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Newspapers & Magazines
Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1931
Physical description: 8
zn entwerten. (R.. Amadei). Keine Warenumsatzgebiihr bei direktem Verkauf an Aoslandfirmeir. Kürzlich hat die Italo-Orienthandelskammer an das Finanzministerium das Ersuchen gestellt, Verkäufe, die direkt mit Ausländern in Italien getätigt werden, von der Warenumsatzgebühr zu befreien, wenn die Waren nach weisbar ins Ausland exportiert worden sind. Dies geschieht vielfach in der Art, daß ausländische Einkäufer in Italien seihst die Ware einkaufen und sie dann einem Spediteur zur Beförderung übergeben

, der sie entweder sofort oder mit einem Sammeltransport durchführt. Das Ministerium hat darauf zustimmend geantwortet, indem es erklärt: „In solchen Fällen können die Bestimmungen des § 8 des Zirkulare vom 29. Jänner 1931 in Anwendung gebracht vverden, in welchen verfügt wird, daß bei Exporttransporten vermittels Spediteuren die Waren beim Spediteur oder sonst hiezu Beauftragten auf die zur Sammlung unbedingt not wendige Zeit eingelagert werden können. Für die Uebergabe- der Ware vom Spediteur

sind nach folgende Normen zu beachten: 1. Die zur Sammlung, Obhut und Weiterbeförderung der Ware ins Ausland auf Konto des ausländischen Ein käufers beauftragte Person muß, falls er nicht seihst Be rufsspediteur ist, mit Vertrag, der in Italien legalisiert und registriert ist, eine diesbezügliche Bevollmächtigung nachweisen. Bei Spediteuren ist dies nicht notwendig. 2. Die Ware muß von der inländischen Firma diesem Bevollmächtigten oder dem hiemit beauftragten Spediteur zum Export ins Ausland übergeben

sind. Dieser Lhfersehem ist nickt slcmpelpflichlig. Nur wenn die Warenpreise darin angegeben sind, ist das zweite Exemplar, das dem Spediteur oder Bevollmächtigten einge händigt wird, mit dem ermäßigten Quittmigsstempel (Ma ximum .1. L.) zu stempeln. 3. Dieses zweite Exemplar des Lieferscheines hat der Spediteur oder Bevollmächtigte bei Durchführung des Ex portes von der Zollbehörde mit dem Vislo abstcmpeln zu lassen; ferner muß er darauf die wichtigsten Angaben aus der Zoliholletto des Sammeltransportes eintragen

. Schließ lich stellt er es der Lieferfirma zurück. i. Auf der Exportboilette des Sammeltransportes, die vom Spediteur oder Bevollmächtigten ausgestellt wird, sind die wichtigstenAngaben aus den einzelnen Fakturen, worauf sie sieh bezieht, nämlich Datum, Zahl, Absender und Emp fänger, einzutragen. 5. Der Export: muß vom Spediteur oder Bevollmächtig ten spätestens innerhalb 30 Tagen, vom Datum des ihm übergebenen Exemplars des Lieferscheines air gerechnet, durchgeführt werden. Bändel und Ständeordnung

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1930
Physical description: 8
Seite 362 Industrie- und Handelszeitung XI. Jahrgang — Nr. 41 dacht vorhanden ist, daß dem Aerar ein empfindlicher Scha den zugefügt würde. Verteilung von Importwaren durch Spedi teure. Wenn mehrere Firmen von einer Auslandfirma Waren bestellen und die Waren von der letzteren dann franko Zoll einem Spediteur mit einem Verteiler zugestellt worden sind, verzollt der Spediteur die Sendung und trägt auf den Einzel fakturen der Bestellerfirmen die wichtigsten Angaben der Zollbollette

ein; die Einzelfakturen hat der Spediteur bei der Entrichtung der Umsatzgebühr dem Zollamt zur Vidie- rung vorzulegen. Diese vidierten Fakturen bewahren die Firmen dann als Naehweisdokument auf. Falls hei der Auslösung der Ware durch den Spediteur die Einzelfakturen noch nicht eingetroffen sind, kann als solches Naehweisdokument auch die Quittung genommen wer den, welche der Spediteur den Bestellungsfirmen für die von diesen zu seinen Händen entrichtete Um satzgebühr ausstellt. Jedoch muß in diesem Falle

aus der Quittung ersichtlich sein, daß es sich tatsächlich um einen wirklichen Spediteur (nicht um einen Kaufmann) ' handelt und sind auf dieser Quittung die wichtigsten Angaben aus der Zollbollette anzu führen. Solche Quittungen sind dann den bezüglichen Fak turen anznheften. Handelt es sich um Waren, die von der Umsatzgebühr befreit sind, so sind die bezüglichen Fakturen, Noten usw., die der Spediteur ausstellt, nur dem sog. ermäßigten Quit tungsstempel unterworfen. Fortsetzung folgt

