Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
-Stemmato Graphica sacra et profana) kommt im II. Bande (Ulm 1662) die Genealogie dieses Hauses zweimal, und zwar in der II. Abthcitung, Fol. 87, und in. der (II., Fot.3.13, dergestalt vor, wie sie ihm ursprünglich, und dann verbessert cingesendet wurde. Auch enthält dieser Band (Hk. Abtheilung, Fol. 12») eine Ahnenprobe des Kaspar Freiherrn von Freundsberg, worin einige Verwechslungen der Personen Vorkommen, die hier berichtiget vor getragen werden. Zufolge der zweiten Stammtafel wäre Ulrich
von Freundsberg, der im J. 919 zu Merseburg tornirle, der Stammherr aller Freundsberge gewesen. Dessen Sohn Albanus, in den Jahren 1090, 1910 lebend, hätte mil Frau Wiltrud von Rosenberg den Ehrcnfricd (t 103) , und dieser den Heinrich, Gebhart, Conrad, Ulrich, Grido und Hupert von Freundsberg,(1143—1ÌI0) hinterlassen. Indem man dieser Angabe wenig Werth zollt, glaubt man hier um so mehr was Verlässlicheres zu leisten , als man sich nnf die Stammtafel des Herrn Canonicus von .Mayrhofen auf Urkunden
- und lehcnspfliclitig. Auch besass llochstilTe ItegnnsLurg namhafte Lehen im Unterinn- und Zillerthal, und sie verwalteten dessen Pfleg« Itter, einzelne Lchenstückc erhielten sie auch von der von Baleni, von der Kirche zu Salzburg und von Fruising, wo sie das Küchenmeister- und L'rbtruchsesscnamt bekleideten. Ihre Ruhestätte hatten sie in der Drei: Capelle auf St. Georgenberg, und einzelne Glieder zu Mariathal. Der erweisliche Stammvater .eh* WH?en Freunds- Herr Ulrich Von-FceuDtlsberS, erscheint in der Stiftung
*- oder Schenkungs-Urkunde der Brüder Dietrich und Gcrwig von Schlüters nach St. Georgenberg im J. 1112, oder richtiger 1128. ln einer dem Kloster Witten vom Bischöfe Hartmann von Brisen, im J. II».', ausgestellten Urkunde ersehe' Ulrich II. von Freundsberg. lohte 1145, mit seinem Bruder Gebhard Zensur j Gebhard von Freundsberg, lebte 1145, 73, 81. j Confitti I. von Frcundsherg, lebte 1145, 75, SI. [ Heinrich von Freuodsberg, lebte 1145, 1188. I Hildegard von Freundsberg, Uatlin des Kaspar von 1 i einer Urkunde
II. von Freundsberg , lebte 1289, 96, und bewohnte 1300 das Schloss Matzen he! Kattenberg. Heinrich II-, lobte 1252, 55, 69, Zeuge) he! der Stiftung von Mariathai 1267. Gattin: Liiifcarii v. Aulcnsicin. j I Mortaretti, Gattin deslierloldi ItCeiuhftril I., lebte 1252, 55, Zeuge Trautson von Reifunck, 1240. bei derStiftung von Mariathal. Griffo II. von Freundsberg, beigenannt „von Matzen“ schenkte nach St. Georgenberg 1282, und lebte noch 1296. Ulrich III. von Freundsberg, lebte 1232, 1255 , stiftete