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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.11.1897
Physical description: 4
aber, allein das Wahre zu sagen, ist die zweite Lüge des srommen Blattes. Wir be gnügen uns aus Raummangel in doppeltem Sinne des Wortes für heute mit der Konstatirung dieser zwei Lügen — im Uebrigen behalten ivir uns die weitere Abfertigung für ein andermal vor. Die Eisenbahnziigo, welche aus dem Norden ein trafen. warcn stark mit Schnee bedeckt. Am Brenner hak es nämlich gestern ein recht ungastliches Schneege stöber gegeben. Ans St: Ulrich in iAröden meldet man uns vom 26. ds.: Heute früh wurde hier Frl

. Anna Lard - schneid er. die Tochter des Hoteliers und Postmeisters Herrn I. Lardschneider. welche, wie Sie bereits berich tet haben, am 24. ds. einem kurzen Leiden erlegen ist, ztr Grabe getragen. Die Leiche des <ungen Mädchens, welche in einem Saale des Hauses aufgebahrt war. ver schwand sast unter der Fülle von Blumen und Kränzen, welche aus Fern und Nah angelangt waren. Der Rodl- Klub St. Ulrich halte einen prachtvollen Kranz mit roth-weißen Widmungsschleifen am Sarge niedergelegt

. Die Betheiligung am Leichenbegängnisse war eine außer ordentliche und zeigte von der großen Beliebtheit und Werthschätzung, deren sich die Familie Lardschneider zu erfreuen hat. Zunächst wurde die Leiche durch den hochw. Pfarrer von Sr. Ulrich unter Assistenz eingesegnet, worauf sich der imposante Leichenzug unter Vorantritt weiß gekleideter Mädchen und der Schuljugend in Be wegung setzte. Unmittelbar hinter dem Sarge schritt die Vorsrehung des Nodlklubs unter Führung des Klubvor- standes Dr. Moll

. Unter den vielen Leidtragenden waren noch zu bemerken Bürgermeister Dvmetz sammt Familie. Fachschuldirektov H. Äarch. alle Honoratioren von St. Ulrich. Trauergäste von St. Christinn. Wollen stem. Pufels. St. Peter, St. Jakob. Waidbruck, Brixen, Kastelrnth, Bozen u. s- w. Die Beerdigung der so früh zeitig Dahingeschiedenen ersolgte auf dein Frisdhofs von St. Ulrich, woselbst ein aus Mitgliedern des Rodlklubs bestehender Sänger-Chor das ergreifende Trauerlied „Es ist bestimmt in Gottes Rath' anstimmte

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 26.11.1913
Physical description: 8
vermochte auch das miserable Wetter nicht zu beeinträchtigen; es schien, als ob dieses Unwetter dem lauen Christen jeden Vorwand benehmen wollte, als wäre er durch Arbeiten am Erscheinen verhindert. Gott lohne die Arbeit der liebenswürdigen seeleneifrigen Missionäre mit seinem Segen! Ein Teilnehmer. St. Ulrich, 21. November. (Elektrizi tätswerk.) In Ihrem geschätzten Blatte vom 19. d. M. veröffentlichen Sie einen Bericht über die Steigerung deS Strompreises im Elektrizität?- werk St. Ulrich, wodurch

(Äohlensadenlampen 3 5 Watt) bezahlt. Die in Ihrer Notiz erwähnten Klagen gehen ledig, lich von einer einzelnen Person aus, welche nicht gleiches Recht für alle gelten lassen will. St. Ulrich benötigt vorläufig weder ein neues Werk, noch wird das Bestehende innerhalb eines Jahrzehntes einer Erweiterung bedürfen! Wobleibt da die Rentabiltät von mehreren neuen Werken? Ich glaube den St. Ulrichern genügen 215 Prozent Umlagen, sonst bürgt vielleicht das Gsmeindesägewerk sür eine kleine Erhöhung pro 1914. Leo Demetz

zu machen. Das Kom mando und die Aerzte wurden bn Abdt Bey, die Schwestern in einem nahe gelegenen Hause des Beys, das Spital in einem vom Konsul v. Rudnay gemieteten Hause untergebracht. Die Straße von Zeitbilder oder reAuorum St. Ulrich-Gröben, 20. November. Der Hammer der Maurer (Freimaurer) pocht sehr vernehmbar an dem Gesüge des ehr würdigen Habsburger Reiches, ein Beweis, daß die Männer mit Kelle und Schurzfell eifrig an der Arbeit sind. Eine nette Affäre jagt die andere und noch ist der Canadian Pacisic