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Gardasee-Post
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Page 6 of 10
Date: 10.02.1912
Physical description: 10
das Schwert vorantrugen. Mit dem Erbamt ist dieses sächsische Wappenwerk dann später auf die meißnischen Kurfür sten übergegangen, und heute bezeichnet der Begrift Sachsen im wesentlichen ein Völkergemisch, das mit dem alten Schwert volk Niederdeutschlands wenig mehr gemein hat als den Namen. ten und watete ins Wasser, der Weinhändler griff zum Boothaken, der Drogist nutzte einen Netzstock, der Spediteur übernahm das Kommando: „Auf drei Schraube rück wärts und fest geschoben. Eins, zwei, drei

. . . Nochmal ... Es rührt sich schon. Jungs, holt fast. Eins, zwei, drei . . Das Boot schoß in die Mitte des Stromes, der Drogist taumelte und fiel fast in den Schlamm, der Spediteur jauchzte übermütig: „So wird's gemacht. Ich behalt das Kom mando. Schraube vorwärts." Päääng . . . Und dann nochmals, leiser, ersterbend: Päääng. Der Motor versagte, die Ruderstange knackte: willenlos trieb das Boot stromabwärts; völlig gebrochen sank Peter so n nieder; vorne bissen sich die Hunde um den letzten trockenen

Platz, hinten schimpften der Weinhändler und der Eisenkrämer, sang der Spediteur mit beißen dem Humor: „Das Schiff streicht durch die Wellen, Friedolin . . am Ufer watete der Drogist durch Schilf und Schlamm dem nächsten Hause zu, holte Hilfe und er Filiale der Bank für Tirol fpF und Vorarlberg in Bozen gegenüber Stadtpfarrkirche und Hauptpostamt Aktien-Kapital K 5,000.000 — Geldwechsel. — Kreditbriefe. — Eskompte von Wechseln. — Inkasso. — Kauf und Verkauf, Verwaltung und Verwahrung

; der Spediteur leerte schnell die letzte Flasche; der Weinhändler stellte, die Uhr in der Hand, fest: „zwei Stunden, sechsundfünfzig Minu ten“; der Eisenkrämer kletterte erst aufs Trockene, bevor er seinen Aerger in harten Worten entlud; die Fischer streckten die Hand für den Bergelohn aus . . . Peterson sah und vernahm nichts — ein gebrochener Mann hockte er neben dem Motor und sprach laut mit sich selber: „Daß die ver dammten Handwerker einem die schönsten Pläne verderben müssen . . . Ohne die Pfuscher

wäre ich damals in Neu-Orleans. Werftdirektor geworden und ein reicher Mann . . .“ Der Spediteur legte die Hand auf seine Schulter und redete in seiner Art ihm ins Gewissen: „Schwör, Kaptain, niemals wie der Schiffsbauer zu mimen, dann kauf ich dir den Unglückskasten ab und Stift ihn dem Museum als Erzeugnis vaterstädtischen Gewerbefleißes . . . Finger hoch." Ueber Petersons Züge glitt ein schwaches Lächeln. „Ich bau niemals wieder für eigene Rechnung; die Welt ist meine Erfindung nicht wert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.07.1928
Physical description: 8
, dicken, goldenen Epauletten, Monokel im Auge, stellte sich als Kapitän eines tschechischen Donaudampsers vor und wünschte eine größere Menge Seide zu kaufen. Man möge die Kisten bei einem Spediteur einlagern, dort werde er sie auslösen. Der Seidenhändler verständigte den Spediteur Rudolfer, Untere Augartenstraße 25, daß zwei Kisten für den Kapitän einge lagert würden. Bald darauf erschien der Herr in der Admiralsuni form bei dem Spediteur und fragte, ob er zwei Kisten mit Antiquitäten einlagern könne

