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Alpenland
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Page 18 of 20
Date: 15.05.1920
Physical description: 20
wiegen. Er soll zirka 1,20 Meter lang sein. Der Ball sei ein Nieig angestrichener Krikettball. 6. Die Parteien sollen sich durch die Farben ihver Anzüge unterscheiden und kerne Metallieile oder sichtbare Nägel an den Schuhen tragen. 7. Die Tore werden vor dem Spiele ausgeloft, bei Halbzeit die Spielplatzhälfte gewechselt. Die Spielzeit ist zweimal 35 Minuten. 8. Das Spiel wird mit Abschlag von der Mitte des Spiel feldes aus eröffnet. Dabei tritt ein Spieler jeder Patvei, meist der Mittelstürmer

, an den Ball heran; das Antlitz der Seiten linie zugewendet, und beide schlagen mit dem Stock dreirnal auf den Boden auf ihrer Seite und über dem Ball an den Stock des Gengers. hierauf suchen sie den Ball zu treffen. 9. Nach jedem eroberten Tor und zu Beginn der zweiten Spielzeithülfte findet wiederum ein Mittelabschlag statt. 10. Bei jedem Abschlag müssen sich alle Spieler zwischen Ball und eigenem Tor befinden. 11. Jeder Spieler der Partei, welche nach dem Ball schlägt, ist abseits, der dem Tor

der Gegenpartei näher steht als sie selbst, wenn nicht mindestens drei gogneriscye Spieler ihrer eigenen Torlinie näher stehen. Wer abseits ist. darf den Ball nicht berühren und sich ihm nicht auf 41-2 Meter Entfernung nähern, bis der Ball wieder von einem Gegner berührt oder geschlagen wurde. 12. Ein Tor wird erobert, wenn der Ball unter der Quer stange zwischen den Posten durchgeht, doch -dars er nicht inner halb des Schußkreises vom Gegner geschlagen worden oder von dessen Stock abgeprallt

sein. 13. Der Ball darf mit jedem Körperteil angehalten und mit der Hand gefangen werden, der Spieler muß ihn jedoch sofort wieder zu Boden fallen lassen. Kein Spieler darf den Ball treten, außer der Torwächter im Schußkreis und auch dieser nicht bei einem Strafabschlag. Aufheben, Tragen und Stoßen ist untersagt, nutzer mir Stoae. Mit der Rückseite dcs Stockes -darf nicht gespielt werden. Auf den Stock des, Gegners zu schlagen, ist verboten, ebenso den Körper des Gegners ab sichtlich mit dein Stock zu berühren

, noch weniger Anrempeln und Beinstellen, Stoßen, Treten und Festhalten des Gegners. Festha ken und Fechten mit den Stöcken ist nur innerhalb Schlag- weite vom Ball erlaubt. Den Gegner vom Ball durch Dazwi schenlaufen oder Kreuzen von links abzuhalten, ist verboten; ebenso linkshändiges Spiel. 14. Jeder Spieler muß beim Eingreifen ins Spiel den Stock in der Hand haben. Der. Stock darf beim Schlage nicht über Schulterhöhe geschwungen oder gehoben werden. 15. Beim Freischlag ist es der bestraften Partei

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 11.11.1911
Physical description: 16
ist. Diese Pokermaschine gibt Karten, hält sie jedem Spieler hin, damit er sehen kann, was er bekommen hat, legt die unnützen Karten weg, teilt neue aus, wirft die Karten der Spieler, die nicht „mitgehen", zurück und sam melt sie für ein neues Austeilen zusammen. Alles das geschieht durch den Druck auf einen Knopf, und zwar man möchte sagen: selbstverständlich — auf elektrischem Wege. Die Maschine besteht, nach einer Schilderung der Wochenschrift „English Mechanic", aus einem trommelähnlichen Zylinder von etwa

15 Zentimeter Länge und einem ebenso großen Durchmesser. Auf diesem Durchmesser sind immer je 5 Karten so verteilt, daß sie bei einer einmaligen Drehung der Trommel herausfallen und so einen der Spieler be dienen. Im ganzen sind 52 Karten in 4 Reihen zu je 13 in der Trommel vorhanden. Die Maschine scheint danach noch einer Vervollkommnung fähig zu sein, denn der echte Pokerspieler wird die dreiundfünfzigste Karte vermissen, den Spaßmacher, the jolly jofei*, de^ meist so gern gesehen wird, und doch trotz

aller Lustig keit schon manchem, der sich in seinem Besitz glücklich fühlte, den Spaß verdorben hat. Das Ideal würde die Maschine überhaupt erst erreichen, wenn sie auch das Verlieren und Bezahlen! besorgen würde, tvährend sich der glückliche Spieler die Mühe des Gewinnens gewiß gern auch fernerhin nehmen wird. Elegante Kupferbergwerke. In Mexiko sind kost bare Hölzer in so großen Mengen vorhanden, daß manche der dor tigen Kupferbergwerke mit Rosenholz ausgezimmert sind und Ma hagoniholz als Feuerung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 19.10.1912
Physical description: 12
aus der andern Seite. Ob das „Organ für gewerbliche Mit telstandspolitik" damit den kleinen und armen Ge werbetreibenden aus der Seele gesprochen hat, be zweifeln wir. Bilder von der Koche. Der Kibitz. Der Kaffeehauski bitz gehört zu jener Gattung von Kaffeehaushockern, über die sich Unbeteiligte höch lich amüsieren, die jedoch den Beteiligten, das sind die Spieler, empfindlich auf die Nerven geht. Ich spreche da aus Erfahrung. Wenn ich einmal zu einem „kurzen Tapper" — der gewöhn lich von 1 Uhr mittags

