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Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 410 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
'. 7. Die letzten Lichtenstein aus Schenna. Das Schloss unter den Grafen Bettoni. Allodtalisirung und Berkauf der Herrschaft Schenna durch die bayerische Regierung. Mit dem Tode der Gräfin Johann von Lichtenstein schloss aus lange Zeit die Reihe historisch merkwürdiger Besitzer des Schlosses Schenna, welches erst wieder eine größere Bedeutung erhielt, als Erzherzog Johann dasselbe käuflich an sich brachte. Von den Be sitzern bis dahin haben viele nicht mehr als ihren Namen der Nach welt hinterlassen. Zunächst

kamen in den Besitz der Pfandherrschaft Johann Jakob und Konstantin Grafen von Lichtenstein, Neffen des verstorbenen Grasen Philipp. Die beiden Vettern hatten die Herrschaft Schenna zehn Jahre lang ungetheilt inne. Graf Konstantin, welcher in seiner Lebenslust alle Kontrole seiner Einnahmen und Ausgaben aus dem Auge ver loren hatte, verlauste 1587 zur Befriedigung seiner Gläubiger seinen Antheil an Schenna an den Grafen Hans Jakob und übergab ihm Schloss und Herrschaft zum alleinigen Besitze

, nachdem er zuvor noch Silbergeschirr, Kleinodien, Wehren und Harnische mit seinem Vetter getheilt hatte. Er selbst nahm Kriegsdienste, fiel in türkische Gefangenschaft und starb als Gefangener zu Konstantinopel. Unter dem Grasen Johann Jakob hatte der Schöneggerbach (auch Schnuggenbach genannt) in Folge eines Wolkenbruches große Verheerungen auf Schenna angerichtet, auch den Graben, sowie beide Weiher des Schlosses verschüttet, welcher Schaden erst unter dem fol- l) Auch in Innsbruck

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Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 448 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
Ein an und für sich kostbares Möbelstück dieses Zimmers und das wertvollste des ganzen Schlosses ist der schöne, ganz aus Stein bockhörnern von auffälliger Stärke konstruirte, mit oxidirtem Silber montirte Fauteuil, ein Geschenk Erzherzogs Ludwig an seinen Bruder Erzherzog Johann. Das anstoßende kleine Gemach, früher Schreibzimmer des Erzherzogs, enthält ein vorzügliches Porträt Haspingers von M. Kern, 1844 in Aquarell gemalt, ein von Stroußberg ungemein fein durch geführtes, ebenfalls

in Aquarell gemaltes Porträt des durch Umsicht und Tapferkeit hervorragenden Kämpfers vom Jahre 1809, Anton Oppacher, und ein Bildnis des vom Erzherzog ebenfalls hochgeachteten Veteranen Pfurtscheller von Fulpmes, ferner Tiroler Ansichten von Jakob Gauermann, Trachtenbilder von Schädler, endlich die in Aquarell gemalten Landwehren des Jahres 1809 von Steiermark, Kärnten, Krain und Salzburg. Die schon von Erzherzog Johann angelegten Sammlungen von Tiroler Ansichten und Trachtenbildern sind von seinem Sohne

der verstorbenen Gräfin datirt, war der in den Gebirgsländern so hochverehrte Erzherzog Johann in dem von ihm schon früher mehr fach besuchten Aussee angelangt und im kaiserlichen Salinen-Amts hause abgestiegen. Einige der dem Erzherzog näher bekannten Be-

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