, dessen ich andere eben zieh Alles haben Sie gestern und heute selbst zu scheu und zu betrachten reichlich Gelegenheit gehabt, und was Sie geschaut, verdankt Bozen vielfach der zielbewußten Leitung seines jetzigen Bürgermeisters Dr. Perathoner. Prächtige Neubauten sind dort entstanden, wo sich früher öde Flächen dehnten. Dabei blieb jedoch altes Anheimelndes geschont ; eben die glückliche Vereinigung von alt und neu bietet den Hauptreiz Bozens, daS Milieu, das wir so sehr verchren, daS ähnlich kaum eine andere Stadt
: „Es hatten sich zwar bei der Generalversammlung — warf er launig ein -- mehrere Delegierte um die Ehre, dieselbe demnächst im Kreise ihrer Sektion tagen zu sehen, beworben, deshalb darf man aber nicht yergessen, wie viele Mühe, Sorge, Arbeit, wenn dann auch Freude, im Falle die Erfolge so gckrönt werden, wie hier in der Sektion Bozen, eine solche Veranstaltung bringen. Me Bozener tun sich aber verhältnismäßig leicht, denn nicht gleich eine zweite Stadt verfügt über so viele unterstützende Faktoren. Der Sektion Bozen gebührt unser voller
Säte « Meraner Aettmlg Nr. ivs Kaum waren diese Hochs iunter einem Dusch der Mllitärkapelle verklungen, als Bürgermeister Dr. Perathoner aus der Honoratioren-Estrade vortrat und einen kurzen Rückblick auf das Jahr 1876 werfend, meinte: „Man wird grau und niemand will an die rasche Flucht der Zeit erinnert sein, doch muß ich gerade des Jahres 1876 gedenken als deL JahreS, da der Alpenverein das erste Mal in Bozen seine Generalversammlung abhielt. Ich war damals ein noch junger Mann
, hatte aber schon die Freude, mich in die Dienste des gleichfalls jungen Vereins gestM zu sehen. Ich hatte das stenographische Protokoll zu führen, wächer Aufgabe ich mit begeisterter Hingabe nachkam. „Wo Könige bauen, haben Knechte zu tun'. Der Verein war damals noch klein an Mitgliederzshl und schwach an Sek tionen, wie Mitteln. Er begegnete viÄeu Mißverständnissen und namentlich in Tirol starkem Mißtrauen. Heute, da ich das Vergnügen habe, die Teilnehmer an der Generalver sammlung als Bürgermeister der Stadt
des D. u. Oe. AlpenverÄns!' , Oberpostdirektor Hvkrat Trnka (Innsbruck): „Den berufensten und den unberufenen Schriftstellern wird es, und sollten sie ihre Feder in noch so kräftige Tinte tauchen, nicht gelingen, den Zauberreiz, mit welchen die Natur Bozen ausgestattet, zu erschöpfen. Um nicht denselben Vorwurf des Uebersehens dieser und jener Borzüge anch aus mich zu laden, werde ich wohlweislich ein Aufzählen der Schönheiten dieses gottbegnadeten Erdensleckes unter lassen : ich würde sicher denselben Fehler begehen