bis zur Nachtmahlstunde sich erstreckt — mich ins Kaffeehaus begebe, da ärgere ich mich weidlich über die vielen überflüssig herum sitzenden Kibitze. Anders natürlich, wenn ich selbst kibitze; da habe^ich meine Freude, die Unarten mei ner Mitkibitze zu beobachten und mich daran zu ergötzen. Der Kibitz proklamiert für sich vor allem das Unfehlbarkeitsdogma, die Spieler sind in sei nen Augen durchwegs „Patzer", die stets schlecht ausspielen, zu viel tarockieren, mit einem Worte: „patzen". Der Kibitz

kann seine Behauptungen im mer beweisen — sieht er doch alle Blätter. Der Kibitz ist aber auch immun. Die ärgsten Grobhei ten sagt er den Spielern, sie können ihm nichts an- haben. Der Spieler regt sich auch über die zoologi schen Kenntnisse des Kibitz niemals auf, sie erschei nen ihm sogar selbstverständlich, denn er sieht ja nachträglich selbst ein, daß er gepatzt hat: er ent schuldigt sich noch. Diese Spezies Kibitze ist übri gens noch zu ertragen, aber es gibt auch eine gefähr liche Gattung. Ich war selbst Zeuge

, wie einst ein Kibitz einem Spieler, der in wirklich unverzeihlicher Weise einen Pagat ultimo verpatzt, eine wuchtige Ohrfeige gegeben hat. Und der Spieler spürte diese Ohrfeige offenbar vorerst gar nicht, so konsterniert war er über seinen Fehler. Und als ihm das Be wußtsein kam, eine Ohrfeige erhalten zu haben, da — verteidigte er sich noch mit einem „Verzählen der Tarock". Die sonst empfindlichsten Menschen sind als Tarockspieler ganz kalt gegen Beleidigungen sei tens der Kibitze. Es gibt

aber auch außer den ge wöhnlichen, den gefährlichen, noch unausstehliche Kibitze. Das sind jene, die nicht viel reden, nicht schimpfen und nicht handgreiflich werden, sondern während und nach dem Spiele — lachen. Man muß dieses Lachen, diese undefinierbare, höhnische Gri masse nur sehen, dann steigt einem wirklich das Blut zu Kopfe. Diese Leute lachen nicht aus begründe ter Ueberzeugung, sondern um ihre Ueberlegenheit beweislos bemerkbar zu machen. Diese Art Kibitze geht jedem Spieler auf die Nerven

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 14.07.1912
Physical description: 16
haben. So z. B. „die Karten nüschen", d. h. sich einen Vorteil verschaffen. Ein geschickter, durchtriebener Spieler soll die Karten sich zum Vorteil und dem Gegner zum Nachteil nüschen können. Ein Spieler, der dem andern in die Karten schaut, er- teuut sofort, welches Spiel sein Gegner spielt: einem in die Karten sehen oder gucken heißt demnach soviel, als die Pläne, die er verheimlichen will, verraten; denselben Sinn hat auch die Wendung: „die Karten ver raten". Wenn wir ausdrücken wollen, daß jemand an ein.er Sache

mit beteiligt ist, sagen wir: „die Hand im Spielehaben," „sich ins Spiel mengen". „Einem das Spiel verderben", was der ungeschickte und ungeübte Spieler unabsichtlich tut, hat die Bedeutung von: seine Pläne oder Absichten mit Bedacht zunichte machen, angenommen. „Farbe bekennen" und „nicht mit der Farbe herauswollen" stammen daher, daß der Spieler „bediene,:" muß, die übertragene Bedeutung ist: seine Meinung offen bzw. nicht offen kundgeben.' Der übertragene Sinn von „anspielen" und „An spielungen

. Von einem, der im Spiel auffallend Glück hat, sagen die Mitspieler: „er hat Schwein oder Sau". Dieses Tier bezeichnet auf den deutschen Karten das As, also eine Karte, die den: Spieler gewöhnlich Glück bringt. Von großer Bedeutung im Kartenspiel sind die Trümpfe; wer ihrer viele besitzt, dein ist der Gewinn sicher, denn es ist ein leichtes, die Mitspieler „beet" oder „labeet" zu machen, d. h. „stichlos" und im bildlichen Sinne „machtlos", „erschöpft" zu machen. Wegen der hervorragenden Stellung des Trumpfes im Spiele

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 20
Date: 20.06.1913
Physical description: 20
nur für jene, welche sich durch Vorweisung des Klassenloses der vorigen Klasse darüber ausweisen, daß sie am Spiele der früheren Klasse teilgenommen haben. Wer sich erst nach der Ziehung der 1. Klasse in die Klassenlotterie nach kauft, hat — da die Gewinnchancen nach der obigen Gewinnverteilung zum größten Teile in der 5. Klasse konzentriert sind — die Einlagen der bereits gezo genen Klassen nachzutragen. Ein in der 1. bis 4. Klasse gezogenes Los nimmt bei dem Spiele in den höheren Klassen nicht mehr teil. Ein Spieler, dessen Los

in der 1. bis 4. Klasse gezogen wurde, kann sich daher an dem weiteren Verlaufe der Lotterie-nur dadurch betei ligen, daß er ein Los anderer Nummer unter Nach tragung der Einlagen der bereits gezogenen Klassen erwirbt. Die Klassenlose begründen einerseits das Recht zur Teilnahme an den für die Klasse stattfindenden Ziehungen, anderseits aber das Recht, gegen Zahlung von nur einer Klasseneinlage das Los der nächsten Klasse gleicher Nummer zu erhalten. Behufs Teil nahme an den späteren Klassen haben daher die Spieler

