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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1944
Physical description: 4
an der Tal bis zu den Höhen alle markanten der unvergleichlichen berggekrönten Landschaft entfaltete. Ich erinnere z. B. an die feierliche Enthüllung des von Heinrich Natter geschaffenen Marmor denkmals des Minnesängers Walther von der Vogelweide am 15. September 1889, die mit der Gründungsfeier des Tiroler Sängerbundes zusammen fiel, und das Runkelsteiner Frühiingsfest 1897, in denen sich die Romantik ritter lichen Lebens und Treibens um und in der damals neuerstandenen und in den Besitz der Stadt Bozen

übergegangen m Vintlerburg bewegte. Vor 40 Jahren war Bozen der Mittel- E unkt eines Festes, das so recht in die er gumkränzte Stadt paßte und dem die 35. Generalversammlung des Deutschen und Oesterreichischen A 1 - penvereines zugrunde lag, die in den Tagen vom 2. bis 5. September 1904 stattfand. Nicht zum ersten Male war ein „die große Universität deutscher Kraft und opferfreudiger Begeisterung für das schöne deutsche Vaterland' nannte. Ein Mahl in den Bürgersälen, an dem mehr als 500 Gäste teilnahmen

, gab Grubhofer die landschaftlichen und. unsere Stadt Tagungsort des Alpenver- Alpenvereinstagung eingetroffen waren. Punkte in glühendes Licht tauchte. Wie J ü>nf Sntzunßcn' Dcr mil den köstlichsten Früchten des Fanale leuchteten die Haselburg und in Bozen sta11, m der jene Sa g Bozner Bodens gefüllte, duftend-- Obst- das Rafenstciner Schloß in den nächt- Ä: ÄW de? markt. der im besonders schönen liehen Himmel, auf dem Gescheiblon lieh die großartige Enlwickl g s ggj imuc ]. p ran gende

P a u 1 i n. Aus dem Reich häusl und seinen Künstlcrstiibelcn, am inv Südtiroler Rebensaft labten. sonderen Anziehungspunkt durch die gleichzeitige Erschließung der neuaus- gebauten Wassermauerprome nade für den öffentlichen Verkehr er hielt. Schon Tage vorher rüstete sich die Stadt zum Empfang der Festgäste und legte einen der Tagung würdigen Schmuck an. Ganz Bozen stand im Zeichen des Edelweiß, des Symbols der Alpenvereinsfreunde. Gaststätten und auf der neuen Wassermauerpromenade, ,iung des Alpenvereines statt

Vor vierzig Jahren Erinnerungen an die Alpenvereinsiagung 1904 die erst am 18. August des gleichen Jahres, also vor wenigen Wochen, fcrtiggestellt und nun zum erstenmal einem größeren Kreis sich öffnete. Die Stadt war gegen die Talfer schon seit dem Mittelalter durch einen hohen _ , , , ~ ~ tt,., , Steindamm geschützt, der auf seiner In den letzten Jahrzehnten vor dem Geschäftshäuser, Hausfassaden und oberen Fläche einen ganz einfachen, Ausbruch des ersten Weltkrieges war Schaufenster zeigten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1907
Physical description: 12
der Bürge'meister der Geschichte des allen Rathauses und de^ Eiu- wickluug des Vcrwaltuugkkö pers der Stadt, 'voraus er die Äcschich:c des wegeu Raummangels ij« alten Hanse bedingten Neubaues erörterte. Er dankte allen jenen, die am Baue mitgewirkt haben. Dann fuhr er fort: Weuu es mö^ich fiäre, die Freude an dem Gelingen des Baues, au der Gewinnung eines der Bürgerschaft der Stadt Bozen würdigen Heims für feine Vir- irau-msmäuner uud feine Beamten ein wenig zu dämpfen, so iönnte es wohl nur der Gedanke

, an dem nicht nur die Beamten, sondern auch die Bcwohncr der Stadt ihre Freude habeu Immen. An diese Worte des Dankes schlof; er die Bitte und Hoffnung, das; alle, welche jetzt oder in Zukunft berufen sein werden, in diesem Hause zu raten und taten, sich leiten lassen vom redlichen Willen, im^Geiste der Eintracht ihre beste Kraft einzusetzen zum Wohle der Stadt und ihrer Bewohner, zum Wohle des Lande? und des Reiches. Möge man aber nie vergessen, das; Bozen eine deutsche Stadt ist und eine deutsche Stadt bleiben mnsz

. Mögni die Gemeindever tretungen in aller Zukunft dessen eingedenk sein, das; ein gesunder Fortschritt die unentbehrliche Voraussetzung für ein blühendes Gemeinwesen ist. Er schloß mit dem Wunsche, das; der Stern, der im Wappen der Stadt Bozen glänzt, eiu Stern dcS Glückes für alle Zukunft sein möge. In dieser Hoffnung rufe er der Stadt Bozen zu: ViviU, Der Herr Statthalter, der sodann das Wort ergriff, sagte, mit gerechtem Stolze nnd voll- ans begründeter Frende möge der Bürgermeister nnd

gekannl, nnn aber habe sich diese Stadt gewaltig gehoben Erwünscht, das; dieses Hans viele glänzende Jahre der Blüte erleben möge. Er wünsche aber anch, das;, wenn trübe Tage kommen, dieses Rathaus immer tapfere, trene deutsche Bürger finden möge, die sich der ruhm vollen Annen würdig zeigen. In diesem Siune bringe er ans die Stadt Bozen ein dreifaches H. ch ans Nuu ergriff Vizebürgermeister Paul Chri stau ell das Wort zu einer Ansprache an den Bürgermeister. Er teilte demselben mit be wegten Worten

, der in Vertretung des Landeshauptmannes erschienen war, erhod sein GlaS auf das Wohl der Stadt Bozen uud ihres rührige» Bürgermeisters. Namens des Gemcindcrates leer'.e Magistratsrat Förcher-Mayr sei» Glas c.ns Sie Vertreter der Staats- und Landesbehörden. Bezirks- hanptmann Statthaltereirat GrafCeSchi toa- stierte auf das ersprießliche Znsimmcnwirke» aller a»to»omen und staatlichen Behörden. Dr. Wilhelm v. Waith er sprach ein Heil aus die deutschen Künstler und die deutsche Kunst. Der Bürgermeister

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 07.03.1903
Physical description: 14
Perathoner die Gäste be grüßten. Unter TührUng des Herrn Direktors Dieffeubach besichtigte der Herr Statthalter ein gehend die .ganze Fabrik uud sprach sich be sonders lobend über die gute Einrichtung und Mc. .Großartigkeit des Etablissements aus. — Hb'enHs' gckb 'Ge. Exzellenz der Herr Statthalter ..— im Hotel Äristol ein Diner zu 22 Gedecken. Nach, dem zweiten.Gange erhob sich der Herr Statthalter v. Schwartzeuau zu folgeuder An sprache: „Seit Jahren ist 'mir die Stadt Bozen bekannt und vertraut

; ich habe iviederholt hier geweilt und vielfach sympathische Eindrücke em- ^pfainzen, die aufs neue aufzufrischen längst schon .mein Wunsch .gewesen ist. Wenn mich bisher widerwärtige Zufalle an der Erfüllung dieses Wunsches hinderten, so freue ich mich heute umsomehr, hiehergekommen zu sein, um die schöne alte Handelsstadt am Eisak als der Statt halter diüses Landes in ihren eigenen Mauern M 'begrüßen. Die 'Stadt Bozen 5dars mit Ge nugtuung äus eiue ntehrhnndertjährige inhalts volle Geschichte zurückblicken

zwischen Etsch nnd Eisak bildet, hat der vollmächtigen Zeit den schuldigen Tribut ge zollt. Gleichwie aber dieses steinerne Denkmal einer edlen Vergangenheit voll GottLegeisterung und Kunstsinn nach knrzer Umgestaltung sich rNnerlich gestärkt und gefestigt, in alter Schön heit wieder erheben wird, ebenso zeigt sich anch Bozen nach jedem Umwandlungsprozesse, in welchem es sich für die Anforderungen kommen der ZeUen rüstet, in seinem inneren Gesüge nen- 48U,, erlich erstarkt? als die alte, treue Stadt, tren

