Tagcs brach in einer dcr sogen, königl

. Mühlcn am Piasek Feuer ans, welches bei der vorausgegangenen anhaltenden Dürre mehrere in dcr Näbc licgcndc hölzcrnc Gebäude dieser Vorstadt rasch ergriff. Ein heftiger Wind trieb dic Flammen gcradc nach der Stadt, wodurch mit. un glaublicher Schnelligkeit die tcchnische Akadcmic, dic rn- thcnischc Kirchc zu St. Barbara, das bischöfliche Palais, dic Gässcn Gotzbia, Brocka, Wista, cin Theil des Haupt- riugcs und die Grockaucr Gasse in Flammen gerieth. Die Franziskanerkirche, dic schöne

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 15.02.1849
Physical description: 8
Oesterreichs auf die Lombardie und Vene dig in Zweifel ziehen könne. Zn der That hat Lord Pal- merston hinsichtlich der italienischen Angelegenheiten seit dem Empfang einer ausführlichen Denkschrift des Fürsten «schwarzenberg, wovon der Herzog r. Wellington eine authentische Abschrift aus Wien erhielt, vollsiändia umge sattelt. (AZ.) .Neuesten Nachrichten zufolge sind zu Cette (Stadt mit 12,UW Einwohnern am mittelländischen Meere im Depart- Herault) am 8^v. ernstliche Unruhen ausgebrochen. Die nächste

war in dem ^lugenbliike, als die dieß meldende telegraphische Depesche nach -sZariS erpedirt wurde, wieder hergestellt. ZTeuefte NcachrkHten. Ferara. Die bereits in unsrer gestrigen Vero«»ser Korrespondenz enthaltene Andeutung über auSgedrochene Unruhen in Ferara wird durch die neueft« Mailänder Zei« tung bestätig». Schon am 6. dieß wurde der Major Ba» ron Vlumenkron, als er fich mit mehreren andern Offizie ren aus der Citadelle in das in der untern Stadt gele gene Militärspital In DiensteSangelegenheiten verfügt

», von einem Haufen zusammengelaufenen GefindekS insultirt> so daß fich die Herren mit gezogenen Säbeln den Rückweg durch die Meng« bahnen mußten. In Folge dessen er schien auf die vom FestungS-Commandanten erlassene Dro hung, sofort die Stadt zu bombardieren, noch am nämli chen Tag» ein« aus Gliedern der Eivica und der Linie bestehende Deputation in der Festung, die sich demü. thig entschuldigte und feierlich versprach, daß Aehnliches nicht wieder geschehen werde. Demungeachtet wiederholt« sich die Scene schon

am nächstfolgenden Tage. Der Major Baron Blumenkron wurde mit den ihn begleitenden Offi. zieren ausgezischt, beschimpft, ja sogar mit Steinwürfen verfolg»; zwei Soldaten, die sich im Dienste aus der Festung in die Stadt begaben, wurden tödtlich verwundet, so daß sie, der eine noch am nämlichen, der ander« am darauf folgenden Tage starben, und der Oberlieutenant Caracin wurde in der Nähe des Castells durch einen Schuß am Arm« verwundet. Hiedurch war die Geduld des Com mandanten erschöpft, und er ließ um 12'/- Uhr

Mittags drei Kanonenschüsse auf die Stadt abfeuern, was die beste Wirkung hervorbrachte, indem sogleich eine neue Deputation,- bestehend aus dem Gonfaloniere der Stadt, dem Obersten der Civica, und einem Gliede der prov. Regierung erschien und d»müthig um Schonung für die Stadt bat, die ihr auch gegen das feierliche Versprechen, die Ruhe aufrecht zu erhalten, so fort gewährt wurde. In der Stadt war es mittlerweile zum Kampfe zwischen der Eivica und dem Pöbel gekommen, die Ordnung ward jedoch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 22.08.1851
Physical description: 4
das Schloß Tirol im Derstelgerungsivtge an den Freiterrn Sebastian v. HanSmann verkauft. Allein die stets getreue Stadt Meran löste die altberühmte Stämmburg Tirol zurück, und benützte den schönen Anlaß der Huldigungsfeier weiland Sr. Majestät des Kaifers Franz, um die am 2g. Mai 18l6 ausgefertigte Schenkungsurkunde sammt dem Bnrgfchlüssel dem wiedergefundenen Vater nnd Lan- desfürsten zu überreichen. Seit diesem Jahre ist nun das Schloß Tirol ein kaiserliches Schloß, und steht unter dem ganz