, deren Los nicht gezogen wurde, von Klasse zu Klasse bei der gleichen Geschäftsstelle Erneuerungs lose unter Zahlung der Einlage und Vorweisung des Loses der letztgezogenen Klasse längstens am achten Tage vor Beginn der nächsten Ziehung zu beziehen. Spieler, welche die Frist versäumen, verlieren ihr Anrecht auf ein Erneuerungslos. Der Anspruch auf das Erneuerungslos der letzten Klasse ist an die weitere Bedingung geknüpft, daß die planmäßigen Einlagen der Vorklassen voll ständig berichtigt

sind. Die nicht rechtzeitig erneuerten Lose kann die Geschäftsstelle an neueiutretende Spieler verkaufen. Die Geschäftsstelle hat die Pflicht, dem die Er neuerung rechtzeitig fordernden Spieler ein Klassenlos (Teillos) der gleichen Nummer, wie sie das vorge wiesene Los der Vorklasse aufweist, unter Entwertung des letzteren zu liefern Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Aushändigung der Gewinnlose ohne jeden Abzug und insbesondere auch ohne Abzug einer Gewinn gebühr. Des Hg. Whineier. Die sozialdemokratische Presse

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 08.11.1910
Physical description: 6
aus Anerkennung für das vortreffliche Arrangement bei dieser Feier eine sehr schöne Uhr mit Widmung. — Seit 2 Tagen Regen und heute ein herrlicher Herbsttag. Gerichtssaal. Bozen, 5. November. Eine aufregende Gerichtsverhandlung, Beim hiesigen Bezirksgerichte fand heute eine seit mehreren Wochen vielbesprochene Affäre ihren vorläufigen Abschluß. Der Tatbestand ist folgender: Der Inkassant Wilhelm Spieler, früher Angestellter des in Bozen „berühmt" gewordenen Lampl, erzählte öffentlich, er habe am 8. Oktober

d. I halb 8 Uhr abends, am Bahnhose dem Redakteur des „Tiroler", Peter Fuchsbrugger, eine Ohrfeige gegeben, weil letzterer an sein Fahrrad ange- strcift sei und ihn sodann einen Saujuden genannt habe. Fuchsbrugger habe die Ohrfeige ruhig eingesteckt und sei schleunigst in einen Fiaker gesprungen und davvngefahren. Einige Tage nach diesem angeblichen Renkontre erschien in den „N. T. El." eine Notiz, in der mitgeteilt wurde, daß ein Redakteur eines hiesigen Blattes von Spieler am Bahnhof eine Ohrfeige

bekommen habe. Der „Tiroler" bezeichnte die Mitteilung als eine Mystifikation, und als die „N. T. St." hierauf antworteten, daß von diesem Vorfall in der ganzen Stadt gesprochen wird, stellte Herr Fuchsbrugger Nachforschungen an und erfuhr, daß mit diesem geohrfeigtrn Redakteur er selbst gemeint sei. Als Fuchsbrugger Beweise in der Hand hatte, daß Spieler tatsächlich sich dieser Tat rühme, reichte er gegen diesen beim Bezirksgerichte die Klage wegen Erfindung und Ver breitung dieses ehrverletzenden

Gerüchtes rin. Spieler dagegen klagteFuchsbrugger wegen des angeblich gebrauchten Ausdruckes „Saujude". Bei der beute durchgeführten Ver handlung, die sich infolge des renitenten Benehmens des Angeklagten und gleichzeitigen Klägers Spieler äußerst aufregend gestaltete, blieb dieser bei seiner Behauptung, Fuchsbrugger eine Ohrfeige gegeben zu haben. Während der Richter dem Spieler das Nationale abnahm, erschien Fuchsbrugger, der sich etwas verspätet hatte, im Saale. Spieler setzte sich sofort in Positur

, daß mau meinte, er werde sich jeden Augenblick auf Fuchsbrugger stürzen und stieß Schimpfworte aus. Der Vertreter Fuchsbruggers, Dr. Weber aus der Kanzlei Dr. Pobitzer, dehnte die Anklage auch auf diese Beschimpfung aus. Der Gerichts hof sowie auch der Vertreter Spielers, Dr. Strobl, wollten von einer Beschimpfung nichts gehört haben, obwohl diese auch im Auditorium vernommen wurde. Die von Fuchs brugger geführten Zeugen bestätigten, daß Spieler sich öffentlich gerühmt habe, den Fuchsbrugger