. Am Nachmittag brachte ein Dierrstmann die beiden Kisten, von denen die eine ganz harmlos aussah, die andere jedoch dem Spediteur von vorneherein nicht gefallen wollte. Sie war sehr umfang reich und schwer und sah einer vernagelten Hundehütte ver flucht ähnlich. Kaum war die Kiste abgelagert, ging der Spediteur hin und hob den Deckel ab. Obenauf lag eine Schichte Heu und darunter der Ad miral mit dem Monokel, neben ihm der glänzende Admi ralsrock. In der Hand hatte er ein starkes Messer. Er gab ganz

freimütig zu, «r wollte in dem Magazin einbrechen und habe sich auf diese Weise eingeschlichen. Der Spediteur hatte die Geistesgegenwart, sofort den Deckel wieder zuzuschlagen, die Nägel hineinzutreiben und die Polizei zu verständigen. Diese holte den Herrn Admi ral ab und brachte ihn auf das Sicherheitsbüro. Dort stellte er sich als ein Herr Adorian Lenhardt heraus, und tags darauf wurde auch sein Mitschuldiger, der Ungar Jstvan Gärtner, Kärntne^traße 4, verhaftet. Er wartete nämlich

80.— Teehandlung Steiner 50.— Baumeister Retter 50.— Emhard und Auer 50.— Hans Holzmüller, Zuckerw.-Großhdlg. 150.— Feigenkaffeefabrik Voglsanger 50.— Peer u. Co. 50.— Rudolf Klausmeher nicht ausgewiesen Baumeister Gristemann u. Walch 50.— Fleischmaschinengeschäft Futscher 50.— Gebrüder Gristemann 50.— Baumeister Achammer 100 — Glasschleiferei Fuchs 60.— Therese Mölk 50.— Spediteur Suitner 50.— Baumeister Fritz 50.— Manufakturwarengeschäst Hepperger 50.— Stockinger u. Zangerl, Bank nicht ausgewiesen Tiroler

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Books
Year:
1898
Generalkatalog der laufenden periodischen Druckschriften an den österreichischen Universitäts- und Studienbibliotheken, den Bibliotheken der technischen Hochschulen, der Hochschule für Bodencultur, des Gymnasiums in Zara, des Gymnasialmuseums in Troppau und der Handels- und nautischen Akademie in Triest
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Page 553 of 800
Author: Grassauer, Ferdinand [Hrsg.] ; Universitätsbibliothek <Wien, Universität> / hrsg. im Auftrage des k.k. Ministeriums für Cultus und Unterricht von der k.k. Universitätsbibliothek in Wien unter der Leitung von Ferdinand Grassauer
Place: Wien
Publisher: Herder
Physical description: VII, 796 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 300.248
Intern ID: 395136
Verkehrs-Journal, Österreichisch-ungarisches. Hg. v. Glauber, Wien, 1880—, f°. Wien, TJ. Jg. i ff. pn 23339]. Verkehrszeitung u. industrielle Rundschau. Leipzig, 1892—, 4°. V: Wochenschrift, Uhland’s, f. Industrie u. Technik. Leipzig, 1887—, 4 0 . Abthlg. I, Jg. 6 ff. Verkehrs-Zeitung U. internationaler Verkehrs-Anzeiger. Hg. V. Stretz. Wien, 1874—, f°. Wien, U. Jg. 2 ff. [Hi 1Ó402]. Verkehrszeitung, Allgemeine. Wien, 1868—78, 4° f°. V: Spediteur, Der. Wien, 1867—, 4 0 P. Jg. 1868

(Nr. 27) —78. Verkehrszeitung, Pappenheims allgemeine. Wien, 1879 — , 4 ° P. V; Spediteur, Der. Wien, 1867—, 4° P. Jg. 1879 ff. Verlosungs-Zeitung, Allgemeine. Central-Ziehungsblatt aller österr.-ung. u. ausländischen Lotterie-Effecten. Wien, 1876—, 4 ° P. Fortgesetzt mit dem geänd. Titel: Assecuranz- und Handels-Journal. Wien, 1878—, 4° P. Jg- 3 ff. Wien, U. Jg. 1 ff. [ii YY74 III]. Vermögens-Ausweis der Spar-Casse im Markte Ober-Holla brunn. V. U. M. B. Wien, 1840—, 4°. Fortgesetzt mit dem geänd. Titel: Rechnung

