der Stadt Bozen, also auf deren Bestellung geschrieben worden ist. Wenn wir auch diese schöne Stadt und ihre herzlichen Umgebungen, sowie ihre braven Einwohner nach Gebühr würdigen und schätzen, sind uns doch dabei kirchthurmpolitische Motive fernab gelegen. Weder Sympathien für Bozen, noch weniger aber Antipathien für Tirol haben uns die Feder in die Hand gedrückt, ja wk wollen sogar dem „Alto Adige' ganz im Vertrauen gestehen, daß der Verfasser des fraglichen Artikels im Großen und Ganzen den Ita
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lienern sehr zugethan ist und fast ebensogut italienisch als deutsch spricht. Das Urtheil ist ausschließlich aus militärischen und strategischen Er wägungen hervorgegangen und hat weder die eine noch die andere Stadt, sondern nur die I n teressen Oesterreichs im Auge gehabt. Durch Herausreißen einzelner Sätze und geschickler AnderSgrnppirung der übrigen, kann man leicht in einem Aussatze einen fast gegentheiligen Sinn hinein- verlegen, bringt man noch einige Verdächtigungen bei, legt man willkürliche
Beweggründe unter, die einige Zweiundfünfsigkter Jahrgang. Ireitag den S. Mtößer scheinbare Berechtigung haben könnten, so wird die Sache pikanter bei Leuten, die überzeugt sein wollen. Hier soll das hauptsächlichste Motiv der Neid Bozens gegen Trient sein, der sich ohne verschämten Rückhalt ausdrückt, um das Aufblühen letzterer Stadt zu ver hindern. Einem guten Oesterreicher kann eS nur erwünscht sein, wenn alle Theile des Reiches gedeihen und sich entwickeln, wenn sie einträchtig zum Wohle des ganzen
werden, da stärkere Armeekörper bald Mangel an LebenSmitlel leiden möchten. Die hiezu nöthigen Streitkräfte müssen im Raume Franzens» feste-Brixen-Bozen-Meran gesammelt werde», um von ihm aus offensiv vorzugehen, nachdem die gegnerischen Vortruppen in die obersten Theile der vorgenannten drei Thäler zurückgedrängt worden sind. Zur weiteren Vorrückung nach Süden, nach er- folgter Konzentration steht den Unseren nur eine ein zige Linie, die Südbahn von Bozen ab zur Verfü gung, und, würde die Bahn