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 14.12.1913
Physical description: 10
, ein System, das bei strenger Einhaltung zwar keine Reichtümer, wohl aber einen sicheren, bescheide nen Gewinn verbürgt. Der Spieler wählt eines der einfachsten Spiele, also Rouge et noir oder Pair-unpair. Bei diesen ist die Wahrscheinlichkeit des Verlierens gerade so groß wie die des Gewin nens; Bank und Spieler sind also gleichwertige Gegner. Das ganze System besteht nun darin, stets nur die gleiche Srnnme zu setzen, sagen wir 100 Franken, und nach dem Verlust eines Ein satzes sofort

für den betreffenden Tag mit dem Spiele aufznhören. Es sind bei dst.fer Spielform drei Möglichkeiten gegeben: 1. Der Spieler setzt beim ersten Spiel seine 100 Franken zum Beispiel auf Rot. Es kommt Schwarz. Er hat verloren und hört für dieser: Tag aus. 2. Das erste Spiel fällt günstig aus, so daß er für seinen Einsatz das Doppelte zurückerhält. Er darr nun nicht das Ganze stehen lassen, sondern' nruß den Gewinn von 100 Franken abheben und nur mit 100 Franken weiterspielen. Schon beim zweiten Male verläßt

ihn das launische Glück. Er verliert und Hort für diesen Tug auf. Das Ergebnis ist, daß er weder gewonnen noch verloren hat. Es werden endlich, auch Tage kommen, wo die Kugel mehr mals hintereinmcher für den Spieler günstig fällt. Sagen wir, er setzt auf Rot und es kommt eine Serie von fünfmal Rot, Tann hat er in fünf Spielen bei seinen: feststehenden Einsatz, von 100 Franken 500 Frauken gewonnen. Beim sechsten Spiel verliert er und hört aus. Das Er.- gebnis .dieses Tages ist ein Gewinn , von IOC Franken

. Man sieht ohne weiteres, daß.durch diese Spielweise die Chancen des Spieles günstiger werden, als die der Bank, da sein Verlust be schränkt ist und den einfachen Einsatz nicht über steigen kann, sei:: Gewinn aber, wenigstens.theo retisch. nicht beschränkt ist. Warum trotz, alle dem dieses so einfache Syystem nich: angewelwT wird? Weil es eine Charaktereigenschaft fordert die die meisten Spieler nicht besitzen: eiserner Willen. Die Stickereikrisis in Vorarlberg. Aus B r s genz, 27. November, schreibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.03.1915
Physical description: 8
. Diesen Küchen werden, soweit es möglich ist, Lebensmittel und Holz unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Es gibt eine Küche für Arbeiter, eine jüdische Küche und eine für die hungernde Intelligenz Lembergs. Ein Zeppelin-Obermaat, der vier Luftschiffkata- tastrophen überlebt. Reichsdeutsche Blätter melden: Ein wahres Glückskind scheint der Funkentelegra-j Phie-Obermaat Adolf Spieler aus Tangermünde zu sein. Er gehörte zur Besatzung des etwa vor zwei Jahren in die Nordsee gestürzten Luftschiffes

„L 1." Spieler wurde damals durch einen Dampfer geret tet und kam dann an Bord des Luftschiffes „L 2". Dieses Schiff fand bei der beklagenswerten bekann ten Explosionskaiastrophe seinen Untergang. Der Obermaat wäre unrettbar verloren gewesen, befand sich aber infolge eines Zufalles nicht an Bord: er war zum Begräbnis eines Offiziers des „L. 1" ab kommandiert; als er zurückkam, war das Luftschiff ein Trümmerhaufen. Jetzt kam Spieler wieder an Bord eines „L"-Schiffes, und zwar des „L 3", das am 17. Februar

in schweren Stürmen auf der däni schen Insel Fanö unterging. Mit der ganzen Be satzung wurde auch er gerettet. Nun wurde Spieler der Besatzung des „L 4" zugeteilt, das kurz nach dem Verlust des „L 3" ebenfalls, bei Blaavands- Huk in Dänemark, strandete und später nach See zu abgetrieben wurde. Unter den elf Geretteten be findet sich auch der Obermaat, der in Baarde unter gebracht sein soll. Spieler ist also aus den Katastro phen des L 1, 2, 3 und 4 unversehrt hervorgegangen. Die Gleichberechtigung

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Alpenland
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Page 12 of 12
Date: 20.07.1920
Physical description: 12
^ für die eine Partei einen Elfer. Sämtliche Spieler, mit Ausnahme des Torwächters und des. ausführenden Schützen,' stellten: sich vorschriftsmäßig außerhalb des Strafrau mes. Knapp vor dem Pfiff des Unparteiischen übertrat ein Spieler der verteidigenden Partei die Strafraumgrenze, trotzdem gelang es .dem Spieler, der den Strafstoß ausführte, ein Tor Zu erzielen, j Der Schiedsrichter annullierte' das Tor und ließ den Strafstoß nochmals ausfühven. Diese Entscheidung entspricht- nicht den Re geln. .Logisch

ist sie auch ganz unrichtig, da aus einem Verschulden der verteidigenden sPrtei der angreifenden Partei kein Nachteil erwachsen- darf. Zu wiederholen wäre der Strafstoß nur dann -ge wesen. wenn ein Spieler der angreisenden Partei vor Ausführung deS Strafstoßes die Strafraumgrenze üebrfchritten hätte, wodurch der verteidigenden Partei der angreifenden Partei' kein Nachteil können, daß der Torwächter durch die Bewegung des nichtaus- führenden Spielers gerauscht worden ist. Die Rege! besagt deut lich

die Unrichtiakeit der Handlung des Schiodsrichters. Sie lauter: Wenn der Ball bei Elfmeterstoß zwischen den Torpfosten unter der Ouerstange h-Mdurchgeht. darf, das erKielte Tor nicht -wegen irgend eines Verstoßes der verteidigenden Partei für un gültig erklärt werden." Gericht. Erwischte Glückspieler. In' den letzten Tagen fand vor dem hiesigen ' Bezirksg-ericht ein bemerkenswerter Prozeß gegen Hasard spieler statt. Schon an einem der letzten Apriltage wurden in einem Gasthause in Mühlau mehveve Männer

wieder w^ttgemacht werden mußten. Diese Sache, sowie die angebliche Benützung der beiden Zimmer durch den Gvmnasiasten E zu zeitweiligen Zusammenkünften miit Frauens- Personen wurde- nur erörtert. Während der Kaufmann St. Beträge von 26.000 Kr. und 62.000 Kr. gewann, verlor Sch.^ öfter. Die Anzeige gegen' die Spieler erfolgte durch vier der Beteisiaten selbst, die dann der gesetzlichen Bestimmung entsprechend als Selbstanzeiger straffrei äusgingen. - Nach der zwei Stunden dauernden Ver- Handlung