I dem Kaiser und dem Äieichc die seit Jahr hunderten ihren mächtigen Schild über sie ge halten, tren sich selbst und ihren eigenen ttber-- licfernngcn. Es ist gewiß bcdcutnngSvoll, daß es gerade Bozen gewesen, wo einst der Vertrag znstandekam, durch welchen Tirol für immer mit dem Hanse Habsburg vereint wnrde. Nch? mcit Sie die Versicherung entgegen, daß ich dein Wöhle der Stadt nnd ihrer Umgebung ein mehr als pflichtgemäßes Interesse entge genbringe nnd an allem, was ihr Blühen nnd Gedeihen fordern

kann, stets gerne initznwir- ken bereit bin. Ich trinke anf das Wohl der Stadt Bozen nnd ihrer Bewohner. Hoch!' — Unmittelbar daranf erwiderte Herr Bürger meister Dr. Perathoner: „Enre Exzellenz! Hoch verehrte Anwesende! ES drängt mich in Er widerung der soeben vernommenen Worte Sr. Exzellenz des Herrn Statthalters demselben den Dank ansznsprechen, daß er — das erstemal seit seinem Amtsantritte — der Stadt Bozen einen längeren Besuch abgestattet hat. Aus der Be sichtigung der Stadt wird ^-e. Exzellenz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.03.1903
Physical description: 8
v. Zal- linger. Nach dem zweiten Gange erhob sich der Herr Statthalter v. Schwartzenau zu folgender Ansprache: „Seit Jahren ist mir die Stadt Bozen bekannt und vertraut; ich habe wiederholt hier geweilt und viel fach sympathische Eindrücke empfangen, die aus's neue aufzufrischen längst schon mein Wunsch gewesen ist. Wenn mich bisher widerwärtige Zufälle an der Erfüllung dieses Wunsches hinderten, so freue ich mich heute umsomehr, hieher gekommen zu sein, um die schöne alte Handelsstadt am Eisak

als der Statt halter dieses Landes in ihren eigenen Mauern zu begrüßen. Die Stadt Bozen darf mit Genugtuung auf eine mehrhundertjährige inhaltsvolle Geschichte zurückblicken. Ihr reicher Schatz an Kunstwerken vergangener Zeiten beweist, daß ihre Bürger nicht allein tüchtige Handelsleute gewesen, die zu erwerben, sondern auch gebildete, kunstsinnige Männer, die das Erworbene würdig zu verwenden wußten. Hier in den fernsten Gauen deutscher Zunge, ringsum die burgenbe kränzte Stadt hat einst der Minnesang

Pflichten mit sich. Auch der altehrwürdige Pfarrturm, der als ein stolzes Wahrzeichen der Stadt weit hinaus in den blühenden Garten blickt, den der gesegnete Landstrich zwischen Etsch und Eisak bildet, hat der allmächtigen Zeit den schuldi gen Tribut gezollt. Gleichwie aber dieses steinerne Denkmal einer edlen Vergangenheit voll Gottbe geisterung und Kunstsinn nach kurzer Umgestaltung sich innerlich gestärkt und gefestigt, in alter Schön heit wieder erheben wird, ebenso zeigt sich auch Bozen

nach jedem Umwandlungsprozesse, in welchem es sich für die Anforderungen kommender Zeiten rüstet, in seinem inneren Gesüge neuerlich erstarkt, als die alte, treue Stadt, treu dem Kaiser und dem Reiche, die seil Jahrhunderten ihren mächtigen Schild über sie gehalten, treu sich selbst und ihren eigenen Ueberlieferungen. Es ist gewiß bedeutungsvoll, daß es gerade Bozen gewesen, wo einst der Vertrag zu standekam, durch welchen Tirol für immer mit dem Hause Habsburg vereint wurde. Nehmen Sie die Versicherung entgegen

, daß ich demWohle der Stadt und ihrer Umgebung ein mehr als pflichtgemäßes Interesse entgegenbringe und an allem, was ihr Blühen und Gedeihen fördern kann, stets gerne mitzuwirken bereit. bin. Ich trinke auf das Wohl der Stadt Bozen und ihrer Bewohner. Hoch!' — Unmittelbar darauf erwiderte Herr Bürgermeister Dr. Perathoner: „Eure Exzellenz! Hochverehrte An- wesende! Es drängt mich in Erwiderung der soeben vernommenen Worte Sr. Exzellenz des Herrn Statt halters demselben den Dank auszusprechen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.10.1889
Physical description: 8
ob der gelungenen Decörätion der alten und an und für sich unschönen Talferbrücke. ' l > > .- Mit Bozen wetteiferte in der würdigen Ausschmückung der Straßen und Objecte das zerstreute „Dorf' und der ansehnliche Kurort Gries. Ueberall zeugte ^ sich auch hier reicher, bunter Naggenschmuck, sowie Blumenge winde und Wappenschilder. Auf allen Hotels und Pen sionen, sowie Privathäusern und Bauernhöfen, ja selbst an den nähen Guntschnaerberg hinan waren Flaggen aufgezogen. Wahrhastig , die Stadt und Umgebung

hatten ihr möglichstes gethan, um ihren Kaiser' und. Herrn würdig zu 'empfangen/ dessen landesväterliches/ Herz auch ob der ausrichtigen Anhänglichkeit ' an ihn nur Freude empfinden wird. So nahte der ewig denkwürdige Tag, des 23. Okt., an welchem Se. Majestät unsere Gegend mit seinem Besuche wieder beehrte.^ Schon viele Stunden, früher, als der Kaiser laut Telegramme von Meran in unserer Stadt eintreffen sollte, war ganz Bozen auf den Beinen; denn jeder wollte sich ein günstiges Plätzchen erHaschen

und bedeckten die Herbstlich gekleideten Berge,,, so daß. man jeden Augenblick furchten mußte, Jupiter xluvius vergönne uns den hohen und seltenen Besuch nicht und die lang ersehnte Ankunft des Kaisers werde wieder zu Wässer, wie selbe schon am 23. ds. wegen Ungunst der Witterung. auf h:ute verschoben werden mußte.. Auch wurden schon Stimmen läut, .falls es regnet, werde Se. Majestät in Bozen keinen Auf- enthalt nehmen, sondern die? Stadt auf - der Durchreise nur berühren. Endlich um ^12 Uhr erdröhnte

in leutseligster Weise. Bei unserem Bürgermeister erkundigte sich Se. Majestät A a. auch) ob die- Wasserschäden letzthin die Stadt Bozen betroffen hätten. Nach V»stünd. Cercle bestieg der Kaiser den bereitstehenden offenen Wagen und fuhr in Be- ^itung seines Vetters, Sr. kaiserl. Hoheit des Herrn ^Herzogs Heinrich unter dem Geläute aller Glocken und den Salutschüssen vom Virgel und dem Hochrufen der. vieltausendköpfigen Menge durch die Verbindung?- ^ straße nach« dem Palais Sr..?; Hoheit, wo Se. Ma jestät

Über das in allen seinen Theilen gelungen/ ja' prachtvolle Denkmal, das eine wahre Zierde der aufblühenden Stadt Bozen sch höchst befriedigt aus ' und staunte über die Raschheit det Arbeit, womit er nun das fertige Denkmal vor sich sehe, dessen meisterhast gearbeitete Statue er erst vor kuHem noch in Wien bewundert habe! Unumwunden sprach Se. Majestät seine volle Anerkennung über die Thätigkeit des Vereins und ganz besonders Über die Opferwilligkeit des Obmannes, der einen so großen Theil der Kosten aus Eigenem getragen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 26.09.1908
Physical description: 10
schon die ersten Flammen der Erhebung aufloderten, bot die Stadt Bozen noch das Bild völliger Ruhe. Sie stand im Banne der mächtigen Heereskolonnen der französischen Generale Bisson und Lemoine, die von Napoleon zum Durch marsche durch Tirol von Italien her und eventuell zur „Beruhigung' Tirols bestimmt waren. Wohl zogen die Generale bald nordwärts; den General Bisson führte sein Unstern über den Brenner, Lemoine kehrte schon am 12. April abends nach Bozen zurück und seine Truppen lagerten

zum Schutze der Heimat auszog. Die Gefahr im Süden ging zwar vorüber, doch im Norden standen die Dinge um so schlimmer, was schon die Ankunft vieler Flüchtlinge aus Innsbruck in Bozen an- deutete. Andreas Hofer, der Vertrauensmann der Südtiroler Landesverteidiger, faßte den Entschluß, dem „nördlichen Vaterland' Hilfe zu bringen und fordert in einem Briefe von Kaltem aus an Gio- vanelli: „auch die Stadt Bozen möge sich tätig zeigen, da dort gute Schützen zu finden'. Die trübe Lage zeitigte tiefe

wieder als oberster Zivilkommissär zur Stelle. Er erneuerte die Schutz- deputationen und ernannte zum Vorsitzenden jener in Bozen den älteren Giooanelli, zum Desensions- kommissär in Bozen den Herrn v. Reich. Das Bürgermilitär der Stadt wurde nach einer nach den Hausnummern bestimmten Reihenfolge zum Sicherheitsdienste und zu Transportbegleitungen herangezogen. Anfangs Juli war Hormayr wieder in Bozen und trug Mitgliedern der alten Land schaft im Merkantilpalaste seine Finanzpläne vor. Daß die Vorsorge sür