des laufenden Iah- res allerguädigst anzuordnen geruht, daß Allerhöchst dessen Bild in der Obersten-Uniform des tapferen tirolifchen Kaiserjäger-Reginients für den Saal des Stammschlosses gemalt nnd dahin gesendet werde. — Dieses kostbare und so willkommene Geschenk, wo durch sich nicht nnr die Gemeinde Tirol, sondern anch die benachbarte Stadt Meran und nnser gan zes Vaterland Tirol hoch geehrt suhlet, ist nun Hie her gelangt, und hellte, gerade wo wir den hohen Geburtstag unseres Allergnädigsten

deS 21. G-burtsfesteS Sr. Mas. deS Kaisers statt fanden, schloss'» mit einer glänzenden Illumination der Stadt uud Vorstädte. Au vielen Orten prang- len sinnige Transparente mit dem Bildnisse oder dem NamenSziige d«S Kaisers, umschlungen von Guir landen, Blumen uud huiidertfarbigen Lämpchen. Eine beitere Volksmenge wogt, durch die Straßen und bildete vor jenen-Häusern, wo stch irgend eine sinnige, d.r Bedeutung deS Tages entsprechende Anordnung fand, oft undurchdringliche Massen. Oft stieß man selbst an den abgeleg

werden. (Tr. Z> Deutschland. Frankfurt. 18. Auqust. Das Geburtsfest Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich wurde heute früh durch eine große R'veille, ausgeführt von den Mu sikkorps der hier in BefatzNng stehenden k k. öster» reichifchen, k. preußischen, k. bayerischen und Frank furter Truppen eröffnet. Um l<Z Uhr war feierliches Hochamt im Dom > dem der k. k. Blindestagspräsi- diakqefandte Hr. Graf v. Thnn^Hohenstein und die übrigen Herren BundestagSgesandteN, die regierenden Bürgermeister der freien Stadt Frankfurt

vorbeimarschirten^ Der Erzh. hat sein Absteigquartier in Altona genommen, wo er sich einige Tage aushalten wird, um den Gebnrtötag Sr. Maj. des Kaisers feierlich zu begehen.. — Wenn in mehreren Zeitungen berichtet worden, daß die Ränmnng der Vorstadt St. Pauli durch die k. k. Truppen am 20. d. erfolgen wird, so kann ich Ihnen melden, daß darüber »och gar nichts festge stellt ist, dagegen wird in einigen Tagen eine allge meine Dislocirung der Truppen stattfinden, wobei unsere Stadt möglichst berücksichtigt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 17.12.1851
Physical description: 4
. und den folgende» Tagen im Jnstijpalaste versammeln werden; 3) zahlreiche Ver- äiderungen im Personal der Geueralprokuratoren, G> neralatvokaten, Unterpräfekten, Friedensrichter; 4) lange Listen von Dekorationen zur Belohnung der Verdienste »»> Unterdrückung des Aufstands; 51 ein Umlaufschreiben des Ministers des Innern an die Präsekleu vom 10. Dez. — Ans de» Departements Var und den Nieder- Alpen sind allarmireiide Gerüchte angelangt. Die Stadt Briguolles ist i» die Hände bewaffneter Bauer» gesalleu

geschlossen. Die Coin- »»unikation mit den Departement«« der Niedrralpen ist unterbrochen. Zahlreiche bewaffnete Banden, die, von Augenzeugen auf 5—KOVV Mann angegeben werte», marschirten den 5. Dezember gegen Digue ». schlössen die Hauptstadt des Departements ein. Der Präsekt hat nur eine einzige .ssompagnie Gcus- d'armc» zur Vertheidigung der Stadt, von Marseille werde» Truppe» zur Eule tzmig hingesendet. Ei» Bataillon wurde auch vou Air »ach Pertnis, einer kleinen Stadt am Ufer des Durance