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Alpenland
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Page 16 of 18
Date: 02.04.1920
Physical description: 18
zur Entscheidung, gelangen. bpOvLmsrmr rrmd SpOeLviszLplm. Leider sind die Worten die über dieses Thema 'schon wiederholt gesagt unb gepredigt worden sind, nicht-beherzigt worden. $nt folgenden bespricht ein Sportfreund im „Stadion" diese Hebel- Ende und es wäre sehr zu begrüßen, wenn bald eine Aenderuug im Sportplatzbenehmen der Spieler angenehm bemerkbar würde. Wenn eine hochklassige Fußballmannschaft den Platz betritt, so ,arf sie nicht anders erscheinen, als in geschlossener Ordnung. In dem Moment

, wo die Spieler den grünen Rasen betreten, befinden ne sich im Bannkreise des Publikums, unter der hupe jenes Ungeheuer^. dessen tausend und abcrlmnend Augen auch nicht die leiseste Bewegung de 8 Einzelnen entgeht. Wenn Wettspiele ausge» Ka«en werden. so sollte von vornherein jeder sich sorgfältig be-- pußt sein, daß, auch rein psychologisch genonnnen, rS unendlich wichtig ist. sb man als Spieler vorn Publikum beanständet wird cher nicht. Die Zuschauer nehmen, besonders dort, wo di§ Platz- aolizei noch immer

nickst durchgreifend zuhause ist, nur zu oft out in einer Weise für diesen ober jenen Spieler Partei, gegen die >8 vorläufig nur ein Radikalmittel'gibt, nämlich, alles von vorn- Herrin zu vermeiden, was irgendwie heronSfordernd aus die HgltMS LöS OWikümS wirken kännttz. Wie. dies 8« ermöglichen ist. uruß natürlich dem Taktgefühl des einzelnen Spielers überlasten bleiben. Und dort, wo die§ Taktgefühl sich in einer Elf am mrsge- olichensten zeigt, wo vornehme Rübe und faires, schönes Spiel

Tätigkeit ansehen. Es ist wirklich nicht mehr angängig, wenn z. B. Unseren Wettspielen, die doch von tausenden und abertausenden Freunden und Gönnern dieses Volkssportes besucht werden, eine halbe Stunde vor Beginn des Kampfes zwei oder drei Spieler vor den Zuschauern hermuhnpfen, um aus dem Rabmen des Wettspieles heraus eine kleine Sorrdervorstellung.zu geben. Sprechen hier schon rem äußerlich die Sportdisziplin und Sportmoral ein gewichtiges Wort, so werden ihre inneren Wir^ küngen

des Unparteiischen umso schärfer, je mehr er hier vom Gegner in rnis'sältigkm Sinne abfticht. Und genau so verhält e3 sich bei einem Uebelstand, der anscheinend zu tief und zu hartnäckig bei unseren Vereinen eingewurzelt ist, als daß noch Aussicht bestehen könnte, ihn mit Stumpf rmd Stiel cmszurotten: Das Zn rufen und Schreien der Spieler am Sportplätze. 9£m' beficn wirkt hier noch als abschreckendes Mittel, eine Mannschaft zu dem Wettspiele zweier anderer Gegner zu führen und sie daraus aufmerksam

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Alpenland
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Page 17 of 20
Date: 30.04.1920
Physical description: 20
. Die Wertung der Leistungen erfolgt in Punkten und ist der Partei der Sieg zu» zusprcchen, die am Ende der Spielzeit (gewöhnlich 1ZL Stunden) mehr Punkte erreicht hat. Bei Beginn eines Wettspieles entscheidet da8 Los, welche Mann schaft zuerst Schlagpartei ist. Nachdem beide Parteien Auf stellung genommen haben, trttt der erste Mann der Schlagpartei in den Schlagstand und schlägt den Ball mit dem Schlagholz mög lichst weit in das Spielfeld. Jeder Spieler hat einen Schlag und wirft sich hiezu den Ball

und aber auch das Spielfeld nicht verlassen. Er darf solange laufen, bis der Ball wieder ,nt Schlagmal ist. Bei aus sichtslosem Durchkommen kann er durch Zurückläufen "verbrechen oder durch Verbleiben im Male den Lauf überhaupt erst beginnen. Die Fanovartei trachtet die Schlagpartei abzusctzcn und hat dazu folgende Möilickkeiten: 1. Abwcrfen eine» G-aenwiMi-s außerhalb dez Schlagmales im Spielfeld; 3. Hochwurf de» Balle», wenn ein Spieler der Schlagpartei außerhalb des Spielfeldes läuft: 8. Aus hungern der Gegenpartei

