die Welt eine Ueberra- ichung vorbereitet, Schon in der letzten Woche vor àossnung der neuen Bank hatte er kaum mehr ngendwelche Privatgeschäfte abgewickelt. Damit war seine Spielerlausbahn abgeschlossen. Erst wollte niemand glauben. Lininal Spieler, immer Spie ler! Tie lockende Verjährung, die im Spiel lag, Ue>! leinen mehr ans ihren àuen. Aber sie wuß ten eben alle nichl, daß Wernoss uicht gespielt hatte, um einer inneren zwingenden Leidenschast zu srö- 'ien, ja das; er sogar im Herzen das Spiel
, aber dies trat bei ihm in den Hintergrund. Vorläusig woll te er eine gutgehende Vank haben, die Ansehen ge noß. Er brauchte sie sür seine weiteren Pläne, also arbeitete er daraushin. Daß ihm eine solche Bank sympathischer war als das Spielerleben, war völlig Nebensache. Hätte zu seinen Plänen das Spielerle ben besser gepaßt hätte er keinen Augenblick gezö gert, es sortznsetzen. Es war keine leichte Ausgabe, das breite Publi kum zu überzeugen, daß eine von einem bekannten Spieler geleitete Bank
vertrauenswürdig sei. Nichts ist schwerer zn verlöschen als eine Vergangenheit. Im Normalen Laus hätte er Jahre dazu nötig ge habt. Aber das Glück, das ihm als Spieler so treu ge wesen war. diente ihm auch seht. Es warf ihm eiu ganz bizarres Ereignis in den Weg, das diese Jahre beträchtlich kürzte. Es war eine so außergewöhn liche und nnerwartete Sache, wie sie eben mir im Leben eines so außergewöhnlichen Menschen vor- lommen konnte. Bald nach seiner Ankunft in Holland halte er sich ein Pferd gekauft
, der' „Continentalen Kommerzbank' sagte: - „Morgen gehe ich und lerne reiten. So eine Re klame ist Millionen wert.' Am Morgen »ach dem Vorfall kam der Vater der Geretteten in die Bank und blieb mehr als eine Stunde bei Wernoss. Der ruhige, zurückhal tende Ernst Wernosss machte einen stärken Ein druck aus ihn. Endlich faßte.er feine Zweifel in ossenen, .ehrlichen Worten zusammen: „Wissen Sie, Herr Wernoss, ^ch verstehe Sie nicht. Sie waren bisher ein großer Spieler/ein Spekulant und haben nun eine Bank gegründet
. Fürchten Sie nicht/daß ...' „Man mir nicht vertrauen wird? Ich fürchte es nicht. ' ^ , ' ^ . Ich'weiß es. Was lnich .b'eivogeii hat, ein Spie ler zu werden,' was ich bvrher. im.Leben, nie ge-, Wesen bin,, ist Nebensache. Was ich' als Spieler er-, reichen wollte, habe/ich erreicht'!,,Und langsam wer den es auch die^anderen glauben, , daß ich kein Spieler mehr'bin.' , , ^ > Seiii Gegenüber.,sah 'ihn einen. Augenblick an, dan' sagte et' ' , , „Ich glaube es Ihnen, heute schon.' ^ Einige Tage, daraus