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 31.01.1906
Physical description: 8
die Mit hilfe der Sozialdemokraten erwünscht wäre, da diese sich immer als echt freisinnige Männer ge zeigt haben. Dafür nennt nun die „Arbeiterzeitung' Herrn Greil einen „anständigen Bürgermeister'. Von der „Arbeiterzeitung' auf den Anstand taxiert zu werden, ist nicht recht schmeichelhaft für den Stadtvertreter Innsbrucks. Varamentenverein. Die Anbetungsstunde ist am nächsten Donnerstag, d. i. am 8. Februar. Versammlung in Vahnangelegen- heiten in Groden. St. Ulrich, 23. Jänner. Am 21. Jänner wurde

in St. Ulrich eine all gemein zugängliche Versammlung, in welcher der projektierte Bahnbau erörtert wurde, abgehalten. Herr Bezirkshauptmann Gras Ceschi sührte den Vorsitz und eröffnete um 3 Uhr die Versammlung. In trefflicher Rede beleuchtete er die wirtschaftlichen Vorteile des Bahnbaues, forderte die Anwesenden auf, das Projekt kräftig zu fördern und betonte, daß die Verwaltungsbehörden das Unternehmen auf jede mögliche Weise unterstützen werden. Herr Ingenieur Riehl ergreift sodann das Wort und betont

, nachdem der Nutzen daraus in erster Linie der Gesamtheit zugute kommt und diese zunächst berufen ist. das öffentliche Wohl ins Auge zu fassen. Herr Dr. Moroder bringt Bedenken in bezug aus Zeichnung von Stammaktien, Lage des Stations gebäudes und Trassenführung in St. Ulrich selbst vor. Es zeigte sich jedoch, daß alle diese Einwen dungen vom Eisenbahnkomitee reislich erwogen worden waren und wurde deshalb sowohl von diesem als auch von den anwesenden Fachleuten eine prompte Erwiderung gebracht

. Aus dieser Versammlung kann man folgern, daß die Gemeindevertretung von St. Ulrich sich dem Bahnbaue gegenüber zurückhaltend zeigt. Alle modernen Errungenschaften, wie Straße, Fachschule für Holzschnitzerei, Wasserleitung, elektrisches Licht, die das Grödnertal zu dem gemacht haben, was es heute ist, verdankt es Privaten, die den Zeitgeist erfassend, energisch, zielbewußt und sich ausopfernd, für das Wohl der Gemeinde gearbeitet haben. Sie haben Großes geschaffen und diesen Männern hätten die Grödner bei lebendigem

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 05.05.1923
Physical description: 10
, L ottchen: Die Gläubiger wollen einen Akkord eingehen, der mich wenigstens von Schulden befreit: sie übernehmen Aktiva und Passiva und lassen mir den Almansor mit einem Kapital von 3000 Mark. Voii» tout.' „Und du nimmst an, Ulrich?' „Ja, der Konkursverwalter rät dazu.' Lottchen dachte nach. »Almansor ist gwölftausend Mark wert. Mit Wnszchntausend —' . „Kann man eine Klitjche pachten, Lottchen. Nein, H.Habe andere Plane— aber nun zu dir. Von. Heiraten ist vorläufig natürlich keine Rede.' „Nein, Ulrich

wir nicht weiter, Ulrich,' sagte sie Massen. „Frauen können warten, dulden, leiden, das ist ihr Lebensberuf, darin gehen sie auf. Die Manner können handeln. Aber, Liebster, ich ver feld in Behandlung wegen Gehirnerweichung Da war er der richtige Mann für die oberste Rätepokzei- würde, wie Lipp für das Äußere. Sämtlicye Vete ranen des Zuchthauses von Stadelheim waren in die Polizeidirektion zu der feierlichen Verbrennung ihrer erlauchten Straflisten und Strafakten gekom men, Steckbriefe und Fingerabdrücke wurden