er dieselben, so kann die Fangpartei durch Hochwerfen des BallcS (Ruf: Grenzei) absetzen. Zu Punkt 9 ist zu bemerken, daß die Fangpartei durch Nichttreffen dcS Balles beim Schlagen oder taktisch gutem Spiel der Fangpartei so weit kommen kann,'daß sie keinen schlagberechtigten Spieler mehr bat, was ebenfalls einen Malwechsel bedingt. Die Fangparter kann Punkte durch sogenannte Fangbälle erzielen. Als Fangball bezeichnet man das Fangen des geschlagenen Balles mit eine« Hand direkt aus der Luft. Ist tatsächlich ein Malwechsel

erreicht worden, so gebt das Spiel sofort weiter. ES kann daher^ ein Spieler der' abgesetzten Schlagpartei sofort einen ßtegnerspieler abwerfen und dadurch wieder einen Malwechsel erreichen. Oder. Er gibt den Ball sofort hinter die Schlaglinie und ist noch kein Spieler der früheren Fangpartei im Schlagmal, so ist der Fall „AuShungern" gegeben. Besonders diese letzteren zwei Moment zeigen, wie sehr es auf Entschlossenheit und Sprelverstandnis an kommt. Ich möchte nnn einige besonders nnchtige Regeln

geben. Anzahl der Schlüge. Eine Regel sagt, daß der letzte schlag- berechtigte Spieler nach einem Fehlschlage einen zweiten, bezw. dritten Schlag machen darf. Ungültige Bälle. Der ae^chlägenr Ball ist ungültig: 1. wenn der Schläger nicht mit beiden Füßen im Schlagstande steht (Anlauf ist gestattet); 3. wenn ihn» das Schlagholz beim Schlage aus der Hand fliegt oder zerbricht; 9. wenn der geschlaaene Ball nicht weniastens 6 Meter weit stiegt; 4 . wenn ein sogenannter „i^ieker entsteht, da? heißt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.01.1914
Physical description: 8
: Tretet Ihr gegen mich mit dieser wahnsinnigen Klage auf, ja, gebt Ihr einen' andern nur den Wink dazu, dann fühl' ich mich ebenfalls nicht län ger verbunden, zu schweigen, und mit solchem Beweis gegen Euch wollen wir doch einmal sehen, für was die Jury sich entscheiden würde." „Aber Siftly, um Gottes willen!" „Geht zum Teufel," rief der Spieler, „d a s sind Freunde, ha, ha. ha! Das Sprichwort hat bei Gott recht, mit seinen Feinden kann — 333 — mit meinem besten Dank das mir neulich geborgte Geld

zurückzu zahlen." „Den Dank könnt Ihr sparen," brummte der Spieler, „gebt mir nur das Geld — Ihr scheint doch lieber draußen zu hacken und zu graben, als Euch auf leichtere Art das Glück zu zwingen. Nun, jeder nach seiner Neigung oder — seinen Fähigkeiten." „Ihr habt recht," sagte Boyles ruhig, „ich Passe nicht zum Spie-- 1 er, das hat mich Smith neulich gelehrt, und überlasse das Geschäft deshalb lieber — geschickteren Leuten. Hier sind die vier Unzen in dein Beutel; Ihr mögt es Nachwiegen

, blickte er den Erzähler überrascht und aufmerksam an. „Ein besonderes Stück?" lachte er endlich; „das müßte wirklich besonders sein, wenn er da eins vom andern unterscheiden wollte." „Er toill darauf schwören." „Dann werden sie ihn hängen," lachte der Spieler gleichgültig, „was kümmert's mich! Verdamm' die Fremden — so ist einer weni ger da!" „Wißt Ihr, Siftly," sagte Boyles, während er sich umsah, ob niemand in der Nähe wäre — „wißt Ihr, was das — ist jemand in Eurem Zelt drin?" „Nein — was soll's

?" „Wißt Ihr, was das für ein Stück Gold lvar, auf das hin sie ihn verbastet haben?" „Ob ich das weiß? Seid Ihr verrückt oder betrunken? — wie soll ich das wissen?" höhnte der Spieler.

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Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
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Page 7 of 12
Date: 27.07.1912
Physical description: 12
um die Meisterschaft der Tiroler Kurorte. 2. Oamen-Einzelspiel. 3. Herren- Doppelspiel. 4. Gemischtes Doppelspiel. - b) Mit Vorgabe: 5. Herren-Einzelspiel, Klasse Ä. 6. Herren-Einzelspiel, Klasse B. 7. Damen-Einzelspiel. 8. Herren-Doppel- spiel. 9. Gemischtes Doppelspiel. 10. Da- men-Doppelspiel. — Bedingungen: Alle Wettspiele sind für jedermann offen; Berufs spieler ausgeschlossen. Dem Komite steht es frei, Nennungen ohne Angabe von Gründen zurückzuweisen. Nennungen sind mit Beilage des Nennungs geldes

bis 7 August, 6 Uhr abends, an Herrn Hans Czermak, Lans bei Igls, Villa „Linden hof“, zu richten. Auslosung am 7. August, 7 Uhr abends im Kurhaus. •Die Konkurrenz 1. wird bei jeder Teilneh merzahl ausgetragen. Die übrigen Konkur renzen nur bei mindestens vier Nennungen. In allen Spielen erhalten die Sieger wert volle Ehrenpreise, bei mindestens acht Nen nungen (Paaren) auch die Zweiten, bei minde stens sechzehn Nennungen auch die Dritten. Das Nennungsgeld beträgt pro Spiel und Spieler in den offenen