. Und die gleichen Vorzüge weist seine Arbeit durch das ganze, große Werk auf. Nirgends ist ein Nachlassen der Umsicht, ein Mangel an Klarheit, geschweige denn eine Lückenhaftigkeit oder ein Ueberhasten zu finden. Zu dem überaus reichen Inhalte des nun folgenden Hauptteiles, der Schilderung der Kämpfe des Jahres 1809 selbst, seien nur wieder einige kurze Bemerkungen angefügt, als ganz leichte An klänge an das Leben und Weben in Bozen in rauhen Kampfestagen. Während im nördlichen und im mittleren Teile des Landes

auf Bitten des bayrischen Polizeikommissärs v. Donners berg und des Bankiers v. Graff auf den Plätzen der Stadt. Gerade am Tage vorher war der alte Merkantilmagistrat von den Bayern aufgelöst und ein Stadtrat eingesetzt worden. Schon machten sich in der Umgebung der Stadt die Anzeichen einer ernsten Volkserhebung bemerkbar, insbesonders drohte vom Etschtal herab den Bayern und Fran- zosen Gefahr. Lemoine zog am nächsten Morgen gegen Trient ab; ein längeres Verweilen hätte ihm übel bekommen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 22.03.1945
Physical description: 4
Seile 4 »BOZNER TAGBLATT« Donnerstag, den 22. März 1945 Das Gesicht Berlins Das Gesicht Berlins hat sich scanJeri- Die iJt\\ uiiner il ; c«cr \ iermillimien-Stnut sind schweigsamer ec«erden, ihre (ivucJ- tcr ernster mul sorgenvoller, ihre Arbeit verbissener, ihr Mut trotziger. So ist auch her l'riihling in dieser Stadt anders ge worden. Die ersten wärmeren Sonnenstrah len tasten über die Straßen Berlins, über Sprengtrichter und zerfetzte bahrzeuge, über sandige, aufgewühlte Gehsteige

. Licht und Schatten, lind dojt geht in diesen Vorfrühlingstagen ein Aufatmen, efft Siclt-Besinticn durch jeden Einzelnen. wird da und dort ein Blick zum M'inmel geworfen, der nicht Flugzeugen i v .' Kondensstreifen gilt. i )it heulen die Sirenen, oft surren feind- i Jtc Bomber über der Stadt. Man ist i Aiehgültiger gegen die Gefahr geworden. In: 'in hat man eine „Stadt der Arbeit“ • . tannf, heute ist dieses Wort wahrer als k'-iKg Immer wieder wird aufgeräumt, ' ;,l geltiitninert. genagelt, geflickt

und v, ieder licrgcstellt. iManclunal wird, was t M-ctt Tag vorher gerade wieder in Gang gebracht war, tun nächsten neu zerstört, i Yd trotzdem wird wieder von vorn an- geiangen. Der Berliner ist Optimist, er glaubt au das Leben und an die Zukunft. Aus diesem Glauben heraus fallen ihm die häufigen Fußwege weniger schwer, obgleich es bei den Entfernungen in dieser riesigen Stadt oft recht weite Strecken zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sind. Ans die sem Optimismus heraus fährt er in über füllten Zügen

, die mit dem Niilicrrilcken der Front nötig wurden. Das bestimmt ihr Gesicht, ihr Tempo, ihre Kleidung, ihre Gespräche. Und bei alledem gellt ihre Ar beitsleistung weiter, denn Berlin ist die Zentrale des mächtigen Apparates Deutsch land, und Berlin mit seiner Milliouen-Av- beiterbevölkerung ist zugleich eine der wichtigsten Industriestädte itn Wirtschnfts- körper des Reiches. Schon einmal im Laufe der modernen Geschichte war Berlin zu einer Stadt ge worden, die so wie jetzt im Mittelpunkt des europäischen Krieges stand

: : Im- Butz, geh Kusloivsk} , v.jc im Namen der Frau ->»- “efIne Putz und der Familien Xtistoivsky, Oberst I’ri-sarf- liauer und Tlioinuui-k. Ulen Itf, Löwengasse 3t). Hal le Bozen, Im Mürz 1945. Mein unvergesslicher Gatte, mein herzensguter, Heber Pa ul. unser Bruder, Vetter, Zehwager, Onkel und Schwie gersohn Ceinelmlearzl Qr. Antonvon Oall- D osenbury Inhaber der goldenen Tapfer- IrUsniiMlallle, des eisernen Kroneiiördeiis, sowie vieler anderer Wellkrleesanszclch- nungen .st am 17. Mürz, nach kurzer

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 06.10.1909
Physical description: 10
und das Ausstreben der ihm lieb gewordenen Stadt verfolge, beglückwünscht den Bürgermeister zu dem Ausblühen der herrlichen Stadt sowie die Sektion Bozen zu ihrem Heimatsorte. Hierauf wird die Wahl der Leitung der Dele- giertenversammlung vorgenommen und Herr Karl Erberl-Bozen zum Vorsitzenden und Herr Joses Kleiber-Bozen zum Schriftführer gewählt. Ver treten waren: die Zentrale Wien durch den Präsi denten Regierungsrat Szombathy, Vizepräsi denten Matras und Kassier Gumpesberger; die Sektionen: Bozen

über Abänderungen einzelner Punkte der Statuten wurde unter Dankesworten vom Vorsitzenden die Versammlung um V2I Uhr geschlossen. Um 1 Uhr sand im Hotel „Schgrasfer' ein gemeinsames Mittagsmahl zu 38 Gedecken statt, wobei das Künstlerquartett der Kapelle Eichborn die Tafelmusik besorgte. Den Reigen der Toaste eröffnete Zentralpräsi» dent Szombathy, worauf Bürgermeister Dr. Pera- thoner erwiderte-Mun folgten der Zentralvizepräsident Matras, der auf das fernere Blühen und Gedeihen der Stadt Bozen sein Glas erhob

von Kr. 8717 58. Wahlen in die Ernterbsstenerkamütif- stsne«. Bei den am 28. 29. und 30. September stattgesundenen Wahlen der Mitglieder und Mit- gliedstellvsrtreter der Erwerbssteuerkommissionen 3. und 4. Klasse der Veranlagungsbezirke: Bozen Stadt inkl. Gries und Zwölsmalgreien und Bozen Umgebung inkl. Gries und Zwölsmalgreien wurden gewählt: In die 4. Klasse des Veranlagungsbezirkes Bozen Stadt inkl. Gries und Zwölsmalgreien als Mitglied Herr Heinrich Vieider, Drechsler in Bozen und als Mitglied

6. Oktober 1909 Zentralpräsident Regierungsrat S z'-o m b a thy- Wien dankt dem Herrn Bürgermeister für seine herzliche Begrüßung sowie sür die Ueberlassung deS Saales zu den Beratungen. Prosessor G a st e i n e r-Bozen begrüßt in Ver tretung des Obmannes des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereines Bozen, Herrn Dr. Willy v. Walther, der leider verreisen mußte und sich ent schuldigen lasse, die Delegierten in herzlicher Weise. Delegierter Neuman n-Dresden, der oft nach Bozen komme

durch Vorstand Er berl und Schriftführer Kleiber, Eisenkappl durch Prugger, Innsbruck durch Höttl und zweier weiterer Herren, Lienz durch Tinkhauser. Oberdrauburg durchR e i- chenwallner und Sterzing durch Dr. Czibu lka und die Sektion Dresden durch Neumann. Die Sektion Bozen des deutsch-österreichischen Vlpenver- eines war durch Herrn Dr. Mume lter vertreten. Außerdem waren anwesend das Ehrenmitglied der Sektion Bozen des österreichischen Touristenklubs Oberst d. R. Ritter v. Tschusi, das langjährige