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Books
Year:
1898
Generalkatalog der laufenden periodischen Druckschriften an den österreichischen Universitäts- und Studienbibliotheken, den Bibliotheken der technischen Hochschulen, der Hochschule für Bodencultur, des Gymnasiums in Zara, des Gymnasialmuseums in Troppau und der Handels- und nautischen Akademie in Triest
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Page 500 of 800
Author: Grassauer, Ferdinand [Hrsg.] ; Universitätsbibliothek <Wien, Universität> / hrsg. im Auftrage des k.k. Ministeriums für Cultus und Unterricht von der k.k. Universitätsbibliothek in Wien unter der Leitung von Ferdinand Grassauer
Place: Wien
Publisher: Herder
Physical description: VII, 796 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 300.248
Intern ID: 395136
- und forstwirthschaftlichen. Nach amtlichen Quellen. Wien, 1895—, 4 0 , Wien, B. Jg. 1894 ff. [II 7757]. Specifications and drawings of patents, issued from the U. S. patent office. Washington, 18??—4°. Wien, T. Nr. 115264 ff. [18192 II]. Specifications of letters patent for inventions, recorded in the office of the commissioner of patents. London, 1617—, 4°. Wien, T. Year 1617 ff. [18194 II]. — Prag, T. Year 1617—1888. [T. 87]. Spediteur, Der. Organ des Vereines V. Speditionsbeamten in der österr.-ung. Monarchie in Wien. Redacteur

Steinschneider. Wien 1897—8°. Wien, U. Jg- 1 ff. [II 221799]. Spediteur, Der, Organ f. das gesammte Communicationswesen u. f. den Communicationshandel, Wien, 1867—, 4 0 f°. Fortgesetzt mit dem geänd. Titel: Verkehrszeitung, Allgemeine. Wien, 1868—78, 4 0 f°. Jg. 1868 (Nr. 27)—78. Verkehrszeitung, Pappenheim’s allgemeine. Wien, 1879—, 4 0 f°. Jg. 1879 ff Wien, U. Jg. 1867 ff. [ii 16401 III], Sphinx. Revue critique embrassant le domaine entier de l’egypto- logie, publiee par Piehl. Upsala, 1896—, 8°. Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.04.1928
Physical description: 8
Gedenken bewahren. Aus Mer Welt. Auf der Spur des Mörders der Frau ßbenhoch. Salzburg, 27. April. Man ist jetzt dem Mörder Anna Ebenhochs hart aus den Fersen. Es hat sich ein Auto besitzer aus Kolbenmoor, einem Ort ganz nahe bei Bruck mühl, gemeldet und hat sehr wichtige Angaben gemacht, die sich nur deshalb verzögert hatten, weil der Mann inzwi schen an einer schweren Grippe erkrankt war und erst jetzt von dem Mord gehört hat. Dieser Spediteur führt oft in seinem Auto Leute über die Grenze

. Er ist Dienstag den 17. ds. nachmittags, also kurz nachdem Anna Ebenhoch ermordet' worden war, mit seinem Auto von Kolbermoor nach Bruckmühl gefahren. Unterwegs wurde er von einem sehr aufgeregten Mann an gehalten, der ihn fragte, ob er ihn nach München führen könne. Der Spediteur erwiderte, er sei aus so weite Fahr ten nicht eingerichtet, außerdem seien sie ja in der Nähe der Eisenbahnstation, der Fremde solle doch mit der Eisenbahn fahren. Das sei viel billiger. Der Fremde war aber sehr nervös und sagte

, er zahle jeden Preis, er habe größte Eile. Der Spediteur solle ihn nach München bringen. In Feldkirchen bei Westerham ging dem Spediteur das Benzin aus. Er ließ sich in einem Laden Benzin geben und fragte den Fahrgast, schon um ihm auf den Zahn zu fühlen, ob er deutsches Geld habe, er selbst habe leider keine Mark bei sich und könne das Benzin nicht zahlen. Daraufhin kramte der Fremde in seiner Brieftasche und zog eine Hun dert-Marknote hervor, die aber aus der Inflationszeit stammte und wertlos

war. Als die Note Zurückgewiesen wurde, kramte der Fremde verlegen in allen Taschen, fand lajnetfno} einen Zeyn-imarrschein und vier Em-Martslucke, mit denen er das Benzin bezahlte, und zeigte dem Spediteur beim Weiterfahren noch eine Mark und einige Pfennige und sagte, das sei sein ganzes deutsches Geld, er habe jetzt nur mehr Schillinge. Der Spediteur, dem der ganze Mann nicht gefiel, fragte ihn dann, warum er denn kein Gepäck habe und warum er nicht mit der Eisenbahn nach München fahre. Da wurde der Fremde

plötzlich wortkarg, und als sie nach Westerham kamen, sagte der seltsame Fahrgast, er habe es sich überlegt, er werde tatsächlich mit der Eisen bahn weitersahren, und stieg aus. Inzwischen wurde der Spediteur krank, hörte auch von dem ganzen Mord nichts, und als er sich nun bei der Poli zei meldete, gab er eine sehr genaue Personsbeschreibung von dem Fremden, die sich frappanterweise aufs Haar mit Tanneneh Roman aus der österrnchrscheri Kriegs- und Revolutionszeit