. Spieldauer täglich von 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags und von 3 Uhr nachmittags bis zum Einbruch der Dunkelheit. Wünschen betreffs Spieleinteilung kann, so fern deren Berücksichtigung den Verlauf des Turniers nicht behindert, nur dann Folge ge geben werden, wenn diese der Nennung bei gefügt werden. Cer Spielplan für den nächstfolgenden Tag wird am Vortage um 7 Uhr abends veröffent licht. Eine separate Verständigung der Spieler vor dem Beginne ihrer Spiele findet nicht statt. Spieler

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Sterne und Blumen
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Page 2 of 12
Date: 06.12.1914
Physical description: 12
, dann tonnen Sre mich mittags hrer wieder treffen. Würfelpartien gewann, füllte sich seine Börse alsbald in dem Inzwischen wollen Sie die Uhr behalten, damit Sie sehen, Maße, daß er sich in der Lage sah, seine Uhr mor^n bar vb sie gut geht und ob sie Ihnen gefällt." zu bezahlen. Seine Freunde bestanden darauf, das Spiel fort- Lorenz zauderte eine Weile, denn Meister Hirkan stand zusetzen, und da Lorenz ein zu leidenschaftlicher Spieler war, in dem Rufe eines Schwarzkünstlers; aber der junge Ritter

um seinen Genossen die angebotene Revanche abschlagen war tapfer bis zur Tollkühnheit, neugierig wie eine Nacht- zu können, spielte er solange und dermaßen unglücklich eule und vollkommen beherrscht von dem Verlangen, die weiter, daß er nicht nur wieder verlor, was er gewonnen Uhv zu erstehen, obschon er nicht den vierten Teil ihres hatte, sondern auch noch den letzten Gulden, den er in der Wertes in seiner Tasche hatte. Tasche hatte. Dies hinderte indes die Spieler nicht, weiter „Abgemacht, Meister Hirkan

, aber herkulisch ertönte. Als der Wirt sah, wie wenig man ans Heinnmben gebauter Mensch, dessen Beine so kurz waren, daß er auf dachte und er von dem immer größer werdenden Lärm in den Knien zu gehen schien, unter dem Warentisch, wo er Angst und Bangen versetzt wurde, entschloß er sich, einfach wie ein Hund gelegen hatte, hervor und stellte sich seinem die Lampen auszulöschen. Ohne sich an das Murren der Herrn zur Verfügung. Er trug ein aus dunkelrotem Spieler zu kehren, verteilte er kleine Laternen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1910
Physical description: 8
. Gerichtliches. Gin« merkwürdige Gerichtsverhandlung. Beim hiesigen Bezirksgerichte fand am 5. d. M. eine seit mehreren Wochen vielbesprochene Affäre ihren vorläufigen Abschluß. Der Tatbestand ist fol- gender: Der Inkassant Wilhelm Spieler erzählte öffentlich, er habe am 1. Oktober d. I., halb 8 Uhr abends, am Bahnhose dem Redakteur deS „Tiroler', Peter Fuchsbrugger, eine Ohrfeige gegeben, weil letzterer an sein Fahrrad angestreift sei und ihn sodann „Saujud' genannt habe. Fuchsbrugger habe die Ohrfeige

ruhig eingesteckt und fei fchleunigst in einen Fiaker gesprungen und davongefahren. Als Fuchsbrugger Beweise in der Hand hatte, daß Spieler tatsächlich sich dieser Tat rühme, reichte er gegen diesen beim Bezirksgerichte die Klage wegen Ehrenbeleidigung ein. Spieler dagegen klagte Fuchs brugger wegen des angeblich gebrauchten Ausdruckes „Saujude'. Bei der am Samstag durchgeführten Ver handlung, die sich infolge des äußerst renitenten Benehmens des Angeklagten und gleichzeitigen Klägers Spieler

äußerst ausregend gestaltete, blieb dieser bei seiner Behauptung, Fuchsbrugger eine Ohrseige gegeben zu haben. Während der Richter dem Spieler das Nationale abnahm, erschien Fuchsbrugger, der sich etwas verspätet hatte, im Saale. Spieler setzte sich sofort so in Positur, daß man meinte, er werde sich jeden Moment auf Fuchsbrugger stürzen, und stieß Schimpfworte aus. Der Vertreter Fuchsbruggers, Dr. Weber aus der Kanzlei Dr. Pobitzer, erhob sich und dehnte die Anklage auch auf diese Beschimpfung

aus. Die von Fuchsbrugger geführten Zeugen bestätigen, daß Spieler sich öffentlich gerühmt habe, den Fuchs brugger geohrfeigt zu haben. Nun wurde über den Ausdruck „Saujud' verhandelt. Nachdem der Richter die Anklageschrist verlesen hatte, frägt er Fuchsbrugger, was er dazu zu sagen habe. Fuchs brugger erwidert, er könne weiter nichts sagen, als daß die ganze Sache vom Anfang bis zum Schluß erfunden sei. Er war zu dieser Zeit gar nicht am Bahnhofe, konnte deshalb Spieler nicht beschimpfen und auch keine Ohrfeige

erhalten haben. Auf die Frage des Richters, wo er sich zu dieser Zeit befunden habe und ob er sein Alibi nach weisen könne, erklarte Fuchsbrugger, daß er zu Hause war, was seine Frau bestätigen könne. Ueber Auftrag deS Richters holte Fuchsbrugger feine Frau, die erklärt, daß ihr Mann nicht nur an jenem Abende, sondern alltäglich gegen ^7 Uhr nach Hause komme. Hierauf wurde Fuchsbrugger von der Anklage, Spieler „Saujud' genannt zu haben, freigesprochen. Der Vertreter Spielers, Dr. Strobl, scheint