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.03.1895
Physical description: 8
aber von solch eminenter Bedeutung und Wichtigkeit, daß man sofort an ihre Lösung schreiten müsse, wie z. B. die Beleuchtungsfrage. In 2'/z Jahren laufe der Vertrag mit der Gasge,ellschaft ab, und schon seit fünf Jahren bestehe ein Streit darüber, was als dann zu geschehen habe. Eines sei sicher: die Stadt Bozen müsse in der Belenchtungsfrage gerade so unab hängig sein von einer fremden Gesellschaft und gerade so selbstständig wie in der Wasserversorgung. Es frage sich nurmehr, solle die Stadt das alte

und an die 9^ ordnung der Stadt Bozen zu halten, auch wenn , Canal, die „Ritsche', da ist. Redner empfiehlt?ie Annahme der Regierungsvorschläge. — G.-R. v. Tren- tini (Minorität des Rechtscomite's) ist ebenfalls der Ansicht, man dürfe es nicht so ängstlich nehmen, und ist entschieden sür die Annahme der von der Regierung vorgeschlagenen Aenderungen. Es pressiere dem Staat nicht und wolle dieser die Sache nur verziehen, um vielleicht irgendwo in Galizien zu bauen. — G.-R. von Aufschnaiter hält die „Ritsche

' für sehr günstig und stößt sich nicht an das von der Majorität des Rechtscomite's verpönte Wort „lastenfrei.' Redner glaubt im Interesse der Stadt Bozen zu handeln, wenn er den Antrag stellt, den Tauschvertrag einfach zu unterzeichnen. Der Vicebürgermeister Dr. v. Hepperger meint, die Stadt sei überhaupt nicht mehr ganz frei in der Angelegenheit, in Innsbruck sei ihm von compe- tenter Seite mitgetheilt worden, Bozen möge ja nicht zögern, sonst werde das Kreisgericht nach Brixen verlegt. Nach einigen kurzen

Bemerkungen der G.-R. v. Tren- tini und v. Aufschnaiter, betont Dr. Perathoner, daß die Bauordnung der Stadt Bozen ein von Sr. Majestät dem Kaiser sanctionirtes Landes-Gesetz sei, an welches auch das Aerar sich zu halten habe. Redner verliest den diesbezüglichen Paragraph 9 des Gesetzes vom Juni 1836. Weiters erläutert der Bürgermeister an Hand des bürgerlichen Gesetzes den Ausdruck „Lasten', worüber sich eine kurze Debatte entwickelt. — Dr. von Hepperger betont, daß Herr v. Mayrhauser

Freund habe ihm (Redner) gegenüber geäußert: „da ich nicht in Luzern sein kann, so will ich in Bozen wohnen.- Bozen sei ein ähnliches Ver kehrscentrum wie Luzern, er erinnere nur an die Vinstgaubahn, die Mendel- und Dolomitenstraße nach Ampezzo. — Ferner dürfe man die Stadterweiterung nicht aus dem Auge verlieren, wie auch die Förderung der Bauthätigkeit, da ein empfindlicher Wohnungsmangel bemerkbar sei. Und da Bozen eine wahrhaft paradiesi sche Lage habe, müsse auch für Vermehrung der Park anlagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1904
Physical description: 8
, daß die Personaleinkommensteuerschätzungskommisfion der Schätzungsbezirke Bozen-Stadt inkl. GrieS und Zwölfmalgreien und Bozen Umgebung exkl. GrieS und Zwölfmalgreien für die Jahre 1904 und 1905 sich zusammensetzt wie folgt: ^ I. Schätzungsbezirk Bozen-Stadt inkl. GrieS und Zwölfmalgreien. Mitglieder: Herr Otto Oettel, Kaufmann in Bozen, » Michael Ferrari, Geschäftsleiter in Bozen, „ Karl Wiedenhofer, Besenfabrikant in Bozen, » Josef Gruber, Wenserhofbes. in Zwölfmalgreien, . Dr. Hermann Nußbaumer, k. k. Finanzkon- zeptSpraktikant in Bozen, » HanS Berger, Friseur

. Der Altar wurde gänzlich zertrümmert. Von den herum fliegenden Trümmern wurden zahlreiche Personen verletzt. Die Anwesenden flüchteten, von panischem Schrecken erfaßt, ins Freie. Den Zeitungen wurde verboten, über den Unfall zu berichten. Eine offi zielle Darstellung sagt, in der Kirche sei aus un bekannter Ursache ein Brand entstanden, der jedoch alsbald gelöscht wurde. Iie Juden i« Limerick. Judenblätter berichten: Eine eigentümliche Judenverfolgung ist in der irischen Stadt Limerick im Gang

'. Natürlich, die Juden heulen, wenn ihnen einmal als Folge der Christen- beschwindelung irgendwo ein Operationsfeld geschlossen wird. Der Vorgang in Limerick wäre ein Beispiel, wie die Christen sich am besten vor den Juden mit Erfolg wehren könnten. Wachrichten aus Stadt und Land. Aorkovzessto«. Das k. k. Eifenbahnministerium hat dem Ingenieur Otto Kurz ins Innsbruck die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten M eine Seilbahn von Mühlau auf die Hunger- burg bei Innsbruck auf die Dauer von sechs

. anlangenden 4. Bataillons samt Stab. Als dann der Zug einlief, wurde das Militär lebhaft akkla- miert und die Feuerwehrmusik spielte einen flotten Marsch. Zuerst begrüßte Oberst Savy an der Spitze des Offizierskorps den Oberst Frhrn. v. ReinSperg, sodann der Bürgermeister. Oberst Frhr. o. ReinSperg dankte für die Begrüßung und sagte: »Wir werden be strebt sein, stets das beste Einvernehmen mit der Stadt zu pflegen.' Dann stiegen die Kaiserjäger ans und formierten sich in Reih und Glied. Inzwischen

des Eintreffens des Militärs beflaggt. Das 2. Bataillon war bereits vor mittags aus Trient hier eingetroffen. Dasselbe hatte diese Strecke in drei kurzen Tagesmärschen zurück gelegt. So haben wir nun Militär, mehr als unsere Stadt jemals bequartiert hat. Zur Not ist dasselbe vorläufig wohl untergebracht; nun wird eS heißen, in nächster Zeit an den Kasernenbau zu schreiten. Aersonateiukommeustetterschätzungskommisstou. ES wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1907
Physical description: 12
hatte. Sowohl dieser Marsch, als auch der nach der Ouver türe zur „Zauberflöte' gespielte Walzer „Stadtväter', den Herr C. I. Fromm aus gleichem Anlasse dem Gemeinde rate der Stadt Bozen und dem Herrn Bürgermeister Dr. Pera t h o ner zu -eigen gegeben hat, fanden lebhasten Beifall, der sich, trotzdem die große Gesellschaft durch das Ver zehren der vortrefflich bereiteten und in reicher Hülle und Fülle gebotenen Gerichte sehr stark in Anspruch genommen war, sturmisch äußerte. Als der Champagner in den Glä

sern perlte, erhob sich Herr Bürgermeister Dr. P e r a t h o- n e r und brachte in glänzender Rede den Toast auf Se. Maj. den Kaiser aus, indem er hervorhob, wie sehr unser geliebter Ländesherr, dessen Wiederherstellung nach schwerer Krank heit alle Völker des lveiten Reiches mit innigster Freude er füllt Habe, von jeher die Stadt Bozen ausgezeichnet habe, was sich auch erst wieder vor zwei Jahren erwiesen, als der Kaiser auf der Reise zu den Manövern begriffen, hier einige Stunden Aufenthalt nahm