. „Ich auch.' — War* diese Verlobung denn nun endgültig auf gelöst? Als Ulrich durch den verschneiten Waü) langsam heimritt — wenn man noch von einem „Heim' sprechen konnte — empfanh er ein sonder bares Gefühl. Gewiß, sie waren auseinanderge gangen, wie das in solchen.Fällen zu geschehen pflegt: mit einem stummen Händedruck und selbst verständlich, ohne sich noch einmal zu küssen. Aber eine Kleinigkeit hatte jeder von ihnen vergessen: die Rückgabe der Ringe, die doch das Symbol der Treue sind. Das gab eine Unklarheit

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1920
Physical description: 4
Sozialdemokraten, seien in ihrem Deutschenhass» zurzeit noch unversöhnlich Wenn bei der SozialisieruM, der Bergwerke keine erhebliche Förderung der Pro duktion und damit Hand in Hand gehend eine Bes- üachdruck verboten. 17. Flirtlesung. Msnknberg - Geschichtliche Erzählung von Johann Steck. Äe Schrift wmde gezogen Und genracht zu Burgeis. -Zeugen dieses Geschäftes wäre«: Ulrich, der die Feder erhob, Hartwig von Matsch setzt 'Sohn Friedrich, Heinrich von Burgeis und setzre Brüder Älbexo, von Burgeis: Donell

, Romanell, VivÄrzi, Aleri, von Läatsch Gottfried, Ghmtrad von SKllS, vHnnrad von Korffch, Zgin von Srns, HetzA etzt Laie von den Diener» der heil. Mafia, Khnmvd von Tarttzh pnd. fern Soh», 15.HMl.rad, Bmch- haw, Schvicker, Gerung, Adalbert, Ulrich, Hartwig, Met- War, Wolfin; vM f&ex Famillie der Herren (Stifter): Markward, Ghunrad, WtzttW, Friedrich, E'ebizo, Burch- Harb: von StzG: die Wiester Einest, Viktor, Schwicker. 'Das Beispiel des ritterlichen Uli auf dem Berge mag andtte JWglinge, das Beispiel

gestzndem Verstände und mit ErlaMuks des BuM Äa!rd urch ^der chljdern Eeban der hl. Maria auf dem Burgeifer Berge zehn Mukmjal vom Erdreich Mer Milanz Zwischen Wals, GluiM und Schluderns). Dieses Erdreich schenkte er dem Dienern Gottes auf,.dem MarKnberg zur I Erlassung aller seiner und der Vorfahren Sünden. Das Kloster schickte chm die Falsicia (alljMrlich). vom Gute Wvntffello zu. Stifter Ulrich als Bogt «ahm diesen Be sitz in der Abtei M> seine Gewalt. Zeugen waren: Adnl- bett, Bmchhard, Walter

, sondern nur» ein» — die Gemahlin Frau Uta nmßte von etzltzm Unwoht befallen sein; ste leugnete es zwar, doch sie war nicht mehr wie vorwaS, nW mehr heiter, mitteilsam uni» redselig, sondern evnL etzrUbig, Nach innen gekehrt, mü» vK wenn sie mft SelbisWerwinbuNg ein Weilchen, geplau dert hatte, stockte sie oder verstummte ganz um vov stch hmzubrüten, als erwäge sie eines der vielen, peingcheM Rätsel des Daseins» Ulrich witterte kn dieser Versonnenheit anfänglich de» Vorboten einer ErkvankuMg, hernach das Anzeichen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 03.11.1911
Physical description: 24
wieder die alte traurige Erfahrung bestätigt, daß in hohen kirchlichen Kreisen auf die natio nalen Rechte des deutschen Volkes am allerwenigsten Bedacht genommen wird. Die kürzlich erfolgte bischöfliche Stellungnahme gegen den Tiroler Völksbünd war wohl vom gleichen Geiste geträgen. (Zur Grödnerbahn-Frage) erhält die „T. Z. K.' aus St. Ulrich in Groden folgende Zuschrift: Unlängst weilte ein De legierter der hies. Marktgemeinde in Wien, um beim Leiter des k. k. Eisenbahnministeri ums in Angelegenheiten

der Bahnfrage vor stellig zu werden, damit xndlich einmal in dieser so wichtigen Angelegenheit etwas mehr Licht und Klarheit gebracht werde. Gleich zeitig, mit dieser Aktion wurde vom hiesigen Eisenbahnkomitee im Verem mit der Markt gemeinde St. Ulrich an die einflußreichsten Tiroler Reichsratsabgeordneten eine Zu schrift gerichtet, in der dargetan wurde,'daß die Ädhäsionslinie Klausen—St. Ulrich für Unser Tal. die zweckentsprechendste 'Lösung dieser so delikaten Frage sei, und zugleich die Bitte gestellt

