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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 24.12.1919
Physical description: 8
sein zan lottern, sust hott er sovl zommen gebrocht für dö Feirttg!' Der St. StephaaStag galt auch zn Hause nur mehr alS Fest zweiten Ranges. Daher dursten auch wieder die Karten vou der „Ofeustöhl' genommen werden. Sie wurden zuerst tüchtig „gemtschg'tt', daun hieß es: „Moch miar au Walter!' Ihrer vier losten aus, wen es zusammen zu spielen trifft. Kamen zwei gute Spieler zusammen, so mußten die andern sehr wohl ans der Hat sein, um nicht den Schaden und die Schande zugleich davon zu tragen

! — Triumphierendes Lächeln! — Heftiges Drein- schlagen beim Abtrumpfeu! — Endlich letzter „Stich' und Stegesjnbkli — Die Kassa wird geräumt und die Berspieler greifen mißmutig in die Tasche. Sie machen sich auch einander auf begangene Fehler aufmerksam, aber mit dem „Höst du' — „Hott t' — und „Hait i' ist yttttendrekn wenig mehr geholfen. So versuchen sie es auf ein Neues. — Einer der Knechte war stark kurzsichtig; er war bekannt als „Klemmer' und sehr vorsichtiger Spieler. Wen» der wieder seine Schanze

Spieler gelten. Er gab mit seiner Nase allerlei Laute vou sich, als wollte er die Karten der andern Partei riechen, wie er auch oft nach dem Spiele behauptete: „Dö Aß und den Kintg hon t schun g'schmöckt!' — So verging den Leuten die Zeit sehr rasch, bis es Zeit war zur Vesper zu gehen. Am Johannitag wurde eine große Flasche weißer Wein. tu die Kirche gebracht zur Weihe. Dieser „Johannissegeu' wurde allen zn kosten verabreicht, die darnach verlangten. Waö noch übrig blieb, wurde in die einzelnen

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