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1920
Physical description: 8
für Montag: von Vß bis 7 Uhr Schülerinnen; von 8 bis V 2 IO Uhr Frauen, Mädchen und weibliche Zöglinge. PftngstwanLevung am 22., 23. und 24. Mai: Fahrt Jenbach—Zell am Ziller, Ger- los-Platte zu Len Krimmler Wasserfällen; zurück Patzchurn, Kitzbühel. Amnri-dung I>at bis längstens Mittwoch, 19. Mai, in der Pradler Turnhalle zu erfolgen. Sportabteilung des I. T. B. Heute Uhr abends Spieler- versa-urmlung der Fusjballinannscprften im Vereinshaus. (Aus stellung splatz.) F.-C. „Napiö". Heute 8 Uhr abends

, raschen Paßspieles, endlich doch für dir mod^nrere und bessere Wiener Spielweise entschieden. Wenn auch die Durchführung noch ziemlich mangelhaft und bangsarn war, so war es doch cm Hauptmoment für den Erfblg. Unsere Spieler hatten nicht nur bessere Bclllbehaudlung sondenr auch größere Dirrchschlagskraft und damit auch bessere Einzelleistun gen aufzu weisen. Sportabteilung -es J.TLl. gegen Lanöshut 6:2 (8:1). Dieses Spiel, das als Niickspiel ausgetragen wurde, stand im Zeichen starker Ueberlegenheit

der Sportabteilung. Die Mannschaft hat zweifelsohne eure vorteilhafte Umstellung vorgenommen u. eine wesentlich Forrnvcrbessermrg einzelner Spieler berührten sehr anaenehnk. — Während der ersten Spielhälfte ist die Sportab- teiftmg beinahe ununterbrochen im Angriff und gibt der Lands-' Hüter Verteidigung sehr zu arbeiten. Die ziemlich planlosen Angriffe der Gäste kmmnen selten über die Deckungsveihe hm- aus und sind keine ernste Bedrohung des Tores. Aus schön eingeleiteten Angriffen kann die heimische Mannschaft

einen ziemlich ausgeglichenen Kampf. Beide Parteien fpielten mit diel Aufopferung und gutem Tempo. „Rapid", der für einen verhinderten Spieler im letzten Moment Wolchowe als Ersatz ernstellte, hätte ohne diesen bestimmt zu mindest ein unentschiedenes Ergebnis erreicht. In der ersten Halb- zeit gelingt cs den Gästen mit einen: Tor Vorsprung in Führung zu gehen. In der zweiten Spielhalste stellt „Rapid" um und der ausgezeichneten Ballverreilung und Durchscklagskraft des Mittel stürmers gelingt es. bald

Leistungen gesehen haben. Die Läuferreihe spielte ausnahmslos aufopfernd und gut. In der Stürmerreihe waren d,e beiden Flügelmänner Prister und Huber die schwächsten Punkte. Das Jnnentrio Putz —Wolchowe — Ortlcr spielte manchmal sehr hübsch zusammen, obwohl man die Beobachtung machen konnte, daß die drei Spieler nickt recht auf' einander eingespielt waren. Wolchowe zeigte eine ausgezeichnete Einzelleistung sowohl in der erstön Spielhälfte als Läufer als auch nach Halbzeit als Mittelstürmer. Das Spiel

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Alpenland
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Page 8 of 10
Date: 20.03.1920
Physical description: 10
.), Holzknecht (Sp.- Abt.); Sturm: Gädner (Wacker). Ortler (Wacker), gros ser (Wacker), Lauter ' (Wacker), Habtmann (Wacker). Beide Mannschaften hatten sehr gute Einzelleistungen aufzuweisen, doch fanden sich die Spieler infolge der unge wohnten Aufstellungen nicht recht zusammen. Die Kom bination ließ viel zu wünschen übrig und das Spiel bot daher nicht ganz das, was man davon erwartet hatte. Die Mannschaft 1 spielte das ganze Spiel mit geringer Ueber- legenheit, wenn auch die Mannschaft 2 zeitweilig

vollkom- men ausgeglichenes Spiel vorführte. Herr Rittmeister Nauß leitete das Wettspiel in einwandfreier Weise und hat es verstanden, die Spieler in den Grenzen des Erlaub ten zu halten. Die Städtemannschast 2 hat Anstoß und geht in schönem Angriff vor das gegnerische Tor, wird aber von der Vertei digung aufgehalten. Es entwickelt sich nun ein ziemlich offe. nes Spiel, bis es in der 10. Minute der Mannschaft 1 ge lingt. durch Cihelka—Pfister den ersten Treffer zu errei chen. In der 23. Minute

über die Latte. AuS einem Flügellauf Kirch- mayrs erfolgt das dritte Tor für die Weißen und mit 3 :0 endet das Spiel. Jeder einzelne Spieler tat sein möglichstes, doch fehlte das flotte, schöne Zusammenspiel. Hervorzuheben sind die beiden Tormänner Kistermann und Fritz, die sehr schönen Stil und große Sicherheit bewiesen. Vom sportlichen Standpunkt aus ist das Wettspiel ein Erfolg in jeder Be ziehung. Es wurde endlich der Beweis erbracht, daß auch mehrere Fußballvereine ohne gehässige Reibungen zusam

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