zu halte» war, so war dies nächst dem Festhalten au de »1 eben ausgesprochenen Prinzipe auch eine Repressalie für die Schmach vom Februar 1843. Obgleich Paris diejenige Stadt sein dürfte, wo der Präsident am wenigsten anf eine bedeutende Majorität rechnen kann, spricht sich doch auch hier der rnh'ge Theil dcr Bevölkerung entschieden sür ihn aus. Der Angriff anf dem Boulevard hat vielen Unschuldigen das Lebeu gekostet, und es ist kein ge ringer Bewris für die Entsch-edendeit des Militärs

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.08.1850
Physical description: 8
v. Lichtcnstein, welcher sich derzeit zn Antig- nano befindet; man vermuthet, er habe darin daS Er suchen sich ausschiffen zn dürfen gestellt. Rom, 24. Juli. AbcrmalS müssen Kaffee- und Gasthäuser um Mitternacht geschlossen werdcn. Nächt liche Patrouillen durchziehen in großer Anzahl die Stadt. Die Familien der wegen Feuerwerksversertigung zn 20- jähriger Zwangsarbeit verurtheilten Jünglinge haben cine Umwandlung dieser Strafe in lebenslängliches Eril nachgesucht. Dtinenmrk. Kopenhagen, 27. Juli. Gestern

Abcnd um >t> Uhr wurde vom KriegSministeri'uni folgende telegraph. Dcpcsche bekannt gcmacht, welche von Flcnsburg in dcr Nacht vom 25. zum 26. Jnli datirt war: „Nach einem zwcitägiacn Kampfe hat die Armcc ciNcn entschic. drncn, aber blutigen Sieg errungen unb die Stadt Schleswig erreicht. Wir haben 5 Kanonen uud.IVW Gefangene genommen. Unser Verlust ist groß.' — Gestern den ganzen Tag — und auch die Nacht ! iu- dnrch — waren die Lenge-Linie und der Platz am Zoll hanse und die Landungsplätze voll

I fl. 12 kr. „ Dr. Streiter in Bozen . 12 fl. — kr. „ Dr. v. Pccr . . . . 12 fl. — kr. „ Wildaucr 3 fl. 36 kr. „ v. Kripp 1 fl. IS kr. „ Bürgcrm. Dr. v. Klcbelsberg 36 fl. — „ Tob. Gricßcr . . . 6 fl. — kr. Summe 123 fl. 36 kr. Kursbericht der ÜLlener Vörse vom üt. Juli. Bankaktien Metall..Oblizati°nen . . . ,u s pSt Sti /. tctto ietto . . . « j',>» t«tt° »ettx - » 6 « 70 Anleihe rom Jahre tetto ietto »SZ». - - - Noediahnaktien - Mailänter Sisenbatnaltien . . - ----- - - ilugtbueg tl7',» Silber IS /». Bold

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 09.09.1847
Physical description: 22
Regierung für die Beförderung des materiellen Wohlstandes und sogar in andern Beziehungen mehr gethan worden, als irgend sonstwo auf der Halbinsel. Man gedenke .nur der ersten großen Eisenbahn in Italien zur Verbindung von Mailand und Venedig, deren Ausbau schon 1343 vom Staate garantirt wurde; der Erhebung Venedigs zum Frei hafen und eines gewissen Aufschwungs .dieser Stadt in den letzten Zahren, so weit er bei der Konkurrenz von Triest, das für den Welthandel immer größere Bedeutung gewinnen mußte

und sumpfigen Gegend, ist befestiZt, und gut gebaut, allein öde und schlecht'bevölkert. Sie zählt, ungeachtet ma» 80000 Einwohner voraussetzen sollte, deren nur 2-Z000, die großen Theils der Klasse der ^r- men oder der eines Verdienstes Entbehrenden angehören. Der ehemalige herzogliche Palast, ein in Mitte der Stadt gelegenes mit -1 Thürmen versehenes altes romt- scheS Kastell von Wassergräben umgeben, ist gegenwärtig die Wohnung des päbstlichen Legaten, und blloet Argen die schönen geraden regelmäßigen