wird, durch geeignete -Maß nahmen dahin wjrken zu wollen, daß das Projekt KlKusen—St. Ulrich endgiltig in die Lokalbahnvörlage für Tirol aufgenommen werde. Line Mitteler bei vsron vmpttils. Meran, 2. Novembers Es 'mag 'vielleicht'. ztvei''Jähr^ Her'.HiH.sett wir unseren Lesern A erzählten, daß' Mörg Freiherr v. Ompteda den vielbesuchten > male rischen, hinter Reblaub verträumten. „<Itif- terhof' in Obermais angekauft/ Und. vor gestern wehten dort vom' Dachstuhle' einM stolzen Neubaues die WimpeN in) Tiroler

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1929
Physical description: 8
Fällen wurden bereits abgeschlossene Käufe zwangsweise wieder rückgängig gemacht. mit äe'n elektrocl^namisedeii ^sutsprecder „Osr MSZstSrsjziZSr' V. ?t,ilip8-ki»à, Lincliwfei, (ttollsnä) Vertrieb: M. Llektroteelmilcer Mex-sno, Blankenstein à 4. l'è!. 658 WWiMM Mm«: WW » k». DM. »M. M IM W« UM U U Willis VerMZtunA Noman von M. Herzberg. Urheberrechtlich geschiW dem Llt. Bureau M. Lmcke, Dresden 21. (31. ForliejMg) „Mach mal eme Ausnahme und streiche Her mann und Ulrich heute auch etwas Mus auf,' sagte

hatte er sich rasch angewöhnt. «Warum denn? Du bist doch sonst ein Süß- mäulchen?' fragte sie lächelnd. „Weil Hermann und Ulrich kein Aìus krie gen. Ich bin auch ein Junge? ich will wie sie entbehren!' Das kam so drollig herans, daß alle lachten. „Er hat das Wort von dir aufgeschnappt, Wilhelm.' meinte Dr. Böhmer heiter. „Ganz recht hat er, der kleine Cato!' lobte dieser. Erwin aß denn auch zufrieden seine trockene Kriegssemmel, sehr zur Genugtuung der Zwil linge. deren Gerechtigkeitsgefühl

es inbrünstig gedankt!' beantwortete er flüsternd, wie zu sich selbst ge redet, seine letzten Fragen. Des Knaben feines Ohr hatte sie aufgefangen. „V, es ist herrlich hier in Vollüp, Papa! Ich spiele mit Hermann und Ulrich und Thildchen und lerne bei Muttil Ich kann schon lesen und schreiben,' rühmte er froh und stolz. „Komm, Moa. komm zu Mutti! Sie spricht mit mir so oft von dir und hat dich auch lieb, Papa!' schloß er eifrig. Und ihn an der Hand fassend, die freude strahlenden Angen unverwandt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 11.10.1913
Physical description: 10
der neue hochw. Herr Psarrer Jakob Bertagnolli zum Vorsitzenden gewählt. St« Ulrich, Gröben, 7. Oktober. (Hoch zeiten.) (Bereits in letzter Nummer kurz er wähnt.) Gestern wurde Herr Konrad Martiner, Bildhauer zu Kuenz, mit Frl. Josefina Stuslesser, Tochter des bekannten AltarbauerS Ferdinand Stuslesser, getraut. Das HochzeitSmahl mit 59 Ge< decken war im bestrenommierten Gasthofe zum „Adler', wo für Küche und Keller wie immer bestens gesorgt war und verlies die kurze Zeit in fröhlichster Stimmung

bei Gesang, Reden und Ver- lesung vieler Glückswunschtelegramme. Die Weit sahne hatte ein Telegramm der Braut aus Neu- york (Amerika). Abends traten die Brautleute ihre Hochzeitsreise nach dem Wallfahrtsorte Monte Berico bei Vizenza und Rom an. L-ämultosannos! — Gleichfalls fand gestern die Trauung deS Bild hauers Johann B.Walpoth da Minerv mit Kalzanza Nägler statt. St. Ulrich, Gröben, 8. Oktober. (Alte Kulturdenkmäler.) Herr Fachschuldirektor De- lago und Fachlehrer Pitscheider von der Fachschule