, um die Huldigung der Bürger schaft Bozen entgegenzunehmen. Ganz besonders zeigte sich jedoch die kaiserliche Huld und Gnade für Bozen durch das Geschenk der Burg Runkelstein, die der Kaiser zuerst unter großen Kosten wiederherstellen ließ und sodann der Stadt Bozen schenkte, damit diese weltberühmte Burg des Herrn von Vintlerin treuer Obhut bleibe und auch künftigen >g, 34. D-zenit-r 1907 Nr. M Geschlechtern erhalten werde. Das vom Herrn Bürger meister aus Se. Majestät den Kaiser ausgebrachte Hoch er- tveckte

natürlich stürmischen Widerhall, der sich erst legte, als Herr Landesausschuß Dr. Carl Pus ch, welcher an Stelle des zu den Sitzungen des Herrenhauses nach Wien berufe nen Herrn Landeshauptmanns Dr. Kathrein zum Feste hie- her entsendet worden War, im Namen des Landes und des Landesausschusses dev Stadt Bozen die herzlichsten Glück- und Segenswünsche zu dem Prachtbaue überbrachte, dessen Eröffnung man mit Grund festlich begehe. Sein Hoch galt der aufstrebenden Stadt Bozen, die er als ein Fremden

der ihm und seiner Gemahlin so theu- ren Stadt Bozen erwiderte. Den Schluß der Tischreden machte Herr Magistratsrath Anton Pattis, der in seiner bekannten humorvollen Weise allen erschienenen Festgästen dankte und sie bar, auch in Zukunft die Stadt Bozen in ihren auf Frieden und Eintracht im Gemeinderath und auf das Wohlergehen der Bürgerschaft gerichteten Bestrebungen unterstützen zu wollen. Unterdessen war es bereits 1/26 Uhr Nachm. geworden, man erhob sich von der Tafel zur Einnahme des gereichten Mokkas und blieb

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 23.09.1899
Physical description: 10
Se!le 2 „Tiroler Volksblatt' 20. September 1899 Curort, die Eurer Majestät in unser herrliches Burg- grasenamt führten, so sind es dieses Mal die denk würdigen Festlichkeiten, die daS Land Tirol zu Ehren seines größten Sohnes Andreas Hofer veranstaltet. Mit den Sckicksalen dieses edlen Mannes ist die Stadt Meran auf das Innigste verbunden. Unter dem Com- mando dieses Helden haben die Meraner Blut und Leben für das erhabene Herrscherhaus Eurer Majestät geopfert, in der Bürgerschaft dieser Stadt

hatte Andreas Hofer seine treuesten Freunde mit denen er sich zur Leit der schwersten Noch berieth. Auch seinen letzten Gang hat Andreas Hoser unter unsäglicher allgemeiner Theil nahme durch die Gassen dieser Stadt gemacht, daher bewahren wir pietätvoll die Denkmäler und Ermnerungkn an ihn und behalten des Helden Gedächtnis durch die Volksschauspiele wach. Meran war endlich in erster Linie bemüht, dem Manne von Tirol ein würdiges Denkmal am „Sand' zu errichten, in daS allezeit patriotische Passeierthal

eine Straße zu bahnen. Unsere Stadt sieht mit besonderer Freude an dieser Festlichkeit nicht nur das Volk von Tirol, sondern auch Äie ersten Würdenträger des Reiches, ja selbst drei erlauchte kaiserliche Prinzen hier versammelt. Die aller größte Freude aber ward uns beschicken durch die huld vollste Anwesenheit nnd Theilnahme Eurer k. u. k. apostol. Majestät. Möge es diesem Feste gelingen, Euer Auge und Ohr, kaiserliche Majestät, zu erfreuen und so die allerhöchste Gunst, deren wir zuvor

in so beglückender Weise theil haftig sind, für alle Zukunft zu festigen. Dies ist der heißeste Wunsch, der Eurer Majestät und dem ganzen erlauchten Herrscherdause in unwandel barer Treue ergebener Stadt Meran und ihrer Bürgerschaft.' Se. Majestät erwiederte diese Ansprache mit folgender huldvollster Antwort: „Mit Freuden nehme ich die Huldigung der Stadt Meran, die Sie mir in ihrem Namen darbringen, ent gegen. Ist es mir auch wohlbekannt, dass die im gan zen Lande tieswurzelnde Anhänglichkeit an nnch

und mein Haus keinen Unterschied der Stände u. Classen kennt, so thut die Kundgebung dieses Gefühles seitens der Bürgerschaft der schönen und aufstrebenden Stadt Meran meinem landesväterlichen Herzen doch besonders wohl. Ich freue mich, die bedeutenden Fortschritte, die das Gemeinwesen dieser Stadt im letzten Jahrzeht ge macht hat, aus eigener Anschauung wahrzunehmen'. Nach ersolgter Begrüßung und Vorstellung der zum Empfange Se. Majestät anwesenden Würdenträger bestieg Se. Majestät

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 25.08.1921
Physical description: 8
Seite Z ,D«e Tieolee^ Donneretag, den 28. August IvA. Jan! Müsens au Bozen. An den Stadtmagistrat Bozen langte aus Klau sen sollendes Dankschreiben ein: Auf die Schreckens nachricht hin, daß unserer lieben Stadt furchtbares Unglück widerfahren, war unsere Schwesterstadt Bozen mit unter den ersten, die durch Herrn Vize bürgermeister ihr Beileid ausdrücken ließ und durch Ueberweisung eines großen Geldbetrages zur Lin derung ärgster Not in werktätiger Weise beitrug. Gerührt danken

des Eisak gegen die Stadt hin verursacht. Die Sprengungen sint täglich, früh und abends, und bilden für die Be wohner eine gewisse bange Stunde, da sie füi manche Gebäude starke Erschütterungen mit sich bringer Au» Stadt und Land. Bozen, 88. August. Zur Deaihkung für Bewerber vm Einreisebewilli gungen noch Deutschland. Vom deutschen Konsulat in Innsbruck werden wir um Veröffentlichung nach stehender Mitteilung ersucht: In letzter Zeit mehren sich die Fälle, daß Reisende, die in Südtirol ihren ständigen

wir der Vertretung der Stadt Bo zen für diese außerordentliche Spende: Klausens Bürgerschaft wird sich zeitlebens dankbar des gol denen Bozner Herzens erinnern. Hoffen wir, daß in nicht allzulanger Zeit durch unsere Tatkraft und sonstige Mithilfe wieder neues Leben und Schaf fen in unserer Stadt einziehen möge. Clausen, am IS. August 1921. Für den Hilssausschuß: V. Gallmeyer. « « » Wohltätigkeitsaktc Aus Klausen wird uns unter dem 24. August berichtet: Kaiser Karl hat dem Hilfsausschuß für Klausen die hohe

erhöhte das Unglück für Klausen. Einzelne der neugerissenen Gräben im Innern des Tales sind turmhoch und teilweise noch mit Baumstrünken und Geröllmassen gefüllt, so daß jedes neue Hochwasser oder später die Zeit der Schneeschmelze neue Gefahren für die Stadt bringen kann. In der Stadt herrschte sonnenhelles Sommer wetter, als aus der Thinneschlucht das Unwetter losbrach. Das erste Qzser der murartigen Flut war die Thinnebachbrücke, deren Eisenkonstruk tion wie ein Kartenhaus verschwand

und bis zu den stattlichen Kastanien am Senftergute getra gen wurde, die nahe am Eisak stehen. Das neben der Brücke befindliche alte Kruzifix, das schon sei nerzeit auf der Mitte der alten, hölzernen Thin nebachbrücke gestanden war, blieb unversehrt ste hen ! — Mit dem Sturz der Brücke drang die wilde Flut in die Stadt. Die Eerätehalle der Feuerwehr wurde im Nu weggerissen; die Dampf spritze und die große Balance-Leiter wurden auf dem Postplatz in tiefem Eeröllfchlamm begraben. Das Haus des Sattlermeisters Bachlechner