Straßen der Stadt einen auffalleiiden Kontrast. -7- sserrara besitzt über ivo Kirchen, und deren mehrere sehenSwerthe. Viele davon sind mit'Bildern und Gemälden überladen. Man zeige dort das Denkmal Ariosts, und die Handschrift des be freiten Jerusalem von Tasso. Zn dem St. .Zlnna Hospi- tale siebt man noch das Gefängniß, in welchem Tasso sieben Jahre aus dem stngirten Titel des WahniinnS eingesperrt war, bis er auf Ansuchen der Stadt Ber gamo entlassen wurde. Das WohnbauS des Ariosts, und leneS

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 04.12.1848
Physical description: 8
. Den größten Verlust jedoch hat L/mberg, und mit dieser Stadt ganz Gallizien durch die durch, den Brand be wirkte Vernichtung der Bibliothek, deS NaturalienkabinetS, des physikalischen KabinetS, so wie der im technischen Insti tute befindlich gewesenen Präparate und Modell« erlitten: unmöglich ist es, diesen bedauernswerthen Schaden aus den im Lande befindlichen Fonds gut zu machen. (C. B. a. B.) Her mannstadt, den i,5. Ncv. Dees hat sich ergeben, die revolutionäre Nationalgarde ist entwaffnet

, — die aufrühreri sche Stadt — durch Oberstlieutenant Urban, — der sie be setzte, mit einer Kriegssteuer von st. C. W. belegt worden. Das galizische Au^iliar-KorpS ist jetzt mit'Urba» vereinigt und 1l),0l>U Mann stark; 28 Ortschaften des Xüko- löer undKoloscher EomilatS Haben sich neuerdings der kais«rl. Fahne unterworfen. Einer so eben eingelangten amtlichen Anzeige zufolge hat die Bürgerschaft von Thorda am l4. Nov. mittelst einer De putation ihre Unterwerfung eingesendet und sich unter den Schutz

,/Landgräsin von Thüringen« genannt wurde» ist unter den Verhafteten. Die Stadt ist seil der Erklärung LeS Belagerungszustandes vollkommen ruhig. Berlin, den 27. Nov. Die Krone zeigt sich wenig ge- .neigt zuui Nachgeben. Es wurde hi,ute eine GewaltSmaß- kt.^cl ausgeführt, dieman nicht genug beklagen kann. Etwa 220-Abgeordnete waren im Hütet MyliuS versammelt, als ei» Major Bluinenthal eintrat und ihnen ankündigte, sie haben mit Zurü^lassung aller ihrer Papier- ras Haus unverweilt zu räuinen. >llle Einreden

, sondern vielmehr noch die in denselben angestellten Personen und Sie selbst, di» ins gesammt von diesem unserm Beschlusse nichts gewußt hab«, zu schützen. ' Aber wenn Sie und unsere Hausbedlensteteu uns so sehr' am Herzen liegen, daß wir wiederhoU versichern, ihr seter M« in gänzlicher Untennlmß unseres Vorhabe»« gewesen, liegt es uns noch weit mehr am Herzen den genannten Herra die Ruhe und Ordnung in der ganzen Stadt zu empfeyt«». ... 24. Nov. 1V4V. ' < t». tx: ' R öm er! ' Der Pabst ist diese Nacht irre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 07.12.1848
Physical description: 14
und nun auch des Lebens beraubt werde«. N. S. Die in dem hiesigen Militärspital befindlichen 17 Kranke, meistens von Karl Ferdinand Ins. R. find von den Szeklern grausam ermordet worden ! (Sieb. B.) , Aus Ungarisch ^Hradisch berichten die Lvlolnauoice-^ko-- vin?, Tausenau sei daselbst am 2l. d. M. in der Stadt herumgezogen, als Pelzhändler verkleidet, und Pelze zu 40 fi. E. M. verkaufend. Ein Äudent, der sich seiner noch von der Wiener Hochschule erinnerte, habe ihn erkannt, indeß sei ihm nichts in den Weg gelegt