sür neue originelle Ideen. Ebenso könnte kaum in Abrede gestellt werden, daß speziell von Seite der Saisongäste es begrüßt würde, wenn ein derartiges Institut inS 'Leben gerusen würde. St. Ulrich, Gröben, 9. Oktober. (V er- schieden es.) DaS Wetter der letzten Tage ist ein wahrer Wechselbalg. Bald guckt die Sonne ein wenig durch, um in Kürze sich wieder hinter Wolken- ballen und Nebelschwaden zu verschanzen. So herrschte hier gestern abends eine teilweise laue, söhnähnliche Temperatur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 18.05.1921
Physical description: 12
, der Schrecken des lanaen Krie.! ger- hat ibre Denkungsart nicht geändert Sie Wahlen in Groden. Aus St. Ulrich wird uns geschrieben: Die Wahlen, denen die gesamte Bevölkerung Gröbens mit gespannter Erwartung entgegensah, sind ausgefallen, wie man es sich ungefähr erwar tete. In gesunder Erkenntnis, daß der Vesta»! der ladinischen Sprache und unserer noch vor kur zem so blühenden Industrie nur dann möglich ist, wenn Groden sich voll und ganz den deutschen Nachbarn anschließt, stimmte der Großteil dei Grödner

waren. St. Ulrich: 390 abgegebene Stimmen, 330 Edel weiß, 58 Popolari, 2 ungiltig. St. Christina: 196 abgegebene Stimmen, M Edelweiß, 9 Popolari. 1 ungiltig. Wolkenstein: 183 abgegebene Stimmen, M Edelweiß, 13 Popolari, 2 ungiltig. Zudem scheuten die Grödner in Ueberwasser». Pusels, die zur Gemeinde Kastelruth gehören, den weiten Weg von oft mehr als 3 Stunden nicht, um in Kastelruth ihrer Wählerpflicht nachzukommen und für den Deutschen Verband zu stimmen. Die paar Stimmen, die sich die Popolari mit Mühe

und Not eroberten, sind nur auf die inten sive Agitation, die im ganzen Tale einsetzte, zu rückzuführen. Besonders in St. Ulrich wurden, so wohl durch Versammlungen als auch durch Agita tion von Haus zu Haus, alle Hebel in Bewegung gesetzt und wurden alle nur möglichen Verspre chungen gemacht, während man auch vor de» schwersten Drohungen nicht zurückschreckte. Es dürfte unsere deutschen Brüder interessieren, welche Methoden diese Herren anwandten, um die armen Leute, die durch den Krieg

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.05.1919
Physical description: 8
Ihr sonst Erhebliches zu berichten ? Ist Euch keinerlei Fahrnis zugestoßen?' „Fahrnis ? Nein, Herr. Doch Hab' ich absonder liche Dinge erlebt. Ihr werdet ordentlich staunen, Herr.' Und ob Herr Ulrich staunte, als er jetzt vom jungen Flarner vernahm und wessen er fich unter fangen habe! Sein Staunen wich jedoch rasch einem heftigen Zornausbruche, als ihm der Vogt nicht oh»e Wichtigtuerei die Einzelheiten seiner Begegnung mit Oswald schilderte. „Solches gedenk' ich den Norgglbauer schwer büßen zu lassen

, daß er meiner auf ewig nicht ver sessen mag!' rief der Schloßherr und aus seinen dunkleu Augen sprühten Blitze. Seine hohe, mächtige Gestalt reckte sich, als er jetzt seine Arme erhob und die Fäuste grimmig über seinem Kopfe schüttelte. Dazu schrie er, daß es laut durch» Gemach gellte: c < „Der Höllevsatan steckt dem Bauernvolk im Leib! Aber iS werd' ihnen davon helfen, so wahr ich Ulrich der Starkenberger heiße. In den Turm mit schwerer, harter Strafe lasse ich jeder meiner Leute legen, der sich für den Herzog