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Newspapers & Magazines
Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 10.03.1929
Physical description: 10
, sei es bei Distanzkäufen oder Platzkäufen dann ins Eigentum des Erwerbers übergeht, sobald die Ware durch Wägung, Messung, Aussonderung usw. individualisiert wurde, und zwar durch Willensuber-' einstimmung beider Verträgsteile entweder durch'per sönliche Anwesenheit oder durch Vertretung. Da eine .der artige Manipulation aber meistens nur bei Platzgeschäften möglich ist. nicht aber bei Distanzgeschäften, so nahm man an, daß die Uebergnbe der Ware an den Spediteur oder Frachtführer dir: Fixierung

- der Ware beinhalte, zuniaFbfei Distnnzgeschäften am Platze des Lieferanten zu erfüllen ist' und der Spediteur oder Frächter als Repräsentant des Käu fers angesehen wird. Anders ist es, wenn’Iim Wolinorte.Ifl'és Bestellers zu erfüllen ist und wird hierüber später’gespro chen werden. Es ist natürlich nicht möglich, alle Fälle zu behandeln und gilt als grundlegende Norm, daß bei Gat- tnngskäufen dann das Eigentum übergeht, sobald die Ware als beiderseits fixiert angenommen werden kann, sei diese Fixierung

unter den Parteien direkt oder indirekt erfolgt. Zur Verdeutlichung führe idi ein Beispiel an: A in Bol zano kauft von B in Milano 1000 Stück (Quantität: -= quan tità) Seife Marke Hirsch (Gattung = specie) Prima Quali tät (finalità). B hat in Milano zu erfüllen. Die Judikatur nimmt nun an. daß das Eigentum an-dieser’Ware bei Über gabe an den Spediteur, oder Frachtführer übergehe , zumal dieser der Repräsentant des Käufers sei und die Warb bei Uebergabe vollkommen bestimmt ist. So nähern wir üns_ den Bestimmungen

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Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
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Page 5 of 10
Date: 10.02.1912
Physical description: 10
auf, in denen politische Anspielungen nicht Minuten sind wir jetzt schon unterwegs. Wir fahren hier doch nicht auf einer vene zianischen Eisenbahn“, so daß der Drogist ihn flüsternd beschwichtigte: „Verdirb ihm die Freude nicht, er hat uns wenigstens heil hergebracht: da taucht schon das Fischerdorf auf.“ „Aber wo will er da anlegen? Im Strom ist keine Brücke.“ „Er fährt uns durch den Durchlaß im Deich in den kleinen Bootshafen.“ „Wenn das man gut geht!“ Der Spediteur erhob sich, um besser zu sehen

noch die der Axt und des Speers. So leitet Prof. Dr. K. Weule, der bekannte Direktor der Leipziger Völkermuseums in dem Büch lein „Kulturelemente der Menschheit“ schalt auf den Spediteur: „Deine Schuld; warum stehst du eine halbe Stunde zu früh auf.“ „Ruhe; wir sind ja schon da; jetzt noch einer kleiner, eleganter Bogen . . . Mehr links, Kaptain; mehr links . . .“ „Vorsicht, Kaptain; du steuerst ja direkt ins Schilf . . .“ „Sollen wir so dicht vorm Ziel noch er saufen . . . ?“ Der Spediteur warf die Arme hoch

, das Gleichgewicht zu wahren, und sank doch hart auf die Bank nieder; am Bootrand entlang schnurrte das Schilf, die Schraube drehte sich noch immer und buddelte das Boot nur tiefer in den Schlamm. Vorne winselten die Hunde, hinten schalten die Jäger, am Steuer schimpfte Peterson: „Eure Schuld, wenn ihr mich anschreit, kann ich nicht steuern.“ Der Spediteur fand sich zuerst mit Humor in die Lage und sagte: „Meine Herren, trinken wir erst mal.“ Aber seine Jagdgefährten weigerten sich (Kosmos, Gesellschaft

