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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 16 of 18
Date: 13.07.1899
Physical description: 18
haben. Ein Priester, der in meiner Nähe war, sprach, hingerissen vom Eindrucke des Spieles: Ich würde noch einmal hereinkommen, aber ich ertrage es nicht. Was die wackeren Spieler sehr bedauerten, war der Umstand, dass der Verfasier des Stückes, hochw. Herr Dr. Robert Weißenhofer, durch Krankheit verhindert war, die Proben zu leiten und auf einzelne kleine Verstöße aufmerksam zu macheu. Darum seien mir ein paar Be merkungen erlaubt. Mit Aussprechen französischer Namen, z. B. Deroy, happert's manchmal

; Einige waren zu still, so dass man sie im großen Zuschauerraume nicht mehr ganz verstehen konnte, so auch diesmal der sonst so vor zügliche Spieler, der den Oberst Reihnfeld darstellte. Die Schlussansprache des Pfarrers von Thierbach war zu wenig vernehmbar, theils weil er zu schüchtern auftrat, theils auch, weil er zu viel gegen die Seiten-Coulisfen redete, da er doch zum Publicum sprechen sollte. — Im letzten Acte, wo der Pfarrer von Thierbach betend und singend zum Baume zieht, an dem die Tafel der Mutter Gottes

angebracht wird. schreitet er einher, bedeckten Hauptes, während die Männer den Hut in den Händen tragen; warum geht er nicht mit im Chorrock und das Barret auf dem Haupte? Im großartigen Schlussbilde erschien die Himmelskönigin im weißen Kleide wie die hl. Jungfrauen, warum nicht im königlichen Kleide, da doch der Psalm 44, Vers 10, besagt: „Die Königin steht zu deiner Rechten im goldenenKleide, im bunten Gewände'.. Es sind das wenige, kleine Verstöße, welche die guten Spieler übersehen haben und sicher

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