» ntffe«, auch «<ne andere Gestalt an- Der S»g den »r jünzK betreten, sei feinem Herzen schwer geworden^ aber Pflicht u«h Gewissen hätten e« so geboten, zum eigenen Besten d«r Stävt, der alten, guten Stadt Berlin , weliche Se. Majestät habe be freien müssen von den Menschen des Btüra , k«r Ty«»«rn«i und der Knechtschaft. Die Stadt Berlin möge und könne je« doch überzeugt sein, daß Se. Majestät nicht weichen würd«, von dem was zugesagt worden» vielmehr treu daran halten wolle. (Hier reichte der König

dem Bürgermeister die HandH Die Stadt könn« stets auf di« königlich« Unterstützung rech» s--,z P aris , den 29. Nov. Außer der gestern verlesenen Zn-- struktion hat; wie man versichert, der neu« Böthschafter in Rom noch den geheimen Auftrag die französischen Trupp«» landen zu lassen, falls er bei feinet Ankunft in Rom vftex- reichische Truppen auf römischem Gebiethe fände, oder falls der Pabst zur Sich«rh«it seiner Person und Herstellung der Ordnung den Dienst der französischen Truppen in Anspruch nähme. Sollt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1851
Physical description: 6
Nthkrden von' unserem GemeindeauSschuß vorerst das Erklären abgefordert, ob nicht derselbe di«S Holz für Innsbruck ankaufen wolle, da.eben die Wälder deS Riß. und BächentbaleS für. die Zukunft der Stadt zur Holzversorgnng zugewiesen sind. ES wurde sogleich vom Hrn. Bürgermeister ein sachkundiger, mit Holzlieferuiigen vertrauter und redlicher Mann an die Lagerplätze des bezeichneten Holzeö gesandt, um über Ausbringung, Beschaffenheit deö HolzeS ir. Slugenschein zu nehmen und Auskunft zn geben

i ff. 57 kr. u. 2 ff. I kr. CM. Wenn nun auch der Stadt Innsbruck nach Znflchernng des hohen Mini steriums das Holz in Zukunft zu einem an der untern Stufe der gewöhnlichen Preise stehenden Forstprcise überlassen wird, so kann man doch annähernd den Preis des Holzes berechnen, wenn man erwägt, daß ein Holzlieferant ans der Scharnitz für die Lieferung ans der Hinterriß bis anf die Lend dadier 3 ff. 46 kr. RW. per Klafter verlangte, worin weder Forst- preis noch Abstocknngskosten begriffen sind. — Dein Hrn.Bürgermeiste.r wnrde derDank

für seine thätige Verwendung in der Holzversorgnngsangelegenheit der Stadt vom Ansschnffe ausgesprochen. — Am Schlüsse der Sitzung dankte Hr. Landesgerichtsrath Dr. v. Klebeisberg für den ihm von. der Bürger schaft als ehemaligem Bürgermeister gewidmeten sil bernen Pokal und die ihn« dadurch gewordene Aus zeichnung. — Heute Morgens ist nnser verehrter General- Prokurator Hr. Dr. Haßlwanter von Wien, wohin er einem höheren Nnse folgend bereits unterm 4. Februar d. I. sich begeben halre, wohlbehalten

. — I» C omo fielen leider einige Ruhestörungen in der vergangenen Woche vor, dnrch die wiederhol ten Versuche, raö Rauche» einzustellen, veranlaßt, deren Folgen mehrere Verhaftungen, auch von Mit gliedern ansehnlicher Familien, und ein der Stadt auferlegtes bedenlendes Strafgeld waren. Es heißt, daß ein'ge Schmuggler, die sich nun. wegen den strengen Maßregeln in ihrem Handwerk gehindert sehen, diese schon im Jabre lS48 aufgetauchten Vor- >fälle nciierdingS hervorrufen wollte», doch ist die Be völkerung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 24
Date: 02.04.1846
Physical description: 24
von Krakau und auf Galijien zurückwirken, son dern vielmehr, was im Großherzogthume verloren seim dürfte, von dorther wieder ersetzt werden. Der Senat von Krakau und die dortigen Residenten der drei Schutzmächte erhielten die Gewißheit des nahe bevorstehenden Ausbruchs im Freigebie- - the; derselbe war auf den 1V. Febr. festgesetzt; die Verschwor- neu hatten ihre Posten bezogen. Das unerwartete Einrücken der schwachen Besatzung von Podgorze in die Stadt Krakau vereitelte das Unternehmen für jenen Tag