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.07.1937
Physical description: 6
Die Haftung für die Einbruchs-iebslähle im alten Exl-Theater. Innsbruck, 16. Juli. Ein Spediteur in Innsbmck batte das alte, schon etwas baufällige Exl-Theater im „Löwenhaus" beim Rennweg gemietet, um dort Sachen einzulagern. Eine Witwe hatte nun Ende Oktober 1936 dem Spediteur eine größere Anzahl von Wohnungsein richtungsgegenständen zur Einlagerung übergeben. Mehrere Lang finger statteten nun in der Zeit von Mitte Dezember 1936 bis Mitte Jänner 1937 dem alten Exl-Theater regelmäßig

ihre Besuche ab und schleppten davon, was sie nur mitschleppen konnten, darunter auch die Einrichtungsgegenstände der Witwe. Erst am 1. Februar d. I. ent deckte der Spediteur die Diebstähle, worauf er die Anzeige erstattete. Die Diebe wurden vom Landesgericht Innsbruck verurteilt. Die Witwe klagte nun den Spediteur beim Bezirksgericht Innsbruck auf Zahlung eines Betrages von fast 1000 8 für die gestohlenen Ein richtungsgegenstände. Sie habe dem Spediteur am 28. Oktober 1936 ihre Wohnungseinrichtung

und entsprechende Abwehrmaßnahmen zu treffen. Der Spediteur wendete ein, die Klägerin fei noch vor Uebernahme ihrer Sachen befragt worden, ob sie eine Einbruchs- und Feuerver sicherung wünsche, worauf die Klägerin erklärte, sie wünsche wohl eine Feuerversicherung, nicht aber eine Einbruchsversicherung, auch sei es nicht richtig, daß Beklagter versprochen habe, für joden Zufall zu hasten. Das Bezirksgericht Innsbmck (LGR. Dr. Bickel) hat die Klage aus folgenden Gründen abgewiosen: Feststeht, daß die Nebentüre

Verschuldens aus dem Titel des Schadenersatzes nicht haftbar gemacht werden kann. Die Klägerin hat zwar behauptet, der Spediteur habe erklärt, er hafte für jeden Zufall, allein die aufgenommenen Beweise konnten die Be hauptung der Klägerin nicht erhärten. Da sohin die Haftung des Be klagten weder vom Gesichtspunkt der vertraglichen Zusage, noch auf Grund eines von ihm nach dem Gesetze vertretbaren Verschuldens besteht, war die Klage abzuweisen. Endgültiger Verzicht auf den Unterhalt. Innsbruck, 16. Juli

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 05.04.1913
Physical description: 12
: Ein hiesiger Gastwirt bezieht auch Fleisch von auswärts. Die Auslösung und Zustellung sowie Beschau hatte er einem Spediteur übergeben. Nun mußte derselbe das Fleisch einigemale unbeschaut dem Wirte zu stellen, weil der Tierarzt, welcher die Beschau durch zuführen hatte, nie zu treffen war. So mußte der Gastwirt das Fleisch verarbeiten, ohne daß es „be schaut" worden war. Trotzdem der Spediteur, der nebenbei bemerkt Gemeinderat ist, selbst erklärte, dem Gastwirt könne keine Schuld beigemessen wer

den, war der Gewerbereferent Dr. Zacher doch an derer Anschauung. Er ließ den Gastwirt viermal Vorrufen und das viertemal verurteilte er ihn zu 6 K Strafe, weil das Fleisch nicht beschaut war. Als der Spediteur den Herrn Doktor aufmerksam machte, daß die Strafe ungerecht ist, meinte dieser: „Ja, es ist schon verbucht, der Gastwirt soll den Re kurs ergreifen!" Der Gastwirt erklärte, das werde er nicht tun, sondern er spare sich die verschiedenen Gänge, die 6 K schenke er der Stadt. Dieses Bei spiel zeigt

, welche Gesetzesauslegung so mancher Herr mit dem Doktortitel macht, wenn er will. Der Spe diteur hat die Lieferung, Verzollung, Beschau und Zustellung übernommen, der Wirt hat dabei nichts zu tun, als das Fleisch in seiner Gastwirtschaft in Empfang zu nehmen und seiner weiteren Bestim mung zuzuführen; der Spediteur schickt einigemale zur Beschau, kann aber den Tierarzt nicht finden, stellt dem Wirt das Fleiiib zu, denn er kann doch nicht warten, bis das Fleisch zugrunde geht, — und wird von dem noch sehr jungen Doktor

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