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 04.05.1918
Physical description: 8
, 50 K oo» k. k. Statthalterei-Vizepräfidenten a. D. Rudolf Trafen Huyn. Innerhalb der Sammelaktion der Bozen- Vrieser Handels- und Gewerbetreibenden widmeten an läßlich der Kaiser und König Karlwoche weiters folgende Firmen Spenden: L. Hutterer Bozen, Luise Brandl, Jo sef Oehler, Marie Prantl, Anton Sollner je 200 K; Ho telier Gasser, Ungenannt, „Stadt München', Velthurnser Weinstube, Fritz Froschauer, M. Honek, Bierbrauerei Blumau, Hotel Stadt Bozen, R. Schottenberger, (Torgglhaus), Karl Desaler, Bant für Tirol und Vorarl

mit Bestimmtheit gerechnet wer den kann. Die Stadt Bozen hat dem Kriegsfür-« sorgeamte zu diesem Zwecke den Turnsaal int der Kaiser Franz Josefschule zur Verfügung ge-- stellt. Die Kriegsgräberausstellung mit ihren! vorbildlichen Schaustücken ist für Südtirol auß die stimmungsvolle Herstellung der an der Do-' lomitenfront und auch im Hinterlands befind lichen zahlreichen Kriegerruhestätten von ganZ besonderer Bedeuwng und kann eines zahlrei chen Besuches der Bevölkerung im voraus sicher sein. Eine Kindesleiche

geldkräftige Leute finden, die sich gerade mit Vorliebe in Deutschsüdtirol umi jeden Preis ankaufen möchten. Grirag«is dir Karl Mache i« Kozen- Gries. Das Kriegsfürsorgeamt Bozen-Gries hat dem Ausschusse der „Karl-Woche' nunmehr den Rechnungsabschluß über diese dem Kaiser und König Karl-Kriegssürsorgesor.d gewidmete Veranstaltung vorgelegt. Schon seit vielen Jahren hat kein Wohl tätigkeitsunternehmen unserer Stadt ein so glän zendes finanzielles Ergebnis aufzuweisen gehabt, wie die „Kaiser und König Karl

älterer Jahrgänge enthoben werden. Zum Heldentode des Standschützeu-Zugs- söhrers Oskar Schaller. Dem Kommando des Standschützen-Baons Bozen ist zum Tode sei nes Zugsführers Oskar Schaller vom Stand - schützen-Referenten Oberst Grafen Spaur fol gende Beileidsäußerung zugegangen: „Mit warmer Teilnahme habe ich vom Heldentode des tapferen Zugsführers Oskar Schaller ih res Baons vernommen und mit tiefster Ergrif fenheit habe ich in der Zeitung die Wiedergabe des Abschiedsbriefes gelesen

, und Sonntag, den 5. Mai, 8 Uhr abends im Saale des Lehrlingsheims, Kapuzinergasse, zu Gunsten der Säuglings-Fürsorge Bozen stattfinden. Neben der klassischen Körner'schen Pofse „Die Gouvernante' und dem außeror dentlich zeitgemäßen Schwank „Die Hamsterer' erscheinen am Spielplan des Abends noch schöne musikalische Vorführungen, darunter das Spinnerlied und die Holländer Ballade, besonders aber eine Anzahl reizender Kinderlie der. Die Abende werden demnach in jeder Be ziehung genußreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 16.05.1925
Physical description: 12
uns von dort unter dem IS. Mai: Das BeiWverk in Rabenstein-Abeistückl ist wieder im besten Betriebe und es bietet für viele Einheimische dort ArÄeÄsgekvgercheit. Wie es scheint, wenden bei der Aufnahme von Arbeitern die Einheimischen bevorzugt. Die Ausbeute der Gruben scheint rentabel zu sein. Zur Beförderung des Erzes nach Bogen hat - die Bergbouiimtemehmung von Rabenstein Z. Antcrkircher u. Comp^ Bozen hat Teleph. Nr. SS9. 1151 b Der lehle Tag ist da. an dem noch der erzieherisch Wertvollste Film der Welt: „Mama

' im Bürgersaalkino vorgeführt wird. Es ist staunenswert, welch ungeheu ren Erfolg dieses Werk auch in Bozen ge funden hat. Jeden Tag ist der Besuch ge stiegen. Es sehe sich daher jeder noch recht zeitig um Karten um, denn heute ist der letzte Tag der Vorführung, weil der Film morgen srüh unbedingt wieder verschickt wer den muß. Beginn der Vorstellungen um S Uhr. 1V0Z b Geschäftliches. Firma A. Herdler- tSanftl). Bozen, nur: DonÄaikanerplatz 4, hat Telqchon inlerurban SZ4. 1S3Sgr b Bianchi-Aulomobile bestbekannte

Marke für Touren und Sport. Vertreter: Mgil Mich, Bozen. SSSgr b Grundstoff für Tqipich - handknüps- arbeiten. Teppichwolle und Dorlagen bei Ripper H Lechchaler, Museumstraße Nr. SlI. 427 gr. b Ralhauskeller Bozen. Täglich abends Konzert der Künstlerkapelle Lugert. Eintritt frei. 1505 gr. b Trcuhaudbüro Cdm. Posch, Bozen. Viktor Emanuelstraße S, Tel. SZ3. Bilanz- Aufstellungen. Bücher-Revisionen. Gutachten, Finanzbüro. Vervielfältigungen. 48 b Eppaner-Hof. Schönster Ausflug. Sonn tag, 17. Mai

in Bozen Frl. KarÄna Träger nach längerem SÄden. im jugendlichen Alter von 24 Jahren. Di« Verstorben« stammt aus Tamms dn Bmschgau mid o>ar in letzter Zeit im Gast haus „Goldenes Kreuz' in Gries als Kasfterm in Stellung. Tröger war ein braves. arbeitsames Mädchen. — In Oberau verschied am IS. Mai Herr Peter Gatvaani. Verl,. Steuervenwalter i. P., 72 Jahre alt. Die Beerdigung erfolat am 17. Mai, um 3.16 Uhr nachnüttass in Bozen. — In Gries verschied Herr Franz Rupnick. Oberst des Ruhestandes. 62 Jahre

alt. Bendi- «llna heute. Samsta«. tL. Mai. vom Trauer- Hause aus (Weyersberystrße) !»m 4 Uhr nachm. b Beerdigung in Leifers. Leiferz. IS. d. Heute um 6 Uhr abends wurden die sterb lichen Ueberreste des allgemein beliebten, leider zu jung verstorbenen Goldeggersohnes August Pircher unter großer Beteiligung der Bevölkerung zur geweihten Erde bestat tet. Da der Verwandten- und Freundeskreis der angesehenen Familie ein sehr großer ist, waren auch von auswärts viele Teilnehmer gekommen: von Bozen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 31.01.1944
Physical description: 4
' des kleinen Mädels war. daß eine Nachricht vom Vater ein getroffen war die seine Ankunft In einem Lazarett nahe der Stadt ankündigte. Da» hatte-die Klein« gehört und sich auf den Weg gemacht. Gesundheitsdienst - Fürforgeberäkungsftunden Die Fürfor-geberatungsstunde in der Ortsgruppe Bolzen wurde in die Ordina tion des Dr. Heinz Flederbacher. Bozen, Sparkassenstraße verlegt, woselbst sie, wie bisher, jeden Dienstag von 16 bis 17 Uhr stattfindet. Dr. Ladinfer — in Vertretung des er krankten Dr. vberrauch

, am Ritten — ordiniert bis auf weiteres nicht. Dr. Ernst Grones. Zahnarzt, Gries, Mazzini-Strgße 68. hat neue Fernsprech nummer: 32-00 Bozen. Turnusdien st derApo- theken. Den Turnusdienst in der lau fenden Woche versieht für unsere Stadt die Anna-Apotheke auf dem Musterplaß. „Da leg ich meineh Hobelhin...“ Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danszky . 25 Coojnfht . Biifho/sVtrlafr Wirft „Ist schon recht, Bruder! An . meiner Vergangenheit ist so viel aufgebauscht, -daß ich mich bisher nur dreimal im gan

\ Montag. den Sl. Jänner 194« ,3e]tttf Idflbloir Aus der Provinz Bozen Feierliche Vereidigung des Polizeiregimenies Bozen . Bozen. 30. Jänner — Am vergangenen Freitag fand in den Standorte» der ein zelnen Bataillon« die feierliche Vereidi gung der Männer des Polizeiregi- mentesBozen statt. Bei dieser Ver eidigung waren eine größere Anzahl von Ehrengästen anwesend, wie «ine Abord nung des Obersten Kommissars. Vertreter der Wehrmacht, die Kreisleiter der Volksgruppe mit ihren Mitarbeitern