und erreichte hie? durch den Zweck, der Rückwirkung einer ausgeführten Schild- erhebung des Freigebieths aufGalizien in den Weg zu treten. Wie pünktlich die Verschwörer im Tarnower Kreise den gege benen Befehlen und dem mit großer 'Sorgfalt verbreiteten Wahne, die Uebcrrumplung der Stadt-Posen se» gelungen, das gesammte Großherzogthum stehe unter den Massen, Fol^ ge zu leisten wußten, dieß haben die Ereignisse in» Tarnower Kreise am 18. und in der Nacht vom 18. auf den 19. Febr. bewiesen. Die sich hierauf

Fällen haben die Lanvleute den Gutsbesitzern, welche sich dein revolutionä ren Unternehmen abhold zeigten, zur freiwilligen Schutzwehr gedient, die Umgebungen der Schlösser und der Oekonomie- gebäude besetzt, und Angriff?, welche auf selbe voll dm denführern gemacht wurden, abgeschlagen. Die Krakauer Un ternehmungen, welche, als Vorbild, eine große Rolle zu spie len bestimmt waren> sind in Folge der im rechten Augenblicke statt gefundenen Besetzung der Stadt, zur Episode in dem verbrecherischen Drama

herabgesunken. Was die k. k. Trup pen betrifft, so haben dieselben mit Ausnahme der Nacht vom 21. auf den 22. Febr., in welcher sie den Angriff der Ver- schwornen in der Stadt Krakau zu bestehen hatten, der Wie derbesetzung von Podgorze und dem Vorrücken auf Wieliezka, ' ihren tapfern und treuen Sinn nur durch ihre Ausdauer in Eile erfordernden Märschen bei schlechtestem Wetter, durch ihre strenge Disziplin und durch bereitwillige Aufopferungen aller Art zu beweisen vermocht. In dem von der Emigration

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 19.01.1849
Physical description: 10
selbst erscheinen, um ihre Zfiaffen nje^rz^iegen )ünd in Äehxzahl um. Erlaubnis bitten, der Armee ihre Dienste anbieten zu dürfen, rechtfertigen dieHoff- nüngen eines baldigen Friedens vollkommen. Komorn stand seil dem Tage, wo den Belagerten die Besetzung der Haupt stadt des Königreichs bekannt wurde, in Unterhandlungen, «zische, aber bald und dadurch unterbrochen worden sein sollen,'weil flch die Besatzung nicht unbedingt ergeben wollte. „ Die Belagerungsarbeiten werden daher fortgesetzt, und warsn

soll gleichzeitig der Festungs-Kommandant der Insurgenten ge beten haben, in Unterhandlungen, welche die nicht ärmirten Einwohner betrafen, einzugehen. Dieses Gesuch würde unter derBedingung zugestanden, daßdieBelagerungtarbeiten fort geführt werden. Die Magyaren beabsichtigen sich in Werschetz zu koncentri- ren, wo sie sich mit den zurückgeschlagenen Truppen aus Sie benbürgen zu vereinigen gedenken, um dann mit vereinten Kräften gegen das Vanat, hauptsächlich aber gegen Panrzova zu operiren. Die Stadt Agram

Ztg. ist aus dieser Stadt eine Huldl- gungS-Deputation an das Hostager des jugendlichen Kaisers abgegangen. In Pesth ist eine Deputation aus 60 Bürgern aus Debre» ezin und Umgebung angelangt, umdem Marschall Windisch- grätz ihrer Ilnterwerfung zu versichern und um den Schutz-des Kaisers zu bitten. . . Kossuth hat bei seiner Flucht die Eisenbahn von Szolnock aufreißsn lassen und hierdurch den Schaden von einer Halben Million veranlaßt. Lombard»?. Die Mantuaner Zeltung theilt die Hinrichtung

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