dem Willen seines Herrn nach, indem er die Drohung des Henkers, er werde aus dem Starkenberger und dem Vogt noch je zwei Stücke machen, wörtlich wiedergab. - Diesmal verleugnete Herr Ulrich sein eigenes Wesen, das ihn sonst auch bei geringen Anlässen in Zorn und Wut Versetzte. Er zeterte und tobte jetzt nicht; doch zitterten seine Nasenflügel leicht wie in mühsam verhaltenem Grimm, seine Augen funkelten und auf seinem Gesicht, soeben noch in Lebenssrifche strahlend; lag auffallende Blässe. „Die Welt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 20.01.1914
Physical description: 8
kaum beschämender s?in könne als der- gegebene Zustand. Damit l»at heute die r i i e ! h r e u v ö- l> epuuk: e e r e > ch t. Holzbedars und elektrische SLromfrage im Grödentale. Ein offene» Wort zur Bchrrziguilg St. Ulrich i. G. Aiitte Iäuuer I'.'ll. D,ls viniuöse Jahre l!»!.^ ist glücklicherweise vor über, ohne nennenswerte Störungen im wirtschaft- lichcil Leben unserer Holzindllstrie hervorgebracht zu haben. Das dürfte zunächst wohl dem Umstände zu- -uzuschmhcn sein, daß unsere kirchlichen

Äniist- anstalten infolge des vorzüglichen :1!lifes unserer Kunstschulen hier in Ulrich wie in Wollensten! durch Erichließimg von Absatzgebiet nach Tunlichkeit stets mit Llufträgeu versorgt blieben nud daß trotz des durck> die Balkcunvirrcn in vielen Bernfszwcigen hervorgerufenen Geschäftsstillsrandes nichl auf die ses Gebiet übergriff. Die Gefahr eiuer ohnehin drohenden Lage im Wirtschaftsleben illustriert viel leicht der Umstand, daß im Jahre lölL im Gerichts sprengel Kastelruth, dem auch das Tal

, sondern anch die Behei- zlrngsfrage in günstiger Weise lösen. St. Ulrich besitz! derzeit ein, Elektrizitätswerk, das so rund l'A) Pferdekräfte aufbringt. Das Post- Hotel Lardschneider l>at nun. ivie man erfährt, für' seinen Bedars 5V Pferdestärken auf mehrere Jahre vertragsmäßig gekauft, so daß fiir den Bedarf der anderen Ortsbewohner nur mehr 7V Pferdestärken in Betracht kommen. Nachdem jedoch neben! Lard schneider so manche Objekte mit sehr starkem Strom verbrauch in Betracht tominen, wie Hotel „Adler',

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 17.02.1923
Physical description: 4
' forderte von der Regierung, Englands, die keine Spur von Ablehnung des fcanzö-, daß die Fraktionen der Gemeinde Kastelruth: Pufels fischen Rechtsbruches oder von einem Mitgefühl mit j (Bulla), Runggadltsch (Roncadizza) und Ueberwaffer den geknechteten Deutschland erkennen läßt, nicht be- \ (Oltratorrente), well ladinisch» von Kastelruth abgetrennt sonders überrascht. England steht einfach abseits und! und zur Gemeinde St. Ulrich geschlagen werden. Es gibt acht, datz es Frankreich und Belgien keine Ver

- sek unzuläffig, daß ladinische Fraktionen von einer großen legenhetten bereitet, wenn es auch das Ruhrunterneh« j deutschen Gemeinde abhängen. Die Behörde solle diesen men nicht billigen und darum daran nicht teilnehmen, Skandal sofort beseitigen, die Gemeindegüter teilen und kann. Ja es verstärken sich die Gerüchte, datz Eng- die Prätur (Bezirksgericht) sofort von Kastelruth nach land seine Truppen aus dem Rheinland zurückziehen i St. Ulrich verlegen, das ladinisch und wichtiger fei. wolle

, um den Franzosen freie Hand zu lassen. Eines Bisher hätten die Ladiner nach Kastelruth zu Gericht weiß Deutschland nun ganz sicher, daß jede Hoffnung gehen müssen, jetzt sollen die Deutschen von Kastelruth auf auswärttge Hilfe vollständig ausgeschlossen ist. nach St. Ulrich kommen. El« rotes Selbstbekenntnis. In Aschermittwochsttmmung schrieb die rote Wiener ..Arbeiter-Ztg.' heuer schon für den Faschingssonntag einen Leitartikel über die „Schwäche der Internationale' gegenüber den Orgien des französischen

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