» der komm. Präfekt der Provinz Bozen, Dr. Ti nzl, dl« Bürgermeister u. andere mehr. Begleitet von ff-Brigadefahret und Generalmajor der Polizei Brun ner. war ff-Obergruppenführer und Ge neral der Waffen ff Wolff. höchster ff u. Polizei-Führer Italien, gekommen» der nach der Meldung, di« im offenen Viereck angetretenen Kompanien abschritt. Anschließend hielt der Kommandeur des Biliz-iregimenteg Bozen. Oberst Men schi k ein« Ansprache, in der er auf di« traditionelle soldatische Haltung und Tap ferkeit

der Väter und Ahnen der Männer hinwies, die im Jahre 1939 In schkcksals- fchtverer Stunde sich durch ihre Option zum deutschen Volke und zu Führer und Reich bekannten und heute als erste Angehörige des Polizeiregimentes Bozen gewillt sind jeden Einlaß zu lejsten. Rach Verlesung der Grundsätze, der deutschen Polizei, hielt Oberst Menschik den Män nern die Bedeutung des Eides und stine hohe moralische Kraft vor Augen. Rach der feierlichen Ableistung des Eides er klang das von allen gemeinsam gesungene

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 27.01.1944
Physical description: 4
Zwischen zwei Küssen Erzählung von Josef Robert Harrer lieber den schneebedeckten Bergen Süd- tirofs wölbte sich tiefblau der Fimmel. inr ein früher Nachmittag im Jän ner des Jahres 1918. Leutnant Christoph >'uiber ging langsam über die alte Stein- brücke. die Obermais mit der Stadt Me ran verband. Leise rauschtö der Passer- bach. Der Leutnant blieb stehen, er schloß die Augen und atmete tief die Luft, die nach Vorfrühling duftete. Obwohl er seit drei Wochen in diesem Wunderciland des Winters

lebte, mutzte er sich noch oft gleichsam aus einem Traume reißen, so unwirklich kam ihm alles vor. Wieder dachte er an die schweren Tage auf der Hochfläche der Sieben Gemein den. Hinter den Schützengräben lag die zerschossene Stadt Asiago, vor den Schüt zengräben dehnten sich das stille Nie mandsland. Und weiter, wo der Wald begann, blitzten abends und nachts die grellen Lichter der feindlichen Scheinwer fer auf. Gelb zuckten die Mündungsfeuer und dann schlug es hart ein. manchmal so nahe

und Sie Fräulein Nora... Ich will Ihnen sofort sagen, daß ich nicht im geringsten die Gelegenheit mißbrau chen will! Frauen sind so lange schon, ach. so lange in meinem Leben Nichts! Sie hüllen mich wie in einen Traum... Ha ben Sie morgen ein wenig . Zeit für mich?' „Ja', sagte sie einfach. „Ich bleibe noch morgen in Meran. Uebermorgen fahre ich nach Bozen!' Sie gingen noch eine Stunde durch'die' Parkanfagen am Ufer des Pasferbäches. I lieber den Bergen flammte das Abend rot auf. als Nora sagte: „Also auf mor

des Büros des IOC. ln Lausanne. Das' Hauptgewicht wird auf wissenschaftlichen Vorträgen an der Uni-, versität Lausanne über die Lehre de Eouber- tlns. einem Kongreß des internationalen Bü- rüs r für' Sportpädagogik, einer Kranznieder legung am- Grabe Coubertins einer Jubi läumstagung und- der- Enthüllung eines Cou- bertins-Denkmal 7 liegen, die am 16. und 17. Juni, stattsinden. Das Lausanner Stadt theater veranstaltet ein« szenische Darstellung der Olympischen.Spiele. Aii deri folgenden Tagen gibt

es - auch einige Schweizer Sport veranstaltungen,' u.: a. mH* den Landesmeister schaften im Ringen, Degenfechten, - Kanu und lm -Hochschulsport, außerdem nationale Ver anstaltungen In der Leichtathletik» lm Schwimmen, Rudern sowie zwei Straßen rennen - für Amateure ' und Berufsfahrer (l). einen Stasselläuf- ,Genf-Lausanne und einen ^ngstreckenmar^ch Zürichs—Lausanne. sE \jlm Stadion yon LaCoruna 0 Die, Stadt La Coruna -baut zur Zeit an elftem der größten spanischen Stadien^ Wie bekannt wird/ sollen dort als erste

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.02.1919
Physical description: 8
22. Febrnar 191S. Tiroler Volksbtatt. Generalversammlung der Spar kasse der Stadt Bozen. Am 19. d.M. fand die 64. ordentliche General versammlung der Sparkasse der Stadt Bozen statt, der Herr Bürgermeister Dr. Perathoner als Ver treter der Stadt beiwohnte. Den Vorfitz führte in Verhinderung des Direktionsvorstandes Herrn Baron Eyrl dessen Stellvertreter Herr Vicebürgermeister Paul Christanell. Ans dem Geschäftsberichte ist das große Anwachsen des Einlagenstandes hervor zuheben, der im Jahre

Pfurtfchellerhaus dür Zkinderausspeifung in Bozen für Kinderansspeisung in Oberau dem Säuglingsfürforgeverein in Bozen der Stadt Bozen zur Verbilligung von Nahrungsmitteln für Arme . -v der Stadt Bozen zur Unterstützung Arbeitsloser der Beamten-Kriegsküche dem Standschützen-Basn Bozen „Kaiser Karl-Woche' für 6 Stipendien bei dem kaufm. Lehr kurse für Kriegsinvalide dem Sparkassenbeamten-Erholungs- heim am Grnndlsee der Marktgemeinde Gries zur Ver billigung von Nahrungsmitteln für Arme Bon den zum Militär

deutsches Gebiet in Steiermark und Kärnten, son dern auch rein italienisches Gebiet in Jstrien und im Görzischen, sogar die Stadt Triest und Görz. Italien hat diesem Nimmersatt eine kategorische Antwort erteilt. Vor dem „10 Männer-Rat' in Paris haben die südslawischen Vertreter, Vesnic, Zolger und Trumbic, jeder für seinen Teil, am Dienstag die Grenzfordernngen der Jugoslawen vorgebracht. Sie verlangen beträchtliche Teile von Ungarn, wie die Stadt Therefiopol, Südsteiermark mit Marburg, dann anch rein

deutsche Gebiete Steiermarks, weiter einen Teil von Kärnten mit den rein deutschen Städten Klagenfurt und Villach. Betreffs der Grenzen mit Italien stellen ste auch unbegründete Ansprüche. Sie verlangen den ganzen Gebirgsteil des Görzischen mit Einschluß der Stadt Görz, obwohl sie zugeben, daß in dieser Stadt 14.000 Italiener wohnen. Weiters verlangen fie die Stadt Triest und Umgebung, ganz Jstrien, Finme und Dalmatien mit alle» Inseln. In ihren Ausführungen gaben fie ebenfalls zu, daß Triest zu zwei

Drittel von Jtaliern bewohnt sei uud daß die Westküste Jstriens auch italienisch sei. Im Innern Jstriens erkennen fie nur 5 Dörfer nördlich von Pola als italienisch an. Auch für Finme und Zara geben fie eine italienische Majorität zu. Für ihren neuen Staat beanspruchen fie weiters ganz Montenegro und Nordalbanien bis zum Drin mit der Stadt Skutari. Diese maßlosen Forderungen sollten Wilson als Schiedsrichter unterbreitet wer den. Der „10 Männer-Rat' in Paris Hörte die Forderungen an und überwies fie

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 20.12.1905
Physical description: 10
. Zur Erleichterung der Finanzierung des Unternehmens beschloß der Gemeinderat der Stadt Bozen, die Garantie sür die vierprozentige Verzinsung von Kr. 400.000 Prioritätsobligationen zu übernehmen, während die Etschwerke Bozen- Meran ihr Interesse an dem Werke in der Weise bekundeten, daß sie unter der Bedingung der Strom lieferung einen Betrag von Kr. 500.000 an Stamm aktien zeichneten. Der Rest des damals auf rund 14 Millionen Kronen veranschlagten Baukapitals sollte durch Ausgabe von Prioritätsaktien

des lokalen Personen- und Frachtenverkehrs sei bemerkt, daß das lokale Interessengebiet, bestehend aus der Stadt Bozen und deren nächster Umgebung und dem Ritten ungesähr Z0.000 Personen umsaßt. Nehmen wir an,, daß ein Drittel hievon im Jahre nur eine Fahrt tour und retour macht und reduzieren wir den Fahrpreis sür Einheimische aus nur Kr. 3, so ergibt dies Kr. 30.000 Post-, Gepäck-, Frachtenverkehr lassen sich schätzen mit weiteren „ 20.000 während die Einnahmen aus dem Hotel betrieb mit » 10.000

des ganzen weitausgedehnten Rittnerplateaus mit seiner herr lichen Dolomitenaussicht, seinen klimatischen Vor zügen, die sich zu jeder Jahreszeit geltend machen und die namentlich für eine Herbst-und selbst eine Wintersaison Gewähr bieten, dürfte schon bei früheren Anlässen genügend besprochen worden fein. Der wirtschaftliche Nutzen der Bahn steht gleichfalls außer Zweifel. Derselbe ist nicht aus das engste Interessengebiet der Stadt Bozen und Um gebung beschränkt. Die Eröffnung einer neuen Berg bahn

, die Entschließung eines bisher sehr wenig bekannten Gebietes ist stets ein Ereignis, welches auf den Fremdenverkehr eines viel weiteren Um kreises seine Rückwirkung äußert, als es etwa die Stadt Bozen und ihre unmittelbare Umgebung ist. Ein solches Unternehmen zu fördern, liegt ge wiß im Interesse aller Kreise, welche an der Ent wicklung. des Fremdenverkehres in irgend einer Weise beteiligt sind. Es gilt nunmehr die Finan zierung für die ganze Linie Bozen—Klobenstein mit größtmöglicher Beschleunigung

durchzuführen, um bereits im Frühjahre 1906 mit dem Baue der Bahn beginnen zu können, der nach den Plänen Ingenieur Riehls in 1^/z Jahren längstens durch geführt sein wird. Was die Prioritätsobligationen betrifft, so hat der Gemeinderat der Stadt Bozen in seiner Sitzung vom 13. Dezember l. I. be schlossen, die ursprünglich für Kr. 400.000 über nommene Zinsengarantie aus Kr. 600.000 an Prioritätsobligationen zu erhöhen. Die Uebernahme

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 06.10.1910
Physical description: 5
Seite 2. Nr. 119. Donnerstag, sich mittelbar in der Stadt selbst wieder bemerk bar machen wird. Es steht darum fest und wird auch gewiß von keinem halbwegs Einsichtigen geleugnet, daß die Plosebahn für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand der Stadt geradezu von ausschlaggebender Bedeutung ist, weshalb alles darangesetzt werden muß, um dieses geniale Projekt mög lichst bald ins Werk umzusetzen. Die Stadtvertretung hat den hiezu not wendigen Schritt getan und den Beschluß gefaßt

, die Finanzierung selbst zu übernehmen. Wird sich aber die Plosebahn wohl rentieren? Wird die Stadt Brixen durch die eigene Finanzierung des Unternehmens wohl nicht zu Ausgaben gezwungen, die größer sind als die Einnahmen? Diese Frage wurde jetzt in die Be völkerung hineingeworfen, fast konnte man sagen, eigens zu dem Zwecke, um die Ausführung zu verhindern oder mindestens auf die lange Bank zu schieben. Die Frage, ob das zu investierende Kapital sich wohl ordentlich verzinst und amortisiert, ist gewiß

am Platze, aber nicht zu dem Zwecke, daß von der bejahenden Antwort in jedem Falle auch die Finanzierung des Unternehmens durch die Stadt abhängig gemacht werden soll. Man unterscheidet nämlich bei einer Bahn eine doppelte Rentabilität, eine unmittelbare und eine Mittelbare. Unter der unmittelbaren versteht man dieRentabilität des Betriebes. Der Bahnbetrieb ist nämlich ein Geschäft wie irgend ein anderes, bei dem Ausgaben und Ein nahmen einander gegenüberstehen. Ueberwiegen die Einnahmen, sagt

durch den mittelbaren wirt schaftlichen Gewinn gedeckt und umso größer ist für die als Unternehmerin auftretende Stadt d i e allgemeine Rentabilität der Bahn. Daß man bei Eisenbahnen diese doppelte Rentabilität wohl auseinander hält, tritt in der gewöhnlichen Finanzierungsart sehr deutlich zu tage. Das gesamte Bankkapital wird nämlich in Prioritäten und Stammaktien geteilt. Die Prioritäten bilden das Vorzugs kapital, das bis zu einem bestimmten Zinsfuß zuerst verzinst werden muß, bevor die Stamm aktien überhaupt

Gemeinden, der Staat und das Land. Auch bei der Plosebahn haben sich Staat und Land durch Uebernahme von je Kr. 120.00') (zusammen also Kr. 240.090) Stammaktien beteiligt. Es ist also nur recht und billig, wenn auch die Stadt Brixen und mit Bnxen die Gemeinden der Umgebung durch Uebernahme einer Summesich an der Finanzie rung beteiligen und dabei ebenfalls nickt früher schwarz ans weiß sich nachweisen lassen, daß die Verzinsung dieser Summe aus dem Be triebe gedeckt wird. Dazu kommt sür Brixen

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 12.07.1945
Physical description: 4
nur das Gelände des Bogner Bodens herangezogen wer den. Hi&r werde« selbstverständlich die. Fach leute der Staatshalt» in erster Linie über die Art des Ausbaues der Verkehrswege zu ent scheiden haben. Vom Standpunkt der Inter essen der Bevölkerung unserer Stadt muß die Fortsetzung der genügend breit gehaltenen Lastenstraße durch den Bonner Boden bis zur l'Eisackbriicke verlangt werden, wo sie sich mit der vom VValterplatz kommenden, in den städti schen VorbauungspKinen bereits vorgesehenen, filier das Gelände

des ehemaligen Friedhofes führenden Straße, vereinigen würde. Da von der Eisackbriicke bereits gute breite Straften nach Oberau, zur Druausbrflcke und bis zur ÜTnlins-Ciisar-Straße führen, so würde dieser Straßenzng einen geschlossenen Ring durch Bozen und Oldes bilden, womit die Verkeilrs- kab-niiiit in der Hattpfaeebe behoben wäre. Be rücksichtigt man. daß der Obst- und Gemflse- markt schon aus hygienischen Gründen bald in einer Markthalle in der Nähe der Ringstraße wird mitergebracht werden müssen

im Interesse der ^Allgemeinheit verlangt die Lösung eines Ver- kchrsprobtoms immer, wenn eine Stadt, in den 'Jahrhunderten des Ftthrwarkaverkehrs entstan- V™ doch einmal dem modernen, schweren ,L istki aUwugenverkelir gerecht werden muß.. Es soll daher mit allem Ernst und mit aller Energie jetzt an die Lösung dieser Probleme geschritten worden, da diese Lösung der Ver- kchrsprobleine nach Einsetzen des Wiederauf baues mit jedem Tag teurer und schwieriger 'wird. Das Verhehrsproblem muß aber bald ge lost

werden, wenn der cHcUtestbcvölkerte Teil der Stadt nicht zu einem lvistorissh interessan ten aber wirtschaftlich Immer mehr ab sterben den Teil der ProvhushaHptstadt herabsinken soll. Absichtlich wurde das Lastverkelirsprobkmi hiev dsui Pcrsonentraivsportproblem voran«e- stellt. Erstens weil bei den mir bekannten bis herigen Protesten dein Lastverkchrsproblem. besonders mH Rücksicht auf die Wirtschaft der Altstadt, woniser RoolwHmg getragen wurde, zweitens, weil das Personertverkahrsproblem nach Lösung dej

> Lastcnverltekrsproblems viel leichter und nahezu von selbst gelöst werden kann. Der scheu uni raelicercn Selten erwähnte Ätnobahnnof (Sr den Personenverkehr muß möglichst nabe dem dfehtestbevölkerten Stadt kern liegen, soll aber durek die mit ihm verbun dene Unruhe uiobt che sohönaton Plätze der Stadt für Fremde uud Einheimische ungemüt lich macken. Es kommen daher wohl nur die Räume des aufeelaesenen Friedhofes oder Jener des aufgelassenen Viehmarktplatzes hiezu ln Frage. Gelelslose Elektrobusliiiicn mit Verkehr in beiden

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